5. „Man muss den Ängsten
vieler Eltern begegnen.
Motto: ‚Mein Kind kommt
dann aber zu kurz…‘“
„Die Einladung war
unspezifisch. Weiß nicht, an
wen ich das weiterreichen
soll.“
Verweis auf die
Engagierten im
Behindertenbeirat
„Ist bei uns im Moment
kein Thema“
„Höchstens wenn es um
die Förderschule geht“
Rückmeldungen aus Praxisnetzwerk
Diskurs= (nur) Menschen mit Assistenzbedarf
6. Darstellung/ Diskurs
Hinz, Andreas: Inklusion – von der Unkenntnis zur Unkenntlichkeit!? - Kritische Anmerkungen zu einem Jahrzehnt Diskurs über schulische Inklusion in Deutschland. Zeitschrift für Inklusion, 2013
• Diskurs „Inklusion“: seit ca. 10 J.
• unscharf, konturlos
• = nahezu alles, was sich positiv und
fortschrittlich darstellen möchte
Prof. Andreas Hinz
7. • Charakter: „heiligen Projektes“
• es gibt gar keine „Exklusion aus
der Gesellschaft“
• allerdings: massive
Ausgrenzungsprozesse
Darstellung/ Diskurs
Foto: eigene Homepage: Transcript-Verlag
Uwe Becker
8. • Es gibt wenige Studien zu unterschwellige Annahmen in der
Bevölkerung
Britische Studie zu “Sozialen Einstellungen” (2009)
• Es gibt wenig offene Vorurteile
• Aber: benevolent prejudice =wohlwollende, mildtätige
Vorurteile
Folge:
• Fähigkeiten von Menschen mit Assitenzbedarf =
werden vgl.weise geringer eingeschätzt
Darstellung/ Diskurs
Quelle: Office for disability issues: Public Perceptions of Disabled People, Evidence from the Britis Social Surveys Study 2009, S. 70. Online verfügbar:
https://www.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/325989/ppdp.pdf (30.4.15).
Foto: NetCan, Social Research that works for society.
9. Er: Vielleicht ist sie ja eine ‘Goldgräberin’?
Sie: Aber natürlich nicht. Sie ist taub.
Er: Und taube Menschen können keine Goldgräber sein?
Sie: Ach was, Lenard, behinderte Menschen sind nett.
Das weiß doch jeder!
Darstellung/ Diskurs
Witz: Serie, Big bang theory
Foto: Wikipedia, Creative Commons
- benevolent prejudice /
mildtätiges Vorurteil!
10. • Zahlen und Karten
• „bedrohliche Migrationsströme“ nach
Europa
• Spannungsverhältnis zwischen der
Gesellschaft und Gruppen von
Migrantinnen/Migranten
Vergleich: Migration/Integration
Vgl.:
Inklusion = „nahezu alles, was sich positiv und
fortschrittlich darstellen möchte“
Foto: Bundesregierung.de
11. Lernziel!
Das „Ich“!
Persönlicher Zugang
„Diversity Education“/
Elemantarpädagogik:
• kritische (Selbst-)Reflexion
• Offenheit des Teams und der
Institution
•immer wieder selbstreflexiv das
eigene Handeln und Denken
überprüfen!
Foto: Wikipedia, Creative commons
12. • Strukturelles Erfassen
o der eigenen „Blase“
• Facebook = nicht repräsentativ!
Selbstversuch
„blinde Flecke?“
Foto: Facebook
14. 2. Sexuelle Orientierung
schwul 2
bisexuell 1
heterosexuell 243
3. Bildungsabschluss
• ohne Hochschulabschluss 4
• mit Hochschulabschluss (oder Äquiv.) 242
• ohne Studium 22
• mit Studium 220
16. Heute
Wie divers ist
• mein „Kopf“?
• unser Lebensraum/ Quartier?
Wo liegen die blinden Flecken in
• meiner Arbeit ?
• der Arbeit Anderer/ anderer
Einrichtungen?
Foto: Wikipedia, Creative Commons