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Geschäftsmodelle




Vorgehensweise in der Geschäftsmodellentwicklung und -optimierung

Christian Arentzen
München, Juni 2012
Inhaltsverzeichnis




   Ausgangsituation und Zielsetzung                        S. 3
   Strukturen eines Geschäftsmodells                       S. 7
   Praxisbeispiele                                         S. 19
   Analyse und Bewertung von Geschäftsmodellen             S. 21
   Projektablauf                                           S. 24




                                                  Seite 2
Die Ausgangsfrage




     Was glauben Sie, wie wird das Geschäftsmodell Ihres
        Unternehmens in zwei, fünf oder zehn Jahren
                         aussehen?

              Sind Sie dann noch auf dem Markt?

            Gehören Sie zu den Spielentscheidern?

         Können Sie Wettbewerbern, die mit neuen
    Geschäftsmodellen aufwarten, etwas entgegensetzen?



                             Seite 3
Warum sollten bestehende Geschäftsmodelle überarbeitet oder neue
Geschäftsmodelle entwickelt werden?

Ziele




             1                            Reaktion auf Marktveränderungen

             2                            Erweiterung des Leistungsportfolios

             3                            Schaffen neuer Märkte


             4                            Krisenbewältigung

             5                            Generieren von Wachstum

             6                            Zukunftssicherung



                                Seite 4
Die Auslöser, die zu einem Überdenken des bestehenden
 Geschäftsmodell führen können

 Auslöser
                                                                      Unternehmensnachfolge
         Es wird immer schwieriger neue Kunden zu gewinnen


  Zunehmender Preisdruck
                                                                  Neue Technologien
Ein Anbieter unter vielen                                       beeinflussen den Markt
(Me-too Effekt)

                                                                      Bestehende Kunden wandern zu
               Marktbedingungen verändern sich                                    Wettbewerbern ab


    Anforderungen der Kunden verändern sich
                                                          Hohe Wettbewerbsdichte kennzeichnen die Branche


       Unzureichende Positionierung und somit                       Generationenwechsel
        geringe Wahrnehmung auf dem Markt


                                                Seite 5
Was versteht man unter einem Geschäftsmodell?

Definition und Charakteristika




 Ein Geschäftsmodell                        Ein Geschäftsmodel basiert dabei auf mehreren
                                             logischen Bausteinen, die beschreiben wie ein
beschreibt das Grund-                        Unternehmen Geld verdient oder verdienen möchte.
                                            Dabei müssen die existenziellen Bereiche eines
prinzip, nach dem ein                        Unternehmens wie Kunden, Leistungsangebot,
                                             Mitarbeiter, Infrastruktur und Finanzen einbezogen
 Unternehmen Werte                           werden.
                                            Ein Geschäftsmodell legt die Unternehmensstrategie
schafft, vermittelt und                      fest und bildet das Fundament für die notwendige
                                             Organisation, Prozesse und Systeme des
        erfasst.                             Unternehmens.




                                 Seite 6
Die Strukturierung eines Geschäftsmodells in einzelne logischen
Bausteine ist die Voraussetzung für eine effiziente Bearbeitung

Grundmodell eines Geschäftsmodells



                                Kunden-
                              beziehungen                                     Schlüsselaktivitäten
                            (Customer Relationships)                               (Key Activities)



     Kunden-                                                                                                  Schlüssel-
                                                       Wertangebote
    segmente                                           (Value Propositions)                                    partner
  (Customer Segments)                                                                                        (Key Partnerships)


                                                                                   Schlüssel-
                                  Kanäle
                                  (Channels)                                      ressourcen
                                                                                  (Key Ressources)




                        Einnahmequellen                                               Kostenstruktur
                          (Revenue Streams)                                               (Cost Structure)




                                                               Seite 7
Die Strukturierung eines Geschäftsmodells in einzelne logischen
    Bausteine ist die Voraussetzung für eine effiziente Bearbeitung

    Grundmodell eines Geschäftsmodells
                                                                                                                                                                       9   Kostenstruktur
                                                                                                                                                                           Die Geschäftsmodell-
1   Kundensegmente                                                                                                                                                         elemente resultieren in
                                                             Kunden-                                                                                                       der Kostenstruktur.
    Ein Unternehmen bedient                                beziehungen                                             Schlüssel-
                                                            (Customer Relationships)
                                                                                                                   aktivitäten
    ein oder mehrere                                                                                                 (Key Activities)


    Kundensegmente.              Kunden-                                                 Wert-
                                                                                                                                                 Schlüssel-
                                                                                                                                                                       8   Schlüsselpartnerschaften
                                                                                                                                                  partner-
                                segmente                                               angebote
                                (Customer Segments)                                    (Value Propositions)                                       schaften                 .Manche Aktivitäten werden
                                                                                                                                                  (Key Partnerships)


                                                                                                                  Schlüssel-                                               ausgelagert oder
                                                                 Kanäle
                                                                   (Channels)                                     ressourcen                                               Ressourcen von extern
                                                                                                                    (Key Ressources)

2   Wertangebote                                                                                                                                                           beschafft.
    Anhand von Wertange-
    boten versucht ein Unter-
    nehmen Kundenprobleme                             Einnahmequellen
                                                         (Revenue Streams)
                                                                                                                     Kostenstruktur
                                                                                                                              (Cost Structure)                         7   Schlüsselaktivitäten
    zu lösen und Kundenbe-
    dürfnisse zu befriedigen.                                                                                                                                              ... Indem eine Reihe von
                                                                                                                                                                           Schlüsselaktivitäten
                                                                                                                                                                           ausgeführt werden.



3   Kanäle                           4         Kundenbeziehungen                                              5   Einnahmequellen                                      6   Schlüsselressourcen
    Wertangebote werden                        Mit jedem Kunden-                                                  Einnahmequellen sind                                     Schlüsselressourcen sind
    Kunden durch Kommuni-                      segment werden Kunden-                                             das Ergebnis von den                                     zum Anbieten und
    kations-, Distribitions-                   beziehungen hergestellt                                            Kunden erfolgreich                                       Bereitstellen der
    und Verkaufskanäle                         und gepflegt.                                                      angebotenen                                              Wertangebote
    unterbreitet.                                                                                                 Wertangeboten.                                           erforderlich, ...


                                                                                          Seite 8
Das Modell ermöglicht den zeitgleichen Fokus auf Wachstum als auch
  auf Effizienz des Geschäftsmodells

  Wachstum und Effizienz




                                                   Kunden-
                                                 beziehungen                                        Schlüssel-
                                                  (Customer Relationships)
                                                                                                    aktivitäten
                                                                                                      (Key Activities)


                                                                                                                                  Schlüssel-
                       Kunden-                                                 Wert-
                                                                                                                                   partner-
                      segmente                                               angebote
                      (Customer Segments)                                    (Value Propositions)                                  schaften
  Wachstum/                                                                                                                        (Key Partnerships)


                                                                                                    Schlüssel-                                              Effizienz
    Wert                                               Kanäle
                                                         (Channels)                                 ressourcen
                                                                                                     (Key Ressources)




                                                                                                                                                         Kosteneffizienz
 Innovationen
                                            Einnahmequellen                                           Kostenstruktur                                     Effiziente Erbringung
 Neue Produkte                                (Revenue Streams)                                               (Cost Structure)
                                                                                                                                                          der Leistung
 Neue Services




 Entwicklung                                                                                                                                            Optimierung
  neuer Geschäfts-                                                                                                                                        bestehernder
  modelle                                                                                                                                                 Geschäftsmodelle


                                                                                Seite 9
Kundensegment                                                                                                                               1


Definition:                                                                      Typische Fragestellungen:
Kundensegmente sind verschiedene Gruppen von                                      Für wen schöpfen wir Wert?
Personen oder Organisationen, die ein Unternehmen                                 Wer sind unsere wichtigsten Kunden?
erreichen und bedienen will. Die Einteilung in
Kundensegmente macht dann Sinn, wenn die
Bedürfnisse ein individuelles Angebot, unterschiedliche
Distributionskanäle oder Beziehungsformen erfordern,
oder Kundengruppen eine stark unter-
schiedliche Rentabilität aufweisen oder
                                                    Kunden-                      Schlüssel-
bereit sind für unterschiedliche Aspekte          beziehungen                    aktivitäten
des Angebots zu bezahlen.                                                                      Schlüssel-
                                             Kunden-                  Wert-
                                                                                                partner-
                                            segmente                angebote
                                                                           )

                                                                                                schaften
                                                                                 Schlüssel-
                                                        Kanäle
                                                                                 ressourcen



Arten von Kundensegmente:                                                                             Beispiele:
 Massenmarkt                                     Einnahmequellen                 Kostenstruktur
                                                                                               )
                                                                                                       Eine Bank segmentiert Ihre Kunden in
 Nischenmarkt                                                                                            wohlhabende Privatkunden mit Einlagen von
                                                                                                          mehr als 1 Mio EUR und
                                                                                                          Unternehmenskunden.
 Segmentiert
                                                                                   Amazon diversifizierte 2006 sein Einzelhandelsgeschäft durch den
 Diversifiziert                                                                     zusätzlichen Verkauf von Online-Speicher an (Web-)Unternehmen.
 Multi-sides Markets                                                              Kreditkartenunternehmen brauchen Kreditkarteninhaber als auch
                                                                                     Händler, die Kreditkarten akzeptieren. Nur Gruppen bedingen sich
                                                                                     gegenseitig (Multi-sided)




                                                                      Seite 10
Wertangebote (Value Proposition)                                                                                                                 2


Definition:                                                                         Typische Fragestellungen:
Die Wertangebote beschreiben das Paket von                                           Welchen Wert vermitteln wir dem Kunden?
Produkten und Dienstleistungen, das für ein                                          Welche Probleme unseres Kunden helfen wir zu lösen?
bestimmtes Kundensegment Wert schöpft. Sie sind der                                  Welche Kundenbedürfnisse erfüllen wir?
Grund, weshalb sich Kunden eher dem einen
Unternehmen zuwenden als dem anderen.                                                Welche Produkt- und Dienstleistungspakete bieten wir jedem
                                                                                      Kundensegment an?



                                                           Kunden-                  Schlüssel-
                                                         beziehungen                aktivitäten
                                                                                                  Schlüssel-
                                               Kunden-                   Wert-
                                                                                                   partner-
                                              segmente                 angebote
                                                                              )

                                                                                                   schaften
                                                                                    Schlüssel-
                                                           Kanäle
                                                                                    ressourcen



Arten von Wertangeboten:                                                                                 Beispiele:
 Neuheit eines Angebots                         Einnahmequellen                     Kostenstruktur
                                                                                                  )
                                                                                                          Neuheit: Mobiltelefone in den 90‘ern, ethische
 Bessere Leistung                                                                                          Investmentfonds
 Erleichtert die Arbeit                                                                                  Leistung: leistungsfähigere PCs
 Überlegenes Design                                                                  Arbeit erleichtern: Rolls-Royce übernimmt die Wartung von
                                                                                        Flugzeugantrieben
 Erfüllung spezifischer Kundenwünsche
                                                                                      Preis: Nano von Tata, Ryanair, Web.de
 Herausgehobene Markte / Statussymbolik
                                                                                      Kostenreduktion: Salesforce.com im Bereich CRM
 Preis-Wert Angebote
                                                                                      Risikominderung: Garantieleistungen
 Hilfe zur Kostenreduktion
                                                                                      Verfügbarkeit: NetJets vermietet Privatjets
 Risikominderung
                                                                                      Anwenderfreundlichkeit: iTunes und iPod
 Bessere Verfügbarkeit / erstmalige Verfügbarkeit
 Anwenderfreundlichkeit / Bequemlichkeit
                                                                         Seite 11
Kanäle                                                                                                                                          3


Definition:                                                                     Typische Fragestellungen:
Kanäle beschreiben, wie ein Unternehmen seine                                    Über welche Kanäle wollen unsere Kundensegmente erreicht
                                                                                  werden?
Kundensegmente erreicht und anspricht, um ein
Wertangebot zu vermitteln.                                                       Wie erreichen wir sie jetzt?
Dabei wird unterschieden nach:                                                   Wie sind unsere Kanäle integriert?
   • Distributionskanäle                                                         Welche funktionieren am besten?
   • Kommunikationskanäle
                                                                                                            Welche sind am kosteneffizientesten?
   • Verkaufskanäle
                                                                                                            Wie integrieren wir sie in die
                                                       Kunden-                  Schlüssel-
                                                     beziehungen                aktivitäten                  Kundenabläufe?
                                                                                              Schlüssel-
                                           Kunden-                   Wert-
                                                                                               partner-
                                          segmente                 angebote
                                                                          )

                                                                                               schaften
                                                                                Schlüssel-
                                                       Kanäle
                                                                                ressourcen



                                                                                                           Beispiele:
  Kanaltypen:                                                                                               --
                                                Einnahmequellen                  Kostenstruktur   )



   Verkaufsabteilung
   Internetverkauf
   Eigene Filialen   Kanalphasen:
   Partnerfilialen   1. Aufmerksamkeit
   Großhändler       2. Bewertung
                      3. Kauf
                      4. Vermittlung
                      5. Nach dem Kauf



                                                                     Seite 12
Kundenbeziehungen                                                                                                                           4


Definition:                                                                    Typische Fragestellungen:
Art der Beziehungen, die ein Unternehmen mit                                    Welche Art von Beziehungen erwartet jedes unserer
                                                                                 Kundensegmente von uns?
bestimmten Kundenbeziehungen eingeht.
Beziehungen reichen von persönlich bis automatisiert.                           Welche haben wir eingerichtet?
                                                                                Wie kostenintensiv sind sie?
Die Kundenbeziehung wird dabei beeinflusst von:                                                            Wie sind sie in unser übriges
    • Kundenakquise                                                                                         Geschäftsmodell integriert?
    • Kundenpflege
    • Verkaufssteigerung                              Kunden-                  Schlüssel-
                                                    beziehungen                aktivitäten
                                                                                             Schlüssel-
                                          Kunden-                   Wert-
                                                                                              partner-
                                         segmente                 angebote
                                                                         )

                                                                                              schaften
                                                                               Schlüssel-
                                                      Kanäle
                                                                               ressourcen



                                                                                                    Beispiele:
  Kategorien von Kundenbeziehungen:                                                                  Privatbanken bieten Dienstleistungen mit einer
                                               Einnahmequellen                  Kostenstruktur
                                                                                             )



   Persönliche Unterstützung                                                                          1:1 Kundenbetreuung an
   Individuelle persönliche Unter-                                                                  Buchempfehlungen von anderen Lesern
    stützung                                                                                           werden automatisiert angeboten, simulieren
   Selbstbedienung                                                                                    aber eine persönliche Beziehung zum Kunden.
   Automatisierte Dienstleistungen                                             Private Online Communities
   Communities                                                                 Miitbeteiligung: Youtube, Amazon Empfehlungen
   Mitbeteiligung
                                                                                Mobilnetzbetreiber pflegten Anfang eine agressive Akquisestrategie
                                                                                 mit kostenlosen Handys etc. Nach Marktsättigung lag der Fokus auf
                                                                                 Kundenpflege und Umsatzsteigerung pro Kunde.

                                                                    Seite 13
Einnahmequellen                                                                                                                                 5


Definition:                                                                  Typische Fragestellungen:
Einkünfte, die ein Unternehmen aus jedem                                      Für welche Werte sind unsere Kunden wirklich bereit zu zahlen?
Kundensegment bezieht                                                         Wofür bezahlen sie jetzt?
                                                                              Wie bezahlen sie jetzt?
Arten von Einnahmequellen                                                     Wie würden sie gerne bezahlen?
    1. Einnahmen aus einmaligen Kundenzahlungen
                                                                                                         Wie viel trägt jede Einnahmequelle zum
    2. Wiederkehrende Einnahmen                                                                           Gesamtumsatz bei?
       fortlaufende Zahlungen
                                                    Kunden-                  Schlüssel-
                                                  beziehungen                aktivitäten
                                                                                           Schlüssel-
                                        Kunden-                   Wert-
                                                                                            partner-
                                       segmente                 angebote
                                                                       )

                                                                                            schaften
                                                                             Schlüssel-
                                                    Kanäle
                                                                             ressourcen



                                                                                                        Preisgestaltung:
  Mögliche Einnahmequellen:                                                                              Festpreise / Listenpreise, in Abhängigkeit von
                                             Einnahmequellen                  Kostenstruktur   )



   Verkauf von Wirtschaftsgütern                                                                              Produkteigenschaften
   Nutzungsgebühr                                                                                             Kundensegment
   Mitgliedsgebühren                                                                                          Menge
   Verleih/Vermietung/Leasing                                                Variable Preise
   Lizenzen                                                                        Verhandlungspreis
   Maklergebühren                                                                  Ertragsmanagement (Yield-Management):
   Werbung                                                                           Preisdifferenzierung nach Bestand und Zeitpunkt
                                                                                      (Hotelzimmerpreise, Flugzeugplätze)
                                                                                    Echtzeitmarktwerte (Börsen)
                                                                                    Auktionen
                                                                  Seite 14
Schlüsselressourcen                                                                                                                                6


Definition:                                                                          Typische Fragestellungen:
Die wichtigsten Wirtschaftsgüter und Ressourcen, die                                  Welche Schlüsselressourcen erfordern unsere Wertangebote?
                                                                                       Unsere Distributionskanäle? Kundenbeziehungen?
für das Funktionieren eines Geschäftsmodells
                                                                                       Einnahmequellen?
notwendig sind. Diese Ressourcen ermöglichen es erst
die Wertangebote zu schaffen, Beziehungen zu
Kundensegmente aufrechtzuerhalten und Einkünfte zu
erzielen.


                                                            Kunden-                  Schlüssel-
                                                          beziehungen                aktivitäten
                                                                                                   Schlüssel-
                                                Kunden-                   Wert-
                                                                                                    partner-
                                               segmente                 angebote
                                                                               )

                                                                                                    schaften
                                                                                     Schlüssel-
                                                            Kanäle
                                                                                     ressourcen



                                                                                                         Beispiele:
  Kategorisierung:                                                                                        Kaufhof: Standorte, logistische Infratsruktur
                                                  Einnahmequellen                     Kostenstruktur
                                                                                                   )



   Physisch: Produktionseinrichtungen,                                                                   Amazon: IT, Lager, Logistik
    Gebäude, Distributionsnetzwerke
                                                                                                          Adidas: Marke
   Intellektuell: Marken, Patente,
                                                                                      SAP: Software Lizenzen
    Partnerschaften, Kundenstammdaten
                                                                                      Novartis: wissenschaftliches Personal
   Menschlich: wissensintensive und kreative Branchen
                                                                                      Siemens: Kauffinanzierungen
   Finanziell: Bargeld, Kreditrahmen, Aktienoptionen um
    Mitarbeiter einzustellen




                                                                          Seite 15
Schlüsselaktivitäten                                                                                                                           7


Definition:                                                                        Typische Fragestellungen:
Die wichtigsten Dinge, die ein Unternehmen tun muss,                                Welche Schlüsselaktivitäten erfordern unsere Wertangebote?
                                                                                     Unsere Distributionskanäle? Kundenbeziehungen?
damit sein Geschäftsmodell funktioniert.
                                                                                     Einnahmequellen?




                                                          Kunden-                  Schlüssel-
                                                        beziehungen                aktivitäten
                                                                                                 Schlüssel-
                                              Kunden-                   Wert-
                                                                                                  partner-
                                             segmente                 angebote
                                                                             )

                                                                                                  schaften
                                                                                   Schlüssel-
                                                          Kanäle
                                                                                   ressourcen



                                                                                                              Beispiele:
  Kategorisierung:                                                                                             Microsoft: Software-Entwicklung
                                                Einnahmequellen                     Kostenstruktur   )



   Prdouktion: Gestaltung, Herstellung                                                                        McKinsey: Problemlösen
    und Auslieferung eines Produktes
                                                                                                               Ebay: Pflege der Plattform ebay.com
   Problemlösung: Entwickeln neuer
    Lösungen für individuelle Kundenprobleme
   Plattform / Netzwerke: Plattform-Management, Anbieten
    von Dienstleistungen, Bewerben der Plattform




                                                                        Seite 16
Schlüsselpartnerschaften                                                                                                                     8


Definition:                                                                   Typische Fragestellungen:
Netzwerk von Lieferanten und Partnern, die zum Gelingen                        Wer sind unsere Schlüsselpartner?
des Geschäftsmodells beitragen.                                                Wer sind unsere Schlüssellieferanten?
                                                                               Welche Schlüsselressourcen beziehen wir von Partnern?
Strategien von Partnerschaften:                                                Welche Schlüsselaktivitäten üben Partner aus?
1. Strategischen Allianzen zwischen Nicht-Wettbewerbern
2. Coopetition: strategische Partner-
   schaften zwischen Wettbewerbern
3. Joint-Ventures zur Entwicklung                  Kunden-                    Schlüssel-
                                                 beziehungen                  aktivitäten
   neuer Geschäfte
                                                                                            Schlüssel-
                                         Kunden-                   Wert-
4. Käufer-Anbieter-Beziehungen zur      segmente                 angebote
                                                                        )
                                                                                             partner-
                                                                                             schaften
   Sicherung zuverlässiger Versorgung
                                                                              Schlüssel-
                                                       Kanäle
                                                                              ressourcen



                                                                                                         Beispiele:
  Motivationen zur Bildung von                                                                            Allianzen zur Entwicklung von
                                               Einnahmequellen                 Kostenstruktur
  Partnerschaften:                                                                                         Mobilfunkstandards zwischen Wettbewerbern
   Optimierung und Mengenvorteil                                                                         Akquise von Betriebssystemlizenzen für
   Minderung von Risiken und                                                                              Handys / Smartphones
    Unsicherheiten
   Akquise bestimmter Ressourcen und Aktivitäten




                                                                   Seite 17
Kostenstruktur                                                                                                                               9


Definition:                                                                     Typische Fragestellungen:
Alle Kosten, die bei der Ausführung eines                                        Welches sind die wichtigsten mit unserem Geschäftsmodell
                                                                                  verbundenen Kosten?
Geschäftsmodells anfallen. Für einige
Geschäftsmodelle sind geringe Kosten wichtiger als für                           Welche Schlüsselressourcen sind am teuersten?
andere (Bsp. Billigfluglinien).                                                  Welche Schlüsselaktivitäten sind am teuersten?

Zwei Kostenstrukturmodelle:
1. Kostenorientiertes Geschäftsmodell
2. Wertorientiertes Geschäftsmodell                    Kunden-                  Schlüssel-
                                                     beziehungen                aktivitäten
                                                                                              Schlüssel-
                                           Kunden-                   Wert-
                                                                                               partner-
                                          segmente                 angebote
                                                                          )

                                                                                               schaften
                                                                                Schlüssel-
                                                       Kanäle
                                                                                ressourcen



                                                                                                           Beispiele:
  Merkmale von Kostenstukturen:                                                                             --
                                                Einnahmequellen                  Kostenstruktur)
   Fixkosten
   Variable Kosten
   Mengenvorteile (Economies of Scale)
   Verbundvorteile




                                                                     Seite 18
Ausarbeitung des Geschäftsmodells am Beispiel Amazon.com
(Buchmarkt)

Beispiel: Amazon.com

  Kundensegmente           Kundenbeziehungen              Wertangebote                       Schlüsselaktivitäten                   Schlüsselpartner
   (Customer Segments)        (Customer Relationships)    (Value Propositions)                    (Key Activities)                    (Key Partnerships)


                                Kundenangepasste                                          Wartung IT
                                  Onlineprofile                                          Infrastruktur

    Weltweite                                                                                               Sofwtare-                    Logistik-
   Verbraucher-                                                                                           Entwicklung &                  Partner
                                   Empfehlungen                                          Fullfillment       Wartung
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                                                             Onlineshop
                                                             für Bücher
                                     Kanäle                                                  Schlüsselressourcen
                                     (Channels)                                                  (Key Ressources)


                         Amazon.com                                                     Marke                                              Geschäfts-
                                                                                                                 IT
                                                                                                            Infrastruktur                   partner

                                               Partner-                                  Lager-
                                                                                                                 Globale
                                                Seiten                                   haltung
                                                                                                                Fullfillment
                                                                                                               Infrastruktur

                         Einnahmequellen                                                                Kostenstruktur
                           (Revenue Streams)                                                               (Cost Structure)


                                                                                 Marketing                           Fullfillment
                          Verkaufs-                                                                                                  Content-
                           spanne                                                                                                     Pflege
                                                                                                    Technologie




                                                                 Seite 19
Ausarbeitung des Geschäftsmodells am Beispiel Gillette Rasierer

Beispiel: Gillette

  Kundensegmente             Kundenbeziehungen                       Wertangebote                       Schlüsselaktivitäten                Schlüsselpartner
    (Customer Segments)        (Customer Relationships)              (Value Propositions)                    (Key Activities)                 (Key Partnerships)




                                     „Eingebaute“                                                        Marketing
                                       Bindung                             Rasier-
    Männliche                                                              apparat                                              F&E             Hersteller
   Kunden ab 16
      Jahre                                                                                                 Logistik

                                      Kanäle                                                            Schlüsselressourcen
                                      (Channels)                           Klingen                          (Key Ressources)




                                                                                                        Marke                                    Einzelhändler
                                  Einzelhandel
                                                                          Rasier-
                                                                          schaum                                          Patente



                          Einnahmequellen                                                                         Kostenstruktur
                            (Revenue Streams)                                                                         (Cost Structure)


                                                       Verkauf                              Marketing                            Logistik
         Verkauf          Verkauf Klingen
                                                    Rasierschaum
     Rasierapparte        (Wiederholungs-
                                                   (Wiederholungs-                                                                              F&E
      (Initialkäufe)          käufe)                                                                            Herstellung
                                                        käufe)




                                                                            Seite 20
Einflussfaktoren auf Geschäftsmodelle und deren Analyse

Einflussfaktoren
                                                    Schlüsseltrends
                                    •    Gesetzliche Trends
                                    •    Teschnologietrends
                                    •    Gessellschaftliche Trends
                                    •    Sozioökonomische Trends



                 • Lieferanten                                                   • Marktsegmente
Branchenzwänge




                 • Stakeholder                                                   • Wünsche und




                                                                                                   Marktkräfte
                                                                                   Anforderugen
                 • Wettbewerber
                                                                                 • Marktaspekte
                 • Neueinsteiger
                                                                                 • Wechselkosten
                 • Ersatzprodukte
                                                                                 • Umsatz-
                 • Ersatz-                                                         attraktivität
                   Services



                                       Kapitalmärkte
                                       Wirtschaftliche Infrastruktur
                                       Globale Marktbedingungen
                                       Wirtschaftsgüter und andere Ressourcen

                                             Makroökonomische Einflüsse

                                                           Seite 21
Zur Einschätzung bestehender Geschäftsmodelle als auch neu ent-
wickelter Modelle kann eine SWOT Analyse herangezogen werden

 Analyse und Bewertung

Überblick-Perspektive                                          Perspektive der Einzelelemente




        Stärken                  Schwächen                                              Stärken        Schwächen
                                                                                                  SW
                                                                                                  OT
                       SWOT
                                                                                       Chancen             Risiken


        Chancen                    Risiken




 Welche sind die Stärken des Unternehmens?                     Welche sind die Stärken in der Kundenbeziehung?
 Welches sind die Schwächen des Unternehmens?                  Welches sind die Schwächen an der
                                                                 Kundenschnittstelle (Fluktuation, ...)?
 Welche Chancen hat das Unternehmen?
                                                                Welche Chancen bei der Kundenschnittstelle haben wir
 Welche Risiken steht das Unternehmen gegenüber?
                                                                 (Personalisierung, ...?
                                                                Welche Risiken besteht an der Kundenschnittstelle?



                                                    Seite 22
Es gibt verschiedene Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung bestehender
           oder hinsichtlich der Innovation neuer Geschäftsmodelle

           Ansatzpunkte Geschäftsmodellentwicklung

Kundenfokus                                                   Angebotsfokus                                                        Ressourcenfokus                                               Finanzfokus


             Kunden-                Schlüssel-                             Kunden-                Schlüssel-                                    Kunden-                Schlüssel-                             Kunden-                Schlüssel-
           beziehungen              aktivitäten                          beziehungen              aktivitäten                                 beziehungen              aktivitäten                          beziehungen              aktivitäten
                                                  Schlüssel                                                     Schlüssel                                                            Schlüssel                                                     Schlüssel
 Kunden-                   Wert-                               Kunden-                   Wert-                                      Kunden-                   Wert-                               Kunden-                   Wert-
                                                  -partner-                                                     -partner-                                                            -partner-                                                     -partner-
segmente                 angebote
                                )                             segmente                 angebote
                                                                                              )                                    segmente                 angebote
                                                                                                                                                                   )                             segmente                 angebote
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                                    Schlüssel-                                                    Schlüssel-                                                           Schlüssel-                                                    Schlüssel-
             Kanäle                                                        Kanäle                                                               Kanäle                                                        Kanäle
                                    ressourcen                                                    ressourcen                                                           ressourcen                                                    ressourcen




      Einnahmequellen                Kostenstruktur)                Einnahmequellen                Kostenstruktur)                       Einnahmequellen                Kostenstruktur)                Einnahmequellen                Kostenstruktur)




Ansatzpunkte ergeben sich                                     Ansatzpunkte ergeben sich                                            Ansatzpunkte ergeben sich                                     Ansatzpunkte ergeben sich
durch ...                                                     durch ...                                                            durch ...                                                     durch ...
 Neue Kundensegmente                                          Neue Produkte                                                       Neue Partnerschaften                                         Neue Einnahmequellen
 Kundenbedürfnisse                                            Ergänzungsleistungen                                                Erweiterer Nutzen aus                                        Änderungen des
                                                                                                                                     bestehenden                                                   Preismodells
 Neue Kundenmärkte                                            Art der Bereitstellung
                                                                                                                                     Partnerschaften
 Lieferanten als Kunden                                                                                                                                                                          Reduzierte
                                                               Neue Eigenschaften
                                                                                                                                    Zusätzliche Verwendung                                        Kostenstrukturen
 Neue Kanäle                                                  ...                                                                  bestehender Ressourcen
                                                                                                                                                                                                  Wegfall von
 ...                                                                                                                               Erweiterte                                                    Kostenpositionen
                                                                                                                                     Infratstrukturnutzung
                                                                                                                                                                                                  ...
                                                                                                                                    ...


                                                                                                                            Seite 23
Das Vorgehen zur Geschäftsmodellgestaltung lässt sich in fünf Phasen
 einteilen

  Vorgehensweise                               Erfassung des aktuellen Geschäftsmodells
                                               Einsammeln von Informationen über Kunden, Technologie und Umfeld
                                               Identifikation von Markteinflussfaktoren, Wettbewerber, Kundenbedürfnisse


                                                                                           Ausarbeitung möglicher Varianten
                                                  Analysieren &                               Prüfung von Prototypen
                                                    Verstehen
                                                                                                 Kosten- /Nutzenkalkulationen
                                                                                                      Szenarienentwicklung

 Einführung in die Methodik                                                       Gestalten
 Projektziele festlegen
 Erklärung des Modells und
  dessen Bestandteile
 Team zusammenstellen


                                              Überprüfen

                                                                                                  Ausgestaltung bzw. Optimierung
                                                                           Implementieren
             Bewertung des implementierten                                                        des Geschäftsmodells
              Modells                                                                       Entwicklung einer Umsetzungs-
             Anpassung an veränderten                                                        planung
              Rahmenbedingungen                                                           Erstellung einer Geschäfts- und
                                                                                           Finanzplanung
                                                                                          Umsetzung

                                                           Seite 24
Back Up
Geschäftsmodell-Entwicklung / -Optimierung                            Bezeichnung:                                    Kunde:

 Kundensegmente            Kundenbeziehungen            Wertangebote                 Schlüsselaktivitäten              Schlüsselpartner
  (Customer Segments)        (Customer Relationships)   (Value Propositions)              (Key Activities)               (Key Partnerships)




                                    Kanäle                                           Schlüsselressourcen
                                    (Channels)                                           (Key Ressources)




                        Einnahmequellen                                                        Kostenstruktur
                          (Revenue Streams)                                                        (Cost Structure)

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Geschäftsmodelloptimierung, Geschäftsmodellentwicklung im Mittelstand

  • 1. Geschäftsmodelle Vorgehensweise in der Geschäftsmodellentwicklung und -optimierung Christian Arentzen München, Juni 2012
  • 2. Inhaltsverzeichnis  Ausgangsituation und Zielsetzung S. 3  Strukturen eines Geschäftsmodells S. 7  Praxisbeispiele S. 19  Analyse und Bewertung von Geschäftsmodellen S. 21  Projektablauf S. 24 Seite 2
  • 3. Die Ausgangsfrage Was glauben Sie, wie wird das Geschäftsmodell Ihres Unternehmens in zwei, fünf oder zehn Jahren aussehen? Sind Sie dann noch auf dem Markt? Gehören Sie zu den Spielentscheidern? Können Sie Wettbewerbern, die mit neuen Geschäftsmodellen aufwarten, etwas entgegensetzen? Seite 3
  • 4. Warum sollten bestehende Geschäftsmodelle überarbeitet oder neue Geschäftsmodelle entwickelt werden? Ziele 1 Reaktion auf Marktveränderungen 2 Erweiterung des Leistungsportfolios 3 Schaffen neuer Märkte 4 Krisenbewältigung 5 Generieren von Wachstum 6 Zukunftssicherung Seite 4
  • 5. Die Auslöser, die zu einem Überdenken des bestehenden Geschäftsmodell führen können Auslöser Unternehmensnachfolge Es wird immer schwieriger neue Kunden zu gewinnen Zunehmender Preisdruck Neue Technologien Ein Anbieter unter vielen beeinflussen den Markt (Me-too Effekt) Bestehende Kunden wandern zu Marktbedingungen verändern sich Wettbewerbern ab Anforderungen der Kunden verändern sich Hohe Wettbewerbsdichte kennzeichnen die Branche Unzureichende Positionierung und somit Generationenwechsel geringe Wahrnehmung auf dem Markt Seite 5
  • 6. Was versteht man unter einem Geschäftsmodell? Definition und Charakteristika Ein Geschäftsmodell  Ein Geschäftsmodel basiert dabei auf mehreren logischen Bausteinen, die beschreiben wie ein beschreibt das Grund- Unternehmen Geld verdient oder verdienen möchte.  Dabei müssen die existenziellen Bereiche eines prinzip, nach dem ein Unternehmens wie Kunden, Leistungsangebot, Mitarbeiter, Infrastruktur und Finanzen einbezogen Unternehmen Werte werden.  Ein Geschäftsmodell legt die Unternehmensstrategie schafft, vermittelt und fest und bildet das Fundament für die notwendige Organisation, Prozesse und Systeme des erfasst. Unternehmens. Seite 6
  • 7. Die Strukturierung eines Geschäftsmodells in einzelne logischen Bausteine ist die Voraussetzung für eine effiziente Bearbeitung Grundmodell eines Geschäftsmodells Kunden- beziehungen Schlüsselaktivitäten (Customer Relationships) (Key Activities) Kunden- Schlüssel- Wertangebote segmente (Value Propositions) partner (Customer Segments) (Key Partnerships) Schlüssel- Kanäle (Channels) ressourcen (Key Ressources) Einnahmequellen Kostenstruktur (Revenue Streams) (Cost Structure) Seite 7
  • 8. Die Strukturierung eines Geschäftsmodells in einzelne logischen Bausteine ist die Voraussetzung für eine effiziente Bearbeitung Grundmodell eines Geschäftsmodells 9 Kostenstruktur Die Geschäftsmodell- 1 Kundensegmente elemente resultieren in Kunden- der Kostenstruktur. Ein Unternehmen bedient beziehungen Schlüssel- (Customer Relationships) aktivitäten ein oder mehrere (Key Activities) Kundensegmente. Kunden- Wert- Schlüssel- 8 Schlüsselpartnerschaften partner- segmente angebote (Customer Segments) (Value Propositions) schaften .Manche Aktivitäten werden (Key Partnerships) Schlüssel- ausgelagert oder Kanäle (Channels) ressourcen Ressourcen von extern (Key Ressources) 2 Wertangebote beschafft. Anhand von Wertange- boten versucht ein Unter- nehmen Kundenprobleme Einnahmequellen (Revenue Streams) Kostenstruktur (Cost Structure) 7 Schlüsselaktivitäten zu lösen und Kundenbe- dürfnisse zu befriedigen. ... Indem eine Reihe von Schlüsselaktivitäten ausgeführt werden. 3 Kanäle 4 Kundenbeziehungen 5 Einnahmequellen 6 Schlüsselressourcen Wertangebote werden Mit jedem Kunden- Einnahmequellen sind Schlüsselressourcen sind Kunden durch Kommuni- segment werden Kunden- das Ergebnis von den zum Anbieten und kations-, Distribitions- beziehungen hergestellt Kunden erfolgreich Bereitstellen der und Verkaufskanäle und gepflegt. angebotenen Wertangebote unterbreitet. Wertangeboten. erforderlich, ... Seite 8
  • 9. Das Modell ermöglicht den zeitgleichen Fokus auf Wachstum als auch auf Effizienz des Geschäftsmodells Wachstum und Effizienz Kunden- beziehungen Schlüssel- (Customer Relationships) aktivitäten (Key Activities) Schlüssel- Kunden- Wert- partner- segmente angebote (Customer Segments) (Value Propositions) schaften Wachstum/ (Key Partnerships) Schlüssel- Effizienz Wert Kanäle (Channels) ressourcen (Key Ressources)  Kosteneffizienz  Innovationen Einnahmequellen Kostenstruktur  Effiziente Erbringung  Neue Produkte (Revenue Streams) (Cost Structure) der Leistung  Neue Services  Entwicklung  Optimierung neuer Geschäfts- bestehernder modelle Geschäftsmodelle Seite 9
  • 10. Kundensegment 1 Definition: Typische Fragestellungen: Kundensegmente sind verschiedene Gruppen von  Für wen schöpfen wir Wert? Personen oder Organisationen, die ein Unternehmen  Wer sind unsere wichtigsten Kunden? erreichen und bedienen will. Die Einteilung in Kundensegmente macht dann Sinn, wenn die Bedürfnisse ein individuelles Angebot, unterschiedliche Distributionskanäle oder Beziehungsformen erfordern, oder Kundengruppen eine stark unter- schiedliche Rentabilität aufweisen oder Kunden- Schlüssel- bereit sind für unterschiedliche Aspekte beziehungen aktivitäten des Angebots zu bezahlen. Schlüssel- Kunden- Wert- partner- segmente angebote ) schaften Schlüssel- Kanäle ressourcen Arten von Kundensegmente: Beispiele:  Massenmarkt Einnahmequellen Kostenstruktur )  Eine Bank segmentiert Ihre Kunden in  Nischenmarkt wohlhabende Privatkunden mit Einlagen von mehr als 1 Mio EUR und Unternehmenskunden.  Segmentiert  Amazon diversifizierte 2006 sein Einzelhandelsgeschäft durch den  Diversifiziert zusätzlichen Verkauf von Online-Speicher an (Web-)Unternehmen.  Multi-sides Markets  Kreditkartenunternehmen brauchen Kreditkarteninhaber als auch Händler, die Kreditkarten akzeptieren. Nur Gruppen bedingen sich gegenseitig (Multi-sided) Seite 10
  • 11. Wertangebote (Value Proposition) 2 Definition: Typische Fragestellungen: Die Wertangebote beschreiben das Paket von  Welchen Wert vermitteln wir dem Kunden? Produkten und Dienstleistungen, das für ein  Welche Probleme unseres Kunden helfen wir zu lösen? bestimmtes Kundensegment Wert schöpft. Sie sind der  Welche Kundenbedürfnisse erfüllen wir? Grund, weshalb sich Kunden eher dem einen Unternehmen zuwenden als dem anderen.  Welche Produkt- und Dienstleistungspakete bieten wir jedem Kundensegment an? Kunden- Schlüssel- beziehungen aktivitäten Schlüssel- Kunden- Wert- partner- segmente angebote ) schaften Schlüssel- Kanäle ressourcen Arten von Wertangeboten: Beispiele:  Neuheit eines Angebots Einnahmequellen Kostenstruktur )  Neuheit: Mobiltelefone in den 90‘ern, ethische  Bessere Leistung Investmentfonds  Erleichtert die Arbeit  Leistung: leistungsfähigere PCs  Überlegenes Design  Arbeit erleichtern: Rolls-Royce übernimmt die Wartung von Flugzeugantrieben  Erfüllung spezifischer Kundenwünsche  Preis: Nano von Tata, Ryanair, Web.de  Herausgehobene Markte / Statussymbolik  Kostenreduktion: Salesforce.com im Bereich CRM  Preis-Wert Angebote  Risikominderung: Garantieleistungen  Hilfe zur Kostenreduktion  Verfügbarkeit: NetJets vermietet Privatjets  Risikominderung  Anwenderfreundlichkeit: iTunes und iPod  Bessere Verfügbarkeit / erstmalige Verfügbarkeit  Anwenderfreundlichkeit / Bequemlichkeit Seite 11
  • 12. Kanäle 3 Definition: Typische Fragestellungen: Kanäle beschreiben, wie ein Unternehmen seine  Über welche Kanäle wollen unsere Kundensegmente erreicht werden? Kundensegmente erreicht und anspricht, um ein Wertangebot zu vermitteln.  Wie erreichen wir sie jetzt? Dabei wird unterschieden nach:  Wie sind unsere Kanäle integriert? • Distributionskanäle  Welche funktionieren am besten? • Kommunikationskanäle  Welche sind am kosteneffizientesten? • Verkaufskanäle  Wie integrieren wir sie in die Kunden- Schlüssel- beziehungen aktivitäten Kundenabläufe? Schlüssel- Kunden- Wert- partner- segmente angebote ) schaften Schlüssel- Kanäle ressourcen Beispiele: Kanaltypen:  -- Einnahmequellen Kostenstruktur )  Verkaufsabteilung  Internetverkauf  Eigene Filialen Kanalphasen:  Partnerfilialen 1. Aufmerksamkeit  Großhändler 2. Bewertung 3. Kauf 4. Vermittlung 5. Nach dem Kauf Seite 12
  • 13. Kundenbeziehungen 4 Definition: Typische Fragestellungen: Art der Beziehungen, die ein Unternehmen mit  Welche Art von Beziehungen erwartet jedes unserer Kundensegmente von uns? bestimmten Kundenbeziehungen eingeht. Beziehungen reichen von persönlich bis automatisiert.  Welche haben wir eingerichtet?  Wie kostenintensiv sind sie? Die Kundenbeziehung wird dabei beeinflusst von:  Wie sind sie in unser übriges • Kundenakquise Geschäftsmodell integriert? • Kundenpflege • Verkaufssteigerung Kunden- Schlüssel- beziehungen aktivitäten Schlüssel- Kunden- Wert- partner- segmente angebote ) schaften Schlüssel- Kanäle ressourcen Beispiele: Kategorien von Kundenbeziehungen:  Privatbanken bieten Dienstleistungen mit einer Einnahmequellen Kostenstruktur )  Persönliche Unterstützung 1:1 Kundenbetreuung an  Individuelle persönliche Unter-  Buchempfehlungen von anderen Lesern stützung werden automatisiert angeboten, simulieren  Selbstbedienung aber eine persönliche Beziehung zum Kunden.  Automatisierte Dienstleistungen  Private Online Communities  Communities  Miitbeteiligung: Youtube, Amazon Empfehlungen  Mitbeteiligung  Mobilnetzbetreiber pflegten Anfang eine agressive Akquisestrategie mit kostenlosen Handys etc. Nach Marktsättigung lag der Fokus auf Kundenpflege und Umsatzsteigerung pro Kunde. Seite 13
  • 14. Einnahmequellen 5 Definition: Typische Fragestellungen: Einkünfte, die ein Unternehmen aus jedem  Für welche Werte sind unsere Kunden wirklich bereit zu zahlen? Kundensegment bezieht  Wofür bezahlen sie jetzt?  Wie bezahlen sie jetzt? Arten von Einnahmequellen  Wie würden sie gerne bezahlen? 1. Einnahmen aus einmaligen Kundenzahlungen  Wie viel trägt jede Einnahmequelle zum 2. Wiederkehrende Einnahmen Gesamtumsatz bei? fortlaufende Zahlungen Kunden- Schlüssel- beziehungen aktivitäten Schlüssel- Kunden- Wert- partner- segmente angebote ) schaften Schlüssel- Kanäle ressourcen Preisgestaltung: Mögliche Einnahmequellen:  Festpreise / Listenpreise, in Abhängigkeit von Einnahmequellen Kostenstruktur )  Verkauf von Wirtschaftsgütern  Produkteigenschaften  Nutzungsgebühr  Kundensegment  Mitgliedsgebühren  Menge  Verleih/Vermietung/Leasing  Variable Preise  Lizenzen  Verhandlungspreis  Maklergebühren  Ertragsmanagement (Yield-Management):  Werbung Preisdifferenzierung nach Bestand und Zeitpunkt (Hotelzimmerpreise, Flugzeugplätze)  Echtzeitmarktwerte (Börsen)  Auktionen Seite 14
  • 15. Schlüsselressourcen 6 Definition: Typische Fragestellungen: Die wichtigsten Wirtschaftsgüter und Ressourcen, die  Welche Schlüsselressourcen erfordern unsere Wertangebote? Unsere Distributionskanäle? Kundenbeziehungen? für das Funktionieren eines Geschäftsmodells Einnahmequellen? notwendig sind. Diese Ressourcen ermöglichen es erst die Wertangebote zu schaffen, Beziehungen zu Kundensegmente aufrechtzuerhalten und Einkünfte zu erzielen. Kunden- Schlüssel- beziehungen aktivitäten Schlüssel- Kunden- Wert- partner- segmente angebote ) schaften Schlüssel- Kanäle ressourcen Beispiele: Kategorisierung:  Kaufhof: Standorte, logistische Infratsruktur Einnahmequellen Kostenstruktur )  Physisch: Produktionseinrichtungen,  Amazon: IT, Lager, Logistik Gebäude, Distributionsnetzwerke  Adidas: Marke  Intellektuell: Marken, Patente,  SAP: Software Lizenzen Partnerschaften, Kundenstammdaten  Novartis: wissenschaftliches Personal  Menschlich: wissensintensive und kreative Branchen  Siemens: Kauffinanzierungen  Finanziell: Bargeld, Kreditrahmen, Aktienoptionen um Mitarbeiter einzustellen Seite 15
  • 16. Schlüsselaktivitäten 7 Definition: Typische Fragestellungen: Die wichtigsten Dinge, die ein Unternehmen tun muss,  Welche Schlüsselaktivitäten erfordern unsere Wertangebote? Unsere Distributionskanäle? Kundenbeziehungen? damit sein Geschäftsmodell funktioniert. Einnahmequellen? Kunden- Schlüssel- beziehungen aktivitäten Schlüssel- Kunden- Wert- partner- segmente angebote ) schaften Schlüssel- Kanäle ressourcen Beispiele: Kategorisierung:  Microsoft: Software-Entwicklung Einnahmequellen Kostenstruktur )  Prdouktion: Gestaltung, Herstellung  McKinsey: Problemlösen und Auslieferung eines Produktes  Ebay: Pflege der Plattform ebay.com  Problemlösung: Entwickeln neuer Lösungen für individuelle Kundenprobleme  Plattform / Netzwerke: Plattform-Management, Anbieten von Dienstleistungen, Bewerben der Plattform Seite 16
  • 17. Schlüsselpartnerschaften 8 Definition: Typische Fragestellungen: Netzwerk von Lieferanten und Partnern, die zum Gelingen  Wer sind unsere Schlüsselpartner? des Geschäftsmodells beitragen.  Wer sind unsere Schlüssellieferanten?  Welche Schlüsselressourcen beziehen wir von Partnern? Strategien von Partnerschaften:  Welche Schlüsselaktivitäten üben Partner aus? 1. Strategischen Allianzen zwischen Nicht-Wettbewerbern 2. Coopetition: strategische Partner- schaften zwischen Wettbewerbern 3. Joint-Ventures zur Entwicklung Kunden- Schlüssel- beziehungen aktivitäten neuer Geschäfte Schlüssel- Kunden- Wert- 4. Käufer-Anbieter-Beziehungen zur segmente angebote ) partner- schaften Sicherung zuverlässiger Versorgung Schlüssel- Kanäle ressourcen Beispiele: Motivationen zur Bildung von  Allianzen zur Entwicklung von Einnahmequellen Kostenstruktur Partnerschaften: Mobilfunkstandards zwischen Wettbewerbern  Optimierung und Mengenvorteil  Akquise von Betriebssystemlizenzen für  Minderung von Risiken und Handys / Smartphones Unsicherheiten  Akquise bestimmter Ressourcen und Aktivitäten Seite 17
  • 18. Kostenstruktur 9 Definition: Typische Fragestellungen: Alle Kosten, die bei der Ausführung eines  Welches sind die wichtigsten mit unserem Geschäftsmodell verbundenen Kosten? Geschäftsmodells anfallen. Für einige Geschäftsmodelle sind geringe Kosten wichtiger als für  Welche Schlüsselressourcen sind am teuersten? andere (Bsp. Billigfluglinien).  Welche Schlüsselaktivitäten sind am teuersten? Zwei Kostenstrukturmodelle: 1. Kostenorientiertes Geschäftsmodell 2. Wertorientiertes Geschäftsmodell Kunden- Schlüssel- beziehungen aktivitäten Schlüssel- Kunden- Wert- partner- segmente angebote ) schaften Schlüssel- Kanäle ressourcen Beispiele: Merkmale von Kostenstukturen:  -- Einnahmequellen Kostenstruktur)  Fixkosten  Variable Kosten  Mengenvorteile (Economies of Scale)  Verbundvorteile Seite 18
  • 19. Ausarbeitung des Geschäftsmodells am Beispiel Amazon.com (Buchmarkt) Beispiel: Amazon.com Kundensegmente Kundenbeziehungen Wertangebote Schlüsselaktivitäten Schlüsselpartner (Customer Segments) (Customer Relationships) (Value Propositions) (Key Activities) (Key Partnerships) Kundenangepasste Wartung IT Onlineprofile Infrastruktur Weltweite Sofwtare- Logistik- Verbraucher- Entwicklung & Partner Empfehlungen Fullfillment Wartung märkte Onlineshop für Bücher Kanäle Schlüsselressourcen (Channels) (Key Ressources) Amazon.com Marke Geschäfts- IT Infrastruktur partner Partner- Lager- Globale Seiten haltung Fullfillment Infrastruktur Einnahmequellen Kostenstruktur (Revenue Streams) (Cost Structure) Marketing Fullfillment Verkaufs- Content- spanne Pflege Technologie Seite 19
  • 20. Ausarbeitung des Geschäftsmodells am Beispiel Gillette Rasierer Beispiel: Gillette Kundensegmente Kundenbeziehungen Wertangebote Schlüsselaktivitäten Schlüsselpartner (Customer Segments) (Customer Relationships) (Value Propositions) (Key Activities) (Key Partnerships) „Eingebaute“ Marketing Bindung Rasier- Männliche apparat F&E Hersteller Kunden ab 16 Jahre Logistik Kanäle Schlüsselressourcen (Channels) Klingen (Key Ressources) Marke Einzelhändler Einzelhandel Rasier- schaum Patente Einnahmequellen Kostenstruktur (Revenue Streams) (Cost Structure) Verkauf Marketing Logistik Verkauf Verkauf Klingen Rasierschaum Rasierapparte (Wiederholungs- (Wiederholungs- F&E (Initialkäufe) käufe) Herstellung käufe) Seite 20
  • 21. Einflussfaktoren auf Geschäftsmodelle und deren Analyse Einflussfaktoren Schlüsseltrends • Gesetzliche Trends • Teschnologietrends • Gessellschaftliche Trends • Sozioökonomische Trends • Lieferanten • Marktsegmente Branchenzwänge • Stakeholder • Wünsche und Marktkräfte Anforderugen • Wettbewerber • Marktaspekte • Neueinsteiger • Wechselkosten • Ersatzprodukte • Umsatz- • Ersatz- attraktivität Services  Kapitalmärkte  Wirtschaftliche Infrastruktur  Globale Marktbedingungen  Wirtschaftsgüter und andere Ressourcen Makroökonomische Einflüsse Seite 21
  • 22. Zur Einschätzung bestehender Geschäftsmodelle als auch neu ent- wickelter Modelle kann eine SWOT Analyse herangezogen werden Analyse und Bewertung Überblick-Perspektive Perspektive der Einzelelemente Stärken Schwächen Stärken Schwächen SW OT SWOT Chancen Risiken Chancen Risiken  Welche sind die Stärken des Unternehmens?  Welche sind die Stärken in der Kundenbeziehung?  Welches sind die Schwächen des Unternehmens?  Welches sind die Schwächen an der Kundenschnittstelle (Fluktuation, ...)?  Welche Chancen hat das Unternehmen?  Welche Chancen bei der Kundenschnittstelle haben wir  Welche Risiken steht das Unternehmen gegenüber? (Personalisierung, ...?  Welche Risiken besteht an der Kundenschnittstelle? Seite 22
  • 23. Es gibt verschiedene Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung bestehender oder hinsichtlich der Innovation neuer Geschäftsmodelle Ansatzpunkte Geschäftsmodellentwicklung Kundenfokus Angebotsfokus Ressourcenfokus Finanzfokus Kunden- Schlüssel- Kunden- Schlüssel- Kunden- Schlüssel- Kunden- Schlüssel- beziehungen aktivitäten beziehungen aktivitäten beziehungen aktivitäten beziehungen aktivitäten Schlüssel Schlüssel Schlüssel Schlüssel Kunden- Wert- Kunden- Wert- Kunden- Wert- Kunden- Wert- -partner- -partner- -partner- -partner- segmente angebote ) segmente angebote ) segmente angebote ) segmente angebote ) schaften schaften schaften schaften Schlüssel- Schlüssel- Schlüssel- Schlüssel- Kanäle Kanäle Kanäle Kanäle ressourcen ressourcen ressourcen ressourcen Einnahmequellen Kostenstruktur) Einnahmequellen Kostenstruktur) Einnahmequellen Kostenstruktur) Einnahmequellen Kostenstruktur) Ansatzpunkte ergeben sich Ansatzpunkte ergeben sich Ansatzpunkte ergeben sich Ansatzpunkte ergeben sich durch ... durch ... durch ... durch ...  Neue Kundensegmente  Neue Produkte  Neue Partnerschaften  Neue Einnahmequellen  Kundenbedürfnisse  Ergänzungsleistungen  Erweiterer Nutzen aus  Änderungen des bestehenden Preismodells  Neue Kundenmärkte  Art der Bereitstellung Partnerschaften  Lieferanten als Kunden  Reduzierte  Neue Eigenschaften  Zusätzliche Verwendung Kostenstrukturen  Neue Kanäle  ... bestehender Ressourcen  Wegfall von  ...  Erweiterte Kostenpositionen Infratstrukturnutzung  ...  ... Seite 23
  • 24. Das Vorgehen zur Geschäftsmodellgestaltung lässt sich in fünf Phasen einteilen Vorgehensweise  Erfassung des aktuellen Geschäftsmodells  Einsammeln von Informationen über Kunden, Technologie und Umfeld  Identifikation von Markteinflussfaktoren, Wettbewerber, Kundenbedürfnisse  Ausarbeitung möglicher Varianten Analysieren &  Prüfung von Prototypen Verstehen  Kosten- /Nutzenkalkulationen  Szenarienentwicklung  Einführung in die Methodik Gestalten  Projektziele festlegen  Erklärung des Modells und dessen Bestandteile  Team zusammenstellen Überprüfen  Ausgestaltung bzw. Optimierung Implementieren  Bewertung des implementierten des Geschäftsmodells Modells  Entwicklung einer Umsetzungs-  Anpassung an veränderten planung Rahmenbedingungen  Erstellung einer Geschäfts- und Finanzplanung  Umsetzung Seite 24
  • 26. Geschäftsmodell-Entwicklung / -Optimierung Bezeichnung: Kunde: Kundensegmente Kundenbeziehungen Wertangebote Schlüsselaktivitäten Schlüsselpartner (Customer Segments) (Customer Relationships) (Value Propositions) (Key Activities) (Key Partnerships) Kanäle Schlüsselressourcen (Channels) (Key Ressources) Einnahmequellen Kostenstruktur (Revenue Streams) (Cost Structure)