Die Akteur-Netzwerk-Theorie - Eine Techniktheorie für das Lernen und Lehren m...
Blogging und Microblogging - Anwendungsmöglichkeiten im Bildungskontext
1. Ilona
Buchem,
Ralf
Appelt,
Sascha
Kaiser,
Sandra
Schön
und
Mar+n
Ebner
Blogging und Microblogging
Anwendungsmöglichkeiten im Bildungskontext
Dieses
Kapitel
gibt
einen
Überblick
über
Einsatzmöglichkeiten
von
Blogs
und
Microblogs
im
formalen
und
informellen
Bildungskontext.
Es
werden
Schlüsselbegriffe
definiert
und
grundlegenden
Informa+onen
zu
Microblogging
und
Weblogs
gegeben.
Außerdem
wird
die
Rolle
von
Microlearning
und
Microcontent
für
die
Nutzung
im
Lehr-‐
und
Lernkontext
beschrieben.
Anschließend
werden
kontextübergreifende
didak+-‐
schen
Szenarien
für
den
Einsatz
von
Blogs
und
Microblogs
vorgestellt.
Anhand
ausgewählter
Praxisbei-‐
spiele
aus
unterschiedlichen
Bildungssektoren
und
informellen
Lernkontexten
werden
die
Einsatzmöglich-‐
keiten
von
Blogs
im
Bildungsbereich
verdeutlicht
und
exemplarisch
dargestellt.
Zusätzlich
werden
Untersu-‐
chungen
über
Weblogs
in
der
WissenschaIskommunika+on
sowie
zum
Einsatz
von
Microblogs
an
Hoch-‐
schulen
vorgestellt.
Quelle:
Ralf
Appelt,
URL:
hFp://www.flickr.com/photos/adesigna/5348747393/
[2011-‐01-‐10]
#blogging
#ver+efung
#werkzeugmethode
Version
vom
1.
Februar
2011
Für
dieses
Kapitel
wird
noch
ein
Pate
gesucht,
Jetzt Pate werden! mehr
Informa+onen
unter:
hFp://l3t.eu/patenschaI
2. 2
—
Lehrbuch
für
Lernen
und
Lehren
mit
Technologien
(L3T)
1. Einführung Weiterführende
Links
finden
Sie
in
der
L3T-‐Gruppe
bei
Blogs und Microblogs gehören neben Wikis und ! Mister
Wong
unter
Verwendung
der
Hashtags
#l3t
#blogging
#microblogging
Podcasts zu den meist genutzten Social-Media- bezie-
hungsweise Web-2.0-Diensten. Zum Einstieg be- 2.
Blogging
als
„Microlearning“
schreiben wir kurz, was diese beiden Blog-Varianten
sind und wie sie eingesetzt werden können. Im Ka- Das Lernen mit Blogs und Microblogs ist durch
pitel werden wir dann nach und nach genauer er- kurze Beiträge und kurze Lernphasen gekenn-
klären, wie die Webanwendungen funktionieren und zeichnet. Blog- und Microblogeinträge sind kleine,
wie entsprechende Lern- und Lehr-Szenarien aus- selbständige und thematisch abgrenzbare Informati-
sehen können. onseinheiten. Ähnlich kleinen „Wissenshäppchen“
Blogs und Microblogs gemeinsam ist, dass sie Ein- können sie als Microcontent, das heißt kleine, lose
träge enthalten, die in chronologisch absteigender gekoppelten Informationsbausteine, bezeichnet
Reihenfolge gelistet werden (die aktuelle Meldung werden (Weinberger, 2002; Lindner, 2006). Blog- und
steht jeweils oben). Man kann mit Blogs schnell Bei- Microblogeinträge können im Rahmen von kurzen
träge veröffentlichen; Leser/innen können Beiträge Lernaktivitäten individuell bearbeitet, kommentiert
unter anderem verlinken und kommentieren (Brahm, und zusammengestellt werden. In diesem Zusam-
2007). Der Begriff „Blog“ ist die Kurzform von menhang ist von „Microlearning“ die Rede, das aus
Weblog; Weblog wiederum ist ein Kunstwort aus kurzen Lernphasen besteht (Robes, 2009). Durch den
dem Wort „Web“ und dem „log“, dem Logbuch, also Austausch und die Zusammenarbeit in Blogs und Mi-
dem seemännischen Tagebuch (Brahm, 2007). Mi- croblogs wird der Microcontent als Lernressource er-
croblogs sind kleinere Blogformate mit Einträgen stellt und genutzt (Buchem & Hamelmann, 2010).
von circa 140-250 Zeichen. Microlearning mit Blogs und Microblogs kann fle-
xibel in den Alltag integriert werden, zum Beispiel als
Blogs
und
Microblogs
können
in
formellen
und
infor-‐ ergänzender Baustein für herkömmliche Lehr- und
! mellen
Lehr-‐
und
Lernkontexten
individuelle
und
gruppenbasierte
Kommunika+ons-‐
Wissensmana-‐
Lernangebote in der Schule. Die Anwendung von
Blogs und Microblogs im Bildungskontext stellt
gement-‐,
Reflexions-‐
und
Feedback-‐Prozesse
unter-‐ jedoch einige Herausforderungen dar. Zentrale
stützen.
Fragen sind
▸ die nach geeigneten methodischen Zugängen zur
Im Folgenden werden didaktische Überlegungen Gestaltung und Integration von Microlearning mit
zu Einsatzmöglichkeiten von Blogs und Microblogs Blogs und Microblogs in bestehende Lehr- und-
diskutiert und zentrale Begriffe erläutert. Es gibt Lernarrangements,
mehrere Möglichkeiten des Einsatze von Weblogs für ▸ die nach Art der Anleitung und Unterstützung der
das Lernen und Lehren, allerdings gibt es noch keine Lernenden bei der Erstellung und Nutzung von
lange Phase der Erprobung und der wissenschaft- Microcontent sowie
lichen Forschung dazu. In diesem Beitrag werden ▸ die nach der Entwicklung notwendiger Kompe-
dazu konkrete Beispiele und auch Untersuchungen tenzen und Strategien für das Microlearning
vorgestellt. Dazu werden die Funktionalitäten und (Lindner, 2006; Kerres, 2007).
der Blogger-Jargon vorgestellt. Vorneweg jedoch der
Hinweis auf eine relativ junge Debatte: Blogging Während der Begriff „Microlearning“ beim schnellen
wird als eine Form des „Microlearning“ angesehen. Lesen und Erfassen von Beiträgen passend zu sein
3. Blogging
und
Microblogging.
Anwendungsmöglichkeiten
im
Bildungskontext—
3
scheint, ist er für einige der folgenden Szenarien Jargon
und
Funk=onen
von
Blogs
kaum angemessen. Das Schreiben von Weblog-Bei- Das Schreiben im Blog (Bloggen) wird von Autor/in-
trägen, auch von kurzen, und die Kommunikation nen (Blogger/innen) der Blogeinträge (Blogposts)
kann in didaktische Settings eingebettet aufwändig vorgenommen. Dabei hat jeder Blogpost eine eigene,
und (zeit-) intensiv sein. permanente Internetadresse (Permalink). Blogposts
werden auch durch Schlagworte (Tags) kategorisiert.
Lernen
und
Lehren
mit
Blogs
und
Microblogs
wird Inhaltsverwandte Blogposts werden mit gleichen
! manchmal
als
„Microlearning,“
das
heißt
Lernen
in
kurzen
Phasen
und
mit
kurzen
Beiträgen
(„Micro-‐
Tags versehen und können damit leicht gefunden
werden. Alle in einem Blog verwendeten Tags
content“),
bezeichnet
werden. können als eine sogenannte „Wortwolke“ (Tagcloud)
dargestellt werden (siehe Abbildung 1).
3. Begriffe
und
Defini=onen Walker (2003) definiert einen Weblog als eine re-
Im praktischen Umgang mit Blogs und Microblogs gelmäßig auf den neuesten Stand gebrachte Website,
wird eine Reihe von spezifischen sprachlichen Aus- deren Einträge in chronologisch umgekehrter Rei-
drücken und im Fall von Microblogging auch eine henfolge gereiht werden, so dass der aktuelle Eintrag
spezifische Syntax verwendet. Die gängigen Begriff- der erste ist. Weblogs haben folgende Eigenschaften:
lichkeiten werden im Folgenden dargestellt. ▸ Weblogs werden in regelmäßigen Abständen mit
Beiträgen versehen. Es sind also keine statischen
Bei
der
Arbeit
mit
Blogs
und
Microblogs
ist
ein
Ver-‐ Webseiten, sondern sie sind „lebendig“. Mittels
! ständnis
von
Jargon
und
Funk+onen
hilfreich
(zum
Beispiel
Blogpost,
Tagcloud,
Permalink)
RSS-Technologie (siehe Kapitel #webtech) sind
Abbildung
1:Jargon
und
Funktionen
von
Blogs.
Quelle:
Ralf
Appelt
4. 4
—
Lehrbuch
für
Lernen
und
Lehren
mit
Technologien
(L3T)
Abbildung
2:
Jargon
und
Funktionen
des
Microbloggingsystems
Twitter.
Quelle:
Ralf
Appelt
Weblogs beobachtbar, das heißt Leser/innen
werden automatisch über neue Beiträge infor- richten näher beschrieben werden. Dabei werden
miert. viele der Begrifflichkeiten von den englischen Worten
▸ Blogger können ihre Einträge ohne große Pro- „twitter“ (zwitschern) und „tweet“ (Pieps) abgeleitet.
grammierkenntnisse verfassen. Waren vor Jahren Wer eine Twitter-Nachricht („Tweet“) senden
zumindest HTML-Kenntnisse erforderlich um („twittern“) möchte, kann nur 140 Zeichen pro
Webseiten zu erstellen, fällt dies bei den Weblogs Tweet verwenden. Mit einer Kombination aus Dop-
völlig weg. Editoren gehören zu den Standard- pelkreuz-Zeichen (#, engl. „hash“) und einem
werkzeugen einer Weblog-Software. Schlagwort (engl. „tag“), also einem Hashtag, erhalten
▸ Es besteht die Möglichkeit des Sammelns und Tweets eine Art Metainformation. Anhand von Has-
Teilens: Neue Beiträge stehen immer an oberster htags die in Tweets enthalten sind, können Tweets zu
Stelle, sind durch Tags (Schlagwörter) wiederauf- bestimmten Themen gesucht werden. Durch die
findbar und können einfach von anderen Kombination eines @-Zeichens und eines Twitter-
Bloggern referenziert werden. Benutzernamens (@Benutzername) können anderer
Twitter-Nutzer (Twitterer) öffentlich angesprochen
▸ Die Beiträge sind von einzelnen geschrieben und
werden. Zwei Twitterer, die sich gegenseitig als
persönliche, subjektive Beiträge. Weblogs sind Per-
Kontakt hinzugefügt haben („follower“), können sich
sonen zentriert, geben Meinungen wieder und sind
auch private, direkte Nachrichten („direct message“,
subjektiv. Eines der wesentlichsten Charakteristika
dm) senden. Dazu wird die folgende Zeichenkombi-
des Web 2.0.
nation verwendet: „d Benutzername”. Öffentliche
Bei großen Portalen kann man kostenlos einen ei- Tweets können in der ursprünglichen Form an eigene
genen Weblog anlegen, zum Beispiel das weltweit von Follower weitergeleitet (RT entspricht „re-tweeted“)
Google zur Verfügung gestellte System Blogger.com. werden. (Abbildung 2).
Andere Systeme stehen zur Selbstinstallation zur Ver-
4. Didak=sche
Einsatzszenarien
fügung, ein bekanntes heißt Wordpress.
Im folgenden Abschnitt werden allgemeine didak-
Jargon
und
Funk=onen
von
Microblogs
tische Einsatzszenarien von Blogs und Microblogs
Neben Google Buzz, Tumblr, OStatus, Edmodo, skizziert, die für unterschiedliche Lehr- und Lernkon-
Yammer oder Status.net steht vor allem Twitter texte adaptiert werden können.
schon fast als Synonym für das Microblogging. Dies
ist auch der Grund, warum nachfolgend der spezi-
fische Jargon und die Syntax von Twitter-Nach-
5. Blogging
und
Microblogging.
Anwendungsmöglichkeiten
im
Bildungskontext—
5
In der Praxis: Praxisbeispiele Weblogs
Im
Sinne
des
lebenslangen
Lernens
werden
im
Folgenden Blogs in
Lernportalen:
Einige
Lernportale
bieten
Blogdienste
ausgewählte
Praxisbeispiele
für
den
Einsatz
von
Blogs
und für
Auszubildende
an.
Diese
befinden
sich
häufig
in
einem
Microblogs
in
einzelnen
Bildungsstufen,
das
heißt
Kinder-‐ geschlossenen
Bereich
für
registrierte
Nutzer/innen.
Im
Lern-‐
garten,
Schule,
Aus-‐
und
Weiterbildung,
Hochschule,
sowie
in portal
„Mediencommun+ty
2.0“
können
registrierte
informellen
Lernkontexten,
das
heißt
außerhalb
von
for-‐ Nutzer/innen
aus
der
Druck-‐
und
Medienbranche
einen
Blog,
mellen
Bildungsins+tu+onen,
vorgestellt. zum
Beispiel
als
Teil
einer
virtuellen
Lerngruppe,
anlegen.
URL:
hFp://www.mediencommunity.de/
Kindergarten:
Der
Blog
des
Montessori-‐Kinderhauses
Spring-‐ Im
Portal
„BLok
–
Online-‐BerichtsheI
zur
Stärkung
der
Lern-‐
mäuse
e.V.
berichtet
aus
dem
Alltag
der
Einrichtung.
Die
Bei-‐ ortkoopera+on“
können
Auszubildenden
ein
Blog-‐basiertes
träge
beziehen
sich
auf
die
Erlebnisse
der
Kinder, Kompetenzporuolio
zur
Dokumenta+on
des
individuellen
Veranstaltungen,
Gedichte
und
Themen
rund
um
Erziehung. LernfortschriFs
führen
und
als
Online-‐Ausbildungsnachweis
Als
Autor/innen
sind
hier
die
Mitarbeiter/innen
tä+g.
nutzen.
URL:
hFp://blok-‐online.org
URL:
hFp://blog.kindergarten-‐montessori.de/
Weiterbildung:
Der
Blog
„FobiKom“
beschäIigt
sich
mit
dem
Unterrichtsblog:
Der
Blog
der
Klasse
9d
an
der
Hamburger Thema
Fort-‐
und
Weiterbildung
für
Bibliothekare.
Neben
Li-‐
Schule
für
Kinder
mit
besonderem
Förderbedarf
wird
vom teratur-‐
und
Link+pps
werden
Beiträge
über
Fortbildungs-‐
Klassenlehrer
geführt.
Die
Schüler/innen
kommen+eren
die termine
und
Weiterbildungsanbieter
verfasst.
Beiträge,
die
sich
neben
Unterrichtsthemen
auch
den URL:
hFp://fobikom.wordpress.com/
Prak+ka
und
dem
Klassenleben
widmen.
Eine
Besonderheit
an
diesem
Blog
ist,
dass
viele
Unterrichtsaufgaben
in
Form Vorlesungsblogs:
Der
Vorlesungsblog
„Medien&Bildung“
ist
von
Audiopodcasts
angeboten
werden.
So
können
sich eine
Sammlung
von
Beiträgen
zur
gleichnamigen
Ringvor-‐
Schüler/innen
die
Aufgabe
in
einer
für
sie
angenehmen
Ge-‐ lesung.
Der
Blog
kündigt
die
einzelnen
Veranstaltungen
an
schwindigkeit,
„SchriF
für
SchriF“
anhören.
und
stellt
in
der
Nachbereitung
die
Beiträge
als
Audio-‐
und
URL:
hFp://www.roehe.de/schule/8d/
Videopodcast
bereit.
URL:
hFp://mms.uni-‐hamburg.de/blogs/medien-‐bildung/
Lernblogs:
In
persönlichen
Lernblogs
zu
Geografieunterricht
an
der
Kantonsschule
Kreuzlingen
schreiben
Schüler/innen Seminarblogs:
Der
Blog
zum
Seminar
„Lyotard
-‐
Der
Wieder-‐
einer
Klasse
zu
jeder
Unterrichtseinheit.
Die
einzelnen
Blogs streit”
wurde
als
zentrale
Seminarplaxorm
genutzt,
auf
der
der
Schüler/innen
und
des
Lehrers
sind
über
die
Blogroll
mit-‐ das
Seminarkonzept,
der
Ablaufplan,
die
Seminarmaterialien
einander
vernetzt.
und
eine
Liste
mit
Begriffserläuterungen
bereitgestellt
URL:
hFp://kskbsblog.blogspot.com/
wurden.
URL:
hFp://blogs.epb.uni-‐hamburg.de/lyotard/
Lehrerblog:
Der
Blog
„IXSI“
wird
von
einer
Lehrerin
für
Ma-‐
thema+k
und
Französisch
geführt.
In
ihrem
Blog
beschäIigt Dozentenblogs:
Der
Blog
Medialogy
berichtet
über
Projekte,
sie
sich
mit
Fragen
zu
ihren
Unterrichtsfächern,
der
Schule stellt
Begleitmaterial
zu
Forschungsfragen
sowie
Informa-‐
allgemein,
aber
auch
mit
dem
Thema
Arbeitsorganisa+on
im +onen
zu
Veröffentlichungen
und
Lehrveranstaltungen
Lehreralltag.
bereit.
URL:
hFp://ixsi.wordpress.com/
URL:
hFp://medialogy.de/
Azubi-‐Blog: In
einem
persönlichen
Azubi-‐Blog
„Anna-‐Lena“
Persönliche
Autorenblogs:
In
einem
persönlichen
Blog
„Lena
schreibt
eine
auszubildende
Mediengestalterin
über
Berufs-‐ in
Australien“
dokumen+ert
eine
junge
Hochschulabsol-‐
schule
und
ausbildungsrelevante
Themen.
URL:hFp://blo-‐ ven+n
ihre
Lernerfahrungen
während
ihrer
Reise
durch
Aus-‐
g.anna-‐lena-‐schmauck.de/
In
gemeinschaIlichen
Azubi-‐ tralien.
Blogs,
welche
meistens
durch
Unternehmen
bereitgestellt URL:
hFp://riverso.de/lena
werden,
schreiben
Auszubildende
und
Ausbildungsverant-‐
wortliche
über
Themen
rund
um
die
Ausbildung.
Azubi-‐Blogs Gruppenblogs:
Der
Gruppenblog
„Lernenzweinull“
wird
von
geben
vorhandenen
und
potenziellen
Auszubildenden
einen vier
Autoren
geführt
und
beschäIigt
sich
mit
Themen
rund
Einblick
in
das
Unternehmen,
ihre
Ausbildungsprozesse
und um
den
Einsatz
aktueller
Medien
zum
Lernen.
Link-‐
in
Ausbildungsberufe.
sammlungen
und
prak+sche
Hinweise
bieten
eine
Unter-‐
URL:
hFp://blog.daimler.de/kategorien/eins+eg-‐und-‐kar-‐ stützung
für
den
Medieneinsatz
im
Bildungsbereich.
riere/
URL:
hFp://lernenzweinull.de/
6. 6
—
Lehrbuch
für
Lernen
und
Lehren
mit
Technologien
(L3T)
Weblogs ▸ die Arbeit mit der E-Portfolio-Methode (siehe Ka-
Zu allererst können Weblogs zur Inhaltssammlung pitel #grundlagen).
verwendet werden. In einem Blog können Lernmate-
rialien, Aufgaben, Literaturlisten, Links und andere In der Box „In der Praxis“ auf der vorherigen Seite
Lernressourcen gesammelt und mit anderen ausge- finden sich Kurzbeschreibungen, wie Weblogs derzeit
tauscht werden. Solche Sammlungen können über zum Lernen und Lehren eingesetzt werden können.
einen längeren Zeitraum entstehen und als Lernma-
Microblogs
terial zur Verfügung gestellt werden (Brahm, 2007).
Weblogs eignen sich aber auch zur Führung soge- Die Möglichkeiten des Einsatzes von Microblogging
nannter Lerntagebücher. Im Lerntagebuch halten für das Lernen und Lehren wird erst seit wenigen
die Lernenden eigene Gedanken und Reflexionen Jahren exploriert.
fest. Ausgewählte Lerntagebucheinträge können Leh- Zum Beispiel können Microblogs den Austausch
renden, Mitlernende oder der Öffentlichkeit zu- i n informellen Netzwerken unterstützen. Die Ver-
gänglich gemacht werden. Der Reflexionsprozess wendung von Microblogs zur Entwicklung kann das
kann durch Leitfragen und spezifische Aufgabenstel- Teilen und Diskutieren von Informationen fördern.
lungen unterstützt werden (Glogger et al., 2009). Im Die Erweiterung des Kommunikationsraumes kann
Blog-Lerntagebuch können Lernende ihre Lernfort- neue Lernwege eröffnen: Auf so einfache Weise kann
schritte thematisieren und Lernprobleme nachvoll- man sonst nicht verfolgen, welche Gedanken und
ziehen (Brahm, 2007). Einfälle andere, auch prominente, Kolleginnen und
Ein interessantes Einsatzgebiet für Weblogs sind Kollegen haben.
auch Gruppenarbeiten. Durch die Verlinkung von Microblogs eignen sich besonders für den Res-
Blogs untereinander können sie gruppenbasierte sourcenaustausch (zumeist Hyperlinks), indem auf-
Lernprozesse unterstützen. Blogs ermöglichen dabei gefundene Quellen als Kurznachrichten mitgeteilt
unter anderem den diskursiven Austausch, die An- werden. Einzelne Twitter-Konten können zu Listen,
kündigung von Terminen und die Dokumentation zum Beispiel nach Thema oder Ort, zugeordnet
von Arbeitsergebnissen (Brahms, 2007). werden. Einzelne Beiträge können, zum Beispiel zu
Weitere didaktische Einsatzmöglichkeiten von einem bestimmten Suchwort (Hashtag) und mithilfe
Blogs umfassen unter anderem: spezieller Dienste, zum Beispiel der Anwendung
▸ inhaltliche und diskursorientierte Unterstützung Twapperkeeper, archiviert werden. Dadurch entsteht
von Seminaren, ein Micro-Lerntagebuch.
▸ Ideensammlung und Brainstorming, Bei Lehrveranstaltungen werden Microblogs zur
▸ Erstellung von Aufgaben und Arbeitsaufträgen, Unterstützung von Diskussionen, Recherche, Infor-
▸ Unterstützung von Mentoring-Prozessen und mationsdistribution, Gruppenbildung, Feedback und
In der Praxis: Praxisbeispiele Microblogs
Im
folgenden
AbschniF
werden
ausgewählte
Praxisbeispiele An
der Hochschule Darmstadt
wurde
TwiFer
im
Laufe
des
für
den
Einsatz
von
Microblogs
vorgestellt. Semesters
im
Rahmen
eines
PR-‐Seminars
explora+v
genutzt.
Dadurch
sollten
die
Studierenden
TwiFer
als
Online-‐Kommu-‐
TwiFer
wird
für Deutsch
als
Fremdsprache
(DaF)
im
Unter-‐
nika+onsmedium
verstehen
und
nutzen
sowie
das
Lernen
richt
und
zur
Vernetzung
von
DaF-‐Lehrenden
genutzt.
Dabei außerhalb
der
Hochschule
fortsetzen.
wird
TwiFer
von
einzelnen
DaF-‐Lehrenden
als
auch
von
DaF-‐ URL:
hFp://thomaspleil.wordpress.com/2009/03/03/twiFer-‐
Ins+tu+onen
eingesetzt.
Im
Fremdsprachenunterricht in-‐der-‐lehre-‐ein-‐paar-‐erfahrungen/
können
Microblogs
zur
Wortschatzerweiterung
und
für
Gramma+kübungen
eingesetzt
werden.
Das Unternehmen
t3n
nutzt
Yammer
zur
Verbesserung
der
URL:
hFp://wiki.zum.de/TwiFer_in_DaF
Kommunika+on
in
einzelnen
Teams
(Tißler,
2010).
Siemens
setzt
Microblogging-‐Dienst
References@BT
zum
Austausch
Der
Blog
Azubister
nutzt
TwiFer,
um
aktuelle
Informa+onen über
aktuelle
Ereignisse,
Produktveröffentlichungen,
Markt-‐
zu Ausbildung,
neuen
Lehrstellen,
Tipps
zur
Berufswahl
und
bewegungen
und
Best
Prac+ce-‐Beispiele
ein
(Stocker
&
zum
Ausbildungsmarke+ng
im
Web
2.0
an
Interessierte
zu Müller,
2010).
kommunizieren.
URL:
hFp://twiFer.com/azubister
7. Blogging
und
Microblogging.
Anwendungsmöglichkeiten
im
Bildungskontext—
7
Evaluationen eingesetzt. Dabei werden sowohl Kom- gewie, 2006). Dazu wertete er mit Mitarbeitern über
munikation, Reflexion, Wissensmanagement und einen mehrwöchigen Zeitraum Weblogs des Weblog-
Gruppenarbeitsprozesse unterstützt (Reinhardt et al., Netzwerkes seiner Kollegin Gabi Reinmann aus. Ihn
2009). interessierte (S. 320):
Ähnlich den Weblogs können Microblogs syn- ▸ Wie die Frequenz der Aktualisierung aussieht,
chrone und asynchrone Gruppenarbeit sowohl an ▸ wie lang die Beiträge der Blogautoren sind,
einem bestimmten Ort als auch bei räumlicher Ver- ▸ welche Themen sie behandeln,
teilung der Teilnehmenden, zum Beispiel durch In- ▸ in welchem Ausmaß man sich gegenseitig kom-
formationsaustausch, Koordination und soziales mentiert,
Netzwerken, unterstützen (Rankin, 2010). Bei ge-
▸ wie hoch die Quote der Kommentare ist und
meinschaftlicher Gruppenarbeit bietet sich die Pro-
jektion der Tweets an eine Leinwand an (Herwig et ▸ welche Kommunikationsfunktion die Kom-
mentare annehmen.
al., 2009).
Praxisbeispiele für den Einsatz von Mircro- Um es kurz zu machen: Schulmeister kommt nach
blogging finden sich im Kasten „In der Praxis“ auf seiner sorgfältigen Analyse zu dem Schluss, dass die
der vorherigen Seite. untersuchten Weblogs von Wissenschaftler/innen
eher eine „monologische Form des Ausdrucks“ sind.
So würden diese zwar auf die Weblogs der Anderen
Blogs
und
Microblogs
können
in
unterschiedlichen achten, sich aber nur selten gegenseitig kommen-
! Kontexten
zur
Ressourcensammlung,
Erweiterung
des
Kommunika+onsraums
und
Unterstützung
der
Grup-‐
tieren. Dieser Beitrag sorgte übrigens für ein Echo in
der „Szene“ und bei den untersuchten Webloggern,
penarbeit
eingesetzt
werden.
was Schulmeisters Analyse in gewisser Weise konter-
karierte.
5. Forschung
zum
(Micro-‐)
Blogging
Nachdem einige didaktische Einsatzformen vorge-
stellt wurden möchten wir beispielhaft Untersu-
chungen im Themenfeld vorstellen.
Blogging
von
WissenschaXler/innen
In den Jahren 2005/2006 wurde das Bloggen von
Wissenschaftler/innen als spannende Form eines
neuen wissenschaftlichen Austauschs betrachtet und
diskutiert. Etliche Praktiker/innen und Wissen-
schaftler/innen, insbesondere im Bereich des techno-
logiegestützten Lernens begannen in eigenen Web-
logs über ihre (Forschungs-) Arbeit zu berichten.
Initiativen wie „Hard Blogging Scientist“ und
zahlreiche Bestenlisten für attraktive Weblogs boten
nicht nur eine neue Form der Profilierung, sondern
förderten eine Entwicklung, die neue Einblicke in das Abbildung
3:
Neue
Gesellschaftsphänomene.
Denken und Arbeiten von Wissenschaftlerinnen und Quelle:
IQ-‐Athropie;
mit
freundlicher
Genehmigung
Wissenschaftlern bot. Auf einmal konnte man (Zwi- des
Urhebers;
URL:
http://iqatrophie.files.word-‐
schen-) Berichte und Reflexionen der Kolleginnen press.com
und Kollegen verfolgen und nicht nur erst akade-
misch überarbeitete Publikationen. Auch wurde man Microblogs
in
der
Hochschule
schneller auf Neuerscheinungen aufmerksam. Und
sicher wurde hier auch einiges gelernt. Mit dem Aufkommen von Microblogs wurde an
Schulmeister (2010) unterzog diese neue Form des vielen Hochschulen erprobt wie man diese in der
wissenschaftlichen Austauschs einer gründlichen Lehre einsetzen kann, um damit unter anderem einen
Analyse. Er untersuchte die These, dass Weblogs eher größeren Austausch der Studierenden über die
eine monologische Form des Ausdrucks sind (Leg- Themen der Lehrveranstaltung zu fördern (Schön et
8. 8
—
Lehrbuch
für
Lernen
und
Lehren
mit
Technologien
(L3T)
al., 2011). Schon früh wurde mit Microblogs, die nur Die Postings der Studierenden und der Lehrenden
Postings mit 140 Zeichen zulassen, experimentiert wurden im Nachhinein ausgewertet, um festzustellen,
und die Frage nach der Einsetzbarkeit in Lernsettings welche Aktivitäten denn tatsächlich mit dem Micro-
diskutiert (Ebner & Schiefner, 2008; Grosseck & Ho- blogging unterstützt und ausgelöst wurden (siehe Ab-
lotescu, 2008). Der Einsatz von Microblogs in der bildung 3). Allgemein zeigt sich eine überraschend
Lehre wird damit begründet, dass (a) die Interakti- hohe Zahl von Beiträgen (durchschnittlich 315 je
vität der Studierenden erhöht wird, (b) ermöglicht Student; 4,5 Postings pro Kalendertag) und im Detail,
wird auch soziale, gemeinschaftliche Aspekte in eine ob die Beiträge eher „Smalltalk“ waren, inhaltliche
(Massen-) Lehrveranstaltung zu bringen und dass (c) Beiträge oder auch organisatorische Fragen bezie-
die Infrastruktur sehr geeignet ist, weil es die Geräte hungsweise Antworten. Diese und weitere Auswer-
der Studierenden und verbreitete Software nutzt tungen von Ebner et al. (2010) zeigen, dass der
(Ebner et al., 2010). Smalltalk tendenziell in den sechs Wochen abnahm
Ein konkretes, gut dokumentiertes Beispiel ist bei- und, dass es wohl zu einem „produktiven“ Stadium
spielsweise der Einsatz eines Microblogging-Tools an des Arbeitsprozesses kam; auch wenn der Smalltalk
der FH Oberösterreich, bei der im Wintersemester an sich nicht als negativ betrachtet wird, sondern als
2008/2009 34 Studierende und zwei Lehrende sechs Indikator, dass Microblogging Kommunikation
Wochen lang im Microblog gepostet haben und ins- anregt und soziale Prozesse unterstützt.
gesamt 11.214 Postings auf dem eigenen „Mblog“ Die Praxis- und Forschungsberichte zeigen deut-
(Indenti.ca) erstellten (Ebner et al., 2010). Thema des lich, dass der Einsatz von Microblogging kein Selbst-
Kurses waren „New Media and Multi-Channel Mana- läufer ist. Häufig wird das Microblogging forciert, in
gement“, womit der Einsatz von Microblogging auch dem es Bestandteil der Bewertung wird. Das wird
eine praktische Erprobung des Gelernten darstellte. unter anderem mit der fehlenden Motivation und
Der Einsatz des Microblogs und eines Wikis machte Vertrautheit mit den Tools begründet (Medienzoo,
es möglich, nicht wie sonst üblich die abschließende 2010). Darüber hinaus ist die Aktivität der Lehrenden
Präsentation der Studierenden zu bewerten, sondern maßgeblich für die Nutzung des Tools durch Studie-
auch ihre Lern- und Kollaborationsprozesse vorher. renden: Berichte von Praktikern zeigen, dass Diskus-
Es zeigte sich, dass dadurch auch tatsächlich – wie er- sionsforen oder auch (Micro-) Blogging im hohen
wartet – durch Einsatz des Tools Studierende konti- Maße davon abhängen, dass die Studierenden das
nuierlicher an den Themen arbeiteten, als sie es sonst Gefühl haben, dass auch der Lehrende aktiv dabei ist
alleine für die Abschlusspräsentation getan haben. und mit ihnen kommuniziert (Beck, 2007). Schließ-
Abbildung
3:
Auswertung
der
Micropostings
von
Studierenden
an
der
FH
Oberösterreich
während
eines
6-‐wöchigen
Kurses
(34
Studierende,
2
Dozenten,
11.214
Postings)
Quelle:
Ebner,
Lienhardt,
Rohs
und
Meyer,
2010,
Abbildung
2
9. Blogging
und
Microblogging.
Anwendungsmöglichkeiten
im
Bildungskontext—
9
lich zeigt sich, dass der Einsatz von Microblogging- Literatur
Tools vor allem dann offensichtlich Sinn macht, ▸ Beck, R. (2007). The iPhone in the Classroom: One Teacher’s
wenn es in der Lehrveranstaltung um neue Medien, Story. Beitrag bei htiThinkEd. URL: http://ithinked.com/ar-
Technologien und Kommunikationsformen geht. chives/2007/11/the-iphone-in-the-classroom-one-teachers-
Welches Microblogging-Tool geeignet ist, ist story-dr-richard-beck [2010-07-15].
jedoch strittig. So wird zum Teil mit nicht öffentlich ▸ Brahm, T. (2007). Blogs - Technische Grundlagen und Einsatz-
zugänglichen Microblogging-Werkzeugen gearbeitet, szenarien an Hochschulen. In: S. Seufert & T. Brahm (Hrsg.),
während beispielsweise an der Universität Augsburg „Ne(x)t Generation Learning“: Wikis, Blogs, Mediacasts & Co.
vor allem auf die öffentliche Plattform Twitter ge- - Social Software und Personal Broadcasting auf der Spur. St.
setzt wird. Letztere hat den Vorteil, dass damit auch Gallen: SCIL, Universität St. Gallen, 67-86.
Kontakte und Kommunikation mit anderen, vor ▸ Buchem, I. & Hamelmann, H. (2010). Microlearning: a strategy
allem Experten außerhalb des Studiums geknüpft for ongoing professional development. In: eLearning Papers,
werden kann und es gegebenenfalls auch (im An- 21. URL: http://www.elearningeuropa.info/files/media/me-
schluss) privat von Studierenden genutzt wird. dia23707.pdf [2010-09-30].
Gleichzeitig ist beim Einsatz von Twitter problemati- ▸ Ebner, M. & Schiefner, M. (2008). Microblogging - more than
siert, dass so Informationen von und über Studie- fun?. In: I. A. Sánchez & P. Isaías (Hrsg.), Proceedings of
rende frei im Netz zu finden sind (Medienzoo, 2010). IADIS Mobile Learning Conference 2008., Portugal, 155-159.
Entsprechend sollten Studierende auch darüber auf- ▸ Ebner, M. (2009). Interactive Lecturing by Integrating Mobile
geklärt sein (Pleil, 2009). Devices and Micro-blogging in Higher Education. In: Journal
of Computing and Information Technology (eCIT), 17(4), De-
cember 2009, 371-381.
Was
finden
Sie
beim
Einsatz
von
Weblogs
spannend? ▸ Ebner, M.; Lienhardt, C.; Rohs, M. & Meyer, I. (2010). Micro-
? Formulieren
Sie
dazu
eine
Forschungshypothese
und
entwickeln
Sie
einen
Untersuchungsplan.
blogs in Higher Education – a chance to facilitate informal and
process oriented learning. In: Computers & Education, 55, 92-
100.
6. Fazit
▸ Glogger I.; Holzäpfel L.; Schwonke R.; Nückles M. & Renkl A.
In diesem Kapitel wird eine der neuen Kommunikati- (2009). Aktivierung von Lernstrategien beim Schreiben von
onsformen und -möglichkeiten vorgestellt sowie Ein- Lerntagebüchern: Wie spezifisch müssen Prompts sein? In:
satzmöglichkeiten und auch Forschungsarbeiten dazu Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 23, 95-104.
beschrieben. Sicher ist hier noch nicht das letzte Wort ▸ Grosseck, G. & Holotescu, C. (2008). Can we use twitter for
geschrieben! Aus eigener Erfahrung und Spaß an der educational activities?. In: Proceedings of the 4th International
Sache empfehlen wir jedoch, es ganz einfach einmal Scientific Conference eLSE -eLearning and Software for Edu-
selbst auszuprobieren: In der Rolle des Lernenden, cation.
wie auch in der Rolle des Lehrenden. ▸ Herwig, J.; Kittenberger, A.; Nentwich, M.; & Schmirmund, J.
(2009). Microblogging und die Wissenschaft. Das Beispiel
Reflexionsaufgaben: Twitter. Wien: Institut für Technikfolgen-Abschätzung.
? ▸ Was
ist
für
eine
effek+ve
Nutzung
von
Blogs
und
Microblogs
notwendig?
▸ Kerres, M. & Preußler, A. (2009). Soziale Netzwerkbildung un-
terstützen mit Microblogs (Twitter). In: K. Wilbers & A. Ho-
▸ Welche
anderen
Einsatzszenarien
mit
Blogs
und henstein (Hrsg.), Handbuch E-Learning, Köln: Deutscher
Microblogs
sind
möglich?
Wirtschaftsdienst, URL: http://mediendidaktik.uni-duisburg-
essen.de/system/files/Soziale+Netzwerkbildung+unter-
Übungsaufgaben: stützen+mit+Microblogs.pdf [2010-09-30].
? ▸ Erstellen
Sie
ein
Szenario
für
den
Einsatz
von
Blogs
zum
persönlichen
Lernen.
▸ Kerres, M. (2007). Microlearning as a Challenge for Instruc-
tional Design. In: T. Hug (Hrsg.), Didactics of Microlearning.
▸ Erstellen
Sie
ein
Szenario
für
den
Microblog-‐ Concepts, Discources and Examples, Münster: Waxmann, 98-
Einsatz
in
einer
Lehrveranstaltung.
109.
▸ Leggewie, C. (2006). Politische Beteiligung, bürgerschaftliches
Wenn
Sie
Fragen
und
Anregungen
den
Autorinnen Engagement und das Internet. Interview der Stiftung digitale
! und
Autoren
via
TwiFer
(@mediendidak+k,
@ralfa,
@saschakaiser
,
@sandra_schoen
und
@mebner)
Chancen, 21.07.06.
▸ Lindner, M. (2006). Use These Tools, Your Mind Will Follow.
oder
in
persönlichen
Blogs
miFeilen,
können
Sie
zur
Weiterentwicklung
dieses
Kapitels
beitragen. Learning in Immersive Micromedia & Microknowledge Envi-
ronments. In: Research Paper for ALT-C 2006: The Next Ge-
10. 10
—
Lehrbuch
für
Lernen
und
Lehren
mit
Technologien
(L3T)
neration. URL: http://www.scribd.com/doc/12389/On-Mi- Bereichen Spielen, Lernen und Gesundheit. Salzburg: Salzburg
cromedia-Microlearning [2010-09-30]. Research.
▸ Medienzoo (2010). Hintergrundtext Twitter - Wissensmana- ▸ Schulmeister, R. (2010). Ansichten zur Kommentarkultur in
gement in 140 Zeichen. Beitrag in einem Wiki von Studie- Weblogs. In: P. Bauer, H. Hoffmann & K. Mayrberger (Hrsg.),
renden an der Universität Augsburg. URL: http://medien- Fokus Medienpädagogik – Aktuelle Forschungs- und Hand-
zoo.wikispaces.com/Hintergrundtext+Twitter+-+Wissensma- lungsfelder, Festschrift für Stefan Aufenanger, München:
nagement+in+140+Zeichen#Nutzung [2010-07-15]. kopaed, 317-347.
▸ Petersen, S. A.; Chabert, G. & Divitini, M. (2006). Language ▸ Stocker, A. & Müller, J. (2010) Ein Jahr Microblogging bei
Learning: Desing Consideration for mobile Community Blogs. Siemens. URL: http://www.computerwelt.at/detailArticle.asp?
URL: http://www.idi.ntnu.no/grupper/su/publ/sap/spe- a=128972&n=2 [2010-09-30].
tersen_mobilelearning2006.pdf [2010-07-15]. ▸ Tißler, J. Wie internes Microblogging die Team-Kommuni-
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Blog-Beitrag vom 03.03.2009. URL: http://thomaspleil.word- rungsbericht-internes-microblogging-274114/ [2010-09-30].
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