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Christian Scheiner, Christian Baccarella, Nina Feller, John Bessant & Kai-Ingo Voigt
TIE-Tagung, 15.10.2015, Potsdam
ORGANISATIONAL AND INDIVIDUAL UNLEARNING IN IDENTIFICATION
AND EVALUATION OF TECHNOLOGIES
Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 2TIE-Tagung 2015, Potsdam
Veraltetes Wissen führt zur Handlungsunfähigkeit
Problemstellung und Ziel der Studie
Das Ziel dieser Studie ist es, das Verlernen empirisch im
Kontext der Technologieidentifikation und -bewertung zu
untersuchen.
Ein Ausweg aus diesem Dilemma bietet die Fähigkeit des
Verlernens (Tsang und Zhara, 2008).
• Neue Technologien führen zu stetigem Wandel und Turbulenzen
(Tushman und Anderson, 1986).
• Unternehmen schaffen es oftmals nicht sich an diese verändernden
Rahmenbedingungen anzupassen (Christensen und Raynor, 2003).
• Besonders etablierte Unternehmen haben Probleme, neue
technologische Entwicklungen für sich zu nutzen (z.B. Abernathy
und Utterback, 1978).
• Das Vorhandensein sogenannter „dominant logics“ und veralteten
Wissens verhindern ein Einlenken (Tripsas und Gavetti, 2000).
• Individuen neigen dazu Informationen zu präferieren, die bereits
Bekannten ähneln und deuten Informationen um, damit sie
vorhandenem Wissen entsprechen (Winkelmann et al., 2006)
• Individuen innerhalb einer Organisation vermeiden Konflikte durch
bereits erprobte Verhaltensmuster und haben Probleme etablierte
Verhaltensweisen abzulegen (Rousseau, 2001).
• Besonders betroffen ist die Identifikation und die Bewertung neuer
technologiebezogener Informationen (Mezias et al., 2001).
Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 3TIE-Tagung 2015, Potsdam
Organisationales Verlernen kann als das bewusste Ändern von deklarativen
Werten und prozeduralen Strukturen verstanden werden
Organisationales Verlernen
• Verlernen kann auf prozeduraler Ebene
stattfinden (Cohen und Levinthal, 1990).
• Etablierte Routinen verhindern oftmals die
Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen
(z.B. Prince, 2009).
• Verlernen kann aber auch auf struktureller
Ebene stattfinden.
• Hier spielt besonders die Zusammensetzung von
Einheiten und Teams eine entscheidende Rolle
(Akgün et al., 2007).
• Die bewusste Zusammensetzung von Teams hilft
bei der Überwindung defensiver Routinen
(Nembhard und Shafer, 2008).
• Besonders bei der Technologieidentifikation und
-bewertung spielen organisationale Vorgaben
und Routinen eine entscheidende Rolle
Organisationales Verlernen
Organisationales Verlernen kann als das
bewusste Ändern von deklarativen Werten und
prozeduralen Strukturen verstanden werden.
(Akgün et al., 2007)
Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 4TIE-Tagung 2015, Potsdam
Die Forschungsfragen gehen der Frage nach, ob aktives Verlernen im
Unternehmen verankert ist
Forschungsfragen (1) zu organisationalem Verlernen
Ist Verlernen ein integrativer Teil bei der Identifikation von Technologien?
Findet ein aktives Verlernen bei den Bewertungskriterien im
Identifikationsprozess statt?
Implementieren Unternehmen Strategien, die die Teamzusammenstellung
betreffen, um Verlernen im Identifikationsprozess zu fördern?
RQ3a
Wie wird die Strategie bei der Teamzusammenstellung bei der Identifikation
von Technologien bestimmt?
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RQ3b
Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 5TIE-Tagung 2015, Potsdam
Bei der Übereinstimmung zwischen Mustern kommt es zur einer
Identifizierung eines Reizes
Quelle: e-study-psychologie.de
Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 6TIE-Tagung 2015, Potsdam
Individuelles Lernen hängt stark vom Lernprozess ab
Individuelles Verlernen
Individuelles Verlernen
Individuelles Verlernen kann als ein Wandel
der Struktur von Wissen, Werten und
Überzeugungen beschrieben werden.
(Fiske und Taylor, 1984)
• Konzepte werden durch Konzeptbildung und -erwerb erlernt und
verfeinern sich durch Erfahrung und Wissen (Bruner, 1964).
• Personen bevorzugen Stimuli, die bestehenden Prototypen
ähneln bzw. deren Merkmale tragen (Winkelmann et al., 2006).
• Das Prototypenmodell besagt, dass eine gespeicherte
Repräsentation einer Kategorie ihre bedeutendsten Merkmale
beinhaltet.
• Merkmale können veralten oder im Zeitverlauf ihre Relevanz
verlieren.
• Gerade neue Technologien zeichnen sich durch eine Fehlen von
physischen Artefakten aus, sondern Informationen sind oft
komplex und unspezifisch.
• Es kann eine Diskrepanz zwischen erlernten Merkmalen und sich
verändernden Rahmenbedingungen entstehen.
Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 7TIE-Tagung 2015, Potsdam
Individuelles Verlernen äußert sich in einer Neustrukturierung kognitiver
Prozesse
Forschungsfragen (2) zu organisationalem Verlernen
Findet Verlernen bei den kognitiven Prototypen
von Technologien statt?
Welche Gründe führen zum Verlernen bei den
kognitiven Prototypen?
RQ4b
RQ4a
Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 8TIE-Tagung 2015, Potsdam
Schlüsselpersonen haben entscheidenden Einfluss bei der
Technologieidentifikation und -bewertung
Technologische Gatekeeper
Externe Technologieinformationen Organisation
Technologische
Gatekeeper
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F&E
Produktion
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Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 9TIE-Tagung 2015, Potsdam
Da es sich oftmals um implizite Vorgänge handelt, wurde ein qualitatives
Vorgehen gewählt
Methodik und Sample
Branche: Automobilindustrie /-zulieferer (Audi, BMW, Mercedes, Continental,…)
Teilnehmerzahl: 38 (50)
Experten: z.B. Leiter Innovationsmanagement, Leiter F&E, Leiter Vorentwicklung
Alter: Ø 46 Jahre (26 - 62 Jahre)
Jahre in technologischer Schlüsselfunktion: Ø 4,26
VORGEHEN
• Entwicklung des
Interviewleitfadens
(z.B. Baron & Ensley, 2006)
• Identifikation der Teilnehmer
• Durchführung und
Transkription der Interviews
• Inhaltsanalyse
(Gläser & Laudel, 2009)
Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 10TIE-Tagung 2015, Potsdam
Verlernprozesse werden in Unternehmen kaum angestossen
Organisationales Verlernen: Prozedural
Technologische Schlüsselperson
übernimmt strategisch wichtige
Rolle des Prozessgestalters
Prozeduraler Aspekt des
Verlernens wird organisational
nicht genutzt
Identifikations-Prozess
• Kaum organisational vorgegeben (23 Fälle)
nur in 16 Fällen war ein strukturierter
Prozess erkennbar.
• Gestaltung und Kontrolle obliegt Expertise
der technologischen Schlüsselperson (TSP).
• Verantwortung für organisationales
Verlernen auf TSP übertragen.
Bewertungs-Prozess
• Stark organisational bestimmt (35 Fälle).
• Kein Verlernen der Bewertungskriterien,
lediglich Wandel der Bedeutung (29 Fälle).
• Beibehalten veralteter Kriterien beschränkt
Verlernen.
• Bedeutungswandel der Kriterien fast
ausschließlich durch exogene Schocks .
Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 11TIE-Tagung 2015, Potsdam
In den wenigsten Fällen wurde aktiv verlernt
Organisationales Verlernen (strukturell) und Individuelles Verlernen
Team als strukturelles Gestaltungselement
des Verlernens kaum genutzt, da keine
konsequente Umsetzung
Kein aktives Verlernen der TSP sowie rigide
Prozess-/ Teamgestaltung durch TSP. Kaum
organisationales Verlernen, daher geringes
Bewusstsein für individuelles Verlernen
Teamgestaltung & Teamkontinuität
• Überwiegend organisationale Vorgaben
(heterogene Teamstruktur)
• Keine stringente Beachtung: Zusammensetzung
eher „zufällig“ & homogen
• Meist technischer Hintergrund entscheidend
• Starker Fokus auf Beständigkeit, selten auf
Wandel (23 Fälle)
• In 14 Fällen Kontinuität explizit gefordert
Individuelles Verlernen:
Technologische Schlüsselperson
• Überwiegend keine Veränderung individueller
Merkmale
• Nur in 7 Fällen waren Änderungen der
prototypischen Merkmale erkennbar
• Änderung fast nur durch exogene Schocks
(Markt & Regularien)
Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 12TIE-Tagung 2015, Potsdam
Verlernen veralteter Muster findet fast keine Anwendung
Diskussion
• Ein formaler Prozess bei der Technologieidentifikation ist nur selten vorgegeben.
• Aufgabe obliegt meist einer technologischen Schlüsselperson.
• Probleme entstehen wenn Schlüsselpersonen veraltetes Wissen besitzen.
• Prototypische Merkmale werden dabei nur selten geändert.
• Die Schlüsselpersonen behalten einmal erlernte Merkmale in den meisten Fällen.
• Experten haben es schwieriger zu verlernen, da sie viel Zeit und Ressourcen darauf
verwendet haben (Becker, 2008).
• Unternehmen müssen somit besser TSP kontrollieren und evaluieren.
• Es wurde viel Wert auf Kontinuität in Teams gelegt, was eine Anpassung an
veränderte Rahmenbedingungen erschwert.
• Auch wenn Richtlinien existieren, wurden Teams nur selten danach
zusammengestellt.
Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 13TIE-Tagung 2015, Potsdam
Dieses Forschungsfeld bietet viele weitere Ansatzpunkte
Limitationen und weiterer Forschungsbedarf
• Quantitative Studien können Einblicke in die genauen
Wirkungsbeziehungen beim Verlernen geben.
• Weitere Studien, die sich mit späteren des Produktentwicklungsprozesses
beschäftigen, können weitere Erkenntnisse liefern.
• Es wurde nur die deutsche Automobilindustrie untersucht. Andere
Branchen und weitere kulturelle Unterschiede könnten zukünftig
analysiert werden.
• Besonders die Ausgestaltung und der Prozess des Erwerbs von kognitiven
Prototypen lieferen weiteren Forschungsbedarf und können
Verlernprozesse erklären.
Christian Scheiner, Christian Baccarella, Nina Feller, John Bessant & Kai-Ingo Voigt
TIE-Tagung, 15.10.2015, Potsdam
DISKUSSION
christian.baccarella@fau.de
christian.scheiner@uni-luebeck.de

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Organisational and Individual Unlearning in the Identification and Evaluation of Technologies

  • 1. Christian Scheiner, Christian Baccarella, Nina Feller, John Bessant & Kai-Ingo Voigt TIE-Tagung, 15.10.2015, Potsdam ORGANISATIONAL AND INDIVIDUAL UNLEARNING IN IDENTIFICATION AND EVALUATION OF TECHNOLOGIES
  • 2. Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 2TIE-Tagung 2015, Potsdam Veraltetes Wissen führt zur Handlungsunfähigkeit Problemstellung und Ziel der Studie Das Ziel dieser Studie ist es, das Verlernen empirisch im Kontext der Technologieidentifikation und -bewertung zu untersuchen. Ein Ausweg aus diesem Dilemma bietet die Fähigkeit des Verlernens (Tsang und Zhara, 2008). • Neue Technologien führen zu stetigem Wandel und Turbulenzen (Tushman und Anderson, 1986). • Unternehmen schaffen es oftmals nicht sich an diese verändernden Rahmenbedingungen anzupassen (Christensen und Raynor, 2003). • Besonders etablierte Unternehmen haben Probleme, neue technologische Entwicklungen für sich zu nutzen (z.B. Abernathy und Utterback, 1978). • Das Vorhandensein sogenannter „dominant logics“ und veralteten Wissens verhindern ein Einlenken (Tripsas und Gavetti, 2000). • Individuen neigen dazu Informationen zu präferieren, die bereits Bekannten ähneln und deuten Informationen um, damit sie vorhandenem Wissen entsprechen (Winkelmann et al., 2006) • Individuen innerhalb einer Organisation vermeiden Konflikte durch bereits erprobte Verhaltensmuster und haben Probleme etablierte Verhaltensweisen abzulegen (Rousseau, 2001). • Besonders betroffen ist die Identifikation und die Bewertung neuer technologiebezogener Informationen (Mezias et al., 2001).
  • 3. Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 3TIE-Tagung 2015, Potsdam Organisationales Verlernen kann als das bewusste Ändern von deklarativen Werten und prozeduralen Strukturen verstanden werden Organisationales Verlernen • Verlernen kann auf prozeduraler Ebene stattfinden (Cohen und Levinthal, 1990). • Etablierte Routinen verhindern oftmals die Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen (z.B. Prince, 2009). • Verlernen kann aber auch auf struktureller Ebene stattfinden. • Hier spielt besonders die Zusammensetzung von Einheiten und Teams eine entscheidende Rolle (Akgün et al., 2007). • Die bewusste Zusammensetzung von Teams hilft bei der Überwindung defensiver Routinen (Nembhard und Shafer, 2008). • Besonders bei der Technologieidentifikation und -bewertung spielen organisationale Vorgaben und Routinen eine entscheidende Rolle Organisationales Verlernen Organisationales Verlernen kann als das bewusste Ändern von deklarativen Werten und prozeduralen Strukturen verstanden werden. (Akgün et al., 2007)
  • 4. Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 4TIE-Tagung 2015, Potsdam Die Forschungsfragen gehen der Frage nach, ob aktives Verlernen im Unternehmen verankert ist Forschungsfragen (1) zu organisationalem Verlernen Ist Verlernen ein integrativer Teil bei der Identifikation von Technologien? Findet ein aktives Verlernen bei den Bewertungskriterien im Identifikationsprozess statt? Implementieren Unternehmen Strategien, die die Teamzusammenstellung betreffen, um Verlernen im Identifikationsprozess zu fördern? RQ3a Wie wird die Strategie bei der Teamzusammenstellung bei der Identifikation von Technologien bestimmt? RQ2 RQ1 RQ3b
  • 5. Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 5TIE-Tagung 2015, Potsdam Bei der Übereinstimmung zwischen Mustern kommt es zur einer Identifizierung eines Reizes Quelle: e-study-psychologie.de
  • 6. Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 6TIE-Tagung 2015, Potsdam Individuelles Lernen hängt stark vom Lernprozess ab Individuelles Verlernen Individuelles Verlernen Individuelles Verlernen kann als ein Wandel der Struktur von Wissen, Werten und Überzeugungen beschrieben werden. (Fiske und Taylor, 1984) • Konzepte werden durch Konzeptbildung und -erwerb erlernt und verfeinern sich durch Erfahrung und Wissen (Bruner, 1964). • Personen bevorzugen Stimuli, die bestehenden Prototypen ähneln bzw. deren Merkmale tragen (Winkelmann et al., 2006). • Das Prototypenmodell besagt, dass eine gespeicherte Repräsentation einer Kategorie ihre bedeutendsten Merkmale beinhaltet. • Merkmale können veralten oder im Zeitverlauf ihre Relevanz verlieren. • Gerade neue Technologien zeichnen sich durch eine Fehlen von physischen Artefakten aus, sondern Informationen sind oft komplex und unspezifisch. • Es kann eine Diskrepanz zwischen erlernten Merkmalen und sich verändernden Rahmenbedingungen entstehen.
  • 7. Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 7TIE-Tagung 2015, Potsdam Individuelles Verlernen äußert sich in einer Neustrukturierung kognitiver Prozesse Forschungsfragen (2) zu organisationalem Verlernen Findet Verlernen bei den kognitiven Prototypen von Technologien statt? Welche Gründe führen zum Verlernen bei den kognitiven Prototypen? RQ4b RQ4a
  • 8. Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 8TIE-Tagung 2015, Potsdam Schlüsselpersonen haben entscheidenden Einfluss bei der Technologieidentifikation und -bewertung Technologische Gatekeeper Externe Technologieinformationen Organisation Technologische Gatekeeper Suche, Übersetzung, Um- wandlung und Verbreitung von Informationen F&E Produktion ...
  • 9. Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 9TIE-Tagung 2015, Potsdam Da es sich oftmals um implizite Vorgänge handelt, wurde ein qualitatives Vorgehen gewählt Methodik und Sample Branche: Automobilindustrie /-zulieferer (Audi, BMW, Mercedes, Continental,…) Teilnehmerzahl: 38 (50) Experten: z.B. Leiter Innovationsmanagement, Leiter F&E, Leiter Vorentwicklung Alter: Ø 46 Jahre (26 - 62 Jahre) Jahre in technologischer Schlüsselfunktion: Ø 4,26 VORGEHEN • Entwicklung des Interviewleitfadens (z.B. Baron & Ensley, 2006) • Identifikation der Teilnehmer • Durchführung und Transkription der Interviews • Inhaltsanalyse (Gläser & Laudel, 2009)
  • 10. Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 10TIE-Tagung 2015, Potsdam Verlernprozesse werden in Unternehmen kaum angestossen Organisationales Verlernen: Prozedural Technologische Schlüsselperson übernimmt strategisch wichtige Rolle des Prozessgestalters Prozeduraler Aspekt des Verlernens wird organisational nicht genutzt Identifikations-Prozess • Kaum organisational vorgegeben (23 Fälle) nur in 16 Fällen war ein strukturierter Prozess erkennbar. • Gestaltung und Kontrolle obliegt Expertise der technologischen Schlüsselperson (TSP). • Verantwortung für organisationales Verlernen auf TSP übertragen. Bewertungs-Prozess • Stark organisational bestimmt (35 Fälle). • Kein Verlernen der Bewertungskriterien, lediglich Wandel der Bedeutung (29 Fälle). • Beibehalten veralteter Kriterien beschränkt Verlernen. • Bedeutungswandel der Kriterien fast ausschließlich durch exogene Schocks .
  • 11. Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 11TIE-Tagung 2015, Potsdam In den wenigsten Fällen wurde aktiv verlernt Organisationales Verlernen (strukturell) und Individuelles Verlernen Team als strukturelles Gestaltungselement des Verlernens kaum genutzt, da keine konsequente Umsetzung Kein aktives Verlernen der TSP sowie rigide Prozess-/ Teamgestaltung durch TSP. Kaum organisationales Verlernen, daher geringes Bewusstsein für individuelles Verlernen Teamgestaltung & Teamkontinuität • Überwiegend organisationale Vorgaben (heterogene Teamstruktur) • Keine stringente Beachtung: Zusammensetzung eher „zufällig“ & homogen • Meist technischer Hintergrund entscheidend • Starker Fokus auf Beständigkeit, selten auf Wandel (23 Fälle) • In 14 Fällen Kontinuität explizit gefordert Individuelles Verlernen: Technologische Schlüsselperson • Überwiegend keine Veränderung individueller Merkmale • Nur in 7 Fällen waren Änderungen der prototypischen Merkmale erkennbar • Änderung fast nur durch exogene Schocks (Markt & Regularien)
  • 12. Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 12TIE-Tagung 2015, Potsdam Verlernen veralteter Muster findet fast keine Anwendung Diskussion • Ein formaler Prozess bei der Technologieidentifikation ist nur selten vorgegeben. • Aufgabe obliegt meist einer technologischen Schlüsselperson. • Probleme entstehen wenn Schlüsselpersonen veraltetes Wissen besitzen. • Prototypische Merkmale werden dabei nur selten geändert. • Die Schlüsselpersonen behalten einmal erlernte Merkmale in den meisten Fällen. • Experten haben es schwieriger zu verlernen, da sie viel Zeit und Ressourcen darauf verwendet haben (Becker, 2008). • Unternehmen müssen somit besser TSP kontrollieren und evaluieren. • Es wurde viel Wert auf Kontinuität in Teams gelegt, was eine Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen erschwert. • Auch wenn Richtlinien existieren, wurden Teams nur selten danach zusammengestellt.
  • 13. Christian Baccarella | 15. Oktober 2015 | S. 13TIE-Tagung 2015, Potsdam Dieses Forschungsfeld bietet viele weitere Ansatzpunkte Limitationen und weiterer Forschungsbedarf • Quantitative Studien können Einblicke in die genauen Wirkungsbeziehungen beim Verlernen geben. • Weitere Studien, die sich mit späteren des Produktentwicklungsprozesses beschäftigen, können weitere Erkenntnisse liefern. • Es wurde nur die deutsche Automobilindustrie untersucht. Andere Branchen und weitere kulturelle Unterschiede könnten zukünftig analysiert werden. • Besonders die Ausgestaltung und der Prozess des Erwerbs von kognitiven Prototypen lieferen weiteren Forschungsbedarf und können Verlernprozesse erklären.
  • 14. Christian Scheiner, Christian Baccarella, Nina Feller, John Bessant & Kai-Ingo Voigt TIE-Tagung, 15.10.2015, Potsdam DISKUSSION christian.baccarella@fau.de christian.scheiner@uni-luebeck.de