6. Mitglied bei schuelerVZ 2010
» 66 % aller Kinder
» 34 % aller Jugendlichen
beliebteste Plattformen 2011
» Facebook
» schuelerVZ
» Google+
7. „soziale Netzwerke“
basieren auf gegenseitigen Freundschaften
unterscheiden sich v. A. in Privatsphäre
Altersbeschränkungen
» Facebook: ab 13
» schuelerVZ: ab 10
» Google+: ab 13
8. aktuell größtes soziales Netzwerk
weltweit 700 Mio. Nutzer (Stand: Juni 2011)
» entspräche Platz 3 hinter China und Indien
in Österreich 2,5 Mio. Nutzer
» Bevölkerung der 6 größten Städte:
Wien + Graz + Linz + Salzburg + Innsbruck + Klagenfurt
» entspricht ca. den ÖVP/SPÖ-Wählern 2008
9.
10. Hauptgründe für Kinder/Jugendliche
» „Alle meine Freunde sind bei Facebook.“
» „Man kann sonst bei Gesprächen auf dem
Pausenhof gar nicht mehr mitreden.“
» „Man kriegt gar nichts mehr mit.“
11. Aber: Auch die Kehrseite ist bekannt
» „Aus Schnell-mal-Schauen wird meist dann
doch fast eine Stunde.“
» „Ich bin wegen Facebook schon oft zu spät zu
meinen Verabredungen gekommen.“
18. kindgerechte Suchmaschinen nutzen
moderierte Chaträume besuchen
an Altersbeschränkungen/-empfehlungen halten
Medienzeiten vereinbaren
Filter installieren
keinen eigenen PC bis zu einem gewissen Alter
19. Verantwortung im Netz Aufgabe der Eltern
Ja, aber ...
... Eltern sind damit häufig überfordert
... Medienkompetenz ist „Schlüsselkompetenz“
... institutionalisierte Vermittlung wichtig
21. 1. Denken vor dem Posten
2. Keine Nachnamen
3. Kein richtiges Geburtsdatum
4. Keine Telefonnummern
5. Höflich bleiben
6. Größte Vorsicht bei Fotos
7. Auf die Zeit achten
22.
23. bestenfalls in Form eines eigenen Fachs
für Kinder ab 10/11 Jahren
regelmäßig 1-2 Stunden
Vorschlag bei vier 4. Klassen
» 4a im ersten Viertel des Jahres 2h/Woche
» 4b im zweiten Viertel des Jahres 2h/Woche
» ...
24. auch in anderen Fächern möglich und wichtig
» Foto-Story in Biologie
» Geo-Blog über Vorarlberger Ballungsräume
» Stop-Go-Video über das politische System
» ACTA im Musik-Unterricht
» Statistik mit echten (OpenData-) Daten
» Can-Throwing-Clips im Turnunterricht
» ...
25.
26. Jugendliche wachsen mit „den neuen Medien“ auf
(„Digital Natives“, Sie erinnern sich?)
» sind entsprechend schnell im Umgang damit
» nehmen Neuheiten schnell auf
» Sie haben auf diesem Gebiet
Erwachsenen gegenüber einen
(großen) Vorteil.
27. Jugendliche wissen um Folgen ihres Handelns,
schätzen aber deren Tragweite teils falsch ein.
Ja, es gibt Unternehmen, die Bewerber googeln.
Ja, auch der Chef/Lehrer/Ausbilder ist bei FB.
Ja, manche ziehen auch Konsequenzen daraus.
Nein, ein Partyfoto im Netz ruiniert keine Zukunft.
28. Jugendliche wissen um Folgen ihres Handelns,
schätzen aber deren Tragweite teils falsch ein.
Ja, es gibt Unternehmen, die Bewerber googeln.
Ja, auch der Chef/Lehrer/Ausbilder ist bei FB.
Ja, manche ziehen auch Konsequenzen daraus.
Nein, ein Partyfoto im Netz ruiniert keine Zukunft.
30. 1. RSS-Reader nutzen
2. Google-Alerts einrichten
3. Eigenen Namen pflegen
4. Eine Stimme verschaffen
5. Höflich bleiben
6. Kommunikation lernen
Quelle: Dirk v. Gehlen (dirkvongehlen.de)
31. Arbeitgeber stehen im Profil
entscheidend ist die Tragweite (m) eines Posts:
„Kunden, die einfach nur deppert sind ...“
» anonymisiert, abgeschwächt, also in Ordnung ...
vs.
» Post landet dank Vernetzung auf Firmen-Wall ...
32. Firmenprofile beobachten
Problematik ansprechen
Leitfaden erstellen („Social-Media-Richtlinien“)
Wenn Sie online sind ...
» Verhalten an Firmenphilosophie anpassen
» Freundschaftsanfragen können angenommen
werden (müssen aber nicht)
33. Authentisch sein
Höflich bleiben
Vertrauliches/Internes gehört nicht ins Internet
Nur posten, was auch auf ein Plakat dürfte
Interne Kritik lieber direkt an die Verantwortlichen
„Wenn [...] Dich ein Journalist anspricht,
wende Dich bitte an [...] die Presseabteilung.“
34. Verbieten ist kontraproduktiv
klare Regeln für die Arbeitszeit
» „Während der Arbeit ist Social Media tabu.“
» „Sofern die Leistung nicht eingeschränkt ist ...“
» „5% der Arbeitszeit darf dafür verwendet
werden.“
Jugendliche in Leitfaden-Entwicklung einbeziehen
Notas del editor
50min
Nutzung min. einmal pro Wochev.A.: Suchmaschinen und soziale Netzwerke
gleichviele Mädchen wie Jungs
jugendlicher Abgang gen Facebook
China: 1.35 Mrd.Indien: 1.24 Mrd....USA: 312 Mio.
Warum nicht? Bitte machen Sie das!
Facebook-Freunde statt Telefonnummern sammeln
die Sprache ist wichtig
Überleitung: nur mit nötigem Respekt lässt sich auch entsprechend reagieren
D:\\Camp\\general\\CC\\leiterLeitfaden > Mark
welche Verantwortung können/sollen/müssen K/J im WWW tragen
ebenso wie etwa „Manieren“: „sie auf dem Weg ins große weite Web begleiten“ schwarzer Peter (mal wieder) bei den Schulen, die entspr. Werkzeug mitgeben sollen/müssen
Ziel ist es immer, die Kinder zu einem reflektierteren Umgang zu bringenAnmerkung zum letzten Punkt:Versuchen Sie bitte nicht, den Kindern alles madig und schlecht zu machen Interessen der Betreiber sind nicht so unterschiedlich zur ihnen vertrauten „echten“ Welt
der Hausverstand des Internetszu 2: Ausnahme Online-Shopping, da haben Kinder aber nichts verlorenzu 3: wohl aber auf Altersbeschränkungen achtenzu 5: Etikette wahren (nur, was man auch „in echt“ sagen/tun würde)zu 6: selbst hochladen, verlinken, anderen glauben (zB Kontakt von schönem Mädchen ...)
mit dem Vorschlag ist es immer der gleiche Raum/Lehrer und lässt sich gut im Stundenplan unterbringen
Kindersicherung für 16-jährige??
selbst mir auf dem Camp
laut eigener Erfahrung sehr viel Schwarz-/Weiß-Denkenbeweist auch folgender Spot
laut eigener Erfahrung sehr viel Schwarz-/Weiß-Denkenbeweist auch folgender Spot
die Frage, wie wichtig das eigene Auftreten ist, wird hier wohl nicht erschöpfend diskutierbar sein, aber es gibt auch für Jugendliche (und Erwachsene) eine Art Hausverstand fürs Internet
nach dvg;neben diesem HIV haben Jugendliche aber auch eine Verantwortung ggü. ihrem Arbeitgeber
es gehört für viele zum guten Ton, sich online zu seinem AG zu bekennenbei div. Netzwerken ist das institutionalisiert: Xing, Fimrenseiten bei FB/G+„Wall“ erklärenAusmaß dann auch klar: Unternehmen XY hält seine Kunden für deppert ...Problematik ist den Jugendlichen häufig nicht bewusst, macht aber durchaus Sinn
die Rede ist nicht von gänzlichem Verhalten, sondern von jenem, das im Firmenkontext stattfindetletzteres gilt übrigens nicht unbedingt für Lehrer – ich würde mich nicht anfreunden, sondern erst mit dem Zeugnistag (so wie manche Lehrer dann das Du anbieten) – seien sie aber davor gewarnt, was dann auf sie einprasselt
letzter Punkt stammt von Microsoft Deutschland
Microsoft Deutschland: „Wenn Du bei einer Frage nicht mehr weiter weißt oder Dich ein Journalist anspricht, wende Dich bitte an Deinen Ansprechpartner bzw. die Presseabteilung.“
Appell zum Schluss: Bleiben Sie nicht stehen. Zwar werden Sie nicht mehr zum Digital Native genausowenig wie die 68er nochmals kommen werden, aber zum Homo Digitalis schaffen Sie es!
Zeigen Sie Interesse gegenüber der „neuen Welt“Haben Sie Respekt vor der Lebenswelt der Kinder und JugendlichenBleiben Sie kritisch... und wenn gar nichts mehr hilft: holen Sie Hilfe, statt das Thema totzuschweigen