M-Days 2012
Strategie der Sparkassen-Finanzgruppe bei kontaktlosen Bezahlverfahren und im Mobile Payment
Oliver Hommel, Abteilungsdirektor
Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. Berlin
Das Blog der Messe Frankfurt zur Digitalisierung des Geschäftslebens:
http://connected.messefrankfurt.com/de/
Wieviel Internet braucht der inhabergeführte Handel?
Strategie der Sparkassen-Finanzgruppe bei kontaktlosen Bezahlverfahren und im Mobile Payment
1. Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Strategie der Sparkassen-Finanzgruppe bei kontaktlosen
Bezahlverfahren und im Mobile Payment
M-Days
Frankfurt am Main, 01. Februar 2012
Oliver Hommel, Abteilungsdirektor
Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. Berlin
2. Es gilt zunächst einige Missverständnisse aufzulösen!
1. Es gibt keine „Konkurrenz“ Karte vs. Smartphone!
Sparkassen
Card
Touch &
Sowohl Google als auch Mobil- Travel Die haptische Karte wird noch viele
funkgesellschaften bieten nichts REWE
Jahre erhalten bleiben, da viele
Kundenkarte
anderes an, als technische Prozesse nicht über virtuelle Karten
Geldbörsen (Wallets), in die vor gesteuert werden können (GA,
allem virtuelle Karten hinein sollen. KSB, Sonderanwendungen).
Auch MasterCard und Visa wollen Auch werden nicht alle Händler auf
eigene Wallets anbieten. (In den die kontaktlose Technik umstellen.
Wallets werden die Karten aber
leichter austauschbarer.)
Finanzgruppe 09.02.2012
Deutscher Sparkassen- und Giroverband Seite 2
3. Mobile Payment –
ein neuer Kanal für bestehende Prozesse
Sparkasse Push-Prozesse
Konto 1
– Bar/Geldautomat
– Überweisung
Konto 2
Zahlungs-
Konto 3 Girokonto Pull-Prozesse
verkehr
… – Lastschrift
– Debitkarte
– Kreditkarte
– Scheck
Finanzgruppe 09.02.2012
Deutscher Sparkassen- und Giroverband Seite 3
4. Anforderungen von Akzeptanten und Endkunden an Mobile Payment –
kein Unterschied zu etablierten Lösungen
Marktseitig (Händler) Produktseitig (Endkunde)
kritische Masse schneller/ einfacher Einstieg
Reputation einfache Nutzung
Sicherheit breite Nutzungsmöglichkeit
Standardisierung geringe technische
einfache Einbindung Voraussetzungen
Preis Aufbau auf bestehenden
Kosteneffizienz Verfahren
umfangreicher Service
Anzahl Anwendungen
Zahlungssicherheit
niedrige Kosten
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband 4
5. Viele Probleme des Mobile Payment sind noch nicht ausreichend gelöst
– die kontaktlose Karte liegt derzeit vorne
Verfügbarkeit Geschäfts- Verkürzung des
für den Erprobte Sicherheits- modelle Transaktions-
Massenmarkt Technologie fragen geklärt definiert prozesses
Karte
Erst
Mobile
langsam ? ? ? ?
Finanzgruppe 09.02.2012
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6. Mit der neuen SparkassenCard mit girogo besetzen Sparkassen
frühzeitig die Trendthemen kontaktloses Bezahlen und Mobile
Payment, ohne die eigenen Grundlagen zu beschädigen
Für Beträge bis 20 €: giro ohne PIN
Kontaktloses Laden der Börse
(auch direkt am POS)
Jugendschutzmerkmal auch kontaktlos
auslesen
Marktplatz kontaktlos:
z.B. für Bonussysteme
In einer 2. Stufe:
Für Beträge über 20 €: girogo mit PIN
Finanzgruppe 09.02.2012
Deutscher Sparkassen- und Giroverband Seite 6
7. 2012 steht die flächendeckende Einführung
der SparkassenCard kontaktlos bevor
Start regionale
Akzeptanzprojekte
Beginn vorgezogener
Roll-out der Flächendeckender
Sparkassen- Roll-out der
Card kontaktlos SparkassenCard
in ausgewählten kontaktlosen
Regionen
2010 2011 2012
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4
Roll-out in zwei Phasen
– Zunächst vorgezogener Roll-out in ausgewählten Regionen mit dem Ziel in diesen Regionen
schnell eine hohe Kartenkonzentration und eine hohe Akzeptanzabdeckung zu erreichen.
Pilotierung mit anderen ZKA-Verbänden im Raum Hannover.
– Mitte 2012 erfolgt dann sukzessive der flächendeckende Roll-out im Zuge des regulären
Kartenumtausches.
Finanzgruppe 18.11.2011
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
8. Mobiles Bezahlen –
Evolution vs. Revolution?
Das Smartphone steht nicht am Anfang der Entwicklung zum Mobile Payment
– es kommt bestenfalls an dritter wohl eher an vierter Stelle!
1. Schaffung Vodafone DSV
Händler-
akzeptant
3./4. Integration +
Vermarktung T-Online DG Verlag
Endkunde
O2 TS
M VöB ZVD
2. Definition
Schnittstellen
2./3. Definition
E-Plus Geschäfts- Xxx …
modelle,
Rollen-
modelle und …
Google? Geschäfts-
Apple? vorfälle, …
MasterCard? Zulassungs-
Visa? verfahren … …
1 TSM Trusted Service Manager
Finanzgruppe 09.02.2012
Deutscher Sparkassen- und Giroverband Seite 8
9. Mobile Payment –
Der evolutionäre Ansatz
Technologiekomplexität
NFC-Handys mit
integrierter
Sparkassen Card
Kontaktlose zusätzlich zur Karte
Karte
– Auslesen bzw. Laden – Technologisch „nur“ eine
Karte der Geldbörse der
Veränderung des Formfaktors
SparkassenCard
kontaktlos – Tatsächlich werden aber
– Bezahlen mit die Randbedingungen
SparkassenCard des Geschäfts signifikant
kontaktlos am NFC- verändert
Handy (Händler- – Viele Fragen sind noch offen
Terminal)
Zukunft
Finanzgruppe 09.02.2012
Deutscher Sparkassen- und Giroverband Seite 9
10. Verschiedenste Anforderungen müssen abgestimmt werden.
Bezahlen & Coupons ÖPNV Tickets Access & Security
Information Eintrittskarten Gesundheitswesen
Nationaler Round-Table erforderlich.
Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband