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Planungswettbewerb
Sie suchen nicht die erstbeste,
sondern die beste Lösung.
Planungswettbewerb oder Dienstleistungsvergabe?
Wer heute einen Planungsauftrag vergeben will, steht grundsätzlich vor zwei
Möglichkeiten. Neben der Dienstleistungsvergabe, einem Verfahren nach
Honorarabschlag und Leistungsprofil gerät der Planungswettbewerb leicht
ins Hintertreffen. Zu Unrecht! Nur beim Planungswettbewerb stehen die architektonische Qualität und die Funktionalität der Projekte im Mittelpunkt.
Mit einer Dienstleistungsvergabe haben Sie am Ende einen Planer und vielleicht ein günstiges Honorar, aber noch kein Projekt. In der Folge kann ein
mittelmäßiges und unter Umständen teures Projekt die anfängliche Einsparung in Frage stellen. Durch den Planungswettbewerb erhalten Sie eine
Vielfalt von Lösungen für Ihre Bauaufgabe. Der Vergleich ist eine wertvolle
Entscheidungshilfe für Ihre Investition.

Wettbewerb (Umschlag): Naturparkhaus, Villnöss
Siegerprojekt von Burger Rudacs Architekten
Sie suchen nicht die erstbeste,
sondern die beste Lösung.
Die Wettbewerbssituation spornt alle Teilnehmer an, ihr Bestes zu geben –
Die hohe Qualität der Entwürfe kommt Ihrem Projekt zugute.

Sie wollen mehrere Vorschläge zur Auswahl.
Der Planungswettbewerb garantiert eine große Vielfalt
an möglichen Lösungen – unter diesen zahlreichen
Ideen finden Sie mit Sicherheit die unvorhersehbare,
spezifische Antwort auf Ihre Bauaufgabe.

Wettbewerb: Freie Universität Brixen
Siegerprojekt von Kohlmayer Oberst Architekten
Sie möchten ein maßgeschneidertes Projekt.
Planungswettbewerbe werden in der Regel von einem Koordinator betreut.
Zu seinen Aufgaben gehört die Erstellung eines ausgefeilten Raumprogramms, ebenso wie die professionelle Abwicklung des Wettbewerbs.

Sie fordern Sicherheit und Transparenz
bei der Entscheidung.
In dem anonym durchgeführten Verfahren trifft das von Ihnen berufene
Preisgericht seine Entscheidung objektiv und nur an der Sache orientiert als Sachpreisrichter sind Sie Mitglied des Preisgerichts, lassen sich von den
Experten beraten und entscheiden mit.
Wettbewerb: Friedhof Luttach
Siegerprojekt von Mutschlechner & Mahlknecht Architekten
Sie wollen keine Zeit verlieren.
Durch die Einbindung der politischen und behördlichen Entscheidungsträger sowie durch die Öffentlichkeitswirksamkeit des Verfahrens gestaltet sich
die nachfolgende Planung zügiger – und der Wettbewerb als Konsensverfahren erspart Ihnen auch manchen Umweg.

Sie erwarten etwas für Ihr Geld.
Das Geld, das ein Planungswettbewerb kostet, ist bestens angelegt:
Zum Preis von einem oder zwei Vorentwürfen erhalten Sie eine Vielzahl von
Lösungsvorschlägen. Und: Der 1. Preis ist ein Akonto auf das Planungshonorar – Sie zahlen also nicht zweimal für dieselbe Arbeit.

Wettbewerb: Fernheizwerk Sexten
Siegerprojekt von Siegfried Delueg
Sie schaffen sich ein positives Image
in der Öffentlichkeit.
Planungswettbewerbe ziehen das Interesse der Öffentlichkeit auf sich. Die
Ausstellung der Ergebnisse und die Medienberichterstattung darüber sind
die beste Werbung für ein Projekt, die Sie als Bauherr nutzen können.

Wettbewerb: Kulturhaus Schluderns
Siegerprojekt von Jürgen Wallnöfer
Was zeichnet einen

guten Wettbewerb aus?
Wettbewerbe der Öffentlichen Verwaltung
Hohe Architektur-Qualität kann nur über eine breite Wettbewerbskultur
erzielt werden. Voraussetzung für das Gelingen eines Wettbewerbs ist die
präzise Ausschreibung, die ein erfahrener Wettbewerbs-Koordinator ausarbeiten sollte. Selbstverständlich muss der Auslober seine Ziele klar vor Augen
haben. Gemeinsam mit dem Wettbewerbs-Koordinator legt er die Eigenschaften des Bauvorhabens genau fest. Eine kompetente Jury – in der mindestens ein erfahrener ausländischer Juror den Blick von außen einbringen
sollte – garantiert dann eine durchdachte und ausgereifte Bewertung. Von
einem gut gelungenen Wettbewerb kann man sprechen, wenn das Siegerprojekt ohne große Veränderungen umgesetzt wird. Dies trifft auf 90 Prozent der
Wettbewerbe des Landes aber auch der öffentlichen Körperschaften in Südtirol zu. Man kann daher von einem hohen Wettbewerbs-Niveau sprechen und
für eine Fortführung und Weiterentwicklung eintreten.
Ressortdirektor Dr. Arch. Josef March

Wettbewerb: Berufsschule Romstraße, Bozen
Siegerprojekt von Höller & Klotzner Architekten
Erfahrungen einer Wohnbaugenossenschaft
Dass wir für unser 92 Wohnungen umfassendes Projekt einen architektonischen Wettbewerb ausschreiben würden, stand für unsere Wohnbaugenossenschaft von vorne herein fest. Rückblickend stelle ich als Obfrau dieser
Genossenschaft fest, dass diese eine unserer wichtigsten und besten Entscheidungen war. Durch den Wettbewerb haben wir eine bewusste Entscheidung
für ein Projekt getroffen, welches dann genau definiert werden konnte und
die Grundlage für alle weiteren Schritte wie Ausschreibung der Arbeiten,
Terminplanung, Kostenplanung, Qualitätssicherung usw. bildete. Dies half
uns auch in der Bauphase ein gutes Klima unter den zahlreichen Mitgliedern
zu schaffen, da wir in der Lage waren, stets transparent und wohl strukturiert, das Projekt in kürzester Zeit abzuwickeln.
Helen Ellecosta, Obfrau der Genossenschaft Kaiserau

Wettbewerb: Wohnblock in der Kaiserau, Bozen
Siegerprojekt von Christoph Mayr Fingerle
Wettbewerb für das Verwaltungsgebäude der Firma Höller
in Leifers
Für die Erweiterung unseres Verwaltungsgebäudes und die Gestaltung der
Hallenfassade haben wir 10 Architekturbüros zu einem Planungswettbewerb
geladen. Mit Hilfe einer guten Vorbereitung durch eine Koordinatorin wurde unsere Vorstellung konkretisiert und mit Hilfe einer Fachjury konnte in
einem spannenden Prozess das für uns passendste Projekt ausfindig gemacht
werden.
Für ein Unternehmen, das eng mit Architekten in der Innenraumgestaltung
zusammenarbeitet, gehört die Architektur zur Unternehmenskultur. Daher
war es für uns auch naheliegend, einen Wettbewerb auszuloben, um das
bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Im Siegerprojekt spiegelt sich der Geist
des Unternehmens wieder.
Klaus Höller, Unternehmer
Wettbewerb: Verwaltungsgebäude der Firma Höller, Leifers
Siegerprojekt von Wimmer-Armellini
Impressum
Herausgeber
Kammer der Architekten, Raumplaner, Landschaftsplaner und Denkmalpfleger der Provinz Bozen
Architekturstiftung Südtirol
Sparkassenstraße 15, I-39100 Bozen
t: +39 0471 971741
f: +39 0471 974546
e: info@arch.bz.it
u: www.arch.bz.it
Konzept
Arbeitsgruppe für Wettbewerbe
Redaktion
Susanne Waiz & Ulrich Weger
Grafik
Johanna Abram
Druck
Ferrari-Auer, Bozen
Bildnachweis
Archiv Bildraum (Freie Universität Brixen)
Lucia Degonda (Berufsschule Romstraße)
Walter Mair (Wohnblock in der Kaiserau)
Paul Ott (Naturparkhaus Villnöss)
Renè Riller (Kulturhaus Schluderns)
Günther Richard Wett (Friedhof Luttach & Fernheizwerk Sexten)
Wimmer-Armellini (Verwaltungsgebäude der Firma Höller, Leifers)
© Textzitate
Mit freundlicher Genehmigung der Bayerischen Architektenkammer
Bozen, 2011

Die Kammer der Architekten stellt Mustervorlagen zum
Verfahren und zu den Grundsätzen der Wettbewerbe
bereit. Mehr Infos und Kontakt:

www.arch.bz.it

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  • 1. Planungswettbewerb Sie suchen nicht die erstbeste, sondern die beste Lösung.
  • 2. Planungswettbewerb oder Dienstleistungsvergabe? Wer heute einen Planungsauftrag vergeben will, steht grundsätzlich vor zwei Möglichkeiten. Neben der Dienstleistungsvergabe, einem Verfahren nach Honorarabschlag und Leistungsprofil gerät der Planungswettbewerb leicht ins Hintertreffen. Zu Unrecht! Nur beim Planungswettbewerb stehen die architektonische Qualität und die Funktionalität der Projekte im Mittelpunkt. Mit einer Dienstleistungsvergabe haben Sie am Ende einen Planer und vielleicht ein günstiges Honorar, aber noch kein Projekt. In der Folge kann ein mittelmäßiges und unter Umständen teures Projekt die anfängliche Einsparung in Frage stellen. Durch den Planungswettbewerb erhalten Sie eine Vielfalt von Lösungen für Ihre Bauaufgabe. Der Vergleich ist eine wertvolle Entscheidungshilfe für Ihre Investition. Wettbewerb (Umschlag): Naturparkhaus, Villnöss Siegerprojekt von Burger Rudacs Architekten
  • 3. Sie suchen nicht die erstbeste, sondern die beste Lösung. Die Wettbewerbssituation spornt alle Teilnehmer an, ihr Bestes zu geben – Die hohe Qualität der Entwürfe kommt Ihrem Projekt zugute. Sie wollen mehrere Vorschläge zur Auswahl. Der Planungswettbewerb garantiert eine große Vielfalt an möglichen Lösungen – unter diesen zahlreichen Ideen finden Sie mit Sicherheit die unvorhersehbare, spezifische Antwort auf Ihre Bauaufgabe. Wettbewerb: Freie Universität Brixen Siegerprojekt von Kohlmayer Oberst Architekten
  • 4. Sie möchten ein maßgeschneidertes Projekt. Planungswettbewerbe werden in der Regel von einem Koordinator betreut. Zu seinen Aufgaben gehört die Erstellung eines ausgefeilten Raumprogramms, ebenso wie die professionelle Abwicklung des Wettbewerbs. Sie fordern Sicherheit und Transparenz bei der Entscheidung. In dem anonym durchgeführten Verfahren trifft das von Ihnen berufene Preisgericht seine Entscheidung objektiv und nur an der Sache orientiert als Sachpreisrichter sind Sie Mitglied des Preisgerichts, lassen sich von den Experten beraten und entscheiden mit. Wettbewerb: Friedhof Luttach Siegerprojekt von Mutschlechner & Mahlknecht Architekten
  • 5. Sie wollen keine Zeit verlieren. Durch die Einbindung der politischen und behördlichen Entscheidungsträger sowie durch die Öffentlichkeitswirksamkeit des Verfahrens gestaltet sich die nachfolgende Planung zügiger – und der Wettbewerb als Konsensverfahren erspart Ihnen auch manchen Umweg. Sie erwarten etwas für Ihr Geld. Das Geld, das ein Planungswettbewerb kostet, ist bestens angelegt: Zum Preis von einem oder zwei Vorentwürfen erhalten Sie eine Vielzahl von Lösungsvorschlägen. Und: Der 1. Preis ist ein Akonto auf das Planungshonorar – Sie zahlen also nicht zweimal für dieselbe Arbeit. Wettbewerb: Fernheizwerk Sexten Siegerprojekt von Siegfried Delueg
  • 6. Sie schaffen sich ein positives Image in der Öffentlichkeit. Planungswettbewerbe ziehen das Interesse der Öffentlichkeit auf sich. Die Ausstellung der Ergebnisse und die Medienberichterstattung darüber sind die beste Werbung für ein Projekt, die Sie als Bauherr nutzen können. Wettbewerb: Kulturhaus Schluderns Siegerprojekt von Jürgen Wallnöfer
  • 7. Was zeichnet einen guten Wettbewerb aus? Wettbewerbe der Öffentlichen Verwaltung Hohe Architektur-Qualität kann nur über eine breite Wettbewerbskultur erzielt werden. Voraussetzung für das Gelingen eines Wettbewerbs ist die präzise Ausschreibung, die ein erfahrener Wettbewerbs-Koordinator ausarbeiten sollte. Selbstverständlich muss der Auslober seine Ziele klar vor Augen haben. Gemeinsam mit dem Wettbewerbs-Koordinator legt er die Eigenschaften des Bauvorhabens genau fest. Eine kompetente Jury – in der mindestens ein erfahrener ausländischer Juror den Blick von außen einbringen sollte – garantiert dann eine durchdachte und ausgereifte Bewertung. Von einem gut gelungenen Wettbewerb kann man sprechen, wenn das Siegerprojekt ohne große Veränderungen umgesetzt wird. Dies trifft auf 90 Prozent der Wettbewerbe des Landes aber auch der öffentlichen Körperschaften in Südtirol zu. Man kann daher von einem hohen Wettbewerbs-Niveau sprechen und für eine Fortführung und Weiterentwicklung eintreten. Ressortdirektor Dr. Arch. Josef March Wettbewerb: Berufsschule Romstraße, Bozen Siegerprojekt von Höller & Klotzner Architekten
  • 8. Erfahrungen einer Wohnbaugenossenschaft Dass wir für unser 92 Wohnungen umfassendes Projekt einen architektonischen Wettbewerb ausschreiben würden, stand für unsere Wohnbaugenossenschaft von vorne herein fest. Rückblickend stelle ich als Obfrau dieser Genossenschaft fest, dass diese eine unserer wichtigsten und besten Entscheidungen war. Durch den Wettbewerb haben wir eine bewusste Entscheidung für ein Projekt getroffen, welches dann genau definiert werden konnte und die Grundlage für alle weiteren Schritte wie Ausschreibung der Arbeiten, Terminplanung, Kostenplanung, Qualitätssicherung usw. bildete. Dies half uns auch in der Bauphase ein gutes Klima unter den zahlreichen Mitgliedern zu schaffen, da wir in der Lage waren, stets transparent und wohl strukturiert, das Projekt in kürzester Zeit abzuwickeln. Helen Ellecosta, Obfrau der Genossenschaft Kaiserau Wettbewerb: Wohnblock in der Kaiserau, Bozen Siegerprojekt von Christoph Mayr Fingerle
  • 9. Wettbewerb für das Verwaltungsgebäude der Firma Höller in Leifers Für die Erweiterung unseres Verwaltungsgebäudes und die Gestaltung der Hallenfassade haben wir 10 Architekturbüros zu einem Planungswettbewerb geladen. Mit Hilfe einer guten Vorbereitung durch eine Koordinatorin wurde unsere Vorstellung konkretisiert und mit Hilfe einer Fachjury konnte in einem spannenden Prozess das für uns passendste Projekt ausfindig gemacht werden. Für ein Unternehmen, das eng mit Architekten in der Innenraumgestaltung zusammenarbeitet, gehört die Architektur zur Unternehmenskultur. Daher war es für uns auch naheliegend, einen Wettbewerb auszuloben, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Im Siegerprojekt spiegelt sich der Geist des Unternehmens wieder. Klaus Höller, Unternehmer Wettbewerb: Verwaltungsgebäude der Firma Höller, Leifers Siegerprojekt von Wimmer-Armellini
  • 10. Impressum Herausgeber Kammer der Architekten, Raumplaner, Landschaftsplaner und Denkmalpfleger der Provinz Bozen Architekturstiftung Südtirol Sparkassenstraße 15, I-39100 Bozen t: +39 0471 971741 f: +39 0471 974546 e: info@arch.bz.it u: www.arch.bz.it Konzept Arbeitsgruppe für Wettbewerbe Redaktion Susanne Waiz & Ulrich Weger Grafik Johanna Abram Druck Ferrari-Auer, Bozen Bildnachweis Archiv Bildraum (Freie Universität Brixen) Lucia Degonda (Berufsschule Romstraße) Walter Mair (Wohnblock in der Kaiserau) Paul Ott (Naturparkhaus Villnöss) Renè Riller (Kulturhaus Schluderns) Günther Richard Wett (Friedhof Luttach & Fernheizwerk Sexten) Wimmer-Armellini (Verwaltungsgebäude der Firma Höller, Leifers) © Textzitate Mit freundlicher Genehmigung der Bayerischen Architektenkammer Bozen, 2011 Die Kammer der Architekten stellt Mustervorlagen zum Verfahren und zu den Grundsätzen der Wettbewerbe bereit. Mehr Infos und Kontakt: www.arch.bz.it