4. Undefinierbarkeit der Mystik
• Intuitives Verständnis benötigt keine Definition
• Definition der Mystik daher immer subjektiv geprägt
• Eigenständiger Zugang zum Mysterion im Grunde beste
mystische Tradition
5. Mystik als Transzendierung
des Subjekts
• Mystik steht immer in Kontakt zum Göttlichen (westliche
Tradition)
• Mystik als All-Einheitsmystik und Liebesmystik
• Mystische Erfahrung als substantielle Transformation des
Menschen
6. All-Einheitsmystik
• All-Einheitserfahrungen haben eine lange mystische Tradition,
die bis in die Tage der alten Meister zurückreicht.
• All-Einheitserfahrungen meint kein analytisches, intellektuelles
Erfassen, sondern unmittelbares Erleben
• Einheit aller Dinge als Basis, Ziel und Meilenstein des
mystischen Weges, aber nicht dessen Ende
7. Liebes-Mystik
• Liebes Mystik als Mystik, die nicht auf die Einheit aller Dinge
gerichtet ist, sondern die Erfahrung des Anderen in einem
dichotomischen System sucht.
• Beispiel: Schirm HaSchirim - Lied der Lieder, Salomo erfährt
die mystische Extase als romantisches Geschehen zwischen
Geliebtem Gott und von ihm geliebten Volk Israel
8. Pragmatische Definition
• Mystik als praktische Religion
• Mystik als Anwendung verschiedener Methoden und
Techniken, mit dem Fokus auf Kraftwirkungen und
Offenbarungen des Einen Geistes
• Wieder Fokus auf eigenem Weg, dem zu Folgen über dem
Dogma steht (Individualisierung des Glaubens)
9. Schau rein - es lohnt sich
http://www.hohe-feste.at