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hiscox.de
Ergebnisse einer Marktforschungsstudie zum Thema
„Risikowahrnehmung und Absicherung bei Agenturen“
Werbung kann
tödlich sein!
AUSSERGEWÖHNLICH VERSICHERT
Viele Agenturen arbeiten
auf eigenes Risiko.
Die Arbeiten von Agenturen aus Marketing und Werbung können unbe-
zahlbar sein – für die Agenturen. Nämlich dann, wenn im Daily Business
Schadenfälle auftreten, deren Kosten schnell die Existenz der Unterneh-
men bedrohen können.
Doch wie sind Agenturen in Deutschland eigentlich abgesichert? Und
welche Risiken lauern wo? Das ermittelte der Spezialversicherer Hiscox
aktuell mit einer repräsentativen Umfrage unter 240 Werbe-, PR-, Grafik-
und Marketingagenturen.
Die wichtigsten Ergebnisse und branchentypische Beispiele stellen wir
Ihnen in diesem eBook vor. Die gesamte Studie können Sie online unter
www.hiscox.de/werbung-kann-toedlich-sein abrufen.
Das kann
„tödlich“ sein.
Die wesentlichen Erkenntnisse im Überblick:
Agenturen in Werbung, Marketing, Grafik und PR wissen um
ihre Risiken, oftmals aus leidvoller Erfahrung.
Zugleich sind viele Agenturen nicht ausreichend abgesichert.
Je kleiner die Agenturen, umso schlechter ist der Versicherungsschutz
– dabei können Vermögensschäden gerade ihre Existenz gefährden.
Jede Branche (Marketing, Werbung, Grafik, PR) sieht unterschiedliche
Risiken – Grafikagenturen sind dabei am schlechtesten abgesichert.
Die Angst vor Cyber-Risiken nimmt dramatisch zu – auch für Kommu-
nikationsdienstleister.
Und: Die meisten Schadenfälle treten bei den eigenen Kunden auf.
So waren 31 % der befragten Agenturen bereits mit einer Klage oder
einem Schadenfall konfrontiert; und in 51 % der Fälle war der eigene
Kunde der Kläger.
Viele Agenturen sind
falsch oder nicht
ausreichend versichert.
Eine beeindruckende Zahl: Laut Studie beziehen sich 50 % aller Scha-
denfälle, mit denen die Agenturen konfrontiert waren, auf Schäden, die
aus der branchenspezifischen Tätigkeit entstanden. Das Brisante: Gegen
diese Risiken schützt ausschließlich eine Vermögensschadenhaftpflicht.
Die befragten Agenturen aber hatten häufig nur eine Betriebshaftpflicht
und eine Personenunfallversicherung. Diese decken nur Vermögensschä-
den ab, die aus Personen- und Sachschäden entstehen. Branchentypi-
sche Risiken („echte Vermögensschäden“) wie Verletzung von Namens-
rechten, Zahlendreher oder Produktionsfehler sind dabei nicht versichert.
Auch Risiken, die die Agenturen als häufigste Gefahren einstufen, sind
nicht von den genannten Standardversicherungen abgedeckt. Dazu ge-
hören „Datenverlust“ (68 %), „Vom Kunden nicht bezahlt werden“ (62 %),
„Urheberrechtsverletzungen“ (55 %) und „Imageschäden“ (50 %).
Gut, wenn man gut versichert ist.
Vertragliche Haftpflichtansprüche werden durch Standard-Versiche-
rungen ebenso wenig gedeckt wie vergebliche Aufwendungen für
eigene Druckerzeugnisse. Diese Deckungsbausteine für sogenann-
te Eigenschäden bieten nur wenige Spezialversicherer an.
Beispiel Zahlendreher:
Wenn Eröffnung ist
und keiner kommt...
Für die Markteinführung eines neuen Mountainbikes organisierte eine
Werbeagentur für seinen Kunden eine große Werbeveranstaltung, zu
der sämtliche Geschäftsführer und Einkäufer der nationalen Sporthäuser
sowie der angrenzenden Regionen eingeladen wurden.
Da allerdings aufgrund eines Zahlendrehers ein falsches Datum auf der
Einladung stand, erschienen keine Gäste.
Die Veranstaltung musste wiederholt und die Markteinführung des
Mountainbikes verschoben werden. Es entstand ein Gesamtschaden
von 350.000 €.
Beispielrechnung für vergebliche Aufwendungen
Hoher finanzieller Aufwand für den Druck der Einladungskarten sowie
der neuen Broschüre für das Bike, die von der Agentur selbst herge-
stellt wurden (25.000 €)
Vergebliche Versandkosten für die Einladung (1.300 €)
Kosten für die geplanten Werbemaßnahmen für die Markteinführung,
die wieder storniert werden mussten (Buchung der Werbebanner und
Printanzeigen über eine externe Mediaagentur - 15.000  €)
Personalkosten: sämtliches gebuchtes Catering- sowie Sicher-
heits-Personal, Garderobieren, etc. waren vor Ort und mussten bezahlt
werden (5.000 €)
Cateringkosten (25.000 €)
Kosten für die Änderung der Logistik: Die Auslieferung der Fahrräder
musste neu organisiert werden (5.000 €)
Beispiel Imageschaden:
Wenn ein Zahlendreher
den Ruf ruiniert…
Eine Agentur hat einen Schaden verursacht, z.B. ein Zahlendreher in ei-
ner Einladung zu einem Event. Dieser Vorfall gelangt an die Öffentlichkeit,
die Agentur wird in ihrer Branche, in der Branche ihres Kunden und in der
Presse dafür an den Pranger gestellt. Ihr Ruf droht ruiniert zu werden.
Gut, wenn man gut versichert ist.
Besonders in der Werbebranche ist ein guter Ruf überlebenswich-
tig. Eine gute Versicherung sollte in einem Schadenfall die Kosten
für einen PR-Berater zur Verringerung, bzw. Beseitigung eines
Reputationsschadens übernehmen.
Beispiel Gewinnspiel:
Wenn ein
Mitarbeiter patzt ...
Eine Medienagentur wurde von einer Supermarktkette beauftragt,
1,8 Millionen Rubbelkarten als Teil einer Verkaufsförderungsmaßnahme
produzieren zu lassen. Für die Agentur stellt der Vertrag eine jährliche
Einnahme von 400.000 € dar.
Während der Druckauflage bemerkt die Agentur, dass es Probleme
mit der Folie über dem freizurubbelnden Feld gibt und auf einigen
Exemplaren diese sogar völlig abgelöst war. Um dem Problem auf den
Grund zu gehen wurde die Druckauflage sofort gestoppt.
Gut, wenn man gut versichert ist.
Die Supermarktkette hatte zu diesem Zeitpunkt keine Beschwerde
eingelegt, da sie sich des Problems noch nicht bewusst war.
Nur Schadenexperten spezialisierter Versicherer analysieren und
regulieren solch besondere Schäden innerhalb kürzester Zeit, so
dass die Agentur umgehend agieren kann und das Verhältnis zum
Kunden ungetrübt bleibt.
Die Analyse ergab, dass ein Mitarbeiter der Agentur dem Drucker falsche
Anweisungen bezüglich der Positionierung der Rubbelfolie gegeben
hatte. Leider waren zu dem Zeitpunkt der Erkenntnis schon 180.000
Rubbelkarten gedruckt worden.
Die Kosten für den Neudruck der Rubbelkarten beliefen sich auf
80.000 €, der mit 400.000 € dotierte Jahresvertrag zwischen Super-
marktkette und Agentur war gefährdet.
Beispiel Copyright:
Wenn das Copyright
nicht rechtens ist ...
Eine Werbeagentur wurde von einem Backwarenproduzenten beauftragt,
eine Kampagne auf Basis des „großmütterlichen“ Images der Firma zu
entwickeln.
Während der Recherche stößt ein Kreativmitarbeiter auf ein handge-
schriebenes und besonders illustriertes Kochbuch. Der Mitarbeiter bittet
die Autorin, einige Schreibbeispiele und Illustrationsproben zu liefern,
stellt dann jedoch einen Künstler ein, der auf Grundlage der Muster
schließlich eine Kampagne entwickelt.
Daraufhin verklagt die Autorin die Werbeagentur, unter anderem wegen
Copyright-Verletzung. Die Klage wird vor Gericht nach einem sechstäti-
gen Verfahren zu Gunsten der Antragstellerin entschieden und ein Scha-
denersatz über 65.000 Euro verhängt.
Gut, wenn man gut versichert ist.
Eine gute Versicherung würde auch die Verteidigungskosten zu
diesem Fall übernehmen, die hier bei 400.000 € lagen.
Beispiel Datenverlust:
Wenn eine gute Idee der
Konkurrenz hilft...
Ein freier Mitarbeiter arbeitet für eine Werbeagentur an einer Kampagne
mit. Parallel zu diesem Auftrag greift er Ausarbeitungen einer anderen
Kampagne ab, die er an eine Konkurrenz-Agentur weitergibt. Diese
gewinnt daraufhin den Pitch.
Nur über eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung wäre ein
derartiger Schaden versichert.
Gut, wenn man gut versichert ist.
Mit einer geeigneten Versicherung können sich Agenturen vor den
Folgen eines Datenverlusts schützen. So sind z.B. Vertrauensschä-
den versichert, die einer Agentur durch ihre Angestellten oder freien
Mitarbeiter zugefügt wurden.
+
Viele Agenturen sind
Cyberkriminalität
schutzlos ausgeliefert.
Cyberkriminalität hat – gerade auch in der Kommunikationsbranche –
dramatisch zugenommen. Mit oft auch verheerenden Folgen.
Von den befragten Agenturen sehen 42 % Cyberkriminalität, Hacking
u.ä. als eines der Top-Risiken der Gegenwart; bei Agenturen, die nach
2003 gegründet wurden, sind es sogar 52 %.
Umso verwunderlicher: Nur 7 % der Befragten sind aktuell gegen Cy-
berkriminalität versichert. Gegen Hackerangriffe und andere Cyberrisiken
sind Spezialversicherungen absolute Notwendigkeit, denn nur diese
schützen umfassend vor derartigen Gefahren.
Beispiel Hacker:
Wenn ein Angriff
die Existenz bedroht...
Datendiebstahl nach Hackerangriff
Hackern gelingt es, das Netz einer Direktmarketing-Agentur zu infiltrieren.
Über mehrere Monate erhalten sie so unbemerkt Zugang zu der streng
gesicherten Kundendatenbank.
Die Agentur musste daraufhin alle betroffenen Kunden über den Daten-
verlust informieren. Allein die Portokosten beliefen sich auf 180.000 Euro.
Derartige Kosten werden nur von speziellen Cyber Versicherungen über-
nommen.
Gut, wenn man gut versichert ist.
Nur eine Spezialversicherung deckt Schäden, die durch einen
Hackerangriff oder Datenverluste entstehen. Dazu gehören Kosten
für IT-Experten und -Forensiker, die den Sachverhalt eines Hacker-
angriffs aufklären und gerichtsverwertbar dokumentieren, Kosten für
eine zeitnahe Reparatur bzw. den Ersatz einer gehackten Unter-
nehmens-Website oder auch Kosten für einen Rechtsbeistand oder
eine Rechtsberatung.
Studie „Risikowahrnehmung und Absicherung bei Agenturen“
Auftraggeber: Hiscox Europe Underwriting Ltd.
Befragt wurden in einer repräsentativen Umfrage 240 Werbe-, PR-,
Grafik- und Marketingagenturen in Form einer telefonischen Umfrage
im November/Dezember 2013
Für Fragen und weitere Informationen zur Studie wenden Sie
sich bitte an: presse@hiscox.de
Hiscox bietet mit seinen Produkten „Marketing  Advertising by Hiscox“
und „Cyber Risk Management by Hiscox“ einen umfassenden Schutz ge-
gen alle beschriebenen Risiken. Mehr erfahren Sie unter www.hiscox.de
Kostenloser Download der Studie:
www.hiscox.de/werbung-kann-toedlich-sein
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Risikowahrnehmung und Absicherung bei den Agenturen

  • 1. hiscox.de Ergebnisse einer Marktforschungsstudie zum Thema „Risikowahrnehmung und Absicherung bei Agenturen“ Werbung kann tödlich sein! AUSSERGEWÖHNLICH VERSICHERT
  • 2. Viele Agenturen arbeiten auf eigenes Risiko. Die Arbeiten von Agenturen aus Marketing und Werbung können unbe- zahlbar sein – für die Agenturen. Nämlich dann, wenn im Daily Business Schadenfälle auftreten, deren Kosten schnell die Existenz der Unterneh- men bedrohen können. Doch wie sind Agenturen in Deutschland eigentlich abgesichert? Und welche Risiken lauern wo? Das ermittelte der Spezialversicherer Hiscox aktuell mit einer repräsentativen Umfrage unter 240 Werbe-, PR-, Grafik- und Marketingagenturen. Die wichtigsten Ergebnisse und branchentypische Beispiele stellen wir Ihnen in diesem eBook vor. Die gesamte Studie können Sie online unter www.hiscox.de/werbung-kann-toedlich-sein abrufen.
  • 3. Das kann „tödlich“ sein. Die wesentlichen Erkenntnisse im Überblick: Agenturen in Werbung, Marketing, Grafik und PR wissen um ihre Risiken, oftmals aus leidvoller Erfahrung. Zugleich sind viele Agenturen nicht ausreichend abgesichert. Je kleiner die Agenturen, umso schlechter ist der Versicherungsschutz – dabei können Vermögensschäden gerade ihre Existenz gefährden. Jede Branche (Marketing, Werbung, Grafik, PR) sieht unterschiedliche Risiken – Grafikagenturen sind dabei am schlechtesten abgesichert. Die Angst vor Cyber-Risiken nimmt dramatisch zu – auch für Kommu- nikationsdienstleister. Und: Die meisten Schadenfälle treten bei den eigenen Kunden auf. So waren 31 % der befragten Agenturen bereits mit einer Klage oder einem Schadenfall konfrontiert; und in 51 % der Fälle war der eigene Kunde der Kläger.
  • 4. Viele Agenturen sind falsch oder nicht ausreichend versichert. Eine beeindruckende Zahl: Laut Studie beziehen sich 50 % aller Scha- denfälle, mit denen die Agenturen konfrontiert waren, auf Schäden, die aus der branchenspezifischen Tätigkeit entstanden. Das Brisante: Gegen diese Risiken schützt ausschließlich eine Vermögensschadenhaftpflicht. Die befragten Agenturen aber hatten häufig nur eine Betriebshaftpflicht und eine Personenunfallversicherung. Diese decken nur Vermögensschä- den ab, die aus Personen- und Sachschäden entstehen. Branchentypi- sche Risiken („echte Vermögensschäden“) wie Verletzung von Namens- rechten, Zahlendreher oder Produktionsfehler sind dabei nicht versichert. Auch Risiken, die die Agenturen als häufigste Gefahren einstufen, sind nicht von den genannten Standardversicherungen abgedeckt. Dazu ge- hören „Datenverlust“ (68 %), „Vom Kunden nicht bezahlt werden“ (62 %), „Urheberrechtsverletzungen“ (55 %) und „Imageschäden“ (50 %).
  • 5. Gut, wenn man gut versichert ist. Vertragliche Haftpflichtansprüche werden durch Standard-Versiche- rungen ebenso wenig gedeckt wie vergebliche Aufwendungen für eigene Druckerzeugnisse. Diese Deckungsbausteine für sogenann- te Eigenschäden bieten nur wenige Spezialversicherer an. Beispiel Zahlendreher: Wenn Eröffnung ist und keiner kommt... Für die Markteinführung eines neuen Mountainbikes organisierte eine Werbeagentur für seinen Kunden eine große Werbeveranstaltung, zu der sämtliche Geschäftsführer und Einkäufer der nationalen Sporthäuser sowie der angrenzenden Regionen eingeladen wurden. Da allerdings aufgrund eines Zahlendrehers ein falsches Datum auf der Einladung stand, erschienen keine Gäste. Die Veranstaltung musste wiederholt und die Markteinführung des Mountainbikes verschoben werden. Es entstand ein Gesamtschaden von 350.000 €. Beispielrechnung für vergebliche Aufwendungen Hoher finanzieller Aufwand für den Druck der Einladungskarten sowie der neuen Broschüre für das Bike, die von der Agentur selbst herge- stellt wurden (25.000 €) Vergebliche Versandkosten für die Einladung (1.300 €) Kosten für die geplanten Werbemaßnahmen für die Markteinführung, die wieder storniert werden mussten (Buchung der Werbebanner und Printanzeigen über eine externe Mediaagentur - 15.000  €) Personalkosten: sämtliches gebuchtes Catering- sowie Sicher- heits-Personal, Garderobieren, etc. waren vor Ort und mussten bezahlt werden (5.000 €) Cateringkosten (25.000 €) Kosten für die Änderung der Logistik: Die Auslieferung der Fahrräder musste neu organisiert werden (5.000 €)
  • 6. Beispiel Imageschaden: Wenn ein Zahlendreher den Ruf ruiniert… Eine Agentur hat einen Schaden verursacht, z.B. ein Zahlendreher in ei- ner Einladung zu einem Event. Dieser Vorfall gelangt an die Öffentlichkeit, die Agentur wird in ihrer Branche, in der Branche ihres Kunden und in der Presse dafür an den Pranger gestellt. Ihr Ruf droht ruiniert zu werden. Gut, wenn man gut versichert ist. Besonders in der Werbebranche ist ein guter Ruf überlebenswich- tig. Eine gute Versicherung sollte in einem Schadenfall die Kosten für einen PR-Berater zur Verringerung, bzw. Beseitigung eines Reputationsschadens übernehmen.
  • 7. Beispiel Gewinnspiel: Wenn ein Mitarbeiter patzt ... Eine Medienagentur wurde von einer Supermarktkette beauftragt, 1,8 Millionen Rubbelkarten als Teil einer Verkaufsförderungsmaßnahme produzieren zu lassen. Für die Agentur stellt der Vertrag eine jährliche Einnahme von 400.000 € dar. Während der Druckauflage bemerkt die Agentur, dass es Probleme mit der Folie über dem freizurubbelnden Feld gibt und auf einigen Exemplaren diese sogar völlig abgelöst war. Um dem Problem auf den Grund zu gehen wurde die Druckauflage sofort gestoppt. Gut, wenn man gut versichert ist. Die Supermarktkette hatte zu diesem Zeitpunkt keine Beschwerde eingelegt, da sie sich des Problems noch nicht bewusst war. Nur Schadenexperten spezialisierter Versicherer analysieren und regulieren solch besondere Schäden innerhalb kürzester Zeit, so dass die Agentur umgehend agieren kann und das Verhältnis zum Kunden ungetrübt bleibt. Die Analyse ergab, dass ein Mitarbeiter der Agentur dem Drucker falsche Anweisungen bezüglich der Positionierung der Rubbelfolie gegeben hatte. Leider waren zu dem Zeitpunkt der Erkenntnis schon 180.000 Rubbelkarten gedruckt worden. Die Kosten für den Neudruck der Rubbelkarten beliefen sich auf 80.000 €, der mit 400.000 € dotierte Jahresvertrag zwischen Super- marktkette und Agentur war gefährdet.
  • 8. Beispiel Copyright: Wenn das Copyright nicht rechtens ist ... Eine Werbeagentur wurde von einem Backwarenproduzenten beauftragt, eine Kampagne auf Basis des „großmütterlichen“ Images der Firma zu entwickeln. Während der Recherche stößt ein Kreativmitarbeiter auf ein handge- schriebenes und besonders illustriertes Kochbuch. Der Mitarbeiter bittet die Autorin, einige Schreibbeispiele und Illustrationsproben zu liefern, stellt dann jedoch einen Künstler ein, der auf Grundlage der Muster schließlich eine Kampagne entwickelt. Daraufhin verklagt die Autorin die Werbeagentur, unter anderem wegen Copyright-Verletzung. Die Klage wird vor Gericht nach einem sechstäti- gen Verfahren zu Gunsten der Antragstellerin entschieden und ein Scha- denersatz über 65.000 Euro verhängt. Gut, wenn man gut versichert ist. Eine gute Versicherung würde auch die Verteidigungskosten zu diesem Fall übernehmen, die hier bei 400.000 € lagen.
  • 9. Beispiel Datenverlust: Wenn eine gute Idee der Konkurrenz hilft... Ein freier Mitarbeiter arbeitet für eine Werbeagentur an einer Kampagne mit. Parallel zu diesem Auftrag greift er Ausarbeitungen einer anderen Kampagne ab, die er an eine Konkurrenz-Agentur weitergibt. Diese gewinnt daraufhin den Pitch. Nur über eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung wäre ein derartiger Schaden versichert. Gut, wenn man gut versichert ist. Mit einer geeigneten Versicherung können sich Agenturen vor den Folgen eines Datenverlusts schützen. So sind z.B. Vertrauensschä- den versichert, die einer Agentur durch ihre Angestellten oder freien Mitarbeiter zugefügt wurden. +
  • 10. Viele Agenturen sind Cyberkriminalität schutzlos ausgeliefert. Cyberkriminalität hat – gerade auch in der Kommunikationsbranche – dramatisch zugenommen. Mit oft auch verheerenden Folgen. Von den befragten Agenturen sehen 42 % Cyberkriminalität, Hacking u.ä. als eines der Top-Risiken der Gegenwart; bei Agenturen, die nach 2003 gegründet wurden, sind es sogar 52 %. Umso verwunderlicher: Nur 7 % der Befragten sind aktuell gegen Cy- berkriminalität versichert. Gegen Hackerangriffe und andere Cyberrisiken sind Spezialversicherungen absolute Notwendigkeit, denn nur diese schützen umfassend vor derartigen Gefahren.
  • 11. Beispiel Hacker: Wenn ein Angriff die Existenz bedroht... Datendiebstahl nach Hackerangriff Hackern gelingt es, das Netz einer Direktmarketing-Agentur zu infiltrieren. Über mehrere Monate erhalten sie so unbemerkt Zugang zu der streng gesicherten Kundendatenbank. Die Agentur musste daraufhin alle betroffenen Kunden über den Daten- verlust informieren. Allein die Portokosten beliefen sich auf 180.000 Euro. Derartige Kosten werden nur von speziellen Cyber Versicherungen über- nommen. Gut, wenn man gut versichert ist. Nur eine Spezialversicherung deckt Schäden, die durch einen Hackerangriff oder Datenverluste entstehen. Dazu gehören Kosten für IT-Experten und -Forensiker, die den Sachverhalt eines Hacker- angriffs aufklären und gerichtsverwertbar dokumentieren, Kosten für eine zeitnahe Reparatur bzw. den Ersatz einer gehackten Unter- nehmens-Website oder auch Kosten für einen Rechtsbeistand oder eine Rechtsberatung.
  • 12. Studie „Risikowahrnehmung und Absicherung bei Agenturen“ Auftraggeber: Hiscox Europe Underwriting Ltd. Befragt wurden in einer repräsentativen Umfrage 240 Werbe-, PR-, Grafik- und Marketingagenturen in Form einer telefonischen Umfrage im November/Dezember 2013 Für Fragen und weitere Informationen zur Studie wenden Sie sich bitte an: presse@hiscox.de Hiscox bietet mit seinen Produkten „Marketing Advertising by Hiscox“ und „Cyber Risk Management by Hiscox“ einen umfassenden Schutz ge- gen alle beschriebenen Risiken. Mehr erfahren Sie unter www.hiscox.de Kostenloser Download der Studie: www.hiscox.de/werbung-kann-toedlich-sein AUSSERGEWÖHNLICH VERSICHERT