Fachsymposium zum Campus-Kick-Off der Hochschule der Medien, Stuttgart, 12/2014: Forschung für die Praxis -
Perspektiven für Bibliotheks- und Informationsmanagement
2. Modernes Datenmanagement
1. Geschäftsfeld Bibliothek; das Paradigma Offenheit
2. Daten, Daten, Daten
3. Das Potential von Linked Data
4. Das Management bibliothekarischer Daten
5. Infrastrukturen
6. Bündnisse ohne Bündniszwang
7. Beispiel D:SWARM — Datenmanagement-Plattform
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7. Paradigma Offenheit
Neues Paradigma bibliothekarischer Arbeit —
Bibliotheken als Sachwalter der Offenheit:
1. Radikaler Wandel* und Aufbau von Know How
2. Bekämpfung innovationsfeindlicher
Kartellstrukturen
3. Konsequentes Eintreten für Offenheit
* Vgl. Johnson, L. u.a., The NMC Horizon Report: 2014 Library Edition. Austin, Texas: The New Media Consortium, 2014, S. 28 ff.
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8. Paradigma Offenheit
Als Sachwalter der Offenheit
stehen Bibliotheken dann
wahrhaft
— im Dienste der Nutzerinnen
und Nutzer
— im Dienste der
wissenschaftlichen Standards
— im Dienste des kulturellen
Erbes
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9. Openness und „offene Kultur“
Offenheit heißt:
— freie Inhalte (also auch offene
Daten und quelloffene
Software)
— offene wissenschaftsdienliche
Infrastrukturen
— offene wissenschaftliche
Prozesse
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10. Daten, Daten, Daten
— Traditionelles Hauptgeschäftsfeld von Bibliotheken:
— Objekte (also Daten) sammeln
— Objekte durch Metadaten erschließen
— Instrumente dafür sind defizitär:
— Proprietäre Software-Systeme, die nicht mit der
technologischen Entwicklung Schritt halten
— Daten sind verschlossen in Daten-Silos
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11. Das Potential von Linked Data
— Informationseinheiten sind
semantisch verknüpft
— Verknüpfung auf der
Grundlage von Ontologien
— Ein hochverknüpfter
Datengraph entsteht
— Daten werden zu Wissen —
Informationsgewinnung wird
zu Wissensexploration
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14. Das Management bibliothekarischer Daten
— Datenmanagement bedeutet Datenintegration, nicht
mehr nur Datennormalisierung
— Integration muss von Domänenexperten geleistet
werden können
— Werkzeuge müssen intuitiv bedienbar sein
— Daten müssen als Linked Open Data zur Verfügung
gestellt werden können
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15. Infrastrukturen
— Neubewertung der Chancen von Open-Source-
Lösungen
— Aufbau offener Infrastrukturen — basierend auf
Open-Source-Software
— Investition in Entwickler-Communities
— Nutzung offener Infrastrukturen zur Schaffung
offener Inhalte
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16. Bündnisse ohne Bündniszwang
Kooperation neuer Art ist notwendig:
— Strategische Bündnisse schmieden, statt sich von
etablierten Strukturen einengen zu lassen
— Bündnispartner themen- und aufgabenbezogen
wählen
— Partnerschaften mit privatwirtschaftlichen
Unternehmen suchen
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17. Beispiel D:SWARM —
Open-Source-
Datenmanagement-
Plattform
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19. Beispiel D:SWARM
— Kooperatives Projekt der SLUB
Dresden und Avantgarde Labs
GmbH
— Start als EFRE-gefördertes
Projekt im Juni 2013
— Seit Oktober 2014 weitere
Entwicklung
— Community Building: UB
Leipzig, UB Dortmund,
Viadrina, Metafacture-Team
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20. Beispiel D:SWARM
Ziel: Schaffung einer Open-Source Middleware für das
Management bibliothekarischer Daten
— Helfen Sie uns und testen Sie demo.dswarm.org
— Dokumentation auf Github.com/dswarm
— Support: team@dswarm.org; Twitter: @dswarm
— Backlog: jira.slub-dreden.de
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21. Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit†
† jens.mittelbach@slub-dresden.de | www.jensmittelbach.de
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22. Bildnachweis
1, 12, 13, 21: Sternenhimmel und Sternbilder, Screenshots aus Stellarium, unter GNU GPL.
3, 4: “library books” von timetrax, unter CC BY-SA 2.0, auf Flickr (Filter/Ausschnitt).
5, 6: „ball-kugel-netzwerke-internet-142738“ von geralt, unter CC0, auf Pixabay (Filter/
Ausschnitt).
7, 8: “Sorry, We’re Open” von tara hunt, unter CC BY-SA 2.0, auf Flickr (Filter u. Ausschnitt
bzw. unverändert).
9: “The range of ‘Opens’”, Illustration aus Lilian van der Vaart u. a., e-InfraNet: ‘Open’ as the
default modus operandi for research and higher education, SURF2013, S. 11; unter CC BY-SA
3.0.
11: “Full Neo4Art Graph” von Lorenzo Speranzoni auf Neo4j GraphGist.
17, 18, 19: D:SWARM-Mock-Ups von Thomas Jung (Ausschnitte).
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