1. Integriertes Management
System - Handbuch
Bezugsnormen: DIN EN ISO 9001: 2008
Datei: 3. IMSH-2013 IMSH-20131 / 03.12.2014
DIN EN ISO 14001: 1996
Sicherheitsmanagement
Gesetze, Verordnungen zu Arbeits- und Anlagensicherheit,
Gesundheitsschutz und Notfallplanung. Risikomanagement,
Informations-, Kommunikations- und Wissensmanagement
Die unterstrichenen Textstellen weisen auf
mitgeltende Unterlagen hin.
Bei einer Online-Bearbeitung des Handbuches kann
über Hyperlinks direkt zu den jeweiligen Dokumenten
verzweigt werden.
Helmut Kämpken GmbH
Sonderkonstruktionen und Apparatebau
Gewerbegebiet Oberheister
Kupferfeld 7
D-53819 Neunkirchen – Seelscheid
Tel.: +49 – (0)2247 - 6534
Fax: +49 – (0)2247 – 74241
E-Mail: info@kaempken.de
Internet: www.kaempken.de
2. 3. IMSH-2013
16.09.2013
Integriertes Management System-Handbuch
Helmut Kämpken Seite 2 von 15
0
Qualität und
Zuverlässigkeit
waren die Basis
Kontinuierliche
Weiter-entwicklung
Kunden-orientierung
Starke Partner
Vorstellung des Unternehmens
Helmut Kämpken GmbH
Dampfinjektoren • Behälterbefahrgeräte • Reinigungsvorrichtungen
Probenehmer • Apparatebau • Sonderkonstruktionen
Die Firma Helmut Kämpken GmbH ist ein führendes, mittelständisches
Unternehmen im Bereich Dampfinjektion, Behälterbefahrung, Reinigung und
Probenahme, welches auch international vielfältig vertreten ist. Dies beweisen
Referenzanlagen in über 40 Ländern. Unsere Produkte sind bei vielen unserer
Kunden schon als Standard eingeführt.
Die Gründung der Firma erfolgte im Jahre 1986 durch Herrn Helmut Kämpken,
welcher sich mittlerweile im Ruhestand befindet.
Die Geschäftsführung wird in der 2. Generation von Herrn Dipl. Ing. Marcel
Fischer, sowie Herrn Peter Kämpken wahrgenommen. Mit ihrem Entwicklungs-,
Konstruktions- und Fertigungs-Know How bietet die Firma Helmut Kämpken GmbH
die komplette Dienstleistungspalette von der Ideenfindung bis zum fertigen Produkt
an. Hierbei ist es unerheblich, ob es sich um Prototypen, Vorserienmodelle,
Einzelstücke, Kleinserien oder Serien handelt.
Mit unserem Mitarbeiterstamm, bestehend aus 5 fest angestellten Arbeitnehmern
und verschiedenen Dienstleistern, sind wir in der Lage die oben erwähnten
Kleinserien, zur vollen Zufriedenheit unserer Kunden, zu bearbeiten.
Der Kunde legt den Maßstab fest an dem wir uns messen lassen. Die schlanken
Strukturen innerhalb des Unternehmens ermöglichen einen engen Kundenkontakt,
sowie hohe Flexibilität, wodurch auch komplexeste Anforderungen innerhalb
kürzester Zeit umgesetzt werden können. Dazu tragen neben der ungewöhnlich
hohen Fertigungsqualität auch die guten Geschäftsverbindungen zu Halbzeug-und
Normteilherstellern bei.
Firmengelände nur in Neunkirchen – Seelscheid, Kupferfeld 7
Kontakt
Vertrieb: Marcel Fischer, Petra Kämpken
Service: Petra Kämpken, Peter Kämpken
Einführung
3. 3. IMSH-2013
16.09.2013
Integriertes Management System-Handbuch
Helmut Kämpken Seite 3 von 15
1
Gute Qualität,
eine geschützte
Umwelt und ein
passendes
Umfeld machen
uns zufrieden
Wir müssen die
internen und
externen
Kunden
zufriedenstellen!
Was ist Qualität, Umwelt und Umfeld
Der Qualitäts- und Umweltbegriff ist sicher einer der in unserer Sprache am
meisten verwendeten Begriffe. Ob in unserem häuslichen oder betrieblichen sowie
nachbarlichen Umfeld, bei der Nutzung unseres Eigentums oder in unseren
Beziehungen zu anderen Menschen, stets begleitet uns der Wunsch oder sogar
die Forderung nach mehr Qualität, Sicherheit und mehr Schutz der Umwelt.
Wann aber können wir von einer guten Qualität und sicheren Umwelt sprechen?
Sicher dann, wenn wir uns in unserem Umfeld sicher fühlen und mit einer Sache
oder einem Produkt und unserem Umfeld zufrieden sind.
Was macht uns zufrieden?
Wir sind zufrieden, wenn unsere Forderungen erfüllt sind.
Gibt es 100%-tige Qualität, eine 100%-tige Sicherheit für Umwelt und Umfeld? Wir
sind nahe dran. Forderungen an Umweltschutz, Sicherheit und Umfeld werden an
unserem Standort in Neunkirchen - Seelscheid berücksichtigt.
Sind wir 100% zufrieden? Sollen wir es überhaupt sein? Wenn ja, dann könnten
wir uns nicht mehr ständig weiter verbessern.
Qualität, Umwelt und Umfeld im und außerhalb des Unternehmens
Im Unternehmen geht es um Produkte. Diese können materiell, z. B. unsere
Produkte, oder immateriell sein, etwa die Ideen bei der Entwicklung neuer
Produkte oder das Einbringen von Dienstleistungen. Diese Produkte werden für
jemanden oder für etwas erzeugt – sie müssen irgendeinen Sinn haben. Sinnloses
führt zur Vergeudung, belastet die Umwelt, bringt Unsicherheit für das Umfeld und
muss vermieden werden.
Die Produkte im Unternehmen richten sich an einen Kunden. Letztlich ist natürlich
der externe Kunde, der dann auch die Rechnung bezahlt, sehr wichtig.
Es gibt aber noch weitere Kunden, die internen Kunden, welche zufrieden sein
wollen – unsere Mitarbeiter und der Eigentümer des Unternehmens.
Es geht also darum, Produkte zu erzeugen, die sowohl die internen als auch die
externen Kunden zufrieden stellen und Umwelt, Sicherheit und Umfeld
berücksichtigen. Wir sind uns jedoch bewusst, dass unsere Herstellungsprozesse
die Umwelt beeinträchtigen. Der nachhaltigen Minimierung dieser Beeinflussung
und der Philosophie "Vorbeugen ist besser als heilen" messen wir große
Bedeutung bei.
Diese Zufriedenheit der Kunden setzt die Erfüllung bestehender Forderungen
voraus. Diese Forderungen können formell festgelegt sein, z.B. ein Liefertermin
oder auch nur erwartet werden, wie z.B. die freundliche Behandlung bei einer
telefonischen Anfrage. Verpackungs- und Transportmaterial soll recycelbar und
mehrfach verwendbar sein zur Entlastung der Umwelt usw. Transporte zu unseren
Kunden und zu uns sollen sicher ohne unnötige Belastungen der Umwelt und des
Umfeldes verlaufen.
Der interne Kunde (unsere Mitarbeiter) erwartet die pünktliche Überweisung seines
vollständigen Gehaltes, gute Chancen für seine berufliche Weiterentwicklung oder
einfach nur eine menschliche Behandlung durch seine Vorgesetzten.
Gesetze und Verordnungen sind einzuhalten.
Die Nachhaltigkeit all unserer Bemühungen ist das Ziel.
Unser Integriertes Managementsystem (IMS)
Unser Unternehmen basiert auf einer funktionierenden umfassenden Organisation.
Diese dient der Erfüllung der zuvor beschriebenen Forderungen.
Aus diesem Grund ist das Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltmanagement nicht
4. 3. IMSH-2013
16.09.2013
Integriertes Management System-Handbuch
Helmut Kämpken Seite 4 von 15
ISO 9001:2008
ISO 14001
und gesetzliche
Anforderungen
2
3
auf die Qualität der Produkte begrenzt, sondern soll den Rahmen für ein
umfassendes System bilden, in dem alle weiteren Organisationselemente, sowie
interne und externe Forderungen ihren Platz finden. Das Umweltmanagement
berücksichtigt und minimiert die Umweltauswirkungen unseres Unternehmens.
Das Sicherheitsmanagement sorgt für ein gesundes, sicheres Umfeld.
Mindestforderungen an das System
Um das System auch nach außen hin darstellen zu können, erfüllen wir die
Mindestforderungen der internationalen Qualitätsmanagementnorm DIN EN ISO
9001:2008 in ihrer jeweils neuesten Fassung. Als anerkannter Nachweis dient uns
die Zertifizierung des Systems durch eine akkreditierte Prüfstelle.
Weitergehende Forderungen (z.B. ISO 14001, Gesetze, Verordnungen zu Arbeits-und
Anlagensicherheit, Gesundheitsschutz und Notfallplanung,
Risikomanagement, Informations-, Kommunikations- und Wissensmanagement)
sind zertifizierungsfähig berücksichtigt.
Umfang des Systems
Geltungsbereich
Der Geltungsbereich des in diesem Handbuch und den mitgeltenden Unterlagen
beschriebenen Integrierten Managementsystems erstreckt sich auf unser
gesamtes Unternehmen. Soweit sich einzelne Festlegungen nur auf Teile des
Unternehmens beziehen, wird in den jeweiligen Dokumenten gezielt darauf
hingewiesen.
Verbindlichkeit
Alle Festlegungen innerhalb des IMS-Handbuches und der aufgeführten
mitgeltenden Unterlagen sind verbindliche Anweisungen.
Die Unternehmensleitung verpflichtet sich und alle Mitarbeiter zur Anwendung aller
getroffenen Festlegungen.
Ergeben sich Widersprüche – insbesondere mit den Unternehmensleitlinien,
Unternehmens-, Qualitäts-, Umwelt- und Umfeldzielen - oder sind einzelne Teile
nicht anwendbar, so entscheiden die jeweiligen Vorgesetzten in Abstimmung mit
dem Qualitäts-/Umweltbeauftragten, also dem Integrierten-Management-System-
Beauftragten (IMB) über das weitere Vorgehen.
Organisation
Aufbauorganisation
Die Aufbauorganisation der Helmut Kämpken ergibt sich aus dem jeweils gültigen
Organigramm. Es wird von der GF veröffentlicht und bei Änderungen angepasst.
5. 3. IMSH-2013
16.09.2013
Geschäftsführung
Marcel Fischer
Peter Kämpken
IMB/QMB
Marcel Fischer
Externer Betriebsarzt
Dr. med. Packbier
Produktion, Service
Leitung
Peter Kämpken
Produktion, Service
Lech Slupkowski
Produktion, Service
Eugen Rychlowski
Produktion, Service
Andreas Hövel
Produktion, Service
Dennis Ryczeck
Sicherheitsfachkraft
Marcel Fischer
Entwicklung, Konstruktion
Leitung, Schweißaufsicht
Marcel Fischer
Entwicklung Elektronik
Extern Fa. Richter
Techn. Zeichnen
Petra Kämpken
Entwicklung Mechanik
Konstruktion
Marcel Fischer
Produktion, Service
Extern Karl
Rogawski
Verkauf
Marcel Fischer
Sekretariat, Einkauf,
Paketdienste,
Petra Kämpken
Warenannahme,
Warenausgang
Petra Kämpken
Eugen Rychlowski
Integriertes Management System-Handbuch
Helmut Kämpken Seite 5 von 15
Die Namens-zuordnung
ergibt sich aus
der PB
B-4.1-1
4
Struktur des Integrierten Managementsystems
Dokumentenstruktur
Die Dokumentation des IM-Systems ist in mehrere Ebenen gegliedert:
6. 3. IMSH-2013
16.09.2013
IMSH
Prozess-beschreibungen
Ausführungsanweisungen,
Prüfanweisungen,
Formulare, Vordrucke
Forderungen Leitung Management der
Mittel
Integriertes Management System-Handbuch
Helmut Kämpken Seite 6 von 15
Dokumentation
vom Groben ins
Feine.
Eine
weitergehende
Information zum
IM-System
ergibt sich aus
B-4.1-1
Ebene A – IMS-Handbuch (IMSH)
Das IMSH legt die Grundsätze fest. Es ist
ein Wegweiser durch das IM-System.
B – Prozessbeschreibungen (PB)
In PB´s ist das WER, das WAS und das
WANN festgelegt.
C- Ausführungsanweisungen (AA)
Prüfanweisungen (PA)
Formulare (FB)
In den Ausführungsanweisungen ist das
WIE beschrieben.
Eine Übersicht
der
vorhandenen
Prozess-beschreibungen
ergibt sich aus
der „Prozess-landschaft“
in
der PB
B-4.1-2
Hauptprozesse
im Anhang
5
Prozessorientierung
Jede Tätigkeit, die Eingaben enthält und diese in Ergebnisse umsetzt, kann als
Prozess bezeichnet werden. Innerhalb der Organisation wirken eine Vielzahl z.T.
miteinander verknüpfter Prozesse. Oft bilden die Ergebnisse des einen die
Eingaben eines anderen Prozesses.
Ständige Verbesserung
Verantwortung der
Messung, Analyse, Produktrealisierung
Verbesserung
Produkt
Kunde
intern/extern
Die wesentlichen Prozesse, die zur Erfüllung der Qualitäts-, Sicherheits- und
Umweltforderungen benötigt werden, sind schriftlich festgelegt.
Natürlich ist es nicht erforderlich, jeden Handgriff schriftlich zu dokumentieren. Es
wird jeweils berücksichtigt, wie sich ein Fehlen von schriftlichen Vorgaben
auswirken würde. Eine Übersicht der vorhandenen Prozesse ergibt sich aus der
„Prozesslandschaft“. Besonders neue Mitarbeiter finden hier einen erleichterten
Zugang zur Organisation.
Eine Übersicht der Hauptprozesse in unserem Unternehmen ist im Anhang dieses
Handbuches (letzte Seite) dargestellt.
Verantwortung der Leitung
Grundsatzerklärung der Unternehmensleitung zur Qualitäts- und
Umweltpolitik
Organisation / Integriertes Managementsystem
7. 3. IMSH-2013
16.09.2013
Integriertes Management System-Handbuch
Helmut Kämpken Seite 7 von 15
Kunden-
Referenz
B-5.5.1-1
B-6.2-2
B-5.4.1-1
B-8.5-4
Kundennähe und Professionalität bilden seit vielen Jahren die Basis unseres
Erfolges. Qualität steht für die Erfüllung von Forderungen, wobei die
Umweltauswirkungen berücksichtigt werden. An erster Stelle stehen hier die
Forderungen unserer Kunden.
Die Kundenzufriedenheit ist wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft!
Unsere Betriebsorganisation orientiert sich an den Unternehmensleitlinien und
Unternehmenszielen. Sie wird fortlaufend den betrieblichen Notwendigkeiten
angepasst. Als schriftliche Basis der Organisation dient das vorliegende IMSH mit
allen zugehörigen Teilen.
Verpflichtung
Die Unternehmensleitung verpflichtet sich und alle Mitarbeiter, die festgelegte
Organisation aktiv anzuwenden und laufend zu verbessern.
Die Leitung informiert die Mitarbeiter über bestehende Forderungen unserer
Kunden und des Gesetzgebers. Sie stellt die für die Anwendung des Systems
notwendigen Mittel zur Verfügung. Sie führt regelmäßige Bewertungen der
Wirksamkeit des IMS durch.
Verbindlichkeit
Alle Festlegungen innerhalb des IMS- Handbuches und der aufgeführten
mitgeltenden Unterlagen sind verbindliche Anweisungen.
Mündige Mitarbeiter
Natürlich wollen wir keinen sturen “Dienst nach Vorschrift”, sondern denkende
Mitarbeiter, die sich an die bestehenden Anweisungen halten oder diese den
Erfordernissen anpassen. Wenn die Vorgaben im Einzelfall zur Erreichung der
vom Kunden geforderten Qualität oder zum Schutz der Umwelt und des Umfeldes
nicht sinnvoll anwendbar sind, befinden die jeweiligen Vorgesetzten über die
individuelle Vorgehensweise.
Beauftragter der Unternehmensleitung
Die Unternehmensleitung beauftragt Marcel Fischer in ihrem Namen das
integrierte Managementsystem wie beschrieben einzuführen, aufrechtzuerhalten
und fortlaufend zu optimieren.
Marcel Fischer ist verpflichtet, der Unternehmensleitung über die Leistungen des
Systems und die Notwendigkeit für Verbesserungen zu berichten. Er soll in der
gesamten Organisation das Qualitäts- und Umweltbewusstsein aller Mitarbeiter
und Beteiligten fördern. Dies soll unter besonderer Beachtung der
Kundenforderungen erfolgen.
Kontinuierliche Verbesserung
Wesentliches Ziel ist eine ständige Verbesserung des jeweils erreichten Standes
in Qualität und Umwelt. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen
Unternehmensleitlinien herausgegeben und vereinbart die Unternehmensleitung
mit den Führungskräften verbindliche Qualitäts-, Umwelt- und Umfeldziele und
8. 3. IMSH-2013
16.09.2013
Integriertes Management System-Handbuch
Helmut Kämpken Seite 8 von 15
6
Ohne Mittel geht
gar nichts
B-6.1-1
Gewusst wer
B-5.5.1-1
konkrete Verbesserungsprogramme. Diese werden innerhalb der Fachbereiche
weiter konkretisiert und heruntergebrochen.
Es ist Aufgabe eines jeden Mitarbeiters, seinen bestmöglichen Anteil zur
Erreichung der ihn betreffenden Ziele beizutragen.
Die Geschäftsführung
Peter Kämpken Marcel Fischer
Management der Mittel
Bereitstellung von Mitteln
Alle für die Verwirklichung des IMS und die Erreichung der Qualitäts-, Umwelt- und
Umfeldziele notwendigen Mittel werden bestimmt und bereitgestellt (Budget).
Personal
9. 3. IMSH-2013
16.09.2013
Integriertes Management System-Handbuch
Helmut Kämpken Seite 9 von 15
Geregelte
Schulungen
B-6.2-1
Alles da,
alles gut
B-6.3-1
B-6.3-2
B-6.3-1
Verordnungen,
Arbeits-sicherheits-gesetz,
BG-Vorschriften
7
Geregelte
Q-Planung
B-7.1-1
B-7.5.1-1
B-7.5.1-2
B-7.2.1-1
B-7.2.2-1
Die vielfältigen Aufgaben und Zuständigkeiten im IMS sind in ausreichendem
Umfang festgelegt.
Personal im IMS, dem festgelegte Verantwortung für Qualität, Umwelt und Umfeld
zukommt, ist für diesen Zweck ausreichend qualifiziert und geschult. Im Rahmen
der festgelegten Verfahren wird sichergestellt, dass der laufende Schulungsbedarf
erkannt und mit geeigneten Maßnahmen abgedeckt wird.
Unser Personal ist sich seiner Verantwortung im IMS für Qualität, Umwelt und
Umfeld bewußt. Die Vorgesetzten fördern dieses Bewusstsein bei ihren
Mitarbeitern und motivieren diese zur aktiven und kreativen Mitarbeit.
Der Mitarbeitermotivation wird ein besonders hoher Stellenwert beigemessen.
Grundsätzliche Regeln hierzu sind in einer speziellen Prozessbeschreibung
festgelegt: B-6.2-2
Einrichtungen
Alle zur Erreichung der Qualitäts-, Umwelt- und Umfeldziele und die Umsetzung
der gesetzlichen und kundenbezogenen Forderungen notwendigen Einrichtungen
sind vorhanden oder werden nach Bedarf beschafft.
Um die Verfügbarkeit der Einrichtungen und Betriebsmittel sicherzustellen,
betreiben wir eine vorbeugende Instandhaltung und ein gezieltes
Werkzeugmanagement.
Arbeitsumgebung, Umwelt und Umfeld
Im Rahmen der Werkserhaltung wird gezielt auf geeignete Arbeitsbedingungen an
allen Arbeitsplätzen geachtet.
Zu diesem Zweck werden wir werksärztlich betreut und beachten alle spezifischen
Vorschriften und Gesetze.
Darüberhinaus beachten wir alle auf uns zutreffenden Gesetze und Verordnungen
bezüglich unserer Umwelt und unseres Umfeldes.
Produktrealisierung
Planung der Realisierungsprozesse
Bei der Planung der Prozesse zur Realisierung der Produkte wird, soweit
erforderlich, folgendes festgelegt:
• Qualitäts-, Umwelt- und Umfeldziele für das Produkt, das Projekt oder den
Vertrag;
• der Bedarf an Mitteln (personell, organisatorisch, technisch);
• Prüftätigkeiten zur Realisierung und Bestätigung der Qualität der Produkte und
umweltschonender Planung und Fertigung;
10. 3. IMSH-2013
16.09.2013
Integriertes Management System-Handbuch
Helmut Kämpken Seite 10 von 15
B-7.2.3-1
B-7.2.3-2
Die Entwicklung
trägt ein
Höchstmaß an
Qualitäts-verantwortung
B-7.3-1
B-7.3-2
B-7.3-3
B-7.3-4
B-7.3-5
B-7.4.1-1
B-7.4.2-1
B-7.4.2-2
B-7.5.1-1
• Notwendige Aufzeichnungen.
Kundenbezogene Prozesse
Wir ermitteln systematisch die Kundenforderungen unter Beachtung von:
• Produkt- und umweltbezogenen Festlegungen;
• Erwartungen des Kunden hinsichtlich des beabsichtigten Gebrauchs der
Produkte unter Berücksichtigung umweltschützender und –schonender
Aspekte;
• Gesetzlichen und behördlichen Forderungen.
Bewertung der Produktforderungen
Bevor wir eine Lieferverpflichtung eingehen oder einen Auftrag annehmen
bewerten wir die Produktforderungen hinsichtlich:
• Klarheit über die bestehenden Forderungen; Auswirkungen auf die Umwelt und
das Umfeld,
• Freiheit von Widersprüchen (Angebot – Auftrag);
• Erfüllbarkeit der Forderungen.
Kommunikation mit dem Kunden
Um Probleme bereits im Vorfeld zu vermeiden, haben wir klare Regelungen
hinsichtlich der Kommunikation mit unseren Kunden aufgestellt. Diese
berücksichtigen u.a.:
• Produktbezogene Fragen;
• Fragen des allgemeinen Geschäftsverkehrs;
• Kundenreaktionen und Kundenbeschwerden.
• Qualität, Umwelt und Umfeld
Entwicklung
Die Entwicklung unserer Produkte erfolgt unter beherrschten organisatorischen
und technischen Bedingungen.
Einzelheiten sind in den mitgeltenden Prozessbeschreibungen geregelt.
Wesentliche Punkte des Entwicklungsablaufes sind:
• Entwicklungstätigkeiten unter Berücksichtigung des aktuellen Geschäftsplanes
und der formulierten Qualitäts-, Umwelt- sowie Umfeldziele;
• Geregelte Entwicklungsplanung;
• geklärte und abgestimmte Vorgaben für die Entwicklungstätigkeiten;
• Berücksichtigung aller Kundenvorgaben;
• Abgestimmte Form der Entwicklungsergebnisse;
• Festgelegte Bewertungen der Entwicklungstätigkeiten;
• Abstimmung der Entwicklungsergebnisse mit den Vorgaben;
• Prüfung der Produkte hinsichtlich Ihrer Eignung zur Erfüllung der Forderungen
aus Qualität; Umwelt, Umfeld und gesetzlicher Forderungen,
• Geregelte Abläufe bei Entwicklungsänderungen.
Beschaffung
Die Beschaffung von Produkten erfolgt in einer Form, die sicherstellt, dass die
beschafften Produkte die Forderungen an Qualität, Umwelt und Umfeld erfüllen.
Besondere Beachtung finden folgende Gesichtspunkte:
• Auswahl von Lieferanten aufgrund ihrer Fähigkeit zur Erfüllung unserer
Forderungen unter Berücksichtigung von Forderungen an das Management-
System des Lieferanten und seiner Qualifizierbarkeit;
• Regeln zur Beurteilung von Lieferanten aufgrund seiner Lieferqualität und
11. 3. IMSH-2013
16.09.2013
Integriertes Management System-Handbuch
Helmut Kämpken Seite 11 von 15
B-7.5.3-1
B-7.5.4-1
B-7.5.4-2
8
Ständige
Verbesserung
B-8.2.1-1
B-8.2.2-1
darauf abgestimmte Folgemaßnahmen; welche auch Umwelt- und
Umfeldaspekte berücksichtigen,
• Klare, eindeutige, vollständige und richtige Beschaffungsangaben;
• Festlegung der notwendigen Prüfungen an beschafften Produkten;
• Wenn Abnahmen durch uns oder durch unsere Kunden direkt bei einem
Lieferanten erfolgen sollen, legen wir die hierfür notwendigen Modalitäten fest.
Produktion und Dienstleistungserbringung
Die Produktion unserer Produkte, bzw. die Erbringung unserer Dienstleistungen
erfolgt unter qualitätssicherstellenden und Umwelt, Umfeld sowie Gesetze
berücksichtigenden, beherrschten, organisatorischen und technischen
Bedingungen. Spezifische Regelungen in Prozessbeschreibungen und/oder
Ausführungsanweisungen beziehen sich auf:
• Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit von Produkten;
• Handhabung, Lagerung, Verpackung und Versand von Produkten;
• Prüfungen in allen notwendigen Stadien der Fertigung / Herstellung /
Leistungserbringung / externen Montage;
• Umfassendes Prüfmittelmanagement.
• Ver- und Entsorgung am Standort
• Vorgehen bei Notfällen und umwelt- und umfeldbelasteten Vorfällen;
• Standortsicherheit und Ver- und Entsorgungssicherheit.
Messung, Analyse und Verbesserung
Planung
Die erforderlichen Prüfungen werden auf der Grundlage des eingeführten IM-Systems
geplant und tatsächlich durchgeführt.
Wenn die bestehenden Festlegungen nicht ausreichen, erstellen wir individuelle
Qualitätspläne, die den spezifischen Forderungen von Kunden, des Gesetzgebers,
von Behörden, der Qualitätserfüllung, dem Schutz von Umwelt und Umfeld oder
eigenen Bedürfnissen des Unternehmens angepasst werden können.
Messung und Überwachung
12. 3. IMSH-2013
16.09.2013
Integriertes Management System-Handbuch
Helmut Kämpken Seite 12 von 15
B-8.2-1
B-8.2-2
B-8.2-3
B-8.2-4
B-8.3-1
B-8.4-1
B-8.5-1
B-8.5-2
Kundenzufriedenheit
Wir haben Methoden festgelegt, um Angaben über die Zufriedenheit unserer
Kunden machen zu können.
Interne Audits:
Um die Wirksamkeit unseres IM-Systems beurteilen zu können, planen wir interne
Audits zu Qualität, Umwelt und Umfeld, führen diese durch und leiten auf der Basis
der Auditergebnisse geeignete Maßnahmen ein, um eine ständige Verbesserung
zu erreichen.
Messung und Überwachung von Prozessen
Die qualitäts-, umwelt- und umfeldrelevanten Prozesse sind definiert und werden
systematisch dahingehend bewertet, ob sie in der Lage sind, die Forderungen zu
erfüllen.
Messung und Überwachung von Produkten
Die qualitäts-, umwelt- und umfeldwichtigen Produktmerkmale werden
systematisch ermittelt und den betreffenden Stellen bekanntgemacht.
Die erforderlichen Prüfungen werden auf der Grundlage des eingeführten IMS
geplant und tatsächlich durchgeführt.
Nachweise über die Konformität mit den Annahmekriterien werden dokumentiert.
Die Freigabe von Produkten erfolgt erst, wenn alle Prüfungen mit
zufriedenstellendem Ergebnis abgeschlossen sind. Soweit notwendig, werden
Sonderfreigaben vom Kunden eingeholt.
Lenkung von Fehlern
Werden Produkte erkannt, die die Forderungen nicht erfüllen, so ist sichergestellt,
dass die Produkte nicht zur Auslieferung kommen oder ungewollt weiterverarbeitet
werden.
Soweit fehlerhafte Produkte nachgebessert werden, erfolgt anschließend eine
erneute Prüfung.
Können fehlerhafte Produkte erst nach der Auslieferung oder im Gebrauch erkannt
werden, ist die Einleitung geeigneter Maßnahmen zur Behebung der Folgen des
Fehlers geregelt.
Datenanalyse
Um die Wirksamkeit des IMS beurteilen zu können, werden geeignete Daten
erfasst und ausgewertet. Auf der Grundlage der Analysen können Aussagen
gemacht werden über:
• Kundenzufriedenheit oder –unzufriedenheit;
• Einhaltung der Kundenforderungen;
• Prozess- und Produktmerkmale und deren Trends;
• Leistungen von Lieferanten;
• Erfüllung von Qualitäts-, Umwelt- und Umfeldforderungen.
Verbesserung
Wir haben Regelungen eingeführt, die uns eine ständige Verbesserung des IMS
ermöglichen und wenden sie an.
13. 3. IMSH-2013
16.09.2013
Integriertes Management System-Handbuch
Helmut Kämpken Seite 13 von 15
9
Prozessland-
Schaft
Korrekturmaßnahmen
Bei aufgetretenen Fehlern ergreifen wir wirksame Maßnahmen zur Beseitigung der
Fehlerursachen.
• Fehlererkennung (einschließlich Kundenbeschwerden);
• Ermittlung der Fehlerursachen;
• Festlegung notwendiger Aktivitäten;
• Dokumentation der Ergebnisse der Aktivitäten;
• Beurteilung der Wirksamkeit von Maßnahmen.
Vorbeugungsmaßnahmen
Durch geeignete Maßnahmen versuchen wir potentielle Fehlerursachen zu
erkennen und zu vermeiden.
• Erkennung potentieller Fehler und deren Ursachen;
• Festlegung und Durchführung von Vorbeugungsmaßnahmen;
• Dokumentation der Ergebnisse von Vorbeugungsmaßnahmen;
• Bewertung der Wirksamkeit der Maßnahmen.
Mitgeltende Unterlagen
DIN EN ISO 9001: 2008
ISO 14001:1996
Arbeitsschutzmanagement
Gesetze, Verordnungen, Normen
Prozessbeschreibungen
Als zweite Ebene (B) der Dokumentation des IMS sind die notwendige Anzahl von
Prozessbeschreibungen (PB) dokumentiert.
Auf einige wichtige PB`s wird innerhalb dieses Handbuches direkt hingewiesen.
Wenn das IMS-Handbuch auf einem Rechner geladen wird, kann über Links direkt
auf diese PB`s verzweigt werden.
Eine Gesamtübersicht aller vorhandenen PB`s ist in der PB B-4.2.2-1
14. 3. IMSH-2013
16.09.2013
Integriertes Management System-Handbuch
Helmut Kämpken Seite 14 von 15
10
dokumentiert.
Ausführungsanweisungen
Als dritte Ebene (C) der Dokumentation des IMS sind Arbeitsweisungen (AA) und
Prüfanweisungen (PA) dokumentiert, die gezielte Einzelheiten festlegen.
Eine Gesamtübersicht aller vorhandenen Ausführungsanweisungen ist in der
PB B-4.2.2-2 dokumentiert.
IMS-Formulare und Vordrucke
Innerhalb der dritten Dokumentenebe kommen die notwendige Anzahl von
Formularen und Vordrucken zur Anwendung.
Eine Gesamtübersicht aller vorhandenen Formulare und Vordrucke ist in der PB
PB-4.2.2-3 dokumentiert.
Ergänzende Hinweise
Literatur
15. 3. IMSH-2013
16.09.2013
Qualitäts-management
Management
Verantwortung
der Leitung
der Mittel
Produkt-realisierung
Anlagenpläne /
Notfallpläne
B-6.3-1
Prüfmittel-überwachung
B-7.6-1 bis -2
Integriertes Management System-Handbuch
Helmut Kämpken Seite 15 von 15
Eine Übersicht aller beschriebenen Prozesse ergibt sich aus den Dokumenten B_0110 und B-4-0300
Die Prozesse unseres Unternehmens
Messung,
Analyse,
Verbesserung
Q-Politik
B-5.1-1
Unternehmens-und
Q-ziele
B-5.4.1-1
Qualitätsplan/
Geschäftsplan
B-5.4.2-1
Verantwortung /
Befugnisse
B-5.5.1-1
Beurteilung der
Wirksamkeit des
QMS
B-5.6-1
B-5.6-2
Lenkung von
Dokumenten
B-4.2.3-1
B-4.2.3-2
B-4.2.3-3
B-4.2.3-4
B-4.2.3-5
B-4.2.3-6
Lenkung von
Qualitäts-aufzeichnungen
B-4.2.4-1
Mittelbereit-stellung
B-6.1-1
Werkzeug-managment
B-6.3-2
Schulung
B-6.2-1
Mitarbeiter-motivation
B-6.2-2
Q-relevante
Prozesse
B-7.1-1
Angebote /
Aufträge
B-7.2.1-1
B-7.2.2-1
B-7.2.3-1
Entwicklung
B-7.3-1 bis -5
Beschaffung
B-7.4.1-1
B-7.4.2-1 bis -2
Prozessplanung/
Prozessfähigkeit
B-7.5.1-1
Projekt-abwicklung
B-7.5.1-2
B-7.5.1-3
B-7.5.2-1
Kennz. + Rück-verfolgbarkeit
B-7.5.3-1 bis -2
Handhabung-
Versand
B-7.5.4-2
Behandlung von
Kundeneigentum
B-7.5.4-1
Prüfplanung
B-8.1-1
B-8.2-1 bis -4
Prüfstatus
B-8.2.4-1
Kunden-zufriedenheit
B-8.2.1-1
Qualitätsaudits
B-8.2.2-1
Fehlerhafte
Produkte
B-8.3-1
Korrektur- und
Vorbeuge-maßnahmen
B-8.5-1 bis -2
Kontinuierliche
Verbesserung
B-8.5-4
Struktur des
QMS
B-4.1-1
Geheimhaltungs-richtlinien
B-6-1
Umweltschutz
B-6-2
Statistik
B-8.4-1 bis -2
B-8.2.3-1
Hauptprozesse, Nebenprozesse, Hilfsprozesse