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B E R A T U N G S B R I E F V O N T O R S T E N S C H W A R Z 
AUSGABE 12/2014 – DEZEMBER www.Online-Marketing-Experts.de 
Sonderdruck Beratungsbrief 
Ausgabe Dezember 2014 
Der innovative 
Fachinforma-tionsdienst: 
• Beratungsbrief für 
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Mit dem Beratungsbrief von Dr. Torsten Schwarz 
wwwwww..OOnnlliinnee--MMaarrkkeettiinngg--EExxppeerrttss..ddee
TRENDS BERATUNGSBRIEF www.Online-Marketing-Experts.de 12/14 – SEITE 7 
Kommunikation in Zeiten der Social CEOs: 
Ist der CEO interessant, ist es auch das Unternehmen 
Facebook-CEO Mark Zuckerberg ist der einzige der 500 Top-Manager Amerikas im Forbes-Ranking, der alle 
fünf wichtigen Social-Media-Kanäle bedient. Zuckerberg ist der Social CEO überhaupt, denn er ist aktiv auf 
Facebook, Twitter, LinkedIn, Google+ und Instagram. Ist Zuckerberg deshalb erfolgreich? 70 Prozent der 500 
CEOs haben gar keine Social-Media-Präsenz. Sie sind trotzdem reich. 
Social CEO = Zukunftsmusik 
Die Studie „Embracing Digital Technology“ vom Massachu-setts 
Institute of Technology und Capgemini hat ergeben, 
dass mehr als drei Viertel der befragten 1600 Entscheider die 
erfolgreiche digitale Transformation als zentrale Herausforde-rung 
für die nächsten Jahre sehen. Das bedeutet, dass die 
Aufgabe „Social-Media-Kommunikation umsetzen“ auf vielen 
To-do-Listen steht. Aber wie sieht es mit der Umsetzung aus? 
Wer kümmert sich um die Realisierung? Klar ist: Die Social 
CEOs müssen es selbst tun. Natürlich können sie sich be-raten 
lassen, aber die Bedienung der verschiedenen Kanäle 
muss durch Persönlichkeiten erfolgen, die auch mal einen 
Schnupfen haben und als Menschen und nicht als Werber 
ihres Unternehmens antizipiert werden. 
Genauso wie es in den letzten 20 Jahren normal geworden 
ist eine Firmenwebsite zu haben, halten jetzt die Social-Media- 
Kanäle Einzug in die Kommunikationsabteilungen. Allerdings 
ist der Start oft nicht ganz einfach, müssen doch über viele 
Hierarchien hinweg viele Abstimmungen getroffen werden. 
Die Social-Media-Handschrift 
Wer sich zu fein ist, selbst in den Social Media zu schreiben, 
hat nicht das Zeug zum Social CEO. Es ist nicht ökonomisch, 
wenn eine Sekretärin mit Bloggen, Twittern und dem Absetzen 
von Beiträgen auf Facebook beauftragt ist. Auch ohne eine 
Person persönlich zu kennen, spüren die Leser schnell, ob 
ein Text authentisch ist oder der Social-Media-Stream sogar 
von wechselnden Personen mit verschiedenen Handschriften 
gepflegt wird. Wenn die Social-Media-Aktivitäten rein über 
einen Redaktionsplan der PR-Abteilung erfolgen, die dann von 
einem Content Manager in die verschiedenen Kanäle gespeist 
werden, bleibt die Resonanz wahrscheinlich gering. Ein Redak-tionsplan 
sollte die Themen der Social-Media-Kommunikation 
berühren und Grundlage für die ausführliche Thematisierung 
über verschiedene Instrumente sein. Die Social-Media-Aktivi-täten 
sollten auf einer Mischung aus Issue Management und 
persönlicher Meinung und Vorliebe beruhen. 
Personal Branding – Chance fürs Unternehmen 
Wenn der CEO eines Unternehmens interessant ist, ist es 
auch das Unternehmen. Der Social CEO ist also eine Chance 
für Unternehmen, ein positives Image zu vermitteln. Diese 
Chance muss genutzt werden! 
„Digitale Erfahrung“ ist zwar nützlich für einen Social CEO, 
aber nicht unerlässlich. Ein CEO, der entscheidet „Ab jetzt 
ist mein Unternehmen in den Social Media aktiv vertreten“, 
muss das jedoch auch selbst vorleben. Denn dieses Vorhaben 
funktioniert nur, wenn alle Mitarbeiter ihren Möglichkeiten 
entsprechend mitwirken und im Social CEO eine Identifikati-onsfigur 
sehen können. 
Leichter gesagt als getan? Eigentlich nicht. Nur handeln 
müssen alle Akteure. Oft einfach nur nach Menschenver-stand. 
Anleitung zum Start 
Die Hausaufgaben von Marketing und PR-Abteilung sind 
klar. Die Verantwortlichen müssen ihre Strukturen umstricken. 
Neben der Ergänzung der Social-Media-Kanäle ist auch die 
Resonanzanalyse fällig. Quantitativ und vor allem qualitativ. 
Wer heute noch Fans und Follower kauft und mit hohen Zahlen 
brillieren möchte, wird wohl kaum Lobhuldigungen erhalten, 
solange die für ein Unternehmen wichtigen Themen nicht 
Bestandteil der Social-Media-Kommunikation sind und die 
Fans und Follower nicht interagieren. 
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Kommunikation. Ohne Interaktion mit den Anspruchsgruppen 
werden die Themen auch nicht antizipiert und auch nicht zu 
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Von Marco Ripanti 
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WERBEWIRKUNG: 
Was kann Native Advertising wirklich? 
In seiner „NEUROTION“-Studie untersucht der Digitalver-markter 
TOMORROW FOCUS Media mittels neuropsycho-logischer 
Forschungsmethoden die Wirkung von Native 
Advertising. Die Ergebnisse der untersuchten Kampagne 
des Hotelportals HRS zeigen: Native Integrationen bewe-gen 
und aktivieren – aber auch Display-Werbung spielt eine 
entscheidende Rolle. Die Probanden kamen beim Surfen 
unvorbereitet mit der Brand Page des Hotelportals Kontakt. 
Dieses neue Native Advertising Format besteht aus mehreren 
Artikelseiten, die thematisch und grafisch in den redaktionel-len 
Content der Seite integriert sind - den Sponsored Artikeln. 
Für HRS wurden die Artikel zusätzlich mit Sponsored Posts, 
Bild-Text Teasern, die auf der Homepage oder der Brand 
Page zu den jeweiligen Artikeln verlinken, sowie von passen-der 
Display-Werbung begleitet. Welche Wirkung die gesamte 
native Integration zeigt und wie die Unterschiede zwischen 
den Probandengruppen – der, die nur mit nativen Werbefor-maten 
und der, die zusätzlich dazu auch mit Display-Wer-bung 
in Kontakt war - aussehen, zeigen die Ergebnisse der 
Eyetracking-Tests, EEG-Messungen, der Befragungen und 
des Choice-Tests. www.marketing-boerse.de/News/de-tails/ 
1449-Was-kann-Native-Advertising-wirklich/50212 
Fortsetzung auf Seite 8
TRENDS BERATUNGSBRIEF www.Online-Marketing-Experts.de 12/14 – SEITE 8 
Der CEO, der social sein will, muss 
sich für die Interaktion Zeit freischaufeln. Das kann einfacher 
sein, als manch einer denkt. Einfach während der Morgen-lektüre 
der einschlägigen Fachzeitschriften das Gelesene auf 
Facebook, Twitter und LinkedIn teilen und kommentieren. 
Nicht aus jedem Kommentar entbrennt eine flammende Dis-kussion. 
Aber jeder Kommentar ist ein wichtiger Schritt hin zu 
mehr Sichtbarkeit in den relevanten Kanälen. 
Viele CEOs haben das Privileg, bei wunderbaren Veranstal-tungen 
eingeladen zu werden. Diese Events schreien nach ei-nem 
Selfie und müssen für die Social PR genutzt werden. Das 
Selfie ist salonfähig geworden und ein Chef, der Selfies macht, 
wirkt echt und nicht abgehoben und vor allem menschlich. 
Zeigt der Social CEO, dass das Einbinden der Social-Media- 
Kanäle in den Berufsalltag machbar und erlaubt ist, dann trau-en 
sich auch die Mitarbeiter mitzumachen und finden schnell 
den richtigen Ton. Kommunikationsabteilungen sollten mit 
Social-Media-Guidelines ihre Mitarbeiter unterstützen, aber 
nicht überfrachten. Die Regeln sollten animieren und nicht 
warnen, sonst traut sich keiner loszulegen. 
Folgende Vorteile bringt der neue 
Social CEO mit sich 
 Er verteilt persönlich die seine Firma betreffenden Nach-richten 
öffentlich 
 Er verbessert den Ruf der Firma 
 Er vermenschlicht seine Firma, verbessert automatisch die 
Mitarbeiterkommunikation und baut Media Relations auf 
 Er kann persönlich Krisenmanagement mitgestalten und 
übernehmen und evtl. Krisen lösen 
 Er kann selbst Beziehungen zu Vertretern der Neuen Me-dien 
etablieren 
 Er zeigt Innovationen persönlich 
 Er verstärkt das Vertrauen in seine Firma 
 Er zieht neue Kunden an 
 Er kann direkt mit den Kunden kommunizieren. Kunden 
fühlen sich ernst genommen 
 Er kann selbst Bewerbermanagement betreiben 
„Wer sich hingegen dem digitalen Wandel zu entziehen ver-sucht, 
riskiert nicht weniger als seine Zukunft.“ Unternehmen 
müssen zeitnah die richtigen Weichen stellen, um noch über 
die nächste Dekade hinaus erfolgreich agieren zu können“, 
mahnte bereits im April Dwight Cribb, Gründer und Geschäfts-führer 
der Dwight Cribb Personalberatung. 
Fortsetzung von Seite 7 
Zum Autor: Marco Ripanti 
ist Mitgründer und Geschäftsführer der Agentur für 
digitale Angelegenheiten 42medien in Weinheim. 
Die Schwerpunkte des 42-jährigen Italieners sind 
Social-Media-Beratungen, Digitale Transformati-on 
und Personal Branding. http://42medien.de/ 
NEWS 
NIELSEN MEDIA RESEARCH GMBH: 
Deutsche Online-Shopper bei Verbrauchsgütern 
noch zögerlich 
Die deutschen Verbraucher zögern, wenn es darum geht, Le-bensmittel, 
Kosmetikprodukte, Blumen oder auch Kindernah-rung 
online zu erwerben. Eine aktuelle Studie von Nielsen, ei-nem 
führenden Anbieter von Informationen und Erkenntnissen 
zum Medien- und Konsumverhalten von Verbrauchern zeigt: 
Derzeit beabsichtigt ein Zehntel (11 Prozent) der deutschen 
Verbraucher, in naher Zukunft auch Lebensmittel, alkoholische 
Getränke oder Blumen online zu kaufen. Bei Produkten für Ba-bys 
sind die Deutschen sogar noch konservativer: Nur sieben 
Prozent der von Nielsen Befragten würden entsprechende 
Produkte online erwerben. Um diesen Trend zu durchbrechen, 
entwickeln immer mehr Lebensmittelhändler und Handelsket-ten 
Onlineportale für den Einkauf per Mausklick – zusätzlich 
zu ihrem stationären Angebot. Diese skeptische Einstellung 
gegenüber bestimmten Produktgruppen ist übrigens keine 
deutsche Besonderheit: In den europäischen Nachbarländern 
liegen die Werte auf vergleichbarem Niveau. Auf Platz 1 der 
Online-Einkaufsliste der Befragten stehen dagegen Bücher 
mit 45 Prozent. Auf Platz 2 der beliebtesten Onlineeinkäufe 
folgen Kleidung, Schuhe und Accessoires, die 44 Prozent der 
deutschen Verbraucher im Internet kaufen. 
http://www.marketing-boerse.de/News/details/1449-Deut-sche- 
Online-Shopper-bei-Verbrauchsguetern-noch-zoeger-lich/ 
50210 
BITKOM: 
Hightech-Anbieter rechnen mit starkem 
Weihnachtsgeschäft 
Die Anbieter von Hightech-Produkten erwarten in diesem Jahr 
ein starkes Jahresendgeschäft. Sechs von zehn Unternehmen 
(61 Prozent) berichten aktuell von einer Verbesserung der Ge-schäfte 
gegenüber dem Vorjahr. Das hat eine Blitz-Umfrage des 
Digitalverbands BITKOM zum ersten Adventswochenende er-geben. 
Mehr als jedes vierte Unternehmen (29 Prozent) spricht 
von Umsätzen auf dem Vorjahresniveau, nur jedes zehnte Un-ternehmen 
(10 Prozent) berichtet von rückläufigen Geschäften. 
Damit ist die Stimmung unter den Hightech-Anbietern noch 
einmal etwas optimistischer als vor einem Jahr. Damals spra-chen 
zum Auftakt des Weihnachtsgeschäfts 45 Prozent der 
Unternehmen von besseren und weitere 45 Prozent von gleich 
bleibenden Geschäften. „Zum Beginn der Adventszeit ist die 
Stimmung unter den Hightech-Anbietern außerordentlich gut. 
Unterm Weihnachtsbaum werden sich auch in diesem Jahr 
wieder viele Produkte aus der digitalen Welt finden“, sagte 
BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Auf 
den Wunschzetteln stehen Smartphones und Tablets weiter 
ganz weit oben. Aber auch Wearables wie Fitness Tracker und 
Smart Watches wollen immer mehr Verbraucher verschenken 
– oder für sich selbst zum Fest kaufen.“ 
http://www.marketing-boerse.de/News/details/1449-High-tech- 
Anbieter-rechnen-mit-starkem-Weihnachtsgescha-eft/ 
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Wie social muss ein CEO sein?

  • 1. Online- Marketing www.eMail-Marketing-Experts.de B E R A T U N G S B R I E F V O N T O R S T E N S C H W A R Z AUSGABE 12/2014 – DEZEMBER www.Online-Marketing-Experts.de Sonderdruck Beratungsbrief Ausgabe Dezember 2014 Der innovative Fachinforma-tionsdienst: • Beratungsbrief für neue Impulse und Tipps • Online-Wissensdaten-bank für aktuelle Recherchen und Problemlösungen Testen Sie jetzt im 2-Monats-Abo Holen Sie sich Ihren Online-Marketing-Experten ins Haus Mit dem Beratungsbrief von Dr. Torsten Schwarz wwwwww..OOnnlliinnee--MMaarrkkeettiinngg--EExxppeerrttss..ddee
  • 2. TRENDS BERATUNGSBRIEF www.Online-Marketing-Experts.de 12/14 – SEITE 7 Kommunikation in Zeiten der Social CEOs: Ist der CEO interessant, ist es auch das Unternehmen Facebook-CEO Mark Zuckerberg ist der einzige der 500 Top-Manager Amerikas im Forbes-Ranking, der alle fünf wichtigen Social-Media-Kanäle bedient. Zuckerberg ist der Social CEO überhaupt, denn er ist aktiv auf Facebook, Twitter, LinkedIn, Google+ und Instagram. Ist Zuckerberg deshalb erfolgreich? 70 Prozent der 500 CEOs haben gar keine Social-Media-Präsenz. Sie sind trotzdem reich. Social CEO = Zukunftsmusik Die Studie „Embracing Digital Technology“ vom Massachu-setts Institute of Technology und Capgemini hat ergeben, dass mehr als drei Viertel der befragten 1600 Entscheider die erfolgreiche digitale Transformation als zentrale Herausforde-rung für die nächsten Jahre sehen. Das bedeutet, dass die Aufgabe „Social-Media-Kommunikation umsetzen“ auf vielen To-do-Listen steht. Aber wie sieht es mit der Umsetzung aus? Wer kümmert sich um die Realisierung? Klar ist: Die Social CEOs müssen es selbst tun. Natürlich können sie sich be-raten lassen, aber die Bedienung der verschiedenen Kanäle muss durch Persönlichkeiten erfolgen, die auch mal einen Schnupfen haben und als Menschen und nicht als Werber ihres Unternehmens antizipiert werden. Genauso wie es in den letzten 20 Jahren normal geworden ist eine Firmenwebsite zu haben, halten jetzt die Social-Media- Kanäle Einzug in die Kommunikationsabteilungen. Allerdings ist der Start oft nicht ganz einfach, müssen doch über viele Hierarchien hinweg viele Abstimmungen getroffen werden. Die Social-Media-Handschrift Wer sich zu fein ist, selbst in den Social Media zu schreiben, hat nicht das Zeug zum Social CEO. Es ist nicht ökonomisch, wenn eine Sekretärin mit Bloggen, Twittern und dem Absetzen von Beiträgen auf Facebook beauftragt ist. Auch ohne eine Person persönlich zu kennen, spüren die Leser schnell, ob ein Text authentisch ist oder der Social-Media-Stream sogar von wechselnden Personen mit verschiedenen Handschriften gepflegt wird. Wenn die Social-Media-Aktivitäten rein über einen Redaktionsplan der PR-Abteilung erfolgen, die dann von einem Content Manager in die verschiedenen Kanäle gespeist werden, bleibt die Resonanz wahrscheinlich gering. Ein Redak-tionsplan sollte die Themen der Social-Media-Kommunikation berühren und Grundlage für die ausführliche Thematisierung über verschiedene Instrumente sein. Die Social-Media-Aktivi-täten sollten auf einer Mischung aus Issue Management und persönlicher Meinung und Vorliebe beruhen. Personal Branding – Chance fürs Unternehmen Wenn der CEO eines Unternehmens interessant ist, ist es auch das Unternehmen. Der Social CEO ist also eine Chance für Unternehmen, ein positives Image zu vermitteln. Diese Chance muss genutzt werden! „Digitale Erfahrung“ ist zwar nützlich für einen Social CEO, aber nicht unerlässlich. Ein CEO, der entscheidet „Ab jetzt ist mein Unternehmen in den Social Media aktiv vertreten“, muss das jedoch auch selbst vorleben. Denn dieses Vorhaben funktioniert nur, wenn alle Mitarbeiter ihren Möglichkeiten entsprechend mitwirken und im Social CEO eine Identifikati-onsfigur sehen können. Leichter gesagt als getan? Eigentlich nicht. Nur handeln müssen alle Akteure. Oft einfach nur nach Menschenver-stand. Anleitung zum Start Die Hausaufgaben von Marketing und PR-Abteilung sind klar. Die Verantwortlichen müssen ihre Strukturen umstricken. Neben der Ergänzung der Social-Media-Kanäle ist auch die Resonanzanalyse fällig. Quantitativ und vor allem qualitativ. Wer heute noch Fans und Follower kauft und mit hohen Zahlen brillieren möchte, wird wohl kaum Lobhuldigungen erhalten, solange die für ein Unternehmen wichtigen Themen nicht Bestandteil der Social-Media-Kommunikation sind und die Fans und Follower nicht interagieren. Interaktion ist das A und O von erfolgreicher Social-Media- Kommunikation. Ohne Interaktion mit den Anspruchsgruppen werden die Themen auch nicht antizipiert und auch nicht zu neuen, potenziellen Zielgruppen weitergetragen. Von Marco Ripanti NEWS WERBEWIRKUNG: Was kann Native Advertising wirklich? In seiner „NEUROTION“-Studie untersucht der Digitalver-markter TOMORROW FOCUS Media mittels neuropsycho-logischer Forschungsmethoden die Wirkung von Native Advertising. Die Ergebnisse der untersuchten Kampagne des Hotelportals HRS zeigen: Native Integrationen bewe-gen und aktivieren – aber auch Display-Werbung spielt eine entscheidende Rolle. Die Probanden kamen beim Surfen unvorbereitet mit der Brand Page des Hotelportals Kontakt. Dieses neue Native Advertising Format besteht aus mehreren Artikelseiten, die thematisch und grafisch in den redaktionel-len Content der Seite integriert sind - den Sponsored Artikeln. Für HRS wurden die Artikel zusätzlich mit Sponsored Posts, Bild-Text Teasern, die auf der Homepage oder der Brand Page zu den jeweiligen Artikeln verlinken, sowie von passen-der Display-Werbung begleitet. Welche Wirkung die gesamte native Integration zeigt und wie die Unterschiede zwischen den Probandengruppen – der, die nur mit nativen Werbefor-maten und der, die zusätzlich dazu auch mit Display-Wer-bung in Kontakt war - aussehen, zeigen die Ergebnisse der Eyetracking-Tests, EEG-Messungen, der Befragungen und des Choice-Tests. www.marketing-boerse.de/News/de-tails/ 1449-Was-kann-Native-Advertising-wirklich/50212 Fortsetzung auf Seite 8
  • 3. TRENDS BERATUNGSBRIEF www.Online-Marketing-Experts.de 12/14 – SEITE 8 Der CEO, der social sein will, muss sich für die Interaktion Zeit freischaufeln. Das kann einfacher sein, als manch einer denkt. Einfach während der Morgen-lektüre der einschlägigen Fachzeitschriften das Gelesene auf Facebook, Twitter und LinkedIn teilen und kommentieren. Nicht aus jedem Kommentar entbrennt eine flammende Dis-kussion. Aber jeder Kommentar ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Sichtbarkeit in den relevanten Kanälen. Viele CEOs haben das Privileg, bei wunderbaren Veranstal-tungen eingeladen zu werden. Diese Events schreien nach ei-nem Selfie und müssen für die Social PR genutzt werden. Das Selfie ist salonfähig geworden und ein Chef, der Selfies macht, wirkt echt und nicht abgehoben und vor allem menschlich. Zeigt der Social CEO, dass das Einbinden der Social-Media- Kanäle in den Berufsalltag machbar und erlaubt ist, dann trau-en sich auch die Mitarbeiter mitzumachen und finden schnell den richtigen Ton. Kommunikationsabteilungen sollten mit Social-Media-Guidelines ihre Mitarbeiter unterstützen, aber nicht überfrachten. Die Regeln sollten animieren und nicht warnen, sonst traut sich keiner loszulegen. Folgende Vorteile bringt der neue Social CEO mit sich  Er verteilt persönlich die seine Firma betreffenden Nach-richten öffentlich  Er verbessert den Ruf der Firma  Er vermenschlicht seine Firma, verbessert automatisch die Mitarbeiterkommunikation und baut Media Relations auf  Er kann persönlich Krisenmanagement mitgestalten und übernehmen und evtl. Krisen lösen  Er kann selbst Beziehungen zu Vertretern der Neuen Me-dien etablieren  Er zeigt Innovationen persönlich  Er verstärkt das Vertrauen in seine Firma  Er zieht neue Kunden an  Er kann direkt mit den Kunden kommunizieren. Kunden fühlen sich ernst genommen  Er kann selbst Bewerbermanagement betreiben „Wer sich hingegen dem digitalen Wandel zu entziehen ver-sucht, riskiert nicht weniger als seine Zukunft.“ Unternehmen müssen zeitnah die richtigen Weichen stellen, um noch über die nächste Dekade hinaus erfolgreich agieren zu können“, mahnte bereits im April Dwight Cribb, Gründer und Geschäfts-führer der Dwight Cribb Personalberatung. Fortsetzung von Seite 7 Zum Autor: Marco Ripanti ist Mitgründer und Geschäftsführer der Agentur für digitale Angelegenheiten 42medien in Weinheim. Die Schwerpunkte des 42-jährigen Italieners sind Social-Media-Beratungen, Digitale Transformati-on und Personal Branding. http://42medien.de/ NEWS NIELSEN MEDIA RESEARCH GMBH: Deutsche Online-Shopper bei Verbrauchsgütern noch zögerlich Die deutschen Verbraucher zögern, wenn es darum geht, Le-bensmittel, Kosmetikprodukte, Blumen oder auch Kindernah-rung online zu erwerben. Eine aktuelle Studie von Nielsen, ei-nem führenden Anbieter von Informationen und Erkenntnissen zum Medien- und Konsumverhalten von Verbrauchern zeigt: Derzeit beabsichtigt ein Zehntel (11 Prozent) der deutschen Verbraucher, in naher Zukunft auch Lebensmittel, alkoholische Getränke oder Blumen online zu kaufen. Bei Produkten für Ba-bys sind die Deutschen sogar noch konservativer: Nur sieben Prozent der von Nielsen Befragten würden entsprechende Produkte online erwerben. Um diesen Trend zu durchbrechen, entwickeln immer mehr Lebensmittelhändler und Handelsket-ten Onlineportale für den Einkauf per Mausklick – zusätzlich zu ihrem stationären Angebot. Diese skeptische Einstellung gegenüber bestimmten Produktgruppen ist übrigens keine deutsche Besonderheit: In den europäischen Nachbarländern liegen die Werte auf vergleichbarem Niveau. Auf Platz 1 der Online-Einkaufsliste der Befragten stehen dagegen Bücher mit 45 Prozent. Auf Platz 2 der beliebtesten Onlineeinkäufe folgen Kleidung, Schuhe und Accessoires, die 44 Prozent der deutschen Verbraucher im Internet kaufen. http://www.marketing-boerse.de/News/details/1449-Deut-sche- Online-Shopper-bei-Verbrauchsguetern-noch-zoeger-lich/ 50210 BITKOM: Hightech-Anbieter rechnen mit starkem Weihnachtsgeschäft Die Anbieter von Hightech-Produkten erwarten in diesem Jahr ein starkes Jahresendgeschäft. Sechs von zehn Unternehmen (61 Prozent) berichten aktuell von einer Verbesserung der Ge-schäfte gegenüber dem Vorjahr. Das hat eine Blitz-Umfrage des Digitalverbands BITKOM zum ersten Adventswochenende er-geben. Mehr als jedes vierte Unternehmen (29 Prozent) spricht von Umsätzen auf dem Vorjahresniveau, nur jedes zehnte Un-ternehmen (10 Prozent) berichtet von rückläufigen Geschäften. Damit ist die Stimmung unter den Hightech-Anbietern noch einmal etwas optimistischer als vor einem Jahr. Damals spra-chen zum Auftakt des Weihnachtsgeschäfts 45 Prozent der Unternehmen von besseren und weitere 45 Prozent von gleich bleibenden Geschäften. „Zum Beginn der Adventszeit ist die Stimmung unter den Hightech-Anbietern außerordentlich gut. Unterm Weihnachtsbaum werden sich auch in diesem Jahr wieder viele Produkte aus der digitalen Welt finden“, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Auf den Wunschzetteln stehen Smartphones und Tablets weiter ganz weit oben. Aber auch Wearables wie Fitness Tracker und Smart Watches wollen immer mehr Verbraucher verschenken – oder für sich selbst zum Fest kaufen.“ http://www.marketing-boerse.de/News/details/1449-High-tech- Anbieter-rechnen-mit-starkem-Weihnachtsgescha-eft/ 50209