1. Integration von ECM & Social – Wo stehen wir?
Siegfried Lautenbacher (siegfried.lautenbacher@bea-services.de)
Beck et al. Services GmbH
2. www.ecm-world.com
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„Von jeglicher Sachkenntnis ungetrübt“ ?
• Perspektive des ECM „Laien“
• Schwerpunkt:
Social Business Collaboration
• Praxis aus unserer Arbeit in
High Performance Collaboration
Projekten in großen Unternehmen, z.B.:
– Continental AG, Hymer, Bundeswehr,
KWS SAAT AG et alii
Twi%er:
@beaservices1
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Vortragsstruktur
• Domäne “Wissen”
• “Social Collaboration” - die Lösung?
• Spannungsfelder
• Integration beginnt in den Köpfen
• Handlungsfelder und Komplexitätsgrade
• Ziel klar – Weg unbekannt?
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Die Bedeutung von Wissensarbeit nimmt zu
– Komplexität steigt:
Projektarbeit anstelle
von vordefinierten
Abläufen
– Steigender Bedarf an
Wissens- und
Kreativitäts-
arbeitern
– Steigender
Kommunikations-
und Abstimmungs-
bedarf: Meetings, E-
Mails, Telefonate
Dr.
Ulrich
Schasse,
Niedersächsisches
Ins<tut
für
WirtschaBsforschung:
Bedeutung
der
wissens-‐
intensiven
Dienstleistungen
für
Wachstum
von
Wertschöpfung
und
BeschäBigung;
Vortrag
v.
16.
September
2009;
www.bmwi.de.
(via
A.S<ehler,
PAC)
Konsequenzen
für
Führung,
Organisa<on
&
Infrastruktur
?
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Und verändert den Produktionsprozess in Unternehmen
Op(mierung:
Prozesse
straffen,
Kopfmonopole
abbauen
und
Wissen
explizieren
bzw.
kodifizieren.
Mitarbeiter
sind
„austauschbar“
Wissensarbeiter
sind
Individuen
mit
individuellen
Bedürfnissen.
Wissen
personalisieren,
Wissensfluss
unterstützen
und
Wissensarbeiter
individuell
unterstützen.
Wissen
liegt
exklusiv
bei
den
FührungskräPen
und
steckt
in
den
Prozessen
(und
Handbüchern)
Wissen
ist
verteilt
in
den
Köpfen
der
Wissensarbeiter
und
fließt
über
Netzwerke.
Arbeit
ist
an
Ort
und
Zeit
gebunden
Wissensarbeit
findet
losgelöst
von
Ort
und
Zeit
staY.
Strategische
Ressourcen:
Anlagen
und
Prozesse
Wissen
wird
zur
wich(gsten
strategischen
Ressource.
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Die wahrgenommene Realität ist oft eine andere …
„Wir leben in der Wissensgesellschaft, aber
arbeiten wie im Industriezeitalter“
(Andreas Stiehler, PAC)
Starre,
zentrale
Prozesse
Standardisierte
IT
Arbeitsplätze
Vernetzung
in
der
Kaffeeküche
Hierarchische
Kommunika<on
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Heilsbringer: “Social Collaboration” ?
Erwarteter
Nutzen
der
“Social”
Ini(a(ven
Studie
BeaS
gemeinsam
mit
PAC
zum
Stand
der
Social
Collabora<on
Ini<a<ven
in
DE,
FR
&
UK
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Spannungsfelder
AuBragsbearbeitung
Finance
&
Accoun<ng
Kundendienst
Vertrieb
Beschaffung
Controlling
GeschäBsanwendungen
Große
FortschriYe,
aber:
Herkömmliche
Methoden
der
Prozessautoma<sierung
und
-‐integra<on
kommen
immer
dann
an
ihr
Limit,
wenn
menschliche
Interak<on
ins
Spiel
kommt.
ERP-‐,
CRM-‐,
ECM
oder
SCM-‐Systeme
Mit
freundlicher
Genehmigung
A.
S<ehler,
PAC
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Spannungsfelder
Web
&
Video
Conferencing
Instant
Messaging
&
Präsenz
High
Performance
Collabora<on-‐
(HPC)
Lösungen
Telefonie
Zusammenarbeit
E-‐Mail/Groupware
Große
FortschriYe,
aber:
HPC-‐Lösungen
erhöhen
manchmal
den
Komfort,
ein
echter
Business-‐
nutzen
ist
quan<ta<v
aber
schlecht
darstellbar.
OBmals
kommen
sie
daher
auch
nicht
„über“
den
Status
eines
„social
silos“
hinaus
(Social)
Collabora<on
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Wie bringen wir die Welten also zusammen ?
AuBragsbearbeitung
Finance
&
Accoun<ng
Kundendienst
Vertrieb
Beschaffung
Controlling
GeschäBsanwendungen
ERP-‐,
CRM-‐,
ECM
oder
SCM-‐Systeme
Web
&
Video
Conferencing
Instant
Messaging
&
Präsenz
High
Performance
Collabora<on-‐
Lösungen
Telefonie
Zusammenarbeit
E-‐Mail/Groupware
(Social)
Collabora<on
Integra<on
?
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Henne-Ei Problem: Integration von Systemen und Kultur
Integration beginnt im Kopf und muss Diversität zulassen!
ECM
Welt:
“Manage
content
through
ECM
tools
to
communicate
and
collaborate
more
easily
and
make
it
easier
to
locate
because
informa<on
is
saved
in
a
central
loca<on
Social
Collabora<on
Welt:
“The
new
document
is
a
conversa<on”
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Handlungsfelder: Stufe 1 (beherrschbar)
Dokumente sind
nicht mehr der
einzige Speicher
relevanter
Informationen:
• Blogs
• Wikis
• ..
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Handlungsfelder: Stufe 2 (schon schwieriger)
Wie gehen wir mit
content in “social
interaction” um?
• Activity stream
• Microblogs
• Activities
• Videos
• Audiofiles
• Screenshare
meetings
• …
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Handlungsfelder: Stufe 3 (hmmm, tricky)
Zusammenarbeit in
Projektgruppen mit
unterschiedlichen
Unternehmen , z.B.:
• Autoindustrie:
Entwicklung von
Komponenten)
• Bauvorhaben
• …
Fragen:
• Darf
ich/
will
ich
auf
der
Plajorm
des
Autoherstellers
arbeiten?
• Wem
gehören
die
Eregbnisse?
• Wie
sind
die
Zugriffe
geregelt?
• Kartellrechtliche
Bedenken?
• Sicherheit
• Wie
gehe
ich
mit
dem
Output
um
?
Möglichkeiten:
• Nutzen
von
agilen,
schnellen
Angeboten
neutraler
Dri%er
• Besondere
Sicherheitsvorkehrungen
• Zugriff
eingeschränkt
auf
Projektgruppe
• Output
wird
ins
jeweilige
Unternehmen
übernommen
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Fazit: Ziel klar – Weg unbekannt?
• Integration von “social generated” und klassischem “Dokumenten”-Content
ist nötig.
• Die bisherigen Ansätze dazu reichen bei weitem nicht aus.
• “Alles” in traditionelle ECM Lösungen zu packen, ist zu unflexibel (und
teuer).
• Big Data Lösungen (flach, Mongo, S3,..) können ein Weg sein
• ECM Anbieter scheinen schon weiter als SocBiz Plattformen
• Entscheidend bleibt: Unterschiedliche Kulturen und Umgang mit Wissen
beachten, verstehen und akzeptieren!
• Einbinden in die Diskussion „Arbeitsplatz der Zukunft“