1. Neue Medien in der Lehre
Einsatzmöglichkeiten
Prof. Dr. Marco Hardiman
Seminar, Boltenhagen, 21. Januar 2012
2. } Ich studiere Wikipedia, Nebenfach YouTube :)
} Ich frag einfach Onkel Google und Tante Wikipedia
} Wikipedia muss als Quellenangabe auch mal reichen
} Wikipedia rettet meine Referate
Quelle: Zitate aus dem Netz
} Wenn Wikipedia es sagt, muss es wahr sein
} Wikipedia - meine dritte Gehirnhälfte
} Wikipedia, Ursprung meines Wissens
} Wenn ich mein Studium schaffe, spende
ich Wikipedia 100€ !!!!!!!
} Wikipedia schreibt für mich in Vorlesungen mit
3. Agenda
Social Software in der Lehre
1) Pädagogische Potentiale
2) Anwendungsbeispiele
3) Chancen und Herausforderungen
4) Diskussion
5. Blended Learning
Verknüpfung von Präsenzveranstaltung mit neuen Medien
Tele-
tutoring
Webseite
Quelle: in Anlehnung an Claudia Wiepcke, 2006, S. 69
Selbst-
lernen
Chat
asynchron
Infor-
Mail melles
Lernen
online
Video
Medien Blended Methoden
Learning
RSS Präsens-
unter-
synchron richt
Wiki
Gruppen-
arbeit
Bookmarks
6. Definition Social Software
Hildebrand, K., Hofmann, J. (Hrsg.): Social Software. Dpunkt.verlag GmbH, Heidelberg 2006.
Quelle: Hippner, H.: Bedeutung, Anwendung und Einsatzpotenziale von Social Software, in:
„Social Software umfasst webbasierte Anwendungen, die für Menschen,
den Informationsaustausch, den Beziehungsaufbau und die
Kommunikation in einem sozialen Kontext unterstützen und sich an
spezifischen Prinzipien orientieren.“
7. Einsatzmöglichkeiten von Social Software
E-Learning
Präsenzveranstaltung
Unterstützung der Im „Blended Learning“ In der reinen Onlinelehre
Präsenzlehre
Pädagogische Potentiale von Social Software
Unterstützung des informellen Lernens
Lernende können sich aktiv in die Wissensvermittlung einbringen
Vermittlung von Kompetenzen in der Informations- und Kommunikationstechnologie
8. E-Learning
E-Learning 1.0 E-Learning 2.0
Eingebundener Content Plattformen mit Wegweisern
Quelle: Kerres, 2006, S. 6
} Lernumgebung: } Lernumgebung:
Eine Insel im Internet mit Inhalten Ein Portal ins Internet mit
und Werkzeugen. Inhalten und Werkzeugen
} Lehrer überführt alle Ressourcen auf } Lehrer stellt Wegweiser auf,
die Insel. aggregiert Ressourcen.
} Lerner nutzt die vorgegebenen } Lerner konfiguriert seine
Inhalte und Werkzeuge. persönliche Lern- und
Arbeitsumgebung
9. Klassifikationsschema für
Social Beziehungen
Software Blogs
Podcast
Quelle: in Anlehnung an Hippner, H. 2006, S. 9
Social Bookmarking
Social Citation
Wikis
RSS
Special
Interest
Communities Instant
Private Messaging
Networking
Business
Networking
Information Kommunikation
11. Nutzung von Wikis im Lernkontext
} Erstellung von Referaten und Projektarbeiten
} Nutzung als ePortfolio
} Präsentationsmedium für die Öffentlichkeit
} Führen von Diskussionen über Inhalte
12. „Digital Content Life Cycle“
Grafik nach Make IT Digital NZ lifecycle in http://beta.digipedia.org.uk/wiki/Digital_content_life_cycle
Entstehung von Content in den Wissensdomänen
z.B. im Wiki oder Google Docs
Veröffentlichen
Themen-
Auswahl Erstellen Verwalten Versionierung
Versionsverwaltung
Verwenden
und anpassen Entdecken
13. Ein Wiki als Lehrbuch…
…an der Universität Linz
WS 2005/06
Verfassen eines studentischen
Lehrbuches zum Thema „Gestaltung und
Evaluation von eLearning- Szenarien“
Veröffentlichung der Texte im Wiki
Jeder Studierende hatte ein Kapitel zu
bearbeiten
http://elearn.jku.at/wiki/index.php/
Gestalten_und_Evaluieren_von_eLearning_Szenarien
14. Ein Wiki als Wissenspeicher…
…an der Hochschule Darmstadt
PR-Wiki des Studienganges Online-
Journalimus
Texte werden innerhalb von
Lehrveranstaltungen geschrieben
Wissenspeicher für PR-Themen
http://www.pr-wiki.de/index.php/Main/HomePage
15. Evaluation eines Wiki-Projektes
Die Projektarbeit wird in einem Wiki geschrieben.
Begleitende Materialien werden auf Moodle zur Verfügung gestellt.
Evaluation am Ende des Semesters:
Quelle: Wageneder/Jadin, 2006
72,4% 72,4% 62%
der Antwortenden empfinden verneinen die Aussage der Studierenden hätten
"Wikis für Projekt- „Ich will nicht in einem in Zukunft gerne ein
Seminararbeiten" Wiki schreiben.“ lehrveranstaltungsbegleitend
als hilfreich. es Wiki zur Verfügung.
17. Blogs als Fundgrube…
...an der Hochschule Darmstadt:
„PR-Fundsachen“ - Blog des Studienganges
„Public Relations“
Verpflichtend für Studierende des
Studienganges „Online-Journalismus“
Themen rund um PR, klassische Medien und
das Internet
Veröffentlichung von Experteninterviews
Wenige Kommentare und „Gefällt mir“ zu
den Artikeln
http://www.pr-fundsachen.de/
18. Blogs als ePortfolio…
… an der TU Ulmenau:
Anwendung im Seminar „Digitale
Kommunikation“
Studierende berichten über ihre
Lernfortschritte
http://blogs.tu-ilmenau.de/jwendig/
http://blogs.tu-ilmenau.de/laszlo2punkt0/
19. Studienergebnisse
Quelle: Du H. und C. Wagner (2005). Learning with Weblogs: An Emperical Investigation. In:
City University of Hong Kong
Proceedings of the 38th Hawaii International Conference on System Sciences
Befragung von Studierenden der
Informationssysteme:
Qualitative hochwertige Beiträge im
Blog sorgen für bessere Ergebnisse
in der Abschlussprüfung!
Brisbane Graduate School of Business
Einsatz eines Blogs in MBA Studiengang
Befragung der Studierenden bezüglich
Unterstützung beim Lernen:
66% der Befragten äußern
Zustimmung, dass sie der Blog beim 2/3
1/3
Lernen unterstützt hat!
20. Pod- und Vodcasts im Lernkontext
} Aufzeichnung von Vorlesungen
} Summary einer Vorlesung
} Bereitstellung von zusätzlichem Material
} Visualisierung von kostenintensiven Versuchen
} Bereitstellung von Fragen aus Sprechstunden
} Präsentation von Ergebnissen aus studentischen Projekten
} Ort- und zeitunabhängiges Lernen wird ermöglicht
21. Podcasting für den Flurfunk
Universität Augsburg im Kaffeepod
Produktion der Podcasts in einem Seminar sowie in einem speziellen
Studienangebot „PR und Öffentlichkeitsarbeit“
Darstellung der Bereiche „Lehre“, „Forschung“, „Verwaltung“ und „Campusalltag“
http://www.kaffeepod.de/folge-8-wissenschaft-als-beruf
22. Podcasts als Präsentationsmedium
Produzenten sind Hochschulen, Forschungs-
und Bildungseinrichtungen aus ganz
Deutschland, Österreich und der Schweiz
Podcasting/Vodcasting-Plattform für Beiträge
aus Wissenschaft und Forschung.
Aufzeichnung interessanter Vorlesungen,
Einzelveranstaltungen und Interviews
http://www.podcampus.de/
23. Social Bookmarking
} Nutzung für Recherchezwecke
} Sammlung und Ordnung von Literatur
} Vereinfachung von Recherchen
24. Einsatz für Recherchezwecke…
Persönliche Lesezeichen und Links
lassen sich mit Schlagwörtern oder
Tags zu versehen.
Die Suche ermöglicht eine gezielte
Auswahlen.
25. Grafik: Mirjami Manninen
Microblogging
} Verweise auf Publikationen
} Beantwortung von Fragen nach der
Veranstaltung
} Feedback nach der Veranstaltung
} Öffnung der Wissenschaft nach außen
26. Twitter - Ein Experiment…
…an der Hochschule Darmstadt
Ausprobieren von Twitter als Grundlage für
den Beruf des Online-Journalisten
Keine weiteren Vorgaben von Dozentenseite
Schriftliche Reflexion am Semesterende
1/3 der Studierenden nutzt Twitter auch
nach Abschluss des Projektes mit
verschiedenen Inhalten (Lesetipps, Dialoge
und Privates)
1/3
2/3
27. Positive Einschätzungen von Studierenden…
In wie fern hast du in diesem Semester schon von Twitter profitieren können?
Durch Twitter habe ich zahlreiche Kontakte knüpfen können. So habe ich
bspw. schon ein Jobangebot bekommen oder aber Hilfe bei einem laufenden
Semesterprojekt erhalten. Ich finde es einfach toll, dass man eine Frage stellen kann
und gleich von allen Seiten Hilfe angeboten bekommt!
28. Positive Einschätzungen von Studierenden…
Wirst du über das Ende eures Projekts/ dieses Semesters hinaus
weitertwittern?
Ja, ich denke schon. Es ist eine gute Möglichkeit, sich weiter auf dem Laufenden zu
halten und zu sehen, was die Leute so treiben. Außerdem kann ich es
vielleicht in dem Unternehmen, in dem ich mal tätig bin, einbringen. Vielleicht wird es
aber in zwei Jahren schon wieder was viel Besseres geben und Twitter
ist nur was für die „Hinterherläufer“.
32. E-Learning im Zusammenspiel mit Facebook
DLS DistanceLearningSystem kann mit Facebook verknüpft werden.
Mit Zustimmung des Nutzers greift Lernplattform z.B. auf das Profilbild zu
E-Learning Plattform gibt an, welche der Facebook-Freunde ebenfalls die Plattform nutzen
Bewertung von DLS via Facebook wird zugelassen
http://apps.facebook.com/buildville/?ref=ts
Bauphysik goes Facebook…
Erstellung der Gaming-Plattform „Buildville“ zur
Ausbildungsbegleitung im Studiengang Bauphysik
Im Spiel soll ein gewünschtes Raumklima geeignete Wahl der (Bau-)Materialien erzeugt
werden.
Es werden unterschiedliche Szenarien dargestellt z.B. mit einer virtuellen Wärmekamera sollen
Wärmebrücken aufgespürt werden.
Spieler können sich virtuell treffen und gemeinsam über die zu treffenden Maßnahmen
beraten.
33. Weitere Tools
} Uservoice (uservoice.com)
} Google Docs (docs.google.com)
} Zotero (zotero.org)
} Doodle (doodle.com/meetme)
} Socrative (socrative.com)
38. Neue Medien in der Lehre Chancen &
Risiken
Chancen Risiken !!
} Öffentlich zugängliche Dokumente } Mangelnde Partizipation der
gewährleisten qualitativ hochwertig Studierenden
Texte
} Kontrollverlust über die Lerninhalte
} Intensivere Auseinandersetzung mit
den Themen } Zeitaufwand für Diskussionen mit
Studierenden
} Einfach zu nutzende Technologien
ermöglichen einen schnellen Einstieg } Datenschutz in sozialen Netzwerken
wie Facebook
} Förderung kontinuierlichen Lernens
durch das Verfassen von Blog- und
Wikieinträgen
} Social Media ist kostenlos
42. Das Kompetenzzentrum Social Media Marketing verfügt über Kontakt
mehrjährige Erfahrungen und umfassende Forschungs-
erkenntnisse im Bereich Social Media. Unsere Forschungen Prof. Dr. Marco Hardiman
basieren auf streng wissenschaftlichen Grundlagen. Sie
geben Auskunft über Nutzung und Optimierung von Social
Media für Produkte und Marken oder über wirkungsmaximale mail hardiman@kpzsm.de
Bereiche für Social Media-Maßnahmen. Unsere umfassende skype m.hardiman
Expertise hilft uns, für unsere Kunden und twitter @hardiman
blog marketingTwo.de
Forschungspartner wirksame und umsetzbare Social Media-
Strategien zu entwickeln. tel 0431 5569 168
www.kompetenzzentrum-social-media.de