Impulsvortrag von Stephan Wörner, Creative Director bei 21TORR, auf der Veranstaltung "Die Zukunft von Kundenmagazinen - Ein Format im Wandel."
Dass die Leser mit dem Printmagazin zufrieden seien, ist ein oft geäußerter Einwand gegen ein digitales Kundenmagazin. Aber reicht das? Bietet sich nicht ein digitales Magazin an, um noch andere Kunden zu erreichen? Sollte man den Lesern nicht über die gedruckte Ausgabe hinaus Mehrwerte bieten, um sich auch positiv von Wettbewerbern abzugrenzen?
Die digitale Ausgabe eines Kundenmagazins sollte nicht nur in einer digitalisierten Printausgabe bestehen; Kundenmagazine brauchen stattdessen eine zukunftsorientierte Digitalstrategie im Einklang mit der Printausgabe. Hier müssen die Inhalte im Mittelpunkt stehen („Content is King“), denn das bedeutet, auch die Digitalausgabe und die zugehörigen Content-Bausteine von Anfang an mitzudenken.
Digitale Angebote werden von den Kunden auf unterschiedlichen Geräten abgerufen („Device is Queen“) – wer allerdings diese Möglichkeiten nutzt, kann durch attraktive Inhalte und kontinuierlich präsentierte Angebote die Intensität erhöhen, mit der ein Kundenmagazin online genutzt wird.
22. Ich erwarte, dass ein Kundenmagazin auch
digital verfügbar ist.
Ich gehe davon aus, dass ein Digitalmagazin
mehr bietet als die Printausgabe.
Ich will bei einem Gerätewechsel da
weitermachen, wo ich aufgehört habe.
Ich erwarte, dass mein Gerät unterstützt wird.
28. Content is King
Was gilt es zu beachten?
! Relevante Inhalte und Informationen
! Einbeziehung der vorhandenen Kanäle
(YouTube, Facebook, Newsletter, Blog, etc.)
! Vernetzung der Inhalte
29. Text Bild Video Infografik
Die Content-Bausteine
Denken Sie die Digitalausgabe von Anfang an mit
32. 21TORR GmbH
+49 7121 348-0
72762 Reutlingen
Heinestraße 72
Standort Reutlingen
+49 711 601570-0
70178 Stuttgart
Rotebühlstr. 87E
Standort Stuttgart
Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
s.woerner@21torr.com
+49 711 601570-115
Creative Director
Stephan Wörner
33. Alle hier präsentierten Konzepte und Ideen sind ausschließlich für den Auftraggeber bestimmt und
dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden. Die erstellte Ausarbeitung bleibt Eigentum von 21TORR.
Das gilt auch dann, wenn für die Präsentation ein Honorar bezahlt wurde. Nutzungsrechte an der
Ausarbeitung werden nur übertragen, soweit dies ausdrücklich schriftlich zwischen den Parteien
vereinbart ist.
Jegliche Bearbeitung, Verwertung, Vervielfältigung, Nachbildung, Ausstellung und Verbreitung der
Arbeiten ist daher nur mit schriftlicher Zustimmung von 21TORR zulässig. Zur Ausführung der
Entwurfsarbeiten ist nur 21TORR berechtigt; das gilt auch für einzelne Bestandteile der Ausarbeitung.
Werden die Konzepte und Ideen durch den Auftraggeber nicht verwertet oder umgesetzt bzw. hat der
Auftraggeber keine Nutzungsrechte erworben, ist 21TORR berechtigt, die Inhalte insgesamt oder
teilweise für andere Zwecke einzusetzen.
Copyright
Notas del editor
Publikumsfrage
Wer von Ihnen betreibt bereits ein Kundenmagazin? > Und bei wem beinhaltet das auch ein digitales KM?
Wer ist momentan in den Entstehungsprozess eines digitalen KM involviert?
Lassen Sie uns mit der Frage beginnen, warum überhaupt ein Kundenmagazin?
Und einen Blick auf die klassischen Zielsetzungen & Motive werfen nächste Folie
Auf der einen Seite die Ziele & Motive der Betreiber...
Und um diese vielseitigen Ziele zu erreichen bietet das „Digitale“ eine ganze Reihe von Vorteilen,
die wir uns jetzt einmal genauer ansehen Nächste Folie
1) Permanente Verfügbarkeit: Wir sind nahezu rund um die Uhr online. Wir müssen das physische Heft nicht mehr in den Händen halten um darauf zugreifen zu können.
2+3) Inhaltliche Erweiterungen & Direkte Interaktion mit den Inhalten. Also Möglichkeiten, die Print nicht leisten kann (> Welche das sind, schauen wir uns nachher noch genauer an)
4) Der Zugriff auf mehr als nur die aktuelle Ausgabe + die Möglichkeit eines Archivs, innerhalb dessen der Nutzer Inhalte suchen und finden kann.
5) ... die einen individuellen Zuschnitt (Artikelvarianten) erlaubt, und darüber hinaus auch Leser-Services wie z.B. Themenabo ermöglicht.
Bei diesen vielseitigen Vorzügen könnte man denken: klare Sache, die Vorteile liegen auf der Hand: Let‘ s go digital! nächste Folie.
ABER es gibt auch Bedenken und Vorbehalte, und die müssen selbstverständlich ernst genommen und besprochen werden.
Deswegen werfen wir einen Blick darauf, was wir im Austausch mit Kunden so hören. nächste Folie
Das ist schön. Und spricht auch NICHT gegen ein Digitalmagazin.
Aber reicht das?
Wollen wir sie wirklich nur zufrieden stellen, oder wollen wir sie nicht lieber:
begeistern
ihnen Mehrwerte bieten
sie miteinbeziehen und mit Ihnen in Dialog treten
und uns positiv vom Wettbewerb unterscheiden und absetzen?
Und was ist mit der Erschließung von neuen Zielgruppen & Lesern
Was impliziert denn dieser Satz? (= Unsere Leser sind rückständig, sind nicht up to date, Wir trauen unseren Lesern nicht viel zu, etc.)
Und stimmt das überhaupt? Auf was basiert diese Aussage? > Allg. Annahme, Subjektive Einschätzung, oder auf tatsächlichem Wissen?
Bitte, bitte, tun sie sich einen Gefallen und unterschätzen sie ihre Leser und Kunden nicht!
Kennen sie ihre Online-Zugriffszahlen und wissen, wer wie auf ihr Angebot zugreift? (> Rasanter Anstieg der mobilen Zugriffe, nicht selten schon über 20%)
Und wenn es denn stimmen sollte, denken sie an das „noch“, sie sind „noch nicht“ so weit.
Denn wenn es dann so weit ist, sollten sie gerüstet sein!
Das hört sich erst mal sinnvoll an. Aber was bedeutet denn das genau?
Bedeutet das, wenn es ein zusätzliches alternatives Angebot gibt, ist der Printleser benachteiligt?
Bsp. Restaurant/Vegetarisch
Bsp. Museum/Audioguide
Also kann von einer Benachteiligung nicht die Rede sein
Es geht auch gar nicht um Print vs. Digital. es geht um Print UND Digital. Und darum sagen wir bei 21TORR): nächste Folie
Warum das so ist, wird deutlich, wenn wir einen Blick auf die Veränderungen der letzten Jahr werfen.
Lassen sie uns einen Blick darauf werfen, was sich verändert hat.
Aus der vereinzelten Nutzung von Tablets & Smartphones ist ein Massenphänomen geworden.
Aus der vereinzelten Nutzung von Tablets & Smartphones ist ein Massenphänomen geworden.
Wie wirkt sich das auf unsere Erwartungen & Bedürfnisse aus? nächste Folie
Publikumsfrage
- Was sind unsere Erwartungen als Nutzer?
- Welche Bedürfnisse formulieren die Leute, wenn Sie sie danach fragen?
RICHTIG. Sie hören Dinge wie nächste Folie
RICHTIG! Sie bekommen Antworten wie:
Ich erwate, dass...
Und um dieser Erwartungshaltung gerecht zu werden, sagen wir als DIGITAL-AGENTUR (21TORR): nächste Folie
Der gemeinsame Nenner ist das WEB!
Und selbstverständlich kann auch eine APP die richtige Lösung sein, aber hier gilt es im Vorfeld eine ganze Reihe von Punkten zu beachten,
bevor es heißt: Wer brauchen eine APP!
(Erinnern Sie sich noch an den IBM TV-Spot Mitte der 90er: „Wir müssen ins Netz? Wieso? > Keine Antwort)
In erster Linie ist der Zusatz „Device is Queen“ der Tatsache geschuldet, dass die Leser mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Geräten auf das Online-Angebot zugreifen,
und gewährleistet sein muss, dass dieses auch ansprechend dargestellt wird.
Insofern ...
Responsive Webdesign ist ein gestalterisch und technischer Ansatz zur Erstellung von Websites.
Der Seitenaufbau richtet sich nach den Gegebenheiten des jeweiligen Gerätes, mit dem die Seite betrachtet wird;
und betrifft insbesondere die Anordnung und Darstellung der einzelnen Elemente.
Was gilt es bereits im Vorfeld zu beachten?
Beispiel Textlängen: Gleiche Angebotstiefe auf allen Geräten.
Bild: Das Salz in der Suppe. Größere Auswahl ist hinsichtlich Format und Ausschnitt hier sehr hilfreich Mehrwert: Bildergalerie
Fotoshooting: Lieber mal ein paar Bilder mehr
Video: Die klassische digitale Verlängerung schlechthin. Kann Print nicht bieten. Echter Mehrwert und digitales Alleinstellungsmerkmal.
Video-Produktion: Bsp. Interview
Infografik: Funktioniert sowohl in Print als auch digital. Eignet sich hervorragend um komplexe Sachverhalte und Zusammenhänge zu visualisieren und zu erklären.
Inhaltliche Erweiterungen: Was bietet sich wo an? im Digitalen Ergänzung um interaktives / exploratives Moment
Steigerung der Informationsfrequenz (X-Achse) durch:
- Erhöhung der Output-Frequenz - (tages-)aktuelles Angebot
- Bewegung auf der Plattform durch wechselnde Inhalte (Teaser-Konzept)
- Einbindung aller Kanäle. Verweise aus und auf (Newsletter, Twitter, Facebook, YouTube-Channel, etc.)
Steigerung der Attraktivität des Inhalts (Y-Achse) durch:
- Dialektik zwischen Print- und Webmagazin stärken
- Anreicherung der Artikel durch audiovisuelle und interaktive Inhalte (Video, Infografiken, etc.)
- Individueller Zuschnitt auf die Themenschwerpunkte des Lesers ( Themenabo / Themen-Alert.
- Steigerung der Themenrelevanz durch Analyse und redaktionelles Monitoring der Leseraktivitäten
Steigerung der Nutzungsintensität (Z-Achse) durch:
- Reichweitensteigerung durch Weiterempfehlen (Leser als Multiplikator)
- Steigerung des Dialogs (Fragen, Kommentieren, Diskutieren)
- (Print-)Ausgabenunabhängiger Themenzugriff (Artikelarchiv)
- Anreize für Leserbeteiligung (User Generated Content) durch z.B. Umfragen, Chats, Foren.