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DER INVESTMENTMARKT STUTTGART 2011/2012
INHALT

1. Investmentmarkt Stuttgart ........................................................................................................ 3

2. Transaktionsvolumen / Renditeüberblick .................................................................................. 4

3. Nutzungsarten / Käufer-/ Verkäufergruppen ............................................................................. 5

4. Fazit & Prognose........................................................................................................................ 6

5. Ansprechpartner ....................................................................................................................... 7




                                                                                                                                           2
1. INVESTMENTMARKT STUTTGART.

Nachdem im Jahr 2009 das seit Jahren niedrigste Transaktionsvolumen mit rund 320 Mio. € umge-
setzt wurde, pendelte sich 2010 das Transaktionsvolumen etwa auf dem Niveau von 2008 und
dem Jahresvolumen vor den Rekordjahren 2006 und 2007 ein. Auch 2011 setzte sich die Stabilisie-
rung auf dem Investmentmarkt für Immobilien in Stuttgart weiter fort. Insgesamt lag das Transak-
tionsvolumen 2011 bei rund 500 Mio. €. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang
von circa 8 % beziehungsweise 40 Mio. €.

Etwa 65 Transaktionen wurden in 2011 getätigt, wobei rund 75 % der umgesetzten Transaktionen
im einstelligen Millionenbereich vollzogen wurden. Der Fokus der Investoren lag 2011 auf der Nut-
zungsart Geschäftshäuser mit rund 31 % Anteil am Transaktionsvolumen. Das lag unter anderem
am Kauf der Gebäude Königstraße 16 durch die Aachener Grund und Königstraße 31 durch die
Bayerische Versorgungskammer. Die Nutzungsart Wohnen folgte mit einem Anteil von etwa 23 %
am Transaktionsvolumen. In Grundstücke / Development wurden rund 22 % des Jahresvolumens
investiert.

Bei der Käufergruppe waren Bestandshalter mit rund 22 % Anteil am Transaktionsvolumen am
aktivsten, gefolgt von den Semi-institutionellen Investoren und Entwicklern, die mit rund 15 %
ebenfalls eine hohe Investitionsbereitschaft zeigten.

Auf der Verkäuferseite waren die Entwickler mit einem Anteil von rund 26 % am Transaktionsvo-
lumen die dominierende Gruppe. Private Verkäufer sowie die Gruppe der Non Properties folgten
mit einem Anteil von etwa 16 %.

Für vollvermietete Büroinvestments in Citylagen wurden 2011 Faktoren von etwa 18 (ca. 5,5 %
Anfangsrendite) aufgerufen. Für Geschäftshäuser in 1-A Lage konnten dieses Jahr Faktoren bis zu
22 (4,6 % Anfangsrendite) erzielt werden. Die Spanne der Faktoren für langfristige vollvermietete
Büroobjekte in Cityrand- bzw. peripheren Lagen lag zwischen 13,25 und 15,5 (Anfangsrenditen ca.
6,5 bis 7,5 %). Für Fachmarktzentren wurden Faktoren zwischen 11,75 und 13,25 bezahlt (Anfangs-
rendite ca. 7,5 bis 8,5 %).




                                                                                                3
2. TRANSAKTIONSVOLUMEN / RENDITEÜBERBLICK.

 TRANSAKTIONSVOLUMEN STUTTGART* IN MRD. EURO




                2,00

                1,50           1,80

                1,00

                0,50                                                                   0,54
                                                       0,50                                     0,5
                                                                         0,32
                0,00
                               2007                   2008               2009          2010    2011


 * INKLUSIVE LEINFELDEN-ECHTERDINGEN

 Quelle: Research Bankhaus Ellwanger & Geiger KG Ó, Stand 31.12.2011




 SPITZENRENDITEN FÜR GEWERBEIMMOBILIEN STUTTGART IN %

                 8,0          7,0               7,5                7,5           7,5     7,5
                 7,0
                                               5,5                 5,5          5,5      5,5
                 6,0          5,25
                 5,0
                                                5,0                              5,0             Geschäftshäuser A-Lage
                 4,0                                               5,0                   4,6
                              4,6                                                                Büro
                 3,0
                                                                                                 FMZ
                 2,0
                 1,0
                 0,0
                             2007              2008              2009           2010    2011



 Quelle: Research Bankhaus Ellwanger & Geiger KG Ó, Stand 31.12.2011




                                                                                                                          4
3. NUTZUNGSARTEN / KÄUFER-/VERKÄUFERGRUPPEN.
 VOLUMEN NACH NUTZUNGSARTEN IN %

                           3%     3%

                5%
                                                            31%
                                                                       Geschäftshäuser
        13%
                                                                       Wohnen
                                                                       Grundstücke / Development
                                                                       Büro
                                                                       Studentenwohnen
                                                                       Hotel
              22%                                                      Sonstige
                                                      23%




VOLUMEN NACH KÄUFERGRUPPEN IN %

                            8%
                     3%
                                                    21%
                4%
                                                                      Bestandshalter
           9%                                                         Entwickler
                                                                      Semi-institutionelle Investoren
                                                                      Immobilienfonds
                                                                      Privat
         12%                                                15%
                                                                      Non Properties
                                                                      Versicherungen, Pensionskassen
                                                                      Ausländische Investoren
                     13%                      15%                     Sonstige



 VOLUMEN NACH VERKÄUFERGRUPPEN IN %

                                4%
                     7%
                                                      26%
                                                                       Entwickler
              9%
                                                                       Non Properties
                                                                       Privat
                                                                       Versicherungen
        11%                                                            Equity Fonds
                                                                       Immobilienfonds
                                                                       Semi-institutionelle
                                                          16%
                                                                       Sonstige
              11%


Quelle: Research Bankhaus Ellwanger & Geiger KG Ó, Stand 31.12.2011
                                                                                                        5
4. FAZIT & PROGNOSE

Das prognostizierte Transaktionsvolumen wurde zwar erreicht, jedoch blieben erwartete Transak-
tionen im höheren zweistelligen Millionenbereich aus. Es kann davon ausgegangen werden, dass
die noch ausstehenden Transaktionen in 2012 erfolgen. Ausländische Investoren agierten, wie in
den letzten Jahren, weiterhin sehr reserviert.

Vor allem konservativ ausgerichtete und eigenkapitalstarke Investoren werden auch zukünftig zu
der stärksten Käufergruppe gehören. Durch das geringe Angebot an Core Immobilien ist davon
auszugehen, dass weiterhin verstärkt Core plus und Value-added Produkte nachgefragt werden.

Grundsätzlich wird sich der Standort Stuttgart aufgrund der vergleichsweise geringen Volatilität im
Immobilienmarkt und dem gut ausgeprägten Wirtschaftsstandort weiterhin als Investitionsstand-
ort empfehlen.

Unter diesen Vorraussetzungen erwarten wir für das Jahr 2012 eine stabile Transaktionstätigkeit
und rechnen für 2012 mit einem Transaktionsvolumen zwischen 500 und 700 Millionen Euro.




                                                                                                  6
ANSPRECHPARTNER.

BANKHAUS ELLWANGER & GEIGER KG
Börsenplatz 1
70174 Stuttgart
www.privatbank.de




               Björn Holzwarth
               Leiter gewerbliche Immobilien
               Tel. 0711-2148-192
               bjoern.holzwarth@privatbank.de




SIMONE         Simone Siefert
               Research
               Tel.0711 2148-375
               simone.siefert@privatbank.de




  HAFTUNGSHINWEIS:
  Die Erstellung dieser Studie wurde mit größter Sorgfalt durchgeführt. Für die Richtigkeit der angegebenen Ein-
  schätzungen können die ELLWANGER & GEIGER Privatbankiers aber keinerlei Haftung übernehmen. Hierfür
  bitten wir um Verständnis.




                                                                                                                   7

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Der Investmentmarkt Stuttgart 2011/2012

  • 2. INHALT 1. Investmentmarkt Stuttgart ........................................................................................................ 3 2. Transaktionsvolumen / Renditeüberblick .................................................................................. 4 3. Nutzungsarten / Käufer-/ Verkäufergruppen ............................................................................. 5 4. Fazit & Prognose........................................................................................................................ 6 5. Ansprechpartner ....................................................................................................................... 7 2
  • 3. 1. INVESTMENTMARKT STUTTGART. Nachdem im Jahr 2009 das seit Jahren niedrigste Transaktionsvolumen mit rund 320 Mio. € umge- setzt wurde, pendelte sich 2010 das Transaktionsvolumen etwa auf dem Niveau von 2008 und dem Jahresvolumen vor den Rekordjahren 2006 und 2007 ein. Auch 2011 setzte sich die Stabilisie- rung auf dem Investmentmarkt für Immobilien in Stuttgart weiter fort. Insgesamt lag das Transak- tionsvolumen 2011 bei rund 500 Mio. €. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von circa 8 % beziehungsweise 40 Mio. €. Etwa 65 Transaktionen wurden in 2011 getätigt, wobei rund 75 % der umgesetzten Transaktionen im einstelligen Millionenbereich vollzogen wurden. Der Fokus der Investoren lag 2011 auf der Nut- zungsart Geschäftshäuser mit rund 31 % Anteil am Transaktionsvolumen. Das lag unter anderem am Kauf der Gebäude Königstraße 16 durch die Aachener Grund und Königstraße 31 durch die Bayerische Versorgungskammer. Die Nutzungsart Wohnen folgte mit einem Anteil von etwa 23 % am Transaktionsvolumen. In Grundstücke / Development wurden rund 22 % des Jahresvolumens investiert. Bei der Käufergruppe waren Bestandshalter mit rund 22 % Anteil am Transaktionsvolumen am aktivsten, gefolgt von den Semi-institutionellen Investoren und Entwicklern, die mit rund 15 % ebenfalls eine hohe Investitionsbereitschaft zeigten. Auf der Verkäuferseite waren die Entwickler mit einem Anteil von rund 26 % am Transaktionsvo- lumen die dominierende Gruppe. Private Verkäufer sowie die Gruppe der Non Properties folgten mit einem Anteil von etwa 16 %. Für vollvermietete Büroinvestments in Citylagen wurden 2011 Faktoren von etwa 18 (ca. 5,5 % Anfangsrendite) aufgerufen. Für Geschäftshäuser in 1-A Lage konnten dieses Jahr Faktoren bis zu 22 (4,6 % Anfangsrendite) erzielt werden. Die Spanne der Faktoren für langfristige vollvermietete Büroobjekte in Cityrand- bzw. peripheren Lagen lag zwischen 13,25 und 15,5 (Anfangsrenditen ca. 6,5 bis 7,5 %). Für Fachmarktzentren wurden Faktoren zwischen 11,75 und 13,25 bezahlt (Anfangs- rendite ca. 7,5 bis 8,5 %). 3
  • 4. 2. TRANSAKTIONSVOLUMEN / RENDITEÜBERBLICK. TRANSAKTIONSVOLUMEN STUTTGART* IN MRD. EURO 2,00 1,50 1,80 1,00 0,50 0,54 0,50 0,5 0,32 0,00 2007 2008 2009 2010 2011 * INKLUSIVE LEINFELDEN-ECHTERDINGEN Quelle: Research Bankhaus Ellwanger & Geiger KG Ó, Stand 31.12.2011 SPITZENRENDITEN FÜR GEWERBEIMMOBILIEN STUTTGART IN % 8,0 7,0 7,5 7,5 7,5 7,5 7,0 5,5 5,5 5,5 5,5 6,0 5,25 5,0 5,0 5,0 Geschäftshäuser A-Lage 4,0 5,0 4,6 4,6 Büro 3,0 FMZ 2,0 1,0 0,0 2007 2008 2009 2010 2011 Quelle: Research Bankhaus Ellwanger & Geiger KG Ó, Stand 31.12.2011 4
  • 5. 3. NUTZUNGSARTEN / KÄUFER-/VERKÄUFERGRUPPEN. VOLUMEN NACH NUTZUNGSARTEN IN % 3% 3% 5% 31% Geschäftshäuser 13% Wohnen Grundstücke / Development Büro Studentenwohnen Hotel 22% Sonstige 23% VOLUMEN NACH KÄUFERGRUPPEN IN % 8% 3% 21% 4% Bestandshalter 9% Entwickler Semi-institutionelle Investoren Immobilienfonds Privat 12% 15% Non Properties Versicherungen, Pensionskassen Ausländische Investoren 13% 15% Sonstige VOLUMEN NACH VERKÄUFERGRUPPEN IN % 4% 7% 26% Entwickler 9% Non Properties Privat Versicherungen 11% Equity Fonds Immobilienfonds Semi-institutionelle 16% Sonstige 11% Quelle: Research Bankhaus Ellwanger & Geiger KG Ó, Stand 31.12.2011 5
  • 6. 4. FAZIT & PROGNOSE Das prognostizierte Transaktionsvolumen wurde zwar erreicht, jedoch blieben erwartete Transak- tionen im höheren zweistelligen Millionenbereich aus. Es kann davon ausgegangen werden, dass die noch ausstehenden Transaktionen in 2012 erfolgen. Ausländische Investoren agierten, wie in den letzten Jahren, weiterhin sehr reserviert. Vor allem konservativ ausgerichtete und eigenkapitalstarke Investoren werden auch zukünftig zu der stärksten Käufergruppe gehören. Durch das geringe Angebot an Core Immobilien ist davon auszugehen, dass weiterhin verstärkt Core plus und Value-added Produkte nachgefragt werden. Grundsätzlich wird sich der Standort Stuttgart aufgrund der vergleichsweise geringen Volatilität im Immobilienmarkt und dem gut ausgeprägten Wirtschaftsstandort weiterhin als Investitionsstand- ort empfehlen. Unter diesen Vorraussetzungen erwarten wir für das Jahr 2012 eine stabile Transaktionstätigkeit und rechnen für 2012 mit einem Transaktionsvolumen zwischen 500 und 700 Millionen Euro. 6
  • 7. ANSPRECHPARTNER. BANKHAUS ELLWANGER & GEIGER KG Börsenplatz 1 70174 Stuttgart www.privatbank.de Björn Holzwarth Leiter gewerbliche Immobilien Tel. 0711-2148-192 bjoern.holzwarth@privatbank.de SIMONE Simone Siefert Research Tel.0711 2148-375 simone.siefert@privatbank.de HAFTUNGSHINWEIS: Die Erstellung dieser Studie wurde mit größter Sorgfalt durchgeführt. Für die Richtigkeit der angegebenen Ein- schätzungen können die ELLWANGER & GEIGER Privatbankiers aber keinerlei Haftung übernehmen. Hierfür bitten wir um Verständnis. 7