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Kultur
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Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013

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Ergänzend zu diesem Beitrag bietet das isb neben Kursen
auch weitere Themen des isb frei zugänglich auf
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Dort finden Sie diesen und weitere Beiträge
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der einzelnen Stellen des Vortrags zu YouTube,
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Dr. Bernd Schmid
Fachtag Fa. Hauser Consulting, Augsburg

www.isb-w.eu

26.04.2013
Führung - Kultur - Entwicklung
Workshop
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Kultur
Organisationskultur meint gelebte Antworten auf Fragen
der Leistungserbringung und der Lebensqualität der
beteiligten Menschen in formellen und informellen
Bereichen des Zusammenwirkens.
 Deskriptiv
 Normativ
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Warum Kultur?
Mit Kultur kann das Beste in jedem in den Vordergrund
gebracht und mit dem Besten anderer verknüpft werden.
 Komplexe Systeme können nur durch Kultur gesteuert
werden
 Kultur braucht Kulturgestaltung
 Kultur kann nur durch Kultur erzeugt werden
 Kultur braucht Ordnung und Rahmen einerseits und
Spielraum andererseits
 Kultur braucht Pflege, insbesondere in der Initialphase

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Schwarmintelligenz und Kultur
Um aus Intelligenz Einzelner erst Schwarmintelligenz zu
machen sind




Steuerungsmechanismen,
Abstimmungsroutinen und
bevorzugte Lebensformen

erforderlich, die eben unter dem Begriff Kultur gefasst
werden können.
Die Intelligenz solcher Systeme liegt vorrangig zwischen
den Individuen also in den Beziehungen und ihrer Logik.

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Doppelte Herausforderung

Geteilte Kultur
Kultur
System A

Kultur der
Kulturbegegnung

Kultur
System B

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Seite 8
»Sterbende Kulturen sind demnach solche, die in allen
Vollzügen Genauigkeit herzustellen versuchen, und dabei
das Wesensverständnis der Kultur verlieren.
Vitale Kulturen zeichnen sich dagegen dadurch aus, dass
vieles nur bei Bedarf genau geregelt wird, jedoch ein
gelebtes gemeinsames Verständnis bezogen auf die
Kernelemente der Kultur besteht.«
Quelle: Gregory Bateson + Margret Mead

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Seite 9
Kultur-Entwicklung
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Seite 10
»Es gibt nicht Gutes,
außer man tut es!«
 Beispiele machen Schule:
 Kraftfelder und Vertrauen entstehen in erster
Linie durch gelebte Beispiele.
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für isb-w.eu
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Seite 11
Kultur ist Zusammenspiel
 sich gegenseitig ausrichten und ständig nachjustieren
von notwendiger Gemeinschaftswirklichkeit
 und der wesensgemäßen Einbindung der Menschen,
die so zusammenspielen.
 Es geht um nicht-schematische Passungen aller Art:







Passungen der Wirklichkeitsverständnisse,
der Rahmenbestimmungen,
der Rollenverteilungen,
der Prozesssteuerung,
der Schrittfolgen,
der jeweiligen Gütekriterien für stimmige Vorgehens-weisen
unter Unsicherheit, etc.

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Seite 12
Der Mensch ist des Menschen
Kulturrahmen!
Kulturschulung bedeutet exemplarische Schulung in
abgestimmter Steuerung durch Beziehungsgestaltung.
Es versteht sich von selbst, dass dies allein durch
Inhaltsvermittlung nicht zu leisten ist.
Eher durch intuitives Begreifen der in der Begegnung
verwirklichten Steuerungsprinzipien ergänzend durch
deren bewusste Analyse.

CC-by-Lizenz,
Autor: Bernd Schmid
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Seite 13
Kritische Masse


Es muss eine „kritische Masse“
positiver Beispiele erzeugt werden,
bis eine neue Kultur trägt.



Wieviel (insbesondere am Anfang) notwenig ist,
wird meist unterschätzt.

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Seite 14
» Dezentrale Leistungserbringung
und Entwicklung brauchen mehr und
intelligentere Standardisierungen brauchen mehr
und intelligentere Führung, wenn nicht
babylonische Verwirrung und Desintegration der
Gesamtorganisation die Folge sein sollen.«
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Seite 15
»OE ist Chefsache,
oder findet nicht statt!«
Top down und bottom up Prozesse,
zentrale Steuerung und
dezentrale Steuerung müssen
aufeinander abgestimmt werden.
Strategisches Management + Strategische Führung
»Auch KE ist Chefsache,
oder findet nicht statt!«

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ist selten verborgen,
eher bleibt es unbeachtet.«
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  • 1. Kultur CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 1
  • 2. Zu diesem PDF…  Die nachfolgenden Folien des Vortrags sind mit den dazugehörigen Stellen eines Videos verbunden.  Das Video befindet sich auf YouTube und wird automatisch an der entsprechenden Stelle geöffnet, wenn Sie unten das Symbol „YouTube“ klicken. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 2
  • 3. ... weitere Materialien Ergänzend zu diesem Beitrag bietet das isb neben Kursen auch weitere Themen des isb frei zugänglich auf http://www.systemische-professionalitaet.de/isbweb/content/view/529/477/ Dort finden Sie diesen und weitere Beiträge  in einer Übersicht („Kachelform“) inkl. Videoverknüpfung der einzelnen Stellen des Vortrags zu YouTube,  als „click-to-transfer“ für eine einfache Übertragung in Ihr eigenes PPT-Layout,  als Slideshare-Präsentation und  als Audio zum Download. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 3
  • 4. Dr. Bernd Schmid Fachtag Fa. Hauser Consulting, Augsburg www.isb-w.eu 26.04.2013 Führung - Kultur - Entwicklung Workshop CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013
  • 5. Kultur Organisationskultur meint gelebte Antworten auf Fragen der Leistungserbringung und der Lebensqualität der beteiligten Menschen in formellen und informellen Bereichen des Zusammenwirkens.  Deskriptiv  Normativ CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 5
  • 6. Warum Kultur? Mit Kultur kann das Beste in jedem in den Vordergrund gebracht und mit dem Besten anderer verknüpft werden.  Komplexe Systeme können nur durch Kultur gesteuert werden  Kultur braucht Kulturgestaltung  Kultur kann nur durch Kultur erzeugt werden  Kultur braucht Ordnung und Rahmen einerseits und Spielraum andererseits  Kultur braucht Pflege, insbesondere in der Initialphase CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 6
  • 7. Schwarmintelligenz und Kultur Um aus Intelligenz Einzelner erst Schwarmintelligenz zu machen sind    Steuerungsmechanismen, Abstimmungsroutinen und bevorzugte Lebensformen erforderlich, die eben unter dem Begriff Kultur gefasst werden können. Die Intelligenz solcher Systeme liegt vorrangig zwischen den Individuen also in den Beziehungen und ihrer Logik. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 7
  • 8. Doppelte Herausforderung Geteilte Kultur Kultur System A Kultur der Kulturbegegnung Kultur System B CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 8
  • 9. »Sterbende Kulturen sind demnach solche, die in allen Vollzügen Genauigkeit herzustellen versuchen, und dabei das Wesensverständnis der Kultur verlieren. Vitale Kulturen zeichnen sich dagegen dadurch aus, dass vieles nur bei Bedarf genau geregelt wird, jedoch ein gelebtes gemeinsames Verständnis bezogen auf die Kernelemente der Kultur besteht.« Quelle: Gregory Bateson + Margret Mead CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 9
  • 10. Kultur-Entwicklung CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 10
  • 11. »Es gibt nicht Gutes, außer man tut es!«  Beispiele machen Schule:  Kraftfelder und Vertrauen entstehen in erster Linie durch gelebte Beispiele. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 11
  • 12. Kultur ist Zusammenspiel  sich gegenseitig ausrichten und ständig nachjustieren von notwendiger Gemeinschaftswirklichkeit  und der wesensgemäßen Einbindung der Menschen, die so zusammenspielen.  Es geht um nicht-schematische Passungen aller Art:       Passungen der Wirklichkeitsverständnisse, der Rahmenbestimmungen, der Rollenverteilungen, der Prozesssteuerung, der Schrittfolgen, der jeweiligen Gütekriterien für stimmige Vorgehens-weisen unter Unsicherheit, etc. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 12
  • 13. Der Mensch ist des Menschen Kulturrahmen! Kulturschulung bedeutet exemplarische Schulung in abgestimmter Steuerung durch Beziehungsgestaltung. Es versteht sich von selbst, dass dies allein durch Inhaltsvermittlung nicht zu leisten ist. Eher durch intuitives Begreifen der in der Begegnung verwirklichten Steuerungsprinzipien ergänzend durch deren bewusste Analyse. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 13
  • 14. Kritische Masse  Es muss eine „kritische Masse“ positiver Beispiele erzeugt werden, bis eine neue Kultur trägt.  Wieviel (insbesondere am Anfang) notwenig ist, wird meist unterschätzt. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 14
  • 15. » Dezentrale Leistungserbringung und Entwicklung brauchen mehr und intelligentere Standardisierungen brauchen mehr und intelligentere Führung, wenn nicht babylonische Verwirrung und Desintegration der Gesamtorganisation die Folge sein sollen.« CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 15
  • 16. »OE ist Chefsache, oder findet nicht statt!« Top down und bottom up Prozesse, zentrale Steuerung und dezentrale Steuerung müssen aufeinander abgestimmt werden. Strategisches Management + Strategische Führung »Auch KE ist Chefsache, oder findet nicht statt!« CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 16
  • 17. Alle Inhalte der Präsentation sind frei verfügbar und können (auch kommerziell) weiterverwendet werden. Als Gegenleistung wird vereinbart, die Folien wie folgt zu kennzeichnen: CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu. Mehr Informationen zur genannten CreativeCommons Lizenz gibt es unter: http://de.creativecommons.org/was-ist-cc/ isb GmbH Schlosshof 1 69168 Wiesloch Fon: +49 (0)6222 81880 info@isb-w.eu www.isb-w.eu
  • 18. »Das Entscheidende ist selten verborgen, eher bleibt es unbeachtet.« B. Schmid (1998) Originalton isb GmbH Schlosshof 1 69168 Wiesloch Fon: +49 (0)6222 81880 info@isb-w.eu www.isb-w.eu