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POSTDIGITALES MARKETING 
Ansätze und Chancen der digitalen Evolution in der Markenführung 
Fachhochschule Erfurt, Fak. Wirtschaftswissenschaften / Wintersemester 2013/14 
DR. KAI REINHARDT Twitter: @KaiReinhardt E-Mail: kai.reinhardt@gmail.com 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
Source: http://sehrmerkwuerdig.tumblr.com/ 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reservedIndividualisierung.
Netzneutralität. 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
Digitale Melange. 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
Die Kontrolle der Marke verändert sich. 
Ansteigender Trend, dass nicht mehr 
die Marke den Kunden beeinflusst 
sondern die Kunden die Marke 
formen und beeinflussen. 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
The Social Buzz / Social Channels 
Facebook, Youtube, Flickr, Hyves…. 
Private Blogs and Forums 
Affiliate Level 
E-Mail Marketing 
Retailer Websites 
Corporate Eco System 
Campaign & Microsites 
Hub Sites 
Corporate 
Level 
Markenkontrolle, Brand 
Rechtliche 
Assets 
, noit aercoC , neuartr eV 
gnussulf ni eeB , noi ssucsi D
Marketing ist sozial. 
“Marketing is the social process by 
which individuals and groups obtain 
what they need and want through 
creating and exchanging products and 
value with others.” 
Phillip Kotler 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
Digitales Leben verändert den Umgang mit Marken. 
Das Internet hat das Verhalten, wie 
Konsumenten mit Marken interagieren 
komplett verändert. 
Das Internet transformiert die Ökonomie 
des Marketings und macht viele der 
Funktionen des traditionellen Marketings 
überflüssig. 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
Flickr Credits: Oldwoodchuck
Kaufentscheidung in der klassischen Markenführung 
Beispiel eines typischen Touchpoint-Mix basierend 
auf dem Marketing-Funnel-Ansatz 
Awareness 
Paid Media 
TV / Radio 
Broschüren 
Selektion Kaufentscheidung 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
Nutzung 
Hersteller Händler 
Alter Ansatz: Der Marketing-Funnel 
Seit Jahren gehen Marketer davon aus, dass 
Konsumenten bei ihrer Kaufentscheidung von einer 
großen Anzahl an potentiellen Kaufentscheidungen 
ausgehen und methodisch ihre Kaufentscheidung 
nach dem Ausschlussverfahren treffen. Nach dem 
Kauf reduziert sich die Beziehung zur Marke auf die 
reine Verwendung des Produktes. 
Promotions 
Couponing 
Händler 
Events 
Occasionen 
Flyer 
Quelle: Harvard Business Review, Edelmann, Branding in die Digital Age, 2010 
Marke Use
Digitale Touchpoints im Zentrum des Marketings 
Konsumenten im digitalen Zeitalter werden an 
zahllosen digitalen Kontaktpunkten im Hinblick 
auf ihre Kaufentscheidung beeinflusst. Sie 
informieren sich dabei iterativ und weniger 
reduktiv. An jedem der Kontaktpunkte sind sie 
in der Lage mit und über die Marke zu 
interagieren. 
Natur und Anzahl der digitalen 
Touchpoints macht eine 
Anpassung der Strategien und 
Budgets im Marketing notwendig. 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
Grafik www.touchgraph.com
Kaufentscheidung in der digitalen Markenführung 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
Neue Annahme: Consumer 
Journey Ansatz 
Konsumenten gehen bei ihrer 
Kaufentscheidung nicht reduktiv 
sondern iterativ vor. Dabei folgen 
sie vier verschiedenen 
Entscheidungszyklen: Erwägen, 
Evaluieren, Kaufen, sowie nach 
dem Kauf geniessen, empfehlen 
und binden. 
(1) ERWÄGEN 
Interessenten finden 
(2) EVALUIEREN 
Interessenten zu Kunden machen 
(3) KAUFEN 
Kunden vom Produkt 
überzeugen 
(5) 
EMPFEHLEN 
Kunden vernetzen 
(4) 
GENIESSEN 
Kunden bedienen und 
begeistern 
(6) BINDEN 
Kunden binden 
LOYALTY CYCLE 
Je näher am Kaufpunkt, 
desto wahrscheinlicher ist, 
dass die im Punkt (1) 
favorisierten Marken nicht 
gekauft werden. 
Kunden startet mit 
einem kleinen Set an 
Markenpräferenzen 
Über verschiedene 
Infokanäle werden neue 
Marken dem Auswahlset 
hinzugefügt, andere 
fallen raus
Diskutieren wir…. 
Wo allokieren Sie heute Ihr 
Marketingbudget? 
Verteilen Sie bitte Ihr Budget auf die sechs 
Phasen jeweils in Prozent. Schätzen Sie grob 
die Verteilung ab. 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
(1) 
ERWÄGEN 
Interessenten finden 
(2) 
EVALUIEREN 
Interessenten zu Kunden 
machen 
(3) 
KAUFEN 
Kunden vom 
Produkt 
überzeugen 
(5) 
EMPFEHLEN 
Kunden vernetzen 
(4) 
GENIESSEN 
Kunden bedienen 
und begeistern 
(6) BINDEN 
Kunden binden 
LOYALTY CYCLE
Markenpräferenzen verändern sich im Kontaktpunkt 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
Phasen der digitalen Strategie 
Die veränderte Sicht auf das Consumer Journey Modell lasst sich anhand einer dreistufigen Strategie im 
Unternehmen umsetzen. Jede der Phasen ist notwendig, um das Unternehmen auf die neue Sichtweise 
auszurichten. 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
Grafik edwardboches.com
Phase 1: Lernen 
und Testen 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
Wie denken unsere Kunden, wie 
verhalten sie sich gegenüber 
digitalen Medien?
Den Kunden verstehen lernen 
Im Zentrum steht das Verständnis des 
Sozialverhaltens de Kunden. Einleitend muss 
die Frage gestellt werden, was die Kundin 
zur sozialen Interaktion mit der Marke 
bewegt. 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
Grafik http://livingfreenyc.com
Verstehen, wie der Kunde handelt 
Die Art wie Konsumenten ihre 
Kaufentscheidungen treffen ändert sich 
rapide. Dahinter liegt eine technologische 
Entwicklung, die vor allem durch das 
Internet getrieben wird. Damit steigt die 
Kraft der Konsumenten, sich zu informieren 
und mit Freuden und Bekannten direkten 
Kontakt aufzunehmen. 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
Verstehen, wie der Kunde kommunziert 
Social Network Influence 
Facebook has the widest reach of all social 
networking sites, followed by YouTube 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
Social Networking Participation 
a b c d 
Facebook 60% 66% 81% 87% 
YouTube 20% 25% 48% 39% 
LinkedIn 10% 5% 19% 20% 
Twitter 9% 11% 40% 41% 
Flickr 6% 3% 15% 19% 
Other 31% 29% 11% 10%
Costomer Journey verstehen 
Learnings 
•Engagement-Prozess dauert ca. 7 Jahre 
•Websites, Blogs etc sind das Nr 1 
Instrument in der Consider-Phase 
•Kaufprozess wird nicht online abgewickelt 
•Viele andere marken werden mit in den 
Prozess aufgenommen. 
•Nach dem Kauf diskutieren die 
Konsumenten intensiv ihre Produkte im 
sozialen Netzwerk 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
ca. 1-7 Jahre ca. 1-6 Monate 
(1) 
ERWÄGEN 
Interessenten finden 
(2) 
EVALUIEREN 
Interessenten zu Kunden 
machen 
(3) 
KAUFEN 
Kunden vom 
Produkt 
überzeugen 
(5) 
EMPFEHLEN 
Kunden vernetzen 
(4) 
GENIESSEN 
Kunden bedienen 
und begeistern 
(6) BINDEN 
Kunden binden LOYALTY CYCLE 
NICHT ETABLIERT 
Gesamt ca. 5-7 Jahre
Diskutieren wir…. 
Was sind die wichtigsten sozialen Treiber, 
nach denen Ihre Kunden handeln? 
Wo gibt es Abweichungen zwischen der 
Sicht im Unternehmen und , die in 
Verhaltensanker ihrer Kunden im Bezug auf 
das Internet? 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
Treiber für soziale 
Interaktion 
Treiber nach der 
Kaufentscheidung 
Treiber im 
Kaufprozess / 
Entscheidung 
Treiber für Leidenschaft 
für das Produkt 
Sichtweisen im 
Unternehmen 
Sichtweisen ihrer 
Kunden
Phase 2: Digitales 
Ökosystem 
entwickeln 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
Wie entwickelt man ein digitales 
Ökosystem rund um eine Marke?
Earned vs. Owned Media 
Marketer müssen Überlegungen anstellen, 
welche Einflusspunkte neben der klassischen 
Markenführung / Media Spending 
aufgebaut werden, um die Verhaltensweisen 
der Konsumenten jeweils am Einflusspunkt 
ideal zu unterstützen. 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
Digitale Kanäle 
Owned Media Earned Media 
Kontrolle der 
Marke liegt beim 
Unternehmen 
Kontrolle der 
Marke liegt beim 
Konsumenten
Was ist eine Social Media Strategie? 
Eine Social Media Strategie ist die Summe 
verschiedener Dialogkomponenten. Die Teile 
der Strategie z.B. Twitter, Facebook, etc. 
bezeichnet man als Syndication Channels 
um Inhalte zu pushen. 
Listening tools werden dann eingesetzt, um 
die Aktivitäten, das verhalten und die 
Reaktionen zu messen und zu bewerten 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
Brand Strategie und Architektur 
Inspire 
impressions 
Guided 
responses 
Drive desired 
outcomes. 
Visibilität Präsenz
Die 5 C des Social Media Marketings 
Coversation. Das Internet und die Web Technologien haben die Formen und Möglichkeiten der Kommunikation 
transformiert und neue geschaffen 
Connection. Online zu sein bedeutet schneller mit Menschen und Informationen verbunden zu sein, wie jemals 
zuvor. 
Community. Das Internet und das Web bringen Menschen mit den gleichen Interessen und Vorlieben zusammen 
und schaffen Verbindungen und Gemeinschaften 
Convenience. Das Internet zu nutzen verringert Distanzen, reduziert Zeit und hilft uns, die Dinge effizienter und 
effektiver zu erledigen 
Creativity. Das Web wurde mehr und mehr zum Spielplatz für Ideen und bietet die Plätze und Tools, um die 
eigenen Kreativität auszuleben 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
Touchpoints verstehen: Earned Media 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
Social Media Readiness 
passive active 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
In der Gesamtanalyse stellte sich heraus, 
dass es viele gute Einzel-Initiativen gibt, 
diese aber nicht konsequent integriert und 
eingebunden wurden. Dies führt zu einer 
Fragmentierung des Kundenerlebnisses, 
keine Synergienutzung zwischen 
produktzentrierter Website und 
contentorientierten SOM-Auftritten. 
Ziel: Verknüpfen, Vereinheitlichen, 
Strukturieren, Nomenklatur 
Social 
Monitoring 
Social 
Participation 
We monitor the most 
relevant developments 
in the social channel 
We let customers actively 
participate in the creative process. 
Evangelizing Bernina is part of the 
online brand. 
TODAY 
Static 
Website 
We monitor the most 
relevant developments 
in the social channel
Aufbau eines Customer Experience Plans 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
Die Umsetzung des neuen 
Denkmodells muss im 
Unternehmen evaluiert werden. 
Darauf aufbauend ist die 
Strategie anzupassen, die 
Budgets neu zu allokieren und 
die entsprechenden 
Kontaktpunkte (Touchpoints) 
aufzubauen. 
Ziele: 
•Konsistenz des Markenbildes 
•Passende Informationsangebote 
•Integrierte Kontaktpunkte 
(1) ERWÄGEN 
Interessenten finden 
Web 
Information 
(2) EVALUIEREN 
Interessenten (5) zu Kunden machen 
EMPFEHLEN 
Kunden vernetzen (6) BINDEN 
Kunden binden 
LOYALTY CYCLE Mobile 
Affiliate 
LPs 
Campaiging 
SEO/SEM 
Paid Media 
TV 
Campaiging 
Youtube 
Community 
Social Meda 
E-Shop 
POS 
CRM 
POS 
Couponing
Social Media Ziele 
2. Sales 
• POS-Traffic und Verkäufe 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
von Zubehör pushen 
• Kundenloyalität und 
Weiterempfehlungen fördern 
1. Awareness & 
Positioning 
• Über Präsenzen User im Social 
Web erreichen 
• Neue Zielgruppen ansprechen 
• Owned Reach erschliessen 
• Know-how über Produkte 
insbes. Zubehör steigern 
4. Innovation 
• Produktentwicklung/- 
spezifikation 
kundenorientiert gestalten 
und Engagement erhöhen 
3. Service & Support 
• Probleme von Kunden 
schnell & zuverlässig 
behandeln. 
• Händler beim Thema 
Support entlasten 
Zielerreichung & Voraussetzungen 
1. Governance: Strukturen und Richtlinen regeln für interne wie externe den Umgang mit Social 
Media 
2. Commitment: Alle Beteiligten erkennen die Wichtigkeit von Social Media an. 
3. Organisation: Ressort- / Entity-übergreifender Plan für Bernina. Verantwortlichkeiten, Themen und 
Beiträge werden geplant und umgesetzt. 
4. Infrastruktur: Abgestimmte Infrastruktur für Facebook, Web, Customerservice
KPI System 
Mit einem Key Performance Indicator 
System können Entwicklungen in den 
digitalen Channels besser überprüft und 
nachgesteuert werden. Je nach Setting und 
Organisationsgröße ist das KPI-System 
individuell zu gestalten. 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
Zielsetzungen Messgrößen 
Awareness & Positioning 
Nutzer im Social Media Space erreichen 
Service&Suppot 
Anfragen & Bemerkungen aufmerksam, 
schnell & zuverlässig behandeln. 
Sales 
Mundpropaganda gezielt für Sales 
nutzen 
Dialog & Improvement 
Von Kunden lernen, Kunden einbinden 
und besser werden. 
• Brand-Mentions: Anzahl im Social-Web 
• Share of Voice: gegenüber Mitbewerbern 
• Reach: Anzahl Likers, Follower, RSS-Abos, Links 
• Influence: eigene Authority, Authority-Verteilung der 
Follower 
• Engagement: Anzahl Likes, Comments, Postings, RT, 
Antworten 
• Anzahl Serviceanfragen / gelöste Serviceanfragen 
• Anzahl Cases negative / positive, gelöste Fälle 
• Responsezeiten / benötigte Zeit zur Lösung eines 
Problems 
• Traffic auf entsprechenden Angebotsseiten 
• Sales-Inquiries und Leads 
• Networker: Anzahl Aktive deren Verbindungen 
• User: Anzahl registrierter Benutzer und Anzahl Aktiver 
• Engagement 
• Output: Anzahl umgesetzter Ideen
Promotionsstrategie 
Organisches Wachstum reicht für bekannte 
Brands aus. Dies generiert eine nachhaltige, 
hochaffine Community. Das Community- 
Management kann mit der Likerzahl 
organisatorisch mitwachsen. 
Das Ziel ist nicht Bekanntheit, sondern Liker- 
Generierung. Anstelle von 1-2 grossen 
Kampagnen mit selbstentwickelten Apps, bei 
denen der Erfolg häufig ein "Lucky-Punch" ist, 
werden standardisierte Promotionen 
eingesetzt. Diese ist kosteneffizienter, und kann 
mehrfach eingesetzt werden. 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
Liker 
(t) 
Organisches 
Wachstum / 
Viralität 
Promo 
Organisches 
Wachstum / 
Viralität 
Ads 
Promo 
…
Phase 3: 
Organisatorischer 
Umbau 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
Wie kann die Organisation 
angepasst werden
Strategie überdenken und Marketing-Budget neu 
allokieren 
Das neue Konsumentenverhalten hat 
Einfluss auf die Markenstrategie und die 
Ausgabenverteilung. Je nach Setting 
müssen die Ziele und die Ressourcen 
überprüft und angepasst werden. 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
Usability Control 
Relationship building 
2009 - 2012 2013-2016 
Presence 
 Value: 
Web as a information vehicle 
 Primary Goals: 
New media concept, gain awareness, 
build first webbrand 
 Measurements: 
Visits 
 Marketing Tactics: 
– Website Branding 
– Banners 
– E-Mail Newsletters 
2000 - 2008 
 Value: 
Web as a direct marketing platform 
 Primary Goals: 
Building owned media portfolio 
 Secondary Goals: 
Industry leadership online 
 Measurements: 
Incremental Traffic, brand 
measurements 
 Marketing Tactics: 
– SEO/SEM 
– Content Strategy 
– Branding - larger units, microsites 
– E-mail Marketing 
 Value: 
Web as a social relationship 
management platform 
 Primary Goals: 
Engaging outside website, building 
earned media portfolio 
 Secondary Goals: 
Lead generation, drive traffic, 
thought leadership and branding 
 Measurements: 
Customer retention, Social 
Sentiment, Engagement 
 Marketing Tactics: 
– Beachhead in relevant social 
communities 
– Integration of content in 
mobile apps 
– Lead via social CRM 
Beispiel: Strategische Planung der Bernina Webentwicklung
Neue Rollen 
Social-Media- 
Manager 
Social Media 
Representative 
© Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved 
CCoorrppoorraattee 
MMaarrkkeettiinngg EE++KK PPMM 
Social-Media- 
Manager 
Social Media 
Representative 
Social Media 
Representative 
Social Media 
Representative 
Social Media 
Representative 
Social Media 
Representative 
Social Media 
Representative 
Social Media 
Representative 
Social Media 
Representative 
Social Media 
Representative 
Social Media 
Representative 
KKKoKoKoKnononotntnrtnrtirtibrtibribruibuibubtutuotuototrotroeroerernernenennn KKKoKoKoKnononotntnrtnrtirtibrtibribruibuibubtutuotuototrotroeroerernernenennn KKKKKoKoooononnnntnttrttrrtirriibriibbibbubuuuututtottootoororrerreereenennnnn((++)) KKKoKoKoKnononotntnrtnrtirtibrtibribruibuibubtutuotuototrotroeroerernernenennn KKKoKoKoKnononotntnrtnrtirtibrtibribruibuibubtutuotuototrotroeroerernernenennn KKKoKoKoKnononotntnrtnrtirtibrtibribruibuibubtutuotuototrotroeroerernernenennn 
Kontributore Social-Media-Team 
n 
MMCCCC22…… 
Social Media 
Representative 
KKKoKoKoKnononotntnrtnrtirtibrtibribruibuibubtutuotuototrotroeroerernernenennn 
DDiiggiittaall MMaarrkkeettiinngg CCoommmmuunniiccaattiioonn EEdduuccaattiioonn ……
Kontakt 
Dr. Kai Reinhardt 
www.kaireinhardt.de 
www.kompetenzen-managen.de 
Ausgewählte Bücher und Publikationen von Dr. Kai Reinhardt 
Kompetenz-management in 
der Praxis 
(North, Reinhardt 2012) 
Mitarbeiterkompetenzen 
Systematisch Identifizieren, Nutzen 
Und Entwickeln 
2. Auflage Springer Verlag, 2012 
Wissen verlagern 
(Peters, Reinhardt, Seidel 
2006) 
Risiken und Potenziale von 
Standort-verlagerungen 
Gabler-Verlag, 2006 
Organisationen zwischen 
Disruption und Kontinuität 
(Reinhardt 2014) 
Analysen und Erfolgsmodelle zur 
Verbesserung der 
Erneuerungsfähigkeit von 
Organisationen durch 
Kompetenzmanagement 
© Dr. Kai Reinhardt

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Postdigitales Marketing - Ideen, Ansätze und Chancen im Umgang mit moderner Markenführung (Fachhochschule Erfurt, Wintersemester 2013)

  • 1. POSTDIGITALES MARKETING Ansätze und Chancen der digitalen Evolution in der Markenführung Fachhochschule Erfurt, Fak. Wirtschaftswissenschaften / Wintersemester 2013/14 DR. KAI REINHARDT Twitter: @KaiReinhardt E-Mail: kai.reinhardt@gmail.com © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
  • 2. Source: http://sehrmerkwuerdig.tumblr.com/ © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
  • 3. © Dr. Kai Reinhardt, All rights reservedIndividualisierung.
  • 4. Netzneutralität. © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
  • 5. Digitale Melange. © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
  • 6. Die Kontrolle der Marke verändert sich. Ansteigender Trend, dass nicht mehr die Marke den Kunden beeinflusst sondern die Kunden die Marke formen und beeinflussen. © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved The Social Buzz / Social Channels Facebook, Youtube, Flickr, Hyves…. Private Blogs and Forums Affiliate Level E-Mail Marketing Retailer Websites Corporate Eco System Campaign & Microsites Hub Sites Corporate Level Markenkontrolle, Brand Rechtliche Assets , noit aercoC , neuartr eV gnussulf ni eeB , noi ssucsi D
  • 7. Marketing ist sozial. “Marketing is the social process by which individuals and groups obtain what they need and want through creating and exchanging products and value with others.” Phillip Kotler © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
  • 8. Digitales Leben verändert den Umgang mit Marken. Das Internet hat das Verhalten, wie Konsumenten mit Marken interagieren komplett verändert. Das Internet transformiert die Ökonomie des Marketings und macht viele der Funktionen des traditionellen Marketings überflüssig. © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved Flickr Credits: Oldwoodchuck
  • 9. Kaufentscheidung in der klassischen Markenführung Beispiel eines typischen Touchpoint-Mix basierend auf dem Marketing-Funnel-Ansatz Awareness Paid Media TV / Radio Broschüren Selektion Kaufentscheidung © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved Nutzung Hersteller Händler Alter Ansatz: Der Marketing-Funnel Seit Jahren gehen Marketer davon aus, dass Konsumenten bei ihrer Kaufentscheidung von einer großen Anzahl an potentiellen Kaufentscheidungen ausgehen und methodisch ihre Kaufentscheidung nach dem Ausschlussverfahren treffen. Nach dem Kauf reduziert sich die Beziehung zur Marke auf die reine Verwendung des Produktes. Promotions Couponing Händler Events Occasionen Flyer Quelle: Harvard Business Review, Edelmann, Branding in die Digital Age, 2010 Marke Use
  • 10. Digitale Touchpoints im Zentrum des Marketings Konsumenten im digitalen Zeitalter werden an zahllosen digitalen Kontaktpunkten im Hinblick auf ihre Kaufentscheidung beeinflusst. Sie informieren sich dabei iterativ und weniger reduktiv. An jedem der Kontaktpunkte sind sie in der Lage mit und über die Marke zu interagieren. Natur und Anzahl der digitalen Touchpoints macht eine Anpassung der Strategien und Budgets im Marketing notwendig. © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved Grafik www.touchgraph.com
  • 11. Kaufentscheidung in der digitalen Markenführung © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved Neue Annahme: Consumer Journey Ansatz Konsumenten gehen bei ihrer Kaufentscheidung nicht reduktiv sondern iterativ vor. Dabei folgen sie vier verschiedenen Entscheidungszyklen: Erwägen, Evaluieren, Kaufen, sowie nach dem Kauf geniessen, empfehlen und binden. (1) ERWÄGEN Interessenten finden (2) EVALUIEREN Interessenten zu Kunden machen (3) KAUFEN Kunden vom Produkt überzeugen (5) EMPFEHLEN Kunden vernetzen (4) GENIESSEN Kunden bedienen und begeistern (6) BINDEN Kunden binden LOYALTY CYCLE Je näher am Kaufpunkt, desto wahrscheinlicher ist, dass die im Punkt (1) favorisierten Marken nicht gekauft werden. Kunden startet mit einem kleinen Set an Markenpräferenzen Über verschiedene Infokanäle werden neue Marken dem Auswahlset hinzugefügt, andere fallen raus
  • 12. Diskutieren wir…. Wo allokieren Sie heute Ihr Marketingbudget? Verteilen Sie bitte Ihr Budget auf die sechs Phasen jeweils in Prozent. Schätzen Sie grob die Verteilung ab. © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved (1) ERWÄGEN Interessenten finden (2) EVALUIEREN Interessenten zu Kunden machen (3) KAUFEN Kunden vom Produkt überzeugen (5) EMPFEHLEN Kunden vernetzen (4) GENIESSEN Kunden bedienen und begeistern (6) BINDEN Kunden binden LOYALTY CYCLE
  • 13. Markenpräferenzen verändern sich im Kontaktpunkt © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
  • 14. Phasen der digitalen Strategie Die veränderte Sicht auf das Consumer Journey Modell lasst sich anhand einer dreistufigen Strategie im Unternehmen umsetzen. Jede der Phasen ist notwendig, um das Unternehmen auf die neue Sichtweise auszurichten. © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved Grafik edwardboches.com
  • 15. Phase 1: Lernen und Testen © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved Wie denken unsere Kunden, wie verhalten sie sich gegenüber digitalen Medien?
  • 16. Den Kunden verstehen lernen Im Zentrum steht das Verständnis des Sozialverhaltens de Kunden. Einleitend muss die Frage gestellt werden, was die Kundin zur sozialen Interaktion mit der Marke bewegt. © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved Grafik http://livingfreenyc.com
  • 17. Verstehen, wie der Kunde handelt Die Art wie Konsumenten ihre Kaufentscheidungen treffen ändert sich rapide. Dahinter liegt eine technologische Entwicklung, die vor allem durch das Internet getrieben wird. Damit steigt die Kraft der Konsumenten, sich zu informieren und mit Freuden und Bekannten direkten Kontakt aufzunehmen. © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
  • 18. Verstehen, wie der Kunde kommunziert Social Network Influence Facebook has the widest reach of all social networking sites, followed by YouTube © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved Social Networking Participation a b c d Facebook 60% 66% 81% 87% YouTube 20% 25% 48% 39% LinkedIn 10% 5% 19% 20% Twitter 9% 11% 40% 41% Flickr 6% 3% 15% 19% Other 31% 29% 11% 10%
  • 19. Costomer Journey verstehen Learnings •Engagement-Prozess dauert ca. 7 Jahre •Websites, Blogs etc sind das Nr 1 Instrument in der Consider-Phase •Kaufprozess wird nicht online abgewickelt •Viele andere marken werden mit in den Prozess aufgenommen. •Nach dem Kauf diskutieren die Konsumenten intensiv ihre Produkte im sozialen Netzwerk © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved ca. 1-7 Jahre ca. 1-6 Monate (1) ERWÄGEN Interessenten finden (2) EVALUIEREN Interessenten zu Kunden machen (3) KAUFEN Kunden vom Produkt überzeugen (5) EMPFEHLEN Kunden vernetzen (4) GENIESSEN Kunden bedienen und begeistern (6) BINDEN Kunden binden LOYALTY CYCLE NICHT ETABLIERT Gesamt ca. 5-7 Jahre
  • 20. Diskutieren wir…. Was sind die wichtigsten sozialen Treiber, nach denen Ihre Kunden handeln? Wo gibt es Abweichungen zwischen der Sicht im Unternehmen und , die in Verhaltensanker ihrer Kunden im Bezug auf das Internet? © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved Treiber für soziale Interaktion Treiber nach der Kaufentscheidung Treiber im Kaufprozess / Entscheidung Treiber für Leidenschaft für das Produkt Sichtweisen im Unternehmen Sichtweisen ihrer Kunden
  • 21. Phase 2: Digitales Ökosystem entwickeln © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved Wie entwickelt man ein digitales Ökosystem rund um eine Marke?
  • 22. Earned vs. Owned Media Marketer müssen Überlegungen anstellen, welche Einflusspunkte neben der klassischen Markenführung / Media Spending aufgebaut werden, um die Verhaltensweisen der Konsumenten jeweils am Einflusspunkt ideal zu unterstützen. © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved Digitale Kanäle Owned Media Earned Media Kontrolle der Marke liegt beim Unternehmen Kontrolle der Marke liegt beim Konsumenten
  • 23. Was ist eine Social Media Strategie? Eine Social Media Strategie ist die Summe verschiedener Dialogkomponenten. Die Teile der Strategie z.B. Twitter, Facebook, etc. bezeichnet man als Syndication Channels um Inhalte zu pushen. Listening tools werden dann eingesetzt, um die Aktivitäten, das verhalten und die Reaktionen zu messen und zu bewerten © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved Brand Strategie und Architektur Inspire impressions Guided responses Drive desired outcomes. Visibilität Präsenz
  • 24. Die 5 C des Social Media Marketings Coversation. Das Internet und die Web Technologien haben die Formen und Möglichkeiten der Kommunikation transformiert und neue geschaffen Connection. Online zu sein bedeutet schneller mit Menschen und Informationen verbunden zu sein, wie jemals zuvor. Community. Das Internet und das Web bringen Menschen mit den gleichen Interessen und Vorlieben zusammen und schaffen Verbindungen und Gemeinschaften Convenience. Das Internet zu nutzen verringert Distanzen, reduziert Zeit und hilft uns, die Dinge effizienter und effektiver zu erledigen Creativity. Das Web wurde mehr und mehr zum Spielplatz für Ideen und bietet die Plätze und Tools, um die eigenen Kreativität auszuleben © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
  • 25. Touchpoints verstehen: Earned Media © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved
  • 26. Social Media Readiness passive active © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved In der Gesamtanalyse stellte sich heraus, dass es viele gute Einzel-Initiativen gibt, diese aber nicht konsequent integriert und eingebunden wurden. Dies führt zu einer Fragmentierung des Kundenerlebnisses, keine Synergienutzung zwischen produktzentrierter Website und contentorientierten SOM-Auftritten. Ziel: Verknüpfen, Vereinheitlichen, Strukturieren, Nomenklatur Social Monitoring Social Participation We monitor the most relevant developments in the social channel We let customers actively participate in the creative process. Evangelizing Bernina is part of the online brand. TODAY Static Website We monitor the most relevant developments in the social channel
  • 27. Aufbau eines Customer Experience Plans © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved Die Umsetzung des neuen Denkmodells muss im Unternehmen evaluiert werden. Darauf aufbauend ist die Strategie anzupassen, die Budgets neu zu allokieren und die entsprechenden Kontaktpunkte (Touchpoints) aufzubauen. Ziele: •Konsistenz des Markenbildes •Passende Informationsangebote •Integrierte Kontaktpunkte (1) ERWÄGEN Interessenten finden Web Information (2) EVALUIEREN Interessenten (5) zu Kunden machen EMPFEHLEN Kunden vernetzen (6) BINDEN Kunden binden LOYALTY CYCLE Mobile Affiliate LPs Campaiging SEO/SEM Paid Media TV Campaiging Youtube Community Social Meda E-Shop POS CRM POS Couponing
  • 28. Social Media Ziele 2. Sales • POS-Traffic und Verkäufe © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved von Zubehör pushen • Kundenloyalität und Weiterempfehlungen fördern 1. Awareness & Positioning • Über Präsenzen User im Social Web erreichen • Neue Zielgruppen ansprechen • Owned Reach erschliessen • Know-how über Produkte insbes. Zubehör steigern 4. Innovation • Produktentwicklung/- spezifikation kundenorientiert gestalten und Engagement erhöhen 3. Service & Support • Probleme von Kunden schnell & zuverlässig behandeln. • Händler beim Thema Support entlasten Zielerreichung & Voraussetzungen 1. Governance: Strukturen und Richtlinen regeln für interne wie externe den Umgang mit Social Media 2. Commitment: Alle Beteiligten erkennen die Wichtigkeit von Social Media an. 3. Organisation: Ressort- / Entity-übergreifender Plan für Bernina. Verantwortlichkeiten, Themen und Beiträge werden geplant und umgesetzt. 4. Infrastruktur: Abgestimmte Infrastruktur für Facebook, Web, Customerservice
  • 29. KPI System Mit einem Key Performance Indicator System können Entwicklungen in den digitalen Channels besser überprüft und nachgesteuert werden. Je nach Setting und Organisationsgröße ist das KPI-System individuell zu gestalten. © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved Zielsetzungen Messgrößen Awareness & Positioning Nutzer im Social Media Space erreichen Service&Suppot Anfragen & Bemerkungen aufmerksam, schnell & zuverlässig behandeln. Sales Mundpropaganda gezielt für Sales nutzen Dialog & Improvement Von Kunden lernen, Kunden einbinden und besser werden. • Brand-Mentions: Anzahl im Social-Web • Share of Voice: gegenüber Mitbewerbern • Reach: Anzahl Likers, Follower, RSS-Abos, Links • Influence: eigene Authority, Authority-Verteilung der Follower • Engagement: Anzahl Likes, Comments, Postings, RT, Antworten • Anzahl Serviceanfragen / gelöste Serviceanfragen • Anzahl Cases negative / positive, gelöste Fälle • Responsezeiten / benötigte Zeit zur Lösung eines Problems • Traffic auf entsprechenden Angebotsseiten • Sales-Inquiries und Leads • Networker: Anzahl Aktive deren Verbindungen • User: Anzahl registrierter Benutzer und Anzahl Aktiver • Engagement • Output: Anzahl umgesetzter Ideen
  • 30. Promotionsstrategie Organisches Wachstum reicht für bekannte Brands aus. Dies generiert eine nachhaltige, hochaffine Community. Das Community- Management kann mit der Likerzahl organisatorisch mitwachsen. Das Ziel ist nicht Bekanntheit, sondern Liker- Generierung. Anstelle von 1-2 grossen Kampagnen mit selbstentwickelten Apps, bei denen der Erfolg häufig ein "Lucky-Punch" ist, werden standardisierte Promotionen eingesetzt. Diese ist kosteneffizienter, und kann mehrfach eingesetzt werden. © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved Liker (t) Organisches Wachstum / Viralität Promo Organisches Wachstum / Viralität Ads Promo …
  • 31. Phase 3: Organisatorischer Umbau © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved Wie kann die Organisation angepasst werden
  • 32. Strategie überdenken und Marketing-Budget neu allokieren Das neue Konsumentenverhalten hat Einfluss auf die Markenstrategie und die Ausgabenverteilung. Je nach Setting müssen die Ziele und die Ressourcen überprüft und angepasst werden. © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved Usability Control Relationship building 2009 - 2012 2013-2016 Presence  Value: Web as a information vehicle  Primary Goals: New media concept, gain awareness, build first webbrand  Measurements: Visits  Marketing Tactics: – Website Branding – Banners – E-Mail Newsletters 2000 - 2008  Value: Web as a direct marketing platform  Primary Goals: Building owned media portfolio  Secondary Goals: Industry leadership online  Measurements: Incremental Traffic, brand measurements  Marketing Tactics: – SEO/SEM – Content Strategy – Branding - larger units, microsites – E-mail Marketing  Value: Web as a social relationship management platform  Primary Goals: Engaging outside website, building earned media portfolio  Secondary Goals: Lead generation, drive traffic, thought leadership and branding  Measurements: Customer retention, Social Sentiment, Engagement  Marketing Tactics: – Beachhead in relevant social communities – Integration of content in mobile apps – Lead via social CRM Beispiel: Strategische Planung der Bernina Webentwicklung
  • 33. Neue Rollen Social-Media- Manager Social Media Representative © Dr. Kai Reinhardt, All rights reserved CCoorrppoorraattee MMaarrkkeettiinngg EE++KK PPMM Social-Media- Manager Social Media Representative Social Media Representative Social Media Representative Social Media Representative Social Media Representative Social Media Representative Social Media Representative Social Media Representative Social Media Representative Social Media Representative KKKoKoKoKnononotntnrtnrtirtibrtibribruibuibubtutuotuototrotroeroerernernenennn KKKoKoKoKnononotntnrtnrtirtibrtibribruibuibubtutuotuototrotroeroerernernenennn KKKKKoKoooononnnntnttrttrrtirriibriibbibbubuuuututtottootoororrerreereenennnnn((++)) KKKoKoKoKnononotntnrtnrtirtibrtibribruibuibubtutuotuototrotroeroerernernenennn KKKoKoKoKnononotntnrtnrtirtibrtibribruibuibubtutuotuototrotroeroerernernenennn KKKoKoKoKnononotntnrtnrtirtibrtibribruibuibubtutuotuototrotroeroerernernenennn Kontributore Social-Media-Team n MMCCCC22…… Social Media Representative KKKoKoKoKnononotntnrtnrtirtibrtibribruibuibubtutuotuototrotroeroerernernenennn DDiiggiittaall MMaarrkkeettiinngg CCoommmmuunniiccaattiioonn EEdduuccaattiioonn ……
  • 34. Kontakt Dr. Kai Reinhardt www.kaireinhardt.de www.kompetenzen-managen.de Ausgewählte Bücher und Publikationen von Dr. Kai Reinhardt Kompetenz-management in der Praxis (North, Reinhardt 2012) Mitarbeiterkompetenzen Systematisch Identifizieren, Nutzen Und Entwickeln 2. Auflage Springer Verlag, 2012 Wissen verlagern (Peters, Reinhardt, Seidel 2006) Risiken und Potenziale von Standort-verlagerungen Gabler-Verlag, 2006 Organisationen zwischen Disruption und Kontinuität (Reinhardt 2014) Analysen und Erfolgsmodelle zur Verbesserung der Erneuerungsfähigkeit von Organisationen durch Kompetenzmanagement © Dr. Kai Reinhardt

Notas del editor

  1. Samsung Galaxy S4 Launch in New zealand: Virtuelle Schlange, in der man nach vorne rückt, sobald man seine Mitteilung über den Launch shared Through getinline.co.nz Samsung fans and tech aficionados can join a virtual queue for the chance to be one of the first in the world (not quite as China and Russia may get theirs before us) to get their hands on the Galaxy S 4 when the handset launches on 27 April. Users put in their Facebook information to enter the draw, with their profile photos being used in a virtual waiting line at Auckland's Aotea Square, displayed on a 50x3m LED billboard. The avatars waiting in line dance, jiggle, pull out umbrellas when it's raining and drift off to sleep after 9pm. Users can get closer to the front of the line (and closer to one of the 627 prizes) by sharing the site with their Facebook and Twitter friends. The more people who comment on the shared posts,  the more likely the user is to win. 12‘000 Teilnehmer 85‘000 geteilte Stories Direkte Kontakt ca. 3 Million Kontakte Organic Reach ca. 15 Millionen Market Share im Premium Smartphone Markt um 12 % gesteigert http://www.stoppress.co.nz/blog/2013/04/samsung-galaxy-s-4-queue-takes-digital-world http://www.scoop.co.nz/stories/BU1304/S00679/a-new-kind-of-line-launches-samsung-galaxy-s4-phone.htm
  2. Marketer haben lange Zeit mit der berühmten Marketing-Funnel Logik gearbeitet, wenn es über Berührungspunkte mit den Kunden geht. Dabei geht man davon aus, das Konsumenten mit einer großen Anzahl an Marken an einem Ende des Funnels starten und diesen im Hinblick auf ihre Kaufentscheidung herunterbrechen. Unternehmen haben klassisch Paid-Media an einigen Kontaktpunkten eingesetzt, um Awareness aufzubauen, die Kaufentscheidung herbeizuführen und ultimativ zum Kauf einzuladen. Aber dieses Bild ignoriert die Veränderung im Konsumentenverhalten
  3. Heuzutage sind Konsumenten mit einer sehr großen Anzahl an möglichen Kontaktpunkten konfrontiert. In einer Studie von Mc Kinsey im Juni 2009 wurde herausgefunden, dass Kunden anders als bisher angenommen nicht ein reduktives Verhalten zu beobachten ist, sondern ein iteratives Verhalten.
  4. Consider: Die Reise beginnt mit der Überlegung, ein Produkt zu kaufen. Stimuli sind Ads, Freunde, Ladenaufsteller. Im Funnel-Modell gibt es an dieser Stelle die höchste Anzahl an Optionen, wobei in der Praxis hierbei die Auswahl aufgrund von Zeit und Stress eingeschränkt ist. Evaluieren: Hier wird die Auswahl erhöht, zB durch Einbezug weiterer Informationen von Händlern, Reviewern, anderen marken etc. Typischerweise werden hier neue Marken hinzugefügt und alte ursprüngliche Optionen werden herausselektiert. Der Informationszugriff ist an dieser Stelle viel größer als die Möglichkeiten der Marketer, die Kunden vom Gegenteil zu überzeugen. Kaufen: An der Stelle wir der Kunde nochmals vom Produkt überzeugt, Kritischster Punkt in der Verkaufskette ist der POS Genießen, Vernetzen: An der Stelle beginnt ein stärkerer Einbezug des Kunden in die direkte Kommunikation über neue Online Touchpoints. Zb informieren sich Kunden, die Kosmetik gekauft haben, 60% nach dem kauf über ihr Produkt. Sind sie danach überzeugt, dann teilen sie ihr Erlebnis anderen Bekannten mit Phase (1) Erwägen- & (3) Kaufen: Fokus in der Vergangenheit auf Werbung und Retail-Promotion. Haben in Zukunft aus Marketingsicht eine geringere Bedeutung Phase (2) Evaluieren & (4) Empfehlen: New Media Channels werden in diesen Phasen besonders relevant. Evaluation soll hier einfacher werden und das Word-of-Mouth Prinzip gestärkt werden Phase (6) Binden: Wenn Kunden sich mit einer Marke verbinden, dann kaufen sie die marke erneut ohne den Kreislauf von vorne zu beginnen.
  5. Die Funnel-Logik macht aktuell keinen Sinn mehr. Marketers müssen nun die Überlegung anstellen, dort neue Touchpoints neben der klassischen Markenführung / Media Spent in ein selbstbetreutes Markenportfolio aufzunehmen, die die einzelnen Verhaltensweisen der Konsumenten unterstützen. Hier muss zwischen den Owned media Channels und den Earned media Channels unterschieden werden. Owned Media Channels sind die Touchpoints, auf denen die Marke selbst kontrolliert werden kann zB Website. Earned Media Channels sind die Touchpoint, die von den Konsumenten entwickelt und kontrolliert werden. zB Communities von brand Enthusiast
  6. Das Verhältnis der Marketing Spendings steht in einem Mussverhältnis zu den Touchpoint, an denen der Kunde am meisten überzeugt werden kann. 70-90% der Ausgaben gehen nach McKinsey in Werbung und Retail-Ausgaben, an den Consider- und Buy Stages. Jedoch werden Konsumenten mehr an den Evaluate- und Enjoy-Advocate-Bond Stages überzeugt. In vielen Kategorien ist der größte Punkt der Beeinflussung der Punkt der Advocacy, der Fürsprache. Viele Vermarkter konzentrieren sich auf Mediaausgaben als den Aufbau von einer Fürsprecherschaft zu veranlassen. Die coolsten Banner-Ads, die besten Suchangebote oder die besten viralen Videos sind nichts gegen eine negative Diskussion über das Produkt.
  7. Das Verhältnis der Marketin Spendings steht in einem Mussverhältnis zu den Touchpoint, an denen der Kunde am meisten überzeugt werden kann. 70-90% der Ausgaben gehen nach McKinsey in Werbung und Retail-Ausgaben, an den Consider- und Buy Stages. Jedoch werden Konsumenten mehr an den Evaluate- und Enjoy-Advocate-Bond Stages überzeugt. In vielen Kategorien ist der größte Punkt der Beeinflussung der Punkt der Advocycy, der Fürsprache. Viele Vermarkter konzentrieren sich auf Mediaausgaben als den Aufbau von einer Fürsprecherschaft zu veranlassen. Die coolsten Banner-Ads, die besten Suchangebote oder die besten viralen Videos sind nichts gegen eine negative Diskussion über das Produkt.