Unsere Tipps gegen Schwitzen richten sich an Menschen, die unter unangenehmem oder krankhaftem Schwitzen leiden.
Personen die unter Hyperhidrose leiden fühlen sich unabhängig davon zumeist in ihrem beruflichen und privaten Leben massiv eingeschränk, denn sie schwitzen in den unmöglichsten Situationen (temperaturunabhängig, sogar bei starker Kälte). Der daraus resultierende psychische Druck ist extrem und kann bisweilen sogar bis zu ernsthaften Gedanken an Selbstmord führen!
Dabei gerät der Betroffene in einem Teufelskreis; allein die Angst vor dem nächsten Schweißausbruch führt häufig wiederum zum verhassten Schwitzen.
2. Begreife das Problem als Chance
Du schwitzt zu viel und das auch noch
offensichtlich? Diese vermeintliche
Schwäche kannst Du auch zur Stärkung
Deiner Persönlichkeit nutzen.
Vielleicht hat Dich gerade Dein Schwitzen
immer am Boden gehalten?
Vermeintlich fehlerlose Menschen neigen
nicht selten zu Arroganz ;-)
3. Es schämt sich nicht nur der Schwitzer
Bedenke immer, dass es Deinem
Gegenüber ebenfalls peinlich sein wird auf
Dein Schwitzen zu reagieren.
Deshalb wird Dein Schwitzen vom
Gegenüber oftmals eher ignoriert als
kommentiert werden!
4. Was peinlich ist, definierst allein Du!
Sieh Deine HH als Krankheit oder als
unangenehme Einschränkung. Erwartet
man von Rollstuhlfahrern etwa, dass sie
sich für ihre Einschränkung schämen?
Warum solltest Du es dann tun? Du
schwitzt stark. Aber was kannst Du selbst
eigentlich dafür?
5. Deine HH bestimmt nicht Dein Leben!
Hör auf Negatives in Deinem Leben auf
das Schwitzen zu schieben. Damit machst
Du es Dir zu einfach und machst Dich
selbst kleiner als Du hättest werden
können. „Wenn nur die HH nicht wäre,
dann wäre alles anders...“ – dies Resumee
ist in den meisten Fällen zu einfach, nicht
wahr und auch zu kurz gedacht!
6. Verstecke Dich nicht!
Geh besser in die Offensive als dauernd zu
flüchten. Rede über Deine Krankheit!
Du wirst Dich wundern wie viele
Menschen Dein Problem verstehen und
Dich (gerade deshalb) nicht abwerten
werden.
7. Stehe über den Dingen!
Du hast Angst vor Spott? Gehe mit Deiner
Krankheit möglichst locker um und mach
auch mal selbst einen Witz darüber! Damit
nimmst Du Dir selbst Last von den
Schultern. Dies ist nur einer von vielen
Ansätzen sich damit zu beschäftigen und
die Beschäftigung mit dem Problem ist der
erste Schritt zur Lösung!
8. Denke positiv!
Damit kannst Du anderen zeigen, wie gut
man mit einer Krankheit umgehen kann.
Dadurch wirst Du zum positiven Beispiel
und bekommst positive Schwingungen
zurück, die wiederum Dir selbst helfen.
9. Such Dir Hilfe im Internet
Du hast diese Zeilen hier im Netz
gefunden? Damit hast Du bereits 100%
mehr getan als viele andere. Die meisten
wissen einfach noch nicht, dass es
krankhaftes Schwitzen gibt oder dass es
Therapiemöglichkeiten gibt.
Eine gute Anlaufstelle im Netz ist z.B.
www.hyperhidrosehilfe.de
10. Suche Unterstützung vom Profi
Und das nicht nur bei Dermatologen;
auch ein Psychologe kann in vielen Fällen
Deine Situation verbessern. Wenn Du Dein
Schwitzen also als Krankheit begreifst lass
diese zur Bestätigung auf jeden Fall auch
diagnostizieren.
Anders wird es keine Kostenübernahme
seitens der Krankenkasse geben!
11. Dein Leben ist ein Geschenk!
Bist Du Lebensmüde? Vergleiche Deine
Situation mit der vieler anderer
(behinderter, benachteiligter) Menschen.
Frage Dich, ob Du mit Schwitzen wirklich
so gestraft wurdest, oder ob es nicht viel
besser wäre gegen Deine Krankheit und
Deine Depressionen zu kämpfen!