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Hallo Kinder!
Murad ist die Hauptfigur unserer Geschichte. Murad treibt gerne Sport und liest
viele Bücher. Ganz besonders aber interessiert sich Murad für die Natur und für
Tiere. Er hat schon viel über Tiere gelesen, deshalb weiß er auch viel über sie.
Er weiß nicht nur, wie Hunde, Katzen, Pferde, Esel, Schafe und Bienen
aussehen, sondern kennt auch all ihre Eigenarten. Deshalb ist Murad unter
seinen Freunden sehr beliebt. Sie unterhalten sich gerne mit ihm.
Murad’s Liebe zur Natur ist nicht nur seinen Freunden, sondern auch seiner
Familie bekannt. Murads Familie verbringt deshalb alle schönen Wochenenden
und Ferien in der freien Natur.
Die schönste Jahreszeit für Murad ist der Frühling. Jedes Jahr im Frühling fährt
Murad mit seinen Eltern und seinem Bruder für einige Tage in den Camping-
Urlaub. Dabei lernt er neue Freunde kennen und er beobachtet die Natur. Ganz
besonders beobachtet Murad die Tiere in der Natur, um noch mehr über sie zu
lernen. Jedes Jahr, wenn der Camping-Urlaub näher rückt, ist Murad gespannt,
welche Überraschungen und Abenteuer diesmal auf ihn warten.
Begleiten wir Murad dieses Jahr in den Camping-Urlaub, und sehen wir selbst,
was er diesmal erlebt!
D E R A U T O R
Harun Yahya ist ein Pseudonym, das von Herrn Adnan
Oktar verwendet wird. Adnan Oktar wurde 1956 in
Ankara geboren und ist ein bekannter türkischer
Intellektueller. Oktar hat inzwischen mehr als
Zweihundert Bücher geschrieben. Die Bücher, die in
viele Sprachen wie Englisch, Französisch, Italienisch,
Spanisch, Portugiesisch, Urdu, Arabisch, Albanisch,
Russisch, Bosnisch, Uigurisch, Indonesisch,
Malayalam, Malaiisch, Bengali, Serbisch, Bulgarisch, Chinesisch, Kiswahili,
Haussa, Mauritisch, Dänisch, Schwedisch, Aserbaidschanisch und Kasachisch
übersetzt wurden, werden von einer großen Anzahl von Lesern gelesen. Harun
Yahyas Bücher sprechen Menschen jeden Alters und jeder sozialen
Zugehörigkeit an. Sie sind nicht auf bestimmte Sprachen, Nationalitäten oder
Rassen abgestimmt, sondern tragen vielmehr zur Überwindung der
Unterschiede verschiedener sozialer Gruppen bei. Die gute Aufnahme, die die
Bücher bei den Lesern fand, bezeugt, dass dieser Zweck zu einem großen
Ausmaß erfüllt wird.
DER AUTOR
Harun Yahya ist ein Pseudonym, das von Herrn Adnan Oktar verwendet
wird.
Adnan Oktar wurde 1956 in Ankara geboren und ist ein bekannter türkischer
Intellektueller. Oktar begann seinen intellektuellen Kampf im Jahre 1979 während
seiner Ausbildung an der Kunstakademie der Universität Mimar Sinan. Dort
begann er sich vollkommen moralischen und, ihm heiligen Werten zu widmen, an
denen er bis heute festgehalten hat und die er auch anderen Menschen zu ver-
mitteln versucht. Während seiner Universitätsjahre erforschte er ausführlich die
vorherrschenden materialistischen Philosophien und Ideologien, und erwarb sich
mehr Kenntnisse als ihre Verfechter. Auf der Grundlage dieses Wissens hat er
verschiedene Bücher über den Irrtum der Evolutionstheorie geschrieben. Seine
intellektuelle Bemühung gegen den Darwinismus und Materialismus wurde zu
einem weltweiten Phänomen. In ihrer Ausgabe vom 22. April 2000 bezeichnet die
Zeitschrift New Scientist Herrn Oktar als "internationalen Held", weil er den Irrtum
der Evolutionstheorie aufgedeckt und die Schöpfungsrealität dargelegt hat. Der
Autor hat darüber hinaus verschiedene Arbeiten über den zionistischen Rassismus
und die Freimaurerei und ihre negativen Auswirkungen auf die Weltgeschichte und
-politik veröffentlicht. Oktar hat inzwischen mehr als Hundert Bücher geschrieben,
die die Moral des Quran und Fragen des Glaubens behandeln.
Das Pseudonym des Autors besteht aus den Namen 'Harun (Aaron)' und
'Yahya (Johannes)' im geschätzten Andenken der zwei Propheten, die gegen den
Unglauben kämpften.
So werden denn auch die Werke Harun Yahyas in vielen Ländern der Welt,
von Indien bis Amerika, von England bis Indonesien, von Polen bis Bosnien, von
Malaysia bis Italien, von Frankreich bis Bulgarien, von Spanien bis Brasilien und
Russland gelesen. Die Bücher, die in viele Sprachen wie Englisch, Französisch,
Deutsch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Urdu, Arabisch, Albanisch,
Russisch, Bosnisch, Uigurisch, Indonesisch, Malayalam, Malaiisch, Bengali,
Serbisch, Bulgarisch, Chinesisch, Kiswahili, Haussa, Mauritisch, Dänisch,
Schwedisch, Aserbaidschanisch und Kasachisch übersetzt wurden, werden im
Ausland von einer großen Anzahl von Lesern gelesen.
Der zentrale Punkt aller Werke des Verfassers ist ihre Übereinstimmung mit
dem Quran und ihre Bestätigung durch die innere Logik des Quran. Selbst wis-
senschaftliche Themen, die von den meisten als schwierig und verwirrend ange-
sehen werden, werden in den Büchern von Harun Yahya sehr klar und ausführ-
lich dargestellt. Aus diesem Grund finden die Bücher allgemeine Ansprache bei
Lesern jedes Alters und jeder sozialen Schicht.
Bücher von Harun Yahya die sich mit Glaubensthemen befassen, behandeln
stets auch die Existenz und Einheit Allahs und wurden in der Hauptsache zu dem
Zweck geschrieben, den Islam all denen nahezubringen, die der Religion fremd
sind, um ihnen zu helfen innere Konflikte, die sie mit der Wahrheit verspüren
mögen aufzuklären. Für Muslime enthalten diese Bücher sowohl Ratschläge als
auch Ermahnungen. Der Verfasser hat Arbeiten über alle grundlegenden Themen
veröffentlicht, auf die im Quran hingewiesen wird. Sie helfen den Muslimen ihre
Kenntnisse über ihre Religion und ihr Bewusstsein derselben zu erweitern.
Jedes der Bücher des Autors zu wissenschaftlichen Themen betont die
Allmacht, Erhabenheit, und Majestät Allahs. Diese Bücher zeigen den Nicht-
Muslimen die Zeichen der Existenz Allahs und die Vorzüglichkeit Seiner
Schöpfung auf sehr eindrucksvolle und präzise Weise. Andererseits stärken sie
die Gläubigen in Ergebenheit und Glauben und eignen sich vorzüglich dazu den
Menschen den Islam dort näherzubringen, wo die Religion nicht in ihrem wahren
Sinn gelebt wird. Eine Untergruppe innerhalb dieser Serie sind die Bücher, die
die Lüge der Evolution bloßstellen. Der Hauptzweck dieser Bücher besteht dar-
in, die materialistische und atheistische Philosophie zu widerlegen, die als eine
Alternative und Ersatzreligion erstellt wurde und der ganzen Welt seit dem 19.
Jahrhundert aufgezwungen wird. Die gute Aufnahme, die die Bücher bei den
Lesern fand, bezeugt, dass dieser Zweck zu einem großen Ausmaß erfüllt wird.
Diese Bücher zerstören die Denkweise, Logik und Ideologie des Systems des
Unglaubens in der Weise wie es im Quran erwähnt wird: "...Wir schleudern die
Wahrheit gegen die Lüge, und sie zerschmettert sie..." (Sure 21:18 – Al Anbia');
und sie helfen, dass Allahs Licht vollends ausgebreitet wird (Sure 61:8 – Al Saff).
Aus diesen Gründen spielen diese Bücher eine bedeutende Rolle im intellektu-
ellen Kampf gegen den Unglauben.
Die symbolische Bedeutung des Siegels des Propheten, das auf dem
Umschlag aller Bücher von Harun Yahya abgebildet ist, hängt mit dem Inhalt der
Bücher zusammen. Dieses Siegel symbolisiert, dass der Quran das letzte Buch
Allahs ist und dass unser Prophet der letzte der Propheten ist. Der Autor hat in
all seinen Arbeiten den Quran und die Sunnah (Überlieferungen) des Propheten
Muhammad als seine Führung benutzt. Aus diesem Grund zielt er darauf ab, die
Unhaltbarkeit aller grundlegenden Behauptungen der ungläubigen Systeme einzeln
darzulegen und eine endgültige Antwort darauf zu geben, um die Widersprüche
gegen die Religion vollkommen zu beseitigen. Die Benützung des prophetischen
Siegels möge als ein Gebet gelten, das letzte Wort haben zu dürfen.
Alle Rechte vorbehalten © Okusan Yayincilik 2003
Erste Ausgabe: Vural Yayincilik, Istanbul, April 2001
Von HARUN YAHYA
Übersetzt von:
Ayhan Karaca
Redakteur:
Ralf Klein
Eintrag im Katalog unter
ISBN: 3-937414-00-2
Herausgegeben von
SKD Bavaria Verlag & Handel GmbH
Triebstr. 13
80993 München
Tel.:(0049) 89 / 333567
Fax:(0049) 89 / 3401411
Email: skdbavaria@t-online.de
Secil Ofset - Istanbul
August 2003
information@harunyahya.org
w w w . h a r u n y a h y a . c o m / d e
M
urad ist die Hauptfigur unserer Geschichte. Murad
treibt gerne Sport und liest viele Bücher. Ganz beson-
ders aber interessiert sich Murad für die Natur und für
Tiere. Er hat schon viel über Tiere gelesen, deshalb weiß er auch
viel über sie. Er weiß nicht nur, wie Hunde, Katzen, Pferde, Esel,
Schafe und Bienen aussehen, sondern kennt auch all ihre
Eigenarten. Deshalb ist Murad unter seinen Freunden sehr
beliebt. Sie unterhalten sich gerne mit ihm.
Murad’s Liebe zur Natur ist nicht nur seinen Freunden, son-
dern auch seiner Familie bekannt. Murads Familie verbringt des-
halb alle schönen Wochenenden und
Ferien in der freien Natur.
Die schönste Jahreszeit für Murad ist der Frühling. Jedes
Jahr im Frühling fährt Murad mit seinen Eltern und seinem Bruder
für einige Tage in den Camping-Urlaub. Dabei lernt er neue
Freunde kennen und er beobachtet die Natur. Ganz besonders
beobachtet Murad die Tiere in der Natur, um noch mehr über sie
zu lernen. Jedes Jahr, wenn der Camping-Urlaub näher rückt, ist
Murad gespannt, welche Überraschungen und Abenteuer dies-
mal auf ihn warten.
Begleiten wir Murad dieses Jahr in den Camping-Urlaub,
und sehen wir selbst,
was er diesmal erlebt!
A
lles war wie gewohnt. Sie bauten das Zelt, pumpten die
Luftmatratzen auf, rollten ihre Schlafsäcke aus und stell-
ten den Grill auf. Murad hätte gerne sofort die neue
Umgebung erkundet, denn ihm war sofort ein vernehmliches,
gleichmäßiges Geräusch aufgefallen, ein Rauschen, das wohl
von einem Fluss herrühren konnte, der den nahe gelegenen Wald
durchquerte; aber es war schon später Nachmittag geworden,
und so musste Murad sich bis zum nächsten Morgen gedulden.
Am nächsten Morgen wachte Murad früh auf. Er weckte sei-
nen Vater, und zusammen machten sie sich auf, die unbekannte
Gegend zu erkunden. Als erstes wollten sie die Ursache jenes
Rauschens herausfinden, das sie schon am Tag zuvor hören
konnten. Je tiefer sie in den Wald eindrangen, umso lauter wurde
das Geräusch, bis sogar das Zwitschern der Vögel übertönt wur-
de. Der Wald lichtete sich, und Murad und sein Vater fanden sich
am Ufer eines schnell dahinfließenden Flusses. Beide Flussufer
waren dicht an dicht mit großen bunten Blumen gesprenkelt, die
zwischen den hohen Uferbäumen wuchsen. In der Flussmitte
lagen große Felsbrocken, um die herum sich das Wasser einen
Weg suchte, indem es seitlich an den Felsen vorbei und teilweise
über sie hinweg floss.
Die Wasserwirbel, die Strudel und der Wasserfall, der dabei
entstand, waren es, die das tosende Geräusch verursachten, das
8
Der erste Tag
9
bis hin zum Zeltplatz zu hören war. Murad und sein Vater waren
überwältigt von der Schönheit dieses Ortes, und sie verbrachten
den ganzen Tag dort.
Am Abend erzählte Murad seiner Mutter, seiner Schwester
und seinem älteren Bruder begeistert von dem kleinen Paradies,
das er gefunden hatte, und die drei waren gespannt darauf, es
sich am nächsten Tag selbst anzusehen.
Am nächsten Morgen machte die ganze Familie sich auf
denselben Weg, den Murad und sein Vater schon am Tag zuvor
gegangen waren. Als sie am Fluss angekommen waren, waren
Murads Bruder, seine Schwester und seine Mutter genauso
10
11
begeistert, wie er selbst es gewesen war, als er dieses Fleckchen
Erde am Vortag zum ersten Mal gesehen hatte.
Doch es hatte sich etwas verändert: einige der Bäume, die
gestern noch direkt am Flussufer gestanden hatten, waren ver-
schwunden. Nur die Baumstümpfe ragten noch aus der feuchten
Erde, und sie sahen merkwürdig aus. Sie liefen nach oben hin
spitz zu, als hätte jemand einen riesigen Bleistiftanspitzer
benutzt. Tatsächlich sahen die Baumstümpfe so aus wie
Riesenbleistifte, die soweit in die Erde gesteckt worden waren,
dass nur noch die Spitzen herausschauten. Murad fragte sich
noch, wo wohl die Bäume geblieben sein konnten, als seine
Schwester ausrief: „Schau mal da drüben, da sind Baumstämme
im Wasser!“ Murad war sehr erstaunt. Es schienen genau die
Fragt ihr euch auch, warum diese Hölzer mitten im Wasser angehäuft
sind? Dann liest weiter. Das, was ihr gleich herausfinden werdet,
wird euch in Erstaunen versetzen und es wird euch gefallen...
Bäume zu sein, die noch gestern am Ufer gestanden hatten, und
in deren Schatten er mit seinem Vater gesessen hatte. Warum
waren die Bäume jetzt in der Mitte des Flusses, und wieso trie-
ben sie nicht flussabwärts davon, obwohl die Wasserströmung
sehr stark war? Wer hatte die Bäume dorthin gebracht?
Diese Fragen ließen Murad keine Ruhe und von nun an ging
er jeden Tag durch den Wald zum Fluss hinunter, um herauszu-
finden, was dort vor sich ging. Täglich fehlten ein paar Bäume
mehr, aber nur solche, die direkt am Flussufer gestanden hatten.
Der Stapel Baumstämme im Fluss wurde jeden Tag höher und
breiter. Die Äste der Bäume waren sorgfältig von den
Stämmen entfernt worden und steckten nun
in den Zwischenräumen zwischen
den einzelnen Stämmen.
12
Das Ganze sah inzwischen wie eine Mauer aus Baumstämmen
aus, die quer durch den Fluss lief. Das laute Tosen des fließen-
den Wassers war zu einem sanften Plätschern geworden, und
flussaufwärts hatte sich ein kleiner See gebildet. Murad wusste
genau, dass all dies kein Zufall sein konnte. Jemand musste
jeden Tag hier gearbeitet haben und einen bestimmten Zweck
damit verfolgen. Aber welchen? Und wer waren die geheimnis-
vollen Arbeiter?
Murad war sehr neugierig geworden und wollte dieses
Geheimnis unbedingt lüften. Er beschloss, am nächsten Tag
besonders früh zum Fluss zu gehen, um die geheimnisvollen
Arbeiter zu sehen. Murad überredete seinen
Bruder, mit ihm zu kommen, und so
zogen sie noch vor
Sonnenaufgang los.
13
G
eräuschlos schlichen Murad und sein Bruder sich an den
Fluss heran. Mehr Bäume fehlten am Ufer und lagen
stattdessen im Wasser. Die beiden Jungen schauten sich
vorsichtig um, konnten aber niemanden entdecken. Doch plötz-
lich bemerkte Murad eine ungewöhnliche Bewegung im Wasser.
Zwei lustig aussehende Tiere schwammen zwischen dem
Flussufer und den Baumstämmen hin und her und tauchten auf
und wieder unter. Sie waren sehr beschäftigt.
"Das ist es also!“ flüsterte Murad’s Bruder, "Biber haben all
die Bäume abgenagt und ins Wasser gebracht.“ Murad freute
sich sehr. Er hatte Biber bisher nur auf Bildern in Büchern gese-
hen, nun konnte er sie lebendig in freier Natur beobachten. Sie
schauten den Tieren noch eine ganze Weile zu und sahen
erstaunliches:
Die Biber zogen Äste mit ihren starken Zähnen zu den im
Wasser aufgestapelten Baumstämmen. Dann schwamm einer
von ihnen ans Ufer und krabbelte flink zu einem großen Baum.
Zunächst fraß er ein wenig von den Blättern, dann fing er an, den
Baumstamm knapp über dem Boden anzunagen. Er nagte gleich-
mäßig außen um den Stamm herum, so dass der Stamm an die-
ser Stelle dünner und dünner wurde und aussah, als hätte man
einen riesigen Bleistift mit der Spitze auf die Spitze eines riesigen
Bleistiftstummels gestellt.
14
Die
geheimnisvollen
Wesen
15
Murad und sein
Bruder beobach-
ten versteckt hin-
ter Bäumen und
Büschen die klei-
nen Biber bei
deren erstaunli-
cher Arbeit. Die
Biber sehen sie
nicht und arbeiten
fleißig weiter.
Murad fragte sich, wie denn wohl der kleine Biber den riesi-
gen Baumstamm ins Wasser bringen würde. Plötzlich war das
Brechen und Splittern von Holz zu hören, der riesige Stamm neig-
te sich zuerst sehr langsam zur Seite in Richtung des Flusses
und fiel dann unter lautem Krachen der brechenden Äste und
Zweige mit einem gewaltigen Plumps direkt ins Wasser. Der
Stamm war genau an der Stelle gebrochen, an der der Biber ihn
dünner und dünner genagt hatte. Damit war das
Transportproblem gelöst.
16
17
Der zweite Biber erschien und begann an einem anderen
Baum zu nagen, und auch dieser Stamm brach und fiel wie der
vorherige genau im richtigen Winkel ins Wasser, so dass er den
schon vorhandenen Holzstapel verstärkte und den Damm noch
stabiler machte. Es war, als wenn die Biber die Fallrichtung
genau berechnen könnten und die Stämme dementsprechend
abnagten. Murad war sehr verblüfft und sagte, ihm wäre solch
eine Idee niemals eingefallen, um das Transportproblem der
Baumstämme zu lösen.
18
Hier könnt ihr
die Bäume
sehen, die von
den Bibern
gefällt werden.
Sie fällen die rie-
sigen Bäume,
indem sie das
ihnen von Allah
eingegebene
Wissen benut-
zen.
Bevor die
Biber mit
ihrer
schweren
Arbeit
beginnen,
stärken sie
sich, indem
sie Blätter
fressen.
19
Sein Bruder antwortete: „Mir wäre es auch nicht in den Sinn
gekommen, aber ich habe schon einmal etwas darüber gelesen.
Die Biber nagen die Stämme so präzise an, dass sie fast immer
in genau die richtige Position fallen, in der die Biber die Bäume
brauchen, um ihren Damm fertig zu bauen. Aber für heute haben
wir genug gesehen, lass uns zurück gehen zum Zeltplatz, und
sehen, was wir in unseren Büchern über die Biber finden kön-
nen.“
„Ja gerne“ sagte Murad, „das die Biber so etwas berechnen
können, wie den Fall eines Baumes, das ist schon erstaunlich.
Warum stauen die überhaupt das Wasser, um ihr Nest zu bauen?
Nutzen sich ihre Zähne bei all der Nagerei nicht ab? Ich habe so
viele Fragen, ich könnte die ganze Nacht über die Biber spre-
chen.“
Sie machten sich auf den Weg zurück zum Zelt und kamen
rechtzeitig zum Abendessen. Danach holten sie ihre Bücher her-
vor, krochen in ihre Schlafsäcke und lasen über die Biber. Nach
einer Weile sah Murad, dass sein Bruder eingeschlafen war.
20
Murad hatte immer noch so viele Fragen im Kopf, dass er
beschloss, am nächsten Tag wieder in aller Frühe zu den Bibern
zu gehen. Er wollte mit ihnen Freundschaft schließen. Mit diesem
Gedanken schlief auch er ein.
21
Wenn der gefällte Baum einmal nicht ins
Wasser fällt, ziehen die Biber den
Baumstamm mit ihren starken Zähnen ins
Wasser. Oben könnt ihr Vater Biber beim
Ziehen eines Baumstamms sehen.
A
m nächsten Morgen stand Murad wieder sehr früh auf
und ging leise zum Fluss. Die Biber waren an der Arbeit.
Murad nahm seinen ganzen Mut zusammen, näherte
sich ihnen und sprach sie an: „Hallo ihr zwei, ich bin Murad und
ich möchte euer Freund werden.“
Biber sind eigentlich sehr scheue Tiere, und so waren die
zwei etwas erschrocken, als sie so unverhofft von Murad ange-
sprochen wurden. Als sie aber sahen, dass Murad ein freundli-
ches Gesicht hatte und offensichtlich nichts Böses gegen sie im
Schilde führte, antwortete der Größere von ihnen: „Warum nicht,
dies hier ist Mutter Biber und ich bin Vater Biber, und es freut uns
dich kennen zu lernen.“
Murad war sehr erleichtert über den freundlichen Empfang
durch die Biber, denn jetzt konnte er alle seine Fragen stellen:
22
Eine große
Überraschung
23
"Ich beobachte euch schon seit ein paar Tagen“, sagte er, "und
ich habe viele Fragen an euch. Warum stapelt ihr all die
Baumstämme im Wasser?“
Vater Biber antwortete: „Alle Bibereltern suchen sich einen
geeigneten Ort um ein Nest zu bauen und ihre Biberkinder groß-
zuziehen. Wir beide haben diesen Ort hier gefunden. Hier wer-
den wir unser Nest bauen, aber dafür brauchen wir ruhiges, stil-
les Wasser. Also haben wir den Fluss mit diesen Bäumen hier
aufgestaut, so dass ein kleiner, ruhiger See entstanden ist.“
„Ihr baut also einen Staudamm!“ rief Murad überrascht,
24
„Wisst ihr, dass wir Menschen das auch machen? Ich habe vor
kurzem in der Schule etwas über unsere Staudämme gelernt und
war sehr beeindruckt, denn es ist doch bestimmt sehr schwer,
soviel Wasser aufzustauen. Aber was ihr hier macht, ist ja noch
viel erstaunlicher. Wie schafft ihr das bloß? Wo habt ihr das
gelernt? Habt ihr euch das bei uns Menschen abgeguckt?“ Murad
sprudelte die Fragen nur so hervor. Die beiden Biber fanden
Murad’s Fragen sehr lustig, denn für sie war der Dammbau über-
haupt nicht schwer, sondern ganz leicht und selbstverständlich.
Vater Biber antwortete: „Langsam Murad, immer schön eins
nach dem anderen, hol erstmal richtig Luft. Wir werden alle dei-
25
ne Fragen beantworten. Zunächst einmal, wir haben niemals ler-
nen müssen, wie wir unsere Nester und unsere Dämme bauen;
dieses Wissen haben wir schon, wenn wir geboren werden. Das
ist natürlich keine spontane Idee von uns. Das wird uns schon
eingegeben, bevor wir auf die Welt kommen. Deshalb können wir
diese Arbeit auch so gut bewerkstelligen. Wir wissen genau wie
wir uns verhalten müssen. Deshalb wissen wir auch, wie man
große Bäume fällt und transportiert.“
In diesem Moment tauchte Murad’s Bruder am Flussufer auf
und sagte: „Ich kann dir die Antwort auf alle deine Fragen geben.
Aber warum hast du dich alleine vom Zeltplatz entfernt? Hättest
du uns keine Nachricht geschrieben, würden wir uns große
Sorgen machen.“
Murad antwortete etwas kleinlaut: „Entschuldige bitte, ich
war so aufgeregt und neugierig, dass ich unbedingt hierher kom-
men musste aber ihr habt noch geschlafen, deshalb habe ich
euch eine Nachricht hinterlassen. Kannst du mir erklären, woher
die Biber schon von Geburt an all ihre Kenntnisse haben, wer
bringt denen das alles bei?“
„Nun Murad,“ erwiderte der ältere Bruder, „kannst du dich
noch daran erinnern, wie wir letzte Woche im Quran gelesen
haben? Wir haben gelesen, dass alles zwischen Himmel und
26
Erde von Allah geschaffen worden ist. Alle Tiere auf der Welt
haben ihre ganz speziellen Besonderheiten. Diese
Besonderheiten sind nicht von allein aus dem Nichts gekom-
men.“
„Ja, ich erinnere mich.“ sagte Murad.
Sein Bruder fuhr fort: „Alle Geschöpfe machen schon von
Geburt an das, was Allah ihnen eingegeben hat. Sofort nach der
Geburt wissen sie ganz genau, was sie zu tun haben. Um das zu
leisten, was ein Tier schon von Geburt an kann, müssen wir
Menschen viele Jahre stu-
dieren, Bücher lesen,
Versuche machen und
technische Geräte einset-
zen. Tiere können das, was
wir nur mit viel Mühe und
Aufwand schaffen, mit
Leichtigkeit vollbringen. Die
Biber machen auch nur
das, was Allah ihnen beige-
bracht hat. Vielleicht kann
unser neuer kleiner Freund
hier dir noch genauer
erklären, was er hier
27
macht, damit du es noch besser verstehst“.
„Sehr gerne“, sagte Vater Biber, „wenn ich dir erklärt habe,
wir wir unsere Nester bauen, dann wirst du merken, dass das nie-
mals unsere eigene Idee gewesen sein kann.“
Murad spürte, dass er im Begriff war, etwas sehr wichtiges
für sein weiteres Leben zu lernen, deshalb hörte er seinem
Bruder und dem freundlichen Biber ganz genau zu. Wenn er
etwas nicht verstand, fragte er.
„Vater Biber, ich habe gesehen wie du deine Zähne zum
Baumfällen gebrauchst. Wie halten deine Zähne das aus? Wenn
ich das versuchen würde, würden meine Zähne glatt abbrechen.“
Der freundliche Biber antwortete: „Das ist eine sehr gute
Frage, Murad. Nun, meine Frau und ich, wir können im Jahr etwa
400 Bäume fällen, alle mit unseren Zähnen. Dabei benutzen wir
vier Vorderzähne. Auch unsere Zähne nutzen sich mit der Zeit ab
und manchmal brechen sie auch, aber uns macht das nichts aus,
denn bei uns wachsen die Zähne sehr schnell wieder nach, unser
28
ganzes Leben lang.“
„Wachsen eure Zähne so nach wie bei uns die
Fingernägel?“ wollte Murad wissen.
„Das ist ein ausgezeichneter Vergleich,“ antwortete Mutter
Biber, „genauso kann man das sehen. Allah hat uns besondere
Zähne gegeben, die sich von denen anderer Tiere unterschei-
den. Wenn das nicht so wäre, könnten wir uns nicht ernähren und
auch keine Nester bauen. Dann könnten wir auch nicht überle-
ben und würden aussterben. Es würde auf der ganzen Welt kein
einziger Biber mehr leben.
„Wie habt ihr denn so gut schwimmen gelernt?“ fragte
Murad, „ich habe es erst ganz neu gelernt, aber ihr schwimmt
perfekt.“
"Alle Biber können schon bald nach der Geburt schwim-
men,“ erklärte Vater Biber, "dafür müssen wir uns gar nicht
anstrengen, denn unser Körper ist für das Leben im Wasser
geschaffen. Wir haben Schwimmhäute zwischen unseren Zehen,
29
30
Derart ist Allah, euer Herr! Es gibt keinen Gott
außer Ihm, dem Schöpfer aller Dinge.
So dient Ihm alleine...
(Sure 6:102 - al-An’am)
31
Die Pfoten, der
flossenförmige
Schwanz (Bilder
oben), die Zähne,
der ganze Körper
ist von Allah opti-
mal für dessen
Lebensverhältniss
e geschaffen. Ohne
diese optimale
Ausstattung könn-
te der Biber nicht
überleben.
damit wir sehr gut paddeln können. Unser Schwanz ist wie eine
große Flosse, damit wir gut vorankommen. Damit wir unter
Wasser sehen können, besitzen wir ein weiteres durchsichtiges
Augenlid, das funktioniert wie eine Schwimmbrille. Unsere Ohren
und unsere Nase verschließen sich unter Wasser. So können wir
optimal im Wasser leben.“
„Wisst ihr, ich besitze auch Flossen und eine Schwimmbrille,
damit ich besser Schwimmen kann, die musste mir mein Vater
aber erst kaufen, ihr hingegen habt das alles schon von Geburt
an, so wie euch Allah erschaffen hat.“ meinte Murad.
„Das hast du sehr gut gesagt Murad,“ warf sein Bruder ein
und fragte, „Vater Biber, würdest du uns auch von euren
Staudämmen erzählen?“
„Das ist eine Spezialität von uns.“ sagte der freundliche
Biber. „Für den Bau des Dammes bringen wir zuerst größere
Äste ins Wasser. Darauf häufen wir die kleineren Äste. Natürlich
müssen wir alles im fließenden Wasser gut befestigen, sonst
32
würde Strömung alles mit sich reißen. Deshalb setzen wir zu
allererst Pfeiler in das Wasser und befestigen diese mit Steinen.
Würden wir das in dieser Form lassen, würde alles mit der Zeit
auseinander fallen; aber wir benutzen einen speziellen Klebstoff,
den wir aus Lehm und Blättern selber herstellen, um die Äste mit-
einander zu verkleben. Danach wird unser Damm recht stabil
gegen die Strömung.“
„Natürlich! Sonst könntet ihr kein trockenes Nest mitten im
Wasser bauen, und alle Arbeit wäre umsonst.“ rief Murad aus.
33
Vater Biber erklärt
Murad, wie er die
Bäume ins Wasser
bringt und Mutter
Biber diese dann im
Wasser befestigt.
34
Dieser
Haufen von
Ästen und
Zweigen
wird etwas
später zum
Nest der
Biber.
Während die Biber das Nest bauen, sammeln sie
erst mit viel Ausdauer und Geduld kleine Zweige.
Allah erschuf sie sehr klug und begabt.
35
Dann werden
größere Äste
ebenso geduldig
gesammelt.
Beim Bau des Nestes
wird auch Lehm ein-
gesetzt, sie verwen-
den ihn, um die
gesammelten Äste
und Zweige miteinan-
der zu verkleben.
„Da hast du Recht Murad.“ sagte Mutter Biber. „Wie du sieh-
st, ist unser Damm schon sehr stabil und wir vergrößern und ver-
stärken ihn regelmäßig. Je größer der Damm wird, desto mehr
Wasser sammelt sich davor an. Nach wenigen Monaten wird das
Ganze zu einem großen Staudamm. Natürlich müssen wir stän-
dig Reparaturen und Verbesserungen vornehmen. Mit unserem
spachtelartigen Schwanz spachteln wir alle Löcher und Risse
zwischen den Ästen mit Lehm und Blättern zu.
Es gibt noch einen wichtigen Punkt, den ich dir erklären
möchte. Ist dir die Form unseres Dammes aufgefallen? Er ver-
36
Mutter Biber
erklärt Murad
den Plan für
den Bau des
Staudamms.
läuft nicht gerade über den Fluss sondern sieht aus wie ein
Bogen. Alle Biber der Welt bauen ihre Staudämme auf dieselbe
Art und Weise, in Form eines weiten Bogens, dessen Außenseite
sich dem anströmenden Wasser entgegenstemmt.“
Murad hatte den Bibern genau zugehört und er war faszi-
niert von den hochinteressanten Dinge, die sie ihm erzählt hat-
ten. Er fragte weiter:
„Woher wisst ihr das alles? In der Schule haben wir viel über
Staudämme gelernt. Diese Form der Dämme ist am stabilsten
37
Murad ist
erstaunt über
die Ähnlich-
keit mit den
Staudämmen,
die die
Menschen
bauen.
38
Die Biber beim
Bau des
Staudamms.
Murad beob-
achtet sie mit
Staunen. Er
fragt sich:
„Wie machen
die das bloß?“.
39
gegen den enormen Wasserdruck. Unsere Ingeneure und
Techniker müssen dafür jahrelang studieren. Ihr besucht keine
einzige Schule und könnt das alles schon. Habt ihr das früher
alles ausprobiert?“
Diesmal antwortete Murads Bruder: „All das was die Biber
können, ist natürlich kein Zufall. Du kennst doch die Theorie von
Charles Darwin? Der hat behauptet, dass alles Leben zufällig
entstanden ist, und das die Lebewesen sich zufällig entwickelt
haben. Uns ist doch klar, dass das völliger Unsinn ist.“
Murad erwiderte: „Ja, ich kenne die Theorie und verstehe
was du meinst. Natürlich kann das nicht wahr sein, dass Tiere
40
Auf diesem Bild
seht ihr Charles
Darwin, der viele
Menschen mit sei-
ner falschen
Theorie verwirrt hat.
Murad hat darüber
nachgedacht, mit
seinem Bruder
gesprochen und
Bücher darüber
gelesen. Dabei ist
ihm klar geworden,
dass Darwin
unrecht hat.
wie die Biber das alles von alleine und rein zufällig gelernt
haben.“
Vater Biber ergänzte: „Wie ich schon gesagt habe, können
wir das alles schon von Geburt an, ohne jemals eine Schule zu
besuchen. Du bist ein kluges Kind. So einen Staudamm zu bau-
en, können wir nicht durch probieren und experimentieren lernen.
Wer dir so einen Unsinn erzählt, dem solltest du mal folgende
Fragen stellen. Haben etwa alle Biber auf der Welt experimentiert
und probiert, um auf dieselbe Lösung zu kommen? Ist es ein
Zufall, dass die Zähne aller Biber so schnell nachwachsen kön-
nen, oder dass wir einen spachtelförmigen Schwanz haben,
womit wir die Löcher in Dämmen zuspachteln können? Wie du
siehst, reicht es aus, nur ein wenig darüber nachzudenken, und
man kann leicht erkennen, dass das, was Darwin behauptet hat,
absolut falsch ist.“
„Wie recht du hast, Vater Biber! Dieses detaillierte Wissen
kann nur vom Schöpfer, von Allah kommen. Nur Er kann alle
Lebewesen weltweit mit optimalen Werkzeugen und mit dem not-
wendigen Wissen ausstatten.“ sagte Murad überzeugt.
„Genau so ist es Murad“ bestätigte sein Bruder, „nur Allah
hat die Macht, ein Lebewesen zu erschaffen und mit all seinen
Besonderheiten auszustatten. Ich sage dir mal einen Vers aus
dem Quran:
41
Und Allah erschuf alle Lebewesen aus Wasser. Und
unter ihnen sind einige, die auf ihrem Bauch kriechen,
und andere, die auf zwei Füßen, und andere, die auf vier
Füßen gehen. Allah schafft, was Er will. Fürwahr, Allah
hat Macht über alle Dinge.“ (Sure 24:45 - an-Nur)
42
Murad: Du hast gesagt, dass ihr den Damm braucht, um
ruhiges Wasser für eure Nester zu haben, aber ich sehe kein
Nest, wo ist es denn?
Vater Biber: Du hast Recht. Von außen kann man das Nest
nicht sehen. Das haben wir absichtlich so gemacht, damit es
sicherer ist. Während wir den Staudamm bauen, bauen wir
gleichzeitig auch unser Nest nahe der Wasseroberfläche. Von
außen sieht es aus wie ein Haufen von Hölzern. Aber das soll
dich nicht täuschen. Innen ist es sehr gut ausgebaut. Für uns ist
die Sicherheit sehr wichtig, deshalb bauen wir den Eingang zu
unserem Nest unter der Wasseroberfläche durch einen geheimen
Tunnel. Dadurch kann sonst niemand hinein finden.
Murad: Sehr gut! Dadurch ist euer Nest geschützt wie eine
Burg mit Hängebrücke.
Darüber lachten die zwei Biber herzlich.
Vater Biber: Am Ende des geheimen Tunnels liegt ein ver-
steckter Raum, dieser Raum befindet sich über dem
Wasserspiegel. In diesem trockenen und sicheren Versteck
wohnt unsere ganze Familie. Manchmal bauen wir unser Nest
43
Die
Unterhaltung
geht weiter...
sogar zwei Stockwerke hoch. Dann dient der erste Stock als
Vorraum und der zweite Stock als Vorratsraum und
Schlafzimmer. Das Nest besitzt zwei Eingänge unter Wasser und
nach außen führt ein Luftkanal, dadurch ist es nicht nur sicher
sondern auch komfortabel.
Murad: Das ist sehr schlau von euch. Von außen sieht euer
Nest nur wie ein Haufen von Hölzern aus. Wie tief ist denn das
Wasser wo ihr eure Nester baut?
Vater Biber: Manchmal kann es drei bis vier Meter tief sein.
Normalerweise benötigen wir keine so große Tiefe, aber im
Winter kann das Wasser gefrieren, das Eis wird manchmal sehr
44
Fragt ihr euch wieder, was dieser Haufen von Ästen und Zweigen sein soll?
Es ist die Seitenansicht des Bibernestes.
dick. Wenn das Wasser bis auf den Grund zufriert, können wir
uns nicht mehr bewegen und kein Futter mehr suchen, deshalb
bauen wir unsere Nester in möglichst tiefem Wasser.
Bruder: Wie du siehst Murad, wissen die Biber ganz genau,
was sie machen müssen, um zu überleben. Sie planen sogar im
voraus, damit sie später im Winter keine Probleme bekommen.
Solch ein Wissen und eine solche Begabung können den Bibern
nur von Allah gegeben worden sein.
Murad erinnerte sich an seine große Schwester, sie ist
Bauingenieurin. Eines Tages hatte Murad Pläne auf ihrem Tisch
45
46
Bibernester haben
Unterwassertunne
l als Eingänge.
Diese geheimen
Tunnel kennen
nur die Biber.
47
Dass die Biber sehr schlau sind, erkennt man
auch daran, dass sie für den Winter vorauspla-
nen. Sie bauen ihre Nester so, dass sie auch
bei Eis und Schnee geschützt sind.
Biber sind sehr
kluge Tiere, sie
merken sofort,
wenn ihr Bau ein
Loch bekommt
und reparieren
es sofort.
liegen sehen und sie sich angeschaut. Es waren viele kompli-
zierte Berechnungen, Striche und Maße zu sehen gewesen.
Murad verstand nichts davon. Seine Schwester erklärte ihm, dies
sei der Plan für ein Haus. Murad wusste nicht, dass ein
Bauingenieur solch komplizierte Dinge können muss. Als seine
Schwester ihm dann noch erklärte, dass sie nur die Pläne ent-
werfe, dass aber für den Bau des Hauses noch viele Bauarbeiter
und Techniker erforderlich seien, die mit sehr vielen verschiede-
nen Maschinen und Materialien arbeiten mussten, war Murad
sehr erstaunt.
48
Murad: Das ist sehr interessant. Ihr Biber arbeitet wie nach
einem genauen Plan. Alles, was ihr macht, hat einen Sinn. Meine
große Schwester musste für einen einzigen Plan viele Nächte
lang Berechnungen machen und zeichnen.
Bruder: Das ist richtig, Murad. Ich dachte auch gerade an
unsere Schwester. Die Biber machen das, was die
Bauingenieure und das, was die Bauarbeiter und Techniker mit
ihren vielen Hilfsmitteln, Werkzeugen und Maschinen machen,
alles ganz alleine. Aber jetzt müssen wir wieder zurück zum
Zeltplatz. Du hast alle deine Fragen beantwortet bekommen. Wir
müssen uns für heute von unseren Biberfreunden verabschie-
den.
Murad: Ich möchte euch herzlich danken. Das Gespräch mit
euch hat mir sehr gefallen. Ich möchte euch solange wir hier
sind, täglich besuchen, wenn ihr nichts dagegen habt.
Die freundlichen Biber: Du darfst uns gerne jeden Tag
besuchen. Dann kannst du auch sehen, wie der fertige Damm
aussieht. Bis bald!
Murad war von den freundlichen Bibern sehr beeindruckt. Er
hatte nun auch alle Antworten auf seine Fragen erhalten. Jetzt
konnte er es gar nicht abwarten, alles seinen Eltern und seiner
Schwester zu erzählen.
49
K
inder, ihr habt nun zusammen mit Murad vieles über die
Biber gelernt. Wie ihr jetzt wisst, können Biber schon
von Geburt an sehr komplizierte und aufwendige
Staudämme mit einfachem Material bauen. Sie mussten auch
nicht wie Murads große Schwester jahrelang Schulen besuchen,
weil sie all ihr Wissen direkt von Allah bekommen.
Vergesst nicht! Tiere wie die Biber können nicht durch Zufall
oder Experimente lernen, Staudämme zu bauen. Der Körper
eines Lebewesens kann sich auch nicht von selbst in eine opti-
mal seiner natürlichen Umgebung angepasste Form bringen.
Außerdem kann ein Biber nicht allen anderen Bibern auf der Welt
das Wissen zum Bau eines Staudammes beibringen.
Es kommt hinzu, dass ein Biber, dem auch nur eine einzige
dieser Eigenschaften fehlt, nicht überlebensfähig ist. Wenn auch
die hinteren Zähne der Biber schnell wachsen würden, könnte
der Biber in kurzer Zeit große Probleme bekommen, so dass er
nicht mehr Bäume fällen, Nester bauen und sogar nicht mehr
fressen könnte. Deshalb würde er in sehr kurzer Zeit sterben.
Auch viele andere Organe und Körperteile des Bibers sind
für sein Leben im Wasser optimal geschaffen. Für die
Unterwasserarbeit hat er zusätzliche durchsichtige Augenlieder,
die sein Auge vor dem Wasser und vor Verletzungen schützen.
50
Allah hat
die Biber
erschaffen!
51
Wenn ihr Bücher
über Tiere lest oder
Tierfilme seht, dann
vergesst niemals,
dass Allah sie alle
erschaffen hat.
Die Biber besitzen in Nase und Ohren kleine Klappen, die ver-
hindern, dass Wasser eindringt. Damit der Biber sehr gut
schwimmen kann, hat er Schwimmhäute an den Füßen und
einen flossenartigen Schwanz. Murads neue kleine Freunde
haben diese optimale körperliche Ausstattung, das Wissen zum
Bau von Staudämmen und zum Bau sicherer Nester schon als
neugeborene Junge in sich. Alle Biber der Welt benutzen dassel-
be Wissen, das ihnen von Allah eingegeben wurde, um ihre
Nester zu bauen und zu überleben. All das was die Biber können,
haben sie von dem einen Schöpfer vom allmächtigen Allah.
Allah erschuf jedes Lebewesen optimal für seinen
Lebensbereich und seine Bedürfnisse.
Allah beschreibt in einem Quranvers:
Euer Gott ist fürwahr Allah, außer Dem es keinen Gott
gibt. Er umfasst alle Dinge mit Seinem Wissen. (Sure
20:98 - Ta Ha)
52
53
Preis Dir, wir haben nur Wissen
von dem, was Du uns lehrst;
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(Sure 2:32 - al-Baqara)

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  • 2. Hallo Kinder! Murad ist die Hauptfigur unserer Geschichte. Murad treibt gerne Sport und liest viele Bücher. Ganz besonders aber interessiert sich Murad für die Natur und für Tiere. Er hat schon viel über Tiere gelesen, deshalb weiß er auch viel über sie. Er weiß nicht nur, wie Hunde, Katzen, Pferde, Esel, Schafe und Bienen aussehen, sondern kennt auch all ihre Eigenarten. Deshalb ist Murad unter seinen Freunden sehr beliebt. Sie unterhalten sich gerne mit ihm. Murad’s Liebe zur Natur ist nicht nur seinen Freunden, sondern auch seiner Familie bekannt. Murads Familie verbringt deshalb alle schönen Wochenenden und Ferien in der freien Natur. Die schönste Jahreszeit für Murad ist der Frühling. Jedes Jahr im Frühling fährt Murad mit seinen Eltern und seinem Bruder für einige Tage in den Camping- Urlaub. Dabei lernt er neue Freunde kennen und er beobachtet die Natur. Ganz besonders beobachtet Murad die Tiere in der Natur, um noch mehr über sie zu lernen. Jedes Jahr, wenn der Camping-Urlaub näher rückt, ist Murad gespannt, welche Überraschungen und Abenteuer diesmal auf ihn warten. Begleiten wir Murad dieses Jahr in den Camping-Urlaub, und sehen wir selbst, was er diesmal erlebt! D E R A U T O R Harun Yahya ist ein Pseudonym, das von Herrn Adnan Oktar verwendet wird. Adnan Oktar wurde 1956 in Ankara geboren und ist ein bekannter türkischer Intellektueller. Oktar hat inzwischen mehr als Zweihundert Bücher geschrieben. Die Bücher, die in viele Sprachen wie Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Urdu, Arabisch, Albanisch, Russisch, Bosnisch, Uigurisch, Indonesisch, Malayalam, Malaiisch, Bengali, Serbisch, Bulgarisch, Chinesisch, Kiswahili, Haussa, Mauritisch, Dänisch, Schwedisch, Aserbaidschanisch und Kasachisch übersetzt wurden, werden von einer großen Anzahl von Lesern gelesen. Harun Yahyas Bücher sprechen Menschen jeden Alters und jeder sozialen Zugehörigkeit an. Sie sind nicht auf bestimmte Sprachen, Nationalitäten oder Rassen abgestimmt, sondern tragen vielmehr zur Überwindung der Unterschiede verschiedener sozialer Gruppen bei. Die gute Aufnahme, die die Bücher bei den Lesern fand, bezeugt, dass dieser Zweck zu einem großen Ausmaß erfüllt wird.
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  • 4. DER AUTOR Harun Yahya ist ein Pseudonym, das von Herrn Adnan Oktar verwendet wird. Adnan Oktar wurde 1956 in Ankara geboren und ist ein bekannter türkischer Intellektueller. Oktar begann seinen intellektuellen Kampf im Jahre 1979 während seiner Ausbildung an der Kunstakademie der Universität Mimar Sinan. Dort begann er sich vollkommen moralischen und, ihm heiligen Werten zu widmen, an denen er bis heute festgehalten hat und die er auch anderen Menschen zu ver- mitteln versucht. Während seiner Universitätsjahre erforschte er ausführlich die vorherrschenden materialistischen Philosophien und Ideologien, und erwarb sich mehr Kenntnisse als ihre Verfechter. Auf der Grundlage dieses Wissens hat er verschiedene Bücher über den Irrtum der Evolutionstheorie geschrieben. Seine intellektuelle Bemühung gegen den Darwinismus und Materialismus wurde zu einem weltweiten Phänomen. In ihrer Ausgabe vom 22. April 2000 bezeichnet die Zeitschrift New Scientist Herrn Oktar als "internationalen Held", weil er den Irrtum der Evolutionstheorie aufgedeckt und die Schöpfungsrealität dargelegt hat. Der Autor hat darüber hinaus verschiedene Arbeiten über den zionistischen Rassismus und die Freimaurerei und ihre negativen Auswirkungen auf die Weltgeschichte und -politik veröffentlicht. Oktar hat inzwischen mehr als Hundert Bücher geschrieben, die die Moral des Quran und Fragen des Glaubens behandeln. Das Pseudonym des Autors besteht aus den Namen 'Harun (Aaron)' und 'Yahya (Johannes)' im geschätzten Andenken der zwei Propheten, die gegen den Unglauben kämpften. So werden denn auch die Werke Harun Yahyas in vielen Ländern der Welt, von Indien bis Amerika, von England bis Indonesien, von Polen bis Bosnien, von Malaysia bis Italien, von Frankreich bis Bulgarien, von Spanien bis Brasilien und Russland gelesen. Die Bücher, die in viele Sprachen wie Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Urdu, Arabisch, Albanisch, Russisch, Bosnisch, Uigurisch, Indonesisch, Malayalam, Malaiisch, Bengali, Serbisch, Bulgarisch, Chinesisch, Kiswahili, Haussa, Mauritisch, Dänisch, Schwedisch, Aserbaidschanisch und Kasachisch übersetzt wurden, werden im Ausland von einer großen Anzahl von Lesern gelesen. Der zentrale Punkt aller Werke des Verfassers ist ihre Übereinstimmung mit dem Quran und ihre Bestätigung durch die innere Logik des Quran. Selbst wis- senschaftliche Themen, die von den meisten als schwierig und verwirrend ange- sehen werden, werden in den Büchern von Harun Yahya sehr klar und ausführ- lich dargestellt. Aus diesem Grund finden die Bücher allgemeine Ansprache bei
  • 5. Lesern jedes Alters und jeder sozialen Schicht. Bücher von Harun Yahya die sich mit Glaubensthemen befassen, behandeln stets auch die Existenz und Einheit Allahs und wurden in der Hauptsache zu dem Zweck geschrieben, den Islam all denen nahezubringen, die der Religion fremd sind, um ihnen zu helfen innere Konflikte, die sie mit der Wahrheit verspüren mögen aufzuklären. Für Muslime enthalten diese Bücher sowohl Ratschläge als auch Ermahnungen. Der Verfasser hat Arbeiten über alle grundlegenden Themen veröffentlicht, auf die im Quran hingewiesen wird. Sie helfen den Muslimen ihre Kenntnisse über ihre Religion und ihr Bewusstsein derselben zu erweitern. Jedes der Bücher des Autors zu wissenschaftlichen Themen betont die Allmacht, Erhabenheit, und Majestät Allahs. Diese Bücher zeigen den Nicht- Muslimen die Zeichen der Existenz Allahs und die Vorzüglichkeit Seiner Schöpfung auf sehr eindrucksvolle und präzise Weise. Andererseits stärken sie die Gläubigen in Ergebenheit und Glauben und eignen sich vorzüglich dazu den Menschen den Islam dort näherzubringen, wo die Religion nicht in ihrem wahren Sinn gelebt wird. Eine Untergruppe innerhalb dieser Serie sind die Bücher, die die Lüge der Evolution bloßstellen. Der Hauptzweck dieser Bücher besteht dar- in, die materialistische und atheistische Philosophie zu widerlegen, die als eine Alternative und Ersatzreligion erstellt wurde und der ganzen Welt seit dem 19. Jahrhundert aufgezwungen wird. Die gute Aufnahme, die die Bücher bei den Lesern fand, bezeugt, dass dieser Zweck zu einem großen Ausmaß erfüllt wird. Diese Bücher zerstören die Denkweise, Logik und Ideologie des Systems des Unglaubens in der Weise wie es im Quran erwähnt wird: "...Wir schleudern die Wahrheit gegen die Lüge, und sie zerschmettert sie..." (Sure 21:18 – Al Anbia'); und sie helfen, dass Allahs Licht vollends ausgebreitet wird (Sure 61:8 – Al Saff). Aus diesen Gründen spielen diese Bücher eine bedeutende Rolle im intellektu- ellen Kampf gegen den Unglauben. Die symbolische Bedeutung des Siegels des Propheten, das auf dem Umschlag aller Bücher von Harun Yahya abgebildet ist, hängt mit dem Inhalt der Bücher zusammen. Dieses Siegel symbolisiert, dass der Quran das letzte Buch Allahs ist und dass unser Prophet der letzte der Propheten ist. Der Autor hat in all seinen Arbeiten den Quran und die Sunnah (Überlieferungen) des Propheten Muhammad als seine Führung benutzt. Aus diesem Grund zielt er darauf ab, die Unhaltbarkeit aller grundlegenden Behauptungen der ungläubigen Systeme einzeln darzulegen und eine endgültige Antwort darauf zu geben, um die Widersprüche gegen die Religion vollkommen zu beseitigen. Die Benützung des prophetischen Siegels möge als ein Gebet gelten, das letzte Wort haben zu dürfen.
  • 6. Alle Rechte vorbehalten © Okusan Yayincilik 2003 Erste Ausgabe: Vural Yayincilik, Istanbul, April 2001 Von HARUN YAHYA Übersetzt von: Ayhan Karaca Redakteur: Ralf Klein Eintrag im Katalog unter ISBN: 3-937414-00-2 Herausgegeben von SKD Bavaria Verlag & Handel GmbH Triebstr. 13 80993 München Tel.:(0049) 89 / 333567 Fax:(0049) 89 / 3401411 Email: skdbavaria@t-online.de Secil Ofset - Istanbul August 2003 information@harunyahya.org w w w . h a r u n y a h y a . c o m / d e
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  • 8. M urad ist die Hauptfigur unserer Geschichte. Murad treibt gerne Sport und liest viele Bücher. Ganz beson- ders aber interessiert sich Murad für die Natur und für Tiere. Er hat schon viel über Tiere gelesen, deshalb weiß er auch viel über sie. Er weiß nicht nur, wie Hunde, Katzen, Pferde, Esel, Schafe und Bienen aussehen, sondern kennt auch all ihre Eigenarten. Deshalb ist Murad unter seinen Freunden sehr beliebt. Sie unterhalten sich gerne mit ihm. Murad’s Liebe zur Natur ist nicht nur seinen Freunden, son- dern auch seiner Familie bekannt. Murads Familie verbringt des- halb alle schönen Wochenenden und Ferien in der freien Natur.
  • 9. Die schönste Jahreszeit für Murad ist der Frühling. Jedes Jahr im Frühling fährt Murad mit seinen Eltern und seinem Bruder für einige Tage in den Camping-Urlaub. Dabei lernt er neue Freunde kennen und er beobachtet die Natur. Ganz besonders beobachtet Murad die Tiere in der Natur, um noch mehr über sie zu lernen. Jedes Jahr, wenn der Camping-Urlaub näher rückt, ist Murad gespannt, welche Überraschungen und Abenteuer dies- mal auf ihn warten. Begleiten wir Murad dieses Jahr in den Camping-Urlaub, und sehen wir selbst, was er diesmal erlebt!
  • 10. A lles war wie gewohnt. Sie bauten das Zelt, pumpten die Luftmatratzen auf, rollten ihre Schlafsäcke aus und stell- ten den Grill auf. Murad hätte gerne sofort die neue Umgebung erkundet, denn ihm war sofort ein vernehmliches, gleichmäßiges Geräusch aufgefallen, ein Rauschen, das wohl von einem Fluss herrühren konnte, der den nahe gelegenen Wald durchquerte; aber es war schon später Nachmittag geworden, und so musste Murad sich bis zum nächsten Morgen gedulden. Am nächsten Morgen wachte Murad früh auf. Er weckte sei- nen Vater, und zusammen machten sie sich auf, die unbekannte Gegend zu erkunden. Als erstes wollten sie die Ursache jenes Rauschens herausfinden, das sie schon am Tag zuvor hören konnten. Je tiefer sie in den Wald eindrangen, umso lauter wurde das Geräusch, bis sogar das Zwitschern der Vögel übertönt wur- de. Der Wald lichtete sich, und Murad und sein Vater fanden sich am Ufer eines schnell dahinfließenden Flusses. Beide Flussufer waren dicht an dicht mit großen bunten Blumen gesprenkelt, die zwischen den hohen Uferbäumen wuchsen. In der Flussmitte lagen große Felsbrocken, um die herum sich das Wasser einen Weg suchte, indem es seitlich an den Felsen vorbei und teilweise über sie hinweg floss. Die Wasserwirbel, die Strudel und der Wasserfall, der dabei entstand, waren es, die das tosende Geräusch verursachten, das 8 Der erste Tag
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  • 12. bis hin zum Zeltplatz zu hören war. Murad und sein Vater waren überwältigt von der Schönheit dieses Ortes, und sie verbrachten den ganzen Tag dort. Am Abend erzählte Murad seiner Mutter, seiner Schwester und seinem älteren Bruder begeistert von dem kleinen Paradies, das er gefunden hatte, und die drei waren gespannt darauf, es sich am nächsten Tag selbst anzusehen. Am nächsten Morgen machte die ganze Familie sich auf denselben Weg, den Murad und sein Vater schon am Tag zuvor gegangen waren. Als sie am Fluss angekommen waren, waren Murads Bruder, seine Schwester und seine Mutter genauso 10
  • 13. 11 begeistert, wie er selbst es gewesen war, als er dieses Fleckchen Erde am Vortag zum ersten Mal gesehen hatte. Doch es hatte sich etwas verändert: einige der Bäume, die gestern noch direkt am Flussufer gestanden hatten, waren ver- schwunden. Nur die Baumstümpfe ragten noch aus der feuchten Erde, und sie sahen merkwürdig aus. Sie liefen nach oben hin spitz zu, als hätte jemand einen riesigen Bleistiftanspitzer benutzt. Tatsächlich sahen die Baumstümpfe so aus wie Riesenbleistifte, die soweit in die Erde gesteckt worden waren, dass nur noch die Spitzen herausschauten. Murad fragte sich noch, wo wohl die Bäume geblieben sein konnten, als seine Schwester ausrief: „Schau mal da drüben, da sind Baumstämme im Wasser!“ Murad war sehr erstaunt. Es schienen genau die Fragt ihr euch auch, warum diese Hölzer mitten im Wasser angehäuft sind? Dann liest weiter. Das, was ihr gleich herausfinden werdet, wird euch in Erstaunen versetzen und es wird euch gefallen...
  • 14. Bäume zu sein, die noch gestern am Ufer gestanden hatten, und in deren Schatten er mit seinem Vater gesessen hatte. Warum waren die Bäume jetzt in der Mitte des Flusses, und wieso trie- ben sie nicht flussabwärts davon, obwohl die Wasserströmung sehr stark war? Wer hatte die Bäume dorthin gebracht? Diese Fragen ließen Murad keine Ruhe und von nun an ging er jeden Tag durch den Wald zum Fluss hinunter, um herauszu- finden, was dort vor sich ging. Täglich fehlten ein paar Bäume mehr, aber nur solche, die direkt am Flussufer gestanden hatten. Der Stapel Baumstämme im Fluss wurde jeden Tag höher und breiter. Die Äste der Bäume waren sorgfältig von den Stämmen entfernt worden und steckten nun in den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Stämmen. 12
  • 15. Das Ganze sah inzwischen wie eine Mauer aus Baumstämmen aus, die quer durch den Fluss lief. Das laute Tosen des fließen- den Wassers war zu einem sanften Plätschern geworden, und flussaufwärts hatte sich ein kleiner See gebildet. Murad wusste genau, dass all dies kein Zufall sein konnte. Jemand musste jeden Tag hier gearbeitet haben und einen bestimmten Zweck damit verfolgen. Aber welchen? Und wer waren die geheimnis- vollen Arbeiter? Murad war sehr neugierig geworden und wollte dieses Geheimnis unbedingt lüften. Er beschloss, am nächsten Tag besonders früh zum Fluss zu gehen, um die geheimnisvollen Arbeiter zu sehen. Murad überredete seinen Bruder, mit ihm zu kommen, und so zogen sie noch vor Sonnenaufgang los. 13
  • 16. G eräuschlos schlichen Murad und sein Bruder sich an den Fluss heran. Mehr Bäume fehlten am Ufer und lagen stattdessen im Wasser. Die beiden Jungen schauten sich vorsichtig um, konnten aber niemanden entdecken. Doch plötz- lich bemerkte Murad eine ungewöhnliche Bewegung im Wasser. Zwei lustig aussehende Tiere schwammen zwischen dem Flussufer und den Baumstämmen hin und her und tauchten auf und wieder unter. Sie waren sehr beschäftigt. "Das ist es also!“ flüsterte Murad’s Bruder, "Biber haben all die Bäume abgenagt und ins Wasser gebracht.“ Murad freute sich sehr. Er hatte Biber bisher nur auf Bildern in Büchern gese- hen, nun konnte er sie lebendig in freier Natur beobachten. Sie schauten den Tieren noch eine ganze Weile zu und sahen erstaunliches: Die Biber zogen Äste mit ihren starken Zähnen zu den im Wasser aufgestapelten Baumstämmen. Dann schwamm einer von ihnen ans Ufer und krabbelte flink zu einem großen Baum. Zunächst fraß er ein wenig von den Blättern, dann fing er an, den Baumstamm knapp über dem Boden anzunagen. Er nagte gleich- mäßig außen um den Stamm herum, so dass der Stamm an die- ser Stelle dünner und dünner wurde und aussah, als hätte man einen riesigen Bleistift mit der Spitze auf die Spitze eines riesigen Bleistiftstummels gestellt. 14 Die geheimnisvollen Wesen
  • 17. 15 Murad und sein Bruder beobach- ten versteckt hin- ter Bäumen und Büschen die klei- nen Biber bei deren erstaunli- cher Arbeit. Die Biber sehen sie nicht und arbeiten fleißig weiter.
  • 18. Murad fragte sich, wie denn wohl der kleine Biber den riesi- gen Baumstamm ins Wasser bringen würde. Plötzlich war das Brechen und Splittern von Holz zu hören, der riesige Stamm neig- te sich zuerst sehr langsam zur Seite in Richtung des Flusses und fiel dann unter lautem Krachen der brechenden Äste und Zweige mit einem gewaltigen Plumps direkt ins Wasser. Der Stamm war genau an der Stelle gebrochen, an der der Biber ihn dünner und dünner genagt hatte. Damit war das Transportproblem gelöst. 16
  • 19. 17 Der zweite Biber erschien und begann an einem anderen Baum zu nagen, und auch dieser Stamm brach und fiel wie der vorherige genau im richtigen Winkel ins Wasser, so dass er den schon vorhandenen Holzstapel verstärkte und den Damm noch stabiler machte. Es war, als wenn die Biber die Fallrichtung genau berechnen könnten und die Stämme dementsprechend abnagten. Murad war sehr verblüfft und sagte, ihm wäre solch eine Idee niemals eingefallen, um das Transportproblem der Baumstämme zu lösen.
  • 20. 18 Hier könnt ihr die Bäume sehen, die von den Bibern gefällt werden. Sie fällen die rie- sigen Bäume, indem sie das ihnen von Allah eingegebene Wissen benut- zen. Bevor die Biber mit ihrer schweren Arbeit beginnen, stärken sie sich, indem sie Blätter fressen.
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  • 22. Sein Bruder antwortete: „Mir wäre es auch nicht in den Sinn gekommen, aber ich habe schon einmal etwas darüber gelesen. Die Biber nagen die Stämme so präzise an, dass sie fast immer in genau die richtige Position fallen, in der die Biber die Bäume brauchen, um ihren Damm fertig zu bauen. Aber für heute haben wir genug gesehen, lass uns zurück gehen zum Zeltplatz, und sehen, was wir in unseren Büchern über die Biber finden kön- nen.“ „Ja gerne“ sagte Murad, „das die Biber so etwas berechnen können, wie den Fall eines Baumes, das ist schon erstaunlich. Warum stauen die überhaupt das Wasser, um ihr Nest zu bauen? Nutzen sich ihre Zähne bei all der Nagerei nicht ab? Ich habe so viele Fragen, ich könnte die ganze Nacht über die Biber spre- chen.“ Sie machten sich auf den Weg zurück zum Zelt und kamen rechtzeitig zum Abendessen. Danach holten sie ihre Bücher her- vor, krochen in ihre Schlafsäcke und lasen über die Biber. Nach einer Weile sah Murad, dass sein Bruder eingeschlafen war. 20
  • 23. Murad hatte immer noch so viele Fragen im Kopf, dass er beschloss, am nächsten Tag wieder in aller Frühe zu den Bibern zu gehen. Er wollte mit ihnen Freundschaft schließen. Mit diesem Gedanken schlief auch er ein. 21 Wenn der gefällte Baum einmal nicht ins Wasser fällt, ziehen die Biber den Baumstamm mit ihren starken Zähnen ins Wasser. Oben könnt ihr Vater Biber beim Ziehen eines Baumstamms sehen.
  • 24. A m nächsten Morgen stand Murad wieder sehr früh auf und ging leise zum Fluss. Die Biber waren an der Arbeit. Murad nahm seinen ganzen Mut zusammen, näherte sich ihnen und sprach sie an: „Hallo ihr zwei, ich bin Murad und ich möchte euer Freund werden.“ Biber sind eigentlich sehr scheue Tiere, und so waren die zwei etwas erschrocken, als sie so unverhofft von Murad ange- sprochen wurden. Als sie aber sahen, dass Murad ein freundli- ches Gesicht hatte und offensichtlich nichts Böses gegen sie im Schilde führte, antwortete der Größere von ihnen: „Warum nicht, dies hier ist Mutter Biber und ich bin Vater Biber, und es freut uns dich kennen zu lernen.“ Murad war sehr erleichtert über den freundlichen Empfang durch die Biber, denn jetzt konnte er alle seine Fragen stellen: 22 Eine große Überraschung
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  • 26. "Ich beobachte euch schon seit ein paar Tagen“, sagte er, "und ich habe viele Fragen an euch. Warum stapelt ihr all die Baumstämme im Wasser?“ Vater Biber antwortete: „Alle Bibereltern suchen sich einen geeigneten Ort um ein Nest zu bauen und ihre Biberkinder groß- zuziehen. Wir beide haben diesen Ort hier gefunden. Hier wer- den wir unser Nest bauen, aber dafür brauchen wir ruhiges, stil- les Wasser. Also haben wir den Fluss mit diesen Bäumen hier aufgestaut, so dass ein kleiner, ruhiger See entstanden ist.“ „Ihr baut also einen Staudamm!“ rief Murad überrascht, 24
  • 27. „Wisst ihr, dass wir Menschen das auch machen? Ich habe vor kurzem in der Schule etwas über unsere Staudämme gelernt und war sehr beeindruckt, denn es ist doch bestimmt sehr schwer, soviel Wasser aufzustauen. Aber was ihr hier macht, ist ja noch viel erstaunlicher. Wie schafft ihr das bloß? Wo habt ihr das gelernt? Habt ihr euch das bei uns Menschen abgeguckt?“ Murad sprudelte die Fragen nur so hervor. Die beiden Biber fanden Murad’s Fragen sehr lustig, denn für sie war der Dammbau über- haupt nicht schwer, sondern ganz leicht und selbstverständlich. Vater Biber antwortete: „Langsam Murad, immer schön eins nach dem anderen, hol erstmal richtig Luft. Wir werden alle dei- 25
  • 28. ne Fragen beantworten. Zunächst einmal, wir haben niemals ler- nen müssen, wie wir unsere Nester und unsere Dämme bauen; dieses Wissen haben wir schon, wenn wir geboren werden. Das ist natürlich keine spontane Idee von uns. Das wird uns schon eingegeben, bevor wir auf die Welt kommen. Deshalb können wir diese Arbeit auch so gut bewerkstelligen. Wir wissen genau wie wir uns verhalten müssen. Deshalb wissen wir auch, wie man große Bäume fällt und transportiert.“ In diesem Moment tauchte Murad’s Bruder am Flussufer auf und sagte: „Ich kann dir die Antwort auf alle deine Fragen geben. Aber warum hast du dich alleine vom Zeltplatz entfernt? Hättest du uns keine Nachricht geschrieben, würden wir uns große Sorgen machen.“ Murad antwortete etwas kleinlaut: „Entschuldige bitte, ich war so aufgeregt und neugierig, dass ich unbedingt hierher kom- men musste aber ihr habt noch geschlafen, deshalb habe ich euch eine Nachricht hinterlassen. Kannst du mir erklären, woher die Biber schon von Geburt an all ihre Kenntnisse haben, wer bringt denen das alles bei?“ „Nun Murad,“ erwiderte der ältere Bruder, „kannst du dich noch daran erinnern, wie wir letzte Woche im Quran gelesen haben? Wir haben gelesen, dass alles zwischen Himmel und 26
  • 29. Erde von Allah geschaffen worden ist. Alle Tiere auf der Welt haben ihre ganz speziellen Besonderheiten. Diese Besonderheiten sind nicht von allein aus dem Nichts gekom- men.“ „Ja, ich erinnere mich.“ sagte Murad. Sein Bruder fuhr fort: „Alle Geschöpfe machen schon von Geburt an das, was Allah ihnen eingegeben hat. Sofort nach der Geburt wissen sie ganz genau, was sie zu tun haben. Um das zu leisten, was ein Tier schon von Geburt an kann, müssen wir Menschen viele Jahre stu- dieren, Bücher lesen, Versuche machen und technische Geräte einset- zen. Tiere können das, was wir nur mit viel Mühe und Aufwand schaffen, mit Leichtigkeit vollbringen. Die Biber machen auch nur das, was Allah ihnen beige- bracht hat. Vielleicht kann unser neuer kleiner Freund hier dir noch genauer erklären, was er hier 27
  • 30. macht, damit du es noch besser verstehst“. „Sehr gerne“, sagte Vater Biber, „wenn ich dir erklärt habe, wir wir unsere Nester bauen, dann wirst du merken, dass das nie- mals unsere eigene Idee gewesen sein kann.“ Murad spürte, dass er im Begriff war, etwas sehr wichtiges für sein weiteres Leben zu lernen, deshalb hörte er seinem Bruder und dem freundlichen Biber ganz genau zu. Wenn er etwas nicht verstand, fragte er. „Vater Biber, ich habe gesehen wie du deine Zähne zum Baumfällen gebrauchst. Wie halten deine Zähne das aus? Wenn ich das versuchen würde, würden meine Zähne glatt abbrechen.“ Der freundliche Biber antwortete: „Das ist eine sehr gute Frage, Murad. Nun, meine Frau und ich, wir können im Jahr etwa 400 Bäume fällen, alle mit unseren Zähnen. Dabei benutzen wir vier Vorderzähne. Auch unsere Zähne nutzen sich mit der Zeit ab und manchmal brechen sie auch, aber uns macht das nichts aus, denn bei uns wachsen die Zähne sehr schnell wieder nach, unser 28
  • 31. ganzes Leben lang.“ „Wachsen eure Zähne so nach wie bei uns die Fingernägel?“ wollte Murad wissen. „Das ist ein ausgezeichneter Vergleich,“ antwortete Mutter Biber, „genauso kann man das sehen. Allah hat uns besondere Zähne gegeben, die sich von denen anderer Tiere unterschei- den. Wenn das nicht so wäre, könnten wir uns nicht ernähren und auch keine Nester bauen. Dann könnten wir auch nicht überle- ben und würden aussterben. Es würde auf der ganzen Welt kein einziger Biber mehr leben. „Wie habt ihr denn so gut schwimmen gelernt?“ fragte Murad, „ich habe es erst ganz neu gelernt, aber ihr schwimmt perfekt.“ "Alle Biber können schon bald nach der Geburt schwim- men,“ erklärte Vater Biber, "dafür müssen wir uns gar nicht anstrengen, denn unser Körper ist für das Leben im Wasser geschaffen. Wir haben Schwimmhäute zwischen unseren Zehen, 29
  • 32. 30 Derart ist Allah, euer Herr! Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Schöpfer aller Dinge. So dient Ihm alleine... (Sure 6:102 - al-An’am)
  • 33. 31 Die Pfoten, der flossenförmige Schwanz (Bilder oben), die Zähne, der ganze Körper ist von Allah opti- mal für dessen Lebensverhältniss e geschaffen. Ohne diese optimale Ausstattung könn- te der Biber nicht überleben.
  • 34. damit wir sehr gut paddeln können. Unser Schwanz ist wie eine große Flosse, damit wir gut vorankommen. Damit wir unter Wasser sehen können, besitzen wir ein weiteres durchsichtiges Augenlid, das funktioniert wie eine Schwimmbrille. Unsere Ohren und unsere Nase verschließen sich unter Wasser. So können wir optimal im Wasser leben.“ „Wisst ihr, ich besitze auch Flossen und eine Schwimmbrille, damit ich besser Schwimmen kann, die musste mir mein Vater aber erst kaufen, ihr hingegen habt das alles schon von Geburt an, so wie euch Allah erschaffen hat.“ meinte Murad. „Das hast du sehr gut gesagt Murad,“ warf sein Bruder ein und fragte, „Vater Biber, würdest du uns auch von euren Staudämmen erzählen?“ „Das ist eine Spezialität von uns.“ sagte der freundliche Biber. „Für den Bau des Dammes bringen wir zuerst größere Äste ins Wasser. Darauf häufen wir die kleineren Äste. Natürlich müssen wir alles im fließenden Wasser gut befestigen, sonst 32
  • 35. würde Strömung alles mit sich reißen. Deshalb setzen wir zu allererst Pfeiler in das Wasser und befestigen diese mit Steinen. Würden wir das in dieser Form lassen, würde alles mit der Zeit auseinander fallen; aber wir benutzen einen speziellen Klebstoff, den wir aus Lehm und Blättern selber herstellen, um die Äste mit- einander zu verkleben. Danach wird unser Damm recht stabil gegen die Strömung.“ „Natürlich! Sonst könntet ihr kein trockenes Nest mitten im Wasser bauen, und alle Arbeit wäre umsonst.“ rief Murad aus. 33 Vater Biber erklärt Murad, wie er die Bäume ins Wasser bringt und Mutter Biber diese dann im Wasser befestigt.
  • 36. 34 Dieser Haufen von Ästen und Zweigen wird etwas später zum Nest der Biber. Während die Biber das Nest bauen, sammeln sie erst mit viel Ausdauer und Geduld kleine Zweige. Allah erschuf sie sehr klug und begabt.
  • 37. 35 Dann werden größere Äste ebenso geduldig gesammelt. Beim Bau des Nestes wird auch Lehm ein- gesetzt, sie verwen- den ihn, um die gesammelten Äste und Zweige miteinan- der zu verkleben.
  • 38. „Da hast du Recht Murad.“ sagte Mutter Biber. „Wie du sieh- st, ist unser Damm schon sehr stabil und wir vergrößern und ver- stärken ihn regelmäßig. Je größer der Damm wird, desto mehr Wasser sammelt sich davor an. Nach wenigen Monaten wird das Ganze zu einem großen Staudamm. Natürlich müssen wir stän- dig Reparaturen und Verbesserungen vornehmen. Mit unserem spachtelartigen Schwanz spachteln wir alle Löcher und Risse zwischen den Ästen mit Lehm und Blättern zu. Es gibt noch einen wichtigen Punkt, den ich dir erklären möchte. Ist dir die Form unseres Dammes aufgefallen? Er ver- 36 Mutter Biber erklärt Murad den Plan für den Bau des Staudamms.
  • 39. läuft nicht gerade über den Fluss sondern sieht aus wie ein Bogen. Alle Biber der Welt bauen ihre Staudämme auf dieselbe Art und Weise, in Form eines weiten Bogens, dessen Außenseite sich dem anströmenden Wasser entgegenstemmt.“ Murad hatte den Bibern genau zugehört und er war faszi- niert von den hochinteressanten Dinge, die sie ihm erzählt hat- ten. Er fragte weiter: „Woher wisst ihr das alles? In der Schule haben wir viel über Staudämme gelernt. Diese Form der Dämme ist am stabilsten 37 Murad ist erstaunt über die Ähnlich- keit mit den Staudämmen, die die Menschen bauen.
  • 40. 38 Die Biber beim Bau des Staudamms. Murad beob- achtet sie mit Staunen. Er fragt sich: „Wie machen die das bloß?“.
  • 41. 39
  • 42. gegen den enormen Wasserdruck. Unsere Ingeneure und Techniker müssen dafür jahrelang studieren. Ihr besucht keine einzige Schule und könnt das alles schon. Habt ihr das früher alles ausprobiert?“ Diesmal antwortete Murads Bruder: „All das was die Biber können, ist natürlich kein Zufall. Du kennst doch die Theorie von Charles Darwin? Der hat behauptet, dass alles Leben zufällig entstanden ist, und das die Lebewesen sich zufällig entwickelt haben. Uns ist doch klar, dass das völliger Unsinn ist.“ Murad erwiderte: „Ja, ich kenne die Theorie und verstehe was du meinst. Natürlich kann das nicht wahr sein, dass Tiere 40 Auf diesem Bild seht ihr Charles Darwin, der viele Menschen mit sei- ner falschen Theorie verwirrt hat. Murad hat darüber nachgedacht, mit seinem Bruder gesprochen und Bücher darüber gelesen. Dabei ist ihm klar geworden, dass Darwin unrecht hat.
  • 43. wie die Biber das alles von alleine und rein zufällig gelernt haben.“ Vater Biber ergänzte: „Wie ich schon gesagt habe, können wir das alles schon von Geburt an, ohne jemals eine Schule zu besuchen. Du bist ein kluges Kind. So einen Staudamm zu bau- en, können wir nicht durch probieren und experimentieren lernen. Wer dir so einen Unsinn erzählt, dem solltest du mal folgende Fragen stellen. Haben etwa alle Biber auf der Welt experimentiert und probiert, um auf dieselbe Lösung zu kommen? Ist es ein Zufall, dass die Zähne aller Biber so schnell nachwachsen kön- nen, oder dass wir einen spachtelförmigen Schwanz haben, womit wir die Löcher in Dämmen zuspachteln können? Wie du siehst, reicht es aus, nur ein wenig darüber nachzudenken, und man kann leicht erkennen, dass das, was Darwin behauptet hat, absolut falsch ist.“ „Wie recht du hast, Vater Biber! Dieses detaillierte Wissen kann nur vom Schöpfer, von Allah kommen. Nur Er kann alle Lebewesen weltweit mit optimalen Werkzeugen und mit dem not- wendigen Wissen ausstatten.“ sagte Murad überzeugt. „Genau so ist es Murad“ bestätigte sein Bruder, „nur Allah hat die Macht, ein Lebewesen zu erschaffen und mit all seinen Besonderheiten auszustatten. Ich sage dir mal einen Vers aus dem Quran: 41
  • 44. Und Allah erschuf alle Lebewesen aus Wasser. Und unter ihnen sind einige, die auf ihrem Bauch kriechen, und andere, die auf zwei Füßen, und andere, die auf vier Füßen gehen. Allah schafft, was Er will. Fürwahr, Allah hat Macht über alle Dinge.“ (Sure 24:45 - an-Nur) 42
  • 45. Murad: Du hast gesagt, dass ihr den Damm braucht, um ruhiges Wasser für eure Nester zu haben, aber ich sehe kein Nest, wo ist es denn? Vater Biber: Du hast Recht. Von außen kann man das Nest nicht sehen. Das haben wir absichtlich so gemacht, damit es sicherer ist. Während wir den Staudamm bauen, bauen wir gleichzeitig auch unser Nest nahe der Wasseroberfläche. Von außen sieht es aus wie ein Haufen von Hölzern. Aber das soll dich nicht täuschen. Innen ist es sehr gut ausgebaut. Für uns ist die Sicherheit sehr wichtig, deshalb bauen wir den Eingang zu unserem Nest unter der Wasseroberfläche durch einen geheimen Tunnel. Dadurch kann sonst niemand hinein finden. Murad: Sehr gut! Dadurch ist euer Nest geschützt wie eine Burg mit Hängebrücke. Darüber lachten die zwei Biber herzlich. Vater Biber: Am Ende des geheimen Tunnels liegt ein ver- steckter Raum, dieser Raum befindet sich über dem Wasserspiegel. In diesem trockenen und sicheren Versteck wohnt unsere ganze Familie. Manchmal bauen wir unser Nest 43 Die Unterhaltung geht weiter...
  • 46. sogar zwei Stockwerke hoch. Dann dient der erste Stock als Vorraum und der zweite Stock als Vorratsraum und Schlafzimmer. Das Nest besitzt zwei Eingänge unter Wasser und nach außen führt ein Luftkanal, dadurch ist es nicht nur sicher sondern auch komfortabel. Murad: Das ist sehr schlau von euch. Von außen sieht euer Nest nur wie ein Haufen von Hölzern aus. Wie tief ist denn das Wasser wo ihr eure Nester baut? Vater Biber: Manchmal kann es drei bis vier Meter tief sein. Normalerweise benötigen wir keine so große Tiefe, aber im Winter kann das Wasser gefrieren, das Eis wird manchmal sehr 44 Fragt ihr euch wieder, was dieser Haufen von Ästen und Zweigen sein soll? Es ist die Seitenansicht des Bibernestes.
  • 47. dick. Wenn das Wasser bis auf den Grund zufriert, können wir uns nicht mehr bewegen und kein Futter mehr suchen, deshalb bauen wir unsere Nester in möglichst tiefem Wasser. Bruder: Wie du siehst Murad, wissen die Biber ganz genau, was sie machen müssen, um zu überleben. Sie planen sogar im voraus, damit sie später im Winter keine Probleme bekommen. Solch ein Wissen und eine solche Begabung können den Bibern nur von Allah gegeben worden sein. Murad erinnerte sich an seine große Schwester, sie ist Bauingenieurin. Eines Tages hatte Murad Pläne auf ihrem Tisch 45
  • 48. 46 Bibernester haben Unterwassertunne l als Eingänge. Diese geheimen Tunnel kennen nur die Biber.
  • 49. 47 Dass die Biber sehr schlau sind, erkennt man auch daran, dass sie für den Winter vorauspla- nen. Sie bauen ihre Nester so, dass sie auch bei Eis und Schnee geschützt sind. Biber sind sehr kluge Tiere, sie merken sofort, wenn ihr Bau ein Loch bekommt und reparieren es sofort.
  • 50. liegen sehen und sie sich angeschaut. Es waren viele kompli- zierte Berechnungen, Striche und Maße zu sehen gewesen. Murad verstand nichts davon. Seine Schwester erklärte ihm, dies sei der Plan für ein Haus. Murad wusste nicht, dass ein Bauingenieur solch komplizierte Dinge können muss. Als seine Schwester ihm dann noch erklärte, dass sie nur die Pläne ent- werfe, dass aber für den Bau des Hauses noch viele Bauarbeiter und Techniker erforderlich seien, die mit sehr vielen verschiede- nen Maschinen und Materialien arbeiten mussten, war Murad sehr erstaunt. 48
  • 51. Murad: Das ist sehr interessant. Ihr Biber arbeitet wie nach einem genauen Plan. Alles, was ihr macht, hat einen Sinn. Meine große Schwester musste für einen einzigen Plan viele Nächte lang Berechnungen machen und zeichnen. Bruder: Das ist richtig, Murad. Ich dachte auch gerade an unsere Schwester. Die Biber machen das, was die Bauingenieure und das, was die Bauarbeiter und Techniker mit ihren vielen Hilfsmitteln, Werkzeugen und Maschinen machen, alles ganz alleine. Aber jetzt müssen wir wieder zurück zum Zeltplatz. Du hast alle deine Fragen beantwortet bekommen. Wir müssen uns für heute von unseren Biberfreunden verabschie- den. Murad: Ich möchte euch herzlich danken. Das Gespräch mit euch hat mir sehr gefallen. Ich möchte euch solange wir hier sind, täglich besuchen, wenn ihr nichts dagegen habt. Die freundlichen Biber: Du darfst uns gerne jeden Tag besuchen. Dann kannst du auch sehen, wie der fertige Damm aussieht. Bis bald! Murad war von den freundlichen Bibern sehr beeindruckt. Er hatte nun auch alle Antworten auf seine Fragen erhalten. Jetzt konnte er es gar nicht abwarten, alles seinen Eltern und seiner Schwester zu erzählen. 49
  • 52. K inder, ihr habt nun zusammen mit Murad vieles über die Biber gelernt. Wie ihr jetzt wisst, können Biber schon von Geburt an sehr komplizierte und aufwendige Staudämme mit einfachem Material bauen. Sie mussten auch nicht wie Murads große Schwester jahrelang Schulen besuchen, weil sie all ihr Wissen direkt von Allah bekommen. Vergesst nicht! Tiere wie die Biber können nicht durch Zufall oder Experimente lernen, Staudämme zu bauen. Der Körper eines Lebewesens kann sich auch nicht von selbst in eine opti- mal seiner natürlichen Umgebung angepasste Form bringen. Außerdem kann ein Biber nicht allen anderen Bibern auf der Welt das Wissen zum Bau eines Staudammes beibringen. Es kommt hinzu, dass ein Biber, dem auch nur eine einzige dieser Eigenschaften fehlt, nicht überlebensfähig ist. Wenn auch die hinteren Zähne der Biber schnell wachsen würden, könnte der Biber in kurzer Zeit große Probleme bekommen, so dass er nicht mehr Bäume fällen, Nester bauen und sogar nicht mehr fressen könnte. Deshalb würde er in sehr kurzer Zeit sterben. Auch viele andere Organe und Körperteile des Bibers sind für sein Leben im Wasser optimal geschaffen. Für die Unterwasserarbeit hat er zusätzliche durchsichtige Augenlieder, die sein Auge vor dem Wasser und vor Verletzungen schützen. 50 Allah hat die Biber erschaffen!
  • 53. 51 Wenn ihr Bücher über Tiere lest oder Tierfilme seht, dann vergesst niemals, dass Allah sie alle erschaffen hat.
  • 54. Die Biber besitzen in Nase und Ohren kleine Klappen, die ver- hindern, dass Wasser eindringt. Damit der Biber sehr gut schwimmen kann, hat er Schwimmhäute an den Füßen und einen flossenartigen Schwanz. Murads neue kleine Freunde haben diese optimale körperliche Ausstattung, das Wissen zum Bau von Staudämmen und zum Bau sicherer Nester schon als neugeborene Junge in sich. Alle Biber der Welt benutzen dassel- be Wissen, das ihnen von Allah eingegeben wurde, um ihre Nester zu bauen und zu überleben. All das was die Biber können, haben sie von dem einen Schöpfer vom allmächtigen Allah. Allah erschuf jedes Lebewesen optimal für seinen Lebensbereich und seine Bedürfnisse. Allah beschreibt in einem Quranvers: Euer Gott ist fürwahr Allah, außer Dem es keinen Gott gibt. Er umfasst alle Dinge mit Seinem Wissen. (Sure 20:98 - Ta Ha) 52
  • 55. 53 Preis Dir, wir haben nur Wissen von dem, was Du uns lehrst; Du bist der Wissende, der Weise. (Sure 2:32 - al-Baqara)