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IFOM-Online-Klima
Highlights der aktuellen B2B-Studie „IFOM-Online-Klima“
I/2009
IFOM-Online-Klima I/2009 auf einen Blick




     Das IFOM-Online-Klima I/2009 auf einen Blick

     Das IFOM-Online-Klima untersucht in regelmäßigen Abständen den Einfluss des Internets entlang des
     Kaufentscheidungsprozesses, auf das Marketing und die Unternehmensprozesse in verschiedenen B2B-Segmenten.
     Durch die aktuelle Studie zieht sich – einem roten Faden ähnlich – ein messbares Spannungsverhältnis zwischen dem Wissen
     um die Relevanz des Internets und der Unsicherheit, z. B. in der Beherrschung der notwendigen Prozesse:
           So halten etwa 70% der Unternehmen das Internet für sehr wichtig/wichtig in Bezug auf „Schnelligkeit der
           Geschäftsabwicklung“. Nur ca. 25% bestätigen jedoch, einen substantiellen Anteil (>40%) ihrer Geschäftsprozesse
           mithilfe des Internets abzuwickeln.
           Einerseits wird der Einfluss des Internets entlang des Kaufentscheidungsprozesses von ca. 40% der befragten
           Unternehmen als sehr hoch/hoch beurteilt. Andererseits wird dessen Bedeutung für einen direkten
           Erfahrungsaustausch eher gering eingeschätzt.
           Aktuelle Internettrends wie „Video Content“ oder „Social Networks“ werden in Unternehmen durchaus eingesetzt. Die
           Ermittlung relevanter Online-Kennzahlen und der konsequente Einsatz von Kennzahlensystemen, welche für eine
           flexible, erfolgsorientierte Steuerung des Online-Marketings unerlässlich sind, werden jedoch klar vernachlässigt.
     Die Ergebnisse sind in der Realität sichtbar: Viele B2B-Unternehmen setzen das Internet zwar inzwischen als Medium,
     Plattform oder Technologie an diversen Stellen ein. Es mangelt jedoch an einer durchgängigen Unternehmensstrategie, oft
     auch der Vorstellungskraft, wie die Vorteile des Internets eingesetzt werden können, um Effizienz und Effektivität im B2B-
     Umfeld zu steigern.
     Aber: der optimale Einsatz des Internets zur Unterstützung der Unternehmensziele lässt sich Stück für Stück erlernen.
     Know-how, Technologie und stabile Prozesse sind vorhanden und bezahlbar. Was fehlt, ist manchmal der Mut zur Innovation
     im eigenen Hause.




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Bedeutung und Nutzen des Internets




     Bedeutung und Nutzen des Internets für B2B-Unternehmen

          Die Schnelligkeit der Geschäftsabwicklung wird als einer der entscheidenden Vorteile des Internets bewertet. Dem
          gegenüber setzen nach eigenen Angaben nur ca. ein Viertel der Unternehmen (siehe rechte Grafik) das Internet
          systematisch und entsprechend in einem hohen Maße für die Abwicklung ihrer Geschäftsprozesse ein.

          Diese Diskrepanz dokumentiert die existierende Wissenslücke in B2B-Unternehmen, wenn es um die Frage geht, wie das
          Internet als Medium, Plattform und Technologie konkret genutzt werden kann, um Geschäftsprozesse zu unterstützen.
          Fehlende Kennzahlen verhindern u.a. eine klare Beweisführung, wie über das Internet wesentliche Wirkungs- und
          Prozessvorteile zu erzielen sind. Mit nur 40% ist dementsprechend die Prozessoptimierung als Hauptnutzen des
          Internets relativ schwach ausgeprägt.




    Neue Wettbewerbschancen nutzen                                                                             Anteil der über
                                                                                          4%                   das Internet
 Schnelligkeit der Geschäftsabwicklung                                                                         abgewickelten
                                                                                    13%                        Unternehmens-
       Kundenanforderung befriedigen                                                                           aktivitäten:

                    Kostenreduzierung                                                                           0-20%
                                                                                  11%               42%
                                                                                                                20-40%
                   Prozessoptimierung
                                                                                                                40-60%
          Mitarbeiterforderung erfüllen
                                                                                                                60-80%
                                                                                        31%
        Wettbewerbsdruck nachgeben                                                                              80-100%
    Lieferantenanforderung befriedigen

                             Sonstiges
                                                                                   Anteil der Befragten
                                          0%   20%   40%   60%   80%   100%




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Internet-Einsatz in Geschäftsprozessen




     Einsatz des Internets in Geschäftsprozessen der Unternehmen

          Die Optimierungspotentiale durch das Internet für Kernprozesse in B2B-Unternehmen werden noch zu wenig genutzt,
          wobei größere Unternehmen das Internet tendenziell stärker zur Unterstützung technischer Grundkomplexitäten (ERP,
          PLM) heranziehen.
          Im Bereich des Personalmarketings existiert ein deutlicher Unterschied in der Einschätzung der Internet-Relevanz
          zwischen Führungskräften und Mitarbeitern. Letztere sehen eine erheblich stärkere Unterstützung Ihrer Prozesse durch
          das Internet, denn in Ihren Aufgabenbereichen können Sie durch das Internet bzw. dessen Prozesse und Technologien
          entlastet werden (Jobbörsen, E-Mail-Bewerbungen, PDFs etc.).




                           Interne Kommunikation
                               Verkaufsförderung
                              Service und Support
                                  Produktverkauf
                           Personalmarketing (HR)
                     Vertriebsinformationssysteme
                                                                                                      Weniger als 500 Mitarbeiter
                                          Einkauf
                                                                                                      500 Mitarbeiter und mehr
                                          Logistik
                             ERP, Warenwirtschaft
                        Supply Chain Management
                     Product Lifecycle Management
                                        Sonstiges

                                                     0%   10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%




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Internet im B2B-Kaufentscheidungsprozess




     Das Internet im B2B-Kaufentscheidungsprozess

          Das Internet ist inzwischen klarer Favorit, wenn es darum geht, Informationen einfach und schnell zu beschaffen.
          Ein interessantes Bild ergibt sich bei der Ermittlung der Relevanz des Internets für den direkten Erfahrungsaustausch:
          Der Einfluss des Internets ist hier relativ gering.

          Diese Einschätzung spricht dafür, dass die Unternehmen die Möglichkeiten des Online-Dialogs noch nicht vollständig
          verstehen bzw. einsetzen, denn gerade dieser Dialog, in Verbindung mit z. B. den aktuellen Entwicklungen in den
          Bereichen Business Networks und Social Media eröffnet viele Chancen zur Verbesserung von Kundenbeziehungen,
          Geschäftsprozessen, Services etc.




                         Einfache und schnelle Informationsbeschaffung


                                 Einfache und schnelle Kommunikation


                                        Möglichkeit des Preisvergleichs


                                       Möglichkeit des Online-Supports


                         Möglichkeit des direkten Erfahrungsaustauschs


                                                             Sonstiges


                                                                          0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%




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Vergleich der Kanäle im B2B-Kaufprozess




     Vergleich der Kanäle im B2B-Kaufentscheidungsprozess

          Das Internet nimmt inzwischen eine solide zweite Position über den gesamten B2B-Kaufentscheidungsprozess ein. In der
          ersten Phase der Informationsbeschaffung ist es sogar vor dem Vertrieb positioniert.
          Im Bereich der Bedarfsermittlung spiegelt der Vorsprung des Vertriebs vor dem Internet nicht die vorhandenen
          Möglichkeiten der Technologie wieder. Mit Hilfe durchdachter Prozesse und nützlichen Tools (z. B. Konfiguratoren) lässt
          sich heutzutage eine Bedarfsermittlung schnell und effizient über das Internet unterstützen. Hier stößt man in B2B-
          Segmenten im Gegensatz zum B2C-Geschäft oft auf fehlendes Wissen, wie solche Optionen auch innerhalb eines
          komplexeren und langwierigeren Kaufprozesses ein- und umgesetzt werden können.
          Ähnliches gilt für den Nutzen des Internets im After-Sales-Segment. Durch einen internetbasierten Support lassen sich
          klare Vorteile in Bezug auf Schnelligkeit, Kosten und Prozesse erzielen.
          So kann auch der Vertrieb deutlich entlastet werden. In beide Richtungen gut funktionierende Service & Support-Portale
          in diversen Branchen belegen dies hinlänglich und können als Referenzen herangezogen werden.
          Fachmagazine liegen in der Phase der Informationsbeschaffung immer noch auf traditionell hohem Niveau. Da der
          Einfluss in jeder weiteren Phase immer geringer wird, muss die kritische Frage nach der Sinnhaftigkeit gestellt werden.
          Gerade die neuen interaktiven Technologien (Audio, Video, Mobile etc.) bieten für Informationsvermittlung und auch
          Markenbildung interessante Optionen.

       100%
        90%
        80%
        70%
        60%                                                                                                           Internet
        50%
        40%                                                                                                           Vertrieb
        30%                                                                                                           Messe
        20%
        10%                                                                                                           Fachmagazine
         0%
                      Generelle          Bedarfsermittlung   Lieferantenauswahl   Kauf             After Sales
               Informationsbeschaffung




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Einsatz von Internetwerbung




     Einsatz unterschiedlicher Internet-Werbeformen

          Elektronische Newsletter sind mit 78% die beliebteste B2B-Werbeform, dicht gefolgt von Suchmaschinenoptimierung
          und Online-PR.
          Komplexere oder innovativere Formen der Online-Kommunikation liegen auf einem deutlich niedrigeren Niveau (< 50%).




                                       Newsletter

                       Suchmaschinenoptimierung

                                        Online-PR

                                 E-Mail-Marketing

                                  Google-Adwords
                                                                                                                       Ja
                                  Social Networks                                                                      Nein

                                           Banner

                  Posting in Newsgroups und Foren

                            Elektronische Kataloge

                                Guerilla Marketing


                                                     0%   10%   20%   30%   40%   50%   60%   70%   80%   90%   100%




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Internettrends




     Internettrends

          Communitys / Social Networks werden zwar von vielen Unternehmen als relevanter Trend erkannt, doch
          präsentieren sich dort in der Regel die Mitarbeiter individuell und aus eigenem Antrieb. Eine gesamthafte Strategie, wie
          mit den Möglichkeiten des Social Web umzugehen ist und wie die einzelnen Personen sich im Sinne einer „Corporate
          Governance“ als Botschafter eines Unternehmens verhalten sollten, ist sehr selten vorhanden.
          Eine wesentliche Voraussetzung für erfolgreiches Online-Marketing ist die Steuerung über valide Kennzahlen. Dies wird
          mit ca. 20% deutlich zu wenig berücksichtigt. Interessanterweise planen Führungskräfte sogar in geringerem Maße,
          solche Systeme zu nutzen, als die eigenen Mitarbeiter.
          Einige wichtige Online-Trends wie Semantic Web, Vertical Search und Medienkonvergenz werden von B2B-
          Unternehmen nur wenig berücksichtigt. Dies ist durchaus eine direkte Folge von mangelndem Know-how über Inhalte,
          Prozesse und Nutzen dieser Trends für B2B-Zielsetzungen.


                                     Communities/Social Networks

                                               Online Video Content

                     Prozessoptimierung mittels Internettechnologie

                                           User Generated Content

                                     Performance Based Marketing

                           Aufbau eines Online-Kennzahlensystems

                                                    Vertical Search

                                                 Medienkonvergenz

                                                     Semantic Web

                                                         Sonstiges

                                                                      0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%




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Internet-Einfluss auf Unternehmensziele




     Internet-Einfluss auf Unternehmensziele

          Dem Internet wird für die Verbesserung der Kundenorientierung und -services ein sehr hoher Einfluss eingeräumt.
          Diese Einschätzung geht auch konform mit der bereits dokumentierten hohen Relevanz des Internets entlang des
          gesamten B2B-Kaufentscheidungsprozesses.
          Interessant ist, dass die dazu notwendige Optimierung von Geschäftsprozessen mit Hilfe des Internets jedoch
          deutlich geringer eingeschätzt wird. Anscheinend existiert hier eine Wissenslücke, welche in der Gruppe der Mitarbeiter
          noch stärker ausgeprägt ist.




                     Kundenorientierung und -services verbessern

                                             Marktanteil erhöhen

                Wettbewerbsfähige Produkte und Services anbieten

              Auf Marktveränderungen reagieren (Time-to-Market)
                                                                                                                   sehr wichtig
                                                 Umsatz steigern                                                   wichtig
                                           Begehen neuer Märkte                                                    neutral
                 Ausgebildetes und motiviertes Personal gewinnen                                                   unwichtig

                                           Prozesskosten senken                                                    sehr unwichtig

                 Unterstützung bei Strategieentscheidungen bieten                                                  überhaupt nicht wichtig

                                    Geschäftsprozesse verbessern

                                           Kapitalrendite steigern

                                                                     0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%




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Studiendesign




     Studiendesign des IFOM-Online-Klimas

          Zielsetzung:                          Erhebung von Einschätzungen zu Bedeutung und Nutzen des
                                                Internets in B2B-Unternehmen sowie aktueller Trends in Bezug auf
                                                integrierte Kommunikation, Werbeerfolgskontrolle und Marken-
                                                werbung im Internet.
                                                Weiterhin wird die aktuelle und zukünftige Relevanz des Internets für
                                                Unternehmensziele, -prozesse und für Kaufentscheidungsprozesse in
                                                B2B-Märkten ermittelt.


          Methode:                              Online-Befragung


          Stichprobe:                           141 deutsche Marketing- und Vertriebsentscheider
                                                aus diversen B2B-Segmenten


          Erhebungszeitraum:                    1. Februar bis 31. Mai 2009




Seite 10 | IFOM-Online-Klima | © www.i-fom.de
IFOM – Institut für
Online-Markenführung
Badstraße 13-15
90762 Fürth

Fon 0911 9792008-50
Fax 0911 9792008-59

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Highlights der B2B-Studie „IFOM-Online-Klima“ I/2009

  • 1. IFOM-Online-Klima Highlights der aktuellen B2B-Studie „IFOM-Online-Klima“ I/2009
  • 2. IFOM-Online-Klima I/2009 auf einen Blick Das IFOM-Online-Klima I/2009 auf einen Blick Das IFOM-Online-Klima untersucht in regelmäßigen Abständen den Einfluss des Internets entlang des Kaufentscheidungsprozesses, auf das Marketing und die Unternehmensprozesse in verschiedenen B2B-Segmenten. Durch die aktuelle Studie zieht sich – einem roten Faden ähnlich – ein messbares Spannungsverhältnis zwischen dem Wissen um die Relevanz des Internets und der Unsicherheit, z. B. in der Beherrschung der notwendigen Prozesse: So halten etwa 70% der Unternehmen das Internet für sehr wichtig/wichtig in Bezug auf „Schnelligkeit der Geschäftsabwicklung“. Nur ca. 25% bestätigen jedoch, einen substantiellen Anteil (>40%) ihrer Geschäftsprozesse mithilfe des Internets abzuwickeln. Einerseits wird der Einfluss des Internets entlang des Kaufentscheidungsprozesses von ca. 40% der befragten Unternehmen als sehr hoch/hoch beurteilt. Andererseits wird dessen Bedeutung für einen direkten Erfahrungsaustausch eher gering eingeschätzt. Aktuelle Internettrends wie „Video Content“ oder „Social Networks“ werden in Unternehmen durchaus eingesetzt. Die Ermittlung relevanter Online-Kennzahlen und der konsequente Einsatz von Kennzahlensystemen, welche für eine flexible, erfolgsorientierte Steuerung des Online-Marketings unerlässlich sind, werden jedoch klar vernachlässigt. Die Ergebnisse sind in der Realität sichtbar: Viele B2B-Unternehmen setzen das Internet zwar inzwischen als Medium, Plattform oder Technologie an diversen Stellen ein. Es mangelt jedoch an einer durchgängigen Unternehmensstrategie, oft auch der Vorstellungskraft, wie die Vorteile des Internets eingesetzt werden können, um Effizienz und Effektivität im B2B- Umfeld zu steigern. Aber: der optimale Einsatz des Internets zur Unterstützung der Unternehmensziele lässt sich Stück für Stück erlernen. Know-how, Technologie und stabile Prozesse sind vorhanden und bezahlbar. Was fehlt, ist manchmal der Mut zur Innovation im eigenen Hause. Seite 2 | IFOM-Online-Klima | © www.i-fom.de
  • 3. Bedeutung und Nutzen des Internets Bedeutung und Nutzen des Internets für B2B-Unternehmen Die Schnelligkeit der Geschäftsabwicklung wird als einer der entscheidenden Vorteile des Internets bewertet. Dem gegenüber setzen nach eigenen Angaben nur ca. ein Viertel der Unternehmen (siehe rechte Grafik) das Internet systematisch und entsprechend in einem hohen Maße für die Abwicklung ihrer Geschäftsprozesse ein. Diese Diskrepanz dokumentiert die existierende Wissenslücke in B2B-Unternehmen, wenn es um die Frage geht, wie das Internet als Medium, Plattform und Technologie konkret genutzt werden kann, um Geschäftsprozesse zu unterstützen. Fehlende Kennzahlen verhindern u.a. eine klare Beweisführung, wie über das Internet wesentliche Wirkungs- und Prozessvorteile zu erzielen sind. Mit nur 40% ist dementsprechend die Prozessoptimierung als Hauptnutzen des Internets relativ schwach ausgeprägt. Neue Wettbewerbschancen nutzen Anteil der über 4% das Internet Schnelligkeit der Geschäftsabwicklung abgewickelten 13% Unternehmens- Kundenanforderung befriedigen aktivitäten: Kostenreduzierung 0-20% 11% 42% 20-40% Prozessoptimierung 40-60% Mitarbeiterforderung erfüllen 60-80% 31% Wettbewerbsdruck nachgeben 80-100% Lieferantenanforderung befriedigen Sonstiges Anteil der Befragten 0% 20% 40% 60% 80% 100% Seite 3 | IFOM-Online-Klima | © www.i-fom.de
  • 4. Internet-Einsatz in Geschäftsprozessen Einsatz des Internets in Geschäftsprozessen der Unternehmen Die Optimierungspotentiale durch das Internet für Kernprozesse in B2B-Unternehmen werden noch zu wenig genutzt, wobei größere Unternehmen das Internet tendenziell stärker zur Unterstützung technischer Grundkomplexitäten (ERP, PLM) heranziehen. Im Bereich des Personalmarketings existiert ein deutlicher Unterschied in der Einschätzung der Internet-Relevanz zwischen Führungskräften und Mitarbeitern. Letztere sehen eine erheblich stärkere Unterstützung Ihrer Prozesse durch das Internet, denn in Ihren Aufgabenbereichen können Sie durch das Internet bzw. dessen Prozesse und Technologien entlastet werden (Jobbörsen, E-Mail-Bewerbungen, PDFs etc.). Interne Kommunikation Verkaufsförderung Service und Support Produktverkauf Personalmarketing (HR) Vertriebsinformationssysteme Weniger als 500 Mitarbeiter Einkauf 500 Mitarbeiter und mehr Logistik ERP, Warenwirtschaft Supply Chain Management Product Lifecycle Management Sonstiges 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Seite 4 | IFOM-Online-Klima | © www.i-fom.de
  • 5. Internet im B2B-Kaufentscheidungsprozess Das Internet im B2B-Kaufentscheidungsprozess Das Internet ist inzwischen klarer Favorit, wenn es darum geht, Informationen einfach und schnell zu beschaffen. Ein interessantes Bild ergibt sich bei der Ermittlung der Relevanz des Internets für den direkten Erfahrungsaustausch: Der Einfluss des Internets ist hier relativ gering. Diese Einschätzung spricht dafür, dass die Unternehmen die Möglichkeiten des Online-Dialogs noch nicht vollständig verstehen bzw. einsetzen, denn gerade dieser Dialog, in Verbindung mit z. B. den aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Business Networks und Social Media eröffnet viele Chancen zur Verbesserung von Kundenbeziehungen, Geschäftsprozessen, Services etc. Einfache und schnelle Informationsbeschaffung Einfache und schnelle Kommunikation Möglichkeit des Preisvergleichs Möglichkeit des Online-Supports Möglichkeit des direkten Erfahrungsaustauschs Sonstiges 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Seite 5 | IFOM-Online-Klima | © www.i-fom.de
  • 6. Vergleich der Kanäle im B2B-Kaufprozess Vergleich der Kanäle im B2B-Kaufentscheidungsprozess Das Internet nimmt inzwischen eine solide zweite Position über den gesamten B2B-Kaufentscheidungsprozess ein. In der ersten Phase der Informationsbeschaffung ist es sogar vor dem Vertrieb positioniert. Im Bereich der Bedarfsermittlung spiegelt der Vorsprung des Vertriebs vor dem Internet nicht die vorhandenen Möglichkeiten der Technologie wieder. Mit Hilfe durchdachter Prozesse und nützlichen Tools (z. B. Konfiguratoren) lässt sich heutzutage eine Bedarfsermittlung schnell und effizient über das Internet unterstützen. Hier stößt man in B2B- Segmenten im Gegensatz zum B2C-Geschäft oft auf fehlendes Wissen, wie solche Optionen auch innerhalb eines komplexeren und langwierigeren Kaufprozesses ein- und umgesetzt werden können. Ähnliches gilt für den Nutzen des Internets im After-Sales-Segment. Durch einen internetbasierten Support lassen sich klare Vorteile in Bezug auf Schnelligkeit, Kosten und Prozesse erzielen. So kann auch der Vertrieb deutlich entlastet werden. In beide Richtungen gut funktionierende Service & Support-Portale in diversen Branchen belegen dies hinlänglich und können als Referenzen herangezogen werden. Fachmagazine liegen in der Phase der Informationsbeschaffung immer noch auf traditionell hohem Niveau. Da der Einfluss in jeder weiteren Phase immer geringer wird, muss die kritische Frage nach der Sinnhaftigkeit gestellt werden. Gerade die neuen interaktiven Technologien (Audio, Video, Mobile etc.) bieten für Informationsvermittlung und auch Markenbildung interessante Optionen. 100% 90% 80% 70% 60% Internet 50% 40% Vertrieb 30% Messe 20% 10% Fachmagazine 0% Generelle Bedarfsermittlung Lieferantenauswahl Kauf After Sales Informationsbeschaffung Seite 6 | IFOM-Online-Klima | © www.i-fom.de
  • 7. Einsatz von Internetwerbung Einsatz unterschiedlicher Internet-Werbeformen Elektronische Newsletter sind mit 78% die beliebteste B2B-Werbeform, dicht gefolgt von Suchmaschinenoptimierung und Online-PR. Komplexere oder innovativere Formen der Online-Kommunikation liegen auf einem deutlich niedrigeren Niveau (< 50%). Newsletter Suchmaschinenoptimierung Online-PR E-Mail-Marketing Google-Adwords Ja Social Networks Nein Banner Posting in Newsgroups und Foren Elektronische Kataloge Guerilla Marketing 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Seite 7 | IFOM-Online-Klima | © www.i-fom.de
  • 8. Internettrends Internettrends Communitys / Social Networks werden zwar von vielen Unternehmen als relevanter Trend erkannt, doch präsentieren sich dort in der Regel die Mitarbeiter individuell und aus eigenem Antrieb. Eine gesamthafte Strategie, wie mit den Möglichkeiten des Social Web umzugehen ist und wie die einzelnen Personen sich im Sinne einer „Corporate Governance“ als Botschafter eines Unternehmens verhalten sollten, ist sehr selten vorhanden. Eine wesentliche Voraussetzung für erfolgreiches Online-Marketing ist die Steuerung über valide Kennzahlen. Dies wird mit ca. 20% deutlich zu wenig berücksichtigt. Interessanterweise planen Führungskräfte sogar in geringerem Maße, solche Systeme zu nutzen, als die eigenen Mitarbeiter. Einige wichtige Online-Trends wie Semantic Web, Vertical Search und Medienkonvergenz werden von B2B- Unternehmen nur wenig berücksichtigt. Dies ist durchaus eine direkte Folge von mangelndem Know-how über Inhalte, Prozesse und Nutzen dieser Trends für B2B-Zielsetzungen. Communities/Social Networks Online Video Content Prozessoptimierung mittels Internettechnologie User Generated Content Performance Based Marketing Aufbau eines Online-Kennzahlensystems Vertical Search Medienkonvergenz Semantic Web Sonstiges 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Seite 8 | IFOM-Online-Klima | © www.i-fom.de
  • 9. Internet-Einfluss auf Unternehmensziele Internet-Einfluss auf Unternehmensziele Dem Internet wird für die Verbesserung der Kundenorientierung und -services ein sehr hoher Einfluss eingeräumt. Diese Einschätzung geht auch konform mit der bereits dokumentierten hohen Relevanz des Internets entlang des gesamten B2B-Kaufentscheidungsprozesses. Interessant ist, dass die dazu notwendige Optimierung von Geschäftsprozessen mit Hilfe des Internets jedoch deutlich geringer eingeschätzt wird. Anscheinend existiert hier eine Wissenslücke, welche in der Gruppe der Mitarbeiter noch stärker ausgeprägt ist. Kundenorientierung und -services verbessern Marktanteil erhöhen Wettbewerbsfähige Produkte und Services anbieten Auf Marktveränderungen reagieren (Time-to-Market) sehr wichtig Umsatz steigern wichtig Begehen neuer Märkte neutral Ausgebildetes und motiviertes Personal gewinnen unwichtig Prozesskosten senken sehr unwichtig Unterstützung bei Strategieentscheidungen bieten überhaupt nicht wichtig Geschäftsprozesse verbessern Kapitalrendite steigern 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Seite 9 | IFOM-Online-Klima | © www.i-fom.de
  • 10. Studiendesign Studiendesign des IFOM-Online-Klimas Zielsetzung: Erhebung von Einschätzungen zu Bedeutung und Nutzen des Internets in B2B-Unternehmen sowie aktueller Trends in Bezug auf integrierte Kommunikation, Werbeerfolgskontrolle und Marken- werbung im Internet. Weiterhin wird die aktuelle und zukünftige Relevanz des Internets für Unternehmensziele, -prozesse und für Kaufentscheidungsprozesse in B2B-Märkten ermittelt. Methode: Online-Befragung Stichprobe: 141 deutsche Marketing- und Vertriebsentscheider aus diversen B2B-Segmenten Erhebungszeitraum: 1. Februar bis 31. Mai 2009 Seite 10 | IFOM-Online-Klima | © www.i-fom.de
  • 11. IFOM – Institut für Online-Markenführung Badstraße 13-15 90762 Fürth Fon 0911 9792008-50 Fax 0911 9792008-59 info@i-fom.de www.i-fom.de