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Das muttertier! oder warum arbeit für frauen so wichtig ist! kolumne von und mit maxi
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Das Muttertier! Oder Warum Arbeit Für Frauen So Wichtig Ist!-
Kolumne von und mit Maxi
2009-10-02 14:10:02 Maxi
Kolumne von und
mit Maxi auf
JobsForMums.de
Blog
Das Muttertier!
oder
Warum Arbeit für Frauen so wichtig ist!
Nein, wie eine Hausfrau wollte ich wirklich nie aussehen.Als ich noch mit beiden Beinen fest im
Berufsleben stand, hatte ich klare Vorstellungen davon, wie eine Hausfrau aussieht: Rot getönter,
modischer Kurzhaarschnitt und eine gewagt gezickzackte Brille waren für mich von jeher Synonym
einer schwäbischen Hausfrau. Und das wollte ich nun wirklich nie werden. Warum nicht? Kann ich
nicht sagen.
Diese Frauen wirkten auf mich wie der armselige Versuch, an einer Welt teilzuhaben, die sie längst
ausgeschlossen hat. “Schaut her! Ich bin Hausfrau, aber ich putze mich trotzdem noch raus. Und
mein modischer Kurzhaarschnitt mitsamt der gewagt gezickzackten Brille zeigen, dass mein
Selbstbewusstsein überhaupt nicht leidet. Ich engagiere mich sozial, indem ich Kuchen für den
Kirchenbasar backe (für den mich alle sehr loben) und bin ein wertvolles Mitglied dieser
Gesellschaft!”
Wirklich?
Wahrscheinlich ist es so, dass diese Frauen sehr viel wertvollere Mitglieder für unsere Gesellschaft
sind, als die Single-Managerinnen, die am Wochenende mit ihrem hart verdienten Geld beim
Kurztrip nach Paris die französische Wirtschaft stärken. In meinem anderen Leben……hatte ich
jedoch in unregelmäßigen Abständen einen immer gleichen Traum, aus dem ich schweißgebadet
und fix und fertig aufwachte: Jemand fesselte mich an einen Stuhl, verpasste mir einen
modischen, rot getönten Kurzhaarschnitt und setzte mir eine gewagt gezickzackte Brille auf.
Meistens erlösten mich meine lauten Angstschreie von dem bösen Traum. Mein Selbstbild
entsprach schon eher dem der Single-Managerin in Paris.
Heute,……6 Jahre und 2 Kinder später, wage ich in den prüfenden Blick in den Spiegel. Was ich da
sehe, entspricht nicht meiner Vorstellung einer schwäbischen Hausfrau, obwohl ich das nun
tatsächlich bin.Also wäre es nicht verwunderlich, dieses Bild auch zu verkörpern.
Ich sehe etwas, das in jüngeren Jahren weit jenseits meiner Vorstellungskraft lag, so dass ich kein
klares Bild vor Augen hatte.
2. Nun sehe ich es und bin entsetzt: Ich bin ein MUTTERTIER! Der Schock der Selbsterkenntnis sitzt
tief. Ein Muttertier ist meiner Definition nach eine Hausfrau OHNE eigene Interessen. Eben eine
Mutter, Mutter, Mutter und sonst nichts. Die schwäbische Hausfrau aus meinem Albtraum war
wenigstens schlank, engagierte sich sozial und kaufte mehr oder weniger modische Kleidung.
Die Selbstdiagnose ist niederschmetternd. Die 10 Kilo, die ich nach der Geburt von Jan vor 3
Jahren schnell wieder runtertrainieren wollte, sind noch genau so da wie die Jeans, die ich damals
für den Übergang bei C&A gekauft hatte. Nur, bis ich wieder in Größe 38 passe. Wie konnte ich
mich so gehen lassen ohne es zu merken? Es sind nicht nur die Kilos, die mich schockieren. Es ist
die gesamte Ausstrahlung.
Wo ist mein Selbstbewusstsein, das Funkeln in den Augen?
Wo bin ich?
Wo bin ich verloren gegangen und warum habe ich es nicht gemerkt?
Die Antwort liegt auf der Hand:
Ich war zu beschäftigt. Beschäftigt mit den Kindern, dem Haushalt, den Fahrten zur Krabbelgruppe,
Musikschule, Krankengymnastik, Kieferorthopäden,
dass ICH MICH vergessen habe.
Ich beobachte die Frauen in meinem Umfeld.
Worin unterscheiden sie sich und was macht die Ausstrahlung aus?
Wie finde ich mein altes Ich wieder?
Die Antwort erschließt sich mir schnell:
Berufstätige Frauen haben eine andere Ausstrahlung als Hausfrauen. Eine Ausstrahlung, die
meinem Selbstbild schon immer mehr entsprochen hat als die einer Hausfrau oder gar eines
Muttertiers.Vollständige Selbstaufgabe ist nicht mein Ding. Ich bin auch niemand, der auf die Frage
nach dem Beruf stolz antwortet, erfolgreich ein kleines Familienunternehmen zu leiten.
Ich will Arbeiten! Und zwar nicht, um einfach mal raus zu kommen, wie
es oft so schön heißt, sondern…
…um RICHTIG zu arbeiten
…UND RICHTIGES GELD zu verdienen!!!
Und das ist MEIN Recht!Als Frau UND als Mutter!
Maxi
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