My Bizzplan – In April 2011, I presented to Publicis, the ad agency I was working for (1998 to 2011), an eight-paper-bizzplan called „Passion and Performance for Crossmedia“ with the purpose to become Switzerlands leading Creative Ad Agency in Social Media Communications. I proposed the installation of a „Lab“ to adapt new tech solutions and a „Newsroom“ to create more sharable content. Both, „Lab“ (to adapt tech) and „Newsroom“ (to create content) are now, 4 years later, buzzwords in the market predictions for 2015. Looking back, I was visionary but unfortunately I was ahead of the times. Fortunately, I hung on, improved my knowlege month after month and can say now: I’m in Business. Because Brands and Agencies are finally realising that the way people are consuming information and preparing decisions fundamentally changed.
Program huerlimann cc blogworld and new media expo new york 2012 titel version
Ahead of the Times: Bizzplan 2011 Social Media for Ad Agencies
1. Vertraulich
Passion
and
Performance
for
Crossmedia.
Beat
Hürlimann,
28.
März
2011
Business-‐Idea
und
Roadmap
Entwicklungsland
Schweiz.
Die
Schweiz
ist
ein
Socialmedia-‐Entwicklungsland.
Es
gibt
vereinzelt
Versuche,
die
ab
und
an
Wellen
wer-‐
fen
und
es
in
die
Medien
schaffen.
Vielleicht,
weil
sie
besonders
originell-‐provozierend
sind,
vielleicht
auch,
weil
sie
von
grossem
(und
teurem)
Klassik-‐Getöse
begleitet
werden,
wie
beispielsweise
der
Hype
um
die
Migros-‐Nanos
oder
die
Unfallpräventionskampagne
des
BfU
„Slow
down,
take
it
easy“.
Doch
selbst
ein
Blick
über
die
Grenzen
ins
Trendsetterland
USA
zeigt,
dass
es
erst
wenige
wirklich
erfolg-‐
reich
vernetzte
Business-‐Kampagnen
mit
Socialmediabeteiligung
gibt.
Ein
eben
dieser
Tage
weltweit
ge-‐
hypter
Case
aus
den
USA
ist
jener
von
Charlie
Sheen:
Er
twittert
seit
ein
par
Tagen
über
seine
Schäfer-‐
stündchen
mit
Pornbabes
–
Resultat:
Eine
Million
Twitter-‐Followers
innerhalb
24
Stunden
–
das
ist
Welt-‐
rekord.
Er
hat
jetzt
sogar
damit
begonnen,
seine
Twitterbotschaften
zu
vermarkten.
Ein
anderer
Case
der
Wellen
wirft:
Aufständische
mobilisieren
die
Massen
zum
Sturze
ganzer
Regime
–
Twitter,
Facebook
und
Blog
sei
Dank.
Zielgerichtete,
vor
allem
aber
kontrollierte
Kommunikation
sieht
anders
aus.
Denn:
Charlie
Sheen
hat
über
2
Million
Follower
–
doch
werden
sie
seinen
Absturz
verhindern?
Guttenberg
hat
über
1
Million
FB-‐Fans
–
doch
werden
sie
ihm
seine
politische
Karriere
retten?
Arabische
Regims
werden
weggefegt
–
doch
werden
Demokratien
Einzug
halten?
Zweifel
sind
erlaubt.
Zweifel,
die
wir
uns
in
der
professionellen
Kommunikationsgestaltung
nicht
leisten
sollten.
Doch
woran
liegt
es,
dass
die
konzeptionelle
Cross-‐
und
Social-‐Media-‐Arbeit
den
technischen
Möglichkeiten,
viel
mehr
noch
dem
sich
sprunghaft
verändernden
Konsumentenverhalten
hinter
her
hinkt?
Pionierland
Schweiz.
#Neuland
betreten.
Starke
Kampagnen
stehen
auf
einem
starken
strategischen
Fundament.
Das
heisst:
Sie
bauen
auf
einzigar-‐
tige
Stärken,
die
für
die
Angesprochenen
besonders
relevant
sind.
Und
sie
sind
nach
einem
Plan
gebaut.
Das
gilt
auch
für
Crossmedia-‐Kampagnen.
Klar
doch!
Klar?
Die
Regel
sind
Kampagnen,
die
kaum
eine
Grundlage
haben,
deren
Macher
kaum
einen
Plan
besitzen
–
es
sind
auf
Sand
gebaute
Luftschlösser:
Sie
blenden
bestenfalls
kurz,
verpuffen
häufig
rasch.
Wie
sollten
sie
anders?
Erkenntnis
folgt
Kenntnis
und
Erfahrung.
Doch
an
beidem
fehlt
es.
Vor
allem
fehlen
die
Cases,
fehlt
das
Lürzers
Archiv
für
vernetzte
Socialmedia-‐Kampagnen
mit
„Vorbildern“,
die
man
nachbauen
könnte.
Wir
betreten
Neuland.
Wer
etwas
anderes
behauptet,
blufft.
#Herausforderung
Markt.
„Social
Business:
It’s
like
the
Internet
in
1997“,
schreibt
Jeremiah
Owyang,
Silicon
Valley,
einer
der
füh-‐
2. renden
Socialmedia-‐Blogger.
Wohin
die
Reise
geht
weiss
niemand.
Es
ist
völlig
offen,
welche
neuen
An-‐
wendungsarten
(Facebook,
Twitter,
Bloging,
Foursquare
u.v.m)
sich
in
welchen
Anwendungsgebieten
(Kommunikation,
Marketing,
Service,
Verkauf,
R&D
u.v.m.)
in
welcher
Vernetzungsform
(einzeln,
vernetzt
mit
anderen
SM-‐Anwendungen,
vernetzt
mit
klassischen
Anwendungen
u.a.)
durchsetzen
werden.
Und
es
gibt
eine
weitere
Parallele
zu
1997:
In
der
Schweiz
ist
man
im
Umgang
mit
den
Neuen
Medien
zurückhal-‐
tend.
Firmen
haben
mit
dem
neuen
aktiven
Konsumenten
der
mitreden
und
mitgestalten
will
ihre
liebe
Mühe.
Noch
verharren
viele
in
ihren
geschützten
Web-‐
und
Microsites
und
scheuen
den
Gang
in
mei-‐
nungsbildende
Netzwerke.
Aber
auch
Konsumentinnen
und
Konsumenten
müssen
die
Vorzüge
ihres
neu
erworbenen
Mitsprache-‐
und
Mitgestaltungsrecht
erst
für
sich
entdecken.
Ausser
Facebook,
ohnehin
eher
ein
Netzwerk
zur
Pflege
privater
Freundschaften,
ist
nicht
viel
los.
Beispielsweise
Twitter:
In
Amerika
das
Tool
zur
Mobilisierung
der
Massen
für
Events
und
Aktionskäufe.
Firmen,
Promis
und
Private
verfügen
über
tausende
von
Followers
und
Followings.
Und
in
der
Schweiz?
Wenige
Twitter-‐User,
kaum
Followers,
keine
Followings.
Beide,
verharrende
Firmen
und
zurückhaltende
Konsumentengemeinde,
erschweren
die
Entwicklung
und
Durchführung
erfolgsversprechender
Kampagnen
mit
vernetztem
Socialmedia-‐
Einsatz.
Denn
es
gibt
noch
keinen
Markt.
Es
wartet
ein
hartes
Stück
Arbeit.
#Nach
dem
Spiel
ist
vor
dem
Spiel.
Agenturen
und
Kommunikationsfachleute
sind
in
ihren
Jahrzehnte
alten
Mustern
klassischer
Einweg-‐
Kommunikation
gefangen.
„From
Campaigning
to
Continuum“,
schreibt
Brian
Solis
in
seinem
Socialmedia-‐
Bestseller
“Engage”.
Dieser
Ausspruch
steht
für
den
grossen
Wandel
im
Kampagnenmanagement.
Heute
beginnt
die
eigentliche
Kommunikationsarbeit
da,
wo
sie
früher
endete:
Nach
dem
Zuprosten
anlässlich
der
Spotabnahme.
Denn
neu
gilt:
Nach
dem
Spiel
ist
vor
dem
Spiel.
Und
dieses
„Spiel“
ist
der
tägliche
Kampf
um
die
Gunst
der
Kunden,
Fans,
Freunden
und
Meinungsmachern
in
deren
hart
umkämpften
Netzwerken
und
Foren.
Dazu
müssen
wir
diese
zuerst
ausfindig
machen
um
anschliessend
ihren
Mei-‐
nungsbildungsprozess
hin
zu
geldwertem
Verhalten
beeinflussen
zu
können.
Wir
benötigen
dazu
span-‐
nende
Beiträge,
viele
Echtzeitdialoge
und
Mehrwert
bietende
Angebote.
Aus
Kommunikationsabteilungen
werden
Kommunikationsredaktionen.
Davon
sind
Werbeagenturen
und
deren
Kunden
weit
entfernt.
Bei-‐
den
fehlt
es
an
der
Leichtfüssigkeit
und
Experimentierfreudigkeit
aufstrebender
Newcomer
Agenturen.
Ihre
Arbeitsweise
ist
unkompliziert
und
direkt,
ihr
Auftreten
jugendlich
und
ihr
Style
mit
Turnschuh
und
Kapuzenshirt
cool.
Kurz:
Sie
bewegen
sich
in
dieser
neuen
Socialmedia-‐Welt
irgendwie
glaubwürdiger.
Strategieoptionen
für
Werbeagenturen.
#Safety
First.
Sie
warten
ab,
bis
mehr
Cases
vorliegen
und
sich
klarer
abzeichnet,
in
welche
Richtung
sich
Angebot
und
Nachfrage
entwickeln.
Sie
verlassen
sich
auf
die
Programme
und
Angebote
Ihrer
Online-‐
und
Webspezia-‐
listen.
Sie
delegieren
die
Bedarfserhebung
für
vernetzte
Projekte
an
die
Beratung
#Innovation
First.
Sie
bestimmen
umgehend
fünf
Kunden,
mit
denen
Sie
gemeinsam
das
Abenteuer
des
Einstiegs
in
die
ver-‐
netzte
Socialmedia-‐Kommunikation
wagen
wollen.
Sie
verfolgen
dabei
drei
Ziele:
Erstens
wollen
Sie
Ihren
Kunden
signalisieren,
dass
Sie
en
vogue
sind,
zweitens
wollen
Sie
Erfahrungen
und
konkrete
Cases
sam-‐
meln
und
drittens
wollen
Sie
als
führende
Kommunikationsagentur
Plattformen
wie
Twitter
und
Foursqu-‐
are
zum
Durchbruch
verhelfen.
Sie
wollen
Vorsprung
durch
Innovation.
Entscheidend
ist
das
Momentum:
Jetzt!
3.
Step
by
Step.
#From
70:30
to
30:70.
Ohne
einen
kleinen
Kulturschock
und
organisatorische
Anpassungen
geht
es
nicht.
So
ist
das
getrennte
Denken
und
Handeln
in
Klassik
und
Online,
in
Kreation
und
Media,
in
Strategie
und
Consulting,
konse-‐
quent
aufzuheben.
Die
Socialmedia-‐Applikationen
kommen
uns
hier
entgegen.
Programmierung
und
Con-‐
tent-‐Management
machen
bei
klassischen
Onlineanwendungen
gut
und
gerne
70
%
des
Aufwandes
aus.
Bei
Socialmediaanwendungen
sind
es
vielleicht
noch
30
%.
Denn
diese
sind
zuverlässiger,
vorkonfiguriert
und
daher
bedeutend
einfacher
in
der
Anwendung.
Das
bietet
mehr
Flexibilität,
Kreativität
und
Freude
bei
der
redaktionellen
Gestaltung
von
Inhalten
und
Dialogen.
King
ist
Content
und
Context.
#From
Know-‐how
to
Show-‐now.
Wie
packen
Sie
explosionsartig
erwachende
Ansprüche
und
Gestaltungslust
von
Konsumenten,
Agentur-‐
kunden
und
Mitarbeitenden
in
ein
halbwegs
zielführendes
Konzept?
Dazu
müssen
Sie
zu
allererst
eine
einheitliche
Konzeptstruktur
schaffen
und
sich
auf
ein
einheitliches
Vorgehen
einschwören.
Drei
Faktoren
sind
dabei
entscheidend:
Zielstrebigkeit,
denn
Innovation
braucht
Zug
nach
vorne
in
eine
Richtung
auf
ein
Ziel
hin.
Nachvollziehbarkeit,
denn
die
erarbeiteten
Ziele
und
Inhalte
müssen
auf
einer
exakten
Ist-‐Soll-‐
Analyse
basieren.
Beweisbarkeit,
denn
Kunden
stützen
ihre
Entscheide
lieber
auf
Fakten
als
Versprechen.
Welche
Fähigkeiten
brauchen
Sie
sonst
noch?
#1
Consumer
kennen:
Ihre
Kunden
haben
Anspruchsgruppen
mit
Aufenthaltsorten,
Bedürfnissen
und
Erwartungen.
Aufenthaltsorte
sind
Netzwerke
aller
Art,
virtuelle
und
reale,
aber
auch
persönliche
Refugi-‐
en.
Bedürfnisse
bestehen
nach
Ehrlichkeit,
positiven
Erlebnissen,
bedarfsgerechter
Information,
einfach
gemachter
Interaktion
und
geldbezogenen
Added-‐Values.
Erwartet
werden
Unmittelbarkeit
und
Allge-‐
genwärtigkeit.
Jay
Bear,
Verfasser
des
eben
erschienen
Bestsellers
„The
Now
Revolution“,
beschreibt
die-‐
se
neue
Welt
als
„The
24/7
world
–
Social
media
doesn’t
stop
at
5
o’clock
and
it
doesn’t
stop
on
Friday.“
#2
Kunden
kennen:
Ihre
Kunden
haben
Geschichte
und
Geschichten,
Strategien
und
Botschaften,
Ideen
und
Performances.
Sie
alle
müssen
Sie
umfassend
analysieren
und
verstehen
lernen:
Eine
unverzichtbare
Rolle
dabei
spielt
das
Reputation-‐Management.
Eine
weltweite
Studie
belegt,
dass
die
Reputation
eines
Unternehmens
nur
zu
25
%
aufgrund
der
eigentlichen
Produktperformance
gebildet
wird.
Nun
ist
die
Re-‐
putation
vor
allem
beim
Erschliessen
neuer
Märkte
und
Segmente
oder
bei
Neupositionierungen
von
grosser
Wichtigkeit.
Denn
wer
neu,
anders
oder
gar
unbekannt
aufs
Parkett
tritt,
muss
sich
einer
strengen
Glaubwürdigkeitsprüfung
unterziehen.
Gerade
in
den
Socialmedias
haben
Lügen
besonders
kurze
Beine.
Wer
Versprechen
nicht
einhält,
wird
umgehend
abgestraft.
Doch
woraus
bilden
sich
die
restlichen
75
%?
Es
ist
der
verantwortungsvolle
und
fortschrittliche
Umgang
mit
Kunden,
Nachbarn,
Mitarbeitern,
Behör-‐
den,
Meinungsbildnern
und
Ressourcen.
Es
ist
vor
allem
aber
die
„Story
behind
the
Company“
–
mit
wem
habe
ich
es
zu
tun?
Ist
die
Unternehmung
vertrauenswürdig,
attraktiv,
faszinierend,
passen
die
in
meine
Community?
#3
Die
neuen
Medien
kennen:
Ihre
Kunden
und
Sie
müssen
die
neuen
Medien
kennen
lernen
und
deren
Möglichkeiten
erforschen
wollen.
Wichtig
sind
Kenntnisse
über
Vernetzungsfähigkeit
und
Anwendungs-‐
vielfalt.
Danach
mobilisieren
Sie
Ihre
Kreativpower
im
Dienste
der
neu
sich
bietenden
Kommunikations-‐
möglichkeiten.
Denn
die
Kreativpower
macht
auch
in
der
„Neuen
Welt“
den
Unterschied.
Sie
ist
Ihr
wich-‐
tigstes
Gut.
Sie
sollten
es
keinesfalls
leichtfertig
an
Dritte
oder
Besserwisser
delegieren.
Storytelling,
In-‐
4. teraktionsofferten
und
kreative
Media-‐Vernetzungsanwendungen
stehen
im
Vordergrund.
Neu
ist,
dass
die
entwickelten
Konzepte
dauerhaft
in
den
verschiedenen
Wirkungsorten
–
realen,
virtuellen,
mobilen
–
unterhalten
werden
müssen.
Im
Zentrum
stehen
dabei
die
redaktionelle
Betreuung
der
Inhalte
und
die
Umfeld
bezogene
Inszenierung
und
Fortschreibung
der
Stories.
Kampagnen
werden
zu
Perpetua
mobilia
kreativen
Schaffens.
Apropos
Schaffen.
Ich
bin
überzeugt,
dass
das
qualitativ
hochstehende
Kreativhand-‐
werk
in
der
Neuen
Welt
seine
Renaissance
feiern
wird:
Spannend
geschriebene
Stories,
ausdruckstarke
Fotografien,
verzaubernde
Klangwelten
und
brillant
umgesetzte
Filmideen
werden
die
Spreu
vom
Weizen
trennen.
Randall
Beard,
Manager
bei
The
Nielsen
Company
und
Verfasser
des
Blogs
Marketing
with
Im-‐
pact1
,
schreibt:
„The
biggest
myth
[in
Media
effectiveness]
is
in
viral
marketing.
There
is
a
belief
that
you
can
do
a
viral
video
and
achieve
much
of
what
you
would
achieve,
for
example,
with
TV
advertising
at
a
fraction
of
the
cost.
The
reality
is,
that
there
are
a
rare
few
videos
that
ever
go
viral
enough
and
get
enough
voluntary
messaging
by
consumers
to
come
anywhere
close
to
the
reach
you
can
achieve
on
TV.”
#From
may
be
to
will
be.
Konnte
ich
Sie
bis
hierhin
ein
bisschen
für
diese
Neue
Welt
begeistern?
Falls
ja,
dann
stellen
Sie
sich
die
Frage:
„Wie
lasse
ich
den
grossen
Worten
grosse
Taten
folgen?“
In
dem
Sie
für
fünf
Ihrer
Kunden
rasch
ein
Starter-‐Kit-‐Konzept
auf
die
Beine
stellen.
Das
Konzept
verfolgt
für
Ihre
Kunden
zwei
Ziele:
#1
Einstieg
ins
Socialmedia-‐Campaigning
–
jetzt.
#2
Aufbau
eines
Socialmedianetworks.
Die
Ziele
für
Ihre
Agentur
lauten:
#1
Einstieg
ins
Socialmedia-‐Campaigning
–
jetzt.
#2
Nummer
eins
in
Newmedia-‐Kommunikation.
Das
Starter-‐Kit
umfasst
vier
Elemente:
#1
Organisation.
Am
Anfang
aller
Bemühungen
steht
die
sofortige
Zusammenstellung
einer
schlagkräfti-‐
gen,
unerschrockenen
Truppe
–
eine
Art
„Die
glorreichen
Sieben“.
Dieses
Interdisziplinär-‐Team
umfasst
idealerweise
folgende
Player:
Projektlead
(1),
Projektmanagement
(1),
Strategie
(1),
Kreation
(3),
Online
(1).
Das
Team
wird
durch
Player
aus
den
jeweiligen
Kundenteams
unterstützt.
Die
Installation
eines
sol-‐
chen
Teams
ermöglicht
es,
parallel
und
in
Ruhe
bereits
eingeleitete
Umbauprozesse
fortzuführen.
#2
Schulung.
Die
Truppe
auf
den
gemeinsamen
Weg
einschwören.
Die
Mitglieder
des
Interdisziplinär-‐
Teams
werden
im
Rahmen
eines
Power-‐Teaching
auf
Kurs
gebracht.
Hier
schlage
ich
einen
Weekend-‐Kurs
mit
einem
angesagten
Experten
als
Highlight
vor.
Wichtig
ist
es,
die
Kundenverantwortlichen
in
diese
Schulungsphase
mit
einzubeziehen.
#3
Kommunikation.
Ihre
Agentur
geht
mit
gutem
Beispiel
voran
und
errichtet
ein
eigenes
Socialmedia-‐
Packet.
Im
Zentrum
steht
ein
Blog,
auf
dem
Involvierte,
auch
Kunden
oder
Experten,
regelmässig
über
spannende
Erkenntnisse
aus
der
täglichen
Arbeit
berichten.
Rundum
sorgen
weitere
Social-‐,
Online-‐
und
Offline-‐Aktivitäten
für
Aufmerksamkeit,
Traffic
und
Furore.
#
Angebot.
Der
Clou
des
Angebots
ist,
dass
Sie
allen
fünf
ausgewählten
Kunden
dasselbe,
einfach
und
schnell
realisierbare
Funktionskonzept
anbieten.
Dadurch
erhöht
sich
die
Masse
des
involvierten
Know-‐
hows
und
dank
wechselseitigen
Lerneffekten
beschleunigt
sich
der
Erfahrungszuwachs
erheblich.
Im
Zentrum
des
Angebots
steht
ein
exklusiver
Life-‐Event,
der
den
Konsumenten
ein
absolut
einmaliges,
mehrwerte
stiftendes
Angebot
bietet.
Alle
Studien
zeigen
nämlich,
dass
schöne
Geschichten,
Jubiläen
und
originelle
Viralfilmchen
alleine,
ohne
einen
firmen-‐
oder
produktbezogenen
„Added-‐Value“,
langfristig
1
http://randallbeard.wordpress.com/randall-‐beard-‐marketing-‐impact/
[Januar
2011]
5. keine
geldwerte
Wirkung
entfalten.
Die
Clou-‐Question
an
die
Kunden
lautet
demnach:
„Was
ist
das
abso-‐
lut
Wertvollste
und
Verrückteste
aus
dem
Wertefundus
Ihrer
Firma,
mit
dem
Sie
jemanden
auf
einen
Schlag
für
Ihre
Marke
nachhaltig
begeistern
können?“
Dieses
„Wertvollste“
muss
ein
konkretes
Angebot
beinhalten.
Eines,
das
die
Empfänger
mit
Freude
und
Engagement
weiterempfehlen,
das
nirgends
sonst
zu
kriegen
ist,
das
ihnen
ein
persönliches
Erlebnis
verschafft
und
das
ihnen
eben
-‐
last
but
not
least
-‐
einen
geldwerten
Mehrwert
bietet.
Was
in
der
alten
Welt
galt,
gilt
auch
in
der
neuen:
Der
Kampf
um
Aufmerksamkeit
steht
an
erster
Stelle.
Deshalb
benötigt
Ihr
Angebot
einen
Stopper,
ein
elektrisierendes
Momentum.
„Was,
die?
Geil!
Wow!
Die
spinnen
die
Römer!“
Aus
eigener
Erfahrung
weiss
ich
um
den
Wert
eines
solchen
Momentums.
Ich
durfte
viele
erfolgreiche
Kampagnen
betreuen.
Doch
keine
erregte
die
Aufmerksamkeit
rascher
als
das
Doppel
mit
V-‐ZUG
und
Martina
Hingis.
Kurz:
Celeberties
sind
besonders
geeignete
Hingucker,
auf
die
Sie
nicht
verzichten
sollten.
Entscheidend
ist
die
Kraft
der
Inszenierung!
Und
die
richtige
Wahl.
Entweder
jemanden
perfekt
passender
oder
jemanden
höchst
kontroverser.
“Is
this
a
fluke
or
does
sponsored
media
represent
a
promising
opportunity
for
brands?
Certainly
Charlie
Sheen
is
in
the
spotlight
and
that
ads
to
the
value
of
his
channel.
To
answer
this
question,
I
will
have
to
run
research
and
follow
up
with
a
formal
report.
But
in
the
meantime,
Ad.ly
CEO
Arnie
Gullov-‐Singh
be-‐
lieves
that
we’re
just
getting
started,
“After
24,000
endorsements
over
the
past
12
months,
these
results
are
not
surprising.
Celebrities
are
the
driving
force
in
social
media.
Celebrities
are
the
new
prime
time.”
Quelle:
www.briansolis.com
[March
9,
2011].
Sie
haben
nun
einen
Event
und
ein
Zugpferd.
Die
Ankündigung
der
Events
erfolgt
über
On-‐
und
Offline-‐
medien.
Die
Anmeldung
hingegen
ist
nur
über
Twitter
möglich.
Das
heisst,
die
Eröffnung
eines
Twitter-‐
Acounts
ist
Voraussetzung,
wird
dann
aber
in
jedem
Falle
belohnt.
Für
einen
erlauchten
Kreis
–
der
ausge-‐
lost
wird
–
ist
eine
Teilnahme
vor
Ort
möglich,
alle
andern
nehmen
übers
Web
live
teil.
Auch
ihnen
wird
laufend
die
Gelegenheit
geboten,
sich
aktiv
einzubringen,
ein
Schnäppchen
zu
ergattern
–
wie
auch
immer
dann
der
„Added-‐Value“
daher
kommt.
Während
der
ganzen
Aktionslaufzeit
–
also
während
Teasingpha-‐
se,
Durchführungsphase
und
Nachbearbeitungsphase
–
werden
die
diversen
Web-‐
und
Socialmedia-‐
Applikationen
rund
um
die
Uhr
redaktionell
betreut.
#From
Socialmedia
to
Socialbusiness.
Socialmedia,
Crossmedia,
Newmedia
–
als
ernstzunehmende
Wirkungsdisziplinen
stecken
sie
in
den
Kin-‐
derschuhen.
Entsprechend
unsicher,
unbeholfen
bis
abenteuerlich
kommen
die
ersten
Versuche
daher.
Ehre
den
mutigen
Abenteurer
der
ersten
Stunden.
Glück
den
kreativen
Strategen
und
Machern,
die
nun
die
Revolution
ins
Wirkungszentrum
der
Unternehmen
zu
tragen
haben.
Ihnen
entgegen
stellt
sich
ein
Heer
neugieriger
Skeptikerinnen
und
Skeptiker.
Lieber
den
klassischen
Event
in
den
Händen
als
modernes
Getwitter
auf
dem
Dach.
Sie
von
der
Notwendigkeit
und
Wirksamkeit
des
Wandels
zu
überzeugen,
ist
das
Ziel.
Am
Anfang
steht
die
Suche
nach
einer
ernsthaften
Aufgabenstellung
aus
dem
Unternehmensumfeld.
Und
Sie
werden
erstaunt
sein,
wie
sich
bereits
hinter
Ihrem
nächsten
Briefing
zur
Herbstkampagne,
zum
Jubiläum,
zur
Festschrift,
zur
Verkaufsbroschüre
oder
zur
Microsite
das
Tor
zur
Revolution
aufstossen
lässt.
Voraussetzung
sind
akribisches
Briefingstudium,
geduldiges
Zuhören
und
gekonntes
Hinterfragen.
Denn
häufig
verbirgt
sich
die
wirkliche
Problemstellung,
die
es
mit
einer
Idee
zu
lösen
gilt,
hinter
jener,
die
der
Auftrag
vorgibt.
Sie
ist
viel
umfassender
und
betrifft
nicht
selten
alle
Unternehmensbereiche.
Es
gibt
ein
Metaziel,
ein
Ziel
hinter
dem
Ziel.
Haben
Sie
diese
Ebene
erreicht
und
begriffen,
offenbart
sich
Ihnen
die
Socialmedia-‐Revolution
als
Socialbusiness-‐Revolution.
Doch
wie
gelangt
man
dahin?
6. #From
a
small
Problem
to
a
big
Solution.
Es
gibt
kein
Standardkonzept.
Aber
die
Erfahrung
lehrt
uns,
dass
aus
ihr
zu
lernen
am
Anfang
steht.
James
Webb
Young,
ein
grosser
Kreativer
seiner
Zeit,
schrieb
einst
den
für
mich
wegweisenden
Satz:
„Ideas
are
new
combinations.“
Mario
Pricken,
ein
grosser
Kreativer
unserer
Zeit,
schreibt
in
seinen
Bestsellern
un-‐
entwegt
von
der
Chancendenke
und
meint
damit,
dass
sich
grosse
–
und
kreative
Lösungen
–
hinter
gros-‐
sen
Problemen
verbergen.
Erfahrungsschatz,
Kombinationslust
und
Lösungsorientierung
sind
denn
auch
unverzichtbare
Begleiter
auf
dem
Pfad
zur
grossen
Businesslösung.
Hier
ein
par
durchaus
realistische
Sze-‐
narien
und
was
wir
neuerdings
damit
anstellen
sollten:
Offenkundiges
Problem:
Die
Absatzzahlen
eines
Schokoladenproduzenten
sind
rückläufig.
Er
ist
bekannt,
gut
positioniert
und
verkauft
80
%
seiner
Ware
an
einen
Grossverteiler.
Offenkundige
Lösung:
Eine
be-‐
sonders
wirksame
Osterkampagne
soll
den
Umschwung
herbeiführen.
Verborgene
Probleme:
Der
Rück-‐
gang
findet
statt,
weil
der
Grossverteiler
weniger
Kunden
in
seinem
Laden
hat.
Dem
Produzenten
fehlt
zudem
der
direkte
Kontakt
mit
dem
Endverbraucher.
Der
bisher
einzige
Weg
sind
teure,
unpersönliche
Pull-‐Kampagnen.
Strategie:
Abhängigkeit
mildern,
direkten
Kontakt
herstellen.
Socialmedia-‐Lösung:
Der
Event
findet
in
der
Schoggifabrik
statt,
wo
das
erste
Lot
der
Osterkollektion
eigens
für
die
Anwesenden
produziert
wird.
Jeder
erhält
einen
Gutschein
für
fünf
Kollektionspackungen
geschenkt,
versehen
mit
dem
Namen
seiner
besten
Freunde,
die
er
exklusiv
über
eine
von
ihm
benutzten
Socialmediaplattform
ver-‐
schenken
kann.
Der
Versand
erfolgt
ab
Fabrik.
Attraktion
–
die
Produktion
in
der
Factory
erfolgt
unter
fachkundiger
Anleitung
eines
passenden
Celeberties.
Socialbusiness-‐Lösung:
Diese
Aktion
ist
der
Auftkat
zur
Schaffung
einer
Birthday-‐Kollektion.
Exklusiv
nur
für
Geburtstagsgrüsse
ab
Facebook
kann
die
Kollek-‐
tion
für
den
entsprechenden
Freund,
die
Freundin
individuell
zusammengestellt
werden
–
und
die
schöne
Pralinenschachtel
trifft
direkt
ab
Fabrik
beim
Empfänger
ein.
Solche
Kollektionen
sind
zu
weiteren
„Feier-‐
tagen“
denkbar
–
Muttertag,
Valentinstag,
Herbstanfang….
Resultat:
Aufbau
eines
direkten
Vertriebska-‐
nal,
dem
Endverbraucher
eine
personal
brandexperience
verschaffen.
Beispiel
Fashionlabel
(Neupositionierung):
Viele
Modelabels
befinden
sich
in
einem
Neupositionierungs-‐
prozess
–
Schild,
Vögele,
C&A
–
und
sie
scheuen
dabei
keinen
Aufwand.
Der
Challenge:
„Wie
bringe
ich
die
jüngeren
und
kauffreudigen
H&M’s,
NewYorker’s
und
Abbercrombies
dazu,
mit
meinem
Label
in
den
Frühling
zu
ziehen?“
In
dem
ich
die
Werbeversprechen
aus
Inseraten
und
TV-‐Spots
von
Glamour
and
Style
glaubhaft
einlöse.
In
dem
ich
100‘000
top
gestylte,
cool
geschnittene
T-‐Shirts
unter
die
Leute
bringe.
Stu-‐
dien
belegen
nämlich
klar,
dass
die
Personal
Experience
mit
einer
Marke
für
deren
Akzeptanz
und
Kauf
absolut
entscheidend
ist
–
no
touch,
no
shopping.
Deshalb
müssen
wir
die
Menschen
dazu
bringen,
mei-‐
nen
Label
im
grossen
Stile
überzuziehen.
Das
Stück
zu
CHF
10.-‐,
wobei
CHF
5.-‐
für
einen
zu
bestimmenden
guten
Zweck
eingesetzt
werden.
Dazu
gibt
es
zwei
50
%
Gutscheine:
Den
einen
für
den
eigenen
ersten
Einkauf
und
den
zweiten
für
„My
best
friend“.
Das
ganze
startet
mit
einem
Mega-‐Event
in
der
Zürcher
Bahnhofshalle,
wo
ein
ultra-‐cooler
Fashion-‐Store
aufgebaut
wird.
Anwesend
beim
Kick-‐of
geeignete
Pro-‐
mis.
Die
Socialmedia-‐Möglichkeiten
rundum
sind
grandios
–
Wettbewerbe,
Votings
und
und
und.
Eine
entsprechende
Business-‐Idea
zum
Empowerment
des
Onlinestores
muss
auch
noch
her.
Beispiel
Export:
Wie
helfen
wir
Schweizer
Firmen
beim
Aufbau
ihrer
Marken
auf
fremdem
Terrain
im
Aus-‐
land?
Reputation
aufbauen
–
wer
sind
wir,
unsere
Geschichte
Beispiel
von
B2B
zu
B2C:
Viele
produzierende
Firmen
sind
abhängig
von
unberechenbaren
Absatzmittler.
Wie
verhelfen
wir
diesen
über
den
Einsatz
socialmedialer
Kampagnen
zum
direkten
Kundendialog?
Vor
allem
aber
–
wie
ändern
wir
erst
unsere
Kultur,
dann
unsere
Positionierung,
dann
unseren
Verkaufs-‐
und
Marketingapparat
7.
Business-‐Performance.
#
Offering.
Das
Konzept
wird
den
fünf
Kunden
als
All-‐in-‐one-‐Konzept
angeboten.
Der
Preis
beträgt
fix
CHF
150‘000.-‐.
Darin
enthalten
sind
alle
Eigenleistungen
plus
Freelance-‐Kosten:
Grundidee,
Präsentation
Konzept,
Net-‐
work-‐Monitroing,
Recruitment
der
Zielgruppe,
Installation
der
Socialmedia-‐Applikationen
(Blog,
Twitter
plus
periphäre
Applikationen
–
u.a.
Slideshare),
Visual-‐
und
Content-‐Identity,
Event-‐Konzept,
2tägige
Schulung
Redaktions-‐Personal
und
Redaktions-‐Coaching.
Nicht
enthalten
sind:
Kreation,
Realisation
und
Umsetzung
flankierender,
begleitender
und
aufbereitender
Massnahmen
–
u.a.
Making
of,
Spots,
Anzei-‐
gen,
PR-‐Kampagnen,
Prominenten-‐Honorare,
Kostenbeitrag
an
Agentur-‐Blog
CHF
5‘000
pro
Monat
mit
exklusiven
Spezial-‐Auswertungen.
Das
ergibt
also
bei
fünf
Kunden
CHF
750‘000.-‐.
Zudem
besteht
die
Mög-‐
lichkeit,
den
Talkmaster
in
angepasster
Form
einzusetzen
(respektive
zu
verkaufen).
#
Costs
für
vier
Monate.
200
Stellenprozente
Projektmanagement,
100
Stellenprozent
Technik,
200
%
Kreation,
Externe
Partner
für
Monitoring/Research,
Event,
Film-‐Produktion
eigener
Inhalte
für
Blog.
Infrastruktur
plus
Ressourcen
aus
den
entsprechenden
Kundenteams.
#
Organisatorische
Voraussetzungen.
1
Person
Projektleader
(ich)
mit
einer
Person
Projekt-‐Management
(Person
mit
Know-‐how
und
Erfah-‐
rung),
beide
direkt
der
GL
unterstellt.
Ressourcen
aus
Kreation
und
Modem
zur
vollen
Verfügung.
Zusam-‐
menarbeit
mit
Zenith
und
Gruppe
prüfen.
Fischersfritz
als
Event-‐Partner,
Filmpartner
nach
meiner
Wahl.
#
Timing
Kick-‐off-‐Phase
intern
März;
Kontaktphase
Kunden
April;
Konzepterarbeitung
Mai;
Konzept-‐Launch
ab
Juni.