Auszug/Präsentation: Inhouse-Schulung für Dornier-Consulting. EU-Förderungen für Kleine und Mittlere Unternehmen KMU. Forschung und Entwicklung - 7. Forschungsrahmenprogramm 7. FRP, CIP, Europa 2020 Strategie. Michael Seidler & Rafael Michalczuk
EU Förderungen für Kleine und Mittlere Unternehmen KMU
1. EU-FÖRDERUNG FÜR KLEINE und MITTLERE
UNTERNEHMEN (KMU)
Innovation & Forschung
Sindelfingen
27.-29.02.2012
2. Ablauf der Inhouse-Schulung
Tag I EU-Förderung im Überblick
EU-Anträge gut & richtig schreiben I
Tag II Antragsformulierung & -struktur
EU-Anträge gut & richtig schreiben II
Tag III Budgetplanung
3. Tag I EU-Förderung im Überblick
INTRO: EU-Förderungen & Anforderungen
09:30 Einführung in Strategien und Prioritäten der EU-Förderung
KMU als Antragsteller
Intro
Europa 2020-Strategie
Ausblick 2014: EU-Programm „HORIZON“
10:45 Kaffeepause
Vorstellung relevanter EU-Förderprogramme: inkl. BestPractice-
11:00 Beispielen
7. Forschungsrahmenprogramm
KMU im Spezifischen Programm „Zusammenarbeit“
KMU im Spezifischen Programm „Menschen“
EU-Förderprogramme
KMU im Spezifischen Programm „Kapazitäten“
- Teilprogramm „Forschung für KMU“
12.30 Mittagspause
13.00 Weitere Ansätze für Förderung von KMU (außerhalb dem 7. FRP):
inkl. BestPractice-Beispielen, z.B.: CIP, LIFE+, EFRE, INTERREG IV B/C
Infopools & Ansprechpartner
15.30
Ende des Seminartages
4. Programmübersicht:
7. Forschungsrahmenprogramm
CIP
Life +
EFRE
INTERREG IV A/B/C
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5. EU-BUDGET 2007-2013
1a. Wettbewerbsfähigkeit für Wachstum und Beschäftigung - 9%
1b. Kohäsion für Wachstum und Beschäftigung - 35,6%
2. Erhaltung und Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen - 42,5%
3a. Freiheit, Sicherheit und Recht - 0,8%
3b. Unionsbürgerschaft - 0,5%
4. Die Europäische Union als globaler Akteur - 5,7%
5. Verwaltung insgesamt - 5,8%
Ausgleichszahlungen BR/RO - 0,1%
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7. EU & FORSCHUNG
Die Union (EU) hat zum Ziel
FP7 = weltweit größtes
ihre wissenschaftlichen und technologischen Forschungsförderprogramm
Grundlagen dadurch zu stärken, dass ein (von 2007-2013 fast 60 Mrd. € )
europäischer Raum der Forschung geschaffen
wird, in dem Freizügigkeit für Forscher Möglichkeit zu internationaler
herrscht und wissenschaftliche Erkenntnisse Vernetzung
und Technologien frei ausgetauscht werden, Austausch von „best practice“
Aufbau von Langzeitkooperationen
die Entwicklung ihrer Wettbewerbsfähigkeit,
einschließlich der ihrer Industrie, zu fördern…“ Erhöhung der internationalen
Sichtbarkeit des Standortes
(AEUV, 2009)
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8. KMU FÜR EUROPA SCENE
Weniger als 250
Mitarbeiter
(Vollzeitbeschäftigte)
Jahresumsatz < 50 Mio.
Euro oder
Jahresbilanzsumme <
99 % der KMU haben einen Anteil 43 Mio. Euro
von über 2/3 am europäischen BIP
und schaffen 75 Mio. Arbeitsplätze Eigenständige
KMU als Motor für Wachstum und Unternehmen (nicht
Arbeit kontrolliert durch
KMU als Schlüssel zur Erreichung Großunternehmen)
der
Europa2020-Strategie
Im Rahmen des 7. FRP (2007 –
2013) stehen
1,336 Mrd. € zur Förderung vom
KMU zur Verfügung
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9. Europa 2020 – Eine Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum
EUROPA 2020 - KERNZIELE
Intelligentes Wachstum Nachhaltiges Wachstum Integratives Wachstum
INNOVATION KLIMA, ENERGIE UND BESCHÄFTIGUNG &
MOBILITÄT QUALIFIKATIONEN
BILDUNG
BEKÄMPFUNG DER
WETTBEWERBSFÄHIGKEIT
DIGITALE GESELLSCHAFT ARMUT
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10. KMU-relevante Leitinitiativen der EU
Leitinitiative „Digitale Agenda“
EU-
Von den sieben Leitinitiativen ist die erste die Digitale Agenda für Europa. Ziel ist die beschleunigte
Aktionsprogramme
Verbreitung des Hochgeschwindigkeits-Internets und die Nutzung der Vorteile eines digitalen
Binnenmarktes für Haushalte und Unternehmen.
Leitinitiative „Innovationsunion“
Hier geht es darum, die Rahmenbedingungen und Verfügbarkeit finanzieller Mittel für Forschung und
Innovation zu verbessern.
Leitinitiative „Industriepolitik“
Die Leitinitiative „Industriepolitik im Zeitalter der Globalisierung” – sie soll das Geschäftsumfeld für
KMU verbessern, die Industriestruktur fördern und die internationale Wettbewerbsfähigkeit
erhöhen.
Leitinitiative „Ressourcenschondendes Europa“
Diese Leitinitiative soll die Grundlage für Maßnahmen bilden, die die Umstellung
auf eine ressourcenschonende und kohlenstoffarme Wirtschaft erleichtern (Stärkung der
Wirtschaftsleistung bei gleichzeitiger Verringerung des Ressourceneinsatzes; Bekämpfung des
Klimawandels und Eindämmung der Umweltauswirkungen der Ressourcennutzung.)
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11. Forschung & Demonstration
Forschung Marktreife
7. Forschungsrahmenprogramm CIP – Rahmenprogramm für Wettbewerb und Innovation Marktwettbewerb
Forschung Demonstration Marktreife/-erprobung Serie
Vorwettbewerbliche Arbeiten
Demonstration Serie
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12. Teilnehmende Staaten
• 27 EU-Mitgliedstaaten
EU-Mitgliedstaaten
MS
• Albanien, Bosnien, ehemalige Jugoslawische Republik
Mazedonien, Färöer-Inseln, Island, Israel, Kroatien,
Assoziierte Liechtenstein, Montenegro, Norwegen, Schweiz,
Staaten
AS
Serbien, Türkei
• Über 140 internationale Kooperationspartner (ICPC =
Afrika, Asien, Lateinamerika)
Drittstaaten • Andere Drittstaaten (USA, Kanada, Japan…)
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13. • Förderung von Forschungsprojekten, die von Konsortien mit
Teilnehmern aus verschiedenen Ländern mit dem Ziel durchgeführt
werden, neues Wissen, neue Technologien, Produkte,
Demonstrationsprojekte oder gemeinsame Ressourcen für die
1. Verbund- Forschung zu entwickeln.
• Umfang, Gegenstandsbereich und interne Organisation der Projekte
können je nach Bereich und Einzelthema variieren.
projekte • von kleinen oder mittelgroßen gezielten Forschungsmaßnahmen bis
hin zu Großprojekten zur Erreichung eines bestimmten Ziels reichen.
• Projekte sollten auch auf kleine Gruppen wie KMU und andere kleinere
Akteure ausgerichtet sein.
• Förderung eines gemeinsamen Aktivitätenprogramms mehrerer
Forschungseinrichtungen, die ihre Tätigkeiten in einem bestimmten
Bereich zusammenlegen
2.Exzellenz- • dieses Programm wird von Forschungsteams im Rahmen einer
längerfristigen Zusammenarbeit durchgeführt
netzwerke • Die Durchführung dieses gemeinsamen Aktivitätenprogramms erfordert
eine förmliche Verpflichtung vonseiten der Einrichtungen, die einen Teil
ihrer Ressourcen und Tätigkeiten zusammenlegen.
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14. • Förderung von Aktivitäten, die der Koordinierung oder
Unterstützung von Forschungstätigkeiten und -strategien
3. Koordinierungs- dienen (Vernetzung, Austausch, grenzüberschreitender
Zugang zu Forschungsinfrastrukturen, Studien, Konferenzen
und usw.)
Unterstützungs- • Diese Maßnahmen können auch durch andere Mittel als
maßnahmen Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen
durchgeführt werden.
• Unterstützung von Projekten, die von individuellen nationalen
oder transnationalen Forschungsgruppen durchgeführt werden.
4. Individuelle • Diese Förderform wird eingesetzt, um wissenschaftlich angeregte
Projekte Pionierforschungsprojekte, die im Rahmen des Europäischen
(Förderung der Forschungsrates gefördert werden, zu unterstützen.
Pionierforschung) • Fördermittel des EFR für Nachwuchswissenschaftler
• Ausschreibung von Fördermitteln für etablierte Forscher
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15. • Unterstützung der Aus- und Weiterbildung sowie der
Laufbahnentwicklung von Forschern, bei der die Mittel
5. Aus- und hauptsächlich für die Durchführung von Marie-Curie-
Weiterbildung Maßnahmen eingesetzt werden.
(Laufbahn- • z.B. Netzwerke für Erstausbildung, Partnerschaften und
entwicklung) Wege zwischen Industrie und Hochschulen – IAPP,
Innereuropäische Stipendien - IEF , Ausgehende
internationale Stipendien – IOF, Exzellenzpreise
• Unterstützung von Forschungsprojekten, bei denen der
Hauptteil der Forschungsarbeit und der technologischen
6. Forschung für Entwicklung von Hochschulen, Forschungszentren oder
sonstigen Rechtspersonen für spezielle Gruppen,
spezielle insbesondere KMU oder KMU-Verbände, durchgeführt
Gruppen wird.
(insb. KMU) • Es soll versucht werden, zusätzliche Finanzmittel von der
Europäischen Investitionsbank (EIB) und anderen
Finanzorganisationen zu mobilisieren
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21. Projekt: SARTRE (Safe Road Trains for Environment)
Zeitraum: 2009 – 2012
Lead Partner: Ricardo UK
Projektbeschreibung: SARTRE ist ein neues
Forschungsprojekt für eigenständig fahrende Automobile.
Im Mittelpunkt stehen Entwicklung und Test einer neuen
Technologie, mit deren Einsatz Fahrzeuge eigenständig im
Kolonnenverkehr auf Autobahnen fahren können.
Diese Technologie hat das Potenzial, den Verkehrsfluss und
Fahrtzeiten, die zur Verbesserung bieten mehr Komfort für
Fahrer, Reduzierung von Unfällen und zur Verbesserung des
Kraftstoffverbrauchs und damit auch geringere CO2-
Emissionen.
Partnerunternehmen: SP Technical Research Institut of
Sweden, The Robotiker-Tecnalia Technology Centre, Volvo
technology Corporation, IRIDIA, Institut für Kraftfahrzeuge
(ika) der RWTH Aachen, Volvo Car Corporation
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