SlideShare una empresa de Scribd logo
1 de 28
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014
Demenz und Bindung
Die Bedeutung von Beziehung für die
Arbeit mit Menschen mit Demenz
Dr.med.Dipl.Psych. Wilhelm Stuhlmann
Herdecke 28. 02. 2014
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Zur gelingenden Begleitung eines Menschen
mit Demenz gehören die Anerkennung und
Berücksichtigung seiner wesentlichen
Grundbedürfnisse.
Dies wird erkennbar am Wohlbefinden der
betroffenen Person und der feinfühligen
Gestaltung der Beziehungen, der
Kommunikation, der Abläufe und der
Umgebung.
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
In der Hierarchie der Grundbedürfnisse gilt die
sichere Bindung zu den aktuell bedeutsamen
Bezugspersonen als lebensnotwendige
Grundlage der menschlichen Existenz.
Nur mit starkem Vertrauen in die Personen, die sich auf
die Bedürfnisse eines Menschen in einer die Existenz
bedrohenden Lebensphase einlassen wollen und können,
gelingt es an das existentielle Bedürfnis anzuknüpfen.
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Bindung ist ein notwendiges biologisches,
psychisches und soziales Grundbedürfnis
 Bindung sichert das Überleben in der ersten
Lebensphase durch Genährt werden, Erleben von
Schutz, Wärme und Geborgenheit.
 Damit ist Bindung eine Grundlage (sicherer Hafen), sich
etwas zuzutrauen um Selbstsicherheit und
Selbstvertrauen zu entwickeln, aber auch um
Vertrauen zu erleben (Gegenseitigkeit von Vertrauen,
Entwicklung von Urvertrauen)
 Das Gelingen einer Bindung als sichere Basis wird
insbesondere durch die Eigenschaft der Feinfühligkeit
der Bezugs- und Pflegepersonen sichergestellt.
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Feinfühligkeit ist die Fähigkeit zum Erkennen und zur
Umsetzung von Grundbedürfnissen durch:
 Wahrnehmung von Signalen – durch aufmerksames
Beobachten
 Richtige Interpretation der Signale aus der Sicht der
Person heraus, d.h. nicht gefärbt durch die Bedürfnisse
der Bezugs- oder Pflegeperson.
 Prompte Reaktion – damit Verstärkung des Erlebens der
eigenen Wirksamkeit der (Pflege) abhängigen Person.
 Angemessene, die Würde wahrende Reaktion,
(Situations-, Alters - und Krankheitsangemessen).
 Anwendung in den Alltagssituationen der Betreuung,
Pflege und Behandlung.
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Zum Signalsytem der Feinfühligkeit gehören
 Blickkontakt
 Lächeln
 Stimmodulation
 Geruch
 Bewegung und Berührung
 Kinästhetische Stimulation
 Tendenz zum Mund, Saugen
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Das Grundbedürfnis nach Bindung
entwickelt sich danach aus einer biologisch determinierten
Überlebensstrategie ein System der sozialen Interaktion
zur Beziehungsgestaltung.
Dies ist die Grundlage zur Entwicklung von Vertrauen und
Selbstvertrauen, zur Wahrnehmung und Gestaltung von
Beziehungen nach den Mustern verinnerlichter
Bindungsmodelle bzw. Bindungsmuster.
Frühe Erfahrungen mit den ersten Bezugspersonen prägen ein
inneres Modell zum leben von Beziehungen im weiteren
Leben (bis lebenslang).
Diese Bindungsanteile können über Generationen hinweg
(Kind-Eltern-Großeltern) wirksam bleiben.
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Neurobiologische Aspekte von Bindung
Auf der Ebene von Aktivierung neuronaler Strukturen sind mehrere
Neurotransmitter (Botenstoffe) beteiligt, die Erregung in bestimmten
Hirnarealen zu steuern
Neurotransmitter Einige wichtige Funktionen (u.a.)
Dopamin Belohnungssystem, positive
Erwartungen
Endorphin „Glückshormon“, schmerzlindernd
Oxytocin „Bindungshormon, Fähigkeit zur
Empathie, Anregen der
Milchproduktion
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
 Dopamin versetzt den Organismus psychisch und physisch in
 einen Zustand von Konzentration und Handlungsbereitschaft
 macht uns bereit in Beziehung zu gehen
 Das wiederum bewirkt die Freisetzung endogener Opiode und es
 kommt zu einer Art Wohlfühleffekt
 Lebensfreude – Stärkung des Immunsystems
 Daraufhin bildet das Gehirn einen dritten Botenstoff Oxytozin,
 der gelungene Bindungen rückwirkend stabilisiert
 schafft Vertrauen
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Spiegelneurone im Dienste der Bindung und der
Empathie
Beziehung und Bindung finden in einem gegenseitigen und
gleichzeitigen Austausch von Signalen statt.
 Emotionale Ausdrucksweisen von Emotionen, insbesondere
der Empathie, werden im Rahmen der
Bindungserfahrungen im Kontakt mit den frühen
Bezugspersonen erworben.
 Ein neuropsychologisches System von Spiegelneuronen
aktiviert die eigenen entsprechenden Hirnregionen durch
Beobachtung, durch die Wahrnehmung von Verhalten und
den Ausdruck von Emotionen.
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
 Die Spiegelneurone regeln unser
 emotionales Mitempfinden und unsere
 Intuition
 - Sie sind Nervenzellen des Gehirns, die bei
 uns eine best. Handlung oder Empfindung
 steuern können, die aber auch aktiv werden,
 wenn wir diese Handlung bei einer anderen
 Person beobachten
 •- Sie brauchen immer ein Gegenüber um sich
 zu entwickeln
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Bindungstypen oder situativ dominierende
Bindungsanteile
 Sichere Bindung – Grundvertrauen
 Unsichere Bindungen
 Vermeidend – Angst vor Nähe, Bedrohung und
Enttäuschung
 Konflikthaft, ambivalent – Abhängig, Regression-
Aggression
 Desorganisiert – nach (Re)Traumatisierung
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Eine sichere Bindung, bzw. ein hoher sicherer
Bindungsanteil, ist aus heutiger Sicht der beste
seelische Rückhalt zu Bewältigung von Lebenskrisen
wie z.B. psychische Erkrankungen oder schwerer
körperlicher Krankheiten.
 Eine sichere Bindung ist getragen von einem tiefen
(Ur)Vertrauen und der Gewissheit, ohne
Gegenleistung geliebt und angenommen zu werden.
 Das Erleben einer sicheren Bindung ist auch das
Fundament der Identität als Person.
 Menschen mit Demenz können ihre Identität nur mit
Unterstützung und der Nähe durch andere Menschen
aufrechterhalten.
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Sichere Bindung und Wohlbefinden
 Menschen mit einem sicheren Bindungsmuster haben früh
erlebt, dass sie von der Bezugsperson nicht im Stich
gelassen wurden, sie konnten (und durften) auch negative
Emotionen wie Trauer und Ärger der Bezugsperson
gegenüber zeigen.
 Bei sicher gebundenen Personen mit Demenz ist oft eine
grundlegende Lebenszufriedenheit im Sinnen von
Grundvertrauen erkennbar.
 Diese zeigt sich z.B. in der Akzeptanz von Hilfe, dem
Umgehen mit Abhängigkeit, Zeigen von Dankbarkeit und
Vertrauen gegenüber Bezugspersonen, Erleben von Freude
und weitgehendem Wohlbefinden, oft begleitet von dem
Wusch, auch selber helfen zu wollen.
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Problematische Verhaltensweisen,
die für die Kranken selbst und die
Bezugspersonen oft zu einem starken Stress und
zu einer enormen Belastung werden können, sind
oft unter der Bindungsperspektive anders
wahrnehmbar und verstehbar
Diese Perspektive ist hilfreich beim
Verstehen
Verändern oder
Aushalten.
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Zwei Bindungsstrategien
der unsicheren Bindungsanteile
 Vermeiden von Bindung
 Betonen von Kompetenz, Kontrolle und Autonomie
 Kampf um deren Erhalt
 Verinnerlichte Angst vor Zurückweisung und
Enttäuschung
 Verstärkte Suche und Aktivierung von Bindung
 Klammern, Rufen, Betonen von Hilflosigkeit und
Abhängigkeit, regressives Verhalten bzw.
Regressions-Aggressions-Spirale
 Wahrgenommen werden sichert die Existenz, ist
also lebenswichtig
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Das unsichere Bindungsmuster der
Vermeidung von Nähe
 entsteht durch ein frühes Defizit an Vertrauen, durch erlebte
Vernachlässigung, Nichtverfügbarkeit der Bezugspersonen,
Verweigerung oder Entzug der Unterstützung.
 Nur auf sich selbst vertrauend, werden vermiedene
Bedürfnisse nach Nähe aus Angst vor erneuter Enttäuschung
zunehmend als Autonomie („ich brauche Niemanden“,
“cooler Typ“) erlebt.
 Der Umgang mit Nähe wird eher misstrauisch, zurückhaltend
und manchmal als bedrohlich gesehen. Die Vermeidung von
Bindung zeigt sich dann eher in Verhaltensweisen wie
Verleugnung, Projektionen, Misstrauen, wahnhafter
Erlebnisverarbeitung und Fehlinterpretation.
 Auch das Umdeuten von Situationen der Nähe als
Bedrohung gehört dazu.
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Das unsichere ambivalente konflikthafte
Bindungsmuster
 Weist auf die gestörte bzw. problematische Regulation von
Distanz und Nähe hin.
 Unsicherheit und Ambivalenz entstehen im Erleben von
Unzuverlässigkeit oder Wechselhaftigkeit der Zuwendung
von wichtigen Bezugspersonen.
 Bei Menschen mit Demenz finden sich oft ambivalente
Verhaltensweisen, die eine Bindungssuche auslösen.
 So sind u.a. anklammernde, ängstliche und die Hilflosigkeit
betonende Verhaltensweisen, das Suchen und Fordern von
Hilfe, Regression oder wechselnde Stimmungslagen als
stark aktiviertes Bindungsverhalten eines unsicheren
Bindungsmusters zu verstehen.
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Bindungssuche und Bindungsvermeidung bei
Menschen mit Demenz
Auslösen von
Bindungssuche
Auslösen von
Bindungsvermeidung
Situationen Einsamkeit, Einschränkung der
Autonomie und der
Bewegungsfreiheit, Trennungen (real
oder befürchtet) Überforderung,
Erschöpfung, Krankheit, Schmerzen,
ständiger Wechsel der
Bezugspersonen oder der
Umgebung
Abbrechen von Blickkontakt
Zulassen müssen von unerwünschter
Nähe und Grenzüberschreitungen bei
der (Intim)pflege oder unerwünschter
oder unangenehmer Berührungen,
Fehlinterpretation von Situationen, bis
zu wahnhaftem Erleben,
Wiederholung traumatischer
Erfahrungen real oder durch
Taumasymbole aus der Vergangenheit
Verhalten Rufen, Weinen, Zeigen von Angst
und Panik, ständiges wiederholen
von Fragen (häufig Zeitfragen),
Schreien, weg(hin)laufen,
Elternsuche, Überzeugung verlassen
worden zu sein, nachlaufen,
sammeln und horten aber auch
helfen wollen, helfen dürfen,
Dankbarkeit und Vertrauen zeigen
und dankbar annehmen
Misstrauen , (Wieder)herstellen der
Kontrolle durch Rückzug,
Verweigerung oder Abwehr,
Ablehnung von Medikamenten,
Zurückweisung von Personen, Abwehr
bei der Pflege, verbale und/oder
körperliche Aggressivität, Umdeuten
von Situationen der Nähe als
Bedrohung
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Gefährdung der Bindungssicherheit
durch Bedrohung der Autonomie bei
Pflegebedürftigkeit
 Vertrauen in den eigenen Körper geht
zunehmend verloren
 Vertrauen in die Personen, von denen
Abhängigkeit besteht wir durch häufigen
Wechsel unsicher
 Vertrauen in die eigenen seelischen
Kräfte zur Krisenbewältigung wird gefährdet
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Besondere und häufige Gefährdungen der
Bindungssicherheit im Krankenhaus
 Identitätsgefährdungen (Person wird zum Fall,
Anonymität der Umgebung, Entfremdungen)
 Unterbrochene Kontinuität (Tagesstruktur, Rituale)
 Räumlicher, zeitlicher und situativer Orientierungsverlust
 Mein Körper lässt mich im Stich
 Biographisches Problem mit Hilflosigkeit und
Abhängigkeit umzugehen oder Hilfe annehmen zu
können. So kann Hilfe annehmen zu müssen bedeuten
schwach zu sein
 Beziehungsabbrüche erleben müssen
 Hilflosigkeit oft aus Retraumatisierung entstanden
 Kompetenzverlust nach Krankenhausaufenthalt ca. 30%
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Ansätze zur Förderung der Bindungssicherheit
von Menschen mit Demenz
Bezugs- und Pflegepersonen
 Konstanz der Bezugspersonen (Bezugspflege)
 Feinfühligkeit und absolute Zuverlässigkeit bei
Zusagen
 Reflektion der eigenen Bindungsgeschichte und
Bindungsbedürfnisse
 Klärung von Rollen und Aufgaben im Team
 Kooperation mit Angehörigen
 Fallberatung und Unterstützung durch die Leitung.
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Ansätze zur Förderung der Bindungssicherheit
von Menschen mit Demenz
Kommunikation mit Menschen mit Demenz
 Stützen der Identität aus der Biographie
 Anerkennen und Bestätigen der Gefühle
 unbedingtes Gespür für das Gleichgewicht zwischen
Nähe und Distanz – das bedeutet eindeutiges
Respektieren von Grenzen, Schutz vor
Grenzüberschreitungen und emotionalem Stress
 Förderung von konkretem Verhalten als emotional
bedeutsame Aktivierung
 Nutzen aller Zugänge über die Sinnesorgane und den
Lagesinn zur Hilfe der Identitätsstützung, Anregung
und Bewältigung der Einsamkeit
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Ansätze zur Förderung der Bindungssicherheit
von Menschen mit Demenz
Gestaltung der Umgebung
 Normalität, Übersichtlichkeit, Sicherheit und
Vertrautheit der Umgebung
 Hilfen und Signale zur Orientierung
 Erkennbarkeit der Individualität der Person an der
biographisch orientierten Elementen im Zimmer
 Auch bei schwerer Kranken ist ein Wechsel der
Örtlichkeit zwischen Krankenzimmer und einem
Aufenthaltsraum oft möglich
 Schutz vor Reizüberflutung
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Ansätze zur Förderung der Bindungssicherheit
von Menschen mit Demenz
Strukturen und Abläufe
 Hohe Verlässlichkeit und Regelmäßigkeit der
Zeitangaben und der Zeitabläufe
 Strukturen wirken dadurch, dass Sie passieren
 Orientierung an der Langsamkeit (Geduld)
 Prinzip der Handlungskette: ein Element nach dem
anderen
 Prinzip der Einzeitigkeit: nur eine Information zur
selben Zeit
 Kürzer und regelmäßig ist besser als selten und
länger
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Menschen mit Demenz unter der
Bindungsperspektive zu begegnen, stellt
also kein neues Konzept dar.
 Es wird die Sichtweise um die Perspektive erweitert,
dass auch im höheren Lebensalter die Wurzeln
biographischer Bindungserfahrungen lebendig
bleiben
 Diese Sichtweise hilft, Menschen mit Demenz so
anzunehmen, wie sie geworden sind
 und hilft, die Spielregeln der Krankheit zu verstehen
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
Magritte (1936/1937)
Der Geist der Geometrie
Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de
- lichen
Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Literaturangaben und weitere Informationen zum Vortrag
www.geronet.de

Más contenido relacionado

La actualidad más candente

конспект урок 1 (1)
конспект урок 1 (1)конспект урок 1 (1)
конспект урок 1 (1)ssuser9f32ae
 
Декоративно-ужиткове мистецтво. Стиль "Печворк "Презентация
Декоративно-ужиткове мистецтво. Стиль "Печворк "Презентация Декоративно-ужиткове мистецтво. Стиль "Печворк "Презентация
Декоративно-ужиткове мистецтво. Стиль "Печворк "Презентация 270479
 
مراجعة لكامل السنة الدراسية علوم الحياة و الأرض
مراجعة لكامل السنة الدراسية  علوم الحياة و الأرضمراجعة لكامل السنة الدراسية  علوم الحياة و الأرض
مراجعة لكامل السنة الدراسية علوم الحياة و الأرضhamidkadri
 
做與不做(華)
做與不做(華)做與不做(華)
做與不做(華)gaanchurch
 
Трудове навчання_5 клас 6 параграф
Трудове навчання_5 клас 6 параграфТрудове навчання_5 клас 6 параграф
Трудове навчання_5 клас 6 параграфAndy Levkovich
 
аплікація теорія
аплікація теоріяаплікація теорія
аплікація теоріяAndy Levkovich
 
Motywacja innych i automotywacja
Motywacja innych i automotywacjaMotywacja innych i automotywacja
Motywacja innych i automotywacjaMarcin Malinowski
 
Nebensätze: obwohl weil - deshalb - trotzdem
Nebensätze:  obwohl   weil - deshalb - trotzdemNebensätze:  obwohl   weil - deshalb - trotzdem
Nebensätze: obwohl weil - deshalb - trotzdemMatfermar marin
 
SPRECHEN ÖSD A1.pdf
SPRECHEN ÖSD A1.pdfSPRECHEN ÖSD A1.pdf
SPRECHEN ÖSD A1.pdfssuser50aeda
 
різьба геометрична майстер - клас
різьба геометрична  майстер - класрізьба геометрична  майстер - клас
різьба геометрична майстер - класЮра Палій
 
Урок № 12 Конструкційні матеріали та їх властивості. Доці­льність вибору конс...
Урок № 12 Конструкційні матеріали та їх властивості. Доці­льність вибору конс...Урок № 12 Конструкційні матеріали та їх властивості. Доці­льність вибору конс...
Урок № 12 Конструкційні матеріали та їх властивості. Доці­льність вибору конс...ssusere1ecc1
 

La actualidad más candente (12)

конспект урок 1 (1)
конспект урок 1 (1)конспект урок 1 (1)
конспект урок 1 (1)
 
Декоративно-ужиткове мистецтво. Стиль "Печворк "Презентация
Декоративно-ужиткове мистецтво. Стиль "Печворк "Презентация Декоративно-ужиткове мистецтво. Стиль "Печворк "Презентация
Декоративно-ужиткове мистецтво. Стиль "Печворк "Презентация
 
مراجعة لكامل السنة الدراسية علوم الحياة و الأرض
مراجعة لكامل السنة الدراسية  علوم الحياة و الأرضمراجعة لكامل السنة الدراسية  علوم الحياة و الأرض
مراجعة لكامل السنة الدراسية علوم الحياة و الأرض
 
做與不做(華)
做與不做(華)做與不做(華)
做與不做(華)
 
Трудове навчання_5 клас 6 параграф
Трудове навчання_5 клас 6 параграфТрудове навчання_5 клас 6 параграф
Трудове навчання_5 клас 6 параграф
 
аплікація теорія
аплікація теоріяаплікація теорія
аплікація теорія
 
Motywacja innych i automotywacja
Motywacja innych i automotywacjaMotywacja innych i automotywacja
Motywacja innych i automotywacja
 
Nebensätze: obwohl weil - deshalb - trotzdem
Nebensätze:  obwohl   weil - deshalb - trotzdemNebensätze:  obwohl   weil - deshalb - trotzdem
Nebensätze: obwohl weil - deshalb - trotzdem
 
SPRECHEN ÖSD A1.pdf
SPRECHEN ÖSD A1.pdfSPRECHEN ÖSD A1.pdf
SPRECHEN ÖSD A1.pdf
 
різьба геометрична майстер - клас
різьба геометрична  майстер - класрізьба геометрична  майстер - клас
різьба геометрична майстер - клас
 
Урок № 12 Конструкційні матеріали та їх властивості. Доці­льність вибору конс...
Урок № 12 Конструкційні матеріали та їх властивості. Доці­льність вибору конс...Урок № 12 Конструкційні матеріали та їх властивості. Доці­льність вибору конс...
Урок № 12 Конструкційні матеріали та їх властивості. Доці­льність вибору конс...
 
Prezentacja land art
Prezentacja land artPrezentacja land art
Prezentacja land art
 

Destacado

Herausforderndes Verhalten in der Pflege: Vortrag von Silvia Herb
Herausforderndes Verhalten in der Pflege: Vortrag von Silvia HerbHerausforderndes Verhalten in der Pflege: Vortrag von Silvia Herb
Herausforderndes Verhalten in der Pflege: Vortrag von Silvia HerbDialogzentrum_Demenz
 
Basiswissen zu herausforderndem Verhalten: Vortrag von Georg Franken
Basiswissen zu herausforderndem Verhalten: Vortrag von Georg FrankenBasiswissen zu herausforderndem Verhalten: Vortrag von Georg Franken
Basiswissen zu herausforderndem Verhalten: Vortrag von Georg FrankenDialogzentrum_Demenz
 
Niedrigschwellige Betreuungsangebote für Demenzerkrankte in NRW: Vortrag von ...
Niedrigschwellige Betreuungsangebote für Demenzerkrankte in NRW: Vortrag von ...Niedrigschwellige Betreuungsangebote für Demenzerkrankte in NRW: Vortrag von ...
Niedrigschwellige Betreuungsangebote für Demenzerkrankte in NRW: Vortrag von ...Dialogzentrum_Demenz
 
NPK2011: Was war noch mal... Alltag mit Demenz - Informationen und Perspektiven
NPK2011: Was war noch mal... Alltag mit Demenz - Informationen und PerspektivenNPK2011: Was war noch mal... Alltag mit Demenz - Informationen und Perspektiven
NPK2011: Was war noch mal... Alltag mit Demenz - Informationen und PerspektivenNiederrheinischer Pflegekongress
 
Umgang mit Sexualität in der Altenpflege: Vortrag von Andrea Bergstermann
Umgang mit Sexualität in der Altenpflege: Vortrag von Andrea BergstermannUmgang mit Sexualität in der Altenpflege: Vortrag von Andrea Bergstermann
Umgang mit Sexualität in der Altenpflege: Vortrag von Andrea BergstermannDialogzentrum_Demenz
 
Wissenstransfer 2.0. Ein Projekt zur Förderung des Theorie-Praxis-Transfers i...
Wissenstransfer 2.0. Ein Projekt zur Förderung des Theorie-Praxis-Transfers i...Wissenstransfer 2.0. Ein Projekt zur Förderung des Theorie-Praxis-Transfers i...
Wissenstransfer 2.0. Ein Projekt zur Förderung des Theorie-Praxis-Transfers i...Dialogzentrum_Demenz
 
Ondes de choc focalisées chez le cheval: exemples de résultats à partir de ca...
Ondes de choc focalisées chez le cheval: exemples de résultats à partir de ca...Ondes de choc focalisées chez le cheval: exemples de résultats à partir de ca...
Ondes de choc focalisées chez le cheval: exemples de résultats à partir de ca...PIGNARD
 
Trabajos kinder blanco
Trabajos kinder blancoTrabajos kinder blanco
Trabajos kinder blancoCesar Banegas
 
Wie kommt Wissenschaft in die Praxis? Vortrag von Detlef Rüsing
Wie kommt Wissenschaft in die Praxis? Vortrag von Detlef RüsingWie kommt Wissenschaft in die Praxis? Vortrag von Detlef Rüsing
Wie kommt Wissenschaft in die Praxis? Vortrag von Detlef RüsingDialogzentrum_Demenz
 
Das Projekt DEMIAN: Positive Alltagssituationen gestalten
Das Projekt DEMIAN: Positive Alltagssituationen gestaltenDas Projekt DEMIAN: Positive Alltagssituationen gestalten
Das Projekt DEMIAN: Positive Alltagssituationen gestaltenDialogzentrum_Demenz
 
13 M-CARE: Freizeit und Alltag
13 M-CARE: Freizeit und Alltag13 M-CARE: Freizeit und Alltag
13 M-CARE: Freizeit und AlltagKarel Van Isacker
 
Gibt es ein Recht auf Sexualität? Vortrag von Theo Kienzle
Gibt es ein Recht auf Sexualität? Vortrag von Theo KienzleGibt es ein Recht auf Sexualität? Vortrag von Theo Kienzle
Gibt es ein Recht auf Sexualität? Vortrag von Theo KienzleDialogzentrum_Demenz
 
Las 8 regiones naturales
Las 8 regiones naturalesLas 8 regiones naturales
Las 8 regiones naturalesvicky_8
 
Introduction Presentation Template
Introduction Presentation Template Introduction Presentation Template
Introduction Presentation Template Improve Presentation
 
Archivierung von Video
Archivierung von VideoArchivierung von Video
Archivierung von Videoyvesnie
 

Destacado (18)

Herausforderndes Verhalten in der Pflege: Vortrag von Silvia Herb
Herausforderndes Verhalten in der Pflege: Vortrag von Silvia HerbHerausforderndes Verhalten in der Pflege: Vortrag von Silvia Herb
Herausforderndes Verhalten in der Pflege: Vortrag von Silvia Herb
 
Basiswissen zu herausforderndem Verhalten: Vortrag von Georg Franken
Basiswissen zu herausforderndem Verhalten: Vortrag von Georg FrankenBasiswissen zu herausforderndem Verhalten: Vortrag von Georg Franken
Basiswissen zu herausforderndem Verhalten: Vortrag von Georg Franken
 
Niedrigschwellige Betreuungsangebote für Demenzerkrankte in NRW: Vortrag von ...
Niedrigschwellige Betreuungsangebote für Demenzerkrankte in NRW: Vortrag von ...Niedrigschwellige Betreuungsangebote für Demenzerkrankte in NRW: Vortrag von ...
Niedrigschwellige Betreuungsangebote für Demenzerkrankte in NRW: Vortrag von ...
 
NPK2011: Was war noch mal... Alltag mit Demenz - Informationen und Perspektiven
NPK2011: Was war noch mal... Alltag mit Demenz - Informationen und PerspektivenNPK2011: Was war noch mal... Alltag mit Demenz - Informationen und Perspektiven
NPK2011: Was war noch mal... Alltag mit Demenz - Informationen und Perspektiven
 
Umgang mit Sexualität in der Altenpflege: Vortrag von Andrea Bergstermann
Umgang mit Sexualität in der Altenpflege: Vortrag von Andrea BergstermannUmgang mit Sexualität in der Altenpflege: Vortrag von Andrea Bergstermann
Umgang mit Sexualität in der Altenpflege: Vortrag von Andrea Bergstermann
 
Wissenstransfer 2.0. Ein Projekt zur Förderung des Theorie-Praxis-Transfers i...
Wissenstransfer 2.0. Ein Projekt zur Förderung des Theorie-Praxis-Transfers i...Wissenstransfer 2.0. Ein Projekt zur Förderung des Theorie-Praxis-Transfers i...
Wissenstransfer 2.0. Ein Projekt zur Förderung des Theorie-Praxis-Transfers i...
 
Ondes de choc focalisées chez le cheval: exemples de résultats à partir de ca...
Ondes de choc focalisées chez le cheval: exemples de résultats à partir de ca...Ondes de choc focalisées chez le cheval: exemples de résultats à partir de ca...
Ondes de choc focalisées chez le cheval: exemples de résultats à partir de ca...
 
Trabajos kinder blanco
Trabajos kinder blancoTrabajos kinder blanco
Trabajos kinder blanco
 
NPK2011: Demente Menschen verstehen, Teil 2
NPK2011: Demente Menschen verstehen, Teil 2NPK2011: Demente Menschen verstehen, Teil 2
NPK2011: Demente Menschen verstehen, Teil 2
 
Demenz
DemenzDemenz
Demenz
 
Wie kommt Wissenschaft in die Praxis? Vortrag von Detlef Rüsing
Wie kommt Wissenschaft in die Praxis? Vortrag von Detlef RüsingWie kommt Wissenschaft in die Praxis? Vortrag von Detlef Rüsing
Wie kommt Wissenschaft in die Praxis? Vortrag von Detlef Rüsing
 
Das Projekt DEMIAN: Positive Alltagssituationen gestalten
Das Projekt DEMIAN: Positive Alltagssituationen gestaltenDas Projekt DEMIAN: Positive Alltagssituationen gestalten
Das Projekt DEMIAN: Positive Alltagssituationen gestalten
 
Publikation nzfh modul_7_eltern_kind_interaktion_begleiten
Publikation nzfh modul_7_eltern_kind_interaktion_begleitenPublikation nzfh modul_7_eltern_kind_interaktion_begleiten
Publikation nzfh modul_7_eltern_kind_interaktion_begleiten
 
13 M-CARE: Freizeit und Alltag
13 M-CARE: Freizeit und Alltag13 M-CARE: Freizeit und Alltag
13 M-CARE: Freizeit und Alltag
 
Gibt es ein Recht auf Sexualität? Vortrag von Theo Kienzle
Gibt es ein Recht auf Sexualität? Vortrag von Theo KienzleGibt es ein Recht auf Sexualität? Vortrag von Theo Kienzle
Gibt es ein Recht auf Sexualität? Vortrag von Theo Kienzle
 
Las 8 regiones naturales
Las 8 regiones naturalesLas 8 regiones naturales
Las 8 regiones naturales
 
Introduction Presentation Template
Introduction Presentation Template Introduction Presentation Template
Introduction Presentation Template
 
Archivierung von Video
Archivierung von VideoArchivierung von Video
Archivierung von Video
 

Similar a Demenz und Bindung: Die Bedeutung von Beziehung für die Arbeit mit Menschen mit Demenz

Entwicklung & Bildung2 2010 06 23 zusammenfassung
Entwicklung & Bildung2 2010 06 23 zusammenfassungEntwicklung & Bildung2 2010 06 23 zusammenfassung
Entwicklung & Bildung2 2010 06 23 zusammenfassungThomas Stephenson
 
Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz.
Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz.Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz.
Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz.impuls1a
 
Einfuehrung in Gestalttherapie
Einfuehrung in Gestalttherapie Einfuehrung in Gestalttherapie
Einfuehrung in Gestalttherapie Jochen Guertler
 
Entwicklungsphasen nach Daniel Stern
Entwicklungsphasen nach Daniel SternEntwicklungsphasen nach Daniel Stern
Entwicklungsphasen nach Daniel SternDr. Willem Lammers
 
Reiss Profile und Gesundheitsmanagement, Health on Top Vortrag, Reyss
Reiss Profile und Gesundheitsmanagement, Health on Top Vortrag, ReyssReiss Profile und Gesundheitsmanagement, Health on Top Vortrag, Reyss
Reiss Profile und Gesundheitsmanagement, Health on Top Vortrag, ReyssReissProfileStep4ward
 
Angst-AG - Leonardo Tavares - Vorschau
Angst-AG - Leonardo Tavares - VorschauAngst-AG - Leonardo Tavares - Vorschau
Angst-AG - Leonardo Tavares - VorschauLeonardo Tavares
 
Konzept pflege u erziehungsdienst bad salzuflen
Konzept pflege u erziehungsdienst bad salzuflenKonzept pflege u erziehungsdienst bad salzuflen
Konzept pflege u erziehungsdienst bad salzuflenKlinikum Lippe GmbH
 
MPU Schlich Bonn Trauma und Sucht.pdf
MPU Schlich Bonn Trauma und Sucht.pdfMPU Schlich Bonn Trauma und Sucht.pdf
MPU Schlich Bonn Trauma und Sucht.pdfChristinaSchlich
 
Workshop 2 frühkindliche regulationsstörungen
Workshop 2 frühkindliche regulationsstörungenWorkshop 2 frühkindliche regulationsstörungen
Workshop 2 frühkindliche regulationsstörungenKlinikum Lippe GmbH
 
Leben mit chronischer Krankheit Die Höhen und Tiefen des täglichen Lebens m...
Leben mit chronischer Krankheit Die Höhen und Tiefen des täglichen Lebens m...Leben mit chronischer Krankheit Die Höhen und Tiefen des täglichen Lebens m...
Leben mit chronischer Krankheit Die Höhen und Tiefen des täglichen Lebens m...Pill Reminder
 
Focusing - Die Zentralen Elemente
Focusing - Die Zentralen ElementeFocusing - Die Zentralen Elemente
Focusing - Die Zentralen Elementekruithoff
 
Emotionen spiegeln unser selbst verständnis
Emotionen spiegeln unser selbst verständnisEmotionen spiegeln unser selbst verständnis
Emotionen spiegeln unser selbst verständnisLehrer-Spiegel
 

Similar a Demenz und Bindung: Die Bedeutung von Beziehung für die Arbeit mit Menschen mit Demenz (20)

Rogers 1985a
Rogers 1985aRogers 1985a
Rogers 1985a
 
Rogers1979a
Rogers1979aRogers1979a
Rogers1979a
 
Entwicklung & Bildung2 2010 06 23 zusammenfassung
Entwicklung & Bildung2 2010 06 23 zusammenfassungEntwicklung & Bildung2 2010 06 23 zusammenfassung
Entwicklung & Bildung2 2010 06 23 zusammenfassung
 
Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz.
Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz.Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz.
Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz.
 
Rogers1963c
Rogers1963cRogers1963c
Rogers1963c
 
Einfuehrung in Gestalttherapie
Einfuehrung in Gestalttherapie Einfuehrung in Gestalttherapie
Einfuehrung in Gestalttherapie
 
Wenn reden nicht hilft - Paula Bartholomeus
Wenn reden nicht hilft - Paula BartholomeusWenn reden nicht hilft - Paula Bartholomeus
Wenn reden nicht hilft - Paula Bartholomeus
 
Entwicklungsphasen nach Daniel Stern
Entwicklungsphasen nach Daniel SternEntwicklungsphasen nach Daniel Stern
Entwicklungsphasen nach Daniel Stern
 
Reiss Profile und Gesundheitsmanagement, Health on Top Vortrag, Reyss
Reiss Profile und Gesundheitsmanagement, Health on Top Vortrag, ReyssReiss Profile und Gesundheitsmanagement, Health on Top Vortrag, Reyss
Reiss Profile und Gesundheitsmanagement, Health on Top Vortrag, Reyss
 
Rogers1975a
Rogers1975aRogers1975a
Rogers1975a
 
Angst-AG - Leonardo Tavares - Vorschau
Angst-AG - Leonardo Tavares - VorschauAngst-AG - Leonardo Tavares - Vorschau
Angst-AG - Leonardo Tavares - Vorschau
 
Konzept pflege u erziehungsdienst bad salzuflen
Konzept pflege u erziehungsdienst bad salzuflenKonzept pflege u erziehungsdienst bad salzuflen
Konzept pflege u erziehungsdienst bad salzuflen
 
MPU Schlich Bonn Trauma und Sucht.pdf
MPU Schlich Bonn Trauma und Sucht.pdfMPU Schlich Bonn Trauma und Sucht.pdf
MPU Schlich Bonn Trauma und Sucht.pdf
 
EMOTIONAL INTELLIGENZ EQ.pptx
 EMOTIONAL INTELLIGENZ EQ.pptx EMOTIONAL INTELLIGENZ EQ.pptx
EMOTIONAL INTELLIGENZ EQ.pptx
 
Workshop 2 frühkindliche regulationsstörungen
Workshop 2 frühkindliche regulationsstörungenWorkshop 2 frühkindliche regulationsstörungen
Workshop 2 frühkindliche regulationsstörungen
 
Leben mit chronischer Krankheit Die Höhen und Tiefen des täglichen Lebens m...
Leben mit chronischer Krankheit Die Höhen und Tiefen des täglichen Lebens m...Leben mit chronischer Krankheit Die Höhen und Tiefen des täglichen Lebens m...
Leben mit chronischer Krankheit Die Höhen und Tiefen des täglichen Lebens m...
 
Paarberatung IBP
Paarberatung IBPPaarberatung IBP
Paarberatung IBP
 
Focusing - Die Zentralen Elemente
Focusing - Die Zentralen ElementeFocusing - Die Zentralen Elemente
Focusing - Die Zentralen Elemente
 
Emotionen spiegeln unser selbst verständnis
Emotionen spiegeln unser selbst verständnisEmotionen spiegeln unser selbst verständnis
Emotionen spiegeln unser selbst verständnis
 
Folder trauerbegleitung web_0
Folder trauerbegleitung web_0Folder trauerbegleitung web_0
Folder trauerbegleitung web_0
 

Demenz und Bindung: Die Bedeutung von Beziehung für die Arbeit mit Menschen mit Demenz

  • 1. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 Demenz und Bindung Die Bedeutung von Beziehung für die Arbeit mit Menschen mit Demenz Dr.med.Dipl.Psych. Wilhelm Stuhlmann Herdecke 28. 02. 2014
  • 2. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Zur gelingenden Begleitung eines Menschen mit Demenz gehören die Anerkennung und Berücksichtigung seiner wesentlichen Grundbedürfnisse. Dies wird erkennbar am Wohlbefinden der betroffenen Person und der feinfühligen Gestaltung der Beziehungen, der Kommunikation, der Abläufe und der Umgebung.
  • 3. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de In der Hierarchie der Grundbedürfnisse gilt die sichere Bindung zu den aktuell bedeutsamen Bezugspersonen als lebensnotwendige Grundlage der menschlichen Existenz. Nur mit starkem Vertrauen in die Personen, die sich auf die Bedürfnisse eines Menschen in einer die Existenz bedrohenden Lebensphase einlassen wollen und können, gelingt es an das existentielle Bedürfnis anzuknüpfen.
  • 4. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Bindung ist ein notwendiges biologisches, psychisches und soziales Grundbedürfnis  Bindung sichert das Überleben in der ersten Lebensphase durch Genährt werden, Erleben von Schutz, Wärme und Geborgenheit.  Damit ist Bindung eine Grundlage (sicherer Hafen), sich etwas zuzutrauen um Selbstsicherheit und Selbstvertrauen zu entwickeln, aber auch um Vertrauen zu erleben (Gegenseitigkeit von Vertrauen, Entwicklung von Urvertrauen)  Das Gelingen einer Bindung als sichere Basis wird insbesondere durch die Eigenschaft der Feinfühligkeit der Bezugs- und Pflegepersonen sichergestellt.
  • 5. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Feinfühligkeit ist die Fähigkeit zum Erkennen und zur Umsetzung von Grundbedürfnissen durch:  Wahrnehmung von Signalen – durch aufmerksames Beobachten  Richtige Interpretation der Signale aus der Sicht der Person heraus, d.h. nicht gefärbt durch die Bedürfnisse der Bezugs- oder Pflegeperson.  Prompte Reaktion – damit Verstärkung des Erlebens der eigenen Wirksamkeit der (Pflege) abhängigen Person.  Angemessene, die Würde wahrende Reaktion, (Situations-, Alters - und Krankheitsangemessen).  Anwendung in den Alltagssituationen der Betreuung, Pflege und Behandlung.
  • 6. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Zum Signalsytem der Feinfühligkeit gehören  Blickkontakt  Lächeln  Stimmodulation  Geruch  Bewegung und Berührung  Kinästhetische Stimulation  Tendenz zum Mund, Saugen
  • 7. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Das Grundbedürfnis nach Bindung entwickelt sich danach aus einer biologisch determinierten Überlebensstrategie ein System der sozialen Interaktion zur Beziehungsgestaltung. Dies ist die Grundlage zur Entwicklung von Vertrauen und Selbstvertrauen, zur Wahrnehmung und Gestaltung von Beziehungen nach den Mustern verinnerlichter Bindungsmodelle bzw. Bindungsmuster. Frühe Erfahrungen mit den ersten Bezugspersonen prägen ein inneres Modell zum leben von Beziehungen im weiteren Leben (bis lebenslang). Diese Bindungsanteile können über Generationen hinweg (Kind-Eltern-Großeltern) wirksam bleiben.
  • 8. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Neurobiologische Aspekte von Bindung Auf der Ebene von Aktivierung neuronaler Strukturen sind mehrere Neurotransmitter (Botenstoffe) beteiligt, die Erregung in bestimmten Hirnarealen zu steuern Neurotransmitter Einige wichtige Funktionen (u.a.) Dopamin Belohnungssystem, positive Erwartungen Endorphin „Glückshormon“, schmerzlindernd Oxytocin „Bindungshormon, Fähigkeit zur Empathie, Anregen der Milchproduktion
  • 9. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de  Dopamin versetzt den Organismus psychisch und physisch in  einen Zustand von Konzentration und Handlungsbereitschaft  macht uns bereit in Beziehung zu gehen  Das wiederum bewirkt die Freisetzung endogener Opiode und es  kommt zu einer Art Wohlfühleffekt  Lebensfreude – Stärkung des Immunsystems  Daraufhin bildet das Gehirn einen dritten Botenstoff Oxytozin,  der gelungene Bindungen rückwirkend stabilisiert  schafft Vertrauen
  • 10. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Spiegelneurone im Dienste der Bindung und der Empathie Beziehung und Bindung finden in einem gegenseitigen und gleichzeitigen Austausch von Signalen statt.  Emotionale Ausdrucksweisen von Emotionen, insbesondere der Empathie, werden im Rahmen der Bindungserfahrungen im Kontakt mit den frühen Bezugspersonen erworben.  Ein neuropsychologisches System von Spiegelneuronen aktiviert die eigenen entsprechenden Hirnregionen durch Beobachtung, durch die Wahrnehmung von Verhalten und den Ausdruck von Emotionen.
  • 11. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de  Die Spiegelneurone regeln unser  emotionales Mitempfinden und unsere  Intuition  - Sie sind Nervenzellen des Gehirns, die bei  uns eine best. Handlung oder Empfindung  steuern können, die aber auch aktiv werden,  wenn wir diese Handlung bei einer anderen  Person beobachten  •- Sie brauchen immer ein Gegenüber um sich  zu entwickeln
  • 12. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Bindungstypen oder situativ dominierende Bindungsanteile  Sichere Bindung – Grundvertrauen  Unsichere Bindungen  Vermeidend – Angst vor Nähe, Bedrohung und Enttäuschung  Konflikthaft, ambivalent – Abhängig, Regression- Aggression  Desorganisiert – nach (Re)Traumatisierung
  • 13. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Eine sichere Bindung, bzw. ein hoher sicherer Bindungsanteil, ist aus heutiger Sicht der beste seelische Rückhalt zu Bewältigung von Lebenskrisen wie z.B. psychische Erkrankungen oder schwerer körperlicher Krankheiten.  Eine sichere Bindung ist getragen von einem tiefen (Ur)Vertrauen und der Gewissheit, ohne Gegenleistung geliebt und angenommen zu werden.  Das Erleben einer sicheren Bindung ist auch das Fundament der Identität als Person.  Menschen mit Demenz können ihre Identität nur mit Unterstützung und der Nähe durch andere Menschen aufrechterhalten.
  • 14. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Sichere Bindung und Wohlbefinden  Menschen mit einem sicheren Bindungsmuster haben früh erlebt, dass sie von der Bezugsperson nicht im Stich gelassen wurden, sie konnten (und durften) auch negative Emotionen wie Trauer und Ärger der Bezugsperson gegenüber zeigen.  Bei sicher gebundenen Personen mit Demenz ist oft eine grundlegende Lebenszufriedenheit im Sinnen von Grundvertrauen erkennbar.  Diese zeigt sich z.B. in der Akzeptanz von Hilfe, dem Umgehen mit Abhängigkeit, Zeigen von Dankbarkeit und Vertrauen gegenüber Bezugspersonen, Erleben von Freude und weitgehendem Wohlbefinden, oft begleitet von dem Wusch, auch selber helfen zu wollen.
  • 15. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Problematische Verhaltensweisen, die für die Kranken selbst und die Bezugspersonen oft zu einem starken Stress und zu einer enormen Belastung werden können, sind oft unter der Bindungsperspektive anders wahrnehmbar und verstehbar Diese Perspektive ist hilfreich beim Verstehen Verändern oder Aushalten.
  • 16. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Zwei Bindungsstrategien der unsicheren Bindungsanteile  Vermeiden von Bindung  Betonen von Kompetenz, Kontrolle und Autonomie  Kampf um deren Erhalt  Verinnerlichte Angst vor Zurückweisung und Enttäuschung  Verstärkte Suche und Aktivierung von Bindung  Klammern, Rufen, Betonen von Hilflosigkeit und Abhängigkeit, regressives Verhalten bzw. Regressions-Aggressions-Spirale  Wahrgenommen werden sichert die Existenz, ist also lebenswichtig
  • 17. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Das unsichere Bindungsmuster der Vermeidung von Nähe  entsteht durch ein frühes Defizit an Vertrauen, durch erlebte Vernachlässigung, Nichtverfügbarkeit der Bezugspersonen, Verweigerung oder Entzug der Unterstützung.  Nur auf sich selbst vertrauend, werden vermiedene Bedürfnisse nach Nähe aus Angst vor erneuter Enttäuschung zunehmend als Autonomie („ich brauche Niemanden“, “cooler Typ“) erlebt.  Der Umgang mit Nähe wird eher misstrauisch, zurückhaltend und manchmal als bedrohlich gesehen. Die Vermeidung von Bindung zeigt sich dann eher in Verhaltensweisen wie Verleugnung, Projektionen, Misstrauen, wahnhafter Erlebnisverarbeitung und Fehlinterpretation.  Auch das Umdeuten von Situationen der Nähe als Bedrohung gehört dazu.
  • 18. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Das unsichere ambivalente konflikthafte Bindungsmuster  Weist auf die gestörte bzw. problematische Regulation von Distanz und Nähe hin.  Unsicherheit und Ambivalenz entstehen im Erleben von Unzuverlässigkeit oder Wechselhaftigkeit der Zuwendung von wichtigen Bezugspersonen.  Bei Menschen mit Demenz finden sich oft ambivalente Verhaltensweisen, die eine Bindungssuche auslösen.  So sind u.a. anklammernde, ängstliche und die Hilflosigkeit betonende Verhaltensweisen, das Suchen und Fordern von Hilfe, Regression oder wechselnde Stimmungslagen als stark aktiviertes Bindungsverhalten eines unsicheren Bindungsmusters zu verstehen.
  • 19. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Bindungssuche und Bindungsvermeidung bei Menschen mit Demenz Auslösen von Bindungssuche Auslösen von Bindungsvermeidung Situationen Einsamkeit, Einschränkung der Autonomie und der Bewegungsfreiheit, Trennungen (real oder befürchtet) Überforderung, Erschöpfung, Krankheit, Schmerzen, ständiger Wechsel der Bezugspersonen oder der Umgebung Abbrechen von Blickkontakt Zulassen müssen von unerwünschter Nähe und Grenzüberschreitungen bei der (Intim)pflege oder unerwünschter oder unangenehmer Berührungen, Fehlinterpretation von Situationen, bis zu wahnhaftem Erleben, Wiederholung traumatischer Erfahrungen real oder durch Taumasymbole aus der Vergangenheit Verhalten Rufen, Weinen, Zeigen von Angst und Panik, ständiges wiederholen von Fragen (häufig Zeitfragen), Schreien, weg(hin)laufen, Elternsuche, Überzeugung verlassen worden zu sein, nachlaufen, sammeln und horten aber auch helfen wollen, helfen dürfen, Dankbarkeit und Vertrauen zeigen und dankbar annehmen Misstrauen , (Wieder)herstellen der Kontrolle durch Rückzug, Verweigerung oder Abwehr, Ablehnung von Medikamenten, Zurückweisung von Personen, Abwehr bei der Pflege, verbale und/oder körperliche Aggressivität, Umdeuten von Situationen der Nähe als Bedrohung
  • 20. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Gefährdung der Bindungssicherheit durch Bedrohung der Autonomie bei Pflegebedürftigkeit  Vertrauen in den eigenen Körper geht zunehmend verloren  Vertrauen in die Personen, von denen Abhängigkeit besteht wir durch häufigen Wechsel unsicher  Vertrauen in die eigenen seelischen Kräfte zur Krisenbewältigung wird gefährdet
  • 21. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Besondere und häufige Gefährdungen der Bindungssicherheit im Krankenhaus  Identitätsgefährdungen (Person wird zum Fall, Anonymität der Umgebung, Entfremdungen)  Unterbrochene Kontinuität (Tagesstruktur, Rituale)  Räumlicher, zeitlicher und situativer Orientierungsverlust  Mein Körper lässt mich im Stich  Biographisches Problem mit Hilflosigkeit und Abhängigkeit umzugehen oder Hilfe annehmen zu können. So kann Hilfe annehmen zu müssen bedeuten schwach zu sein  Beziehungsabbrüche erleben müssen  Hilflosigkeit oft aus Retraumatisierung entstanden  Kompetenzverlust nach Krankenhausaufenthalt ca. 30%
  • 22. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Ansätze zur Förderung der Bindungssicherheit von Menschen mit Demenz Bezugs- und Pflegepersonen  Konstanz der Bezugspersonen (Bezugspflege)  Feinfühligkeit und absolute Zuverlässigkeit bei Zusagen  Reflektion der eigenen Bindungsgeschichte und Bindungsbedürfnisse  Klärung von Rollen und Aufgaben im Team  Kooperation mit Angehörigen  Fallberatung und Unterstützung durch die Leitung.
  • 23. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Ansätze zur Förderung der Bindungssicherheit von Menschen mit Demenz Kommunikation mit Menschen mit Demenz  Stützen der Identität aus der Biographie  Anerkennen und Bestätigen der Gefühle  unbedingtes Gespür für das Gleichgewicht zwischen Nähe und Distanz – das bedeutet eindeutiges Respektieren von Grenzen, Schutz vor Grenzüberschreitungen und emotionalem Stress  Förderung von konkretem Verhalten als emotional bedeutsame Aktivierung  Nutzen aller Zugänge über die Sinnesorgane und den Lagesinn zur Hilfe der Identitätsstützung, Anregung und Bewältigung der Einsamkeit
  • 24. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Ansätze zur Förderung der Bindungssicherheit von Menschen mit Demenz Gestaltung der Umgebung  Normalität, Übersichtlichkeit, Sicherheit und Vertrautheit der Umgebung  Hilfen und Signale zur Orientierung  Erkennbarkeit der Individualität der Person an der biographisch orientierten Elementen im Zimmer  Auch bei schwerer Kranken ist ein Wechsel der Örtlichkeit zwischen Krankenzimmer und einem Aufenthaltsraum oft möglich  Schutz vor Reizüberflutung
  • 25. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Ansätze zur Förderung der Bindungssicherheit von Menschen mit Demenz Strukturen und Abläufe  Hohe Verlässlichkeit und Regelmäßigkeit der Zeitangaben und der Zeitabläufe  Strukturen wirken dadurch, dass Sie passieren  Orientierung an der Langsamkeit (Geduld)  Prinzip der Handlungskette: ein Element nach dem anderen  Prinzip der Einzeitigkeit: nur eine Information zur selben Zeit  Kürzer und regelmäßig ist besser als selten und länger
  • 26. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Menschen mit Demenz unter der Bindungsperspektive zu begegnen, stellt also kein neues Konzept dar.  Es wird die Sichtweise um die Perspektive erweitert, dass auch im höheren Lebensalter die Wurzeln biographischer Bindungserfahrungen lebendig bleiben  Diese Sichtweise hilft, Menschen mit Demenz so anzunehmen, wie sie geworden sind  und hilft, die Spielregeln der Krankheit zu verstehen
  • 27. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de Magritte (1936/1937) Der Geist der Geometrie
  • 28. Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann © 2014 - www.geronet.de - lichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Literaturangaben und weitere Informationen zum Vortrag www.geronet.de