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Social World 5.0
Hallo,
in Österreich wird im Moment eine Strategie erarbeitet die einen offenen Innovationsprozess
realisieren will, so weit so unspektakulär. Allerdings sollte diese Strategie erweitert werden und auf
eine offene Gesellschaft hinzielen und natürlich sollte das nicht nur Österreich sondern die ganze Welt
betreffen...
Ich bin der Meinung Innovation kann nur dann entstehen, wenn Druck und Zwang weitestgehend
eliminiert werden und Bildungshürden abgebaut werden.
Man kann nur innovieren wenn man sich gut fühlt und es einem (zumindest subjektiv) „gut“ geht – je
mehr Menschen es gut geht, desto angenehmer wird das gesamte Umfeld, der gesamte Alltag und
desto „lieber“ macht man etwas um alles noch besser zu machen selbstverständlich ist ein gewisser
leichter und preiswerter Zugang zu Wissen notwendig – eine fruchtbare (statt furchtbare) Gesellschaft
entsteht.
Um eine Kultur des Teilens (egal ob es nun Wissen oder Waren oder kleine Dienste/Aufträge sind) zu
etablieren, muss es „in“ werden zu teilen und es muss einfach sein und Spaß machen(Stichwort
Gamification). Daher denke ich die einfachste Möglichkeit eben angesprochenes zu erreichen, wäre
eine Art OpenSource Plattform die prinzipielles Teilen ermöglicht. Der Zweck der
Software/Gemeinschaft soll dabei offen sein und auch die Art der Bezahlung(softwareseitig). Wenn die
Software OpenSource wäre hätten Gemeinden, Privatleute Firmen usw. die Möglichkeit sich ihre
kleine Community aufzubauen, die Software zu erweitern und Gleichgesinnte sehr schnell zu finden.
Eine Vielfalt an kleinen/großen/Tausch/miet und verkaufskreisen entsteht die sich auf verschiedene
Spezialgebiete vertieft. Gibt es so etwas dann auch noch in App-Version kann alles mobil genutzt
werden und gibt es zu jeder kleinen Community noch eine Hotline oder eine Zentrale oder mobile
community manager(zB in „open spaces“ jeder Gemeinde) ist auch der digital divide um einen
weiteren Faktor kleiner.
Eine plakatives Beispiel wäre die Plattform peeby.com. Hier kann man unentgeltlich Dinge borgen und
verborgen und auch schenken.
Eine praktische Ausführung können wir im inzwischen internationalen Transition-movement finden,
wo es schon Gemeinden auch in Österreich gibt die daran arbeiten und mitmachen. Beispielweise fällt
mir der Kostnixladen(der Name sagt wohl alles) ein der in einer kleinen Gemeinde in Kärnten bereits
innerhalb eines Jahres vieles verändert hat.
Eine weitere Frage, die sich mir stellt, da ich speziell am Bereich Sharing und Crowdworking
interessiert bin(und mich mit diesem Thema fast 8 Jahre mehr oder weniger intensiv beschäftige), ob
die allgemeinen größeren Organisation und Konferenzen, die bereits vieles an Erfahrung und Wissen
gesammelt haben, ebenfalls zu Rate gezogen werden und aus deren reichlichen Wissensschatz
ebenfalls geschöpft wird.
Im Speziellen denke ich da an www.sharenl.nl (sharen.nl) das enorme Netzwerk von
www.enspiral.com (Neuseeland) shareable.net Ouishare et al. Aber auch politischen Bewegungen wie
Podemos usw.
Schaut man beispielsweise nach Helsinki oder Amsterdam oder Seoul kann man wunderbare (bis
dato) halb-Staatliche und halb-privat-wirtschaftlich und halb-zivil-gesellschaftliche Lösungen für viele
Fragen des Alltags finden.
Obwohl die Sharing Economy und die Ansätze der Circle Economy bereits beginnen in Österreich
anzukommen, ist es kein Geheimnis das es früher oder später soweit sein wird und die klassischen
Geschäftsfelder dadurch bereichert und/oder ersetzt werden. Wir haben jetzt die Möglichkeit es von
Anfang an in die richtigen Bahnen zu lenken und zu integrieren.
Die Sharing Economy kann Fluch und Segen zugleich sein, kommt ganz auf den Modus an und auf
diejenigen den die Macht der Plattformen zuteil wird.
Je mehr Leute über den Zweck und die weiteren Vorgehensweisen einer Plattform(Firma) entscheiden
dürfen, desto gerechter und in weiterer Folge auch erfolgreicher wird der Verlauf der
Firma/Gemeinschaft sein.
Die Gefahr dass die damit generierten Gelder in ausländische Steueroasen abwandern werden kleiner.
Wenn es sich um viele lokale Plattformen handelt die möglicherweise sogar Regionalwährungen
tauschen geht es gegen 0.
Immer wieder ein schönes Beispiel der verschiedenen Ansätze und Auswirkungen der Sharing
Economy:
Uber und einige Gedanken dazu:
1. Gute Idee aber relativ einfach nachzubauen und auch um viele neue Aspekte zu erweitern (bin
selbst aus der Software-Entwicklungsbranche)
2. Umschifft generelle staatliche
Qualitätskriterien/Sicherheitsvorschriften/sozialleistungspflichten usw.… stürzt ganze Firmen in
den bankrott (vor kurzem in San Fran passiert)
3. Die Alternative: zB.: LaZooz eine Art community based Uber wo die Einnahmen und Gewinne
den Arbeitern und nicht einem multinationalen Konzern zu Gute kommen und dann in einem
Steuerparadies laden.
Da war ein Beispiel aus der Transportwirtschaft, wenn der geneigte Leser einen Blick auf das
beigefügte Bild macht wird er zu der Erkenntnis kommen, dass eigentlich alle Lebensbereiche mittels
Sharing Economy abgedeckt sind. Im Endeffekt gibt es schon fast für jeden Lebensbereich Beispiele in
der Sharing-Economy respektive Firmen und Homepages dazu (vorwiegend international zu finden).
Abstrahiert man all diese Plattformen geht es im Wesentlichen um die folgenden
„6 Sharing Basics“
1. Die 4 großen Bereiche(Materielles, Spirituelles, Dienste, Wissen/Fertigkeiten) die „geshared“
werden
2. Georeferenzierte Informationen (Kartierung um Gleichgesinnte/Aufträge/Waren/Projekte
schnellstens zu finden)
3. Interaktion mit anderen Benutzern online und offline –
(Interessensgemeinschaften) Gemeinschaften gründen
4. variable Qualität(von Privat bis zu Professionell – von gratis über tausch über
Regiowährung(oder ether) bis zu euro)
5. variable Preise
6. verschiedene Arten des Besitzes/Nutzens (meist eher temporäre Zugänge als Besitz)
Für mich ergeben sich, wenn man die Fülle der Plattformen (siehe folgendes Bild) ansieht, die
folgenden Erkenntnisse:
Was ergibt sich daraus.
Erkenntnis 1: Die Fülle aller Plattformen decken sämtliche
Lebensbereiche im privaten und geschäftlichen Leben ab
Erkenntnis 2: Die Art der Bezahlung ist unterschiedlich.
Erkenntnis 3: Die meisten Plattformen sind weder openSource
noch demokratisch organisiert, können sich daher nicht schnell
weiterentwickeln und gehen immer nur in Richtung die die oberste
Hierarchieebene vorgibt.
Erkenntnis 4: Die meisten Transaktionen bedienen sich
desselben Grundgerüsts (derselben Software/Logik)
Jetzt bleibt noch die Frage was ergibt das für den/die Einzelnen – was man der User können
(überschneidet sich etwas mit den Basics):
● Interaktion mit anderen Benutzern online und offline –
(Interessensgemeinschaften) Gemeinschaften gründen
● Kartierung Georeferenzierung – möglichst lokale
Gleichgesinnte finden
● Klassifizierung und Filterungsmöglichkeiten der Waren
● Verifizierung der Benutzer und Bewertung der
Fähigkeiten(Vertrauen & Verlässlichkeit)
● Möglichkeiten der leichten Verbreiterung – „Promo Packages“
● Interessensbezogen – Gamification – Mobil verfügbar
Meist konzentriert sich eine Plattform auf ein Thema der 6 Basics.
Beispiel Uber
1. Dienste : Transport
2. Geoinfo: Ich bin in der Straße xy wer bringt mich nach z
3. Interaktion: Vor der Fahrt möglich
4. Qualität: Mercedes oder Daihatsu – Taxler oder Privater
5. Preis: Wer ist der billigste bzw. schnellste
6. Nutzen: Ein Weg um von xy nach z zu kommen
Die Vision schaut wie folgt aus:
Was es nicht gibt ist die Vision, die ich bereits (bruchstückhaft) auf der Plattform oi-
bundesregierung.neurovation.net gepostet habe, es ist notwendig das es in Österreich richtig gemacht
wird, bevor wie überall auf der Welt Diskussionen und Mißverständnisse zwischen Firmen der Sharing
Ökonomie und klassischen Firmen herrschen. Die Firmen sowie die Leute müssen in die Entwicklung
einer Open Source Plattform eingebunden werden, die professionell und privat gebraucht werden
kann und soll. Das wäre nachhaltig, ressourcenschonend, die lokalen Strukturen stärkend und was
weiß ich noch alles….
Ich stelle mir "Österreich bzw. die Welt 2030" – "Social World 5.0" ( :-) ) so vor:
Egal in welcher Gemeinde ich bin, habe die Möglichkeit, (weil über das Sharingnetz sämtliche
Lebensbereiche umfasst siehe Bild) einfache weil einheitliche Zugänge zu lokalen Strukturen habe.
Beispielsweise: komme ich über wohnen.in.wien oder living.in.wien (.wien –Domain steht jetzt
exemplarisch für den jeweiligen Ort aber die Endung .wien gibt es sogar, daher leichter vorzustellen
und allen möglichen Übersetzungen) zu allen wohncommunities und schlaf/wohnplatz offerierenden
Instituation (privat,staatlich,geschäftlich usw.)
Über spielen.in.wien in wien gibt es die Möglichkeit für den Abend ein kurzes Spiel für den Abend
auszumachen….
Über arbeiten.in.wien… Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt vor allem wenn die User selbst
weiterentwickeln können. (siehe Erfolg/Verbreitung von Android gegenüber apple – wobei Apples
trumpf hauptsächlich das Image und das Markting ist – meiner Meinung nach)
Das heißt ich kann wohin fahren, dort wo wohnen und dort etwas essen und das auch ohne Geld -
wenn einen bescheidenen Lebensstil habe und auch arbeiten – hier kommt der Staat ins Spiel wird das
Ganze von einer ausländischen Firma gesteuert und übernommen – Schwarzarbeit olé,.. wenn
allerdings zumindest ein bischen selbst bestimmt werden kann was mit den Steuern passiert und man
dann erkennt dass diese ohnehin in die verschönerung des Ortes fließen oder in einen Sozialtopf
macht das Stuern zahlen mehr Sinn und Spaß.
Auch in einer fremden Stadt habe ich sehr schnell die Möglichkeit Gleichgesinnte zu treffen (egal zu
welcher Aktivität – gemeinsam kochen Sport Spiel) und in einer Gemeinschaft schnell aufgenommen
und integriert zu werden. In kleinsten Strukturen (also Gemeindeebene) gibt es volle Transparenz und
aktives Mitgestaltungsrecht über die Geldflüsse und deren Ziele der dort gezahlten Steuern (Sehr
einfach realisierbar über ähnliche Tools wie Loomio usw.). Freunderlwirtschaft und unnötige
Projekte/Anschaffungen am Ende des (Budget-)Jahres werden sehr schnell identifiziert. Auch die
Gemeinden untereinander „sharen“ ihre Ressoucen, schließlich sind das öffentliche Gelder und auch
die sollte effizient eingesetzt werden. Beispielweise könnte die Gemeinde sämtliche Geräte/Ressourcen
bei nicht-Nutzung verborgen um bei kommerzieller Nutzung wieder neue Einnahmequellen zu
generieren, die dann wieder als öffentliches Gut behandelt werden und die Gemeinde entscheidet aktiv
was damit passiert oder hat zumindest die Möglichkeit daran teilzuhaben. Ein offenes Votingbüro mit
Betreuung (Community Manager) kann hier wieder die Gefahr des digital divides abfedern. Was ich
mich auch schon lange Frage wieso lässt sich jede Gemeinde neu eine Homepage machen und ein App
jede Gemeinde braucht die Gleichen Information (Veranstaltungen/Bürgerinfos/Touriinfos/ ) da
mache ich einmal eine Vorlage die dann jede Gemeinde in Österreich benutzen und anpassen kann…
nein jeder kocht sein eigenes Süppchen (Entschuldigung :-) zurück zum Thema.
Ein ganz wichtiger Punkt ist der Datenschutz jeder muss die volle Kontrolle über seine Daten besitzen,
er muss wissen und bestimmen können wer was wissen darf und auch hier muss es
Datenschutzberaten geben die bei Unklarheiten unterstützen. Firmen wird es nach wie vor geben
allerdings wird die Konkurrenz zu einer Kooperation werden, da es in Sachen Effizienz sinnlos ist,
wenn sich in einer kleinen Community zwei kleine Firmen gegenseitig die Aufträge wegnehmen. Wenn
die Preise/oder der Austausch einheitlich und fair ist/sind hat keine Konkurrenz Sinn – Miteinander
ist die Devise. Qualitativ hochwertige und vor allem langlebige Produkte zu entwerfen ist state of the
Art geworden. Geplante Obsoleszenz wurde obsolet(!). Es müssen keine künstliche Absatzmärkte
geschaffen werden. Auch die Idee eine Wirtschaft könnte in einer Welt mit endlichen Ressourcen
unendlich wachsen, ohne dass es dieses Wachstum nicht auf Kosten anderer geht, wurde revidiert. In
der Zwischenzeit zählt nicht mehr nur wieviel Gewinn eine Firma macht und was "unterm Strich"
dabei raus kommt, sondern welchen sozio-ökonomischen Einflüsse die Firma auf Ihre Umwelt hat. Es
gibt Bewertungssysteme (eine Art Gemeinwohlbilanz - die es ebenfalls schon gibt) und auch finanzielle
Anreizstrukturen (steuerliche) die solche Einflüsse aufzeigen und dementsprechend eine Firma
versteuern.
Jede Stadt ist "essbar" geworden dh auf vielen öffentlichen Plätzen sind Obst und Gemüse gepflanzt
worden, die teilweise von den Leuten selbst, aber auch von Touristen/Gästen gegessen werden(Eatable
Cities).
Es gibt es repair cafes, 3d druck cafes und konstruktionsgewinnspiele. Es wird versucht alle
materiellen Dinge in einen Kreislauf einzuordnen, in dem die Dinge nach Ihrer ursprünglichen
Verwendung, einer neuen Verwendung zukommt. Ein echter Kreislauf entsteht(Circle Economy).
Meine alten Jeans gebe ich ab. Dort werden sie nicht nach China zum waschen verschifft werden, um
dann in Indien verschreddert zu werden. Nein, die Jeans werden in Österreich vollautomatisch zu
neuem Stoff verarbeitet und auch wieder in Österreich weiterverkauft oder vermietet(Beispiel Firma
Mud Jeans die so ähnlich arbeitet).
Jeder ist froh mit seinen Ideen die Welt ein Stückchen lebenswerter zu machen und wird auch
dementsprechend honoriert, allerdings nicht mehr nur mit Geld sondern mit Gutscheinen der lokalen
Wirtschaft und seiner unmittelbaren sharing community und Festen Ihnen zu Ehren.
Die Kluft zwischen arm und reich wurde zurückgedrängt da jeder, jederzeit weiß welche Dinge es zu
Arbeiten gibt und welche Waren es zur Benutzung gibt. Es gibt kein "absitzen" im Büro mehr, aber
auch keinen Zeit des unglaublichen Stresses, die Arbeit wird visualisiert und verteilt sich gerecht. Die
gesamte Industrie, die sich um das Erdöl gebildet hat, wurde durch erneuerbare Formen ersetzt. In der
Zwischenzeit wurde diese "Erdöl-Epoche" auch abgeschlossen und auch ein bißchen als mißglücktes
Experiment gesehen - es werden Geschichten erzählt und die ungläubigen Kinder fragen nur ihre
Großeltern: "Oma, warum, wenn es klar war, dass das Öl irgendwann ausgeht und die Umwelt
schädigt und es immer schon Alternativen gab, wurde trotzdem eine Industrie darum herumgebaut."
Die Oma antwortet: "Naja man kann ja nicht immer Recht haben..." "Aso ja gut"....
Hüstel ... der Schluss ist etwas dürftig aber ich bin ja auch kein Autor ;-)
Damit ist eine Struktur geschaffen worden die auch Experimente zulässt.
Gut auf jeden Fall sind das mal einige grundsätzliche Gedanke dazu (Spitze des Eisbergs oder Fisches
wie in der Präsentation von Fr. Dr. Leimüller). Wenn man damit den allgemeinen Wohlstand erhöht
hat (nämlich durch georeferenziertes Aufzeigen diverser Ressourcen und Arbeitsmöglichkeiten ohne
der Gefahr eines weiteren Prekariats… und unter Beachtung des Datenschutzes) ist der Grundstein für
Innovation gelegt. Die Kultur des Teilens wurde etabliert. Das eigene Wohl aber viel mehr noch die
Anhäufung eigener Reichtümer steht nicht mehr im Fokus der Österreicher, viel mehr geht es um die
Gesamtsituation und das Wohle aller (haha im Moment wirklich noch etwas schwieriger vorzustellen)
Jeder wird gerne seine Ideen teilen ohne Angst haben zu müssen, dass jemand seine Idee stehlen und
verdrehen sollte. Nein es wird gemeinsam mit dem Schöpfer, der meist mehr als die
niedergeschriebene Idee hat, die Vision erweitert und ausgebaut.
Es muss eine Kultur des Überflusses entstehen, keine Kultur des Mangels – vermutlich hat das doch
auch mit der Konsumkultur zu tun, wo immer irgendwo wer ist(Radio,Fernsehen, Internet,...) der mir
mitteilt das ich etwas nicht habe, aber ganz wichtig brauche um glücklich zu sein.
Naja schöne neue Welt, aber ohne Visionen und Träume geht’s ja bekanntlich auch nicht ;-)
Wenn alles geteilt wird hat jeder alles !
Das heißt ich denke die Roadmap muss folgendermaßen sein:
1. Open Source Software entwickeln (das muss man ja nicht selbst tun, sondern lediglich die Crowd
animieren und inspirieren (Gewinnspiel/Hackathon) – die oben genannten 6 Sharing Basics nennen
wir sie seedbox :-) (eine Art generischer Samen aus dem sich alles Mögliche entwickeln kann)
2. Diese Software sollte die Möglichkeit des Austausches geben und vielleicht sogar dezentral
laufen(um die Kosten für riesige Serverlandschaften zu verteilen), auch hier gibt es
bereits eine Open Source Lösung die sich Ideal eignet oder zumindest ein schönes Vorbild ist.
Es nennt sich Diaspora – man kann sich das als eine Art dezentrales Facebook vorstellen wo jeder
seine eigene Community/seinen eigenen Server machen kann und sämtliche Daten selbst in der
Hand hat.
3. Bei kommerziellen Zielen muss die Firma/Genossenschaft müssen die Entscheidungen in die
Hände von vielen gelegt werden (mit Tools wie etwa Loomio oder ähnlichem).
4. Dann Schrittweise Integration in offizielle Gemeindeebene. „Sharing-Gems“
5. Unterstützen von zivilgesellschaftlichen Initiativen die dem Gemeinwohl (auch Nachhaltigkeit,
Fairness) dienen
6. Aufbau bzw. Integration in die in (1.) geschaffene Software von Crowdfunding. D.h. Ich kann
dann die erzielten Gewinne meiner verkauften/vermieteten Dinge/Dienste/Skills einem Zweck
widmen oder zumindest Teile davon. Es ist damit sehr einfach und schnell möglich die richtigen
Ressourcen für Projekte zu organisieren (entweder Leute mit bestimmten Fähigkeiten oder Gelder …
dafür wird auch eine Gemeinwohlbank notwendig sein die sich ebenfalls schon entwickelt
https://www.mitgruenden.at/ )
7. Dann entwickelt sich ein Wirtschaftssystem das für die folgenden Dinge steht
● Fairness
● Nachhaltigkeit
● (Umwelt-)Bewusstsein
● Toleranz
● Transparenz
● Verteilungsgerechtigkeit
● Umsetzung von vielen Regionalwährungen (auch elektronisch siehe Brixton-Pound)
Jetzt steht Innovation nichts mehr im Wege – Job done... Thanks 4 contribution
ad Schritt 1) Gib ein Werkzeug her von dem genau beschrieben
wird, wie es funktioniert und wie es nachgebaut und erweitert
werden kann.
Annahmen:
Mittels dieses Werkzeug kann genau beschrieben werden,
welche Ressourcen wo beziehungsweise wann verfügbar sind.
Mittels dieses Werkzeugs können Waren auch organisiert und
ausgetauscht werden, mit variablen Bezahlformen.
Da dieses Werkzeug demokratisch verwaltet wird, kann die
Gemeinschaft bestimmen wer diese Daten sehen kann.
Dann kann man sich noch verschiedenste Gewinn und Monetarisierungsmöglichkeiten überlegen, die
speziell im kommerziellen Bereich möglich sind.
Werbung, Sponsoring
Vermittelte Aufträge (Neuware und Dienstleistung)
Benutzungsgebühr um Dienste einzusehen die angeboten
werden
Benutzungsgebühr um Waren einzusehen die verschenkt
werden, Vermietet
Kurse/Workshops/Vereinsorganisation
Versicherungen/Kaution
Gewinnausschüttung in Zukunft
Demokratisch von der Gemeinschaft bestimmt
(Genossenschaft)
Jeder Einzelne kann den Gewinn der Transaktionen (vermieten,
verkaufen aller 3 Ressourcenarten) einem bestimmten Projekt
widmen
Es gibt darüber auch von mir einen Vortrag den ich gerne zum Bestens gebe (nicht über die
Geschichte) – natürlich kostenlos, ganz im Sinne des Sharing Gedankens.
Ja noch was, habe irgendwann einen ersten Entwurf gemacht, wie so einer Software aussehen könnte
und ganz zum Schluss eingefügt als kleinen Preview eingefügt – nur als erste Möglichkeit siehe weiter
unten.
Bei weiteren Fragen, Wünschen, falls ich nach dieser enorm langen Mail überhaupt noch jemanden als
Leser bei mir habe, bitte ich um ein kurzes Mail.
Abschließend möchte ich noch sagen, es gibt viel zu tun und ich denke für dieses Projekt braucht man
jede helfende Hand und jede Vision die man bekommen kann.
Ganz liebe Grüße und jedem viel Erfolg mit seiner Aufgabe ich hoffe diese Chance wird genutzt um die
Verteilung der Reichtümer etwas fairer und gleichmäßiger zu gestalten. Die Welt ist schön, so ein
Werkzeugkasten ist wie die rosa Brille durch die wir die Welt in der Fülle sehen sollten - auch wenn
das ein bisserl esoterisch klingt ist das die Wahrheit zumindest für mich ;-)
Auf jeden Fall liebe Grüße und alles Gute
www.seedbox.or.at ft. goodsharing.eu
E-Mail: we(at)Seedbox.or.at
Links ist beispielweise die Rolle die ich im Moment einnehme und den sich daraus ergebenden
Interessen in den 4 Bereichen(im Moment sieht man nur Waren, Dienstleistungen). Bitte die Damen
nicht Böse sein, aber man kann sich gut was darunter vorstellen ;-)
Das heißt im Moment – die Rolle kann ich jederzeit ändern - bin ich Held des Alltags(sieh Bild
Nummer 4) und interessiere mich für verschiedenste Hardware/Waren(Auswahl im Bereich 6 Suche
im Bereich 1).
Die ich entweder mit dem Euro bezahlen kann(Feld Nummer 2 kann auf Nummer 7 umgeschalten
werden und damit sehe ich nur mehr Waren die via 7 als Bezahlform erwerbbar sind) aber auch teilen
kann und einem Wohltätigen Zweck widmen(siehe 7).
Im Bereich Nummer 3 kann ich auswählen ob ich neue Waren haben will oder gebrauchte(Bereich 8).
Der Bereich 9 visualisiert sämtliche Aufträge die in den Bereich Held des Alltags passen und bei mir in
der Nähe sind.
Bereich Nummer 5 gibt einen kleinen Einblick auf den Gamification Faktor. Als Held des Alltags habe
ich eine gewisse Erfahrung in diesem Bereich abhängig von der Anzahl an Aufträgen und des daraus
resultierenden Bewertungen.

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  • 1. Social World 5.0 Hallo, in Österreich wird im Moment eine Strategie erarbeitet die einen offenen Innovationsprozess realisieren will, so weit so unspektakulär. Allerdings sollte diese Strategie erweitert werden und auf eine offene Gesellschaft hinzielen und natürlich sollte das nicht nur Österreich sondern die ganze Welt betreffen... Ich bin der Meinung Innovation kann nur dann entstehen, wenn Druck und Zwang weitestgehend eliminiert werden und Bildungshürden abgebaut werden. Man kann nur innovieren wenn man sich gut fühlt und es einem (zumindest subjektiv) „gut“ geht – je mehr Menschen es gut geht, desto angenehmer wird das gesamte Umfeld, der gesamte Alltag und desto „lieber“ macht man etwas um alles noch besser zu machen selbstverständlich ist ein gewisser leichter und preiswerter Zugang zu Wissen notwendig – eine fruchtbare (statt furchtbare) Gesellschaft entsteht. Um eine Kultur des Teilens (egal ob es nun Wissen oder Waren oder kleine Dienste/Aufträge sind) zu etablieren, muss es „in“ werden zu teilen und es muss einfach sein und Spaß machen(Stichwort Gamification). Daher denke ich die einfachste Möglichkeit eben angesprochenes zu erreichen, wäre eine Art OpenSource Plattform die prinzipielles Teilen ermöglicht. Der Zweck der Software/Gemeinschaft soll dabei offen sein und auch die Art der Bezahlung(softwareseitig). Wenn die Software OpenSource wäre hätten Gemeinden, Privatleute Firmen usw. die Möglichkeit sich ihre kleine Community aufzubauen, die Software zu erweitern und Gleichgesinnte sehr schnell zu finden. Eine Vielfalt an kleinen/großen/Tausch/miet und verkaufskreisen entsteht die sich auf verschiedene Spezialgebiete vertieft. Gibt es so etwas dann auch noch in App-Version kann alles mobil genutzt werden und gibt es zu jeder kleinen Community noch eine Hotline oder eine Zentrale oder mobile community manager(zB in „open spaces“ jeder Gemeinde) ist auch der digital divide um einen weiteren Faktor kleiner. Eine plakatives Beispiel wäre die Plattform peeby.com. Hier kann man unentgeltlich Dinge borgen und verborgen und auch schenken. Eine praktische Ausführung können wir im inzwischen internationalen Transition-movement finden, wo es schon Gemeinden auch in Österreich gibt die daran arbeiten und mitmachen. Beispielweise fällt mir der Kostnixladen(der Name sagt wohl alles) ein der in einer kleinen Gemeinde in Kärnten bereits innerhalb eines Jahres vieles verändert hat. Eine weitere Frage, die sich mir stellt, da ich speziell am Bereich Sharing und Crowdworking interessiert bin(und mich mit diesem Thema fast 8 Jahre mehr oder weniger intensiv beschäftige), ob die allgemeinen größeren Organisation und Konferenzen, die bereits vieles an Erfahrung und Wissen gesammelt haben, ebenfalls zu Rate gezogen werden und aus deren reichlichen Wissensschatz ebenfalls geschöpft wird. Im Speziellen denke ich da an www.sharenl.nl (sharen.nl) das enorme Netzwerk von www.enspiral.com (Neuseeland) shareable.net Ouishare et al. Aber auch politischen Bewegungen wie Podemos usw. Schaut man beispielsweise nach Helsinki oder Amsterdam oder Seoul kann man wunderbare (bis dato) halb-Staatliche und halb-privat-wirtschaftlich und halb-zivil-gesellschaftliche Lösungen für viele Fragen des Alltags finden. Obwohl die Sharing Economy und die Ansätze der Circle Economy bereits beginnen in Österreich anzukommen, ist es kein Geheimnis das es früher oder später soweit sein wird und die klassischen Geschäftsfelder dadurch bereichert und/oder ersetzt werden. Wir haben jetzt die Möglichkeit es von Anfang an in die richtigen Bahnen zu lenken und zu integrieren.
  • 2. Die Sharing Economy kann Fluch und Segen zugleich sein, kommt ganz auf den Modus an und auf diejenigen den die Macht der Plattformen zuteil wird. Je mehr Leute über den Zweck und die weiteren Vorgehensweisen einer Plattform(Firma) entscheiden dürfen, desto gerechter und in weiterer Folge auch erfolgreicher wird der Verlauf der Firma/Gemeinschaft sein. Die Gefahr dass die damit generierten Gelder in ausländische Steueroasen abwandern werden kleiner. Wenn es sich um viele lokale Plattformen handelt die möglicherweise sogar Regionalwährungen tauschen geht es gegen 0. Immer wieder ein schönes Beispiel der verschiedenen Ansätze und Auswirkungen der Sharing Economy: Uber und einige Gedanken dazu: 1. Gute Idee aber relativ einfach nachzubauen und auch um viele neue Aspekte zu erweitern (bin selbst aus der Software-Entwicklungsbranche) 2. Umschifft generelle staatliche Qualitätskriterien/Sicherheitsvorschriften/sozialleistungspflichten usw.… stürzt ganze Firmen in den bankrott (vor kurzem in San Fran passiert) 3. Die Alternative: zB.: LaZooz eine Art community based Uber wo die Einnahmen und Gewinne den Arbeitern und nicht einem multinationalen Konzern zu Gute kommen und dann in einem Steuerparadies laden. Da war ein Beispiel aus der Transportwirtschaft, wenn der geneigte Leser einen Blick auf das beigefügte Bild macht wird er zu der Erkenntnis kommen, dass eigentlich alle Lebensbereiche mittels Sharing Economy abgedeckt sind. Im Endeffekt gibt es schon fast für jeden Lebensbereich Beispiele in der Sharing-Economy respektive Firmen und Homepages dazu (vorwiegend international zu finden).
  • 3. Abstrahiert man all diese Plattformen geht es im Wesentlichen um die folgenden „6 Sharing Basics“ 1. Die 4 großen Bereiche(Materielles, Spirituelles, Dienste, Wissen/Fertigkeiten) die „geshared“ werden
  • 4. 2. Georeferenzierte Informationen (Kartierung um Gleichgesinnte/Aufträge/Waren/Projekte schnellstens zu finden) 3. Interaktion mit anderen Benutzern online und offline – (Interessensgemeinschaften) Gemeinschaften gründen 4. variable Qualität(von Privat bis zu Professionell – von gratis über tausch über Regiowährung(oder ether) bis zu euro) 5. variable Preise 6. verschiedene Arten des Besitzes/Nutzens (meist eher temporäre Zugänge als Besitz) Für mich ergeben sich, wenn man die Fülle der Plattformen (siehe folgendes Bild) ansieht, die folgenden Erkenntnisse:
  • 5.
  • 6. Was ergibt sich daraus. Erkenntnis 1: Die Fülle aller Plattformen decken sämtliche Lebensbereiche im privaten und geschäftlichen Leben ab Erkenntnis 2: Die Art der Bezahlung ist unterschiedlich. Erkenntnis 3: Die meisten Plattformen sind weder openSource noch demokratisch organisiert, können sich daher nicht schnell weiterentwickeln und gehen immer nur in Richtung die die oberste Hierarchieebene vorgibt. Erkenntnis 4: Die meisten Transaktionen bedienen sich desselben Grundgerüsts (derselben Software/Logik) Jetzt bleibt noch die Frage was ergibt das für den/die Einzelnen – was man der User können (überschneidet sich etwas mit den Basics): ● Interaktion mit anderen Benutzern online und offline – (Interessensgemeinschaften) Gemeinschaften gründen ● Kartierung Georeferenzierung – möglichst lokale Gleichgesinnte finden ● Klassifizierung und Filterungsmöglichkeiten der Waren ● Verifizierung der Benutzer und Bewertung der Fähigkeiten(Vertrauen & Verlässlichkeit) ● Möglichkeiten der leichten Verbreiterung – „Promo Packages“ ● Interessensbezogen – Gamification – Mobil verfügbar Meist konzentriert sich eine Plattform auf ein Thema der 6 Basics. Beispiel Uber 1. Dienste : Transport 2. Geoinfo: Ich bin in der Straße xy wer bringt mich nach z 3. Interaktion: Vor der Fahrt möglich 4. Qualität: Mercedes oder Daihatsu – Taxler oder Privater 5. Preis: Wer ist der billigste bzw. schnellste 6. Nutzen: Ein Weg um von xy nach z zu kommen Die Vision schaut wie folgt aus: Was es nicht gibt ist die Vision, die ich bereits (bruchstückhaft) auf der Plattform oi- bundesregierung.neurovation.net gepostet habe, es ist notwendig das es in Österreich richtig gemacht wird, bevor wie überall auf der Welt Diskussionen und Mißverständnisse zwischen Firmen der Sharing Ökonomie und klassischen Firmen herrschen. Die Firmen sowie die Leute müssen in die Entwicklung einer Open Source Plattform eingebunden werden, die professionell und privat gebraucht werden kann und soll. Das wäre nachhaltig, ressourcenschonend, die lokalen Strukturen stärkend und was weiß ich noch alles….
  • 7. Ich stelle mir "Österreich bzw. die Welt 2030" – "Social World 5.0" ( :-) ) so vor: Egal in welcher Gemeinde ich bin, habe die Möglichkeit, (weil über das Sharingnetz sämtliche Lebensbereiche umfasst siehe Bild) einfache weil einheitliche Zugänge zu lokalen Strukturen habe. Beispielsweise: komme ich über wohnen.in.wien oder living.in.wien (.wien –Domain steht jetzt exemplarisch für den jeweiligen Ort aber die Endung .wien gibt es sogar, daher leichter vorzustellen und allen möglichen Übersetzungen) zu allen wohncommunities und schlaf/wohnplatz offerierenden Instituation (privat,staatlich,geschäftlich usw.) Über spielen.in.wien in wien gibt es die Möglichkeit für den Abend ein kurzes Spiel für den Abend auszumachen…. Über arbeiten.in.wien… Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt vor allem wenn die User selbst weiterentwickeln können. (siehe Erfolg/Verbreitung von Android gegenüber apple – wobei Apples trumpf hauptsächlich das Image und das Markting ist – meiner Meinung nach) Das heißt ich kann wohin fahren, dort wo wohnen und dort etwas essen und das auch ohne Geld - wenn einen bescheidenen Lebensstil habe und auch arbeiten – hier kommt der Staat ins Spiel wird das Ganze von einer ausländischen Firma gesteuert und übernommen – Schwarzarbeit olé,.. wenn allerdings zumindest ein bischen selbst bestimmt werden kann was mit den Steuern passiert und man dann erkennt dass diese ohnehin in die verschönerung des Ortes fließen oder in einen Sozialtopf macht das Stuern zahlen mehr Sinn und Spaß. Auch in einer fremden Stadt habe ich sehr schnell die Möglichkeit Gleichgesinnte zu treffen (egal zu welcher Aktivität – gemeinsam kochen Sport Spiel) und in einer Gemeinschaft schnell aufgenommen und integriert zu werden. In kleinsten Strukturen (also Gemeindeebene) gibt es volle Transparenz und aktives Mitgestaltungsrecht über die Geldflüsse und deren Ziele der dort gezahlten Steuern (Sehr einfach realisierbar über ähnliche Tools wie Loomio usw.). Freunderlwirtschaft und unnötige Projekte/Anschaffungen am Ende des (Budget-)Jahres werden sehr schnell identifiziert. Auch die Gemeinden untereinander „sharen“ ihre Ressoucen, schließlich sind das öffentliche Gelder und auch die sollte effizient eingesetzt werden. Beispielweise könnte die Gemeinde sämtliche Geräte/Ressourcen bei nicht-Nutzung verborgen um bei kommerzieller Nutzung wieder neue Einnahmequellen zu generieren, die dann wieder als öffentliches Gut behandelt werden und die Gemeinde entscheidet aktiv was damit passiert oder hat zumindest die Möglichkeit daran teilzuhaben. Ein offenes Votingbüro mit Betreuung (Community Manager) kann hier wieder die Gefahr des digital divides abfedern. Was ich mich auch schon lange Frage wieso lässt sich jede Gemeinde neu eine Homepage machen und ein App jede Gemeinde braucht die Gleichen Information (Veranstaltungen/Bürgerinfos/Touriinfos/ ) da mache ich einmal eine Vorlage die dann jede Gemeinde in Österreich benutzen und anpassen kann… nein jeder kocht sein eigenes Süppchen (Entschuldigung :-) zurück zum Thema. Ein ganz wichtiger Punkt ist der Datenschutz jeder muss die volle Kontrolle über seine Daten besitzen, er muss wissen und bestimmen können wer was wissen darf und auch hier muss es Datenschutzberaten geben die bei Unklarheiten unterstützen. Firmen wird es nach wie vor geben allerdings wird die Konkurrenz zu einer Kooperation werden, da es in Sachen Effizienz sinnlos ist, wenn sich in einer kleinen Community zwei kleine Firmen gegenseitig die Aufträge wegnehmen. Wenn die Preise/oder der Austausch einheitlich und fair ist/sind hat keine Konkurrenz Sinn – Miteinander ist die Devise. Qualitativ hochwertige und vor allem langlebige Produkte zu entwerfen ist state of the Art geworden. Geplante Obsoleszenz wurde obsolet(!). Es müssen keine künstliche Absatzmärkte geschaffen werden. Auch die Idee eine Wirtschaft könnte in einer Welt mit endlichen Ressourcen unendlich wachsen, ohne dass es dieses Wachstum nicht auf Kosten anderer geht, wurde revidiert. In der Zwischenzeit zählt nicht mehr nur wieviel Gewinn eine Firma macht und was "unterm Strich" dabei raus kommt, sondern welchen sozio-ökonomischen Einflüsse die Firma auf Ihre Umwelt hat. Es gibt Bewertungssysteme (eine Art Gemeinwohlbilanz - die es ebenfalls schon gibt) und auch finanzielle Anreizstrukturen (steuerliche) die solche Einflüsse aufzeigen und dementsprechend eine Firma versteuern. Jede Stadt ist "essbar" geworden dh auf vielen öffentlichen Plätzen sind Obst und Gemüse gepflanzt worden, die teilweise von den Leuten selbst, aber auch von Touristen/Gästen gegessen werden(Eatable Cities). Es gibt es repair cafes, 3d druck cafes und konstruktionsgewinnspiele. Es wird versucht alle
  • 8. materiellen Dinge in einen Kreislauf einzuordnen, in dem die Dinge nach Ihrer ursprünglichen Verwendung, einer neuen Verwendung zukommt. Ein echter Kreislauf entsteht(Circle Economy). Meine alten Jeans gebe ich ab. Dort werden sie nicht nach China zum waschen verschifft werden, um dann in Indien verschreddert zu werden. Nein, die Jeans werden in Österreich vollautomatisch zu neuem Stoff verarbeitet und auch wieder in Österreich weiterverkauft oder vermietet(Beispiel Firma Mud Jeans die so ähnlich arbeitet). Jeder ist froh mit seinen Ideen die Welt ein Stückchen lebenswerter zu machen und wird auch dementsprechend honoriert, allerdings nicht mehr nur mit Geld sondern mit Gutscheinen der lokalen Wirtschaft und seiner unmittelbaren sharing community und Festen Ihnen zu Ehren. Die Kluft zwischen arm und reich wurde zurückgedrängt da jeder, jederzeit weiß welche Dinge es zu Arbeiten gibt und welche Waren es zur Benutzung gibt. Es gibt kein "absitzen" im Büro mehr, aber auch keinen Zeit des unglaublichen Stresses, die Arbeit wird visualisiert und verteilt sich gerecht. Die gesamte Industrie, die sich um das Erdöl gebildet hat, wurde durch erneuerbare Formen ersetzt. In der Zwischenzeit wurde diese "Erdöl-Epoche" auch abgeschlossen und auch ein bißchen als mißglücktes Experiment gesehen - es werden Geschichten erzählt und die ungläubigen Kinder fragen nur ihre Großeltern: "Oma, warum, wenn es klar war, dass das Öl irgendwann ausgeht und die Umwelt schädigt und es immer schon Alternativen gab, wurde trotzdem eine Industrie darum herumgebaut." Die Oma antwortet: "Naja man kann ja nicht immer Recht haben..." "Aso ja gut".... Hüstel ... der Schluss ist etwas dürftig aber ich bin ja auch kein Autor ;-) Damit ist eine Struktur geschaffen worden die auch Experimente zulässt. Gut auf jeden Fall sind das mal einige grundsätzliche Gedanke dazu (Spitze des Eisbergs oder Fisches wie in der Präsentation von Fr. Dr. Leimüller). Wenn man damit den allgemeinen Wohlstand erhöht hat (nämlich durch georeferenziertes Aufzeigen diverser Ressourcen und Arbeitsmöglichkeiten ohne der Gefahr eines weiteren Prekariats… und unter Beachtung des Datenschutzes) ist der Grundstein für Innovation gelegt. Die Kultur des Teilens wurde etabliert. Das eigene Wohl aber viel mehr noch die Anhäufung eigener Reichtümer steht nicht mehr im Fokus der Österreicher, viel mehr geht es um die Gesamtsituation und das Wohle aller (haha im Moment wirklich noch etwas schwieriger vorzustellen) Jeder wird gerne seine Ideen teilen ohne Angst haben zu müssen, dass jemand seine Idee stehlen und verdrehen sollte. Nein es wird gemeinsam mit dem Schöpfer, der meist mehr als die niedergeschriebene Idee hat, die Vision erweitert und ausgebaut. Es muss eine Kultur des Überflusses entstehen, keine Kultur des Mangels – vermutlich hat das doch auch mit der Konsumkultur zu tun, wo immer irgendwo wer ist(Radio,Fernsehen, Internet,...) der mir mitteilt das ich etwas nicht habe, aber ganz wichtig brauche um glücklich zu sein. Naja schöne neue Welt, aber ohne Visionen und Träume geht’s ja bekanntlich auch nicht ;-) Wenn alles geteilt wird hat jeder alles ! Das heißt ich denke die Roadmap muss folgendermaßen sein: 1. Open Source Software entwickeln (das muss man ja nicht selbst tun, sondern lediglich die Crowd animieren und inspirieren (Gewinnspiel/Hackathon) – die oben genannten 6 Sharing Basics nennen wir sie seedbox :-) (eine Art generischer Samen aus dem sich alles Mögliche entwickeln kann) 2. Diese Software sollte die Möglichkeit des Austausches geben und vielleicht sogar dezentral laufen(um die Kosten für riesige Serverlandschaften zu verteilen), auch hier gibt es bereits eine Open Source Lösung die sich Ideal eignet oder zumindest ein schönes Vorbild ist. Es nennt sich Diaspora – man kann sich das als eine Art dezentrales Facebook vorstellen wo jeder seine eigene Community/seinen eigenen Server machen kann und sämtliche Daten selbst in der Hand hat. 3. Bei kommerziellen Zielen muss die Firma/Genossenschaft müssen die Entscheidungen in die Hände von vielen gelegt werden (mit Tools wie etwa Loomio oder ähnlichem). 4. Dann Schrittweise Integration in offizielle Gemeindeebene. „Sharing-Gems“
  • 9. 5. Unterstützen von zivilgesellschaftlichen Initiativen die dem Gemeinwohl (auch Nachhaltigkeit, Fairness) dienen 6. Aufbau bzw. Integration in die in (1.) geschaffene Software von Crowdfunding. D.h. Ich kann dann die erzielten Gewinne meiner verkauften/vermieteten Dinge/Dienste/Skills einem Zweck widmen oder zumindest Teile davon. Es ist damit sehr einfach und schnell möglich die richtigen Ressourcen für Projekte zu organisieren (entweder Leute mit bestimmten Fähigkeiten oder Gelder … dafür wird auch eine Gemeinwohlbank notwendig sein die sich ebenfalls schon entwickelt https://www.mitgruenden.at/ ) 7. Dann entwickelt sich ein Wirtschaftssystem das für die folgenden Dinge steht ● Fairness ● Nachhaltigkeit ● (Umwelt-)Bewusstsein ● Toleranz ● Transparenz ● Verteilungsgerechtigkeit ● Umsetzung von vielen Regionalwährungen (auch elektronisch siehe Brixton-Pound) Jetzt steht Innovation nichts mehr im Wege – Job done... Thanks 4 contribution ad Schritt 1) Gib ein Werkzeug her von dem genau beschrieben wird, wie es funktioniert und wie es nachgebaut und erweitert werden kann. Annahmen: Mittels dieses Werkzeug kann genau beschrieben werden, welche Ressourcen wo beziehungsweise wann verfügbar sind. Mittels dieses Werkzeugs können Waren auch organisiert und ausgetauscht werden, mit variablen Bezahlformen. Da dieses Werkzeug demokratisch verwaltet wird, kann die Gemeinschaft bestimmen wer diese Daten sehen kann. Dann kann man sich noch verschiedenste Gewinn und Monetarisierungsmöglichkeiten überlegen, die speziell im kommerziellen Bereich möglich sind. Werbung, Sponsoring Vermittelte Aufträge (Neuware und Dienstleistung) Benutzungsgebühr um Dienste einzusehen die angeboten werden Benutzungsgebühr um Waren einzusehen die verschenkt werden, Vermietet Kurse/Workshops/Vereinsorganisation Versicherungen/Kaution Gewinnausschüttung in Zukunft Demokratisch von der Gemeinschaft bestimmt (Genossenschaft) Jeder Einzelne kann den Gewinn der Transaktionen (vermieten, verkaufen aller 3 Ressourcenarten) einem bestimmten Projekt widmen Es gibt darüber auch von mir einen Vortrag den ich gerne zum Bestens gebe (nicht über die Geschichte) – natürlich kostenlos, ganz im Sinne des Sharing Gedankens.
  • 10. Ja noch was, habe irgendwann einen ersten Entwurf gemacht, wie so einer Software aussehen könnte und ganz zum Schluss eingefügt als kleinen Preview eingefügt – nur als erste Möglichkeit siehe weiter unten. Bei weiteren Fragen, Wünschen, falls ich nach dieser enorm langen Mail überhaupt noch jemanden als Leser bei mir habe, bitte ich um ein kurzes Mail. Abschließend möchte ich noch sagen, es gibt viel zu tun und ich denke für dieses Projekt braucht man jede helfende Hand und jede Vision die man bekommen kann. Ganz liebe Grüße und jedem viel Erfolg mit seiner Aufgabe ich hoffe diese Chance wird genutzt um die Verteilung der Reichtümer etwas fairer und gleichmäßiger zu gestalten. Die Welt ist schön, so ein Werkzeugkasten ist wie die rosa Brille durch die wir die Welt in der Fülle sehen sollten - auch wenn das ein bisserl esoterisch klingt ist das die Wahrheit zumindest für mich ;-) Auf jeden Fall liebe Grüße und alles Gute www.seedbox.or.at ft. goodsharing.eu E-Mail: we(at)Seedbox.or.at Links ist beispielweise die Rolle die ich im Moment einnehme und den sich daraus ergebenden Interessen in den 4 Bereichen(im Moment sieht man nur Waren, Dienstleistungen). Bitte die Damen nicht Böse sein, aber man kann sich gut was darunter vorstellen ;-)
  • 11. Das heißt im Moment – die Rolle kann ich jederzeit ändern - bin ich Held des Alltags(sieh Bild Nummer 4) und interessiere mich für verschiedenste Hardware/Waren(Auswahl im Bereich 6 Suche im Bereich 1). Die ich entweder mit dem Euro bezahlen kann(Feld Nummer 2 kann auf Nummer 7 umgeschalten werden und damit sehe ich nur mehr Waren die via 7 als Bezahlform erwerbbar sind) aber auch teilen kann und einem Wohltätigen Zweck widmen(siehe 7). Im Bereich Nummer 3 kann ich auswählen ob ich neue Waren haben will oder gebrauchte(Bereich 8). Der Bereich 9 visualisiert sämtliche Aufträge die in den Bereich Held des Alltags passen und bei mir in der Nähe sind. Bereich Nummer 5 gibt einen kleinen Einblick auf den Gamification Faktor. Als Held des Alltags habe ich eine gewisse Erfahrung in diesem Bereich abhängig von der Anzahl an Aufträgen und des daraus resultierenden Bewertungen.