Aktive Konsumenten holen sich im Social Media Newsroom ihre Informationen. Dieser Social Media Newsroom ist die ideale Plattform für Autoren von Weblogs und anderen nutzergenerierten Inhalten. Ein Referat von Jürg Vollmer am BlogCampSwitzerland4 an der ETH Zürich. Den Fliesstext dazu mit vielen zusätzlichen Fakten und Links finden Sie hier:
www.krusenstern.ch/social-media-newsroom/juerg-vollmer-blogcamp-switzerland
1. Social Media Newsroom
Die Pressemitteilung 2.0
Twitter:
#bcch4 #newsroom
@krusenstern
Friday, March 20, 2009
2. Informationsfluss 1.0
Informationsfluss:
via Journalisten zum Medien-Konsumenten
via Mediendienste und Journalisten zum Medien-Konsumenten
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3. Pressemitteilung 1.0
Aufbau:
Titel
Lead (Zusammenfassung)
Text nach Inverted Pyramid System
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4. Selektion der Medien 1.0
Medien selektionieren, um Medien-Konsumenten vom „Ertrinken“ im
Informationsfluss zu schützen. Medien 1.0 selektionieren aber auch:
weil Redaktionen keine Ressourcen haben für Recherchen,
weil relevante Informationen ersetzt werden durch Emotionen,
weil Informationen verkürzt oder verzerrt dargestellt werden.
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5. Der Medien-Souverän rebelliert
Gegen die Selektion der Mainstream-Medien
wehren sich die Medienkonsumenten. Sie
wollen keine MacMedien und werden zum
Medien-Souverän!
Der Medien-Souverän will keine Einweg-Kommunikation mehr,
sondern dialogorientierte Kommunikation, die ihn Ernst nimmt.
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6. Realität 2.0
In den deutschsprachigen Ländern:
nutzen 55 Mio. Menschen Internet (ca. 55 Prozent/Bevölkerung),
schauen 46 Mio. Menschen (z.B. Youtube)-Videos an,
lesen 40 Mio. Menschen Weblogs,
schauen 35 Mio. Menschen (z.B. Flickr)-Fotosharing-Websites an,
recherchieren 95 Prozent Journalisten mit Google,
recherchieren 74 Prozent Journalisten in Wikipedia.
Quellen: Relevanz von Online-Tools für den journalistischen Alltag, Smart Research (2008)/Wave.3 Social Media Tracker, Universal McCann (2008)
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7. Informationsfluss 1.0: Unilateral
Der Informations-Fluss:
Von der Quelle zur Mündung
Journalisten als Schleusenwärter
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8. Informationsfluss 2.0: Gegen den Strom
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9. Todd Defren über Pressemitteilung 1.0
„Bevor es das Internet gab, hatten
PR-Verantwortliche 50 Medienkontakte, die sie regelmässig mit
(journalistisch aufbereiteten) Informationen versorgten.
Seit Social Media und Web 2.0 müssen die PR-Verantwortlichen
zusätzlich eine Beziehung zu den Medien-Konsumenten aufbauen
und sie mit Informationen ansprechen, weil diese jetzt selbst
mediale Inhalte Online herstellen und publizieren.“
(Todd Defren, PR-Berater bei Shift Communications und Erfinder des Social Media Newsrooms.)
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10. Pressemitteilung 2.0
Die Pressemitteilung 2.0 muss eine „eierlegende Wollmilchsau“ sein:
Informationen vermitteln an Journalisten und Verfasser
nutzergenerierter Inhalte.
Relevante Informationen innerhalb der Pressemitteilung schnell und
einfach auffindbar machen.
Pressemitteilung im Internet schnell und einfach auffindbar machen.
Online-Diskussionen ermöglichen unter Nutzern und mit der „Quelle“.
Nutzern ermöglichen, Informationen kostenlos zu „abonnieren“.
Akzeptanz bei Journalisten als neue Recherchequelle und Konkurrenz.
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11. Das Zauberwort heisst
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12. Was sind Social Media?
Social Media sind Netzgemeinschaften, die als Plattformen zu
gegenseitigen Austausch von Meinungen, Eindrücken und
Erfahrungen dienen.
Kommunikationsmittel sind u.a. Texte, Fotos, Audio, Videos.
Social Media sind interaktiv, Sender und Empfänger auf Augenhöhe.
Die Nutzer von Social Media erstellen gemeinsam eigene Inhalte
(User Generated Content).
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14. Absender und Zielgruppen
Die Ansprechpartner sind
tatsächlich und unkompliziert
erreichbar.
Keine „Anmeldung
nur für Journalisten“
Keine Sperrfristen
Allen Multiplikatoren
gleichzeitig und in
vollem Umfang zugänglich.
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15. Form der Pressemitteilung 2.0
Titel und Lead wie bisher.
Text nur kurze und knappe Fakten
Zitate
Link zu Pressemitteilung 1.0
Multimedia
Tag-Cloud
Kommentarmöglichkeit
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16. Permanente URL
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ein link eit.
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17. Multimedia und Social Media
Zugang zu allen relevanten
interaktiven und kollaborativen
Internet-Plattformen.
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18. Grenzen des Social Media Newsroom
Der Social Media Newsroom eröffnet neue Möglichkeiten, er kann aber
(bis heute) die klassische Pressemitteilung 1.0 nicht ersetzen, denn:
Journalisten orientieren sich nach wie vor an der Pressemiteilung 1.0,
die sie direkt von Unternehmen/Behörden/Organisationen erhalten.
Nur Pressemitteilungen des Mediendienstes news aktuell (sda/dpa)
kommen direkt in die Redaktionssysteme der Mainstream-Medien.
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19. Vorteile/Wirkung
Die Wirkung des Social Media Newsroom kann heute erst erahnt werden,
einige Vorteile für Absender und Zielgruppen sind aber klar:
Multiplikatoren entscheiden selbst, ob und welche Informationen sie
(via RSS) kostenlos „abonnieren“ wollen.
Informationen werden glaubwürdiger und präziser, weil sonst
unweigerlich kritische Kommentare folgen.
Informationsverteilung durch Social Networks (unter Freunden)
ist glaubwürdiger.
Die permanente und optimierte URL ist perfekt für Suchmaschinen.
Die auf Web 2.0-Portale ausgelagerten Multimedia-Inhalte erhalten
ein hohes Google-Ranking und verlinken zurück auf den Newsroom.
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20. One last thing :-)
Das Referat basiert auf dem Projekt für einen
Social Media Newsroom, der bald eröffnet wird.
Bis dahin beantworte ich alle Fragen hier:
www.krusenstern.ch/social-media-newsroom/juerg-vollmer-
blogcamp-switzerland
Weblog-Tags: „socialmedianewsroom“ und „krusenstern“
Twitter: @krusenstern, Hashtags: #bcch4 #newsroom
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