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ÖSTERREICHS
ANSIEDLUNGS
BERATERwww.investinaustria.at
Mittel- und Osteuropa
Österreich
Brücke zwischen
Ost und West
2
MITTEL- UND OSTEUROPA
Ganz Europa
in 3 Flugstunden
Berlin
Warschau
Wien
Ljubljana
Rom
Paris
Oslo
Stockholm
Ankara
Sarajevo
Kiew
Kishinew
Riga Moskau
Prag
Sofia
London
Dublin Kopenhagen
Brüssel
Luxemburg
Tirana
Skopje
Belgrad
Budapest
Zagreb
Tallinn
Amsterdam
Lissabon Madrid
Athen
Bern
Bukarest
Bratislava
Minsk
Wilna
Helsinki
1h
2h
3h
Österreichs zentrale Lage in Europa macht es
zur Drehscheibe zwischen Ost und West
3
Impressum: Stand Oktober 2014; Medieninhaber und Herausgeber: Austrian Business Agency, Opernring 3, A-1010 Wien; Für den Inhalt verantwortlich: René
Siegl; Redaktion: Karin Schwind-Derdak; Text: Maria Hirzinger (Connect U); Gestaltung: november_design; Fotos: Julius Silver, istockphoto.com, Marsh, Richard
Tanzer, TotalSoft, Sberbank, Erste Group Bank AG, Bfi Vienna, WU, Wolong Electric, LUKOIL Holding GmbH, Hotel Zedern Klang; Druck: Gugler
Dynamischer
Wirtschaftsstandort
Der Wirtschaftsstandort Österreich bietet gute Rahmen-
bedingungen für Unternehmen, qualifizierte Fachkräfte
und eine moderne Infrastruktur.
Österreich zählt zu den wohlhabendsten und innovativsten Ländern in der Europäi-
schen Union. Laut dem Eurostat Wohlstandsindikator liegt Österreich in der EU auf
dem dritten Platz hinter Luxemburg und Deutschland. Der dynamische Wirtschafts-
standort punktet mit moderner Infrastruktur, hochwertigen Technologien, gut ausge-
bildeten und hochmotivierten Fachkräften und bietet neben politischer, sozialer und
wirtschaftlicher Stabilität auch eine hohe Energie-Versorgungssicherheit. Österreich
gilt darüber hinaus als ideale Ost-West-Drehscheibe in zentraler Lage.
Unternehmen aus Ost und West nützen Österreich als Basis für den Zugang zu neuen
Märkten. Mehr als 1.000 internationale Unternehmen koordinieren ihre Aktivitäten in
Ost- und Südosteuropa von Österreich aus, osteuropäische Firmen erobern von hier
aus den Westmarkt. Österreich bietet in seiner traditionellen Rolle als Brückenkopf
optimale Standortbedingungen für expansionsfreudige Unternehmen.
In diesem Sinne heißen wir Sie herzlich in Österreich willkommen.
Dr. Reinhold Mitterlehner
Vizekanzler der Republik Österreich und
Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
Dynamischer Wirtschaftsstandort
Business Hotspot
Marktplatz Ost- und Südosteuropa
Immenses Potenzial
Multinationals wählen Österreich
Gateway to the West
Perfektes Testlabor
Brücke zu Ost-Business
Reservoir an Spitzenkräften
Planen ohne Risiko
Strategischer Standort
Partner für die Ostexpansion
Hohe Logistikkompetenz
Holdingstandort Österreich
Managermetropole Wien
Beste Beratung in Standortfragen
3
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23
Inhalt
INVEST IN AUSTRIA
4
„Wenn jemand in Europa ein gutes Geschäft machen will, dann ist er
gut beraten, wenn er an Wien nicht vorbeigeht.“
Günter Thumser, Henkel Eastern Europe
MITTEL- UND OSTEUROPA
5
Business
Hotspot
Headquarters Standort Österreich eröffnet
gewinnbringende Perspektiven
Österreichs Ruf als optimale Ost-West-Drehscheibe wurde einmal mehr von
global agierenden Unternehmen bestätigt. Anfang 2014 hat die deutsche Luft-
hansa die Vertriebszentrale für Osteuropa von Budapest nach Wien verlegt und
der US-IT-Dienstleister Computer Science Corporation (CSC) quartierte seine
Osteuropa- und Forschungszentrale von Prag nach Wien um. Die russische
Sberbank expandiert von Österreich aus nach Deutschland und das rumänische
Unternehmen TotalSoft nutzt neuerdings die zentrale Lage Österreichs, um den
EU-Markt zu erobern.
International, weltoffen und multikulturell. Unito, eine Tochter des deut-
schen Versandhändlers Otto-Gruppe, und der belgische Konzern Solvay reihen
sich ebenfalls in eine lange Liste von rund 1.000 Unternehmen wie BMW,
McDonald’s, Mitsubishi, Bridgestone, Hewlett Packard, Samsung, Eli Lilly,
Beiersdorf, Henkel oder Fujitsu ein, die ihre Ost-Aktivitäten von Österreich aus
koordinieren und das spezielle Osteuropa-Know-how und die internationale
Atmosphäre in Österreich nutzen. Die Erfolgsstory funktioniert auch in die
umgekehrte Richtung: Mehr als 2.800 osteuropäische Unternehmen wie etwa
Lukoil oder die VTB Bank sind bereits in Österreich aktiv.
Was macht den Standort Österreich für Headquarters so attraktiv?
Alle Vorteile auf einen Blick.
•	 Zentrale Lage: Ideale Ost-West-Drehscheibe
•	 Sicher und stabil: Hohe persönliche Sicherheit, politische Stabilität und
Rechtssicherheit
•	 Ostsprachenkompetenz: Ein Fünftel der Bevölkerung hat
Migrationshintergrund
•	 Markt: zweitreichstes Land in der EU mit einem Marktvolumen von als
50 Mio. Menschen im Umkreis von 400 km
•	 Kulturelle Bande: Historisch gewachsene Verbindung zu CEE
•	 Ausgezeichnete Infrastruktur: Führendes Drehkreuz nach Osteuropa im
Flug- und Speditionsverkehr
•	 Optimale Steuerbedingungen: geringe Körperschaftsteuer, Gruppenbesteue-
rung, Doppelbesteuerungsabkommen und attraktive Forschungsförderung
•	 Osteuropa-Know-how: starke Verankerung der österreichischen Banken und
wirtschaftsnahen Dienstleister in den Ländern Ost- und Südosteuropas
•	 Höchste Lebensqualität
INVEST IN AUSTRIA
6
Osteuropa bleibt trotz Turbulenzen ein wichtiger Wachstumsmarkt. Die osteu-
ropäischen Kernländer befinden sich im Aufwind. Experten des Wiener Instituts
für Wirtschaftsvergleiche (wiiw) erwarten bis 2016 für Ost- und Südosteuropa
ein durchschnittliches Wachstum von 2 bis 3 Prozent.
Österreich profitiert. Österreich konnte laut einer Studie der Bertelsmann-
Stiftung neben Dänemark und Deutschland das meiste BIP-Wachstum aus dem
Zusammenwachsen Europas erzielen. Von 1992 bis 2012 ist das reale Brut-
toinlandsprodukt (BIP) in Österreich um jährlich 280 Euro pro Kopf gestiegen.
Österreichs Exporte nach Osteuropa sind mehr als elf Mal so hoch wie 1989.
Das geht unter anderem auf die historisch gewachsene Verbindung Österreich
zu den Ländern Ost- und Südeuropas zurück. Bis zum Ende der Monarchie am
Beginn des 20. Jahrhunderts gehörten Ungarn, die Slowakei und Tschechien
sowie Teile des heutigen Polens, Rumäniens und Kroatiens zum Kaiserreich
Österreich-Ungarn.
Investitionskaiser Österreich. Österreichische Unternehmen investierten 2013 1,5
Milliarden Euro in Zentral- und Osteuropa und waren damit einmal mehr die größten
Auslandsinvestoren in Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
Marktplatz Ost-
und Südosteuropa
Österreich ist Investitionskaiser
in der CEE-Region
Investitionskaiser Österreich
Österreichische Direktinvestitionen (2012)
Quelle: WIIW FDI Report 2014
47,8
34,3
23,8
17,4
18,5
14,8
15,8
11,8
14,2
12,9
Slowenien
Kroatien
Bosnien-Herzegowina
Serbien
Rumänien
Bulgarien
Slowakische Republik
Mazedonien
Albanien
Tschechische Republik
Rang in der Liste
der Investoren
Gesamt-
stand in
Mrd. EUR
Österreichs Anteil
in Prozent
1
1
1
1
2
2
2
2
3
3
11,7
24,1
5,6
14,9
59,1
37,3
42,3
3,7
3,5
103,5
2015 2016
Slowenien 1,4 1,7
Österreich 1,7 1,9
Ungarn 2,2 2,1
Estland 1,8 2,4
Bulgarien 2,1 2,5
Tschechien 2,4 3,0
Lettland 2,9 3,1
Polen 3,2 3,1
Litauen 3,1 3,2
Slowakei 3,0 3,2
Rumänien 3,0 3,3
EU-28 2,0 -
Wirtschaftswachstum über EU-Schnitt
BIP-Wachstum in Prozent, Prognose
Quelle: Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche
(wiiw), Wifo 2014
MITTEL- UND OSTEUROPA
7
Welche Gründe waren für die Ansiedlung des CEE-Headquarters im Jahre
2013 in Österreich ausschlaggebend?
„Zentral- und Osteuropa wird von uns als großer Wachstumsmarkt gesehen,
weshalb es schon lange Zeit Überlegungen gab, wie wir uns hier am besten auf-
stellen, um das immense Marktpotential zu nützen. Marsh berät Unternehmen in
mehr als 100 Ländern weltweit in allen Fragen des Risiko- und Versicherungsma-
nagements und ist in der Region CEE bereits seit mehr als 20 Jahren aktiv. Öster-
reich spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. In Bezug auf unser
Geschäft bedeutet dies zum Beispiel, dass wir für unsere Kunden in der Region
den Zugang zu den westeuropäischen Versicherungsmärkten bereitstellen, was
gerade bei komplexen Risiken einen enormen Vorteil für unsere Kunden bedeutet.
Hinzu kommt, dass Marsh Austria bereits seit langem, eine Vielzahl an inter-
nationalen Unternehmen betreut, welche ihren „Footprint“ in dieser Region
haben. Dies alles sind Gründe, warum wir überzeugt sind, dass wir unseren
Erfolgstrend in Eastern Europe angetrieben durch den „Motor Österreich“ wei-
ter fortsetzen und ausbauen werden.“
Von welchen Rahmenbedingungen in Österreich konnte Marsh bei der
Marktbearbeitung in Zentral- und Osteuropa am meisten profitieren?
„Österreich ist der führende Investor in zahlreichen osteuropäischen Ländern.
Viele wichtige Geschäftspartner sowie Kunden haben ihr CEE- HQ ebenfalls in
Österreich angesiedelt bzw. investieren stark in diese Region. Dies führt bei ähnlich
ambitionierten Wachstumszielen zu Synergien, von welchen am Ende des Tages
alle Beteiligten profitieren. Österreich verfügt durch die zentrale Lage im Zentrum
Europas nicht nur über beste Verbindungen in den Osten, sondern verliert auch
den Blickwinkel in den Westen nie. So kann man von Österreich aus Entwicklun-
gen der westlichen Volkswirtschaften leichter folgen, diese adaptieren und nach
Osteuropa tragen kann. Ein weiterer Punkt ist die Vielzahl an hoch qualifizierten
Arbeitskräften mit Osteuropa-Kenntnissen oder Mehrsprachlichkeit, die in Öster-
reich anzutreffen sind. Und last but not least ist Wien eine sehr attraktive Stadt und
mit der internationalen Ausrichtung für viele junge Talente aus ganz Europa eine
sehr interessante Option ihre berufliche Entwicklung bei uns fortzusetzen.“
Marsh ist ein weltweit führender Industrieversicherungsmakler und Risiko-
berater und eine hundertprozentige Tochter von Marsh / McLennan Companies
(NYSE: MMC), die weltweit über 54.000 Mitarbeiter beschäftigt.
Immenses
Potenzial
US Unternehmen Marsh nützt „Motor Österreich“ zur
Betreung von 12 mittel- und osteuropäischen Ländern
→ austria.marsh.com
Lukas Herrmanns,
Chief Executive Officer Marsh
Austria/CEE Chairman
Marsh & McLennan Companies
Austria
INVEST IN AUSTRIA
8
Multinationals wählen
Österreich
Mehr als 1.000 globale Unternehmen koordinieren ihre
Osteuropa-Aktivitäten von Österreich aus.
Für den Aufbau von Geschäftsbeziehungen mit Ost- und Südosteuropa
braucht es zuverlässige Partner. Auf die unternehmerfreundlichen Rahmen-
bedingungen in Österreich bauen mehr als 1.000 internationale Firmen, die
ihre Osteuropa-Aktivitäten von einer stabilen und sicheren Basis aus koordi-
nieren und von Österreich das Wachstum in den CEE-Ländern vorantreiben.
Headquarters Standort Österreich führend. Der Headquarters Standort
Österreich liegt mit 314 Headquarters mittlerweile meilenweit vor den
CEE-Konkurrenz Standorten Polen, Slowakische Republik, Tschechien und
Ungarn. Eine Erhebung der Rechtsanwalt-Sozietät Wolf Theiss hat gezeigt,
dass in allen vier genannten Ländern in Summe lediglich 84 internationale
Unternehmens-Headquarters angesiedelt sind.
Standortvorteile. Ausgezeichnetes Osteuropa-Know-how von österrei-
chischen Dienstleistern wie Banken und Rechtsanwälten, ein historisch
gewachsenes kulturelles Verständnis der Österreicher für Osteuropa und
politische Stabilität und Sicherheit sowie transparente Gesetze machen
Österreich zur bevorzugten Drehscheibe zwischen West und Ost. Hinzu
kommt ein hoher Anteil an Arbeitskräften mit Ostsprachen-Kenntnissen –
ein Fünftel der Bevölkerung hat Migrationshintergrund – Mehrsprachigkeit
ist Standard. Rund 40 internationale Institutionen mit Mittel- und Osteuropa-
Bezug haben ihren Sitz in Österreich.
Headquarters in Österreich
Hauptsitz des Mutterunternehmens, in Prozent
Top Headquarters Standort
Headquarters internationaler Unternehmen
Quelle: Liste Headquarters AustriaQuelle: Wolf Theiss Rechtsanwälte GmbH, 2011, * 2014
Deutschland
USA
Schweiz
Frankreich
Italien
Japan
Schweden
UK
Kanada
Niederlande
34,0
18,4
7,1
4,2
3,9
3,6
3,6
3,2
2,9
2,9
Österreich
Polen
Ungarn
Tschechien
Slowakei
314*
25
24
23
12
MITTEL- UND OSTEUROPA
9
Multinationals mit Osteuropa-Zentralen in Österreich
A
Aastra Technologies
AB Energy
Agfa
Air Liquide
Alcatel
Allianz Versicherung
Alstom
Atos Origin
B
Banco do Brasil
Beiersdorf
BenQ
Berner Direktvertrieb
BMW
Boehringer Ingelheim
Borealis
Burton Snowboards
C
C&A
Canon
Claas Austria & Adria
Compuware
CSC
D
DB Schenker
Deka Bank
DHL Global Forwarding
E
EgyptAir
Electrolux
Eli Lilly
ERGO
Ericsson
Essilor
F
Flextronics
Fujitsu
G
Gefco
H
Henkel CEE
Hitachi Data Systems
Honda Motor
I
Infineon
IPICO
J
JVC
K
Knauf
Knorr Bremse
Kühne + Nagel
L
Logwin Logistics
Lufthansa
Lukoil
M
Magna
MAN
Mars
Mazda
Merck Serono
Metro Cash & Carry
Mitsubishi Power Systems
Monier/Bramac
N
Neckermann Versand
P
Panasonic
Peek & Cloppenburg
Q
Quintiles
R
Rehau
Rewe
Rittal-Gruppe
Robert Bosch AG
Rohde & Schwarz
S
Samsung
Schindler Holding
Sharp
Siemens
SIG Combibloc
T
Thales
Transearch International
U
UGI Corp./Flaga
UniCredit Group
USU AG
V
Vestas Wind Systems A/S
Volvo
Z
ZTE
Zürich Versicherungen
Quelle: Headquarters Austria, 04/2014
„Henkel bekennt sich klar zum Standort Österreich. Ein großer
Pluspunkt ist die einzigartige Lage im Zentrum Europas. Wir
koordinieren das gesamte Osteuropa-Geschäft von Wien aus
und haben hier in den vergangenen Jahren enorm investiert.“
Günter Thumser, Henkel CEE
MULTINATIONALS WÄHLEN ÖSTERREICH
10
2001 2014
Russland 11 377
Ukraine 2 135
Restliche GUS 2 69
Bulgarien 1 135
Polen 6 102
Rumänien 7 169
Slowakei 10 526
Slowenien 5 315
Tschechien 9 325
Ungarn 13 1096
Osteuropäische Firmen entdecken Österreich
Stand der Firmengründungen 2001
und September 2014
Quelle: Compass Verlag, 2014
Gateway to the West
Österreich als sicherer Hafen
für EU-Expansion
Österreich ist für osteuropäische Unternehmen im Ausland ein zentraler geogra-
phischer und wirtschaftlicher Knotenpunkt. Jedes zweite russische Unterneh-
men, das eine Niederlassung gründet, etabliert am sicheren Hafen Österreich
auch sein Headquarters. Rund ein Drittel nutzt die Alpenrepublik ganz gezielt als
Sprungbrett für den Geschäftsaufbau in der Europäischen Union.
Firmengründungen boomen. Bereits jedes fünfte Unternehmen, das ABA-
Invest in Austria bei der Ansiedlung betreut, kommt aus Ost- oder Südost-
europa. Lukoil, VTB-Bank, TotalSoft oder Hotels der Luxusklasse: von der
Schwerindustrie über Dienstleistung und Tourismus – für CEE-Unternehmen ist
Österreich die erste Wahl für ihre Auslandsniederlassung. Von hier aus erobern
sie neue Märkte, nutzen Technologie und West-Know-how und das günstige
Investitionsklima. Lag die Zahl der osteuropäischen Firmen 2003 noch bei 567
Unternehmen, so haben sich bis September 2014 bereits 3.309 Unternehmen
für den Standort Österreich entschieden.
Österreichs Bonuspunkte auf einen Blick:
•	 Politische Stabilität, Rechtssicherheit und persönliche Sicherheit
•	 hoher Grad an Vernetzung
•	 gut ausgebildete und loyale Mitarbeiter mit Ostsprachen-Kenntnissen
•	 transparente Gesetzgebung
•	 ausgezeichnete Infrastruktur
•	 Kompetente Berater: Steuerberater, Rechtsanwälte, Finanzdienstleister
•	 unerreichte Lebensqualität
Branchenmix bei CEE-Headquaters
in Prozent
Quelle: The Current and Future Role of Regional Headquarters for
Central & Eastern Europa, WU Vienna
Industriegüter
Konsumgüter
Handel
Consulting
Finanzen
Energie
IKT
Andere
34,5
24,1
10,3
6,9
6,9
3,4
3,4
13,8
MITTEL- UND OSTEUROPA
11
TotalSoft hat sich für Österreich als Standort zur Betreuung seiner Kunden
in Zentral- und Osteuropa sowie der DACH Region entschieden? Welche
Vorteile bietet der Standort Österreich?

„TotalSoft hat sich für den Standort Wien aufgrund der exzellenten Infrastruktur
in und um die Stadt des internationalen Flughafens mit besten Verbindungen in
alle Himmelrichtungen entschieden. Weiters war die große soziale Sicherheit, die
Lebensqualität und das generell hohe Ausbildungsniveau in Österreich ein Krite-
rium. Die politische Situation ist stabil und Rechtssicherheit zweifelsfrei gegeben.
Die Arbeitnehmer in Wien sind sehr international, weltoffen und aufgeschlossen.
TotalSoft ist dem Beispiel vieler anderer multi- bzw. internationaler Unternehmen
gefolgt, die in Österreich ihr Headoffice oder Ihre CEE Zentrale eröffnet haben.
Im IKT-Bereich ist Österreich das perfekte Testlabor für den deutschsprachigen
Markt. Der österreichische Markt ist groß genug, um korrekte Schlüsse für
zukunftsfähige Produkte zu treffen und überschaubar genug, um im Bedarfsfall
die richtigen Konsequenzen ohne erhebliche Blessuren zu ziehen.“
Haben Sie in Österreich das nötige Know-how bei Dienstleistern und Mit-
arbeitern vorgefunden und wurden Sie ausreichend unterstützt?
„Der Markt auf Anbieter- und Arbeitnehmerseite ist in den meisten Bereichen
ausreichend gut aufgestellt. In einigen speziellen Sparten herrscht jedoch Nach-
frageüberschuss. Hier ist jedoch auch in absehbarer Zeit mit keiner wesentli-
chen Besserung zu rechnen, da der steigende Bedarf durch das nur langsam
steigende Angebot nicht ausreichend gedeckt werden kann. Bei Serviceanbie-
tern sieht es sehr gut aus, es gibt ausreichend Firmen mit Know-how, die auch
einen Vergleich von qualitativ hochwertigen Services erlaubt. Die Liefermentali-
tät und ebenso die Zahlungsmoral der Kunden sind international verglichen auf
sehr hohem Niveau. Wer als ausländischer Neugründer Unterstützung durch
öffentliche Stellen bei der Betriebsansiedlung in Österreich in Anspruch nehmen
möchte, bekommt hier eine qualitativ sehr gute und rasche Unterstützung.“
TotalSoft wurde 1994 in Rumänien gegründet. Mehr als 400 Mitarbeiter sind in
Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Saudi Arabien und Österreich beschäftigt.
Die österreichische Unit wurde 2012 gegründet, um die DACH Region intensiver
zu betreuen.
Perfektes
Testlabor
TotalSoft startet von Österreich
aus West-Offensive
→ www.totalsoft.ro
Marc Breit,
Managing Director/CEO Austria
TotalSoft
INVEST IN AUSTRIA
12
Brücke zu
Ost-Business
Russische Sberbank bündelt in Wien
ihre Europa-Aktivitäten für Corporate Geschäft
Was ist die Vision von Sberbank Europe?
„Als Teil der größten Bank Russlands kann Sberbank Europe ein weitreichendes
Netzwerk und Erfahrung einbringen, um CEE Unternehmen bei deren Expansion
nach Russland und in GUS-Staaten zu unterstützen. Und natürlich können wir
auch bei der Expansion von russischen Unternehmen in neue Märkte in Zent-
ral- und Osteuropa unterstützen. Durch unser Know-how und unsere Erfahrung
bauen wir Brücken zu Geschäftsmöglichkeiten im Osten.“
Seit Sommer 2014 betreibt Sberbank Europe in Deutschland eine Direkt-
bank, die Koordination erfolgt aus Österreich. Bietet Ihnen Österreich gute
Voraussetzungen für Ihre Wachstumsstrategie?
„Das Headquarters in Wien wird zunehmend zur zentralen Drehscheibe für die
Bündelung unserer Expertise im Corporate Geschäft. Generell verfolgen wie
einen Multi Channel-Ansatz, um konventionelle Filialen durch digitales Banking
zu ergänzen. Dadurch wird die Verfügbarkeit unserer Produkte und Services für
unsere Kunden erweitert. Mit Sberbank Direct bearbeiten wir Deutschland einen
Schlüsselmarkt für attraktives, sicheres und transparentes Online-Sparen.“
Welche Standortfaktoren schätzen Sie an Österreich besonders?
„Sberbank Europe hat Österreich und Wien für das Headquarters aus mehreren
Gründen gewählt, vor allem aufgrund der Verfügbarkeit von hoch qualifizierten
und mehrsprachigen Arbeitskräften mit Erfahrung im Bankwesen in Zentral- und
Osteuropa. Wir profitieren eindeutig von diesem verfügbaren Know-how im Per-
sonalmarkt. Unsere Mitarbeiter sprechen nicht nur mehrere Sprachen, sondern
die meisten haben auch ihre kulturellen Wurzeln in den Ländern, in denen wir
aktiv sind. Im Headquarters in Wien haben wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
aus 25 verschiedenen Nationen – wir sind eine wirklich europäische Bank.
Dank der gut ausgebauten Infrastruktur, insbesondere Flugverbindungen und
Autobahnen, ist Wien eine gut angebundene Drehscheibe zu den meisten Des-
tinationen in CEE sowie Russland. Man findet hier einen der höchsten Lebens-
standards in Europa und auch die Sicherheit ist gewährleistet. Zu guter Letzt
bietet Österreich auch ein stabiles politisches Umfeld und ist Mitglied der EU.“
Die Sberbank Europe Group in Österreich ist eine Bankengruppe der Sber-
bank Russia, die in Österreich, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Tschechien,
Ungarn, Slowakei, Slowenien, Serbien, Ukraine und Deutschland aktiv ist.
Valentin Mihov, Mitglied des
Vorstands der Sberbank
Europe AG
→ www.sberbank.at
MITTEL- UND OSTEUROPA
13
Reservoir an Spitzenkräften
Magnet für internationale Arbeitskräfte
mit Osteuropa-Kenntnis
Ob Pharmaunternehmen, Forschungsstätte oder High-Tech-Start-Up: In Öster-
reich findet jedes Headquarters die passenden Mitarbeiter. Denn anwendungsori-
entierte Bildung und Ausbildung haben hier Tradition – sei es in den zahlreichen
Höheren Technischen Lehranstalten (HTL), an den 22 öffentlichen Universitäten,
12 Privatunis oder 21 Fachhochschulen mit mehr als 556 Studiengängen.
Top in Europa. Wer in Osteuropa Geschäfte machen will, findet in Österreich
mehr qualifizierte Fachkräfte mit Ostsprachen-Kenntnissen als in anderen
westeuropäischen Ländern. Rund 19 Prozent der Bevölkerung haben Migrati-
onshintergrund, in Wien gilt das bereits für jeden zweiten Einwohner. Knapp
zwei Drittel aller Migranten in Österreich stammen aus Mittel- und Osteuropa.
Menschen mit Migrationshintergrund in Österreich sprechen im Schnitt drei
Sprachen und sind überdurchschnittlich gut ausgebildet. Der Akademikeranteil
unter den Migranten ist sehr hoch.
Ausbildung
Wirtschaftsuniversität Wien
www.wu.ac.at/cee
www.wu-wien.ac.at/zas/out/studienprog/joszef
Technische Universität Wien
newenergy.tuwien.ac.at/program/contents
FH OÖ – University of Applied
Sciences Upper Austria
www.fh-ooe.at/gsm
Fachhochschule des BFI Wien
www.fh-vie.ac.at
Technische Universität Graz
www.jdp.tugraz.at
FH Burgenland
www.fh-burgenland.ac.at
GEWUSST WO, WIE UND MIT WEM
14
„Die von der Master Class CEE bearbeiteten Themen sind nicht nur
wissenschaftlich anspruchsvoll, sondern auch von eminenter prakti-
scher Bedeutung – gerade für die Unternehmensorganisation in
Zentral- und Osteuropa.“
Markus Posch, MA
Leiter Group HR, Erste Group Bank AG
Osteuropäische Nachwuchsführungskräfte „Made in Austria“. Österreichs
Universitäten und Bildungseinrichtungen haben maßgeschneiderte Osteuropa-
Ausbildungsprogramme entwickelt, die künftige Manager und Fachkräfte aus
Ost und West trainieren und praxisnah ausbilden – verbunden mit regem Stu-
dentenaustausch und in Kooperation mit der Wirtschaft. Ein Förderprogramm für
den Austausch mit Hochschulen in Süd- sowie Osteuropa wird bis 2016 zusätz-
lich Kooperationen unterstützen.
Managementkompetenzen für künftige CEE-Manager. Eine von vielen
Qualifizierungsinitiativen hat die Wirtschaftsuniversität Wien mit dem
Competence Center for Central and Eastern Europe im Jahre 2007 gestar-
tet. In Kooperation mit Unternehmen wie Henkel oder Erste Bank werden
WU-Studenten und Studierende aus Mittel- und Osteuropa in einjährigen
Programmen wie „Joszef“ oder der „Master Class CEE“ auf ihre künftigen
Führungspositionen vorbereitet. Die Vermittlung von Managementkom-
petenzen speziell hinsichtlich der Führung und Steuerung multinationaler
Unternehmen in Zentral- und Osteuropa stehen hier im Mittelpunkt.→ www.wu.ac.at/cee
MITTEL- UND OSTEUROPA
15
Arnold Schuh
Direktor des Competence Centers for Central and Eastern Europe, Wirtschafts-
universität Wien (WU)
„Das 2007 gegründete Competence Center for CEE ist die zentrale Drehscheibe
der WU für Forschung sowie Aus- und Weiterbildung mit CEE-Bezug. CEE war
schon immer ein Stärkefeld der WU, was sich in führender Forschung, einem
eigenen Institut für Slawische Sprachen, in CEE-Studien- und Weiterbildungspro-
grammen, Internationalen Sommeruniversitäten (Südosteuropa, St. Petersburg),
einem Austauschnetzwerk mit 31 Partneruniversitäten in der Region und 2.700
regulären Studierenden an der WU mit CEE-Herkunft widerspiegelt.
Die WU bietet Firmen den Zugang zu Studierenden und Absolventen mit
CEE-Hintergrund und CEE-Kompetenz. Ausländische Unternehmen sind in
vielfältiger Weise in Programmen der WU engagiert. Als Partner bieten sie den
Studierenden Firmenpraktika an, kooperieren mit Instituten in Projektseminaren
und nutzen zudem die vielfältigen Weiterbildungsangebote der WU, indem sie
Mitarbeiter in die MBA-Programme entsenden oder sich In-House Seminare
maßschneidern lassen wie zum Beispiel Management Development Programs
for High Potentials from CEE oder CEE Academy for Executives.“
Local Heroes. Laufend werden hier auch spannende neue Erkenntnisse präsen-
tiert. Jüngstes Beispiel sind die Untersuchungen über „Local Heros“ in CEE. Die
jungen Manager lernen Business Modelle und Markteinführungsstrategien von
lokalen Marktführern kennen.
Arnold Schuh,
Direktor des Competence
Centers for Central and Eastern
Europe, Wirtschaftsuniversität
Wien (WU)
„Ich denke, dass es in ganz Europa keinen Ort gibt an dem das
Osteuropa-Know-how stärker gebündelt ist als in Österreich. Öster-
reich ist ein absoluter Magnet für Zuwanderer aus Mittel- und
Osteuropa. Speziell Wien ist auch durch CEE-spezifische Ausbil-
dungsprogramme sehr attraktiv für Studierende aus Osteuropa.
Daraus ergibt sich ein unvergleichliches und auch heterogenes
Potenzial für Geschäfte mit dem „Osten“; die hier lebenden
Migranten beherrschen die relevanten Sprachen, kennen die Kultur
bzw. „Mentalität“ und sind über ihre beruflichen, freundschaftlichen
bzw. familiären Netzwerke mit den Herkunftsländern verbunden.
Geschäftskontakte und Markteinstieg werden so erleichtert.“
Andreas Breinbauer, Rektor Fachhochschule bfi Wien
INVEST IN AUSTRIA
16
Eine unsichere politische Lage hemmt die Wirtschaft und blockiert das Wachs-
tum. Unternehmen brauchen verlässliche und stabile Rahmenbedingungen,
um langfristig planen und effizient arbeiten zu können. Österreich bietet nicht
nur hohe Rechtssicherheit und politische Stabilität, sondern auch Schutz von
persönlichem Eigentum und von Personen.
Transparente Verwaltung und digitale Amtswege: Modern, transparent und
zuverlässig funktioniert die österreichische Verwaltung, die aktiv Firmen in ihren
Belangen unterstützt. Österreich ist bei Open Government Data und mobilen
Apps ein Vorreiter in Europa und belegt bei E-Government Services im eGovern-
ment Monitor 2014 einen Spitzenplatz. Über 90 Prozent der Unternehmen
nutzen bereits entsprechende Services.
Hohe Produktivität, kaum Streiks. Bei der Arbeitsproduktivität pro Beschäftig-
ten im verarbeitenden Gewerbe liegt Österreich laut EU-Kommission unter den
Top 5 innerhalb der 27 EU-Staaten und damit vor Industrienationen wie Deutsch-
land, Italien oder Großbritannien. Die hohe Produktivität geht Hand ins Hand mit
niedrigen Lohnstückkosten und Streikraten, die gegen null gehen.
Planen
ohne Risiko
Stabilität und Rechtssicherheit schaffen
sichere Rahmenbedingungen
Arbeitsproduktivität 2013 im EU-Vergleich
BIP je Beschäftigten in KKS, EU-27=100
Streikdauer im internationalen Vergleich
Ausgefallene Arbeitstage pro 1.000 Beschäftigte,
im Jahresschnitt 2005 - 2012
Quelle: EU Kommission, Eurostat, 09/2014 Quelle: WSI - Hans Böckler Stiftung 03/2014
Luxemburg
Irland
Belgien
Frankreich
Österreich
Dänemark
Italien
Niederlande
Eurozone
Deutschland
EU-27
Großbritannien
Polen
Tschechien
Schweiz
Österreich
Schweden
Polen
Niederlande
USA
Deutschland
Großbritannien
Norwegen
Spanien
Belgien
Finnland
Dänemark
Kanada
163,9 1
135,5 2
127,3 5
116,0 6
113,4 9
111,0 10
108,8 16
108,8 26
108,6 59
107,0 65
100,0 73
99,4 84
74,3 106
71,9 117
MITTEL- UND OSTEUROPA
17
Strategischer Standort
Know-how schafft Wettbewerbsvorteil
für Großkonzerne
Strategischer Standort und Spezial-Know-how. Der führende chinesische
Elektromotorenhersteller Wolong ist 2011 am österreichischen Markt mit ATB
Austria Antriebstechnik AG aktiv geworden und produziert hier Industriemotoren
und Elektromotoren für Haus- und Gartenprodukte sowie Antriebssysteme.
„Österreich liegt im Herzen Europas und hat ausgezeichnete Beziehungen zu
den Ländern Osteuropas. Dort liegen unsere Wachstumsmärkte. Ein wichtiges
Kriterium ist für Wolong die gute Infrastruktur mit guten Flugverbindungen nach
Osteuropa. Wir profitiert einerseits von der zentralen Lage und dem Osteuropa-
Know-how in Österreich und andererseits und im Speziellen von den ausge-
zeichnet ausgebildeten Fachkräften. Österreichs Spezialwissen im Maschinen-
bau ist nahezu unerreicht. Die Kooperation mit wissenschaftlichen Institutionen
verschafft uns darüber hinaus einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. “
→ www.atb-motors.com
LUKOIL expandiert in Österreich. Der zweitgrößte russische Erdölkonzern
LUKOIL verwaltet seit mehr 15 Jahren über das österreichische Holding-
Headquarter des Konzerns die internationalen Beteiligungen der Gruppe in den
Bereichen Erdölförderung, Raffinerien und Tankstellen.
„Österreich ist eine Drehscheibe zwischen Ost und West. Wir schätzen die
hervorragende Infrastruktur, insbesondere die exzellenten Flugverbindungen,
die hohe Qualität des Arbeitsmarktes sowie die hervorragende Lebensqualität
in Wien. Wichtig für unsere Headquarters-Entscheidung war neben der Lage
auch die hohe wirtschaftliche und politische Stabilität. Seit 2014 produziert
LUKOIL auch Schmiermittel in Österreich. Damit hat LUKOIL seine Position in
Österreich mit insgesamt sechs Unternehmen weiter gestärkt. Eine weitere
Produktionsanlage befindet sich in Wien. Die LUKOIL-Tochter LUKOIL LUBRI-
CANTS hat zusätzlich auch die Vertriebsorganisation für Zentral- und Osteuropa
erworben. Die hervorragende geographische Lage Österreichs, der Zugang zu
den führenden Unternehmen, die hochentwickelte Infrastruktur und Industrie,
waren entscheidende Faktoren für die Erweiterung des Portfolios von LUKOIL in
Österreich.“
→ www.lukoil.com
Angel Chen,
Finanzleiterin CFO, Wolong
Electric
Robert Gulla, Geschäftsführer
LUKOIL Holding GmbH
INVEST IN AUSTRIA
18
Partner für die
Ostexpansion
CEE-Bankennetzwerk und Dienstleister
erleichtern Markteintritt
Während Österreichs Großbanken Erste Bank, Raiffeisen Bank International
und Bank Austria die klare Nummer eins in Osteuropa sind und über ein dichtes
Filialnetz verfügen, erobern immer mehr Banken aus Osteuropa den Standort
Österreich. Die russische VTB ist bereits in Wien aktiv, die Sberbank hat Ihre
Fühler schon weiter ausgestreckt und von Österreich aus bereits eine Direkt-
bank in Deutschland aufgebaut.
Kompetenz und Kontakte. Österreichs Banken steuern rund 8.600 Filialen in
15 ost- und südosteuropäischen Ländern und beschäftigen in der Region bis zu
80 Prozent ihrer Mitarbeiter. Steuer- und Unternehmensberater, Rechtsanwälte
und Werbeagenturen sind kompetente Partner für regionale Headquarters.
Österreichs Banken und Dienstleister erleichtern mit ihren Kontakten und dem
ungeschlagenen Ost-Know-how ihren Kunden und Klienten erheblich den Markt-
eintritt in die Wachstumsregionen in Ost- und Südosteuropa.
Bankennetzwerk in CEE
Mitarbeiter Filialen Länder
Raiffeisen Bank International 56.000 2.900 15
UniCredit Bank Austria 48.200 2.500 14
Erste Bank 45.000 3.200 8
„Ich empfehle den Standort Österreich bei jeder Gelegenheit, denn
ich habe in den vergangenen Jahren äußerst positive Erfahrungen
gemacht. Von Anfang an erhielt ich freundliche und kompe-
tente Unterstützung in allen Bereichen. Dank dieser Hilfe lief die
Gründung des Unternehmens von Anfang an reibungslos.“
Tatiana Maksimova, Inhaber Hotel Zedern Klang, Osttirol
MITTEL- UND OSTEUROPA
19
Hohe
Logistikkompetenz
Flughafen Wien ist führendes Luftdrehkreuz
nach Osteuropa
Das World Economic Forum (WEF) bescheinigt Österreich höchste Logistik-
kompetenz und unterstreicht vor allem die Qualität der Stromversorgung, der
Straßen und des Eisenbahnnetzes. Namhafte Konzerne wie Lufthansa, Volvo,
REWE, Fresenius Kabi oder Charles Vögele haben Österreich als Distributions-
zentrum und Logistikdrehscheibe gewählt und managen von hier die Lagerhal-
tung sowie die logistische Gesamtabwicklung.
Zentrale Abwicklung der Osteuropalogistik. Rund 300 Speditionen bieten von
Wien aus Frachtdienste in ganz Osteuropa an – jede Destination wird mehrmals
pro Woche bedient. Österreich verfügt über die meisten Autobahnverbindungen
in osteuropäische Länder. Die Donau verbindet West und Ost auf direktem Weg.
Über den Rhein-Main-Donau- Kanal und die Donau sind Nordsee und Schwarzes
Meer nur eine Schifffahrt von einander entfernt.
Ostdestination als starkes Argument. Am Flughafen Wien-Schwechat starten
Flüge zu 41 verschiedenen Ostdestinationen. Allein in Russland werden vier
Destinationen, nämlich Moskau, St. Petersburg, Krasnodar und Rostov nonstop
ab Wien angeflogen. Der Transferverkehr aus den USA über Wien nach Ost-
europa liegt bei rund 63 Prozent.
Schnelle Wege in den Osten
Durchschnittliche LKW-Laufzeiten inklusive
­Grenzabfertigung
Quelle: Wirtschaftskammer Österreich
Wien – Bukarest
Wien – Sofia
Wien – Budapest
Wien – Ljubljana
Wien – Zagreb
3 Tage
3 Tage
1 Tag
1 Tag
1 Tag
Wien hebt ab
Anzahl der Destinationen
in Mittel- und Osteuropa
Wien
Frankfurt
München
Rom
Prag
Paris
Zürich
Brüssel
Kopenhagen
Amsterdam
Quelle: Flughafen Wien, 10/2014
41
37
37
33
29
26
24
25
23
21
INVEST IN AUSTRIA
20
Holdingstandort
Österreich
Gruppenbesteuerung ist äußerst attraktiv für
multinationale Unternehmen
Gewinne und Verluste gegenrechnen. In Österreich zahlen Unternehmen
25 Prozent Körperschaftsteuer und sonst nichts – keine Vermögensteuer, keine
Gewerbesteuer. Eine steuerlich vorteilhafte Gesellschaftsform für Osteuropa-
Zentralen ist die Holdinggesellschaft. Für multinationale Unternehmen ist beson-
ders die Gruppenbesteuerung äußerst attraktiv. Das bestehende dichte Netzwerk
an Doppelbesteuerungsabkommen sichert darüber hinaus eine geringe Quellen-
steuerbelastung für empfangene Dividenden, Zinsen und Lizenzgebühren.
Wer forscht, zahlt weniger. Der Staat begünstigt die Forschung und Entwick-
lung von Unternehmen steuerlich und fördert Kooperationen mit der Wissen-
schaft. Für F&E-Aufwendungen kann eine Forschungsprämie von 10 Prozent
beansprucht werden, die bar ausbezahlt wird. Das wissen internationale Unter-
nehmen zu schätzen. Vier von fünf produzierenden Multinationals wie Infineon,
Baxter, Siemens oder BMW – und rund ein Viertel der regionalen Headquarters
– betreiben in Österreich strategische F&E für den Gesamtkonzern.
Körperschaftsteuertarife *) 2014
Unternehmenssteuern auf nicht ausgeschüttete
Gewinne, in Prozent
Quelle: Deloitte Resources, Corporate Tax Rates 2014 
*) inkl. Zuschläge und lokale/bundesstaatliche Abgaben
Irland
Slowenien
Tschechien
Polen
Großbritannien
Schweden
Slowakei
Österreich
Niederlande
Norwegen
Deutschland
Spanien
Italien
Frankreich
Belgien
USA
Irland
Tschechien
Polen
Ungarn
Niederlande
Dänemark
Österreich
Großbritannien
Italien
Belgien
Luxemburg
Ø BAK Tax. Index
Deutschland
Spanien
Frankreich
USA
12,514,1
17,016,2
19,017,0
19,018,9
30,024,8
21,020,9
25,023,8
22,022,4
22,022,1
25,024,6
27,024,7
30,027,8
31,429,3
33,331,2
34,032,5
3541,1
BAK Taxation Index 2013 für Unternehmen
Effektive durchschnittliche Steuerbelastung
in Prozent
Quelle: BAK Basel Economics und ZEW, 2014
MITTEL- UND OSTEUROPA
21
Managermetropole
Wien
Top Lebensqualität und internationales Flair
locken Expatriates
Manager lieben Wien. Bei der Entscheidung für einen Standort ist neben
dem Kopf auch der Bauch gefragt. Dabei hat Österreich gute Karten, denn kein
anderes Land in der EU bietet eine vergleichbare Lebensqualität. Expatriates
lockt die grüne Hauptstadt mit exzellenten Kulturangeboten und bestechenden
Shopping- und Freizeitmöglichkeiten. Lebensqualität bedeutet auch größtmögli-
che persönliche Sicherheit durch eine niedrige Kriminalitätsrate. So ist es auch in
den größeren Städten selbstverständlich, spät abends die öffentlichen Verkehrs-
mittel zu benutzen oder nach dem Theaterbesuch noch einen Stadtbummel
anzuhängen.
Internationales Flair. Mitarbeiter von regionalen Headquarters treffen in Öster-
reich auf eine internationale Gemeinschaft mit Kindergärten, Schulen und Kultu-
reinrichtungen. Denn Wien ist nicht nur Standort zahlreicher Unternehmenszen-
tralen, sondern auch Sitz von rund 40 internationalen Organisationen wie UNO
oder OPEC. Zahlreiche internationale Mitarbeiter und Diplomaten leben und
arbeiten hier. Ihnen steht das Expat Center Vienna der Wirtschaftsagentur Wien
hilfreich zur Seite. Laut der International Congress and Convention Association
(ICAA) zählt Wien zu den Top drei der weltweit beliebtesten Kongressstädte.
Lebenswertes Österreich
10 = Lebensqualität ist sehr hoch
Schweiz
Österreich
Norwegen
Deutschland
Kanada
USA
Großbritannien
Tschechien
Russland
Ungarn
Quelle: World Competitiveness Yearbook 2014
9,73
9,55
9,47
9,38
9,11
8,33
7,73
7,56
4,37
4
→ www.expatcenter.at
Beliebteste Manager-Metropolen
Quelle: Mercer Quality of Living Survey 2014
Rang Stadt
1 Wien
2 Zürich
3 Auckland
4 München
5 Vancouver
7 Frankfurt
11 Amsterdam
16 Berlin
19 Stockholm
21 Brüssel
INVEST IN AUSTRIA
22
ABA-Invest in Austria bietet Ihnen umfassenden Service – von Förderungen über
Marktchancen bis hin zum Steuerrecht. 25 qualifizierte Mitarbeiter stehen Ihnen
unbürokratisch mit ihrem Know-how zur Seite. Und das völlig kostenlos.
MITTEL- UND OSTEUROPA
23
INVEST IN AUSTRIA
Beste Beratung in
Standortfragen
ABA-Invest in Austria ist als Beratungsunternehmen der
Republik Österreich die erste Adresse für internationale
Investoren.
•	 Erfahrene Standortberater betreuen Sie persönlich und vermitteln Ihnen
alle notwendigen Kontakte in Österreich. Kontaktieren Sie uns bereits zu
Beginn Ihrer Expansionsüberlegungen, damit Sie die optimale Unterstützung
erhalten.
•	 ABA-Invest in Austria bietet maßgeschneiderte Informationen zum Wirt-
schaftsstandort Österreich, egal worum es geht – Branchen, Technologien
und Märkte, politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen.
•	 In wichtigen Fragen der Standortwahl wie zu Arbeits- und Steuerrecht,
Förderungen oder Immobilienpreisen beraten wir Sie gerne.
•	 Bei der Erledigung von Formalitäten wie Förderansuchen oder Betriebs-
anlagengenehmigungen tehen Ihnen Mitarbeiter von ABA-Invest in Austria
helfend zur Seite – auch in Kooperation mit regionalen Betriebsansiedlungs-
gesellschaften in den Bundesländern.
•	 ABA-Invest in Austria bietet auch nach Projektrealisierung für Erweite-
rungsinvestitionen umfangreiche Services.
•	 Netzwerk: Die ABA bietet Ihnen ihre Kooperationspartner an und vermittelt
zu den Außenhandelsstellen der Wirtschaftskammer Österreich.
•	 ABA preisgekrönt. ABA-Invest in Austria wurde für Ihre Beratungsleistun-
gen mehrfach prämiert: Weltbeste Betriebsansiedlungsagentur, Weltbank
Benchmarking (2009); Weltspitze bei Online Investment Promotion, Welt-
bank Benchmarking (2012); zweitbeste Betriebsansiedlungsagentur und
Bronze für Programm zur Stärkung des Headquarter-Standortes; FDI World
Forum (2013).
•	 Fachbroschüren. Noch mehr Informationen zu verschiedensten Themen
und Branchen finden Sie in zahlreichen Fachbroschüren wie:
•	 Wirtschaftsstandort Österreich
•	 Österreich als Sprungbrett nach Osteuropa
•	Kfz-Industrie
•	Informationstechnologie
•	 Life Sciences
•	 Umwelttechnik & erneuerbare Energien
•	Tourismus
•	 Chemie / Kunststoff
•	 Maschinenbau / Mechatronik / Elektronik
•	Logistik
•	 Unternehmensgründung in Österreich
•	 Steuerliche Aspekte industrieller
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Opernring 3
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Fax: 	+43-1-586 86 59
E-Mail: office@aba.gv.at
Internet:
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www.investinaustria.cn
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  • 2. 2 MITTEL- UND OSTEUROPA Ganz Europa in 3 Flugstunden Berlin Warschau Wien Ljubljana Rom Paris Oslo Stockholm Ankara Sarajevo Kiew Kishinew Riga Moskau Prag Sofia London Dublin Kopenhagen Brüssel Luxemburg Tirana Skopje Belgrad Budapest Zagreb Tallinn Amsterdam Lissabon Madrid Athen Bern Bukarest Bratislava Minsk Wilna Helsinki 1h 2h 3h Österreichs zentrale Lage in Europa macht es zur Drehscheibe zwischen Ost und West
  • 3. 3 Impressum: Stand Oktober 2014; Medieninhaber und Herausgeber: Austrian Business Agency, Opernring 3, A-1010 Wien; Für den Inhalt verantwortlich: René Siegl; Redaktion: Karin Schwind-Derdak; Text: Maria Hirzinger (Connect U); Gestaltung: november_design; Fotos: Julius Silver, istockphoto.com, Marsh, Richard Tanzer, TotalSoft, Sberbank, Erste Group Bank AG, Bfi Vienna, WU, Wolong Electric, LUKOIL Holding GmbH, Hotel Zedern Klang; Druck: Gugler Dynamischer Wirtschaftsstandort Der Wirtschaftsstandort Österreich bietet gute Rahmen- bedingungen für Unternehmen, qualifizierte Fachkräfte und eine moderne Infrastruktur. Österreich zählt zu den wohlhabendsten und innovativsten Ländern in der Europäi- schen Union. Laut dem Eurostat Wohlstandsindikator liegt Österreich in der EU auf dem dritten Platz hinter Luxemburg und Deutschland. Der dynamische Wirtschafts- standort punktet mit moderner Infrastruktur, hochwertigen Technologien, gut ausge- bildeten und hochmotivierten Fachkräften und bietet neben politischer, sozialer und wirtschaftlicher Stabilität auch eine hohe Energie-Versorgungssicherheit. Österreich gilt darüber hinaus als ideale Ost-West-Drehscheibe in zentraler Lage. Unternehmen aus Ost und West nützen Österreich als Basis für den Zugang zu neuen Märkten. Mehr als 1.000 internationale Unternehmen koordinieren ihre Aktivitäten in Ost- und Südosteuropa von Österreich aus, osteuropäische Firmen erobern von hier aus den Westmarkt. Österreich bietet in seiner traditionellen Rolle als Brückenkopf optimale Standortbedingungen für expansionsfreudige Unternehmen. In diesem Sinne heißen wir Sie herzlich in Österreich willkommen. Dr. Reinhold Mitterlehner Vizekanzler der Republik Österreich und Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Dynamischer Wirtschaftsstandort Business Hotspot Marktplatz Ost- und Südosteuropa Immenses Potenzial Multinationals wählen Österreich Gateway to the West Perfektes Testlabor Brücke zu Ost-Business Reservoir an Spitzenkräften Planen ohne Risiko Strategischer Standort Partner für die Ostexpansion Hohe Logistikkompetenz Holdingstandort Österreich Managermetropole Wien Beste Beratung in Standortfragen 3 5 6 7 8 10 11 12 13 16 17 18 19 20 21 23 Inhalt INVEST IN AUSTRIA
  • 4. 4 „Wenn jemand in Europa ein gutes Geschäft machen will, dann ist er gut beraten, wenn er an Wien nicht vorbeigeht.“ Günter Thumser, Henkel Eastern Europe MITTEL- UND OSTEUROPA
  • 5. 5 Business Hotspot Headquarters Standort Österreich eröffnet gewinnbringende Perspektiven Österreichs Ruf als optimale Ost-West-Drehscheibe wurde einmal mehr von global agierenden Unternehmen bestätigt. Anfang 2014 hat die deutsche Luft- hansa die Vertriebszentrale für Osteuropa von Budapest nach Wien verlegt und der US-IT-Dienstleister Computer Science Corporation (CSC) quartierte seine Osteuropa- und Forschungszentrale von Prag nach Wien um. Die russische Sberbank expandiert von Österreich aus nach Deutschland und das rumänische Unternehmen TotalSoft nutzt neuerdings die zentrale Lage Österreichs, um den EU-Markt zu erobern. International, weltoffen und multikulturell. Unito, eine Tochter des deut- schen Versandhändlers Otto-Gruppe, und der belgische Konzern Solvay reihen sich ebenfalls in eine lange Liste von rund 1.000 Unternehmen wie BMW, McDonald’s, Mitsubishi, Bridgestone, Hewlett Packard, Samsung, Eli Lilly, Beiersdorf, Henkel oder Fujitsu ein, die ihre Ost-Aktivitäten von Österreich aus koordinieren und das spezielle Osteuropa-Know-how und die internationale Atmosphäre in Österreich nutzen. Die Erfolgsstory funktioniert auch in die umgekehrte Richtung: Mehr als 2.800 osteuropäische Unternehmen wie etwa Lukoil oder die VTB Bank sind bereits in Österreich aktiv. Was macht den Standort Österreich für Headquarters so attraktiv? Alle Vorteile auf einen Blick. • Zentrale Lage: Ideale Ost-West-Drehscheibe • Sicher und stabil: Hohe persönliche Sicherheit, politische Stabilität und Rechtssicherheit • Ostsprachenkompetenz: Ein Fünftel der Bevölkerung hat Migrationshintergrund • Markt: zweitreichstes Land in der EU mit einem Marktvolumen von als 50 Mio. Menschen im Umkreis von 400 km • Kulturelle Bande: Historisch gewachsene Verbindung zu CEE • Ausgezeichnete Infrastruktur: Führendes Drehkreuz nach Osteuropa im Flug- und Speditionsverkehr • Optimale Steuerbedingungen: geringe Körperschaftsteuer, Gruppenbesteue- rung, Doppelbesteuerungsabkommen und attraktive Forschungsförderung • Osteuropa-Know-how: starke Verankerung der österreichischen Banken und wirtschaftsnahen Dienstleister in den Ländern Ost- und Südosteuropas • Höchste Lebensqualität INVEST IN AUSTRIA
  • 6. 6 Osteuropa bleibt trotz Turbulenzen ein wichtiger Wachstumsmarkt. Die osteu- ropäischen Kernländer befinden sich im Aufwind. Experten des Wiener Instituts für Wirtschaftsvergleiche (wiiw) erwarten bis 2016 für Ost- und Südosteuropa ein durchschnittliches Wachstum von 2 bis 3 Prozent. Österreich profitiert. Österreich konnte laut einer Studie der Bertelsmann- Stiftung neben Dänemark und Deutschland das meiste BIP-Wachstum aus dem Zusammenwachsen Europas erzielen. Von 1992 bis 2012 ist das reale Brut- toinlandsprodukt (BIP) in Österreich um jährlich 280 Euro pro Kopf gestiegen. Österreichs Exporte nach Osteuropa sind mehr als elf Mal so hoch wie 1989. Das geht unter anderem auf die historisch gewachsene Verbindung Österreich zu den Ländern Ost- und Südeuropas zurück. Bis zum Ende der Monarchie am Beginn des 20. Jahrhunderts gehörten Ungarn, die Slowakei und Tschechien sowie Teile des heutigen Polens, Rumäniens und Kroatiens zum Kaiserreich Österreich-Ungarn. Investitionskaiser Österreich. Österreichische Unternehmen investierten 2013 1,5 Milliarden Euro in Zentral- und Osteuropa und waren damit einmal mehr die größten Auslandsinvestoren in Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien. Marktplatz Ost- und Südosteuropa Österreich ist Investitionskaiser in der CEE-Region Investitionskaiser Österreich Österreichische Direktinvestitionen (2012) Quelle: WIIW FDI Report 2014 47,8 34,3 23,8 17,4 18,5 14,8 15,8 11,8 14,2 12,9 Slowenien Kroatien Bosnien-Herzegowina Serbien Rumänien Bulgarien Slowakische Republik Mazedonien Albanien Tschechische Republik Rang in der Liste der Investoren Gesamt- stand in Mrd. EUR Österreichs Anteil in Prozent 1 1 1 1 2 2 2 2 3 3 11,7 24,1 5,6 14,9 59,1 37,3 42,3 3,7 3,5 103,5 2015 2016 Slowenien 1,4 1,7 Österreich 1,7 1,9 Ungarn 2,2 2,1 Estland 1,8 2,4 Bulgarien 2,1 2,5 Tschechien 2,4 3,0 Lettland 2,9 3,1 Polen 3,2 3,1 Litauen 3,1 3,2 Slowakei 3,0 3,2 Rumänien 3,0 3,3 EU-28 2,0 - Wirtschaftswachstum über EU-Schnitt BIP-Wachstum in Prozent, Prognose Quelle: Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw), Wifo 2014 MITTEL- UND OSTEUROPA
  • 7. 7 Welche Gründe waren für die Ansiedlung des CEE-Headquarters im Jahre 2013 in Österreich ausschlaggebend? „Zentral- und Osteuropa wird von uns als großer Wachstumsmarkt gesehen, weshalb es schon lange Zeit Überlegungen gab, wie wir uns hier am besten auf- stellen, um das immense Marktpotential zu nützen. Marsh berät Unternehmen in mehr als 100 Ländern weltweit in allen Fragen des Risiko- und Versicherungsma- nagements und ist in der Region CEE bereits seit mehr als 20 Jahren aktiv. Öster- reich spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. In Bezug auf unser Geschäft bedeutet dies zum Beispiel, dass wir für unsere Kunden in der Region den Zugang zu den westeuropäischen Versicherungsmärkten bereitstellen, was gerade bei komplexen Risiken einen enormen Vorteil für unsere Kunden bedeutet. Hinzu kommt, dass Marsh Austria bereits seit langem, eine Vielzahl an inter- nationalen Unternehmen betreut, welche ihren „Footprint“ in dieser Region haben. Dies alles sind Gründe, warum wir überzeugt sind, dass wir unseren Erfolgstrend in Eastern Europe angetrieben durch den „Motor Österreich“ wei- ter fortsetzen und ausbauen werden.“ Von welchen Rahmenbedingungen in Österreich konnte Marsh bei der Marktbearbeitung in Zentral- und Osteuropa am meisten profitieren? „Österreich ist der führende Investor in zahlreichen osteuropäischen Ländern. Viele wichtige Geschäftspartner sowie Kunden haben ihr CEE- HQ ebenfalls in Österreich angesiedelt bzw. investieren stark in diese Region. Dies führt bei ähnlich ambitionierten Wachstumszielen zu Synergien, von welchen am Ende des Tages alle Beteiligten profitieren. Österreich verfügt durch die zentrale Lage im Zentrum Europas nicht nur über beste Verbindungen in den Osten, sondern verliert auch den Blickwinkel in den Westen nie. So kann man von Österreich aus Entwicklun- gen der westlichen Volkswirtschaften leichter folgen, diese adaptieren und nach Osteuropa tragen kann. Ein weiterer Punkt ist die Vielzahl an hoch qualifizierten Arbeitskräften mit Osteuropa-Kenntnissen oder Mehrsprachlichkeit, die in Öster- reich anzutreffen sind. Und last but not least ist Wien eine sehr attraktive Stadt und mit der internationalen Ausrichtung für viele junge Talente aus ganz Europa eine sehr interessante Option ihre berufliche Entwicklung bei uns fortzusetzen.“ Marsh ist ein weltweit führender Industrieversicherungsmakler und Risiko- berater und eine hundertprozentige Tochter von Marsh / McLennan Companies (NYSE: MMC), die weltweit über 54.000 Mitarbeiter beschäftigt. Immenses Potenzial US Unternehmen Marsh nützt „Motor Österreich“ zur Betreung von 12 mittel- und osteuropäischen Ländern → austria.marsh.com Lukas Herrmanns, Chief Executive Officer Marsh Austria/CEE Chairman Marsh & McLennan Companies Austria INVEST IN AUSTRIA
  • 8. 8 Multinationals wählen Österreich Mehr als 1.000 globale Unternehmen koordinieren ihre Osteuropa-Aktivitäten von Österreich aus. Für den Aufbau von Geschäftsbeziehungen mit Ost- und Südosteuropa braucht es zuverlässige Partner. Auf die unternehmerfreundlichen Rahmen- bedingungen in Österreich bauen mehr als 1.000 internationale Firmen, die ihre Osteuropa-Aktivitäten von einer stabilen und sicheren Basis aus koordi- nieren und von Österreich das Wachstum in den CEE-Ländern vorantreiben. Headquarters Standort Österreich führend. Der Headquarters Standort Österreich liegt mit 314 Headquarters mittlerweile meilenweit vor den CEE-Konkurrenz Standorten Polen, Slowakische Republik, Tschechien und Ungarn. Eine Erhebung der Rechtsanwalt-Sozietät Wolf Theiss hat gezeigt, dass in allen vier genannten Ländern in Summe lediglich 84 internationale Unternehmens-Headquarters angesiedelt sind. Standortvorteile. Ausgezeichnetes Osteuropa-Know-how von österrei- chischen Dienstleistern wie Banken und Rechtsanwälten, ein historisch gewachsenes kulturelles Verständnis der Österreicher für Osteuropa und politische Stabilität und Sicherheit sowie transparente Gesetze machen Österreich zur bevorzugten Drehscheibe zwischen West und Ost. Hinzu kommt ein hoher Anteil an Arbeitskräften mit Ostsprachen-Kenntnissen – ein Fünftel der Bevölkerung hat Migrationshintergrund – Mehrsprachigkeit ist Standard. Rund 40 internationale Institutionen mit Mittel- und Osteuropa- Bezug haben ihren Sitz in Österreich. Headquarters in Österreich Hauptsitz des Mutterunternehmens, in Prozent Top Headquarters Standort Headquarters internationaler Unternehmen Quelle: Liste Headquarters AustriaQuelle: Wolf Theiss Rechtsanwälte GmbH, 2011, * 2014 Deutschland USA Schweiz Frankreich Italien Japan Schweden UK Kanada Niederlande 34,0 18,4 7,1 4,2 3,9 3,6 3,6 3,2 2,9 2,9 Österreich Polen Ungarn Tschechien Slowakei 314* 25 24 23 12 MITTEL- UND OSTEUROPA
  • 9. 9 Multinationals mit Osteuropa-Zentralen in Österreich A Aastra Technologies AB Energy Agfa Air Liquide Alcatel Allianz Versicherung Alstom Atos Origin B Banco do Brasil Beiersdorf BenQ Berner Direktvertrieb BMW Boehringer Ingelheim Borealis Burton Snowboards C C&A Canon Claas Austria & Adria Compuware CSC D DB Schenker Deka Bank DHL Global Forwarding E EgyptAir Electrolux Eli Lilly ERGO Ericsson Essilor F Flextronics Fujitsu G Gefco H Henkel CEE Hitachi Data Systems Honda Motor I Infineon IPICO J JVC K Knauf Knorr Bremse Kühne + Nagel L Logwin Logistics Lufthansa Lukoil M Magna MAN Mars Mazda Merck Serono Metro Cash & Carry Mitsubishi Power Systems Monier/Bramac N Neckermann Versand P Panasonic Peek & Cloppenburg Q Quintiles R Rehau Rewe Rittal-Gruppe Robert Bosch AG Rohde & Schwarz S Samsung Schindler Holding Sharp Siemens SIG Combibloc T Thales Transearch International U UGI Corp./Flaga UniCredit Group USU AG V Vestas Wind Systems A/S Volvo Z ZTE Zürich Versicherungen Quelle: Headquarters Austria, 04/2014 „Henkel bekennt sich klar zum Standort Österreich. Ein großer Pluspunkt ist die einzigartige Lage im Zentrum Europas. Wir koordinieren das gesamte Osteuropa-Geschäft von Wien aus und haben hier in den vergangenen Jahren enorm investiert.“ Günter Thumser, Henkel CEE MULTINATIONALS WÄHLEN ÖSTERREICH
  • 10. 10 2001 2014 Russland 11 377 Ukraine 2 135 Restliche GUS 2 69 Bulgarien 1 135 Polen 6 102 Rumänien 7 169 Slowakei 10 526 Slowenien 5 315 Tschechien 9 325 Ungarn 13 1096 Osteuropäische Firmen entdecken Österreich Stand der Firmengründungen 2001 und September 2014 Quelle: Compass Verlag, 2014 Gateway to the West Österreich als sicherer Hafen für EU-Expansion Österreich ist für osteuropäische Unternehmen im Ausland ein zentraler geogra- phischer und wirtschaftlicher Knotenpunkt. Jedes zweite russische Unterneh- men, das eine Niederlassung gründet, etabliert am sicheren Hafen Österreich auch sein Headquarters. Rund ein Drittel nutzt die Alpenrepublik ganz gezielt als Sprungbrett für den Geschäftsaufbau in der Europäischen Union. Firmengründungen boomen. Bereits jedes fünfte Unternehmen, das ABA- Invest in Austria bei der Ansiedlung betreut, kommt aus Ost- oder Südost- europa. Lukoil, VTB-Bank, TotalSoft oder Hotels der Luxusklasse: von der Schwerindustrie über Dienstleistung und Tourismus – für CEE-Unternehmen ist Österreich die erste Wahl für ihre Auslandsniederlassung. Von hier aus erobern sie neue Märkte, nutzen Technologie und West-Know-how und das günstige Investitionsklima. Lag die Zahl der osteuropäischen Firmen 2003 noch bei 567 Unternehmen, so haben sich bis September 2014 bereits 3.309 Unternehmen für den Standort Österreich entschieden. Österreichs Bonuspunkte auf einen Blick: • Politische Stabilität, Rechtssicherheit und persönliche Sicherheit • hoher Grad an Vernetzung • gut ausgebildete und loyale Mitarbeiter mit Ostsprachen-Kenntnissen • transparente Gesetzgebung • ausgezeichnete Infrastruktur • Kompetente Berater: Steuerberater, Rechtsanwälte, Finanzdienstleister • unerreichte Lebensqualität Branchenmix bei CEE-Headquaters in Prozent Quelle: The Current and Future Role of Regional Headquarters for Central & Eastern Europa, WU Vienna Industriegüter Konsumgüter Handel Consulting Finanzen Energie IKT Andere 34,5 24,1 10,3 6,9 6,9 3,4 3,4 13,8 MITTEL- UND OSTEUROPA
  • 11. 11 TotalSoft hat sich für Österreich als Standort zur Betreuung seiner Kunden in Zentral- und Osteuropa sowie der DACH Region entschieden? Welche Vorteile bietet der Standort Österreich?
 „TotalSoft hat sich für den Standort Wien aufgrund der exzellenten Infrastruktur in und um die Stadt des internationalen Flughafens mit besten Verbindungen in alle Himmelrichtungen entschieden. Weiters war die große soziale Sicherheit, die Lebensqualität und das generell hohe Ausbildungsniveau in Österreich ein Krite- rium. Die politische Situation ist stabil und Rechtssicherheit zweifelsfrei gegeben. Die Arbeitnehmer in Wien sind sehr international, weltoffen und aufgeschlossen. TotalSoft ist dem Beispiel vieler anderer multi- bzw. internationaler Unternehmen gefolgt, die in Österreich ihr Headoffice oder Ihre CEE Zentrale eröffnet haben. Im IKT-Bereich ist Österreich das perfekte Testlabor für den deutschsprachigen Markt. Der österreichische Markt ist groß genug, um korrekte Schlüsse für zukunftsfähige Produkte zu treffen und überschaubar genug, um im Bedarfsfall die richtigen Konsequenzen ohne erhebliche Blessuren zu ziehen.“ Haben Sie in Österreich das nötige Know-how bei Dienstleistern und Mit- arbeitern vorgefunden und wurden Sie ausreichend unterstützt? „Der Markt auf Anbieter- und Arbeitnehmerseite ist in den meisten Bereichen ausreichend gut aufgestellt. In einigen speziellen Sparten herrscht jedoch Nach- frageüberschuss. Hier ist jedoch auch in absehbarer Zeit mit keiner wesentli- chen Besserung zu rechnen, da der steigende Bedarf durch das nur langsam steigende Angebot nicht ausreichend gedeckt werden kann. Bei Serviceanbie- tern sieht es sehr gut aus, es gibt ausreichend Firmen mit Know-how, die auch einen Vergleich von qualitativ hochwertigen Services erlaubt. Die Liefermentali- tät und ebenso die Zahlungsmoral der Kunden sind international verglichen auf sehr hohem Niveau. Wer als ausländischer Neugründer Unterstützung durch öffentliche Stellen bei der Betriebsansiedlung in Österreich in Anspruch nehmen möchte, bekommt hier eine qualitativ sehr gute und rasche Unterstützung.“ TotalSoft wurde 1994 in Rumänien gegründet. Mehr als 400 Mitarbeiter sind in Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Saudi Arabien und Österreich beschäftigt. Die österreichische Unit wurde 2012 gegründet, um die DACH Region intensiver zu betreuen. Perfektes Testlabor TotalSoft startet von Österreich aus West-Offensive → www.totalsoft.ro Marc Breit, Managing Director/CEO Austria TotalSoft INVEST IN AUSTRIA
  • 12. 12 Brücke zu Ost-Business Russische Sberbank bündelt in Wien ihre Europa-Aktivitäten für Corporate Geschäft Was ist die Vision von Sberbank Europe? „Als Teil der größten Bank Russlands kann Sberbank Europe ein weitreichendes Netzwerk und Erfahrung einbringen, um CEE Unternehmen bei deren Expansion nach Russland und in GUS-Staaten zu unterstützen. Und natürlich können wir auch bei der Expansion von russischen Unternehmen in neue Märkte in Zent- ral- und Osteuropa unterstützen. Durch unser Know-how und unsere Erfahrung bauen wir Brücken zu Geschäftsmöglichkeiten im Osten.“ Seit Sommer 2014 betreibt Sberbank Europe in Deutschland eine Direkt- bank, die Koordination erfolgt aus Österreich. Bietet Ihnen Österreich gute Voraussetzungen für Ihre Wachstumsstrategie? „Das Headquarters in Wien wird zunehmend zur zentralen Drehscheibe für die Bündelung unserer Expertise im Corporate Geschäft. Generell verfolgen wie einen Multi Channel-Ansatz, um konventionelle Filialen durch digitales Banking zu ergänzen. Dadurch wird die Verfügbarkeit unserer Produkte und Services für unsere Kunden erweitert. Mit Sberbank Direct bearbeiten wir Deutschland einen Schlüsselmarkt für attraktives, sicheres und transparentes Online-Sparen.“ Welche Standortfaktoren schätzen Sie an Österreich besonders? „Sberbank Europe hat Österreich und Wien für das Headquarters aus mehreren Gründen gewählt, vor allem aufgrund der Verfügbarkeit von hoch qualifizierten und mehrsprachigen Arbeitskräften mit Erfahrung im Bankwesen in Zentral- und Osteuropa. Wir profitieren eindeutig von diesem verfügbaren Know-how im Per- sonalmarkt. Unsere Mitarbeiter sprechen nicht nur mehrere Sprachen, sondern die meisten haben auch ihre kulturellen Wurzeln in den Ländern, in denen wir aktiv sind. Im Headquarters in Wien haben wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 25 verschiedenen Nationen – wir sind eine wirklich europäische Bank. Dank der gut ausgebauten Infrastruktur, insbesondere Flugverbindungen und Autobahnen, ist Wien eine gut angebundene Drehscheibe zu den meisten Des- tinationen in CEE sowie Russland. Man findet hier einen der höchsten Lebens- standards in Europa und auch die Sicherheit ist gewährleistet. Zu guter Letzt bietet Österreich auch ein stabiles politisches Umfeld und ist Mitglied der EU.“ Die Sberbank Europe Group in Österreich ist eine Bankengruppe der Sber- bank Russia, die in Österreich, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Slowakei, Slowenien, Serbien, Ukraine und Deutschland aktiv ist. Valentin Mihov, Mitglied des Vorstands der Sberbank Europe AG → www.sberbank.at MITTEL- UND OSTEUROPA
  • 13. 13 Reservoir an Spitzenkräften Magnet für internationale Arbeitskräfte mit Osteuropa-Kenntnis Ob Pharmaunternehmen, Forschungsstätte oder High-Tech-Start-Up: In Öster- reich findet jedes Headquarters die passenden Mitarbeiter. Denn anwendungsori- entierte Bildung und Ausbildung haben hier Tradition – sei es in den zahlreichen Höheren Technischen Lehranstalten (HTL), an den 22 öffentlichen Universitäten, 12 Privatunis oder 21 Fachhochschulen mit mehr als 556 Studiengängen. Top in Europa. Wer in Osteuropa Geschäfte machen will, findet in Österreich mehr qualifizierte Fachkräfte mit Ostsprachen-Kenntnissen als in anderen westeuropäischen Ländern. Rund 19 Prozent der Bevölkerung haben Migrati- onshintergrund, in Wien gilt das bereits für jeden zweiten Einwohner. Knapp zwei Drittel aller Migranten in Österreich stammen aus Mittel- und Osteuropa. Menschen mit Migrationshintergrund in Österreich sprechen im Schnitt drei Sprachen und sind überdurchschnittlich gut ausgebildet. Der Akademikeranteil unter den Migranten ist sehr hoch. Ausbildung Wirtschaftsuniversität Wien www.wu.ac.at/cee www.wu-wien.ac.at/zas/out/studienprog/joszef Technische Universität Wien newenergy.tuwien.ac.at/program/contents FH OÖ – University of Applied Sciences Upper Austria www.fh-ooe.at/gsm Fachhochschule des BFI Wien www.fh-vie.ac.at Technische Universität Graz www.jdp.tugraz.at FH Burgenland www.fh-burgenland.ac.at GEWUSST WO, WIE UND MIT WEM
  • 14. 14 „Die von der Master Class CEE bearbeiteten Themen sind nicht nur wissenschaftlich anspruchsvoll, sondern auch von eminenter prakti- scher Bedeutung – gerade für die Unternehmensorganisation in Zentral- und Osteuropa.“ Markus Posch, MA
Leiter Group HR, Erste Group Bank AG Osteuropäische Nachwuchsführungskräfte „Made in Austria“. Österreichs Universitäten und Bildungseinrichtungen haben maßgeschneiderte Osteuropa- Ausbildungsprogramme entwickelt, die künftige Manager und Fachkräfte aus Ost und West trainieren und praxisnah ausbilden – verbunden mit regem Stu- dentenaustausch und in Kooperation mit der Wirtschaft. Ein Förderprogramm für den Austausch mit Hochschulen in Süd- sowie Osteuropa wird bis 2016 zusätz- lich Kooperationen unterstützen. Managementkompetenzen für künftige CEE-Manager. Eine von vielen Qualifizierungsinitiativen hat die Wirtschaftsuniversität Wien mit dem Competence Center for Central and Eastern Europe im Jahre 2007 gestar- tet. In Kooperation mit Unternehmen wie Henkel oder Erste Bank werden WU-Studenten und Studierende aus Mittel- und Osteuropa in einjährigen Programmen wie „Joszef“ oder der „Master Class CEE“ auf ihre künftigen Führungspositionen vorbereitet. Die Vermittlung von Managementkom- petenzen speziell hinsichtlich der Führung und Steuerung multinationaler Unternehmen in Zentral- und Osteuropa stehen hier im Mittelpunkt.→ www.wu.ac.at/cee MITTEL- UND OSTEUROPA
  • 15. 15 Arnold Schuh Direktor des Competence Centers for Central and Eastern Europe, Wirtschafts- universität Wien (WU) „Das 2007 gegründete Competence Center for CEE ist die zentrale Drehscheibe der WU für Forschung sowie Aus- und Weiterbildung mit CEE-Bezug. CEE war schon immer ein Stärkefeld der WU, was sich in führender Forschung, einem eigenen Institut für Slawische Sprachen, in CEE-Studien- und Weiterbildungspro- grammen, Internationalen Sommeruniversitäten (Südosteuropa, St. Petersburg), einem Austauschnetzwerk mit 31 Partneruniversitäten in der Region und 2.700 regulären Studierenden an der WU mit CEE-Herkunft widerspiegelt. Die WU bietet Firmen den Zugang zu Studierenden und Absolventen mit CEE-Hintergrund und CEE-Kompetenz. Ausländische Unternehmen sind in vielfältiger Weise in Programmen der WU engagiert. Als Partner bieten sie den Studierenden Firmenpraktika an, kooperieren mit Instituten in Projektseminaren und nutzen zudem die vielfältigen Weiterbildungsangebote der WU, indem sie Mitarbeiter in die MBA-Programme entsenden oder sich In-House Seminare maßschneidern lassen wie zum Beispiel Management Development Programs for High Potentials from CEE oder CEE Academy for Executives.“ Local Heroes. Laufend werden hier auch spannende neue Erkenntnisse präsen- tiert. Jüngstes Beispiel sind die Untersuchungen über „Local Heros“ in CEE. Die jungen Manager lernen Business Modelle und Markteinführungsstrategien von lokalen Marktführern kennen. Arnold Schuh, Direktor des Competence Centers for Central and Eastern Europe, Wirtschaftsuniversität Wien (WU) „Ich denke, dass es in ganz Europa keinen Ort gibt an dem das Osteuropa-Know-how stärker gebündelt ist als in Österreich. Öster- reich ist ein absoluter Magnet für Zuwanderer aus Mittel- und Osteuropa. Speziell Wien ist auch durch CEE-spezifische Ausbil- dungsprogramme sehr attraktiv für Studierende aus Osteuropa. Daraus ergibt sich ein unvergleichliches und auch heterogenes Potenzial für Geschäfte mit dem „Osten“; die hier lebenden Migranten beherrschen die relevanten Sprachen, kennen die Kultur bzw. „Mentalität“ und sind über ihre beruflichen, freundschaftlichen bzw. familiären Netzwerke mit den Herkunftsländern verbunden. Geschäftskontakte und Markteinstieg werden so erleichtert.“ Andreas Breinbauer, Rektor Fachhochschule bfi Wien INVEST IN AUSTRIA
  • 16. 16 Eine unsichere politische Lage hemmt die Wirtschaft und blockiert das Wachs- tum. Unternehmen brauchen verlässliche und stabile Rahmenbedingungen, um langfristig planen und effizient arbeiten zu können. Österreich bietet nicht nur hohe Rechtssicherheit und politische Stabilität, sondern auch Schutz von persönlichem Eigentum und von Personen. Transparente Verwaltung und digitale Amtswege: Modern, transparent und zuverlässig funktioniert die österreichische Verwaltung, die aktiv Firmen in ihren Belangen unterstützt. Österreich ist bei Open Government Data und mobilen Apps ein Vorreiter in Europa und belegt bei E-Government Services im eGovern- ment Monitor 2014 einen Spitzenplatz. Über 90 Prozent der Unternehmen nutzen bereits entsprechende Services. Hohe Produktivität, kaum Streiks. Bei der Arbeitsproduktivität pro Beschäftig- ten im verarbeitenden Gewerbe liegt Österreich laut EU-Kommission unter den Top 5 innerhalb der 27 EU-Staaten und damit vor Industrienationen wie Deutsch- land, Italien oder Großbritannien. Die hohe Produktivität geht Hand ins Hand mit niedrigen Lohnstückkosten und Streikraten, die gegen null gehen. Planen ohne Risiko Stabilität und Rechtssicherheit schaffen sichere Rahmenbedingungen Arbeitsproduktivität 2013 im EU-Vergleich BIP je Beschäftigten in KKS, EU-27=100 Streikdauer im internationalen Vergleich Ausgefallene Arbeitstage pro 1.000 Beschäftigte, im Jahresschnitt 2005 - 2012 Quelle: EU Kommission, Eurostat, 09/2014 Quelle: WSI - Hans Böckler Stiftung 03/2014 Luxemburg Irland Belgien Frankreich Österreich Dänemark Italien Niederlande Eurozone Deutschland EU-27 Großbritannien Polen Tschechien Schweiz Österreich Schweden Polen Niederlande USA Deutschland Großbritannien Norwegen Spanien Belgien Finnland Dänemark Kanada 163,9 1 135,5 2 127,3 5 116,0 6 113,4 9 111,0 10 108,8 16 108,8 26 108,6 59 107,0 65 100,0 73 99,4 84 74,3 106 71,9 117 MITTEL- UND OSTEUROPA
  • 17. 17 Strategischer Standort Know-how schafft Wettbewerbsvorteil für Großkonzerne Strategischer Standort und Spezial-Know-how. Der führende chinesische Elektromotorenhersteller Wolong ist 2011 am österreichischen Markt mit ATB Austria Antriebstechnik AG aktiv geworden und produziert hier Industriemotoren und Elektromotoren für Haus- und Gartenprodukte sowie Antriebssysteme. „Österreich liegt im Herzen Europas und hat ausgezeichnete Beziehungen zu den Ländern Osteuropas. Dort liegen unsere Wachstumsmärkte. Ein wichtiges Kriterium ist für Wolong die gute Infrastruktur mit guten Flugverbindungen nach Osteuropa. Wir profitiert einerseits von der zentralen Lage und dem Osteuropa- Know-how in Österreich und andererseits und im Speziellen von den ausge- zeichnet ausgebildeten Fachkräften. Österreichs Spezialwissen im Maschinen- bau ist nahezu unerreicht. Die Kooperation mit wissenschaftlichen Institutionen verschafft uns darüber hinaus einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. “ → www.atb-motors.com LUKOIL expandiert in Österreich. Der zweitgrößte russische Erdölkonzern LUKOIL verwaltet seit mehr 15 Jahren über das österreichische Holding- Headquarter des Konzerns die internationalen Beteiligungen der Gruppe in den Bereichen Erdölförderung, Raffinerien und Tankstellen. „Österreich ist eine Drehscheibe zwischen Ost und West. Wir schätzen die hervorragende Infrastruktur, insbesondere die exzellenten Flugverbindungen, die hohe Qualität des Arbeitsmarktes sowie die hervorragende Lebensqualität in Wien. Wichtig für unsere Headquarters-Entscheidung war neben der Lage auch die hohe wirtschaftliche und politische Stabilität. Seit 2014 produziert LUKOIL auch Schmiermittel in Österreich. Damit hat LUKOIL seine Position in Österreich mit insgesamt sechs Unternehmen weiter gestärkt. Eine weitere Produktionsanlage befindet sich in Wien. Die LUKOIL-Tochter LUKOIL LUBRI- CANTS hat zusätzlich auch die Vertriebsorganisation für Zentral- und Osteuropa erworben. Die hervorragende geographische Lage Österreichs, der Zugang zu den führenden Unternehmen, die hochentwickelte Infrastruktur und Industrie, waren entscheidende Faktoren für die Erweiterung des Portfolios von LUKOIL in Österreich.“ → www.lukoil.com Angel Chen, Finanzleiterin CFO, Wolong Electric Robert Gulla, Geschäftsführer LUKOIL Holding GmbH INVEST IN AUSTRIA
  • 18. 18 Partner für die Ostexpansion CEE-Bankennetzwerk und Dienstleister erleichtern Markteintritt Während Österreichs Großbanken Erste Bank, Raiffeisen Bank International und Bank Austria die klare Nummer eins in Osteuropa sind und über ein dichtes Filialnetz verfügen, erobern immer mehr Banken aus Osteuropa den Standort Österreich. Die russische VTB ist bereits in Wien aktiv, die Sberbank hat Ihre Fühler schon weiter ausgestreckt und von Österreich aus bereits eine Direkt- bank in Deutschland aufgebaut. Kompetenz und Kontakte. Österreichs Banken steuern rund 8.600 Filialen in 15 ost- und südosteuropäischen Ländern und beschäftigen in der Region bis zu 80 Prozent ihrer Mitarbeiter. Steuer- und Unternehmensberater, Rechtsanwälte und Werbeagenturen sind kompetente Partner für regionale Headquarters. Österreichs Banken und Dienstleister erleichtern mit ihren Kontakten und dem ungeschlagenen Ost-Know-how ihren Kunden und Klienten erheblich den Markt- eintritt in die Wachstumsregionen in Ost- und Südosteuropa. Bankennetzwerk in CEE Mitarbeiter Filialen Länder Raiffeisen Bank International 56.000 2.900 15 UniCredit Bank Austria 48.200 2.500 14 Erste Bank 45.000 3.200 8 „Ich empfehle den Standort Österreich bei jeder Gelegenheit, denn ich habe in den vergangenen Jahren äußerst positive Erfahrungen gemacht. Von Anfang an erhielt ich freundliche und kompe- tente Unterstützung in allen Bereichen. Dank dieser Hilfe lief die Gründung des Unternehmens von Anfang an reibungslos.“ Tatiana Maksimova, Inhaber Hotel Zedern Klang, Osttirol MITTEL- UND OSTEUROPA
  • 19. 19 Hohe Logistikkompetenz Flughafen Wien ist führendes Luftdrehkreuz nach Osteuropa Das World Economic Forum (WEF) bescheinigt Österreich höchste Logistik- kompetenz und unterstreicht vor allem die Qualität der Stromversorgung, der Straßen und des Eisenbahnnetzes. Namhafte Konzerne wie Lufthansa, Volvo, REWE, Fresenius Kabi oder Charles Vögele haben Österreich als Distributions- zentrum und Logistikdrehscheibe gewählt und managen von hier die Lagerhal- tung sowie die logistische Gesamtabwicklung. Zentrale Abwicklung der Osteuropalogistik. Rund 300 Speditionen bieten von Wien aus Frachtdienste in ganz Osteuropa an – jede Destination wird mehrmals pro Woche bedient. Österreich verfügt über die meisten Autobahnverbindungen in osteuropäische Länder. Die Donau verbindet West und Ost auf direktem Weg. Über den Rhein-Main-Donau- Kanal und die Donau sind Nordsee und Schwarzes Meer nur eine Schifffahrt von einander entfernt. Ostdestination als starkes Argument. Am Flughafen Wien-Schwechat starten Flüge zu 41 verschiedenen Ostdestinationen. Allein in Russland werden vier Destinationen, nämlich Moskau, St. Petersburg, Krasnodar und Rostov nonstop ab Wien angeflogen. Der Transferverkehr aus den USA über Wien nach Ost- europa liegt bei rund 63 Prozent. Schnelle Wege in den Osten Durchschnittliche LKW-Laufzeiten inklusive ­Grenzabfertigung Quelle: Wirtschaftskammer Österreich Wien – Bukarest Wien – Sofia Wien – Budapest Wien – Ljubljana Wien – Zagreb 3 Tage 3 Tage 1 Tag 1 Tag 1 Tag Wien hebt ab Anzahl der Destinationen in Mittel- und Osteuropa Wien Frankfurt München Rom Prag Paris Zürich Brüssel Kopenhagen Amsterdam Quelle: Flughafen Wien, 10/2014 41 37 37 33 29 26 24 25 23 21 INVEST IN AUSTRIA
  • 20. 20 Holdingstandort Österreich Gruppenbesteuerung ist äußerst attraktiv für multinationale Unternehmen Gewinne und Verluste gegenrechnen. In Österreich zahlen Unternehmen 25 Prozent Körperschaftsteuer und sonst nichts – keine Vermögensteuer, keine Gewerbesteuer. Eine steuerlich vorteilhafte Gesellschaftsform für Osteuropa- Zentralen ist die Holdinggesellschaft. Für multinationale Unternehmen ist beson- ders die Gruppenbesteuerung äußerst attraktiv. Das bestehende dichte Netzwerk an Doppelbesteuerungsabkommen sichert darüber hinaus eine geringe Quellen- steuerbelastung für empfangene Dividenden, Zinsen und Lizenzgebühren. Wer forscht, zahlt weniger. Der Staat begünstigt die Forschung und Entwick- lung von Unternehmen steuerlich und fördert Kooperationen mit der Wissen- schaft. Für F&E-Aufwendungen kann eine Forschungsprämie von 10 Prozent beansprucht werden, die bar ausbezahlt wird. Das wissen internationale Unter- nehmen zu schätzen. Vier von fünf produzierenden Multinationals wie Infineon, Baxter, Siemens oder BMW – und rund ein Viertel der regionalen Headquarters – betreiben in Österreich strategische F&E für den Gesamtkonzern. Körperschaftsteuertarife *) 2014 Unternehmenssteuern auf nicht ausgeschüttete Gewinne, in Prozent Quelle: Deloitte Resources, Corporate Tax Rates 2014  *) inkl. Zuschläge und lokale/bundesstaatliche Abgaben Irland Slowenien Tschechien Polen Großbritannien Schweden Slowakei Österreich Niederlande Norwegen Deutschland Spanien Italien Frankreich Belgien USA Irland Tschechien Polen Ungarn Niederlande Dänemark Österreich Großbritannien Italien Belgien Luxemburg Ø BAK Tax. Index Deutschland Spanien Frankreich USA 12,514,1 17,016,2 19,017,0 19,018,9 30,024,8 21,020,9 25,023,8 22,022,4 22,022,1 25,024,6 27,024,7 30,027,8 31,429,3 33,331,2 34,032,5 3541,1 BAK Taxation Index 2013 für Unternehmen Effektive durchschnittliche Steuerbelastung in Prozent Quelle: BAK Basel Economics und ZEW, 2014 MITTEL- UND OSTEUROPA
  • 21. 21 Managermetropole Wien Top Lebensqualität und internationales Flair locken Expatriates Manager lieben Wien. Bei der Entscheidung für einen Standort ist neben dem Kopf auch der Bauch gefragt. Dabei hat Österreich gute Karten, denn kein anderes Land in der EU bietet eine vergleichbare Lebensqualität. Expatriates lockt die grüne Hauptstadt mit exzellenten Kulturangeboten und bestechenden Shopping- und Freizeitmöglichkeiten. Lebensqualität bedeutet auch größtmögli- che persönliche Sicherheit durch eine niedrige Kriminalitätsrate. So ist es auch in den größeren Städten selbstverständlich, spät abends die öffentlichen Verkehrs- mittel zu benutzen oder nach dem Theaterbesuch noch einen Stadtbummel anzuhängen. Internationales Flair. Mitarbeiter von regionalen Headquarters treffen in Öster- reich auf eine internationale Gemeinschaft mit Kindergärten, Schulen und Kultu- reinrichtungen. Denn Wien ist nicht nur Standort zahlreicher Unternehmenszen- tralen, sondern auch Sitz von rund 40 internationalen Organisationen wie UNO oder OPEC. Zahlreiche internationale Mitarbeiter und Diplomaten leben und arbeiten hier. Ihnen steht das Expat Center Vienna der Wirtschaftsagentur Wien hilfreich zur Seite. Laut der International Congress and Convention Association (ICAA) zählt Wien zu den Top drei der weltweit beliebtesten Kongressstädte. Lebenswertes Österreich 10 = Lebensqualität ist sehr hoch Schweiz Österreich Norwegen Deutschland Kanada USA Großbritannien Tschechien Russland Ungarn Quelle: World Competitiveness Yearbook 2014 9,73 9,55 9,47 9,38 9,11 8,33 7,73 7,56 4,37 4 → www.expatcenter.at Beliebteste Manager-Metropolen Quelle: Mercer Quality of Living Survey 2014 Rang Stadt 1 Wien 2 Zürich 3 Auckland 4 München 5 Vancouver 7 Frankfurt 11 Amsterdam 16 Berlin 19 Stockholm 21 Brüssel INVEST IN AUSTRIA
  • 22. 22 ABA-Invest in Austria bietet Ihnen umfassenden Service – von Förderungen über Marktchancen bis hin zum Steuerrecht. 25 qualifizierte Mitarbeiter stehen Ihnen unbürokratisch mit ihrem Know-how zur Seite. Und das völlig kostenlos. MITTEL- UND OSTEUROPA
  • 23. 23 INVEST IN AUSTRIA Beste Beratung in Standortfragen ABA-Invest in Austria ist als Beratungsunternehmen der Republik Österreich die erste Adresse für internationale Investoren. • Erfahrene Standortberater betreuen Sie persönlich und vermitteln Ihnen alle notwendigen Kontakte in Österreich. Kontaktieren Sie uns bereits zu Beginn Ihrer Expansionsüberlegungen, damit Sie die optimale Unterstützung erhalten. • ABA-Invest in Austria bietet maßgeschneiderte Informationen zum Wirt- schaftsstandort Österreich, egal worum es geht – Branchen, Technologien und Märkte, politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen. • In wichtigen Fragen der Standortwahl wie zu Arbeits- und Steuerrecht, Förderungen oder Immobilienpreisen beraten wir Sie gerne. • Bei der Erledigung von Formalitäten wie Förderansuchen oder Betriebs- anlagengenehmigungen tehen Ihnen Mitarbeiter von ABA-Invest in Austria helfend zur Seite – auch in Kooperation mit regionalen Betriebsansiedlungs- gesellschaften in den Bundesländern. • ABA-Invest in Austria bietet auch nach Projektrealisierung für Erweite- rungsinvestitionen umfangreiche Services. • Netzwerk: Die ABA bietet Ihnen ihre Kooperationspartner an und vermittelt zu den Außenhandelsstellen der Wirtschaftskammer Österreich. • ABA preisgekrönt. ABA-Invest in Austria wurde für Ihre Beratungsleistun- gen mehrfach prämiert: Weltbeste Betriebsansiedlungsagentur, Weltbank Benchmarking (2009); Weltspitze bei Online Investment Promotion, Welt- bank Benchmarking (2012); zweitbeste Betriebsansiedlungsagentur und Bronze für Programm zur Stärkung des Headquarter-Standortes; FDI World Forum (2013). • Fachbroschüren. Noch mehr Informationen zu verschiedensten Themen und Branchen finden Sie in zahlreichen Fachbroschüren wie: • Wirtschaftsstandort Österreich • Österreich als Sprungbrett nach Osteuropa • Kfz-Industrie • Informationstechnologie • Life Sciences • Umwelttechnik & erneuerbare Energien • Tourismus • Chemie / Kunststoff • Maschinenbau / Mechatronik / Elektronik • Logistik • Unternehmensgründung in Österreich • Steuerliche Aspekte industrieller ­Investitionen in Österreich
  • 24. ÖSTERREICHS ANSIEDLUNGS BERATER www.investinaustria.at Österreichs Ansiedlungsberater In Österreich: ABA-Invest in Austria Opernring 3 A-1010 Wien Tel.: +43-1-588 58-0 Fax: +43-1-586 86 59 E-Mail: office@aba.gv.at Internet: www.investinaustria.at www.investinaustria.cn www.investinaustria.ru www.investinaustria.jp