Hier können Sie einen Blick ins Buch "Beschäftigungskompass Altenpfleger/in" von Manfred Engl werfen.
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entgegen genommen.
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5. A
Berufsfeld Altenplege
Altenplege – ein Beruf fürs Leben ........................................................ 8
Altenplege – ein Berufsfeld im Wandel................................................. 9
Altenplege – Arbeitsmarkt mit Zukunftchancen .................................. 10
B
Ausbildung Altenpleger/in
Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung .............................................. 13
Dauer und Struktur der Ausbildung ....................................................... 13
Die Ziele der Ausbildung im Überblick ................................................. 17
C
Beschäftigungsmöglichkeiten und -alternativen
Überblick Beschäftigungskompass Altenpleger/in ................................ 18
C1
Beschäftigungsmöglichkeiten im Kernbereich
Übersicht Beschäftigungsmöglichkeiten im Kernbereich ....................... 19
Aufgaben und Beschäftigungsfelder in der Altenplege im einzelnen .... 20
Altenpleger/in im Bereich der stationären Plege .................................. 21
Allgemeine Entwicklung und Nachfrage ............................................... 21
Formen stationärer und teilstationärer Plegeeinrichtungen ................... 23
Anforderungen und mögliche Belastungen ............................................ 24
Altenpleger/in im Bereich der ambulanten Plege................................. 25
Allgemeine Entwicklung und Nachfrage ............................................... 25
Ambulante Plegeeinrichtungen und Sonderformen .............................. 26
Anforderungen und mögliche Belastungen ............................................ 27
Altenpleger/in in der 24-Stunden Betreuung / Privatplege ................. 28
Allgemeine Entwicklung und Nachfrage ............................................... 28
Spezialisierte Plegetätigkeiten im Kernbereich ..................................... 29
Altenpleger/in in der gerontopsychiatrischen Abteilung ....................... 29
Altenpleger/in für Demenzkranke ........................................................ 32
Altenpleger/in in Kur- und Rehabilitationseinrichtungen .................... 35
Altenpleger/in in Hospitzeinrichtungen ............................................... 36
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6. Altenpleger/in in der privaten Intensivkrankenplege ........................... 36
Altenpleger/in im Ausland .................................................................... 37
C2
Aufstiegs- und Beschäftigungsmöglichkeiten
mit Berufserfahrung / speziischer
Weiterbildung/Qualiizierung
Übersicht Aufstiegs- und Beschäftigungsmöglichkeiten mit
Berufserfahrung / speziischer Weiterbildung/Qualiizierung ................ 38
Plegegruppenleiter/in (Altenplege) ...................................................... 40
Stationsleiter/in ...................................................................................... 40
Wohnbereichsleiter/in ............................................................................ 41
Plegedienstleiter/in ................................................................................ 43
Altentherapeut/in ................................................................................... 44
Gerontopsychiatrische/r Fachkraft ......................................................... 45
Stomatherapeut/in .................................................................................. 46
Demenzbegleiter/in ................................................................................ 46
Qualitätsbeauftragter .............................................................................. 47
Leiter/in einer Altentagesstätte .............................................................. 48
Leiter/in in ambulanten Diensten .......................................................... 49
C3
Beschäftigungsmöglichkeiten mit Fortbildung
Übersicht Beschäftigungsmöglichkeiten mit Fortbildung ...................... 50
Deinition Fortbildung ........................................................................... 51
Allgemeine Voraussetzungen .................................................................. 51
Lehrkraft für Altenplege ....................................................................... 52
Fachaltenpleger/in für Onkologie ......................................................... 53
Fachaltenpleger/in klinische Geriatrie und Rehabilitation .................... 54
Fachaltenpleger/in für Psychiatrie ......................................................... 55
Fachaltenpleger/in für Palliativ- und Hospitzplege .............................. 56
Fachwirt/in Alten- und Krankenplege .................................................. 57
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7. C4
Studienmöglichkeiten in der Plege
Übersicht Studiengänge Plege............................................................... 58
Überblick Studiengänge im Bereich Plege ............................................ 59
Beschäftigungsmöglichkeiten von Studienabsolventen .......................... 70
C5
Selbstständigkeit
Übersicht − Möglichkeiten zur Selbstständigkeit .................................. 72
Leiter/in eines privaten Plege- und Sozialdienstes ................................ 73
Leiter/in eines privaten Plegeheims ...................................................... 74
Selbständige/r Berufsbetreuer/in ............................................................ 74
Selbständiger Handel mit Sanitätsfachartikeln, Seniorenprodukten....... 75
Selbständige/r Plegeberater/in............................................................... 76
Heilpraktiker/in...................................................................................... 76
C6
Alternative Beschäftigungsmöglichkeiten
Übersicht – alternative Beschäftigungsmöglichkeiten ............................ 78
Was sind Beschäftigungsalternativen? .................................................... 79
Gründe für alternative Beschäftigungsmöglichkeiten............................. 80
Diabetesberater/in .................................................................................. 82
Wundexperte/in...................................................................................... 83
Inkontinenzberater/in............................................................................. 84
Seniorenberater/in bei Wohlfahrtsverbänden ......................................... 85
Gesundheitsberater/in ............................................................................ 85
Fachberater/in im Sanitätsfachhandel .................................................... 86
Außendienstberater/in bei Herstellern
von Sanitäts- / Seniorenprodukten u. ä. ................................................. 86
Medizinische/r Telefonist/in .................................................................. 87
Hygienefachkraft .................................................................................... 87
Wellnessberater/in .................................................................................. 88
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8. Kurhostess / Hostess in Rehaeinrichtungen ........................................... 89
Altenpleger/in in der Entwicklungshilfe (Gesundheitswesen) .............. 90
Fachkraft in Solarien .............................................................................. 91
Kinderbetreuer/in ................................................................................... 92
Mitarbeiter/in in der Hauswirtschaft ..................................................... 93
Hausdame in einem Hotel ..................................................................... 93
Reisebegleiter/in für Senioren ................................................................ 94
Reisebegleiter/in für Menschen mit Behinderung.................................. 95
Mitarbeiter/in bei Krankenkassen .......................................................... 95
Verwaltungsangestellte/r im Gesundheits- und Sozialwesen ................. 96
D
Hilfreiche Informationen und Adressen
D1
Fachinformationen
Fachinformationen zu Berufen und Weiterbildung ................................ 98
Fachzeitschriften mit Bezug auf Altenplege.......................................... 99
Sonstige Fachinformationen / Informationsquellen ............................... 101
D2
Spezielle Stellenbörsen
Jobbörse mit Focus auf den Gesundheits- und Plegebereich................. 103
D3
Hilfreiche Adressen
Oberste Landesbehörden (Altenplegeausbildung) ................................ 112
Berufsverbände für Plegeberufe ............................................................. 114
Gewerkschaft Plege ............................................................................... 116
E
Kleines Lexikon von Fachbegrifen
Fachbegrife aus dem Bereich der Altenplege ....................................... 118
F
Berufsverzeichnis
Index ...................................................................................................... 124
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9. Kapitel A: Berufsfeld Altenplege
Altenplege − ein Beruf fürs Leben
Unsere Gesellschaft wird immer älter. Weil dabei die Zahl der Plegebedürftigen,
der an Altersdemenz oder Parkinson leidenden Menschen und der psychisch Erkrankten ständig zunimmt, gewinnt insbesondere die Altenplege an gesundheitsund sozialpolitischer Bedeutung.
Laut „Statistische Ämter des Bundes und der Länder“ [1] sind heute in Deutschland
über 2,4 Millionen Menschen plegebedürftig. Mehr als die Hälfte davon werden
in Plegeheimen oder durch ambulante Plegedienste betreut − eine Zahl, die in
den kommenden Jahren noch steigen wird. Dadurch wächst der Bedarf an qualiizierten und zunehmend spezialisierten Diensten und Einrichtungen in der Altenplege rasant weiter.
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aus: Statistische Ämter des Bundes und der Länder,
Demograischer Wandel in Deutschland, Heft 2, 2008
10. Aufgrund dieser Entwicklung hat sich die Altenplege in den letzten Jahren als eigenständiges Berufsbild mit hochspezialisierten Fertigkeiten und Wissen
ausgeprägt.
Immer kürzer werdende Zyklen der medizinischen und plegetechnischen Neuerungen nehmen dabei Einluss auf Beruf und Ausbildung. Diese führen in allen
Tätigkeitsbereichen zu steigenden, professionelleren Anforderungen − in Kliniken,
Plegeheimen sowie in der ambulanten Betreuung.
Altenplege ist und bleibt gerade deswegen ein attraktiver sowie zukunftssicherer Beruf mit all seinen Spezialisierungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, und bietet
langfristig sehr gute beruliche Perspektiven.
Gegenstand des vorliegenden BESCHÄFTIGUNGSKOMPASSes ist der/die
Altenpleger/in.
Der Inhalt gliedert sich nach den Beschäftigungsmöglichkeiten im Kernbereich,
den Spezialisierungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, zählt Studienmöglichkeiten
sowie mögliche Beschäftigungsalternativen auf.
Dieses Buch soll allen an der Altenplege Interessierten bzw. bereits engagierten
Altenpleger/innen eine Orientierung in einem dynamischen Berufsfeld bieten.
Altenplege – ein Berufsfeld im Wandel
Der Trend hin zur professionellen Plege hält an.
Im Unterschied zur Krankenplege bestehen die Aufgaben von Altenplegekräften
nicht allein in medizinisch-plegerischen Leistungen, sondern auch in der psychosozialen Betreuung, in der Unterstützung des Lebensumfelds und in der sozialen
Integration älterer Menschen. Während in der Krankenplege der zu Plegende
häuig wechselt, dauert die Beziehung in der Altenplege oftmals bis zum Tod der
plegebedürftigen Person. Somit ist der Arbeitsinhalt noch stärker als bei anderen
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11. Kapitel C3: Übersicht Beschäftigungsmöglichkeiten mit Fortbildung
Altenpleger/in
Beschäftigungsmöglichkeiten
mit Fortbildung
C3
Lehrkraft für Altenplege
Lehrkraft an Altenplegeschulen
Fachaltenpleger/in für Onkologie
Fachkrankenpleger/in für Onkologie und Palliativplege
Fachaltenpleger/in klinische Geriatrie und Rehabilitation
Fachaltenpleger/in für Psychiatrie
Fachaltenpleger/in für
Palliativ- und Hospizplege
Fachwirt Alten- und Krankenplege
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12. Kapitel C3: Beschäftigungsmöglichkeiten mit Fortbildung
Deinition Fortbildung
Fortbildung wird hier im Sinne des Berufsbildungsgesetzes gesehen. Nach § 1
(4) Berufsbildungsgesetz soll die beruliche Fortbildung es ermöglichen, »die beruliche Handlungsfähigkeit zu erhalten und anzupassen oder zu erweitern und
berulich aufzusteigen«. Die Fortbildungen werden in der Regel durch Prüfungen
nachgewiesen, welche die zuständigen Stellen durchführen. Einige Fortbildungen sind durch bundesweit gültige Rechtsverordnungen, die von den zuständigen
Bundesministerien erlassen werden, geregelt und beeinhalten in der Regel einen
anerkannten Abschluss.
Allgemeine Voraussetzungen
Vorausgesetzt für eine Fortbildung im Bereich Altenplege wird eine staatliche
Abschlussprüfung in der Altenplege oder eine vergleichbare Qualiizierung in der
Gesundheits- und Krankenplege sowie der Nachweis einer mindestens zweijährigen Berufspraxis − möglichst auch in der Fachrichtung der angestrebten Qualiikation.
Genaue Informationen gibt es in den jeweiligen Verordnungen der einzelnen
Bundesländer. Die Fortbildung dauert in Vollzeit in der Regel ein Jahr und kann
in Teilzeit bis zu zwei Jahre in Anspruch nehmen. Auf die Dauer der Fortbildung
können bereits abgeschlossene inhaltlich relevante Lehrgänge auf Antrag angerechnet werden. Die Qualiikation besteht aus theoretischem Unterricht und fachpraktischen Abschnitten von unterschiedlicher Länge.
Tipp
Geben Sie das Weiterbildungsziel, z. B. Fachaltenpleger, als Suchwort in KURSNET der Bundesagentur für
Arbeit (http://kursnet-inden.arbeitsagentur.de/kurs )
ein und Sie erhalten weitergehende Informationen zu
dieser Qualiizierung.
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13. Kapitel C3: Beschäftigungsmöglichkeiten mit Fortbildung
Lehrkraft für Altenplege
¤ Lehrkraft an Altenplegeschulen
Informationen
Lehrkräfte für Altenplege unterrichten die theoretischen und praktischen Kenntnisse und Fertigkeiten des Gesundheitswesens im Allgemeinen und der Altenplege im Besonderen.
Sie planen unter Berücksichtigung Curricularer Lehrpläne die Unterrichtseinheiten, legen die hemenreihenfolgen fest, bereiten die Lerninhalte auf, entscheiden
über Unterrichtsmethoden und wählen die geeigneten Unterrichtsmaterialien aus.
Sie erteilen fachtheoretischen sowie fachpraktischen Unterricht mit angemessenen
Methoden und motivieren die Auszubildenden, sich mit wissenschaftlichen und
empirischen Erkenntnissen der Plegewissenschaft auseinander zusetzen.
Zur Nachbereitung des Unterrichts überprüfen sie die Lernziele und beurteilen
Schülerleistungen durch die selbst vorbereiteten Klausuren und Prüfungen.
Darüber hinaus stellen sie die Kontakte zu den Praxisstellen her und begleiten die
Ausbildung organisatorisch.
Auch die Beratung von Schülern, Schülerinnen und Eltern gehört denauso zu
ihren Aufgaben wie die Durchführung von Aufnahmegesprächen mit Bewerbern
und Bewerberinnen.
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14. Kapitel E:
Kleines Lexikon der Altenplege
Kleines Lexikon von Fachbegrifen aus der Altenplege
Antidepressiva
Psychopharmaka, die hauptsächlich
gegen Depression, aber auch
bei Zwangs- und Essensstörungen,
Antriebslosigkeit, Schlafstörungen und
chronischen Schmerzen u.a. eingesetzt
werden.
Allergie
ist eine Reaktion des Immunsystems
auf einen körperfremden Stof
(Blütenpollen, Hausstaub, Nahrungsmittel etc.). Die Überreaktion des Abwehrsystems löst dabei
die typischen Allergiebeschwerden
wie Hautallergien, Schwellung der
Bindehaut und der Nasenschleimhaut, Reizhusten, allergischen Durchfall oder Atembeschwerden aus.
Apoplexie
bedeutet Schlaganfall oder einen
Gehirnschlag im weiteren Sinn. Die
plötzliche Durchblutungsstörung in
einem Organ resultiert aus einem
Gefäßverschluss oder Gefäßruptur mit Gehirnblutung.
Arterienverkalkung
(Arteriosklerose)
Ablagerung von Kalk und Cholesterin
an den Gefäßinnenwänden, führt zu
Gefäßverengung und die Versorgung
der Organe (Beine, Gehirn, Herz) mit
Sauerstof ist nicht mehr sichergestellt.
Arterienverkalkung erhöht u.a. das
Risiko für Herzinfarkt
und Schlaganfall.
Assessment
Verfahren zum Erstellen eines allgemeinmedizinisches Krankheitsbildes.
Atemwegserkrankungen
Häuig durch einen Infekt oder Allergie hervorgerufen, auch mit Asthmaanfällen einhergehende Erkrankungen
oder einer chronische Bronchitis können für die Beschwerden verantwortlich sein. Wodurch das Krankheitsbild
im einzelnen ausgelöst wird, muss von
einem Facharzt durch entsprechende
Untersuchungen abgeklärt werden.
Basale Stimulation
herapie, um in der ihrer Wahr-nehmung beeinträchtigte Menschen –
meist durch länger anhaltende
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16. Orientierung
für den Beruf
Eine Berufsausbildung eröfnet eine Vielzahl von berulichen
Möglichkeiten, die der einzelne gar nicht alle im Blick haben
oder übersehen kann: Beschäftigungsmöglichkeiten im Kernbereich, mit Berufserfahrung, mit speziischer Weiterbildung,
mit Fortbildung sowie alternative Beschäftigungsmöglichkeiten.
Der Beschäftigungskompass will hier, in kompakter Form, neue
Einblicke bieten und beruliche Chancen eröfnen. Übersichtliche Karten vor den einzelnen Kapiteln helfen bei der Orientierung und geben „Kompass“.
Fast jeder muss in unserer sich schnell verändernden Gesellschaft im Laufe seines Lebens seine beruliche Tätigkeit
wechseln – und das fast immer ohne neue Berufsausbildung.
Der Berufskompass eröfnet Berufstätigen, aber auch Berufswählern, neue Perspektiven und zeigt Chancen auf.
Insbesondere kann der Beschäftigungskompass Arbeitlosen und
von Arbeitslosigkeit bedrohten Personen Denkanstöße für
alternative Beschäftigungsmöglichkeiten geben.
www. edition-aumann. de