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Auswirkungen auf heutige und zukünftige Arbeitswelten
1. Februar 2012
Jörg Castor
Fraunhofer-Institut für
Arbeitswirtschaft
und Organisation IAO
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 1
Fraunhofer-Gesellschaft und Fraunhofer IAO:
Angewandte Forschung zum Nutzen unserer Kunden.
Fraunhofer-Gesellschaft Fraunhofer-Institut für
zur Förderung der Arbeitswirtschaft und
Angewandten Forschung e. V. Organisation IAO
Präsident: Hans-Jörg Bullinger Geschäftsfelder
Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. e. h. Dr. h. c.
Unternehmensentwicklung
Gründungsjahr: 1949 und Arbeitsgestaltung
Mitarbeiter: 19 000 Dienstleistungs- und
Träger: Bund und Länder Personalmanagement
Finanzvolumen: 1,65 Mrd. Euro, Engineering-Systeme
davon 1,2 Mrd. Euro Informations- und
Vertragsforschung Kommunikationstechnik
Organisation: 80 Forschungseinrichtungen, Technologie- und
davon 60 Institute Innovationsmanagement
an 40 Standorten
260 fest angestellte Mitarbeiter
240 studentische Mitarbeiter
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 2
2. Agenda
Arbeiten 2012 – Zeiten der Veränderung
Aktuelle Trends und Enabler für m obiles /flex ibles Arbeiten
Mobilität und Flexibilität in der Arbeitswelt
Aus w irkungen auf Büroarbeit und -ges taltung
Lösungen für neue Arbeitswelten
Zw is chen Virtualis ierung und phy s is cher Präs enz
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 3
Agenda
Arbeiten 2012 – Zeiten der Veränderung
Aktuelle Trends und Enabler für m obiles /flex ibles Arbeiten
Mobilität und Flexibilität in der Arbeitswelt
Aus w irkungen auf Büroarbeit und -ges taltung
Lösungen für neue Arbeitswelten
Zw is chen Virtualis ierung und phy s is cher Präs enz
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 4
3. Aktuelle Trends
Etablierung nachhaltiger
Neue Mobilität
Veränderung von
Individualisierung Konzepte und Modelle
Gesellschaften und Demographischer Wandel
Lebensstilen
Grün leben als Verbindung von Ökologie & Ökonomie
Klimawandel und
Urbanisierung Umweltbelastung
Gesundheit als
Schlüsselressource Neue Arbeitswelt
Wissensgesellschaft WEB X.0
Technologischer
Vernetzte Welt Fortschritt
Globalisierung
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 5
Drei Trendcluster als Beschleuniger des Wandels
Etablierung nachhaltiger
Veränderung von Konzepte und Modelle
Gesellschaften und
Lebensstilen
Technologischer
Fortschritt
Diese Trendcluster verändern unsere Welt teilweise rasant.
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 6
4. Demografischer Wandel
Weniger Menschen in Deutschland, dafür immer ältere.
2004 39,0%
2030: Rückgang der Zahl der
Erwerbstätigen um 2 bis 4 Mio. 2005 45,4%
Menschen in Deutschland
2008 50,3%
Heute: Kontinuierlicher Anstieg 2009 57,1%
der Erwerbstätigenquote 0% 20% 40% 60% 80% 100%
bei den Älteren (55-64 Jahre) Erw erbs tätigenquote
in der Alters gruppe 55-64 Jahre
Quellen: Walla et al; BAuA; Spiegel Online
2030: Altersaufbau in D
Welt 2020: Bevölkerung
ca. 30% 65 Jahre und älter
auf 8 Mrd. Menschen gewachsen
(ca. 114% von heute)
2005-2020: Anstieg der Zahl der
Pflegebedürftigen um 37 %
Quellen: Statistisches Bundesamt 2009 und Prognos, 2009,
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 2008)
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 7
Dynamisierung der Gesellschaft
Zielländer von Studierenden
»Die gewonnenen Jahre«
Entwicklung neuer Lebensmuster bei Älteren.
Institutionalisierte Altersgrenzen verschieben sich
und brechen auf. Zunehmende Technikaffinität.
»Internationale Mobilität«
Über 50 Prozent der Master-Absolventen (Uni)
haben auch im Ausland studiert.
Lebensstile verändern sich dynamisch und werden individueller!
Quellen: acatech und Leopoldina, Altern in Dtld., 2009; ARD/ZDF-Onlinestudie, 2011; DAAD , 2011
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 8
5. Die Anforderungen der jungen Talente
Weniger monetäre Orientierung.
Gutes Arbeitsklima
Millennials
Herausfordernde Aufgaben
GenY Förderung und Weiterbildung
My Pod Generation Aufstiegs- und
Digital Nativ es Entwicklungsmöglichkeiten
Image des Unternehmens
Vertrauenswürdigkeit des
Unternehmens
Flexible Arbeitszeiten und mobiles
Arbeiten
Die GenY bringt ihre Denkm us ter,
Verhaltens w eis en und Erfahrungen
ins Arbeits leben ein: Lifes ty le w ird
w ichtiger als Profit!
Quelle: FTD, Karriere-Management, 2011
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 9
Zunehmende Bedeutung der Work-Life-Balance
Selbstbewusste Menschen setzen ihre Bedürfnisse durch.
Wuns ch heute:
Familienfreundliche
Angebote als Mittel um
junge Fachkräfte zu
gewinnen und zu
binden.
Mas s iv unters chätzt:
Wie werden wir Arbeit Bedeutung von
organisieren, um Familie,
Freizeit und Beruf
erfolgreich zu integrieren
? Familienfreundlichkeit
für ältere Beschäftigte (z.B.
Betreuung von Angehörigen)
Quelle: BMFSFJ, Erfolgsfaktor Familie – GfK Personalmarketing-Studie (2010)
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 10
6. Forecast 2025*: Freiheit in der Arbeitsgestaltung
Gesellschaft und Lebensstile
»Gelebte Work-Life-Balance
Nachhaltigkeit
als Statussymbol«
»Massive Nachfrage nach
flexiblen Arbeitsformen
Zustimmung zur Betreuung Älterer«
bis 2025 = 69 %
Zustimmung
bis 2025 = 77 %
Gesellschaft und Lebensstile
»Hohe Flexibilität bei der
täglichen Wahl des
Arbeitsortes«
Zustimmung
bis 2025 = 66 %
*Auszug aus Delphi-Studie »Wie wir morgen Leben und Arbeiten werden« / Verbundforschungsprojekt Office 21, 2012
Die Arbeitswelt steht vor einer weiteren im Hinblick auf Durchdringung
und Vielfältigkeit noch viel massiveren Flexibilisierungswelle!
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 11
Wachsendes Interesse an flexiblen Arbeitsformen
Viele Menschen wollen nicht mehr ins Büro fahren.
2006 wünschten sich bereits
80 % aller Angestellten,
gelegentlich von zu Hause arbeiten
zu können (Spiegel 2006).
2010 arbeiteten nur 30 % der
Erwerbstätigen lieber vom Büro
aus. 58 % wünschten sich flexiblere
Arbeitsbedingungen: 37 % der
Berufstätigen würden gerne an
Quelle: BITKOM 2010
einigen Tagen in der Woche und
weitere 20 % sogar täglich zu Stark zunehmende Nutzung von Business
Hause arbeiten (BITKOM 2010). Centern und Co-Working Zentren – bereits ca.
600 weltweit Hohe Flexibilität (tages-,
wochen- oder monatsweise Nutzung), Arbeiten
in der Gemeinschaft mit Synergien von Ideen
und Projekten (Open Innovation)
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 12
7. Wo Ideen entstehen
Bewegung, Vielfältigkeit und wechselnde Kontexte machen es aus.
Ferien, Reisen
Ferien, Reisen
In der Firm a = 24 % 13% Freizeitsport/
Verein, Club
Anderswo 9%
1%
Außerhalb
der Firm a = 76 % Am Arbeitsplatz
Am Arbeitsplatz
4%
In interessanten
In interessanten
In der Natur
In der Natur
Meetings
Wandern u.ä.
(wandern usw.)
6%
28%
In In langweiligen Meetings
langweiligen Meetings
10%
In der Firmenpause
In der Firmenpause
3%
Bei Kreativtechniken
Bei Kreativtechnik
1% Zuhause beim Fernsehen,
Zuhause beim Fernsehen,
Essen,
Auf Geschäftsreisen,
Auf Geschäftsreisen/ Hobby usw.
Quelle: KMU-Magazin, 2005 Fahrt zum Büro 14%
11%
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 13
Internet durchdringt alle Lebensbereiche
Social Media kommt an, auch im Business.
Internet als Basis für weltweite Kooperation
Weltweit 4 Milliarden Internetteilnehmer
bis 2015. Ubiquität von Information durch
mobile Zugangswege (Wachstum von heute
800 Mio. mobile Internetzugänge auf 1,5
Mrd. bis 2015)
Verknüpfung von Cyberspace und realer
Welt durch RFID, Kameras, GPS
Starkes Wachstum in Social Media und
Edutainment-Anwendungen
Das Internet wird zur 5. Gewalt im Staat, durchdringt alle Lebensbereiche und wird
für die Menschen, Unternehmen und Gesellschaft omnipräsent.
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 14
8. Cloud Computing und Thin-clients
Die, die es gut können, sichern Daten und schaffen Sicherheit.
IT us er S m art dev ices Internet
Hy brid
cloud
Corporate IT
Lorem
Lorem
Priv ate
Lorem um
Ips
Ips um
Ips um
…
…
…
Public
Cloud Cloud
Cloud Com puting is t der Enabler für m obiles Arbeiten
und die Verbreitung v on Thin-Clients in die Arbeits prozes s e.
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 15
Die Post-PC-Ära hat schon begonnen
Verschiedene Formfaktoren befriedigen individuelle Bedürfnisse.
»Geräte der Post-PC-Ära
müssen einfacher und
intuitiver bedienbar sein
als ein PC«
Steve Jobs, Apple Inc., 2011
S oftw are, Apps , S erv ices und Daten.
Im m er und überall – alw ay s and any w here online.
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 16
9. Die Welt verändert sich rasant
und nachhaltig.
Dam it ents tehen neue
Heraus forderungen für
uns er Arbeits w elten
in der Zukunft!
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 17
Herausforderung für die Arbeitswelt
Talente finden und binden
Div ers ity nutzen und leben
Zus am m enarbeit fördern
Work-Life-Integration unterstützen
Flex ibilitäts potenziale nutzen
Mobilität unterstützen
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 18
10. Agenda
Arbeiten 2012 – Zeiten der Veränderung
Aktuelle Trends und Enabler für m obiles /flex ibles Arbeiten
Mobilität und Flexibilität in der Arbeitswelt
Aus w irkungen auf Büroarbeit und -ges taltung
Lösungen für neue Arbeitswelten
Zw is chen Virtualis ierung und phy s is cher Präs enz
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 19
Mobilität und Flexibilität in der Arbeitswelt
Flex ibilis ierung der Arbeit:
Hohe Volatilität der Wirtschaftszweige, Abnahme
von Normalarbeitsverhältnissen, Zunahme von
Free-Lancing.
Flex ibilis ierung v on Arbeits zeiten:
Lebens-Arbeitszeit-Modelle, Vertrauensarbeitszeit,
Sabbaticals, Telearbeitsmodelle.
Zunehm ende ex terne Mobilität:
Globale Einsatzorte, Dezentrale
Dienstleistungserbringung.
Zunehm ende interne Mobilität und Flex ibilität:
Arbeit in wechselnden Projektteams, häufige
Reorganisationen, verkürzte Projektlaufzeiten.
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 20
11. Veränderungen der Organisation von Arbeit
“Arbeite am fixen “Arbeite wo und
Ort zur festen Zeit!” wann Du willst!”
■ Hierarchische
mobil ■ Flache Hierarchien
Unternehmen
■ Flexible/virtuelle Teams
■ Starre Abteilungs-
■ Informationszentriert
strukturen
■ Projektarbeit
■ Zeitorientierung
Ort ■ Ergebnisorientierung
■ Selbstverantwortung
flexibel
Zeit
Struktur
dezentral
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 21
Mobilität und Flexibilität braucht Working Spaces
Reale und virtuelle Räume als zwei Seiten einer Medaille.
Die reale phy s is che Welt
physisch
lernen Individuum
lokal verteilt
Team anwenden
digital
Die digitale v irtuelle Welt
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 22
12. Architektur als Ausdruck der Unternehmenskultur
Werte schaffen und sichtbar machen.
Quellen: ThyssenKrupp; Finanz Informatik; Santander Consumer Bank; BMW
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 23
Zusammenarbeit förderliche Gebäude
Zwischen Campus und vernetzten Gebäudestrukturen.
Urbane Struktur mit Kamm-, Blockrandstrukturen sowie
über Wege Verbindungsbrücken vernetzen Gebäudeteile
verbundene über Kernzonen (Max-Planck Institut für
Einzelgebäude Entwicklungsbiologie, Tübingen; Science City, Zürich)
im Campus Novartis
Basel
Quellen: Novartis; Fritsch+Tschaidse; Science City
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 24
13. Agenda
Arbeiten 2012 – Zeiten der Veränderung
Aktuelle Trends und Enabler für m obiles /flex ibles Arbeiten
Mobilität und Flexibilität in der Arbeitswelt
Aus w irkungen auf Büroarbeit und -ges taltung
Lösungen für neue Arbeitswelten
Zw is chen Virtualis ierung und phy s is cher Präs enz
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 25
Aufgabenangepasste Arbeitsplatzangebote
Interaktion
temporär
Teamarbeit mit
temporären Hot Desking
Arbeitsteams
Mobile
Aufenthalt
Working
Mobilität
Kreativarbeit Kommunikation
im Teamraum
Home-
working
stationär
Teamarbeit mit
geschlossenen Konzentrierte Arbeiten im
Arbeitsteams Einzelarbeit Spannungsfeld
zwischen
kooperativ konzentriert Kommunikation,
Arbeitsweise Interaktion und
Konzentration
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 26
14. Aufgabenangepasste Arbeitsplatzangebote
Zwischen Workbench und Arbeitsplatz im Einzelraum.
Multispace-Office Lösungen mit Teamräumen und
Rückzugsräumen für Stillarbeit und intensive
Telekommunikation: Workbenches, Single-Desks, Hot-
Desks, Silent Rooms, Kreativräume, Projekträume.
Flexible Nutzung der Arbeitsplätze mit
unterschiedlichen Nutzungsschwerpunkten:
Free-seating, Desk-sharing, Room-Sharing, Shared
Services.
Rekonfigurierbare Arbeitsplatzlösungen
durch flexible, anpassbare und modulare
Arbeitsplätze, Möbel mit Rollen.
Ergonomische Möblierung: Sitzen und Stehen
im Wechsel, Höhenanpassung,
bewegungsunterstützende Bürodrehstühle.
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 27
Multispace-Office als Konzept für bedarfsgerechte Lösungen
Spezielle Raumangebote fördern die Projekt- und
Teamarbeit: Dezentrale Meetingräume,
Funktions-und Projektzonen.
Bildquelle: Siemens AG, 2011
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 28
15. Einfluss der Büroform auf Performance und Motivation
Multispace-Offices sind überlegen.
0,4
Office-Performance-Index
0,3
Arbeits-Motivation
[iperf] Mittelwerte
0,2
+ 0,11 + 0,13
Mittelwerte
+ 0,10
0,1
MW + 0,02 + 0,03
iperfges = 4,45 0 MW = 5,31
- 0,09
- 0,1
- 0,2
- 0,25
- 0,3 - 0,32
- 0,4
Mehrpersonen-
Großraum-
Kombibüro
2-Personen-
Gruppen-
Office
Doppel-
Multispace
Einzelbüro
büro
büro
Büro
büro
Kombibüro
Quelle: Fraunhofer IAO, Nutzerstudie OFFICE Performance, n = 980
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 29
Einfluss von Workstyle auf Performance und Motivation
Desk-sharing in Verbindung mit Telearbeit funktioniert gut.
0,4
Office-Performance-Index
0,3 + 0,35
Arbeits-Motivation
[iperf] Mittelwerte
0,2
Mittelwerte
0,1
+ 0,14
MW
0 MW = 5,31
iperfges = 4,45
- 0,1
-0,1
-0,2
-0,3
- 0,31
Typ A: Typ B:
Stationär ohne Free-seating mit
Telearbeit Telearbeit
Quelle: Fraunhofer IAO, Nutzerstudie OFFICE Performance, n = 980
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 30
16. Multispace-Office als Konzept für bedarfsgerechte Lösungen
Spezielle Raumangebote fördern die Projekt- und
Teamarbeit: Dezentrale Meetingräume,
Funktions-und Projektzonen.
Bildquelle: Siemens AG, 2011
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 31
Kommunikationsfördernde Räume
Zwischen kommunikativer Transparenz und räumlicher Abschirmung.
Die Knotenpunkte der Menschenströme sind
Kommunikations-Hot Spots: Meetingpoints und
Coffee-Shops sowie Media Center.
Quellen: Hellmann Worldwide Logistics; Steelcase; Segis; Freudenberg; Fraunhofer
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 32
17. Workbenches und Tischkombinationen
Kollaboratives Arbeiten wird wichtiger, große Tische sind eine Antwort.
Quellen: Sedus; Haworth
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 33
Arbeiten in abwechslungreichem Ambiente
Für Kollaboratives Arbeiten und Einzelarbeit.
Quellen: Bene; Google; Vitra
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 34
18. Zusammenhang von Office Design und Performance
Mehr Gestaltungsqualität schafft mehr Performanz.
Hoch signifikanter positiver Sehr hohe
[n = 4.490]
7 100%
Zusammengang zwischen Performance
»Office-Design« und
6
»Office-Performance«
75%
Office-Perform ance-
Hohe Qualität der Büro-
Δ max = 36%
5
gestaltung als Enabler für
eine hohe Performance im
Index
4 50%
Büro
3
25%
2
Source: Office-Excellence-Check,
Fraunhofer IAO, 2006
Sehr geringe
Performance 1 0%
1 2 3 4 5 6 7
sehr geringe Office-Des ign-Index Sehr hohe
Qualität Qualität
Quelle: OFFICE 21®-Studie »Office Excellence« , n = 4 490
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 35
Medienunterstützte Arbeitsplätze
Immer mehr und größere Bildschirme prägen den Arbeitsplatz.
Die Produktivität steigt mit verbesserten
Visualisierungssystemen (z.B. Multi-Monitor-Setup, Multi-
Projektion, interaktive Wände, Virtual Reality 3D-Systeme).
Intuitive Interaktionsverfahren erleichtern die Mensch-
Maschine-Interaktion (z.B. mittels Gestik mit Multitouch,
Sprache).
Multitouch-Arbeitsplatz für touch- und sprachinteraktive
Arbeitsformen.
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 36
19. Kollaboratives Arbeiten in virtuellen Communities
Unified Communication and Collaboration everywhere.
Einfaches, spontanes ad-hoc-Networking
an jedem Ort, auch unterwegs (z. B. LiveMeeting,
Sharepoint, Web-Ex am Arbeitsplatz).
IP-integrierte Video-, Telefon- und
Datenintegration für sichere und hochverfügbare
Systeme mit CTI-Funktionen.
Interaktive Kommunikationsräume mit Multi-
Projektion und direkter Interaktion mit
Informationsbeständen (z. B. TelePresence).
Großformatige interaktive Display- und
Projektionstechnologien zur visuellen
Informationsverarbeitung. Hybride Nutzung
digitaler und analoger Technologien und
Methoden!
Erweiterte Visualisierungsmöglichkeiten für ein
besseres Verständnis der Beteiligten (z. B.
Diagramming, Mind Mapping).
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 37
Mobiles Arbeiten in Breitband-Funknetzen
Any time, any where, any device.
Schnell steigende Bandbreiten (4G-LTE ab 2011:
100 MBit/s) ermöglichen neue mobile
Anwendungen (z. B. Web-Konferenzen und
Mobile Application Sharing, Rich-media).
Displays werden leuchtstärker, bei geringem
Stromverbrauch (z. B. OLED), flexibel
(z. B. E-Ink) und ubiquitär verfügbar.
Durch intelligente Akku-Technologien und
kabellose Stromversorgung verbesserte
Mobilitätsunterstützung (z. B. mit
Brennstoffzelle 30 Tage Stand-by).
BYOD: Bring Your Own Device to work.
Jahresbudget für ICT-Infrastruktur, v. a. für
mobile Geräte.
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 38
20. Neue Arbeitswelten gestalten...
Kollaborativ es Arbeiten fördern
Interes s ante Räum e und Gebäude realisieren
Freiräum e und Wahlm öglichkeiten schaffen
Flex ibilität und Mobilität wagen...
...und managen
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 39
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Jörg Cas tor
Fraunhofer IAO
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart
Tel: +49 711 970-5477
joerg.castor@iao.fraunhofer.de
http://www.iao.fraunhofer.de
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Seite 40