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US-Kreditkartenblase:
Totgesagte leben länger

Nr. 1 | Januar 2009 | 6. Jahrgang | www.payoff.ch
CHF 12.50 | EUR 8.–

3

There is no Fever like Gold Fever 8
Interview mit 
Richard D. Hastings

15

Kosten und Nutzen von
Quanto-Zertifikaten

29

dp payoff all about derivative investments | Januar 2009
2  OPINION

Inhalt

Seite

Opinion
Dem Mutigen hilft Gott

2

Focus
US-Kreditkartenblase: Totgesagte leben länger
There is no Fever like Gold Fever

3
8

Strukturierte Produkte im heutigen Marktumfeld

10

Yes we can!

13

Interview
Interview mit Richard D. Hastings

15

Product News
Daniel Manser
Chefredaktor payoff

Dem Mutigen
hilft Gott

Vergessen wir 2008, 2009 kann nur besser werden. Ist dem wirklich so? Statistisch gesehen –
ja. Nach Börsenjahren mit Verlusten in grossem
Umfang folgten stets positive Jahre. Das Jahr ist
dann auch furios gestartet, doch wird dieser Elan
auch die kommenden Monate aufrecht bleiben?
Einiges spricht dafür, doch vieles dagegen. Noch
immer liegen in den Bankbilanzen Schrottpapiere, noch immer lauert das Damoklesschwert
«CDS» über dem globalen Finanzmarkt. Die Rettungsaktionen der Regierungen konnten den
Abschwung bisher deutlich bremsen. Ob diese
Aktionen ausreichen darf allerdings bezweifelt
werden. Der Amtsantritt von Obama trägt das
Prädikat «psychologisch wertvoll» und wird kurzfristig positiv wirken, doch Wunder wird auch er
nicht vollbringen. Der Anstieg der Arbeitslosenquote, die sich eintrübende Konsumentenstimmung und die zu erwartende Zunahme von Konkursen wird das 2009 prägen. Gewinnrückgänge
und Dividendenkürzungen haben da nur homöopathischen Einfluss.
Doch genug des Pessimismus! Das Anlagejahr
2009 bietet auf jeden Fall Chancen, die genutzt
werden sollen. Einmal ist da die noch immer
sehr hohe Volatilität, die Renditeoptimierungsprodukte attraktiv macht. Mit Short-Produkten
lassen sich die Aktienpositionen im Depot kostengünstig absichern und zu guter Letzt gilt der
Schweizer Franken noch immer als «sicherer Hafen» und ist damit ein Quasi-Hedge gegen eine
Marktimplosion.
Die Stauffacherin in Schillers «Willhelm Tell»
spornte ihren Mann zum Widerstand gegen die
Vögte mit dem Ausruf «Dem Mutigen hilft Gott»
an. Mut (nicht Übermut) kann sicher auch bei Anlageentscheiden helfen, gerade in den kommenden Monaten.

Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt... 

17

Bereitmachen für die nächste Abwärtswelle

18

Lieber easy als überstürzt

19

Musterportfolios
Musterportfolio Schweiz Optimierung

21

PRODUCT NEWS REVIEW
Produktvorstellungen und was daraus wurde

23

Derive
Synthes – die Festung bröckelt

25

Der Euro gerät erneut ins Straucheln

26

Goldanlagen seit 1997 besser als Schweizer Aktien

27

Learning Curve
Kosten und Nutzen von Quanto-Zertifikaten

29

Investment Ideas
Open-end Money Market Plus 125 Zertifikate

31

Intelligent in Öl investieren

32

rating watch
... und sie bewegen sich doch

33

Market Monitor
Attraktive Neuemissionen

34

Meistgehandelte derivative Hebel-Produkte

35

Meistgehandelte derivative Anlageprodukte

36

Style  People
Alles rund um Lifestyle und People

37

Reader’s service
Reader’s Voice
Ticker News	
Impressum	

39
40
40
3  FOCUS

US-Kreditkartenblase:
Totgesagte leben länger
Nach dem Kollaps des US-Hypothekenmarkts und milliardenschweren Verlusten bei den entsprechenden «Mortgage-Backed-Securities» sind jetzt potenzielle Ausfälle bei Kreditkarten- 
Forderungen und deren Verbriefungen in aller Munde. Die Lage der US-Konsumenten ist ohne
Zweifel angespannt, doch werden hier oft Mythen und Realität miteinander vermischt.
Bild: stock.xnchg®

Schulden in Höhe von 980 Milliarden USDollar vor sich her.

In den USA hat sich ein riesiger Berg von Kreditkartenschulden angehäuft.
Martin Raab| In den Wintermonaten findet in
Amerikas Süden alljährlich eine Invasion der
besonderen Art statt: «Snowbirds» beziehen
ihr Winterquartier zwischen Jacksonville und
Key West. Es handelt sich dabei aber nicht
etwa um Zugvögel, sondern um sonnenhungrige US-Bürger, die es sich leisten können,
zwei Wohnsitze zu haben. Doch dieses Jahr
ist die Invasion der als «Snowbirds» bezeichneten Gutverdiener und Edelrentner deutlicher kleiner als gewohnt ausgefallen. Man
bemerkt die Krise. Im US-Gliedstaat Florida
stehen derzeit rund 20 Prozent aller zweitgenutzten Ferienappartements zum Verkauf.
Rote Hinweisschilder mit grossen Buchstaben «To Sale from Owner» werden von der
Sonne bestrahlt, Interessenten sieht man
nur vereinzelt. Die Besitzer benötigen das
Geld dringend für die Refinanzierung ihrer
eigentlichen Immobilie und um aufgelaufene,
luftabschnürende Kreditkartenschulden zu
tilgen und so horrenden Zinssätzen von bis
zu 35 Prozent p.a. zu entgehen.

Plastikkarten, soweit das Auge reicht,
doch jeder Dritte begleicht brav seine
Kartenschulden
Gegenwärtig besitzt ein US-Haushalt nach
Angaben von David Robertson vom renommierten Branchendienst «Nilson Report» bis
zu fünf aktiv genutzte Kreditkarten von Banken, rechnet man das Plastikgeld von Tankstellen oder Bekleidungsketten wie «GAP» mit
ein, kommt man auf bis zu neun Stück. Zum
Vergleich: Lediglich jeder zweite Schweizer
hat nach Zahlen der BIZ in Basel eine aktive
Bank-Kreditkarte. Hochrechnungen der Universität San Diego haben ergeben, dass der
durchschnittliche US-Haushalt mit insgesamt
5’700 US-Dollar zu einem Sollzins von 14
Prozent im Minus steht. Der Begriff «durchschnittlich» ist aber als relativ zu sehen, denn
knapp ein Drittel der Amerikaner zahlt nach
einer Erhebung der US-Notenbank stets die
im jeweiligen Monat aufgelaufene Summe
problemlos zurück. Die verbleibenden zwei
Drittel der Kreditkartenhalter schieben aggregiert allerdings per Jahresultimo 2008

dp payoff all about derivative investments | Januar 2009

Schaut man sich diese zwei Drittel genauer
an, ist es oft nicht verwunderlich, warum
man sich mit der Tilgung so schwer tut: Die
Zinsbelastung auf den Kreditkarten-Konten
ist horrend. Anders als hierzulande üblich,
wo Kreditkarten-Schulden monatlich komplett vom Girokonto abgebucht werden
(«Charge Card»), müssen US-Konsumenten
lediglich eine Mindestrate («Revolving Credit
Card») begleichen. In vielen Fällen kommt
es daher netto gar nicht zu einer dauerhaften Schuldentilgung. Man zahlt mit seiner
1 Prozent-Tilgung eher nur den reinen Sollzins. Überschreitet man im Laufe der Zeit gar
den eingeräumten Kreditrahmen, explodieren
die Sollzinsen auf fast sittenwidrige Niveaus.

«Gegenwärtig betragen die Kreditkarten-Schulden eines durchschnittlichen US-Haushalts rund
5’700 US-Dollar zu einem Sollzins
von 14 Prozent p.a.»
Zwar schiebt eine jüngste Gesetzesänderung dieser Praxis einen Riegel vor, doch die
Umsetzung seitens des US-Kreditgewerbes
muss – dank guter Lobbyarbeit – erst bis Juli
2010 erfolgen.
Wild-West-Manieren der Anbieter lockten
hemmungslos in die Kreditfalle
Für aussenstehende Betrachter ist es oft unverständlich, wie die oben genannten zwei
Drittel der US-Kreditkartenschuldner derartig massiv in der Kreide stehen können.
Die Antwort ist überraschend einfach: Die
Verquickung aus lascher Regulierung, völlig unzureichendem Verbraucherschutz und
aggressiven Werbetricks der ausgebenden
Banken hat perfekt gewirkt. Insbesondere sozial schwache Bürger, Dritte-Welt-Einwanderer
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Zurich Financial Services
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Sechs Monate laufzeit
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CAPPED BOnUS CERTIFICATES
65% Barrier level
BASISwErt
ABB
credit Suisse
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nobel Biocare
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Julius Bär
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Arcelormittal
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wells Fargo  co
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Sechs Monate laufzeit
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110.00%
110.00%
108.00%
108.00%
123.00%
122.00%
118.00%
116.00%
110.00%
118.00%
115.00%
112.00%
110.00%
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OPTI BARRIER REVERSE COnVERTIBlE
60% Barrier level (3 aus 3)
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Ihre Hausbank nimmt gerne Ihre Zeichnung entgegen.
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Dieses Inserat dient nur zu Informationszwecken und stellt weder eine Empfehlung zum Erwerb von Finanzprodukten noch eine Offerte oder Einladung zur Offertstellung dar. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Die
in diesem Dokument erwähnten Finanzprodukte sind derivative Finanzinstrumente. Sie qualifizieren nicht als Anteile einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne von Art. 7 ff. des schweizerischen Bundesgesetzes
über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und sind daher weder registriert noch überwacht von der Eidgenössischen Bankenkommission. Die Anleger sind dem Kreditrisiko der Emittentin resp. der Garantiegeberin
ausgesetzt. Dieses Inserat stellt keinen vereinfachten Prospekt im Sinne von Art. 5 KAG sowie kein Kotierungsinserat im Sinne des Kotierungsreglementes dar. Die massgebende Produktdokumentation kann direkt
bei EFG Financial Products AG unter Tel. +41 (0)58 800 1111, Fax +41 (0)58 800 1010 oder über E-Mail: termsheet@efgfp.com bezogen werden. Verkaufsbeschränkungen für Europa, Hong Kong, Singapur, die USA,
US-Personen und Vereinigtes Königreich (die Emission unterliegt schweizerischem Recht). Alle Marken sind das Eigentum ihrer entsprechenden Inhaber.
*Quelle: The Banker, Financial Times, nach BIZ-Kernkapital (CHF 7.3bn Tier 1) und Assets on Balance Sheet (CHF 116.7bn CHF)
© EFG Financial Products AG. Alle Rechte vorbehalten.
Mitglied bei
5  FOCUS

und alle mit niedriger Schulbildung wurden
gewissenlos mit Märchengeschichten in immer neue Kreditangebote gelockt. Insgesamt
betragen die privaten Konsumenten- bzw.
Kreditkartenschulden nach Angaben der
US-Notenbank zum Jahresultimo 2008 rund
2,6 Billionen US-Dollar (980 Milliarden «Revolving», 1,6 Billionen «Non-Revolving»). Dieser utopische Schuldenberg liess sich in der
Vergangenheit anhäufen, auch fortwährend
steigende Immobilienpreise neue Finanzierungsmöglichkeiten boten. So betrug z.B. die
eigentliche Hypothek 200’000 US-Dollar, das
Haus war aber inzwischen 250’000 US-Dollar
wert – also räumte die Bank oftmals 50’000
US-Dollar an «frischer Kreditlinie» ein, welche
dann oft auch genutzt wurde.
Diese künstliche Konsumkraft freute zwar nationale wie auch ausländische Unternehmen
aller Couleur all die letzten Jahre, doch die
Rückzahlung der Schulden erweist sich jetzt

«Das Verhältnis der Kreditkartenschulden zum Einkommen
der privaten Haushalte ist in den
vergangenen neun Jahren nicht
angestiegen.»
als zähe Angelegenheit – gerade für sowieso
schon strapazierte Häuslebauer mit kleineren
Einkommen. Entsprechend hat sich die in
den USA als sog. «Credit Score» numerisch
ausgedrückte private Kreditwürdigkeit (reicht
von 350 bis 800 Punkten) von durchschnittlich 723 auf 678 Punkte reduziert. Am kreditwürdigsten ist aktuell, wer aus South Dakota
kommt (710), die Bonität der Schuldner aus
Texas (651) wird am geringsten eingeschätzt.

ditkartenschulden zum Einkommen der privaten Haushalte ist in den vergangenen neun
Jahren nicht gestiegen. Vielmehr bewegte sich
das Verhältnis in einer konstanten Spanne
von ca. 9 Prozent. Ganz anders sieht es beim
Verhältnis zwischen Hypothekenschulden und
Einkommen aus. Dort hat sich das Verhältnis
um fast 35 Prozent erhöht.
Harte Zeiten für Kreditkarten-Bonds, wenn
auch bekanntes Terrain
Ähnlich dem Modus operandi bei Hypothekenkrediten wurden hunderte Millionen von
Konsumentenforderungen in entsprechende
Wertpapiere verbrieft. Die oben genannten
980 Milliarden US-Dollar an ausstehenden
Kreditkarten-Schulden wurden entsprechend
Reports der US-Notenbank bereits zu knapp
50 Prozent in Wertpapiere verbrieft und an institutionelle Investoren weiterverkauft. Diese
als «Asset-Backed-Securities» bekannte Gattung ist in puncto Zahlungsstrom - ähnlich den
«Mortgage-Backed-Securities» - von der Fähigkeit der Schuldner abhängig, pünktliche Rückzahlungen zu leisten. Gibt es Probleme bei der
Forderungsrückführung, gerät der Zahlungsstrom ins Stocken, Zinsen der ABS-Wertpapiere können nicht an alle Investoren gezahlt
werden. In einem solchen Fall drohen synthetische Hochschreibungen der Nominale (sog.
«Pay-Ups») gegenüber den Investoren, bis die
säumigen Schuldner wieder liquide sind. Sollte
Comic

Jede 20. Rechnung bleibt unbezahlt
Aktuell können knapp 5 Prozent aller Kreditkartenschuldner ihre Ausstände nicht zurückführen, sprich jede 20. Rechnung bleibt
gänzlich unbezahlt. In diese Zahl mischen
sich zwar echter Betrug und in Not geratene
Konsumenten, doch letztere Kategorie ist auf
ein 5-Jahres-Hoch gestiegen. Notleidende Kreditkarten-Engagements, bei denen länger als
60 Tage keine Zinszahlung und/oder Tilgung
vorgenommen wurden, schnellten im Jahr
2008 nach Zahlen der US-Notenbank um 60
Prozent nach oben. Ansteigende Arbeitslosenraten tragen ein Übriges dazu bei. Doch allen
Unkenrufen zum Trotz: Das Verhältnis der Kredp payoff all about derivative investments | Januar 2009

sich ein grösserer Teil der verbrieften Forderungen als dauerhaft uneinbringlich erweisen,
droht – analog den Hypotheken-besicherten
Wertpapieren – ein drastischer «Hair-Cut» von
bis zu 70 Prozent des Nominals.
Dass bei Verbriefung und Handel von Kreditkarten-Forderungen die goldenen Zeiten vorerst vorbei sind, beweisen aktuelle Zahlen der
Citigroup: Der US-Bankgigant verlor durch Abschreibungen im Geschäft mit KreditkartenVerbriefungen allein im dritten Quartal 2008
rund 1,4 Milliarden US-Dollar. Im selben Quartal ein Jahr zuvor, verdiente man in diesem Segment noch stattliche 169 Millionen US-Dollar.
Bei den Mitbewerbern American Express,
Bank of America, Capital One, Advanta, Discover, Wells Fargo/Wachovia und J.P. Morgan
Chase/WaMu sieht es augenblicklich ähnlich
mau aus. «Wer jetzt noch immer Kreditkartengelinkte Wertpapiere in seinem Portfolio hat,
schläft nicht mehr wirklich gut», heisst es aus
dem Umfeld von Hedge-Fonds.
Doch nicht nur alternative Investment-Vehikel
haben gegenwärtig einen erhöhten Pulsschlag,
Pensionskassen und Banken, quer über den
Globus verteilt, halten entsprechende Papiere
und sind potenzielle Opfer eines Domino-Effekts. Parallel zum wackligen Markt erhöhen
sämtliche US-Banken ihre Rückstellungen für
den potenziellen Ausfall von Kreditkartenforderungen. Die Ratingagentur Fitch erwartet
insgesamt bei Kreditkarten-Bonds eine wei-
6  FOCUS

tere Verschlechterung der Asset-Qualität im
1. Halbjahr 2009. Dennoch gibt es auch relativierende Stimmen, wie die von Christopher
Marshall, CFO der Fifth Third Bancorp in Cincinnati: «Es gibt in den USA langjährige Erfahrungen mit Kreditkarten-Forderungen, die in
diesem Markt tätigen Institute wissen was sie
tun – im Gegensatz zum Subprime-Segment.
Dort hatte keiner der Beteiligten eine Ahnung,
was wirklich passiert.»
Die Bomben in den Brieftaschen der Konsumenten ticken, doch nicht jede wird explodieren. Viele Marktbeobachter prophezeien für
Mitte 2009 das unausweichliche Platzen der
Bombe in den Geldbörsen der amerikanischen
Konsumenten und damit einhergehend ein
zweites Erdbeben an den Börsen. Konsumeinbruch, rapide steigende Privatinsolvenzen,
Gewinneinbrüche in allen Branchen lautet das
aktuelle Worst-Case-Szenario. «Viele Gutverdiener haben durch den Börsen- und Immobiliencrash zwar erheblich Geld verloren, doch
die Arbeiterklasse hat davon relativ wenig
mitbekommen. Diese Kunden besitzen keine
dicken Aktiendepots, dort wird versucht die
Mortgage-Rate zu zahlen und in bescheidenen
Verhältnissen weiterzuleben, so wie all die bisherigen Jahre auch», fasst die Filialleiterin einer US-Grossbank im arg gebeutelten Broward
County, nahe Miami, die Lage zusammen. Die
Krise kann man in Amerika zwar in jeder Ecke
und jedem TV-Kanal sehen, doch herrscht quer
durch alle Gesellschaftsschichten ein extrem
resistenter, wiedererstarkender Optimismus.
Man schaut nach vorn. «Die Lage vieler Kunden ist ernst, aber die haben das Schlimmste
bereits seit dem letzten Sommer hinter sich»,
konstatiert ein Anlageverwalter aus dem Nobelort Naples/Florida.
Deutlich happiger sieht Richard D. Hastings,
Konsumstratege bei Global Hunter Securities
LLC in Newport Beach/Kalifornien die Lage:
«Viele US-Konsumenten sind momentan extrem eingeklemmt: Die Hypothek und das Auto-Leasing müssen bedient werden, die Kreditkartenschulden samt Zinsen zurückgeführt
werden und das tägliche Leben kostet auch
noch Geld – 2009 wird schlimmer als 1923».
In den hochpolierten Shopping-Malls zwischen amerikanischer Ost- und Westküste ist
zwar dank einer gigantischen Rabattschlacht
der Warenhausketten noch immer viel los,
doch die Konsumenten sind erheblich preisbewusster und erstmals zurückhaltend im Ausga-

beverhalten. Einzelhändler wie Marshalls oder
Dollar Tree, die bisher als «Ramsch-Paradiese»
abgestempelt wurden, erleben eine wahre Renaissance.
Viele US-Regionalbanken hangeln sich nur
mit Mühe ins Jahr 2009
Ebenfalls hoch im Kurs stehen in den USA
neuerdings Prepaid-Kreditkarten. Das Plastikgeld diverser Anbieter kann gegen Barzahlung
an der Ladenkasse geladen und dann nach Belieben verkonsumiert werden. Unschlagbarer
Vorteil dabei: Der Konsument kann durch
seine Einkäufe nicht ins Minus rutschen, bei
null ist Schluss. Viele schützen sich so kompromisslos vor neuen Schulden. Derartige
Sicherheitsmechanismen hätten speziell USRegionalbanken schon vor ein paar Jahren für
ihre Kunden vorsehen sollen. Jetzt klappen
diese Institute durch den tödlichen Cocktail
aus fallenden Hauspreisen, steigenden Kreditausfällen und abschmelzender Eigenkapitaldecke im Monats-Rhythmus zusammen. Den

«Viele Marktbeobachter prophezeien für Mitte 2009 das unausweichliche Platzen der Bombe
in den Geldbörsen der amerikanischen Konsumenten und damit
einhergehend ein zweites Erdbeben an den Börsen.»
prominenten Anfang machte im Sommer 2008
IndyMac aus Kalifornien, bis zum Jahresultimo
2008 sind insgesamt 25 Institute von der USEinlagensicherung FDIC zwangsgeschlossen
worden. Die Aktienkurse dieser Banken sind
auf Cent-Niveaus abgerutscht, Leerverkäufer
haben Millionen verdient, Aktionäre entsprechende Vermögen verloren und letztlich bezahlt der US-Steuerzahler auf dem Wege des
staatlichen Hilfsprogramms die Zeche.
Staatliches Hilfsprogramm lockt bunte
Schar an Private-Equity-Investoren
Genau diese Steuermilliarden locken jetzt eine
bunte Schar an Private-Equity-Investoren zum
Einstieg. So stehen AmTrust, Flagstar Bancorp,
U.S. Bancorp, Bonifay Holding und Federal
Trust im Fokus der ausgefuchsten Investoren.
Geht ihre Wette auf, werden die Banken basierend auf dem Restrukturierungsplan der
Private-Equity-Firmen saniert und erhalten im
Gegenzug frische Mittel vom 700 Milliarden
schweren staatlichen US-Hilfsprogramm für

dp payoff all about derivative investments | Januar 2009

Banken. Die Aktienkurse der Regionalbanken
hätten dann das Potenzial für Höhenflüge. Ein
glückliches Händchen in Sachen Kreditportfolios haben die drei US-Regionalbanken Huntington Bankshares, Park National Corp und
KeyCorp bewiesen. Sie verkauften ihre Kreditportfolios an Investmentbanken und stehen
nun nahezu ohne Risiko da. Als «heisse Eisen»
mit potenzieller Verbrennungsgefahr für Investoren gelten in Marktkreisen hingegen Comerica, FirstBank, National City, BancorpSouth
und MT Bank.
Visa und Mastercard ohne nennenswerte
Kreditrisiken
Ziemlich unbeeindruckt von den Risiken durch
abschmelzende Bonitäten von Kreditkartenhaltern zeigen sich unterdessen die beiden
Inbegriffe des Plastikgelds, Visa und MasterCard. Die Schwergewichte teilen sich den
amerikanischen Markt für Kreditkarten-Transaktionen mit einem jährlichen Volumen von
3,5 Billionen US-Dollar. Beide Unternehmen
agieren aber lediglich als technische Dienstleister für die Karten und deren Zahlungen,
etwaige Probleme mit den Kreditlinien an sich
fallen auf die ausgebenden Banken zurück.
Analysten rechnen wegen der bevorstehenden Konsumzurückhaltung zwar auch mit
niedrigeren Transaktionseinnahmen für Visa
und Mastercard, doch unter dem Strich haben
die Urgesteine dank immer noch starkem internationalen Geschäft und internen Kosteneinsparungen gute Chancen, die Krise im USHeimatmarkt relativ glimpflich zu überstehen.
Für die weltweite Investorengemeinde bleibt
gegenwärtig nur zu hoffen, dass die Kombination aus Staatshilfen, Selbstheilungskräften und Stehauf-Mentalität den stotternden
Wirtschaftsmotor in den USA am Leben hält.
Nur so kann eine langfristige Krise unserer
globalisierten Welt vermieden werden. Doch
kein geringerer als Frank Sinatra kann als Beispiel für einen optimistischen Investor in einer
schwierigen Zeit dienen. Der US-Entertainer
formulierte das Rezept für Erfolg in seinem
1966 geschriebenen Song «My Life» treffend:
«Each time I find myself laying flat on my face,
I just pick myself up and get back in the race.»
Im selben Jahr beteiligte er sich an einem Hotel- und Kasinokomplex in Las Vegas – und
veräusserte seinen Anteil mit dickem Gewinn
wenige Jahre später. Wahrscheinlich ein Szenario, auf das aktuell auch so mancher «Snowbird» setzt.
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7  FOCUS

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Emittent
Lead Manager
Basiswert
SVSP Produktname
Verfall
Varianz Budget
Erwartete Laufzeit
Produkt
Emissionsvolumen**
Emissionspreis
Basiswert / Strike Level
Verhältnis
Valor / SIX Symbol

UBS AG, London Branch (Rating: Aa2 / A+ / A+)
UBS AG, Zürich (UBS Investment Bank)
SP 500®
Warrants (110)
Sobald das Volatilitätsbudget aufgebraucht ist
1 444.00
12 Monate (Indikativ. Hängt von der realisierten Volatilität des Basiswertes ab)
Call Warrant
Put Warrant
85 000 Einheiten
80 000 Einheiten
USD 124.62
USD 137.81
869.42
869.42
1:1
1:1
4 934 769 / CMILE
4 934 770 / PMILE

** mit Aufstockungsmöglichkeit
SP 500® ist eine Marke der McGraw-Hill Companies und deren Verwendung durch UBS erfolgt unter Lizenz. Die Effekten werden von SP weder unterstützt, ausgegeben, verkauft noch beworben.
Diese strukturierten Produkte stellen keine Beteiligung an einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne von Art. 7 ff. des schweizerischen Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) dar und unterstehen somit nicht der Bewilligung der Eidgenössischen Bankenkommission. Deshalb besteht für den Investor in diese
Produkte kein Anlegerschutz nach dem KAG. Dieses Inserat stellt keinen vereinfachten Prospekt im Sinne von Art. 5 KAG sowie kein Kotierungsinserat im Sinne des
Kotierungsreglementes dar. Die massgebende Produktdokumentation kann direkt bei UBS Investment Bank im 24-h-Service unter Tel. 044-239 47 03, Fax 044-239 69 14 oder
über E-Mail swiss-prospectus@ubs.com bezogen werden. Verkaufsbeschränkungen für Europa, Hong Kong, Singapur, USA, US-Personen und Vereinigtes Königreich (die
Emission unterliegt Schweizerischem Recht).
* Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass Gespräche auf den mit * bezeichneten Anschlüssen aufgezeichnet werden können. Bei Ihrem Anruf auf diesen Linien gehen
wir davon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind.

Weitere Informationen zu Chancen und Risiken: www.ubs.com/keyinvest

Investment
Bank

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��
8  FOCUS

There is no Fever like Gold Fever
Die Anlage Gold hat sich in den letzten Jahren eindrücklich zurückgemeldet. Je schwächer die
Währung, desto kräftiger die Wertsteigerung. Etwas Ladehemmung bekunden Aktien von Goldminenunternehmen. Diese hinken der Wertsteigerung des gelben Metalls deutlich hinterher. Es
scheint allerdings bloss eine Frage der Zeit, bis auch sie in hellem Lichte erstrahlen.   
Bild: istockphotos.com

Edelmetall zumindest relativ punkten. So
zeigt die in Fachkreisen gerne verwendete
Relation zwischen dem amerikanischen Aktienindex Dow Jones und dem Unzenpreis
des Goldes seit dem Jahre 2000 gegen Süden. Erreichen die Börsen Höchststände wie
1929, Mitte der 60er-Jahre oder um die Jahr-

«Früher stand auf dem Dollar:
Gegenwert in Gold auszahlbar.
Heute steht dort: Wir vertrauen
auf Gott.»

Goldminenaktien: Es scheint bloss eine Frage der Zeit, bis sie in hellem Lichte erstrahlen.
Dieter Haas | Der Entschuldungsprozess,
der die Welt gegenwärtig in Atem hält, hinterliess bei Gold nur geringe Spuren. Einzig in
den Carry Trade Währungen Yen und Dollar
vermochte das gelbe Metall nicht zu punkten.
Wesentlich stärker unter die Räder gerieten
hingegen Goldminenunternehmen. Diese geben, wie der Grafik (siehe Seite 9) entnommen werden kann, in der Regel den Takt vor.
Das war auch in der aktuellen Finanzkrise der
Fall. Das Ausmass des Kurstauchers scheint
allerdings deutlich überzogen. Damit Gold
und Minengesellschaften im Einklang erstrahlen, braucht es daher eine Stabilisierung
der Aktienkurse der letzteren. Erst dann dürfte das Fieber nach der ultimativen Währung
global steigen und das gelbe Metall könnte
seinen endgültigen Durchbruch als Hort der
Sicherheit und der Wertstabilität feiern. Eine
Schlüsselrolle spielt dabei die US-Valuta.
Erst wenn diese in den Augen der Investoren
ihren Nimbus als Weltwährung einzubüssen
beginnt, hat Gold seine dominante Rolle zurückerobert. Die Voraussetzungen für eine
solche Entwicklung stehen besser denn je.
Der jüngste Fieberschub des Greenback im
Anschluss an die letzte Leitzinssenkung der

US-Notenbank deutet auf ein baldiges Abstürzen des Dollars hin. Das aktuelle Kursniveau widerspiegelt die ökonomische Realität
schon lange nicht mehr. Würden nicht viele
der weltweiten Kredite auf die US-Valuta laufen, sähe das Bild bereits wesentlich düsterer
aus. Früher stand auf dem Dollar: Gegenwert
in Gold auszahlbar. Heute steht dort: Wir vertrauen auf Gott. Aber auch der Hinweis auf
himmlischen Beistand kann ökonomische
Sachzwänge nicht ausklammern. Diese sprechen inzwischen eine deutliche Sprache und
werden in den kommenden Monaten ihren
Tribut einfordern.
Vom lokalen zum globalen Star
Bislang vermochte Gold, welches seit Jahrtausenden in Barren und Münzform als
wertstabiles Zahlungsmittel eingesetzt wurde, erst in Ansätzen zu glänzen. Seine in
der Regel herausragende Stellung in Krisenoder inflationären Zeiten, erfüllte es erst
teilweise. Für Isländer oder Briten, deren
Währungen sich teilweise dramatisch abwerteten, wären Anlagen in Gold in den letzten Monaten der Rettungsanker schlechthin
gewesen. Für andere Länder konnte das

dp payoff all about derivative investments | Januar 2009

tausendwende liegt diese Verhältniszahl jeweils auf Rekordniveau. Geraten die Börsen
dagegen ins Strudeln, belebt sich die Nachfrage nach dem gelben Metall und führt zu
einer Verringerung der Kursdifferenzen (vgl.
Grafik Seite 9). Dies gilt nicht nur für die USBörsen, dasselbe kann auch für andere Aktienmärkte nachgewiesen werden (siehe dpDerive-Empfehlung für den Monat Januar).
Voraussetzungen für den ultimativen
Durchbruch
Wie bei allen Wirtschaftsgütern gilt auch bei
Gold das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Die Produktionsseite war in der jüngsten
Vergangenheit gekennzeichnet durch eine
vergleichsweise stabile, nur geringes Wachstum aufweisende Entwicklung. Bis eine neue
Mine ihren Betrieb aufnehmen kann, dauert
es in der Regel bis zu zehn Jahren. Zudem ist
es in den letzten Jahren immer schwieriger
geworden, neue, lukrative Abbaugebiete
zu finden. Während somit das Angebot nur
schleppend ausgedehnt werden kann, explodierte die Nachfrage in den letzten Jahren
förmlich. Verschiedene Faktoren wie ein Abbau der Absicherungsgeschäfte von Seiten
der Produzenten, die Einführung physisch
gedeckter Fonds oder Deregulierungen im
chinesischen Goldmarkt trugen ihr Scherflein dazu bei. Nebst fundamentalen Faktoren spielen negative Zinssätze eine sehr
bedeutsame Rolle bei der Einschätzung
9  FOCUS

der Attraktivität der Anlagekategorie Gold.
Wenn, wie heute, mit Obligationen nur kümmerliche Erträge erwirtschaftet werden können, bei kurzfristigen Anlagen real gesehen
sogar ein Wertverlust eintritt, dann schlägt
jeweils die Stunde des gelben Metalls. Kommen dann noch Elemente wie Finanzkrisen
hinzu, dann fühlt sich Gold sprichwörtlich
wie der Fisch im Wasser. Im Gegensatz zu
Papiergeld kann es nur geringfügig vermehrt

«Gemessen am Anfang 1980
erreichten Höchstwert von USD
871 die Unze, müsste das gelbe
Metall inflationsbereinigt über
USD 2000 ansteigen.»
werden. Wie immer in schwierigen Zeiten
versuchen die Notenbanken der Welt, auf
Teufel komm raus, die Weltwirtschaft wieder
in Schwung zu bringen. Dafür sind ihnen alle
Mittel recht. Üblicherweise erfolgen die Versuche der Belebung über das Anwerfen der
Druckerpresse. Da die jetzige Krise sehr viel
schwerwiegender als manche vorangegangene ist, braucht es diesmal eine gehörige
Überproduktion an frischen Mitteln. Das
liess in vielen Ländern die Geldmenge stark
anschwellen, was mit der üblichen Verzögerung einen starken Inflationsschub nach
sich ziehen wird. Der Durchbruch vom lokalen zum globalen Starperformer ist somit
lediglich aufgeschoben. Gemessen am Anfang 1980 erreichten Höchstwert von USD
871 die Unze, müsste das gelbe Metall inflationsbereinigt über USD 2'000 ansteigen.
So gesehen, hat das Edelmetall noch einen
weiten Weg vor sich.

Gold versus Amex Gold Bugs Index (indexiert in USD ab 3.1.95)
%
350
300
250
200
150
100
50
0
1995

1997

1999

2001

2003

2005

2007

2008

Amex Gold Bugs

Gold
Quelle: Bloomberg

Dow Jones Industrial versus Dow/Gold Ratio
16’000

48

14’000

42

12’000

36

10’000

30

8’000

24

6’000

18

4’000

12

2’000

6

0
1920

1929

DJ-Industrial Index

1939

1949

1959

1979

0
1989

1999

2008

Dow/Gold Ratio - rechte Skala

Quelle: Bloomberg

	Aktuelle Kurse	
Performance in CHF
ISIN		Ticker	Emittent	Laufzeit	CCY	Last	Geld	
Brief	 1M	 3M	
6M	
1Y
CH0014629379	 AMEX Gold Bugs Index	
HUIOE	 ABN	
31.12.2050	 USD	 290.25	 278.25	 284.00	 39.79	 8.30	 -25.77	 -34.52
CH0017281079	 AMEX Gold Bugs Index	
AURUM	 UBS	
Open-end	 USD	 281.25	 276.25	 279.25	 36.61	 7.97	 -26.98	
na
GB00B11DPS72	 AMEX Gold Bugs Index	
HUIOP	 GS	
Open-end	 CHF	 31.60	 32.15	 32.85	 34.23	 6.37	 -26.94	 -34.04
CH0027607420	 SP/TSX Capped Gold	
TSXCG	 ABN	
27.10.2050	 CHF	 80.90	 80.20	
81.85	 30.59	 7.22	 -26.19	 -31.21
CH0029237424	 UBS Gold  Silber Basket	 ADNOP	 UBS	
12.02.2010	 USD	 106.40	 103.90	 105.90	 25.55	 9.88	 -19.29	
na
CH0032517960	 ML Goldminen Companies	 GOLWG	 ML	
26.07.2010	 CHF	 55.80	 56.10	
57.00	 35.61	 3.01	 -36.67	
na
CH0035510442	 BKB Gold Mining Basket	 BKBGM	 BKB	
09.12.2011	 USD	 70.85	 67.95	 68.70	
na	 8.02	 -28.82	 -33.13
CH0038615370	 ML Gold  Silver Basket	 GOSIP	 ML	
21.03.2011	 USD	 42.40	 42.00	 42.50	 48.58	 na	 -40.80	
na
CH0043741096	 JB Gold Mining Basket	
JBGLD	 BAER	 23.07.2010	 USD	 74.55	 73.55	
74.35	 39.99	 16.52	 na	
na
CH0039900524	 CS Emerging Miners	
EMINC	 CS	
20.05.2011	 CHF	 27.90	 27.55	 28.25	
na	 -36.00	70.69	 na
CH0039900516	 CS Emerging Miners	
EMINU	 CS	
20.05.2011	 USD	 24.90	 26.10	 26.70	 49.82	 -32.72	63.14	
na
DE000TB41J08	 HSBC Aktienbskt G+S	
TBMET	 HSBC	 03.10.2011	 USD	 87.40	 84.85	
87.00	 45.30	 5.44	
na	
na
Quelle: Bloomberg, Termsheets  (CCY=Handelswährung); Stand: 06.01.09

dp payoff all about derivative investments | Januar 2009
10  FOCUS

Strukturierte Produkte im heutigen Marktumfeld

Bild: Marco C. Deppeler (format-c.ch)

Das Jahr 2008 hat den Markt für Strukturierte Produkte grundlegend verändert. Die Immobilienkrise, die Kreditkrise und schliesslich der drohende Kollaps weiter Teile des Finanzsystems haben
zuvor selten beobachtbare Veränderungen auf den Aktienmärkten ausgelöst. Tiefe Aktienkurse bei
extrem hoher Volatilität und Korrelation charakterisierten die Märkte in den vergangenen Wochen.
Risiken dieser beliebten Strukturen vertraut
sind und im neuen Jahr in Produkte investieren möchten, die auf aktuell niedrigen Levels fixiert wurden.

Der Erwartungsdruck von Seiten Anlegerschaft an die Derivat-Emittenten ist gross. PayoffStrukturen, die dem momentan widrigen Börsen-Umfeld entsprechen, sind gefragt.
Jan Schoch, EFG Financial Products| Für
Strukturierte Produkte hat dies vielfältige
Auswirkungen. Zum einen sind die Anleger in
Bezug auf das Emittentenrisiko, welches sie
zu tragen bereit sind, sehr vorsichtig geworden. Zum andern haben viele Produkte stark
an Wert verloren und eignen sich im veränderten Marktumfeld nur eingeschränkt, um
die erlittenen Verluste wieder aufzuholen.
Grosse Herausforderungen
Die Herausforderungen für die Branche und
die Anforderungen an Emittenten sind nun
vielfältig. Insbesondere gilt es, dem Kunden
ein Höchstmass an Service zu bieten, und eingehend zu analysieren, welche Chancen sich
im aktuellen Markt ergeben und wie diese zugeschnitten auf das gewünschte Risiko/
Rendite Profil - am intelligentesten umgesetzt
werden können.
Um insbesondere in schwierigen Zeiten einen
Mehrwert zu bieten, sind Emittenten gefragt,
die dort ansetzen, wo viele Anleger derzeit
ein Problem haben. In vielen Portfolios liegen
Worst of Barrier Reverse Convertibles, deren
Barrieren eingeknockt wurden. Sofern keine
Barauszahlung vereinbart wurde, kann der
Investor die Lieferung des schlechtesten Basiswerts per Verfall erwarten. Die Basiswerte,

die besser performt haben, beeinflussen das
Zertifikat nicht mehr. Selbst wenn es zu einer
starken Erholung derselben kommt, bewegt
sich der Zertifikatwert nur mit dem Wert der
schlechtesten Aktie.
Lösungen
Somit ist es für den Anleger häufig sinnvoll,
sich von eingeknockten Zertifikaten zu trennen, um im Falle einer Markterholung eine
Struktur zu besitzen, die es erlaubt, daran
teilzuhaben. EFG Financial Products bietet im
Januar eine Serie, die Strukturen beinhaltet,
welche die folgenden Kriterien erfüllen:
a) Verbesserter Schutz vor Kursverlusten,
zum Beispiel durch Barrieren, die erst durchbrochen sind, wenn sämtliche Basiswerte
diese berühren.
b) Flexibilität durch Autocall Eigenschaft:
Wenn es zu einer Erholung der Basiswerte
kommt, wird das Produkt frühzeitig zurückgezahlt, und der Anleger kann das Kapital
wiederum in eine neue, auf veränderte Bedingungen angepasste Struktur investieren.
c) Neue Strikes: Zusätzlich zu innovativen
Strukturen bietet EFG Financial Products im
Januar Single Barrier Reverse Convertibles
und Bonus-Zertifikate an. Diese sind für
Anleger geeignet, die mit den Chancen und

dp payoff all about derivative investments | Januar 2009

Neue Produkte im Detail
Opti Barrier Reverse Convertible
(Valor 4'904'005)
Der Opti Barrier Reverse Convertible ist mit
einer konservativeren Barriere ausgestattet
und kann frühzeitig zurückgezahlt werden,
hat aber ansonsten ein ähnliches Auszahlungsprofil wie ein normaler Worst of Barrier Reverse Convertible. Das Zertifikat zahlt
einen garantierten Coupon per Verfall oder
bei frühzeitiger Rückzahlung, der annualisiert
immer 13,20 Prozent beträgt. Die Chance
auf vorzeitige Rückzahlung der Denomination
(Autocall) besteht monatlich, ab dem 6. Monat. Das Produkt wird erst eingeknockt, und
der schlechteste Basiswert per Verfall geliefert, wenn alle drei Basiswerte den Barriere
Level berührt haben.
Per Verfall gibt es zwei
Rückzahlungsszenarien:
Rückzahlungsszenario 1
Falls weniger als drei Basiswerte die Barriere berührt haben, erhält der Anleger
eine Barauszahlung in der Auszahlungswährung, die der Denomination entspricht.
Rückzahlungsszenario 2
Falls alle drei Basiswerte die Barriere berührt
haben, erhält der Anleger die Aktie mit der
schlechtesten Performance seit Fixierung
geliefert.
Produktdetails auf einen Blick
• Potenzielle Rückzahlungen von 13,20 Prozent p.a.
•	Monatliche Chance auf vorzeitige Rückzahlung ab dem 6. Monat, falls alle Basiswerte
an einem Beobachtungstag bei mindestens
85 Prozent ihrer Anfangslevels schliessen.
•	Bedingter Kapitalschutz, so lange mindestens ein Basiswert stets über dem Barrier
11  FOCUS

Level (60 Prozent des jeweiligen Anfangslevels) handelt
•	Kurze Laufzeit von einem Jahr
•	Auszahlungswährung: CHF
•	Garantiegeberin: EFG International
Autocallable Kapitalschutz-Zertifikat mit
bedingtem Coupon
Bei derzeit sehr niedrigen Zinssätzen und
gleichzeitig hoher Volatilität ergeben reguläre
Kapitalschutzzertifikate (zusammengesetzt
aus einer Obligation und einer Call Option)
nur sehr geringe Partizipationsraten am Anstieg des Basiswertes. Daher hat EFG Financial Products ein Zertifikat konzipiert, das bei
vollem Kapitalschutz dennoch die Chance auf
einen attraktiven Coupon gewährt. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit einer vorzeitigen
Rückzahlung der Denomination. Der Coupon
über 10 Prozent wird gezahlt, wenn an einem
jährlichen Beobachtungstag alle Basiswerte
über 90 Prozent ihres Anfangslevels schliessen. Wenn an einem Beobachtungstag alle
Basiswerte mindestens bei 95 Prozent ihres
Anfangslevels schliessen, kommt es zu einer
vorzeitigen Rückzahlung des Zertifikates. Per
Verfall werden dem Investor 100 Prozent der
Denomination ausbezahlt.
Produktdetails auf einen Blick
•	Ausgabepreis 100 Prozent
•	100 Prozent Kapitalschutz per Verfall
•	Auszahlungswährung EUR
•	Drei Jahre Laufzeit
•	Jährliche frühzeitige Rückzahlungsmöglichkeit, falls alle Basiswerte an einem jährlichen Beobachtungstag über 95 Prozent
der Anfangslevels schliessen
•	10 Prozent jährliche Coupon-Zahlungen,
falls alle Basiswerte an einem jährlichen
Beobachtungstag über 90 Prozent der Anfangslevels schliessen
Royal Discount Certificate
(Valor 4'904'011)
Das Royal Discount Zertifikat bietet hohe
Renditechancen bei geringer Laufzeit und
einem leicht verständlichen Auszahlungsprofil. Der Anleger kauft das Zertifikat zu einem
Discount auf den Nominalwert. Sobald nur
einer der drei Basiswerte per Verfall mindestens auf seinem Anfangslevel schliesst,
erhält der Anleger 100 Prozent des Nominalwerts ausgezahlt. Dies entspricht einer
Rendite von 10,74 Prozent, falls der Anleger

das Produkt innerhalb der Zeichnungsperiode kaufte, als der Ausgabepreis bei 90,30
Prozent lag. Sollte keine der drei Aktien per
Verfall mindestens bei 100 Prozent des Anfangslevels handeln, erhält der Anleger die
Aktie mit der schlechtesten Entwicklung seit
Fixierung geliefert.

Produktdetails
• Basiswerte sind Roche, ABB und Nestlé
• Ausgabepreis bei Fixierung am 18.12.2008:
	 90,30 Prozent
• Maximale Rendite: 10,74 Prozent
• Währung CHF
• Nur 6 Monate Laufzeit

Single Barrier Reverse Convertibles
Basiswert	Valor	
ABB	
4634073	
Credit Suisse	
4634077	
Swiss Life Holding	
4634080	
Cie Financière Richemont	
4634076	
Nobel Biocare	
4634078	
Baloise	
4634075	
Julius Baer	
4634074	
Syngenta	
4634081	
Zurich Financial Service	
4634082	
Roche Holding AG-Genussschein	 4634079	
ArcelorMittal	
4634087	
Daimler AG	
4634086	
Allianz	
4634083	
BASF	
4634084	
Wells Fargo  Co	
4903984	
Google	
4634088	
Intel Corp.	
4634089	
Microsoft	
4634090	

Symbol	Laufzeit	Währung	Coupon	 Barriere
EFBWQ	 6 Monate	 CHF	
12,25%	
65%
EFBWU	 6 Monate	 CHF	
12,25%	
65%
EFBWX	 6 Monate	 CHF	
12,25%	
65%
EFBWT	 6 Monate	 CHF	
10,75%	
65%
EFBWV	 6 Monate	 CHF	
10,00%	
65%
EFBWS	 6 Monate	 CHF	
9,25%	
65%
EFBWR	 6 Monate	 CHF	
8,50%	
65%
EFBWY	 6 Monate	 CHF	
8,50%	
65%
EFBWZ	 6 Monate	 CHF	
7,75%	
65%
EFBWW	 6 Monate	 CHF	
6,50%	
65%
EFBXE	 6 Monate	 EUR	
16,25%	
65%
EFBXD	 6 Monate	 EUR	
14,50%	
65%
EFBXA	 6 Monate	 EUR	
13,00%	
65%
EFBXB	 6 Monate	 EUR	
11,75%	
65%
EFBYA	 6 Monate	 USD	
12,75%	
65%
EFBXF	 6 Monate	 USD	
11,00%	
65%
EFBXG	 6 Monate	 USD	
9,00%	
65%
EFBXH	 6 Monate	 USD	
7,75%	
65%

Capped Bonus-Zertifikate
Basiswert	Valor	
ABB	
4903985	
Credit Suisse	
4903989	
Swiss Life Holding	
4903988	
Cie Financière Richemont	
4903990	
Nobel Biocare	
4903987	
Baloise	
4903986	
Julius Baer	
4903993	
Syngenta	
4903994	
Zurich Financial Service	
4903991	
Roche Holding AG-Genussschein	 4903992	
ArcelorMittal	
4903999	
Daimler AG	
4903998	
Allianz	
4903995	
BASF	
4903996	
Wells Fargo  Co	
4904004	
Google	
4904000	
Intel Corp.	
4904001	
Microsoft	
4904002	
Quelle: EFG Financial Products

dp payoff all about derivative investments | Januar 2009

Symbol	Laufzeit	Währung	Cap	
EFBYB	 6 Monate	 CHF	
118,0%	
EFBYF	 6 Monate	 CHF	
118,0%	
EFBYE	 6 Monate	 CHF	
115,0%	
EFBYG	 6 Monate	 CHF	
114,0%	
EFBYD	 6 Monate	 CHF	
112,0%	
EFBYC	 6 Monate	 CHF	
110,0%	
EFBYJ	 6 Monate	 CHF	
110,0%	
EFBYK	 6 Monate	 CHF	
110,0%	
EFBYH	 6 Monate	 CHF	 108,0%	
EFBYI	 6 Monate	 CHF	 108,0%	
EFBYP	 6 Monate	 EUR	 123,0%	
EFBYO	 6 Monate	 EUR	 122,0%	
EFBYL	 6 Monate	 EUR	
118,0%	
EFBYM	 6 Monate	 EUR	
116,0%	
EFBYU	 6 Monate	 USD	
118,0%	
EFBYQ	 6 Monate	 USD	
115,0%	
EFBYR	 6 Monate	 USD	
112,0%	
EFBYS	 6 Monate	 USD	
110,0%	

Bonus
118,0%
118,0%
115,0%
114,0%
112,0%
110,0%
110,0%
110,0%
108,0%
108,0%
123,0%
122,0%
118,0%
116,0%
118,0%
115,0%
112,0%
110,0%
12  FOCUS
Partizipation

PROPER ZKB NachhaltigkeitsBasket Wasser II

9,
r 200
sfrist
nung
Janua
Zeich
, 21.
h
ittwoc
bis M
MEZ
0 Uhr
16.0
Anlageprofil: Süsswasser ist auf unserem Planeten je länger, je mehr ein begehrtes Gut. Von den 6.2 Mrd Menschen haben heute 0.8 Mrd keinen Zugang zu
sauberem Wasser und 2.4 Mrd Menschen sind ohne ausreichende Abwasserentsorgung. Nur 2.5 % der weltweiten Wasservorräte bestehen aus Süsswasser, davon
sind über 99 % entweder in Form von Eis in den Polkappen oder in Gletschern gespeichert oder lagern als Grundwasser in Tiefen von bis zu 4000 m unter der
Erdoberfläche.
Durch den Kauf dieses Wasser Basket haben Sie die Möglichkeit, in Unternehmen aus den Bereichen Wasser-/Abwasserversorgung, Wasser-/Abwasseraufbereitung,
Wasser-/Abwassertechnologie, Wasserdienstleistungen und Wasserkraft zu investieren. Der Basket bietet die Möglichkeit, an der Entwicklung einer geografisch und
thematisch gut diversifizierten Auswahl von klein- bis mittelkapitalisierten Unternehmen zu partizipieren.
Die Auswahl der Titel wurde in Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Nachhaltigkeitsresearch der ZKB getroffen. Es wurden nur Unternehmen berücksichtigt, die einen
bedeutenden Teil des Umsatzes im Wassergeschäft erwirtschaften und auf eine nachhaltige Unternehmensführung achten, das heisst, neben ökonomischen auch
ökologische und soziale Faktoren in ihrer Unternehmensstrategie berücksichtigen.
Basketzusammensetzung
Titel

Land

Gewichtung

Wasser-/Abwasseraufbereitung

Titel

Land

Gewichtung

Wasser-/Abwassertechnologie

Calgon Carbon Corp

USA

5.88 %

Badger Meter Inc

USA

5.88 %

Hyflux Ltd

Singapur

5.88 %

Geberit AG N

Schweiz

5.88 %

Kurita Water Industries Ltd

Japan

5.88 %

Georg Fischer AG N

Schweiz

5.88 %

NGK Insulators Ltd

Japan

5.88 %

Wavin NV

Niederlande

5.88 %

Aguas de Barcelona-Class A

Spanien

5.88 %

Dionex Corp

USA

5.88 %

Northumbrian Water Group

Grossbritannien

5.88 %

Stantec Inc

Kanada

5.88 %

Pennon Group Plc

Grossbritannien

5.88 %

Wasserkraft

United Utilities Group Plc

Grossbritannien

5.88 %

Canadian Hydro Developers Inc

Kanada

5.88 %

Veolia Environnement

Frankreich

5.88 %

Öst. Elektrizitätswirtschafts-AG

Österreich

5.88 %

Wasser-/Abwasserversorgung

Wasserdienstleistungen

Emittentin / Lead Manager

Zürcher Kantonalbank, Zürich

Betrag

bis zu 200’000 Zertifikate

Währung/Handelseinheit

EUR/1 Zertifikat oder ein Mehrfaches davon

Ausgabepreis

EUR 100.00

Liberierung

30. Januar 2009

Rückzahlung

31. Januar 2012

Valor

4 955 945

Kotierung

wird an der SIX Swiss Exchange beantragt,
provisorischer erster Handelstag
30. Januar 2009

www.zkb.ch/strukturierteprodukte

dp payoff all about derivative investments | Januar 2009

ZKB Structured Products Sales

+41 44 293 66 65* Telekurs: 85,ZKB
derivate@zkb.ch

Bloomberg: ZKBY go
Reuters: ZKBSTRUCT

Aufträge nehmen jede ZKB Geschäftsstelle sowie Ihre Hausbank entgegen.
Keine der hierin enthaltenen Informationen begründet ein Angebot oder eine Aufforderung zum Abschluss einer
Finanztransaktion. Des weiteren stellt das Inserat keinen Emissionsprospekt gemäss Art. 652a bzw. 1156 des
schweizerischen Obligationenrechts (OR) respektive keinen vereinfachten Prospekt gemäss Art. 5 des
Bundesgesetzes über kollektive Kapitalanlagen (KAG) dar. Ferner stellt dieses Produkt auch keine Beteiligung an
einer Kollektivanlage dar und untersteht somit nicht der Aufsicht der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK). Der
für dieses Produkt massgebende Prospekt kann unter documentation@zkb.ch bezogen werden.
* Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass Gespräche auf der oben erwähnten Nummer aufgezeichnet werden. Bei
Ihrem Anruf gehen wir davon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind.
13  FOCUS

Yes We Can!

Bild: Marco C. Deppeler (www.format-c.ch)

Barack Obama wird am 20. Januar das Amt des amerikanischen Präsidenten antreten. Die Hoffnungen in den begnadeten Rhetoriker sind riesig. Obama will neue Wege gehen und hat dazu
grosse Persönlichkeiten in seinen Führungsstab beordert. Der mächtigste Mann der Welt hat mit
der Nomination seiner Minister ein unmissverständliches Signal gesendet, wohin die Reise der
weltweit grössten Volkswirtschaft gehen soll. Obama will der serbelnden Realwirtschaft unter
die Arme greifen und hat bereits ein Stimuluspaket angekündigt, welches den Umfang des Finanzpakets voraussichtlich noch übersteigen wird. Wir zeigen, welche Branchen vom Stützungsprogramm profitieren werden.
	 •	 Steigerung der Energieeffizienz
	 •	 Verbesserung der Transport-Infrastruktur
	 •	 Erweiterung des Zugangs zu Breitband-	
		 Internet
	 •	 Modernisierung der Ausbildungsstätten
Wie schnell sich die Weltwirtschaft und die
Börsen von den Fehlentwicklungen in der Finanzindustrie erholen werden, ist noch nicht
klar absehbar. Klar ist aber, dass einzelne
Branchen von den riesigen Konjunkturprogrammen profitieren werden und sich einige
Unternehmen trotz Rezession über volle Auftragsbücher freuen dürfen.

Trotz Rezession werden die gewaltigen Stimulus-Pakete einige Krisengewinner hervorbringen.
Pascal Hildbrand, Derivate Spezialist Bank
Julius Bär  Co. AG | So manche Rettungspakete wurden schon geschnürt und Stützungsmassnahmen beschlossen. Bis dato sind
die Effekte dieser Anstrengungen grösstenteils verpufft. Zu heftig waren die Verwerfungen an den Kapitalmärkten, zu stark der
Vertrauensschwund der Investoren in das
Finanzsystem. Lange Zeit glaubte man, die
bis vor kurzem robuste Realwirtschaft könne
sich dem Abwärtssog der Kreditkrise entziehen. Dieser Glaube erwies sich als ein Trugschluss. Noch nie zuvor wurde den Industrieländern so deutlich vor Augen geführt, dass
ein intakter Finanzmarkt unerlässlich für eine
funktionierende Realwirtschaft ist.
Der Keynesianismus* ist in den letzten Monaten wieder in Mode gekommen. Länder
aus allen Regionen der Welt künden wö-

chentlich neue Programme an, um entweder
den Privatkonsum zu stimulieren oder die
Produktion anzukurbeln. In den USA hat das
Rettungspaket zur Stabilisierung der Finanzmärkte für einigen Unmut in der Bevölkerung
gesorgt. Ökonomen, welche für die Rettung
der Wallstreet eingestanden sind und sich
danach gegen eine Unterstützung der Realwirtschaft aussprachen, mussten rasch feststellen, dass sie sich politisch auf sehr dünnem Eis bewegen. Barack Obama hat mit der
Wahl seiner Berater, allesamt ausgewiesene
Experten auf ihrem Gebiet, sein Führungsgeschick ein erstes Mal unter Beweis gestellt
und die Weichen für die Zukunft gestellt. Der
neue Präsident will mit gezielten Investitionen den Wirtschaftsstandort USA stärken
und hat deshalb ein durchdachtes Konjunkturprogramm, basierend auf vier Säulen, ins
Leben gerufen:

dp payoff all about derivative investments | Januar 2009

Seit der Ölpreis im letzten Sommer auf ungeahnte Höhen angestiegen ist, sind die
Stimmen in den USA, welche eine zu starke
Abhängigkeit von den grössten Ölfördernationen fürchten, lauter geworden. Zwar sind
die Energiepreise in der Zwischenzeit wieder
auf die Niveaus von vor fünf Jahren gesunken,
trotzdem setzt sich auch in den USA allmählich die Erkenntnis durch, dass in der Zukunft
schrittweise eine Abkehr von fossilen Brennstoffen stattfinden muss. Mit der Ernennung

«Investitionen in Bildung und Infrastruktur sind im Gegensatz zu
Steuergeschenken nachhaltiger
Natur und erhöhen das Wachstumspotenzial des Landes.»
des renommierten Klimaforschers Steven
Chu zum Energieminister bereitet Obama
einen entscheidenden Kurswechsel in der
Klimapolitik vor. Der Physik-Nobelpreisträger Chu gilt als Klimaschützer und befasste
sich in seiner letzten Funktion als Chef des
Lawrence-Berkeley-Nationallabors intensiv
mit der Erforschung regenerativer Energien.
14  FOCUS

Die Erkenntnis, dass sich Umweltschutz und
Wirtschaftswachstum nicht gegenseitig ausschliessen, scheint sich endlich durchzusetzen. Das Umdenken in den USA bedeutet einen Meilenstein für die alternativen Energien.
Die breite Akzeptanz hilft der Entwicklung
neuer Technologien und erhöht den Druck
auf Nationen mit durchzogener Ökobilanz.
Von den in den USA jährlich verursachten
volkswirtschaftlichen Kosten durch Verkehrsunfälle (geschätzte USD 230 Mrd.), wird ein
Drittel dem kümmerlichen Zustand oder der
mangelhaften Konstruktion der Strassen
zugeschrieben. Im Weiteren verliert die Wirtschaft pro Jahr USD 70 Mrd. wegen Staus.
Die schlechte Erschliessung in manchen
Regionen des Landes zwingt Unternehmen
immer häufiger, ihren Firmensitz zu verlegen.
Um den logistischen Aufwand für die Gesellschaften wieder auf ein im internationalen
Wettbewerb verträgliches Mass zu bringen,
soll ein Teil des Programms in den Ausbau
des Verkehrsnetzes fliessen. Beim Infrastrukturbau gibt es eine lange Wertschöpfungskette; vom Abbau der Rohmaterialien über die
Verarbeitung zu Werkstoffen bis hin zur Produktion hochleistungsfähiger Baumaschinen.
Zahlreiche Unternehmen aus unterschiedlichen Sektoren werden deshalb um Staatsaufträge buhlen.

Lösungen arbeiten. Von diesen Investitionen
in die Bildung und den Gesundheitssektor
werden in erster Linie Netzwerkausrüster
und -betreiber, Computerproduzenten und
deren Zulieferer profitieren.
Ausblick
Es bleibt abzuwarten, ob sich der Interventionismus der amerikanischen Regierung auf
lange Sicht auszahlen wird. Investitionen in
Bildung und Infrastruktur sind im Gegensatz
zu Steuergeschenken nachhaltiger Natur
und erhöhen das Wachstumspotenzial des
Landes. Die starke Ausweitung des Haushaltdefizits sowie die sehr lockere Geldpolitik
bergen allerdings Risiken für die USA. Die geförderten Branchen braucht dies vorderhand
jedoch wenig zu kümmern, sie ziehen einen
klaren Vorteil aus den Staatsaktivitäten. Zudem sind einige im Zertifikat enthaltenen Unternehmen geografisch breit aufgestellt und
profitieren zusätzlich von Stützungsprogrammen in anderen Ländern.
Symbol: JFSTA / Valor: 4'935'840
Link: http://derivatives.juliusbaer.com
* John Maynard Keynes war ein britischer Ökonom, Politiker
und Mathematiker. Er prägte die Wirtschaftswissenschaften
massgeblich im 20. Jahrhundert. Keynesianismus bezeichnet
die Wirtschaftslehre, welche eine aktive Rolle des Staates und
der Notenbank vorsieht, um Konjunkturzyklen zu glätten.

Ein formuliertes Ziel der neuen Administration
ist ausserdem die Modernisierung der Kommunikationsinfrastruktur. Obwohl die meisten
der weltweit führenden Technologiekonzerne
aus den USA stammen und das Internet eine
Erfindung der Amerikaner ist, hat das Land
seinen Technologievorsprung gegenüber vielen anderen Industriestaaten eingebüsst. Ein
Blick auf die Rangliste der Breitbandzugänge
pro Einwohner zeigt beispielsweise, dass
es die USA hier nicht einmal in die Top 10
schafft. Um den Führungsanspruch in der Informationstechnologie nicht preis zu geben,
will Obama massiv in moderne Kommunikationsnetze investieren. Der neue Präsident
hat erkannt, dass sich die Lehrmethoden
dank technologischer Errungenschaften in
den kommenden Jahren fundamental verändern werden. Sein erklärtes Ziel ist deshalb,
jedem Kind in den USA den Zugang zum Internet zu ermöglichen. Ebenfalls sollen öffentliche Spitäler besser erschlossen werden
und vermehrt mit innovativen webbasierten

Pascal Hildbrand absolvierte eine Banklehre bei der Aargauischen Kantonalbank
und anschliessend die Fachhochschule
Aargau, wo er Betriebsökonomie mit Vertiefung Finance studierte. Von 2005 bis 2008
war er bei der AAM Privatbank im Sektorenresearch (TMT, Rohstoffe) tätig, sowie bei
Strukturierten Produkten in der Entwicklung und der Inhouse-Beratung (buy-side).
Seit Juli 2008 arbeitet er bei der Bank Julius
Bär als Derivate-Spezialist.

Monatlich gehen Hunderttausende von Arbeitsplätzen verloren. Aufgrund der einbrechenden Industrieproduktion sind weitere Jobs stark gefährdet.
600

%
84

400

82

200

80

0

78

-200

76

-400

74

-600

2003

2004

2005

Neugeschaffene Stellen USA (in Tsd.)
Quelle: Bloomberg

dp payoff all about derivative investments | Januar 2009

2006

2007

Kapazitätsauslastung USA

2008

72
15  interview

Interview mit Richard Hastings
payoff sprach mit Richard D. Hastings, «Consumer Strategist» bei Global Hunter Securities, über die Auswirkungen der
Kreditkarten-Krise.
Interview Martin Raab
Wie würden Sie die aktuelle Situation der
US-Konsumenten beschreiben? War diese
Weihnachtssaison anders als all die Jahre
zuvor?
Weite Teile der US-Konsumenten befinden
sich leider in einem unvorteilhaften Zustand

«Wir sehen erhebliche Risiken bei
allen Handelsketten, die eigene
Kreditkarten anbieten.»
und werden dies bis zum Frühjahr 2010 auch
bleiben. Erst, wenn sich der Immobilienmarkt
stabilisiert, wird sich die Arbeitslosigkeit und
damit die Gesamtwirtschaft in den USA wieder nachhaltig stabilisieren. Wir erwarten für
die ablaufende Weihnachtssaison 08/09,
also den Zeitraum von November 2008 bis
Januar 2009, einen Umsatzrückgang im USEinzelhandel zwischen 6 und 8 Prozent. Dies
wäre der grösste Umsatzeinbruch seit dem
Jahr 1981, ab welchem entsprechende Zahlen erstmals erhoben wurden.
Mit welchen Anreizen werden Hersteller
und Händler in den nächsten 24 Monaten
versuchen, überhaupt Kunden anzulocken?
Die Konsumenten werden – wie auch bisher schon – auf Angebote wie «Buy one, get
one free» oder dicke Rabatte ansprechen,
vermehrt sieht man neuerdings auch sog.
«Wholesale-Clubs», in denen sich Käufer zusammenschliessen um Mengenrabatte beim
Hersteller herauszuhandeln. Ferner ist zu
erwarten, dass auch vermehrt DepartmentStores mit hochpreisigen Produkten im An-

gebot, wie z.B. die Warenhaus-Kette Nordstrom, mit umfangreichen Rotstift-Aktionen
aufwarten werden.
Welche Unternehmen werden am stärksten
von einer aufkommenden Kreditkarten-Krise betroffen sein?
Wir sehen erhebliche Risiken bei allen Handelsketten, die eigene Kreditkarten anbieten,
das sind im wesentlichen Unternehmen wie
Target, Macy’s und Sears – ganz zu schweigen von den Kreditkarten-Emittenten wie
Bank of America, Capital One und natürlich
American Express. Dort wird es richtig span-

«Bis zum Jahr 2010 wird es noch
zwei ähnliche Abschwünge geben, danach wird es eine bessere
Rallye am Aktienmarkt geben als
je zuvor.»
nend. Auch wenn die Fed jetzt das Banksystem nochmals mit billigem Geld flutet, kann
sie letztlich nur wenig gegen steigende Privatkonkurse und sehr stockende Kreditrückzahlungen ausrichten – insbesondere, wenn
die Arbeitslosenrate im 1. Halbjahr 2009
weiter ansteigt.
Was für ein Marktszenario erwarten Sie für
das neue Jahr 2009, worin sollte man investieren?
Zwischen Februar und März 2009 erwarten
wir am US-Aktienmarkt einen fortgesetzten
Rückgang des SP 500 auf ein Niveau von
rund 775 Punkten. Weiterhin wird es bis zum
Jahr 2010 noch zwei ähnliche Abschwünge

dp payoff all about derivative investments | Januar 2009

Richard D. Hastings ist «Consumer Strategist» bei Global Hunter Securities LLC,
einer Wertpapierhandelsbank mit Hauptsitz
in Newport Beach/Kalifornien. Er ist regelmässiger Gast in den US-Wirtschaftsnachrichten (u.a. CNBC, BloombergTV, WSJ) und
arbeitet seit mehr als 20 Jahren im Bereich
Consumer Research. Richard D. Hastings
ist «Certified Credit Executive» der National
Association of Credit Management und als
CFA Charterholder Mitglied der CFA North
Carolina Society. Vor seinem Wechsel zu
Global Hunter Securities im Mai 2008, war
er Vice President Senior Retail Credit Analyst bei Bernard Sands LLC.
geben, danach wird es – ausgehend von sehr
attraktiven Bewertungsniveaus - eine bessere Rallye am Aktienmarkt geben als je zuvor.
Aktuell sollte man auf dividendenstarke Aktientitel, bevorzugt aus dem Bereich Nahrungsmittel, und auf Obligationen mit mittlerer Qualität setzen. Die erstgenannten
Aktien werden auch weiterhin vom mehr
oder weniger versteckten Preisanstieg bei
Nahrungsmitteln profitieren und High-YieldBonds mit mittlerem bis gutem Rating sind
eine erstklassige Alternative zur Nahe-NullRendite von Staatsanleihen.
Herzlichen Dank für das Interview
16  FOCUS

Interview  16

Kongresshaus Zürich
4. – 6. Februar 2009
Tag der Fachbesucher
Mittwoch, 4. Februar
10:00 –18:00 Uhr
Publikumstage
Donnerstag, 5. Februar
10:00 – 19:00 Uhr
Freitag, 6. Februar
10:00 –17:00 Uhr
www.fonds-messe.ch
info@fonds-messe.ch

Veranstalter:

Messepartner:

Online-Medienpartner:

Medienpartner:

Hauptsponsoren:

Co-Sponsoren:

Artemis Investment Management Limited / Banque Privée Edmond de Rothschild S.A. Genève
BB BIOTECH / BB MEDTECH / BNY Mellon Asset Management / Clariden Leu AG
GAM Anlagefonds AG / IPConcept – Die Fondsdesigner / Liechtensteinische Landesbank AG
Picard Angst / PMG Fonds Management AG / Quadriga Asset Management AG / REALSTONE SA
Swissquote Bank / Wegelin  Co. Privatbankiers
dp payoff all about derivative investments | Januar 2009
17  Product news

EFBVW – Autocallable Discount-Zertifikat von EFG Financial Products

Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt…
Eines von beidem wird ein Anleger sicherlich sein, der das Autocallable Discount Zertifikat von EFG
auf den SMI, den SP 500 und den Eurostoxx 50 kauft. Denn dabei winken im Erfolgsfall himmlische Gewinne, ansonsten aber happige Verluste.
Tobias Walter| Langsam stellt sich die Frage, ob eine Talsohle der
Kursentwicklungen auf den Märkten erreicht oder zumindest in Sicht
ist. Die Börsen sind mittlerweile auf einem Niveau angekommen,
das demjenigen der Tiefststände beim Platzen der Dot.com-Blase
entspricht. Der Gedanke, dass die Entwicklung innerhalb der nächsten drei Jahre kehrt und die Kurse sich wieder aufwärts bewegen,
ist denn auch nicht völlig abwegig. Sollte dies der Fall sein, könnten

«Es bewahrheitet sich also einmal mehr, dass hohe
Gewinne nur unter Inkaufnahme eines hohen Risikos angepeilt werden können.»
sich Besitzer von EFBVW über eine hervorragende Performance
freuen. Sie haben nämlich die Chance, pro Zertifikat, welches sie für
CHF 550 gekauft haben, die Denomination von CHF 1000 zu kassieren, wenn eine der zwei folgenden Voraussetzungen erfüllt ist: Erstens profitieren sie, wenn die Kurse aller drei Indizes an einem der
halbjährlichen Beobachtungstage über dem Trigger-Level von 160
Prozent des Anfangskurses notieren. Eine zweite grössere Chance
auf den stolzen Gewinn von 81,2 Prozent besteht dann, wenn die
Kurse aller drei Indizes am Ende der dreijährigen Laufzeit über ihrem
Anfangslevel stehen. Dass die Kurse in drei Jahren wieder höher sind
als heute, scheint durchaus realistisch, aber ein Ansteigen auf über
100 Prozent erscheint deutlich schwieriger.

SMI, DJ Euro Stoxx 50, SP-500

Laut EFG konnte in einem hypothetischen Backtesting ermittelt werden, dass zwischen 1995 und November 2008 in knapp 60 Prozent
der Fälle ein Gewinn erwirtschaftet worden wäre. In den 40 Prozent
der nicht erfolgreichen Investments wäre es denn aber zu empfindlichen Verlusten gekommen. Werden die zwei vorgenannten Kriterien nämlich nicht erfüllt, so erhält der Besitzer des Zertifikates die
Denomination multipliziert mit dem Quotienten aus dem Endlevel
des Index mit der schlechtesten Performance und dem zugehörigen
Strikelevel. Der Strike ist notabene bei 200 Prozent des Anfangslevels fixiert, was einen nicht unbeachtlichen Downside-Hebel zur
Folge hat. So zeigt denn auch das Backtesting, dass zwischen 1995
und heute in über 10 Prozent der Fälle Verluste von 20 bis 30 Prozent, in etwa 8 Prozent der Fälle sogar Verluste von 50 bis 60 Prozent eingetreten wären. Es bewahrheitet sich also einmal mehr, dass
hohe Gewinne nur unter Inkaufnahme eines hohen Risikos angepeilt
werden können.
Wer aber klar der Meinung ist, dass es innerhalb dreier Jahre wieder
aufwärts geht, und dass wir mittlerweile schon an einem so tiefen
Punkt angekommen sind, dass eine Erholung die heutigen Stände zu
überwinden vermag, der könnte sich durchaus vom hohen Gewinnpotenzial von EFBVW verlocken lassen.
payoff-Einschätzung: Das Autocallable Discount Zertifikat von EFG
ist ein Produkt für Anleger mit einer klaren Marktmeinung. Wer darauf setzt, kann sich auf starke Emotionen gefasst machen, seien sie
nun im Positiven oder im Negativen.

Risk-Return-Diagramm

%
800
700

Hebel

EFBVW

600

Return

500
400

Partizipation

300

Renditeoptimierung

200
100

Kapitalschutz

0

07.88

12.90

12.92

12.94

DJ Euro Stoxx 50 Price Index

12.96

12.98

SP-500

12.00

12.02

12.04

12.06

12.08

Risk

SMI

Quelle: Bloomberg

dp payoff all about derivative investments | Januar 2009

Quelle: Derivative Partners AG
18  Product news

SUPSH – Open-end Zertifikat von ABN AMRO auf den SP 500 TR Short Index

Bereitmachen für die nächste Abwärtswelle
Baisse-Produkte gehören zu den wenigen Gewinnern der vergangenen Monate. Mit SUPSH wird
das karge Angebot ausgeweitet. Je länger die Talfahrt dauert, desto mehr dürften die Anleger
ihre Skepsis gegenüber Short Zertifikaten ablegen. Der Lohn dürfte ihnen gewiss sein!
Dieter Haas| Bislang gab es an der Scoach Schweiz lediglich Short
Tracker auf den DAX sowie den DJ Euro Stoxx 50. Mit SUPSH besitzt
der Investor nun auch die Möglichkeit, mit Zertifikaten auf fallende
Kurse in den USA zu setzen. Für das in USD gehandelte Tracker-Zertifikat SUPSH wird eine jährliche Management Fee von 0,25 Prozent
belastet.
Nebst rein spekulativen Motiven eignet sich SUPSH zur Absicherung
kleinerer Positionen von US-Aktien. Wie es der Name schon andeutet,
spiegelt der SP 500 TR Short Index die Kursentwicklung des SP
500. Der SP 500 konzentriert sich auf das Segment der grosskapitalisierten US Aktien und deckt rund 75 Prozent des Marktes ab. Interessierte Anleger finden eine kurze Zusammenfassung zum Index auf der
Webseite des Providers (www.indices.standardandpoors.com).

lauf geflossen ist. Erst wenn alle Verfehlungen und Übertreibungen der
vergangenen Jahre auf dem Tisch liegen, wird Schritt für Schritt ein
Ausweg aus der Krise möglich werden.
payoff-Einschätzung: Das Ende der Talfahrt an den Börsen liegt noch in
weiter Ferne. Zwischenzeitliche Erholungen sollten nicht überbewertet
werden. Mit SUPSH besitzt der Anleger ein schnittiges Instrument, um
die Krise schadlos überstehen zu können. Da zugleich die Gefahr eines
Dollarkurszerfalles besteht, empfiehlt sich eine zeitgleiche WährungsOPP_Payoff_European_20090115.qxd:OPP_CH_Payoff 09.01.20
absicherung. CHFMD wäre dabei eine denkbare Variante.

EUROPEAN-REVERSE-CONVERTIBLES

Die Aussichten für den US-Aktienmarkt bleiben trübe. Eine allfällige
Erholung aufgrund der Hoffnungen in den neuen Präsidenten und
dessen Crew dürfte spätestens im Frühling zu Ende gehen. Danach
wird die Euphorie wohl bereits verflogen sein und der Realität Platz
machen. Eine Lösung der Krise benötigt wesentlich mehr Zeit, da die
realwirtschaftlichen Schwierigkeiten deutlich grösser und schwerwiegender sind, als manche es in ihrem gut gemeinten Optimismus wahrhaben wollen. Die Massnahmen der Notenbanken, welche alles versuchen, um die Kredittätigkeit wieder anzukurbeln, haben noch nicht
den gewünschten Erfolg gebracht. «Man kann die Pferde zur Tränke
führen, saufen müssen sie selbst.» Dieser Spruch verdeutlicht das gegenwärtige Dilemma. Zwar ist Geld im Überfluss vorhanden, nur fehlt
es am Vertrauen, weshalb es bis anhin nicht in den Wirtschaftskreis-

SP-500 TR versus SP-500 TR Short Index

Nur der Schlusskurs am Bewertungstag entscheidet!

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09.
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Risk-Return-Diagramm
1000

2250

900

2000

800

1750

700

1500

600

1250

500

1000

31.12.99

27.06.01

SP 500 TR – linke Skala

23.12.02

17.06.04

13.12.05

08.06.07

Partizipation
Renditeoptimierung
Kapitalschutz

03.12.08

Risk

SP 500 TR Short Index – rechte Skala

Quelle: Bloomberg

2500
dp payoff all about derivative investments | Januar 2009

2000

400

SUPSH

Return

2500

Quelle: Derivative Partners AG

Hebel
19  Product news

SASMI – EASY-Express-Zertifikat von Sal. Oppenheim auf den SMI

Lieber easy als überstürzt
Viele Investoren befinden sich zurzeit am Scheideweg – einsteigen oder zuwarten? Renditeoptimierungs-Produkte auf Indizes präsentieren sich in dieser Situation als sinnvolle Übergangslösung bis
zum erhofften Aufschwung.
Gabriel Eigenmann| Nach den massiven Kurseinbrüchen im Horrorjahr 2008 ist es an der Zeit, wieder an den Aufbau von long-Positionen zu denken. Doch die verletzte Investorenseele misstraut den
Aktienmärkten. Ist die Rezession bereits vollkommen eingepreist?
Steht uns eine Welle von Firmenpleiten bevor? Viele Anleger üben
sich deshalb im Däumchen Drehen und horten ihre frei verfügbaren
Mittel in niedrig verzinsten Geldmarktanlagen. Erst positive Signale
von der Konjunkturfront dürften dieser Zurückhaltung ein Ende setzen.
Das Ende November emittierte Express-Zertifikat SASMI versüsst
vorsichtig optimistischen Anlegern das Warten mit einer annualisierten Rendite von über 10 Prozent – im Erfolgsfall. Dank der kurzen
Restlaufzeit von fünf Monaten bleibt der Investor flexibel und darf
getrost von einer besseren Welt im Sommer 2009 träumen. Im Gegensatz zu klassischen Express-Zertifikaten sind Ausübungs- und
Barrierepreis identisch und die Beobachtung des Basiswerts erfolgt

«Das Ende November emittierte Express-Zertifikat
SASMI versüsst vorsichtig optimistischen Anlegern
das Warten auf bessere Zeiten mit einer annualisierten Rendite von über 10 Prozent – im Erfolgsfall.»

Andernfalls erleidet er den vollen Kursverlust gegenüber dem fixierten Referenzkurs von 5‘641 Punkten.
Die rekordhohe Aktienvolatilität im vergangenen Jahr erlaubte den
Emittenten, Renditeoptimierer mit komfortablen Barriere Levels zu
konstruieren. SASMI widersetzt sich diesem Trend mit einer scheinbar wenig vorsichtigen Barriere von 79 Prozent (auf den Referenzkurs). Die kurze Laufzeit und die einmalige Beobachtung bei Verfall sorgen dafür, dass dieser bedingte Kapitalschutz trotzdem Sinn
macht. Dennoch – wer grössere Korrekturen im ersten Halbjahr
nicht ausschliessen möchte, tut gut daran, defensivere Produktvarianten zu wählen. Allen anderen hat SASMI im Dezember bereits viel
Freude bereitet und beispielhaft den signifikanten Einfluss der Volatilität auf die Preisbildung illustriert. Trotz seitwärts tendierendem
SMI hat das Zertifikat bis Ende Jahr über 4 Prozent zugelegt. Nach
dem eher unaufgeregten Jahresabschluss sollten sich die Anleger
gleichermassen bewusst sein, dass die Unsicherheit zu Jahresbeginn (vorübergehend) wieder zunehmen dürfte.
payoff-Einschätzung: Notorische Bären sollten die Finger lassen von
diesem Zertifikat. Vorsichtig optimistischen Anlegern hingegen, welche sich noch keine abschliessende Meinung über den Zeitpunkt
der Markterholung bilden konnten, bietet der Kurzläufer die Chance, eine attraktive Prämie zu garnieren. In diesem Sinne: Alles neu
macht der Mai!

ausschliesslich bei Verfall am 27.05.2009. Notiert der SMI zu diesem Zeitpunkt über der Schwelle von 4‘456 Punkten, kommt der
Anleger in den Genuss des Höchsttilgungsbetrags von 108 Prozent.

Barriere Level SASMI, Basiswert SMI und VSMI

Risk-Return-Diagramm
%
90

8000

80
7000

Hebel

60
6000

50

Return

70

SASMI

40

5000

Renditeoptimierung

30
20

4000
07.07

SMI

08.08

09.08

Referenzkurs SASMI

10.08

11.08

Barriere-Level SASMI

12.08

Kapitalschutz

01.09

Risk

VSMI (rechte Skala)

Quelle: Bloomberg

dp payoff all about derivative investments | Januar 2009

Partizipation

Quelle:  Derivative Partners AG
iss Exchange

der SIX Sw
h handelbar an

Börsentäglic

20  FOCUS

1)

Product news   20

Nur der Beste zählt!
Rabobank Best Discount Zertifikate

Das Besondere an Rabobank Best Discount Zertifikaten:

1)

Am Ende der Laufzeit hat der Anleger die Chance unter Berücksichtigung des Bestperformers 3) seine Rendite zu maximieren.

2)

Im Falle der Aktienlieferung wird diejenige Aktie zurückgezahlt, die die beste Performance aufweist 2).

3)

Der Emittent verfügt über ein AAA (SP) / Aaa (Moody’s) Rating

Innovative Produkteigenschaften
�
Am letzten Bewertungstag wird von den zwei Basiswerten
derjenige Wert bestimmt, der die beste Performance aufweist
(„Bestperformer“) 3)
�
Die Rückzahlung am Laufzeitende orientiert sich ausschließlich am
Bestperformer
�
Notiert der Bestperformer am letzten Bewertungstag
unterhalb seines Anfangsniveaus, erfolgt die Aktienlieferung
des Bestperformers 2)
�
Notiert der Bestperformer auf oder oberhalb seines
Anfangsniveaus, erfolgt die Rückzahlung zu 100% des
Nennwerts (max. Rückzahlung)

Emittentin

Rating
Zeichnungsphase
Fixierungstag
Liberierung
Letzter Bewertungstag
Rückzahlungstag
Strike
Rückzahlung

Coöperatieve Centrale
Raiffeisen - Boerenleenbank B.A.
(Rabobank Structured Products)
AAA (SP) /Aaa (Moody’s)
12. Januar – 20. Januar 2009
20. Januar 2009
27. Januar 2009
19. Januar 2010
26. Januar 2010
100% des Anfangsniveaus
(festgelegt am 20. Januar 2009)
physisch 2) / cash

Rabobank Best Discount Zertifikate
Emissionspreis

max. Rückzahlung

Discount

max. Rendite 4)

Währung

Valoren

UBS / Credit Suisse

CHF 860

CHF 1’000

CHF 140

16.28% p.a.

CHF

4814819

Zurich FS / Swiss Life

CHF 899

CHF 1’000

CHF 101

11.23% p.a.

CHF

4814821

Holcim / ABB

CHF 900

CHF 1’000

CHF 100

11.11% p.a.

CHF

4814823

Swiss Re / Baloise

CHF 899

CHF 1’000

CHF 101

11.23% p.a.

CHF

4814825

Allianz / Bayer

EUR 909

EUR 1’000

EUR 91

10.01% p.a.

EUR

4814827

BASF / Siemens

EUR 898

EUR 1’000

EUR 102

11.36% p.a.

EUR

4814829

Deutsche Bank / Daimler

EUR 877

EUR 1’000

EUR 123

14.03% p.a.

EUR

4814831

E.ON / RWE

EUR 898

EUR 1’000

EUR 102

11.36% p.a.

EUR

4814833

Basiswerte

Zeichnungen nimmt Ihre Hausbank bis 20. Januar 2009 um 12.00 Uhr gerne entgegen
Dieses Inserat erscheint ausschließlich zum Zweck der Information über die im Inserat aufgeführten strukturierten Produkte. Die strukturierten Produkte qualifizieren nicht als Anteil einer
kollektiven Kapitalanlage im Sinne des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und unterstehen keiner Genehmigungspflicht und keiner Aufsicht der Eidgenössischen
Bankenkommission (EBK). Die Anleger sind dem Konkursrisiko des Emittenten ausgesetzt. Es ist zudem möglich, abhängig von der Notierung der Basiswerte am Laufzeitende, dass der
Anleger physisch Aktien erhält. Sämtliche Angaben sind ohne Gewähr. Die Angaben ersetzen nicht die vor dem Eingehen von Derivatgeschäften in jedem Fall unerlässliche Beratung durch
ihre Hausbank.
1) Die Kotierung an der SIX Swiss Exchange wird ab dem 27. Januar 2009 beantragt
2) Die Aktienlieferung erfolgt im folgenden Verhältnis: Nennwert (je nach Produkt CHF 1‘000 oder EUR 1‘000) geteilt durch das Anfangsniveau des Bestperformers. Fraktionen werden bar
ausbezahlt und nicht kumuliert.
3) Als Bestperformer wird derjenige Basiswert definiert, welcher das höchste positive Ergebnis aus der folgenden Berechnung liefert: Schlussniveau geteilt durch das Anfangsniveau
4) Berechnet durch die Formel [ (max. Rückzahlung – Emissionspreis) / Emissionspreis ]

dp payoff all about derivative investments | Januar 2009
21  MusterportfolioS

Musterportfolio Schweiz Optimierung:
Gleichauf mit dem SMI
21 Monate nach seiner Lancierung hat das Musterportfolio auf das Prozent genau gleich viel
Wert eingebüsst wie der SMI. Verantwortlich für diese unbefriedigende Entwicklung ist die misslungene Absicherung mit einem Produkt von Lehman Brothers.
Martin Plüss| Im letzten Zwischenbericht von Ende September
mussten wir den Totalverlust von LBBBJ, einem Zertifikat von Lehman Brothers, vermelden, womit sich der relative Vorsprung des
Musterportfolios Schweiz Optimierung in einen Rückstand gegenüber dem Gesamtmarkt verwandelte (siehe Chart). Seither haben
die Aktienkurse erneut deutlich nachgegeben. Da der Verlust in unserem Musterportfolio durch die Kapitalschutzprodukte und Wandelanleihen gedämpft wurde, ergibt sich nun die originelle Situation,
dass gegenüber dem SMI ein fast völliger Gleichstand herrscht. Seit
der Lancierung im März 2007 hat das Musterportfolio 38,6 Prozent
an Wert eingebüsst, der SMI dagegen 39,1 Prozent. Gegenüber dem
SPI (- 37,1 Prozent) resultiert ein Rückstand, der aber kleiner ist als
die bisher angefallenen Kauf- und Verkaufsgebühren. Diese entsprechen 2,7 Prozent des anfänglichen Portfoliowerts. Ohne den Konkurs
von Lehman Brothers sähe es natürlich deutlich besser aus, beträgt
doch der theoretische Wert der Position in LBBBJ CHF 13’600.
Im Verlaufe der letzten drei Monate haben wir einige Zertifikate
verkauft und dabei mit SOBOO einen Fehlentscheid getroffen. Wir
verkauften dieses Discount Zertifikat auf Sonova zu einem Preis von
CHF 40.65, während es heute wieder bei CHF 58.15 liegt. Hier zeigte
sich, dass Stop-Loss-Verkäufe nicht immer die beste Lösung sind.
Immerhin hatten wir bei den Neuerwerbungen bisher eine glücklichere Hand. Mit IVRBG und NNRCI kauften wir zwei Inverse Barrier Reverse Convertibles, die sich seit dem Kauf prächtig entwickelt
haben. Bei beiden ist davon auszugehen, dass die Barrieren bis zum
Ende der Laufzeit nicht in Gefahr geraten.
Das Long Short Zertifikat DYNMX hat sich in der seit Sommer 2007
dauernden Baisse hervorragend gehalten. Wir haben es Anfang November gekauft und wurden durch die Kursentwicklung nicht enttäuscht, hat es doch seither bereits 14 Prozent zulegen können.
Ein eher spekulatives Investment war der Kauf von RZMAK, einem
eingeknockten Multi Bonus-Zertifikat auf ABB, Swiss Re und Swisscom. Welche der drei Aktien beim Verfall im Oktober 2010 die
schwächste sein wird, lässt sich noch nicht abschätzen. Diese Ungewissheit wird durch einen grosszügigen Abschlag auf den Wert
der Aktien abgegolten. Dieser beträgt aktuell im Fall von ABB CHF
448, bei Swiss Re CHF 453, bei Swisscom CHF 801, während das
Zertifikat zu CHF 280 gekauft werden kann. Bis jetzt konnten wir mit
der Kursentwicklung zufrieden sein. Innerhalb eines Monats ist der
Wert des Zertifikats um mehr als 25 Prozent gestiegen. Ärgerlich ist
allerdings, dass der Spread mittlerweile auf fast 10 Prozent angehoben wurde. Es ist zu hoffen, dass es mit der Zeit wieder zu einer
Normalisierung mit einem marktgerechten Spread kommt.
dp payoff all about derivative investments | Januar 2009

Beim fünften Neuzugang handelt es sich mit SFROG um ein Discount Zertifikat auf Roche GS, das beim Kauf Mitte Dezember eine
Maximalrendite von 20 Prozent bei einer Laufzeit von zehn Monaten
versprach, obwohl die Aktie nur knapp unter dem Ausübungspreis
notierte.
Von den schon länger enthaltenen Produkten gibt es Barriereverletzungen bei SMIAO und SMITA zu melden. Sollte sich eine gute
Gelegenheit ergeben, erwägen wir den Verkauf dieser Produkte, allenfalls im Tausch gegen ein Bonus-Zertifikat mit niedrigerer Barriere
wie ZKB8K0. Wir hoffen, dass zumindest bei SMIXL die Barriere
hält, welche bei 4210.49 Punkten liegt.
Aufgrund der trüben Wirtschaftsaussichten erwarten wir keinen sofortigen Wiederanstieg der Aktienkurse. Wir hoffen aber auch, dass
es nicht noch einmal ein derart schwarzes Jahr wie 2008 geben wird.
Deshalb legen wir ein Schwergewicht auf Produkte, die von einer
Seitwärtsbewegung profitieren wie Discount- und Bonus-Zertifikate
sowie Reverse Convertibles.
Das Musterportfolio Optimierung im Jahr 2008
105
100
95
90
85
80
75
70
65
60
55

31.12.07

01.03.08

01.05.08

MP Optimierung

01.07.08

31.08.08

31.10.08

31.12.08

SPI

Quelle: Derivative Partners AG

News und aktuelle Informationen zu Umschichtungen in unseren
Musterportfolios «Schweiz-Wachstum», «Schweiz-Optimierung»
und «Rohstoffe» können Sie auf www.payoff.ch (Community/
Forum/payoff Musterportfolios) jederzeit nachschlagen.
22  musterportfolios

Zusammensetzung Musterportfolio Optimierung
Symbol	
Basiswert	Emittent	Verfall	 Strike bzw.	
Stückzahl/	Kurs vom	Wert	
Produkttyp
				 Bonuslevel	 Nominalwert	 30.12.08		
EFBGC	
SMI	
EFG	
10.07.09	
6'501.86	
10'000	
94.09%	 9'409.00	
Kapitalschutz ohne Cap
ZKB51E	
SMI	
ZKB	
16.12.10	
7567.40	
10'000	
95.71%	 9'571.00	
Kapitalschutz ohne Cap
ACF061	
Actelion	
Actelion	
22.11.11	
54.17	
5'000	
113.15%	 5'657.50	
Wandelanleihe
KAR07	
Kardex	
Kardex	
29.06.11	
72.00	
4'000	
91.00%	 3'640.00	
Wandelanleihe
SMIAO	
SMI	
Sal.Opp.	
13.04.10	
7'840.79	
125	
64.35	 8'043.75	
Twin-Win Zertifikat
LBBBJ	
SMI	
Lehman Br	
02.03.10	
8'843.65	
10'000	
0.00%	
0	 Inverses Twin-Win Zertifikat
SMIXL	
SMI	
GS	
15.02.10	
7'797.20	
1	
5820	 5'820.00	
Bonus-Zertifikat
SMITA	
SMI	
BKB	
10.09.11	
8'847.11	
5	
512	 2'560.00	
Bonus-Zertifikat
RZMAK	
ABB	
Vontobel	
25.10.10	
34.64	
9	
257.5	 2'317.50	
Multi Bonus-Zertifikat
	
Swisscom			
424.50				
	
Swiss Re			
106.30				
BSDAB	
SMI	
Sarasin	
14.01.09	
6'881.00	
45	
55.1	 2'479.50	
Discount Zertifikat
SFROG	
Roche GS	
Sal.Opp.	
15.10.09	
159.00	
16	
135.5	 2'168.00	
Discount Zertifikat
IVRBG	
Credit Suisse	 GS	
27.03.09	
48.50	
3'000	
108.70%	 3'261.00	 Inverse Barrier Reverse Conv.
	
UBS			
26.07				
NNRCI	
Nestlé	
Clariden Leu	
01.10.09	
46.84	
3'000	
104.75%	 3'142.50	 Inverse Barrier Reverse Conv.	
	
Novartis			
58.55				
	
Roche			
174.50				
	
Credit Suisse			
54.35				
DYNMX	
Momentum	 Sarasin	
27.11.15		
2	
1513	 3'026.00	
Tracker-Zertifikat
								
Cash							
126.75	
Marchzinsen	
					
157.00	
Total							 61'379.50	
Quelle: Derivative Partners AG

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dp payoff all about derivative investments | Januar 2009
23  PRODUCT NEWS REVIEW

Produktvorstellungen und was daraus wurde
In der Product News Review analysieren wir den Erfolg oder Misserfolg der vor einem Jahr im
payoff express oder payoff magazine präsentierten Strukturierten Produkte.

ADNOP – warten auf die Fortsetzung der langfristigen Goldhausse
Das im payoff express 01/08 vorgestellte Zertifikat glänzte zu Jahresbeginn. Seit Mitte Juli geriet es aber ebenfalls in den weltweiten Abwärtssog der Aktienmärkte. Die Konzentration auf lediglich
sechs Unternehmen (Goldcorp, Newmont Mining, Eldorado Gold,
Meridian Gold, Randgold Resources und Agnico-Eagle Mines)
schlug sich allerdings deutlich besser als der Goldminenindex
AMEX Gold Bugs. Im Vergleich zu Gold schneidet ADNOP schwäGold  Silver Basket ADNOP versus AMEX Gold Bugs Index und Gold
%
130
120
110
100
90
80
70
60
50
40
30
10.01.08

cher ab. Während das Edelmetall die Finanzkrise bisher nahezu
unbeschadet überstand, liessen die Goldminenkonzerne deutlich
Federn. Es braucht wohl eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends des Goldes, damit sie wieder in hellem Lichte erstrahlen. Sobald die gegenwärtige gehortete Liquidität wieder in den
Wirtschaftskreislauf fliesst, dürfte die gegenwärtige Disinflationsperiode durch eine Reflationsphase abgelöst werden. Das wäre der
Startschuss für neue Höchstwerte bei Gold und dürfte den Goldminenaktien zu neuem Leben verhelfen. Die Chancen, dass ADNOP,
dessen Laufzeit bis am 12. Februar 2010 dauert, von einer solchen
Entwicklung profitieren kann, bleiben intakt.

Symbol: ADNOP	

ADNOP

AMEX Gold Bugs Index

10.11.08

08.01.09

➘

Emittent	
10.09.08

Gold  Silber Basket
UBS	

Ausblick

Verfall	
10.07.08

Tracker-Zertifikat

Basiswert	

10.05.08

Fazit

Produkttyp	

10.03.08

ISIN: CH0029237424	

12.02.10

Performance
seit Vorstellung	

Gold

Quelle: Bloomberg

- 17.53 Prozent

➚

Quelle: Derivative Partners AG

EUPRO – unsere Skepsis wurde Lügen gestraft
Zu Jahresbeginn (payoff magazine 01/08) rechneten wir tendenziell mit steigenden Zinsen. Bis zum Ende der Rohstoffhausse Mitte Jahr schien diese Entwicklung auch sehr viel wahrscheinlicher.
Das änderte sich dann aber abrupt. Die massive Abschwächung
des weltwirtschaftlichen Wachstums liess die Zinssätze in einem
vorher nicht erwarteten Ausmass purzeln. EUPRO, welches sich
aus fünf sorgfältig ausgewählten, gleich gewichteten Anleihen zusammensetzt, überzeugte vollauf. Es konnte mehr oder weniger
EUPRO  versus Eurobondindex 10-J-Regierungsanleihen
%
110

108

mit dem Index auf europäische Regierungsanleihen mithalten. Die
Performance zeigte stetig nach oben. Nach der starken Rückbildung der Zinssätze scheint das Potenzial langsam ausgeschöpft zu
sein. Im Verlaufe der nächsten Monate dürfte die europäische Zentralbank ihre Leitzinsen zwar weiter senken. Der Spielraum wird
aber immer kleiner. Die positive Kursentwicklung von EUPRO dürfte daher allmählich auslaufen. Zudem muss in den kommenden
Monaten mit einer erneuten Schwäche des Euros gegenüber dem
Franken gerechnet werden. Wer EUPRO weiter im Portfolio halten
möchte, ist gut beraten, Vorkehrungen für eine allfällige Absicherung des Wechselkursrisikos ins Auge zu fassen.
Symbol: EUPRO	

98
96
10.01.08

➚

ZKB	

Ausblick

Verfall	

100

Basket von EURO-Anleihen

Emittent	

102

Fazit

Tracker-Zertifikat

Basiswert	

104

ISIN: CH0022485392	

Produkttyp	

106

02.07.10

Performance
10.03.08

EUPRO

10.05.08 10.07.08

10.09.08

10.11.08

EUGATR

Quelle: Bloomberg

dp payoff all about derivative investments | Januar 2009

08.01.09

seit Vorstellung	

+ 6,30 Prozent

Quelle: Derivative Partners AG

➙
24  PRODUCT NEWS REVIEW

DJIMF – nach Startschwierigkeiten den Turbo gezündet
Das in der Tabelle des Leitartikels des payoff magazine 01/08 aufgeführte Produkt zeigte die Stärke von Minis in aller Deutlichkeit.
Bis Mitte Jahr dümpelte es zwar mehr oder weniger lustlos vor sich
hin, danach zündete es jedoch die Rakete. Der Einbruch des amerikanischen Aktienmarktes bildete dabei den Startschuss. Seither
ging es stetig aufwärts. Der Stop Loss Level ist mittlerweile weit
entfernt vom aktuellen Niveau. DJIMF eignet sich nebst rein speMini-Short DJIMF auf Dow Jones Industrial versus Basiswert
%
110

350

100

300

90

250

kulativen Anlagemotiven auch zur Absicherung bestehender Positionen in US-Aktien, vergleichbar einem leicht gehebelten Short Tracker-Zertifikat. Für die nächsten Wochen scheint zwar eine leichte
Erholung denkbar, sehr viel Kraft besitzt der Markt jedoch nicht.
Spätestens im Frühjahr wird die Bärenmarktrallye, sofern sie überhaupt eintritt, aber zum Stillstand kommen. Dann kommt wieder
die Zeit von Short-Anlagen. DJIMF hat noch lange nicht ausgedient
und dürfte seinen Inhabern weiter Freude bereiten. Das Triebwerk
der Rakete besitzt Kraft für weitere spektakuläre Schübe.

80

200

70

150

60

100

50
18.7.07 26.9.07 5.12.07 13.2.08
DJ-Industrial

50
23.4.08 2.7.08 10.9.08 17.12.08 08.01.09

Mini-Short DJIMF

Quelle: Bloomberg

Symbol: DJIMF	

ISIN: CH0030536194	

Fazit

Produkttyp	

Mini-Short

Basiswert	

DJ Industrial - USD 8635,42

➚

Emittent	

ABN AMRO	

Ausblick

Verfall	

open-end

➚

Performance
seit Vorstellung	

+ 188,53 Prozent

Quelle: Derivative Partners AG

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Bei Scoach werden nur Produkte gehandelt, die strengsten Kriterien standhalten. Im Gegensatz zu ausserbörslich gehandelten Produkten, durchlaufen börsengehandelte strukturierte
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dp payoff all about derivative investments | Januar 2009

22.9.2008 17:32:49 Uhr
25  Derive

Synthes – die Festung bröckelt
Diese Analyse wird Ihnen präsentiert von the Screener:
Der Standard für unabhängige Aktienratings, www.thescreener.com
SYNTHESCHF 132.10
US87162M4096 | SYST | Schweiz Analyse vom 03-Jan-2009

Schlusskurs vom 02-Jan-2009
SYNTHES gehört zur Branche «Gesundheitswesen» und dort zum Sektor «Medizinische Geräte». Mit einer Marktkapitalisierung von 14.79
Milliarden US Dollar zählt sie zu den «large-cap» Gesellschaften. Während der letzten 12 Monate lag der Kurs zwischen CHF 157.80 und
CHF 128.30. Der aktuelle Preis von CHF 133.40 liegt 15,5% unter
ihrem höchsten und 4,0% über dem tiefsten Wert in dieser Periode.
Ergebnis seit 2. Januar 2008: SYNTHES: -5,1%, Gesundheitswesen:
-10,6%, DJ Stoxx 600: -43,2%

Preis
–	 Bei 133.40 fundamental beschr. Kurspotenzial von 5 – 15%
–	 Branchenpotenzial Health Care: sehr gut,  15%
Gewinnprognosen
–	 Die Analysten revidieren ihre Gewinnprognosen nach oben.
Ihre Schätzungen liegen bei 1,7% über den Vergleichswerten
vor 7 Wochen
Technische Tendenz
–	 Der Titel befindet sich seit dem 8.10.08 in einem sich abschwächenden Abwärtstrend
Risiko
–	 Synthes weist eine mittelstarke Korrelation (52%) mit dem
Referenzindex aus
–	 Die Volatilität von 19.7% im letzten Monat liegt zwischen den Vergleichswerten (DJ Stoxx 600 38.8%/Branche Health Care 11.9%)

Vergleich (2. Februar 2008 – 2. Januar 2009)
%
15
0

Symbol: MSYST	Valor: 4'911’207

-15

Handelsplatz	

Briefkurs (09.01.09 – 17.15 Uhr)	

Fundamentale und
technische Analyse

Risikoanalyse

Neutral

Mittleres Risiko

Sehr
negativ

Sehr Hohes
positiv Risiko

Geringes
Risiko

Gesamteindruck
Negativ

Eher negativ

Neutral

Eher positiv

Positiv

Die Markttechnik lässt tiefere Kurse erwarten
Synthes gehörte 2008 zu den wenigen Lichtblicken innerhalb des Swiss
Market Index. Zwar lagen auch hier die Jahresendkurse unter denjenigen
von Ende 2007. Im Vergleich zu den übrigen Titeln im Blue Chip Barometer der Schweizer Börse musste die Aktie aber lediglich einen geringen
Abschlag in Kauf nehmen. Trotz intakter Fundamentals und nach wie vor
solider Umsatz- und Gewinnzahlen dürfte die globale Krise auch vor dem
Orthopädiekonzern nicht Halt machen. In den letzten Wochen waren deutliche Anzeichen von Ermüdungserscheinungen in der Kursentwicklung zu
registrieren. Kämen jetzt noch Meldungen hinzu, dass sich das Wachstumstempo auch bei Synthes verlangsamt, dann besteht ein erhebliches
Rückschlagsrisiko, zumal die Bewertung im Quervergleich nicht gerade
dp payoff all about derivative investments | Januar 2009

CHF 151,94

Finanzierungslevel	

Quelle: thescreener.com

CHF 1,27

Stop Loss Level	

Jan 09

Open-end

CHF 156,54
5,05

Ratio	

20:1
* * * *  *

Risikoklasse	

Nov 08

Vontobel

payoff Rating	

Sep 08

Emittent	
Verfall	

Mrz 08
Mai 08
Jul 08
HEA@EP
DJ Stoxx 600

Synthes – CHF 132,10

Hebel	

Feb 08
SYST

Short Mini-Futures

Basiswert	

-60

Hebel-Produkte

Produkttyp	

-45

Scoach CH

Produktkategorie	

-30

hoch

Daten, Kurse, Termsheets	

www.payoff.ch

billig ist. Vor diesem Hintergrund sind temporäre Absicherungsmassnahmen bei bestehenden Positionen ratsam. Wer keine Positionen im Depot
hält, kann durch eine mittelfristig angelegte Spekulation auf sinkende
Kurse von einer allfälligen Ausdehnung der Kursschwäche profitieren. Es
gibt aktuell vier Mini-Shorts auf Synthes an der Scoach Schweiz. Alle
weisen Stop Loss Levels auf, die einen genügend grossen Abstand zum
aktuellen Kurs aufweisen. Der von uns ausgewählte MSYST weist zurzeit
das attraktivste Kursgewinnpotenzial auf, sofern die Schwächeneigung
der Aktie sich akzentuieren sollte. In den kommenden Monaten bleibt die
Gefahr gross, dass die Aktienmärkte ihren Abwärtstrend fortsetzen. Da
zudem oftmals die Gewinner von gestern die Verlierer von morgen sind,
besitzt eine Spekulation mit MSYST gute Chancen auf Erfolg.
26  Derive

Der Euro gerät erneut ins Straucheln
Weitere Technische Analysen erhalten Sie kostenlos im täglichen Newsletter Daily Trading
auf www.hsbc-zertifikate.ch
EUR/CHF (daily)
USD

1EURCHF={EURCHF=BID täglich} 2009/01/09 - 0:1. 4992 H:1.4998 L: 4938 C: 1.4944
Moving Average Simple [Close, 200, Nein] 1.5790 {EURCHF=}
100.00%-1.6825

-1,6500
-1,6000
61.80% - 1.5859
-1,5500 50.00%-1.560
1.5349
38.20%-1.5262
-1,5000
-1,4500

1.4296
0.00% - 1.4296
MACD {12, 26, 9} -0.0103 Trigger -0.0092 {EURCHF=}
MACD

-0,0000
-0,0200
ARO

Aroon {14, 25, 75} Aroon Up 7.1429 Aroon Down 35.7143 {EURCHF=}

-50,0000
Nov

2008

Apr

Jul

Sep

Dez

2009

Quelle: tradesignal.com

Trendkanalbegrenzung als Signalgeber
Seit Ende Oktober 2007 befindet sich der Euro im Vergleich zum Schweizer Franken in einem Abwärtstrendkanal, dessen Begrenzungen aktuell
bei 1,6122 CHF bzw. 1,4926 CHF verlaufen. Wenngleich der Ausverkauf
vom Oktober 2008 – der mit einem Rutsch unter die untere Trendkanalbegrenzung und einem Tief bei 1,4296 CHF einherging – zuletzt korrigiert wurde, sehen wir aktuell die Gefahr einer Wiederholung dieses
Szenarios. So muss die Erholung der Einheitswährung seit Ende Oktober
als aufwärtsgerichtete Korrekturflagge bis zur fallenden 200-Tages-Linie
(akt. bei 1,5795 CHF) bzw. zu einem wichtigen Fibonacci-Level (1,5859
CHF) interpretiert werden, die den übergeordneten Baissemodus des
Währungspaares untermauert. Aus der klassischen Konsolidierungsformation lässt sich ein kalkulatorisches Rückschlagspotential bis rund
1,38 CHF ableiten. Einem Rückfall aus dem angeführten Baissetrendkanal messen wir dabei Signalcharakter für einen erneuten Abwärtsimpuls
des Euro zum Schweizer Franken in Richtung der Marke von 1,38 CHF
zu. Bei einer negativen Weichenstellung dürften die Tiefpunkte vom 29.
Dezember und 12. November bei 1,4752/10 CHF nur eine Durchgangsstation auf dem Weg nach Süden darstellen. Die nächste potentielle Haltemarke stellt dann das Jahrestief 2008 von Ende Oktober bei 1,4296
CHF dar. Von Seiten der technischen Indikatoren ist die aktuelle Konstellation des MACD hervorzuheben. Nachdem der Trendfolger einen Abwärtstrend signalisiert hat, näherten sich zuletzt beide Indikatorlinien an
(siehe Chart). Dreht die MACD-Linie nun wieder nach unten ab, entsteht
ein so genanntes „bullish failure“, das ein zusätzliches Mosaiksteinchen
für eine weitere Euro-Schwäche darstellen würde.      
Jörg Scherer, Technischer Analyst, HSBC Trinkaus
dp payoff all about derivative investments | Januar 2009

Frankenstärke zur Unzeit
Dank der forcierten Leitzinssenkungen der SNB vermochte sich der
Euro gegenüber dem Franken im vierten Quartal zu erholen. Inzwischen hat unsere Notenbank ihr Pulver grösstenteils verschossen.
Die Leitzinsen liegen nur noch wenig über der Nullgrenze. Ganz anders sieht die Situation in der EU aus. Die vorgenommenen Zinsschritte der EZB waren bislang eher bedächtig. Das aktuelle Niveau
lässt weitere Senkungen in den kommenden Wochen zu. Dadurch
dürfte sich die Zinsdifferenz in den kommenden Wochen gegenüber
dem Franken verringern. In Antizipation dieser Erwartungen ist der
Euro seit Mitte Dezember erneut unter Druck geraten, wie dies zu
Beginn des Jahres 2008 und im vergangenen Herbst der Fall war. Es
ist zu befürchten, dass dieser Trend anhält und die Frankenstärke
unserer Exportindustrie das Leben zusätzlich erschwert. Es ist somit
höchste Zeit, sich gegenüber einem weiteren Kurszerfall des Euros
zu wappnen. Die beiden besten Mini-Short Zertifikate an der Scoach
Schweiz für ein solches Unterfangen sind EUCHA von ABN AMRO
und XXSEC von Goldman Sachs. Bei beiden liegen die aktuellen
Stop Loss Levels weit genug entfernt und zudem klar oberhalb der
200-Tage-Durchschnittslinie. Die Hebel sind dennoch unvermindert
recht knackig. Mit einem Einsatz von CHF 10'000.- können gegenwärtig Euro Positionen von rund CHF 100'000.- währungsgesichert
werden. Beide Minis eignen sich selbstverständlich auch hervorragend für Währungsspekulationen. Selbst in schwierigen Märkten
finden sich immer wieder attraktive Chancen, sein Vermögen zu
äufnen!

Symbol: XXSEC	Valor: 3'316’766
Handelsplatz	

Scoach CH

Produktkategorie	

Hebel-Produkte

Produkttyp	

Short Mini-Futures

Basiswert	

EUR/CHF 1,4843

Emittent	

Goldman Sachs

Verfall	

Open-end

Briefkurs (09.01.09 – 17.15 Uhr)	

CHF 15,80

Finanzierungslevel	

CHF 1,6644

Stop Loss Level	

CHF 1,6320

Hebel	

8,60

Ratio	

100:1

payoff Rating	

*****

Risikoklasse	

hoch

Daten, Kurse, Termsheets	

www.payoff.ch
2009 01 payoff magazine
2009 01 payoff magazine
2009 01 payoff magazine
2009 01 payoff magazine
2009 01 payoff magazine
2009 01 payoff magazine
2009 01 payoff magazine
2009 01 payoff magazine
2009 01 payoff magazine
2009 01 payoff magazine
2009 01 payoff magazine
2009 01 payoff magazine
2009 01 payoff magazine
2009 01 payoff magazine

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  • 1. dp payoff all about derivative investments US-Kreditkartenblase: Totgesagte leben länger Nr. 1 | Januar 2009 | 6. Jahrgang | www.payoff.ch CHF 12.50 | EUR 8.– 3 There is no Fever like Gold Fever 8 Interview mit Richard D. Hastings 15 Kosten und Nutzen von Quanto-Zertifikaten 29 dp payoff all about derivative investments | Januar 2009
  • 2. 2  OPINION Inhalt Seite Opinion Dem Mutigen hilft Gott 2 Focus US-Kreditkartenblase: Totgesagte leben länger There is no Fever like Gold Fever 3 8 Strukturierte Produkte im heutigen Marktumfeld 10 Yes we can! 13 Interview Interview mit Richard D. Hastings 15 Product News Daniel Manser Chefredaktor payoff Dem Mutigen hilft Gott Vergessen wir 2008, 2009 kann nur besser werden. Ist dem wirklich so? Statistisch gesehen – ja. Nach Börsenjahren mit Verlusten in grossem Umfang folgten stets positive Jahre. Das Jahr ist dann auch furios gestartet, doch wird dieser Elan auch die kommenden Monate aufrecht bleiben? Einiges spricht dafür, doch vieles dagegen. Noch immer liegen in den Bankbilanzen Schrottpapiere, noch immer lauert das Damoklesschwert «CDS» über dem globalen Finanzmarkt. Die Rettungsaktionen der Regierungen konnten den Abschwung bisher deutlich bremsen. Ob diese Aktionen ausreichen darf allerdings bezweifelt werden. Der Amtsantritt von Obama trägt das Prädikat «psychologisch wertvoll» und wird kurzfristig positiv wirken, doch Wunder wird auch er nicht vollbringen. Der Anstieg der Arbeitslosenquote, die sich eintrübende Konsumentenstimmung und die zu erwartende Zunahme von Konkursen wird das 2009 prägen. Gewinnrückgänge und Dividendenkürzungen haben da nur homöopathischen Einfluss. Doch genug des Pessimismus! Das Anlagejahr 2009 bietet auf jeden Fall Chancen, die genutzt werden sollen. Einmal ist da die noch immer sehr hohe Volatilität, die Renditeoptimierungsprodukte attraktiv macht. Mit Short-Produkten lassen sich die Aktienpositionen im Depot kostengünstig absichern und zu guter Letzt gilt der Schweizer Franken noch immer als «sicherer Hafen» und ist damit ein Quasi-Hedge gegen eine Marktimplosion. Die Stauffacherin in Schillers «Willhelm Tell» spornte ihren Mann zum Widerstand gegen die Vögte mit dem Ausruf «Dem Mutigen hilft Gott» an. Mut (nicht Übermut) kann sicher auch bei Anlageentscheiden helfen, gerade in den kommenden Monaten. Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt... 17 Bereitmachen für die nächste Abwärtswelle 18 Lieber easy als überstürzt 19 Musterportfolios Musterportfolio Schweiz Optimierung 21 PRODUCT NEWS REVIEW Produktvorstellungen und was daraus wurde 23 Derive Synthes – die Festung bröckelt 25 Der Euro gerät erneut ins Straucheln 26 Goldanlagen seit 1997 besser als Schweizer Aktien 27 Learning Curve Kosten und Nutzen von Quanto-Zertifikaten 29 Investment Ideas Open-end Money Market Plus 125 Zertifikate 31 Intelligent in Öl investieren 32 rating watch ... und sie bewegen sich doch 33 Market Monitor Attraktive Neuemissionen 34 Meistgehandelte derivative Hebel-Produkte 35 Meistgehandelte derivative Anlageprodukte 36 Style People Alles rund um Lifestyle und People 37 Reader’s service Reader’s Voice Ticker News Impressum 39 40 40
  • 3. 3  FOCUS US-Kreditkartenblase: Totgesagte leben länger Nach dem Kollaps des US-Hypothekenmarkts und milliardenschweren Verlusten bei den entsprechenden «Mortgage-Backed-Securities» sind jetzt potenzielle Ausfälle bei Kreditkarten-  Forderungen und deren Verbriefungen in aller Munde. Die Lage der US-Konsumenten ist ohne Zweifel angespannt, doch werden hier oft Mythen und Realität miteinander vermischt. Bild: stock.xnchg® Schulden in Höhe von 980 Milliarden USDollar vor sich her. In den USA hat sich ein riesiger Berg von Kreditkartenschulden angehäuft. Martin Raab| In den Wintermonaten findet in Amerikas Süden alljährlich eine Invasion der besonderen Art statt: «Snowbirds» beziehen ihr Winterquartier zwischen Jacksonville und Key West. Es handelt sich dabei aber nicht etwa um Zugvögel, sondern um sonnenhungrige US-Bürger, die es sich leisten können, zwei Wohnsitze zu haben. Doch dieses Jahr ist die Invasion der als «Snowbirds» bezeichneten Gutverdiener und Edelrentner deutlicher kleiner als gewohnt ausgefallen. Man bemerkt die Krise. Im US-Gliedstaat Florida stehen derzeit rund 20 Prozent aller zweitgenutzten Ferienappartements zum Verkauf. Rote Hinweisschilder mit grossen Buchstaben «To Sale from Owner» werden von der Sonne bestrahlt, Interessenten sieht man nur vereinzelt. Die Besitzer benötigen das Geld dringend für die Refinanzierung ihrer eigentlichen Immobilie und um aufgelaufene, luftabschnürende Kreditkartenschulden zu tilgen und so horrenden Zinssätzen von bis zu 35 Prozent p.a. zu entgehen. Plastikkarten, soweit das Auge reicht, doch jeder Dritte begleicht brav seine Kartenschulden Gegenwärtig besitzt ein US-Haushalt nach Angaben von David Robertson vom renommierten Branchendienst «Nilson Report» bis zu fünf aktiv genutzte Kreditkarten von Banken, rechnet man das Plastikgeld von Tankstellen oder Bekleidungsketten wie «GAP» mit ein, kommt man auf bis zu neun Stück. Zum Vergleich: Lediglich jeder zweite Schweizer hat nach Zahlen der BIZ in Basel eine aktive Bank-Kreditkarte. Hochrechnungen der Universität San Diego haben ergeben, dass der durchschnittliche US-Haushalt mit insgesamt 5’700 US-Dollar zu einem Sollzins von 14 Prozent im Minus steht. Der Begriff «durchschnittlich» ist aber als relativ zu sehen, denn knapp ein Drittel der Amerikaner zahlt nach einer Erhebung der US-Notenbank stets die im jeweiligen Monat aufgelaufene Summe problemlos zurück. Die verbleibenden zwei Drittel der Kreditkartenhalter schieben aggregiert allerdings per Jahresultimo 2008 dp payoff all about derivative investments | Januar 2009 Schaut man sich diese zwei Drittel genauer an, ist es oft nicht verwunderlich, warum man sich mit der Tilgung so schwer tut: Die Zinsbelastung auf den Kreditkarten-Konten ist horrend. Anders als hierzulande üblich, wo Kreditkarten-Schulden monatlich komplett vom Girokonto abgebucht werden («Charge Card»), müssen US-Konsumenten lediglich eine Mindestrate («Revolving Credit Card») begleichen. In vielen Fällen kommt es daher netto gar nicht zu einer dauerhaften Schuldentilgung. Man zahlt mit seiner 1 Prozent-Tilgung eher nur den reinen Sollzins. Überschreitet man im Laufe der Zeit gar den eingeräumten Kreditrahmen, explodieren die Sollzinsen auf fast sittenwidrige Niveaus. «Gegenwärtig betragen die Kreditkarten-Schulden eines durchschnittlichen US-Haushalts rund 5’700 US-Dollar zu einem Sollzins von 14 Prozent p.a.» Zwar schiebt eine jüngste Gesetzesänderung dieser Praxis einen Riegel vor, doch die Umsetzung seitens des US-Kreditgewerbes muss – dank guter Lobbyarbeit – erst bis Juli 2010 erfolgen. Wild-West-Manieren der Anbieter lockten hemmungslos in die Kreditfalle Für aussenstehende Betrachter ist es oft unverständlich, wie die oben genannten zwei Drittel der US-Kreditkartenschuldner derartig massiv in der Kreide stehen können. Die Antwort ist überraschend einfach: Die Verquickung aus lascher Regulierung, völlig unzureichendem Verbraucherschutz und aggressiven Werbetricks der ausgebenden Banken hat perfekt gewirkt. Insbesondere sozial schwache Bürger, Dritte-Welt-Einwanderer
  • 4. lU SCH nGS 9 HnU 0 Z E I C 30.01.20 EFG Financial Products AG Brandschenkestrasse 90 P.O. Box 1686, CH-8027 Zurich Phone +41 58 800 1111, www.efgfp.com SS StArtEn SIE VorSIcHtIG InS nEuE JAHr. Konservativ anlegen mit oder ohne Kapitalschutz Die Kreditkrise und ihre Auswirkungen auf die Realwirtschaft haben zu grossen Turbulenzen an den Kapitalmärkten geführt. Dies führt einerseits zu attraktiven Einstiegslevels auch bei soliden schweizer Aktien und internationalen Blue Chips. Zum Anderen haben die Turbulenzen zu rekordhohen Volatilitäten geführt. Die Anlageprodukte dieser Serie sind auf dieses Marktumfeld zugeschnitten. Sie erlauben aufgrund der hohen Volatilität trotz konservativer Ausgestaltung immer noch attraktive Renditen und ermöglichen es, von einer Erholung der Aktienkurse zu profitieren. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.efgfp.com. 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EFG International tritt als Garantin für die Verpflichtungen der Emittentin gemäss den allgemeinen Produktebedingungen auf. Dieses Inserat dient nur zu Informationszwecken und stellt weder eine Empfehlung zum Erwerb von Finanzprodukten noch eine Offerte oder Einladung zur Offertstellung dar. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Die in diesem Dokument erwähnten Finanzprodukte sind derivative Finanzinstrumente. Sie qualifizieren nicht als Anteile einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne von Art. 7 ff. des schweizerischen Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und sind daher weder registriert noch überwacht von der Eidgenössischen Bankenkommission. Die Anleger sind dem Kreditrisiko der Emittentin resp. der Garantiegeberin ausgesetzt. Dieses Inserat stellt keinen vereinfachten Prospekt im Sinne von Art. 5 KAG sowie kein Kotierungsinserat im Sinne des Kotierungsreglementes dar. Die massgebende Produktdokumentation kann direkt bei EFG Financial Products AG unter Tel. +41 (0)58 800 1111, Fax +41 (0)58 800 1010 oder über E-Mail: termsheet@efgfp.com bezogen werden. Verkaufsbeschränkungen für Europa, Hong Kong, Singapur, die USA, US-Personen und Vereinigtes Königreich (die Emission unterliegt schweizerischem Recht). Alle Marken sind das Eigentum ihrer entsprechenden Inhaber. *Quelle: The Banker, Financial Times, nach BIZ-Kernkapital (CHF 7.3bn Tier 1) und Assets on Balance Sheet (CHF 116.7bn CHF) © EFG Financial Products AG. Alle Rechte vorbehalten. Mitglied bei
  • 5. 5  FOCUS und alle mit niedriger Schulbildung wurden gewissenlos mit Märchengeschichten in immer neue Kreditangebote gelockt. Insgesamt betragen die privaten Konsumenten- bzw. Kreditkartenschulden nach Angaben der US-Notenbank zum Jahresultimo 2008 rund 2,6 Billionen US-Dollar (980 Milliarden «Revolving», 1,6 Billionen «Non-Revolving»). Dieser utopische Schuldenberg liess sich in der Vergangenheit anhäufen, auch fortwährend steigende Immobilienpreise neue Finanzierungsmöglichkeiten boten. So betrug z.B. die eigentliche Hypothek 200’000 US-Dollar, das Haus war aber inzwischen 250’000 US-Dollar wert – also räumte die Bank oftmals 50’000 US-Dollar an «frischer Kreditlinie» ein, welche dann oft auch genutzt wurde. Diese künstliche Konsumkraft freute zwar nationale wie auch ausländische Unternehmen aller Couleur all die letzten Jahre, doch die Rückzahlung der Schulden erweist sich jetzt «Das Verhältnis der Kreditkartenschulden zum Einkommen der privaten Haushalte ist in den vergangenen neun Jahren nicht angestiegen.» als zähe Angelegenheit – gerade für sowieso schon strapazierte Häuslebauer mit kleineren Einkommen. Entsprechend hat sich die in den USA als sog. «Credit Score» numerisch ausgedrückte private Kreditwürdigkeit (reicht von 350 bis 800 Punkten) von durchschnittlich 723 auf 678 Punkte reduziert. Am kreditwürdigsten ist aktuell, wer aus South Dakota kommt (710), die Bonität der Schuldner aus Texas (651) wird am geringsten eingeschätzt. ditkartenschulden zum Einkommen der privaten Haushalte ist in den vergangenen neun Jahren nicht gestiegen. Vielmehr bewegte sich das Verhältnis in einer konstanten Spanne von ca. 9 Prozent. Ganz anders sieht es beim Verhältnis zwischen Hypothekenschulden und Einkommen aus. Dort hat sich das Verhältnis um fast 35 Prozent erhöht. Harte Zeiten für Kreditkarten-Bonds, wenn auch bekanntes Terrain Ähnlich dem Modus operandi bei Hypothekenkrediten wurden hunderte Millionen von Konsumentenforderungen in entsprechende Wertpapiere verbrieft. Die oben genannten 980 Milliarden US-Dollar an ausstehenden Kreditkarten-Schulden wurden entsprechend Reports der US-Notenbank bereits zu knapp 50 Prozent in Wertpapiere verbrieft und an institutionelle Investoren weiterverkauft. Diese als «Asset-Backed-Securities» bekannte Gattung ist in puncto Zahlungsstrom - ähnlich den «Mortgage-Backed-Securities» - von der Fähigkeit der Schuldner abhängig, pünktliche Rückzahlungen zu leisten. Gibt es Probleme bei der Forderungsrückführung, gerät der Zahlungsstrom ins Stocken, Zinsen der ABS-Wertpapiere können nicht an alle Investoren gezahlt werden. In einem solchen Fall drohen synthetische Hochschreibungen der Nominale (sog. «Pay-Ups») gegenüber den Investoren, bis die säumigen Schuldner wieder liquide sind. Sollte Comic Jede 20. Rechnung bleibt unbezahlt Aktuell können knapp 5 Prozent aller Kreditkartenschuldner ihre Ausstände nicht zurückführen, sprich jede 20. Rechnung bleibt gänzlich unbezahlt. In diese Zahl mischen sich zwar echter Betrug und in Not geratene Konsumenten, doch letztere Kategorie ist auf ein 5-Jahres-Hoch gestiegen. Notleidende Kreditkarten-Engagements, bei denen länger als 60 Tage keine Zinszahlung und/oder Tilgung vorgenommen wurden, schnellten im Jahr 2008 nach Zahlen der US-Notenbank um 60 Prozent nach oben. Ansteigende Arbeitslosenraten tragen ein Übriges dazu bei. Doch allen Unkenrufen zum Trotz: Das Verhältnis der Kredp payoff all about derivative investments | Januar 2009 sich ein grösserer Teil der verbrieften Forderungen als dauerhaft uneinbringlich erweisen, droht – analog den Hypotheken-besicherten Wertpapieren – ein drastischer «Hair-Cut» von bis zu 70 Prozent des Nominals. Dass bei Verbriefung und Handel von Kreditkarten-Forderungen die goldenen Zeiten vorerst vorbei sind, beweisen aktuelle Zahlen der Citigroup: Der US-Bankgigant verlor durch Abschreibungen im Geschäft mit KreditkartenVerbriefungen allein im dritten Quartal 2008 rund 1,4 Milliarden US-Dollar. Im selben Quartal ein Jahr zuvor, verdiente man in diesem Segment noch stattliche 169 Millionen US-Dollar. Bei den Mitbewerbern American Express, Bank of America, Capital One, Advanta, Discover, Wells Fargo/Wachovia und J.P. Morgan Chase/WaMu sieht es augenblicklich ähnlich mau aus. «Wer jetzt noch immer Kreditkartengelinkte Wertpapiere in seinem Portfolio hat, schläft nicht mehr wirklich gut», heisst es aus dem Umfeld von Hedge-Fonds. Doch nicht nur alternative Investment-Vehikel haben gegenwärtig einen erhöhten Pulsschlag, Pensionskassen und Banken, quer über den Globus verteilt, halten entsprechende Papiere und sind potenzielle Opfer eines Domino-Effekts. Parallel zum wackligen Markt erhöhen sämtliche US-Banken ihre Rückstellungen für den potenziellen Ausfall von Kreditkartenforderungen. Die Ratingagentur Fitch erwartet insgesamt bei Kreditkarten-Bonds eine wei-
  • 6. 6  FOCUS tere Verschlechterung der Asset-Qualität im 1. Halbjahr 2009. Dennoch gibt es auch relativierende Stimmen, wie die von Christopher Marshall, CFO der Fifth Third Bancorp in Cincinnati: «Es gibt in den USA langjährige Erfahrungen mit Kreditkarten-Forderungen, die in diesem Markt tätigen Institute wissen was sie tun – im Gegensatz zum Subprime-Segment. Dort hatte keiner der Beteiligten eine Ahnung, was wirklich passiert.» Die Bomben in den Brieftaschen der Konsumenten ticken, doch nicht jede wird explodieren. Viele Marktbeobachter prophezeien für Mitte 2009 das unausweichliche Platzen der Bombe in den Geldbörsen der amerikanischen Konsumenten und damit einhergehend ein zweites Erdbeben an den Börsen. Konsumeinbruch, rapide steigende Privatinsolvenzen, Gewinneinbrüche in allen Branchen lautet das aktuelle Worst-Case-Szenario. «Viele Gutverdiener haben durch den Börsen- und Immobiliencrash zwar erheblich Geld verloren, doch die Arbeiterklasse hat davon relativ wenig mitbekommen. Diese Kunden besitzen keine dicken Aktiendepots, dort wird versucht die Mortgage-Rate zu zahlen und in bescheidenen Verhältnissen weiterzuleben, so wie all die bisherigen Jahre auch», fasst die Filialleiterin einer US-Grossbank im arg gebeutelten Broward County, nahe Miami, die Lage zusammen. Die Krise kann man in Amerika zwar in jeder Ecke und jedem TV-Kanal sehen, doch herrscht quer durch alle Gesellschaftsschichten ein extrem resistenter, wiedererstarkender Optimismus. Man schaut nach vorn. «Die Lage vieler Kunden ist ernst, aber die haben das Schlimmste bereits seit dem letzten Sommer hinter sich», konstatiert ein Anlageverwalter aus dem Nobelort Naples/Florida. Deutlich happiger sieht Richard D. Hastings, Konsumstratege bei Global Hunter Securities LLC in Newport Beach/Kalifornien die Lage: «Viele US-Konsumenten sind momentan extrem eingeklemmt: Die Hypothek und das Auto-Leasing müssen bedient werden, die Kreditkartenschulden samt Zinsen zurückgeführt werden und das tägliche Leben kostet auch noch Geld – 2009 wird schlimmer als 1923». In den hochpolierten Shopping-Malls zwischen amerikanischer Ost- und Westküste ist zwar dank einer gigantischen Rabattschlacht der Warenhausketten noch immer viel los, doch die Konsumenten sind erheblich preisbewusster und erstmals zurückhaltend im Ausga- beverhalten. Einzelhändler wie Marshalls oder Dollar Tree, die bisher als «Ramsch-Paradiese» abgestempelt wurden, erleben eine wahre Renaissance. Viele US-Regionalbanken hangeln sich nur mit Mühe ins Jahr 2009 Ebenfalls hoch im Kurs stehen in den USA neuerdings Prepaid-Kreditkarten. Das Plastikgeld diverser Anbieter kann gegen Barzahlung an der Ladenkasse geladen und dann nach Belieben verkonsumiert werden. Unschlagbarer Vorteil dabei: Der Konsument kann durch seine Einkäufe nicht ins Minus rutschen, bei null ist Schluss. Viele schützen sich so kompromisslos vor neuen Schulden. Derartige Sicherheitsmechanismen hätten speziell USRegionalbanken schon vor ein paar Jahren für ihre Kunden vorsehen sollen. Jetzt klappen diese Institute durch den tödlichen Cocktail aus fallenden Hauspreisen, steigenden Kreditausfällen und abschmelzender Eigenkapitaldecke im Monats-Rhythmus zusammen. Den «Viele Marktbeobachter prophezeien für Mitte 2009 das unausweichliche Platzen der Bombe in den Geldbörsen der amerikanischen Konsumenten und damit einhergehend ein zweites Erdbeben an den Börsen.» prominenten Anfang machte im Sommer 2008 IndyMac aus Kalifornien, bis zum Jahresultimo 2008 sind insgesamt 25 Institute von der USEinlagensicherung FDIC zwangsgeschlossen worden. Die Aktienkurse dieser Banken sind auf Cent-Niveaus abgerutscht, Leerverkäufer haben Millionen verdient, Aktionäre entsprechende Vermögen verloren und letztlich bezahlt der US-Steuerzahler auf dem Wege des staatlichen Hilfsprogramms die Zeche. Staatliches Hilfsprogramm lockt bunte Schar an Private-Equity-Investoren Genau diese Steuermilliarden locken jetzt eine bunte Schar an Private-Equity-Investoren zum Einstieg. So stehen AmTrust, Flagstar Bancorp, U.S. Bancorp, Bonifay Holding und Federal Trust im Fokus der ausgefuchsten Investoren. Geht ihre Wette auf, werden die Banken basierend auf dem Restrukturierungsplan der Private-Equity-Firmen saniert und erhalten im Gegenzug frische Mittel vom 700 Milliarden schweren staatlichen US-Hilfsprogramm für dp payoff all about derivative investments | Januar 2009 Banken. Die Aktienkurse der Regionalbanken hätten dann das Potenzial für Höhenflüge. Ein glückliches Händchen in Sachen Kreditportfolios haben die drei US-Regionalbanken Huntington Bankshares, Park National Corp und KeyCorp bewiesen. Sie verkauften ihre Kreditportfolios an Investmentbanken und stehen nun nahezu ohne Risiko da. Als «heisse Eisen» mit potenzieller Verbrennungsgefahr für Investoren gelten in Marktkreisen hingegen Comerica, FirstBank, National City, BancorpSouth und MT Bank. Visa und Mastercard ohne nennenswerte Kreditrisiken Ziemlich unbeeindruckt von den Risiken durch abschmelzende Bonitäten von Kreditkartenhaltern zeigen sich unterdessen die beiden Inbegriffe des Plastikgelds, Visa und MasterCard. Die Schwergewichte teilen sich den amerikanischen Markt für Kreditkarten-Transaktionen mit einem jährlichen Volumen von 3,5 Billionen US-Dollar. Beide Unternehmen agieren aber lediglich als technische Dienstleister für die Karten und deren Zahlungen, etwaige Probleme mit den Kreditlinien an sich fallen auf die ausgebenden Banken zurück. Analysten rechnen wegen der bevorstehenden Konsumzurückhaltung zwar auch mit niedrigeren Transaktionseinnahmen für Visa und Mastercard, doch unter dem Strich haben die Urgesteine dank immer noch starkem internationalen Geschäft und internen Kosteneinsparungen gute Chancen, die Krise im USHeimatmarkt relativ glimpflich zu überstehen. Für die weltweite Investorengemeinde bleibt gegenwärtig nur zu hoffen, dass die Kombination aus Staatshilfen, Selbstheilungskräften und Stehauf-Mentalität den stotternden Wirtschaftsmotor in den USA am Leben hält. Nur so kann eine langfristige Krise unserer globalisierten Welt vermieden werden. Doch kein geringerer als Frank Sinatra kann als Beispiel für einen optimistischen Investor in einer schwierigen Zeit dienen. Der US-Entertainer formulierte das Rezept für Erfolg in seinem 1966 geschriebenen Song «My Life» treffend: «Each time I find myself laying flat on my face, I just pick myself up and get back in the race.» Im selben Jahr beteiligte er sich an einem Hotel- und Kasinokomplex in Las Vegas – und veräusserte seinen Anteil mit dickem Gewinn wenige Jahre später. Wahrscheinlich ein Szenario, auf das aktuell auch so mancher «Snowbird» setzt.
  • 7. GLUTZ 7  FOCUS Jetzt werden Laufzeiten flexibler. UBS Mileage Warrants auf den SP 500® Was wäre, wenn sich Optionen der Marktsituation anpassen und ihre Laufzeiten im Einklang mit dem Markt stehen würden? UBS Mileage Call und Put Warrants tun genau das. Sie bieten die gleichen Vorteile wie klassische Optionen, können aber ihre Lebensdauer den Marktumständen anpassen. UBS Mileage Call und Put Warrants besitzen ein Volatilitäts-Budget und verfallen, wenn dieses Budget aufgebraucht ist. Ist die realisierte Volatilität tief, verlängert sich die erwartete Laufzeit automatisch. Ist die realisierte Volatilität hoch, verfallen die Optionen früher. Interessiert? Für weitere Auskünfte wenden Sie sich an 044-239 77 60* oder schreiben Sie eine E-mail an derivatives@ubs.com. Hebel Mileage Warrants auf den SP 500® Emittent Lead Manager Basiswert SVSP Produktname Verfall Varianz Budget Erwartete Laufzeit Produkt Emissionsvolumen** Emissionspreis Basiswert / Strike Level Verhältnis Valor / SIX Symbol UBS AG, London Branch (Rating: Aa2 / A+ / A+) UBS AG, Zürich (UBS Investment Bank) SP 500® Warrants (110) Sobald das Volatilitätsbudget aufgebraucht ist 1 444.00 12 Monate (Indikativ. Hängt von der realisierten Volatilität des Basiswertes ab) Call Warrant Put Warrant 85 000 Einheiten 80 000 Einheiten USD 124.62 USD 137.81 869.42 869.42 1:1 1:1 4 934 769 / CMILE 4 934 770 / PMILE ** mit Aufstockungsmöglichkeit SP 500® ist eine Marke der McGraw-Hill Companies und deren Verwendung durch UBS erfolgt unter Lizenz. Die Effekten werden von SP weder unterstützt, ausgegeben, verkauft noch beworben. Diese strukturierten Produkte stellen keine Beteiligung an einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne von Art. 7 ff. des schweizerischen Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) dar und unterstehen somit nicht der Bewilligung der Eidgenössischen Bankenkommission. Deshalb besteht für den Investor in diese Produkte kein Anlegerschutz nach dem KAG. Dieses Inserat stellt keinen vereinfachten Prospekt im Sinne von Art. 5 KAG sowie kein Kotierungsinserat im Sinne des Kotierungsreglementes dar. Die massgebende Produktdokumentation kann direkt bei UBS Investment Bank im 24-h-Service unter Tel. 044-239 47 03, Fax 044-239 69 14 oder über E-Mail swiss-prospectus@ubs.com bezogen werden. Verkaufsbeschränkungen für Europa, Hong Kong, Singapur, USA, US-Personen und Vereinigtes Königreich (die Emission unterliegt Schweizerischem Recht). * Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass Gespräche auf den mit * bezeichneten Anschlüssen aufgezeichnet werden können. Bei Ihrem Anruf auf diesen Linien gehen wir davon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind. Weitere Informationen zu Chancen und Risiken: www.ubs.com/keyinvest Investment Bank You Us UBS Investment Bank ist ein Unternehmensbereich von UBS AG. © UBS 2009. Alle Rechte vorbehalten. ��
  • 8. 8  FOCUS There is no Fever like Gold Fever Die Anlage Gold hat sich in den letzten Jahren eindrücklich zurückgemeldet. Je schwächer die Währung, desto kräftiger die Wertsteigerung. Etwas Ladehemmung bekunden Aktien von Goldminenunternehmen. Diese hinken der Wertsteigerung des gelben Metalls deutlich hinterher. Es scheint allerdings bloss eine Frage der Zeit, bis auch sie in hellem Lichte erstrahlen. Bild: istockphotos.com Edelmetall zumindest relativ punkten. So zeigt die in Fachkreisen gerne verwendete Relation zwischen dem amerikanischen Aktienindex Dow Jones und dem Unzenpreis des Goldes seit dem Jahre 2000 gegen Süden. Erreichen die Börsen Höchststände wie 1929, Mitte der 60er-Jahre oder um die Jahr- «Früher stand auf dem Dollar: Gegenwert in Gold auszahlbar. Heute steht dort: Wir vertrauen auf Gott.» Goldminenaktien: Es scheint bloss eine Frage der Zeit, bis sie in hellem Lichte erstrahlen. Dieter Haas | Der Entschuldungsprozess, der die Welt gegenwärtig in Atem hält, hinterliess bei Gold nur geringe Spuren. Einzig in den Carry Trade Währungen Yen und Dollar vermochte das gelbe Metall nicht zu punkten. Wesentlich stärker unter die Räder gerieten hingegen Goldminenunternehmen. Diese geben, wie der Grafik (siehe Seite 9) entnommen werden kann, in der Regel den Takt vor. Das war auch in der aktuellen Finanzkrise der Fall. Das Ausmass des Kurstauchers scheint allerdings deutlich überzogen. Damit Gold und Minengesellschaften im Einklang erstrahlen, braucht es daher eine Stabilisierung der Aktienkurse der letzteren. Erst dann dürfte das Fieber nach der ultimativen Währung global steigen und das gelbe Metall könnte seinen endgültigen Durchbruch als Hort der Sicherheit und der Wertstabilität feiern. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die US-Valuta. Erst wenn diese in den Augen der Investoren ihren Nimbus als Weltwährung einzubüssen beginnt, hat Gold seine dominante Rolle zurückerobert. Die Voraussetzungen für eine solche Entwicklung stehen besser denn je. Der jüngste Fieberschub des Greenback im Anschluss an die letzte Leitzinssenkung der US-Notenbank deutet auf ein baldiges Abstürzen des Dollars hin. Das aktuelle Kursniveau widerspiegelt die ökonomische Realität schon lange nicht mehr. Würden nicht viele der weltweiten Kredite auf die US-Valuta laufen, sähe das Bild bereits wesentlich düsterer aus. Früher stand auf dem Dollar: Gegenwert in Gold auszahlbar. Heute steht dort: Wir vertrauen auf Gott. Aber auch der Hinweis auf himmlischen Beistand kann ökonomische Sachzwänge nicht ausklammern. Diese sprechen inzwischen eine deutliche Sprache und werden in den kommenden Monaten ihren Tribut einfordern. Vom lokalen zum globalen Star Bislang vermochte Gold, welches seit Jahrtausenden in Barren und Münzform als wertstabiles Zahlungsmittel eingesetzt wurde, erst in Ansätzen zu glänzen. Seine in der Regel herausragende Stellung in Krisenoder inflationären Zeiten, erfüllte es erst teilweise. Für Isländer oder Briten, deren Währungen sich teilweise dramatisch abwerteten, wären Anlagen in Gold in den letzten Monaten der Rettungsanker schlechthin gewesen. Für andere Länder konnte das dp payoff all about derivative investments | Januar 2009 tausendwende liegt diese Verhältniszahl jeweils auf Rekordniveau. Geraten die Börsen dagegen ins Strudeln, belebt sich die Nachfrage nach dem gelben Metall und führt zu einer Verringerung der Kursdifferenzen (vgl. Grafik Seite 9). Dies gilt nicht nur für die USBörsen, dasselbe kann auch für andere Aktienmärkte nachgewiesen werden (siehe dpDerive-Empfehlung für den Monat Januar). Voraussetzungen für den ultimativen Durchbruch Wie bei allen Wirtschaftsgütern gilt auch bei Gold das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Die Produktionsseite war in der jüngsten Vergangenheit gekennzeichnet durch eine vergleichsweise stabile, nur geringes Wachstum aufweisende Entwicklung. Bis eine neue Mine ihren Betrieb aufnehmen kann, dauert es in der Regel bis zu zehn Jahren. Zudem ist es in den letzten Jahren immer schwieriger geworden, neue, lukrative Abbaugebiete zu finden. Während somit das Angebot nur schleppend ausgedehnt werden kann, explodierte die Nachfrage in den letzten Jahren förmlich. Verschiedene Faktoren wie ein Abbau der Absicherungsgeschäfte von Seiten der Produzenten, die Einführung physisch gedeckter Fonds oder Deregulierungen im chinesischen Goldmarkt trugen ihr Scherflein dazu bei. Nebst fundamentalen Faktoren spielen negative Zinssätze eine sehr bedeutsame Rolle bei der Einschätzung
  • 9. 9  FOCUS der Attraktivität der Anlagekategorie Gold. Wenn, wie heute, mit Obligationen nur kümmerliche Erträge erwirtschaftet werden können, bei kurzfristigen Anlagen real gesehen sogar ein Wertverlust eintritt, dann schlägt jeweils die Stunde des gelben Metalls. Kommen dann noch Elemente wie Finanzkrisen hinzu, dann fühlt sich Gold sprichwörtlich wie der Fisch im Wasser. Im Gegensatz zu Papiergeld kann es nur geringfügig vermehrt «Gemessen am Anfang 1980 erreichten Höchstwert von USD 871 die Unze, müsste das gelbe Metall inflationsbereinigt über USD 2000 ansteigen.» werden. Wie immer in schwierigen Zeiten versuchen die Notenbanken der Welt, auf Teufel komm raus, die Weltwirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Dafür sind ihnen alle Mittel recht. Üblicherweise erfolgen die Versuche der Belebung über das Anwerfen der Druckerpresse. Da die jetzige Krise sehr viel schwerwiegender als manche vorangegangene ist, braucht es diesmal eine gehörige Überproduktion an frischen Mitteln. Das liess in vielen Ländern die Geldmenge stark anschwellen, was mit der üblichen Verzögerung einen starken Inflationsschub nach sich ziehen wird. Der Durchbruch vom lokalen zum globalen Starperformer ist somit lediglich aufgeschoben. Gemessen am Anfang 1980 erreichten Höchstwert von USD 871 die Unze, müsste das gelbe Metall inflationsbereinigt über USD 2'000 ansteigen. So gesehen, hat das Edelmetall noch einen weiten Weg vor sich. Gold versus Amex Gold Bugs Index (indexiert in USD ab 3.1.95) % 350 300 250 200 150 100 50 0 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2008 Amex Gold Bugs Gold Quelle: Bloomberg Dow Jones Industrial versus Dow/Gold Ratio 16’000 48 14’000 42 12’000 36 10’000 30 8’000 24 6’000 18 4’000 12 2’000 6 0 1920 1929 DJ-Industrial Index 1939 1949 1959 1979 0 1989 1999 2008 Dow/Gold Ratio - rechte Skala Quelle: Bloomberg Aktuelle Kurse Performance in CHF ISIN Ticker Emittent Laufzeit CCY Last Geld Brief 1M 3M 6M 1Y CH0014629379 AMEX Gold Bugs Index HUIOE ABN 31.12.2050 USD 290.25 278.25 284.00 39.79 8.30 -25.77 -34.52 CH0017281079 AMEX Gold Bugs Index AURUM UBS Open-end USD 281.25 276.25 279.25 36.61 7.97 -26.98 na GB00B11DPS72 AMEX Gold Bugs Index HUIOP GS Open-end CHF 31.60 32.15 32.85 34.23 6.37 -26.94 -34.04 CH0027607420 SP/TSX Capped Gold TSXCG ABN 27.10.2050 CHF 80.90 80.20 81.85 30.59 7.22 -26.19 -31.21 CH0029237424 UBS Gold Silber Basket ADNOP UBS 12.02.2010 USD 106.40 103.90 105.90 25.55 9.88 -19.29 na CH0032517960 ML Goldminen Companies GOLWG ML 26.07.2010 CHF 55.80 56.10 57.00 35.61 3.01 -36.67 na CH0035510442 BKB Gold Mining Basket BKBGM BKB 09.12.2011 USD 70.85 67.95 68.70 na 8.02 -28.82 -33.13 CH0038615370 ML Gold Silver Basket GOSIP ML 21.03.2011 USD 42.40 42.00 42.50 48.58 na -40.80 na CH0043741096 JB Gold Mining Basket JBGLD BAER 23.07.2010 USD 74.55 73.55 74.35 39.99 16.52 na na CH0039900524 CS Emerging Miners EMINC CS 20.05.2011 CHF 27.90 27.55 28.25 na -36.00 70.69 na CH0039900516 CS Emerging Miners EMINU CS 20.05.2011 USD 24.90 26.10 26.70 49.82 -32.72 63.14 na DE000TB41J08 HSBC Aktienbskt G+S TBMET HSBC 03.10.2011 USD 87.40 84.85 87.00 45.30 5.44 na na Quelle: Bloomberg, Termsheets (CCY=Handelswährung); Stand: 06.01.09 dp payoff all about derivative investments | Januar 2009
  • 10. 10  FOCUS Strukturierte Produkte im heutigen Marktumfeld Bild: Marco C. Deppeler (format-c.ch) Das Jahr 2008 hat den Markt für Strukturierte Produkte grundlegend verändert. Die Immobilienkrise, die Kreditkrise und schliesslich der drohende Kollaps weiter Teile des Finanzsystems haben zuvor selten beobachtbare Veränderungen auf den Aktienmärkten ausgelöst. Tiefe Aktienkurse bei extrem hoher Volatilität und Korrelation charakterisierten die Märkte in den vergangenen Wochen. Risiken dieser beliebten Strukturen vertraut sind und im neuen Jahr in Produkte investieren möchten, die auf aktuell niedrigen Levels fixiert wurden. Der Erwartungsdruck von Seiten Anlegerschaft an die Derivat-Emittenten ist gross. PayoffStrukturen, die dem momentan widrigen Börsen-Umfeld entsprechen, sind gefragt. Jan Schoch, EFG Financial Products| Für Strukturierte Produkte hat dies vielfältige Auswirkungen. Zum einen sind die Anleger in Bezug auf das Emittentenrisiko, welches sie zu tragen bereit sind, sehr vorsichtig geworden. Zum andern haben viele Produkte stark an Wert verloren und eignen sich im veränderten Marktumfeld nur eingeschränkt, um die erlittenen Verluste wieder aufzuholen. Grosse Herausforderungen Die Herausforderungen für die Branche und die Anforderungen an Emittenten sind nun vielfältig. Insbesondere gilt es, dem Kunden ein Höchstmass an Service zu bieten, und eingehend zu analysieren, welche Chancen sich im aktuellen Markt ergeben und wie diese zugeschnitten auf das gewünschte Risiko/ Rendite Profil - am intelligentesten umgesetzt werden können. Um insbesondere in schwierigen Zeiten einen Mehrwert zu bieten, sind Emittenten gefragt, die dort ansetzen, wo viele Anleger derzeit ein Problem haben. In vielen Portfolios liegen Worst of Barrier Reverse Convertibles, deren Barrieren eingeknockt wurden. Sofern keine Barauszahlung vereinbart wurde, kann der Investor die Lieferung des schlechtesten Basiswerts per Verfall erwarten. Die Basiswerte, die besser performt haben, beeinflussen das Zertifikat nicht mehr. Selbst wenn es zu einer starken Erholung derselben kommt, bewegt sich der Zertifikatwert nur mit dem Wert der schlechtesten Aktie. Lösungen Somit ist es für den Anleger häufig sinnvoll, sich von eingeknockten Zertifikaten zu trennen, um im Falle einer Markterholung eine Struktur zu besitzen, die es erlaubt, daran teilzuhaben. EFG Financial Products bietet im Januar eine Serie, die Strukturen beinhaltet, welche die folgenden Kriterien erfüllen: a) Verbesserter Schutz vor Kursverlusten, zum Beispiel durch Barrieren, die erst durchbrochen sind, wenn sämtliche Basiswerte diese berühren. b) Flexibilität durch Autocall Eigenschaft: Wenn es zu einer Erholung der Basiswerte kommt, wird das Produkt frühzeitig zurückgezahlt, und der Anleger kann das Kapital wiederum in eine neue, auf veränderte Bedingungen angepasste Struktur investieren. c) Neue Strikes: Zusätzlich zu innovativen Strukturen bietet EFG Financial Products im Januar Single Barrier Reverse Convertibles und Bonus-Zertifikate an. Diese sind für Anleger geeignet, die mit den Chancen und dp payoff all about derivative investments | Januar 2009 Neue Produkte im Detail Opti Barrier Reverse Convertible (Valor 4'904'005) Der Opti Barrier Reverse Convertible ist mit einer konservativeren Barriere ausgestattet und kann frühzeitig zurückgezahlt werden, hat aber ansonsten ein ähnliches Auszahlungsprofil wie ein normaler Worst of Barrier Reverse Convertible. Das Zertifikat zahlt einen garantierten Coupon per Verfall oder bei frühzeitiger Rückzahlung, der annualisiert immer 13,20 Prozent beträgt. Die Chance auf vorzeitige Rückzahlung der Denomination (Autocall) besteht monatlich, ab dem 6. Monat. Das Produkt wird erst eingeknockt, und der schlechteste Basiswert per Verfall geliefert, wenn alle drei Basiswerte den Barriere Level berührt haben. Per Verfall gibt es zwei Rückzahlungsszenarien: Rückzahlungsszenario 1 Falls weniger als drei Basiswerte die Barriere berührt haben, erhält der Anleger eine Barauszahlung in der Auszahlungswährung, die der Denomination entspricht. Rückzahlungsszenario 2 Falls alle drei Basiswerte die Barriere berührt haben, erhält der Anleger die Aktie mit der schlechtesten Performance seit Fixierung geliefert. Produktdetails auf einen Blick • Potenzielle Rückzahlungen von 13,20 Prozent p.a. • Monatliche Chance auf vorzeitige Rückzahlung ab dem 6. Monat, falls alle Basiswerte an einem Beobachtungstag bei mindestens 85 Prozent ihrer Anfangslevels schliessen. • Bedingter Kapitalschutz, so lange mindestens ein Basiswert stets über dem Barrier
  • 11. 11  FOCUS Level (60 Prozent des jeweiligen Anfangslevels) handelt • Kurze Laufzeit von einem Jahr • Auszahlungswährung: CHF • Garantiegeberin: EFG International Autocallable Kapitalschutz-Zertifikat mit bedingtem Coupon Bei derzeit sehr niedrigen Zinssätzen und gleichzeitig hoher Volatilität ergeben reguläre Kapitalschutzzertifikate (zusammengesetzt aus einer Obligation und einer Call Option) nur sehr geringe Partizipationsraten am Anstieg des Basiswertes. Daher hat EFG Financial Products ein Zertifikat konzipiert, das bei vollem Kapitalschutz dennoch die Chance auf einen attraktiven Coupon gewährt. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung der Denomination. Der Coupon über 10 Prozent wird gezahlt, wenn an einem jährlichen Beobachtungstag alle Basiswerte über 90 Prozent ihres Anfangslevels schliessen. Wenn an einem Beobachtungstag alle Basiswerte mindestens bei 95 Prozent ihres Anfangslevels schliessen, kommt es zu einer vorzeitigen Rückzahlung des Zertifikates. Per Verfall werden dem Investor 100 Prozent der Denomination ausbezahlt. Produktdetails auf einen Blick • Ausgabepreis 100 Prozent • 100 Prozent Kapitalschutz per Verfall • Auszahlungswährung EUR • Drei Jahre Laufzeit • Jährliche frühzeitige Rückzahlungsmöglichkeit, falls alle Basiswerte an einem jährlichen Beobachtungstag über 95 Prozent der Anfangslevels schliessen • 10 Prozent jährliche Coupon-Zahlungen, falls alle Basiswerte an einem jährlichen Beobachtungstag über 90 Prozent der Anfangslevels schliessen Royal Discount Certificate (Valor 4'904'011) Das Royal Discount Zertifikat bietet hohe Renditechancen bei geringer Laufzeit und einem leicht verständlichen Auszahlungsprofil. Der Anleger kauft das Zertifikat zu einem Discount auf den Nominalwert. Sobald nur einer der drei Basiswerte per Verfall mindestens auf seinem Anfangslevel schliesst, erhält der Anleger 100 Prozent des Nominalwerts ausgezahlt. Dies entspricht einer Rendite von 10,74 Prozent, falls der Anleger das Produkt innerhalb der Zeichnungsperiode kaufte, als der Ausgabepreis bei 90,30 Prozent lag. Sollte keine der drei Aktien per Verfall mindestens bei 100 Prozent des Anfangslevels handeln, erhält der Anleger die Aktie mit der schlechtesten Entwicklung seit Fixierung geliefert. Produktdetails • Basiswerte sind Roche, ABB und Nestlé • Ausgabepreis bei Fixierung am 18.12.2008: 90,30 Prozent • Maximale Rendite: 10,74 Prozent • Währung CHF • Nur 6 Monate Laufzeit Single Barrier Reverse Convertibles Basiswert Valor ABB 4634073 Credit Suisse 4634077 Swiss Life Holding 4634080 Cie Financière Richemont 4634076 Nobel Biocare 4634078 Baloise 4634075 Julius Baer 4634074 Syngenta 4634081 Zurich Financial Service 4634082 Roche Holding AG-Genussschein 4634079 ArcelorMittal 4634087 Daimler AG 4634086 Allianz 4634083 BASF 4634084 Wells Fargo Co 4903984 Google 4634088 Intel Corp. 4634089 Microsoft 4634090 Symbol Laufzeit Währung Coupon Barriere EFBWQ 6 Monate CHF 12,25% 65% EFBWU 6 Monate CHF 12,25% 65% EFBWX 6 Monate CHF 12,25% 65% EFBWT 6 Monate CHF 10,75% 65% EFBWV 6 Monate CHF 10,00% 65% EFBWS 6 Monate CHF 9,25% 65% EFBWR 6 Monate CHF 8,50% 65% EFBWY 6 Monate CHF 8,50% 65% EFBWZ 6 Monate CHF 7,75% 65% EFBWW 6 Monate CHF 6,50% 65% EFBXE 6 Monate EUR 16,25% 65% EFBXD 6 Monate EUR 14,50% 65% EFBXA 6 Monate EUR 13,00% 65% EFBXB 6 Monate EUR 11,75% 65% EFBYA 6 Monate USD 12,75% 65% EFBXF 6 Monate USD 11,00% 65% EFBXG 6 Monate USD 9,00% 65% EFBXH 6 Monate USD 7,75% 65% Capped Bonus-Zertifikate Basiswert Valor ABB 4903985 Credit Suisse 4903989 Swiss Life Holding 4903988 Cie Financière Richemont 4903990 Nobel Biocare 4903987 Baloise 4903986 Julius Baer 4903993 Syngenta 4903994 Zurich Financial Service 4903991 Roche Holding AG-Genussschein 4903992 ArcelorMittal 4903999 Daimler AG 4903998 Allianz 4903995 BASF 4903996 Wells Fargo Co 4904004 Google 4904000 Intel Corp. 4904001 Microsoft 4904002 Quelle: EFG Financial Products dp payoff all about derivative investments | Januar 2009 Symbol Laufzeit Währung Cap EFBYB 6 Monate CHF 118,0% EFBYF 6 Monate CHF 118,0% EFBYE 6 Monate CHF 115,0% EFBYG 6 Monate CHF 114,0% EFBYD 6 Monate CHF 112,0% EFBYC 6 Monate CHF 110,0% EFBYJ 6 Monate CHF 110,0% EFBYK 6 Monate CHF 110,0% EFBYH 6 Monate CHF 108,0% EFBYI 6 Monate CHF 108,0% EFBYP 6 Monate EUR 123,0% EFBYO 6 Monate EUR 122,0% EFBYL 6 Monate EUR 118,0% EFBYM 6 Monate EUR 116,0% EFBYU 6 Monate USD 118,0% EFBYQ 6 Monate USD 115,0% EFBYR 6 Monate USD 112,0% EFBYS 6 Monate USD 110,0% Bonus 118,0% 118,0% 115,0% 114,0% 112,0% 110,0% 110,0% 110,0% 108,0% 108,0% 123,0% 122,0% 118,0% 116,0% 118,0% 115,0% 112,0% 110,0%
  • 12. 12  FOCUS Partizipation PROPER ZKB NachhaltigkeitsBasket Wasser II 9, r 200 sfrist nung Janua Zeich , 21. h ittwoc bis M MEZ 0 Uhr 16.0 Anlageprofil: Süsswasser ist auf unserem Planeten je länger, je mehr ein begehrtes Gut. Von den 6.2 Mrd Menschen haben heute 0.8 Mrd keinen Zugang zu sauberem Wasser und 2.4 Mrd Menschen sind ohne ausreichende Abwasserentsorgung. Nur 2.5 % der weltweiten Wasservorräte bestehen aus Süsswasser, davon sind über 99 % entweder in Form von Eis in den Polkappen oder in Gletschern gespeichert oder lagern als Grundwasser in Tiefen von bis zu 4000 m unter der Erdoberfläche. Durch den Kauf dieses Wasser Basket haben Sie die Möglichkeit, in Unternehmen aus den Bereichen Wasser-/Abwasserversorgung, Wasser-/Abwasseraufbereitung, Wasser-/Abwassertechnologie, Wasserdienstleistungen und Wasserkraft zu investieren. Der Basket bietet die Möglichkeit, an der Entwicklung einer geografisch und thematisch gut diversifizierten Auswahl von klein- bis mittelkapitalisierten Unternehmen zu partizipieren. Die Auswahl der Titel wurde in Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Nachhaltigkeitsresearch der ZKB getroffen. Es wurden nur Unternehmen berücksichtigt, die einen bedeutenden Teil des Umsatzes im Wassergeschäft erwirtschaften und auf eine nachhaltige Unternehmensführung achten, das heisst, neben ökonomischen auch ökologische und soziale Faktoren in ihrer Unternehmensstrategie berücksichtigen. Basketzusammensetzung Titel Land Gewichtung Wasser-/Abwasseraufbereitung Titel Land Gewichtung Wasser-/Abwassertechnologie Calgon Carbon Corp USA 5.88 % Badger Meter Inc USA 5.88 % Hyflux Ltd Singapur 5.88 % Geberit AG N Schweiz 5.88 % Kurita Water Industries Ltd Japan 5.88 % Georg Fischer AG N Schweiz 5.88 % NGK Insulators Ltd Japan 5.88 % Wavin NV Niederlande 5.88 % Aguas de Barcelona-Class A Spanien 5.88 % Dionex Corp USA 5.88 % Northumbrian Water Group Grossbritannien 5.88 % Stantec Inc Kanada 5.88 % Pennon Group Plc Grossbritannien 5.88 % Wasserkraft United Utilities Group Plc Grossbritannien 5.88 % Canadian Hydro Developers Inc Kanada 5.88 % Veolia Environnement Frankreich 5.88 % Öst. Elektrizitätswirtschafts-AG Österreich 5.88 % Wasser-/Abwasserversorgung Wasserdienstleistungen Emittentin / Lead Manager Zürcher Kantonalbank, Zürich Betrag bis zu 200’000 Zertifikate Währung/Handelseinheit EUR/1 Zertifikat oder ein Mehrfaches davon Ausgabepreis EUR 100.00 Liberierung 30. Januar 2009 Rückzahlung 31. Januar 2012 Valor 4 955 945 Kotierung wird an der SIX Swiss Exchange beantragt, provisorischer erster Handelstag 30. Januar 2009 www.zkb.ch/strukturierteprodukte dp payoff all about derivative investments | Januar 2009 ZKB Structured Products Sales +41 44 293 66 65* Telekurs: 85,ZKB derivate@zkb.ch Bloomberg: ZKBY go Reuters: ZKBSTRUCT Aufträge nehmen jede ZKB Geschäftsstelle sowie Ihre Hausbank entgegen. Keine der hierin enthaltenen Informationen begründet ein Angebot oder eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion. Des weiteren stellt das Inserat keinen Emissionsprospekt gemäss Art. 652a bzw. 1156 des schweizerischen Obligationenrechts (OR) respektive keinen vereinfachten Prospekt gemäss Art. 5 des Bundesgesetzes über kollektive Kapitalanlagen (KAG) dar. Ferner stellt dieses Produkt auch keine Beteiligung an einer Kollektivanlage dar und untersteht somit nicht der Aufsicht der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK). Der für dieses Produkt massgebende Prospekt kann unter documentation@zkb.ch bezogen werden. * Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass Gespräche auf der oben erwähnten Nummer aufgezeichnet werden. Bei Ihrem Anruf gehen wir davon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind.
  • 13. 13  FOCUS Yes We Can! Bild: Marco C. Deppeler (www.format-c.ch) Barack Obama wird am 20. Januar das Amt des amerikanischen Präsidenten antreten. Die Hoffnungen in den begnadeten Rhetoriker sind riesig. Obama will neue Wege gehen und hat dazu grosse Persönlichkeiten in seinen Führungsstab beordert. Der mächtigste Mann der Welt hat mit der Nomination seiner Minister ein unmissverständliches Signal gesendet, wohin die Reise der weltweit grössten Volkswirtschaft gehen soll. Obama will der serbelnden Realwirtschaft unter die Arme greifen und hat bereits ein Stimuluspaket angekündigt, welches den Umfang des Finanzpakets voraussichtlich noch übersteigen wird. Wir zeigen, welche Branchen vom Stützungsprogramm profitieren werden. • Steigerung der Energieeffizienz • Verbesserung der Transport-Infrastruktur • Erweiterung des Zugangs zu Breitband- Internet • Modernisierung der Ausbildungsstätten Wie schnell sich die Weltwirtschaft und die Börsen von den Fehlentwicklungen in der Finanzindustrie erholen werden, ist noch nicht klar absehbar. Klar ist aber, dass einzelne Branchen von den riesigen Konjunkturprogrammen profitieren werden und sich einige Unternehmen trotz Rezession über volle Auftragsbücher freuen dürfen. Trotz Rezession werden die gewaltigen Stimulus-Pakete einige Krisengewinner hervorbringen. Pascal Hildbrand, Derivate Spezialist Bank Julius Bär Co. AG | So manche Rettungspakete wurden schon geschnürt und Stützungsmassnahmen beschlossen. Bis dato sind die Effekte dieser Anstrengungen grösstenteils verpufft. Zu heftig waren die Verwerfungen an den Kapitalmärkten, zu stark der Vertrauensschwund der Investoren in das Finanzsystem. Lange Zeit glaubte man, die bis vor kurzem robuste Realwirtschaft könne sich dem Abwärtssog der Kreditkrise entziehen. Dieser Glaube erwies sich als ein Trugschluss. Noch nie zuvor wurde den Industrieländern so deutlich vor Augen geführt, dass ein intakter Finanzmarkt unerlässlich für eine funktionierende Realwirtschaft ist. Der Keynesianismus* ist in den letzten Monaten wieder in Mode gekommen. Länder aus allen Regionen der Welt künden wö- chentlich neue Programme an, um entweder den Privatkonsum zu stimulieren oder die Produktion anzukurbeln. In den USA hat das Rettungspaket zur Stabilisierung der Finanzmärkte für einigen Unmut in der Bevölkerung gesorgt. Ökonomen, welche für die Rettung der Wallstreet eingestanden sind und sich danach gegen eine Unterstützung der Realwirtschaft aussprachen, mussten rasch feststellen, dass sie sich politisch auf sehr dünnem Eis bewegen. Barack Obama hat mit der Wahl seiner Berater, allesamt ausgewiesene Experten auf ihrem Gebiet, sein Führungsgeschick ein erstes Mal unter Beweis gestellt und die Weichen für die Zukunft gestellt. Der neue Präsident will mit gezielten Investitionen den Wirtschaftsstandort USA stärken und hat deshalb ein durchdachtes Konjunkturprogramm, basierend auf vier Säulen, ins Leben gerufen: dp payoff all about derivative investments | Januar 2009 Seit der Ölpreis im letzten Sommer auf ungeahnte Höhen angestiegen ist, sind die Stimmen in den USA, welche eine zu starke Abhängigkeit von den grössten Ölfördernationen fürchten, lauter geworden. Zwar sind die Energiepreise in der Zwischenzeit wieder auf die Niveaus von vor fünf Jahren gesunken, trotzdem setzt sich auch in den USA allmählich die Erkenntnis durch, dass in der Zukunft schrittweise eine Abkehr von fossilen Brennstoffen stattfinden muss. Mit der Ernennung «Investitionen in Bildung und Infrastruktur sind im Gegensatz zu Steuergeschenken nachhaltiger Natur und erhöhen das Wachstumspotenzial des Landes.» des renommierten Klimaforschers Steven Chu zum Energieminister bereitet Obama einen entscheidenden Kurswechsel in der Klimapolitik vor. Der Physik-Nobelpreisträger Chu gilt als Klimaschützer und befasste sich in seiner letzten Funktion als Chef des Lawrence-Berkeley-Nationallabors intensiv mit der Erforschung regenerativer Energien.
  • 14. 14  FOCUS Die Erkenntnis, dass sich Umweltschutz und Wirtschaftswachstum nicht gegenseitig ausschliessen, scheint sich endlich durchzusetzen. Das Umdenken in den USA bedeutet einen Meilenstein für die alternativen Energien. Die breite Akzeptanz hilft der Entwicklung neuer Technologien und erhöht den Druck auf Nationen mit durchzogener Ökobilanz. Von den in den USA jährlich verursachten volkswirtschaftlichen Kosten durch Verkehrsunfälle (geschätzte USD 230 Mrd.), wird ein Drittel dem kümmerlichen Zustand oder der mangelhaften Konstruktion der Strassen zugeschrieben. Im Weiteren verliert die Wirtschaft pro Jahr USD 70 Mrd. wegen Staus. Die schlechte Erschliessung in manchen Regionen des Landes zwingt Unternehmen immer häufiger, ihren Firmensitz zu verlegen. Um den logistischen Aufwand für die Gesellschaften wieder auf ein im internationalen Wettbewerb verträgliches Mass zu bringen, soll ein Teil des Programms in den Ausbau des Verkehrsnetzes fliessen. Beim Infrastrukturbau gibt es eine lange Wertschöpfungskette; vom Abbau der Rohmaterialien über die Verarbeitung zu Werkstoffen bis hin zur Produktion hochleistungsfähiger Baumaschinen. Zahlreiche Unternehmen aus unterschiedlichen Sektoren werden deshalb um Staatsaufträge buhlen. Lösungen arbeiten. Von diesen Investitionen in die Bildung und den Gesundheitssektor werden in erster Linie Netzwerkausrüster und -betreiber, Computerproduzenten und deren Zulieferer profitieren. Ausblick Es bleibt abzuwarten, ob sich der Interventionismus der amerikanischen Regierung auf lange Sicht auszahlen wird. Investitionen in Bildung und Infrastruktur sind im Gegensatz zu Steuergeschenken nachhaltiger Natur und erhöhen das Wachstumspotenzial des Landes. Die starke Ausweitung des Haushaltdefizits sowie die sehr lockere Geldpolitik bergen allerdings Risiken für die USA. Die geförderten Branchen braucht dies vorderhand jedoch wenig zu kümmern, sie ziehen einen klaren Vorteil aus den Staatsaktivitäten. Zudem sind einige im Zertifikat enthaltenen Unternehmen geografisch breit aufgestellt und profitieren zusätzlich von Stützungsprogrammen in anderen Ländern. Symbol: JFSTA / Valor: 4'935'840 Link: http://derivatives.juliusbaer.com * John Maynard Keynes war ein britischer Ökonom, Politiker und Mathematiker. Er prägte die Wirtschaftswissenschaften massgeblich im 20. Jahrhundert. Keynesianismus bezeichnet die Wirtschaftslehre, welche eine aktive Rolle des Staates und der Notenbank vorsieht, um Konjunkturzyklen zu glätten. Ein formuliertes Ziel der neuen Administration ist ausserdem die Modernisierung der Kommunikationsinfrastruktur. Obwohl die meisten der weltweit führenden Technologiekonzerne aus den USA stammen und das Internet eine Erfindung der Amerikaner ist, hat das Land seinen Technologievorsprung gegenüber vielen anderen Industriestaaten eingebüsst. Ein Blick auf die Rangliste der Breitbandzugänge pro Einwohner zeigt beispielsweise, dass es die USA hier nicht einmal in die Top 10 schafft. Um den Führungsanspruch in der Informationstechnologie nicht preis zu geben, will Obama massiv in moderne Kommunikationsnetze investieren. Der neue Präsident hat erkannt, dass sich die Lehrmethoden dank technologischer Errungenschaften in den kommenden Jahren fundamental verändern werden. Sein erklärtes Ziel ist deshalb, jedem Kind in den USA den Zugang zum Internet zu ermöglichen. Ebenfalls sollen öffentliche Spitäler besser erschlossen werden und vermehrt mit innovativen webbasierten Pascal Hildbrand absolvierte eine Banklehre bei der Aargauischen Kantonalbank und anschliessend die Fachhochschule Aargau, wo er Betriebsökonomie mit Vertiefung Finance studierte. Von 2005 bis 2008 war er bei der AAM Privatbank im Sektorenresearch (TMT, Rohstoffe) tätig, sowie bei Strukturierten Produkten in der Entwicklung und der Inhouse-Beratung (buy-side). Seit Juli 2008 arbeitet er bei der Bank Julius Bär als Derivate-Spezialist. Monatlich gehen Hunderttausende von Arbeitsplätzen verloren. Aufgrund der einbrechenden Industrieproduktion sind weitere Jobs stark gefährdet. 600 % 84 400 82 200 80 0 78 -200 76 -400 74 -600 2003 2004 2005 Neugeschaffene Stellen USA (in Tsd.) Quelle: Bloomberg dp payoff all about derivative investments | Januar 2009 2006 2007 Kapazitätsauslastung USA 2008 72
  • 15. 15  interview Interview mit Richard Hastings payoff sprach mit Richard D. Hastings, «Consumer Strategist» bei Global Hunter Securities, über die Auswirkungen der Kreditkarten-Krise. Interview Martin Raab Wie würden Sie die aktuelle Situation der US-Konsumenten beschreiben? War diese Weihnachtssaison anders als all die Jahre zuvor? Weite Teile der US-Konsumenten befinden sich leider in einem unvorteilhaften Zustand «Wir sehen erhebliche Risiken bei allen Handelsketten, die eigene Kreditkarten anbieten.» und werden dies bis zum Frühjahr 2010 auch bleiben. Erst, wenn sich der Immobilienmarkt stabilisiert, wird sich die Arbeitslosigkeit und damit die Gesamtwirtschaft in den USA wieder nachhaltig stabilisieren. Wir erwarten für die ablaufende Weihnachtssaison 08/09, also den Zeitraum von November 2008 bis Januar 2009, einen Umsatzrückgang im USEinzelhandel zwischen 6 und 8 Prozent. Dies wäre der grösste Umsatzeinbruch seit dem Jahr 1981, ab welchem entsprechende Zahlen erstmals erhoben wurden. Mit welchen Anreizen werden Hersteller und Händler in den nächsten 24 Monaten versuchen, überhaupt Kunden anzulocken? Die Konsumenten werden – wie auch bisher schon – auf Angebote wie «Buy one, get one free» oder dicke Rabatte ansprechen, vermehrt sieht man neuerdings auch sog. «Wholesale-Clubs», in denen sich Käufer zusammenschliessen um Mengenrabatte beim Hersteller herauszuhandeln. Ferner ist zu erwarten, dass auch vermehrt DepartmentStores mit hochpreisigen Produkten im An- gebot, wie z.B. die Warenhaus-Kette Nordstrom, mit umfangreichen Rotstift-Aktionen aufwarten werden. Welche Unternehmen werden am stärksten von einer aufkommenden Kreditkarten-Krise betroffen sein? Wir sehen erhebliche Risiken bei allen Handelsketten, die eigene Kreditkarten anbieten, das sind im wesentlichen Unternehmen wie Target, Macy’s und Sears – ganz zu schweigen von den Kreditkarten-Emittenten wie Bank of America, Capital One und natürlich American Express. Dort wird es richtig span- «Bis zum Jahr 2010 wird es noch zwei ähnliche Abschwünge geben, danach wird es eine bessere Rallye am Aktienmarkt geben als je zuvor.» nend. Auch wenn die Fed jetzt das Banksystem nochmals mit billigem Geld flutet, kann sie letztlich nur wenig gegen steigende Privatkonkurse und sehr stockende Kreditrückzahlungen ausrichten – insbesondere, wenn die Arbeitslosenrate im 1. Halbjahr 2009 weiter ansteigt. Was für ein Marktszenario erwarten Sie für das neue Jahr 2009, worin sollte man investieren? Zwischen Februar und März 2009 erwarten wir am US-Aktienmarkt einen fortgesetzten Rückgang des SP 500 auf ein Niveau von rund 775 Punkten. Weiterhin wird es bis zum Jahr 2010 noch zwei ähnliche Abschwünge dp payoff all about derivative investments | Januar 2009 Richard D. Hastings ist «Consumer Strategist» bei Global Hunter Securities LLC, einer Wertpapierhandelsbank mit Hauptsitz in Newport Beach/Kalifornien. Er ist regelmässiger Gast in den US-Wirtschaftsnachrichten (u.a. CNBC, BloombergTV, WSJ) und arbeitet seit mehr als 20 Jahren im Bereich Consumer Research. Richard D. Hastings ist «Certified Credit Executive» der National Association of Credit Management und als CFA Charterholder Mitglied der CFA North Carolina Society. Vor seinem Wechsel zu Global Hunter Securities im Mai 2008, war er Vice President Senior Retail Credit Analyst bei Bernard Sands LLC. geben, danach wird es – ausgehend von sehr attraktiven Bewertungsniveaus - eine bessere Rallye am Aktienmarkt geben als je zuvor. Aktuell sollte man auf dividendenstarke Aktientitel, bevorzugt aus dem Bereich Nahrungsmittel, und auf Obligationen mit mittlerer Qualität setzen. Die erstgenannten Aktien werden auch weiterhin vom mehr oder weniger versteckten Preisanstieg bei Nahrungsmitteln profitieren und High-YieldBonds mit mittlerem bis gutem Rating sind eine erstklassige Alternative zur Nahe-NullRendite von Staatsanleihen. Herzlichen Dank für das Interview
  • 16. 16  FOCUS Interview  16 Kongresshaus Zürich 4. – 6. Februar 2009 Tag der Fachbesucher Mittwoch, 4. Februar 10:00 –18:00 Uhr Publikumstage Donnerstag, 5. Februar 10:00 – 19:00 Uhr Freitag, 6. Februar 10:00 –17:00 Uhr www.fonds-messe.ch info@fonds-messe.ch Veranstalter: Messepartner: Online-Medienpartner: Medienpartner: Hauptsponsoren: Co-Sponsoren: Artemis Investment Management Limited / Banque Privée Edmond de Rothschild S.A. Genève BB BIOTECH / BB MEDTECH / BNY Mellon Asset Management / Clariden Leu AG GAM Anlagefonds AG / IPConcept – Die Fondsdesigner / Liechtensteinische Landesbank AG Picard Angst / PMG Fonds Management AG / Quadriga Asset Management AG / REALSTONE SA Swissquote Bank / Wegelin Co. Privatbankiers dp payoff all about derivative investments | Januar 2009
  • 17. 17  Product news EFBVW – Autocallable Discount-Zertifikat von EFG Financial Products Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt… Eines von beidem wird ein Anleger sicherlich sein, der das Autocallable Discount Zertifikat von EFG auf den SMI, den SP 500 und den Eurostoxx 50 kauft. Denn dabei winken im Erfolgsfall himmlische Gewinne, ansonsten aber happige Verluste. Tobias Walter| Langsam stellt sich die Frage, ob eine Talsohle der Kursentwicklungen auf den Märkten erreicht oder zumindest in Sicht ist. Die Börsen sind mittlerweile auf einem Niveau angekommen, das demjenigen der Tiefststände beim Platzen der Dot.com-Blase entspricht. Der Gedanke, dass die Entwicklung innerhalb der nächsten drei Jahre kehrt und die Kurse sich wieder aufwärts bewegen, ist denn auch nicht völlig abwegig. Sollte dies der Fall sein, könnten «Es bewahrheitet sich also einmal mehr, dass hohe Gewinne nur unter Inkaufnahme eines hohen Risikos angepeilt werden können.» sich Besitzer von EFBVW über eine hervorragende Performance freuen. Sie haben nämlich die Chance, pro Zertifikat, welches sie für CHF 550 gekauft haben, die Denomination von CHF 1000 zu kassieren, wenn eine der zwei folgenden Voraussetzungen erfüllt ist: Erstens profitieren sie, wenn die Kurse aller drei Indizes an einem der halbjährlichen Beobachtungstage über dem Trigger-Level von 160 Prozent des Anfangskurses notieren. Eine zweite grössere Chance auf den stolzen Gewinn von 81,2 Prozent besteht dann, wenn die Kurse aller drei Indizes am Ende der dreijährigen Laufzeit über ihrem Anfangslevel stehen. Dass die Kurse in drei Jahren wieder höher sind als heute, scheint durchaus realistisch, aber ein Ansteigen auf über 100 Prozent erscheint deutlich schwieriger. SMI, DJ Euro Stoxx 50, SP-500 Laut EFG konnte in einem hypothetischen Backtesting ermittelt werden, dass zwischen 1995 und November 2008 in knapp 60 Prozent der Fälle ein Gewinn erwirtschaftet worden wäre. In den 40 Prozent der nicht erfolgreichen Investments wäre es denn aber zu empfindlichen Verlusten gekommen. Werden die zwei vorgenannten Kriterien nämlich nicht erfüllt, so erhält der Besitzer des Zertifikates die Denomination multipliziert mit dem Quotienten aus dem Endlevel des Index mit der schlechtesten Performance und dem zugehörigen Strikelevel. Der Strike ist notabene bei 200 Prozent des Anfangslevels fixiert, was einen nicht unbeachtlichen Downside-Hebel zur Folge hat. So zeigt denn auch das Backtesting, dass zwischen 1995 und heute in über 10 Prozent der Fälle Verluste von 20 bis 30 Prozent, in etwa 8 Prozent der Fälle sogar Verluste von 50 bis 60 Prozent eingetreten wären. Es bewahrheitet sich also einmal mehr, dass hohe Gewinne nur unter Inkaufnahme eines hohen Risikos angepeilt werden können. Wer aber klar der Meinung ist, dass es innerhalb dreier Jahre wieder aufwärts geht, und dass wir mittlerweile schon an einem so tiefen Punkt angekommen sind, dass eine Erholung die heutigen Stände zu überwinden vermag, der könnte sich durchaus vom hohen Gewinnpotenzial von EFBVW verlocken lassen. payoff-Einschätzung: Das Autocallable Discount Zertifikat von EFG ist ein Produkt für Anleger mit einer klaren Marktmeinung. Wer darauf setzt, kann sich auf starke Emotionen gefasst machen, seien sie nun im Positiven oder im Negativen. Risk-Return-Diagramm % 800 700 Hebel EFBVW 600 Return 500 400 Partizipation 300 Renditeoptimierung 200 100 Kapitalschutz 0 07.88 12.90 12.92 12.94 DJ Euro Stoxx 50 Price Index 12.96 12.98 SP-500 12.00 12.02 12.04 12.06 12.08 Risk SMI Quelle: Bloomberg dp payoff all about derivative investments | Januar 2009 Quelle: Derivative Partners AG
  • 18. 18  Product news SUPSH – Open-end Zertifikat von ABN AMRO auf den SP 500 TR Short Index Bereitmachen für die nächste Abwärtswelle Baisse-Produkte gehören zu den wenigen Gewinnern der vergangenen Monate. Mit SUPSH wird das karge Angebot ausgeweitet. Je länger die Talfahrt dauert, desto mehr dürften die Anleger ihre Skepsis gegenüber Short Zertifikaten ablegen. Der Lohn dürfte ihnen gewiss sein! Dieter Haas| Bislang gab es an der Scoach Schweiz lediglich Short Tracker auf den DAX sowie den DJ Euro Stoxx 50. Mit SUPSH besitzt der Investor nun auch die Möglichkeit, mit Zertifikaten auf fallende Kurse in den USA zu setzen. Für das in USD gehandelte Tracker-Zertifikat SUPSH wird eine jährliche Management Fee von 0,25 Prozent belastet. Nebst rein spekulativen Motiven eignet sich SUPSH zur Absicherung kleinerer Positionen von US-Aktien. Wie es der Name schon andeutet, spiegelt der SP 500 TR Short Index die Kursentwicklung des SP 500. Der SP 500 konzentriert sich auf das Segment der grosskapitalisierten US Aktien und deckt rund 75 Prozent des Marktes ab. Interessierte Anleger finden eine kurze Zusammenfassung zum Index auf der Webseite des Providers (www.indices.standardandpoors.com). lauf geflossen ist. Erst wenn alle Verfehlungen und Übertreibungen der vergangenen Jahre auf dem Tisch liegen, wird Schritt für Schritt ein Ausweg aus der Krise möglich werden. payoff-Einschätzung: Das Ende der Talfahrt an den Börsen liegt noch in weiter Ferne. Zwischenzeitliche Erholungen sollten nicht überbewertet werden. Mit SUPSH besitzt der Anleger ein schnittiges Instrument, um die Krise schadlos überstehen zu können. Da zugleich die Gefahr eines Dollarkurszerfalles besteht, empfiehlt sich eine zeitgleiche WährungsOPP_Payoff_European_20090115.qxd:OPP_CH_Payoff 09.01.20 absicherung. CHFMD wäre dabei eine denkbare Variante. EUROPEAN-REVERSE-CONVERTIBLES Die Aussichten für den US-Aktienmarkt bleiben trübe. Eine allfällige Erholung aufgrund der Hoffnungen in den neuen Präsidenten und dessen Crew dürfte spätestens im Frühling zu Ende gehen. Danach wird die Euphorie wohl bereits verflogen sein und der Realität Platz machen. Eine Lösung der Krise benötigt wesentlich mehr Zeit, da die realwirtschaftlichen Schwierigkeiten deutlich grösser und schwerwiegender sind, als manche es in ihrem gut gemeinten Optimismus wahrhaben wollen. Die Massnahmen der Notenbanken, welche alles versuchen, um die Kredittätigkeit wieder anzukurbeln, haben noch nicht den gewünschten Erfolg gebracht. «Man kann die Pferde zur Tränke führen, saufen müssen sie selbst.» Dieser Spruch verdeutlicht das gegenwärtige Dilemma. Zwar ist Geld im Überfluss vorhanden, nur fehlt es am Vertrauen, weshalb es bis anhin nicht in den Wirtschaftskreis- SP-500 TR versus SP-500 TR Short Index Nur der Schlusskurs am Bewertungstag entscheidet! Bis zu 22.25% Coupon p.a. 09. . Januar 20 Sie bis 16 r Scoach. Zeichnen 2009 an de nuar Ab 22. Ja – Auf 11 verschiedene SMI-Titel – Indikativ 70% BARRIER-Level bei Zeichnung – Laufzeit bis 28. Dezember 2009 --- www.oppenheim-derivate.ch --Intelligent investieren! Mit Europas grösster unabhängiger Privatbank. Risk-Return-Diagramm 1000 2250 900 2000 800 1750 700 1500 600 1250 500 1000 31.12.99 27.06.01 SP 500 TR – linke Skala 23.12.02 17.06.04 13.12.05 08.06.07 Partizipation Renditeoptimierung Kapitalschutz 03.12.08 Risk SP 500 TR Short Index – rechte Skala Quelle: Bloomberg 2500 dp payoff all about derivative investments | Januar 2009 2000 400 SUPSH Return 2500 Quelle: Derivative Partners AG Hebel
  • 19. 19  Product news SASMI – EASY-Express-Zertifikat von Sal. Oppenheim auf den SMI Lieber easy als überstürzt Viele Investoren befinden sich zurzeit am Scheideweg – einsteigen oder zuwarten? Renditeoptimierungs-Produkte auf Indizes präsentieren sich in dieser Situation als sinnvolle Übergangslösung bis zum erhofften Aufschwung. Gabriel Eigenmann| Nach den massiven Kurseinbrüchen im Horrorjahr 2008 ist es an der Zeit, wieder an den Aufbau von long-Positionen zu denken. Doch die verletzte Investorenseele misstraut den Aktienmärkten. Ist die Rezession bereits vollkommen eingepreist? Steht uns eine Welle von Firmenpleiten bevor? Viele Anleger üben sich deshalb im Däumchen Drehen und horten ihre frei verfügbaren Mittel in niedrig verzinsten Geldmarktanlagen. Erst positive Signale von der Konjunkturfront dürften dieser Zurückhaltung ein Ende setzen. Das Ende November emittierte Express-Zertifikat SASMI versüsst vorsichtig optimistischen Anlegern das Warten mit einer annualisierten Rendite von über 10 Prozent – im Erfolgsfall. Dank der kurzen Restlaufzeit von fünf Monaten bleibt der Investor flexibel und darf getrost von einer besseren Welt im Sommer 2009 träumen. Im Gegensatz zu klassischen Express-Zertifikaten sind Ausübungs- und Barrierepreis identisch und die Beobachtung des Basiswerts erfolgt «Das Ende November emittierte Express-Zertifikat SASMI versüsst vorsichtig optimistischen Anlegern das Warten auf bessere Zeiten mit einer annualisierten Rendite von über 10 Prozent – im Erfolgsfall.» Andernfalls erleidet er den vollen Kursverlust gegenüber dem fixierten Referenzkurs von 5‘641 Punkten. Die rekordhohe Aktienvolatilität im vergangenen Jahr erlaubte den Emittenten, Renditeoptimierer mit komfortablen Barriere Levels zu konstruieren. SASMI widersetzt sich diesem Trend mit einer scheinbar wenig vorsichtigen Barriere von 79 Prozent (auf den Referenzkurs). Die kurze Laufzeit und die einmalige Beobachtung bei Verfall sorgen dafür, dass dieser bedingte Kapitalschutz trotzdem Sinn macht. Dennoch – wer grössere Korrekturen im ersten Halbjahr nicht ausschliessen möchte, tut gut daran, defensivere Produktvarianten zu wählen. Allen anderen hat SASMI im Dezember bereits viel Freude bereitet und beispielhaft den signifikanten Einfluss der Volatilität auf die Preisbildung illustriert. Trotz seitwärts tendierendem SMI hat das Zertifikat bis Ende Jahr über 4 Prozent zugelegt. Nach dem eher unaufgeregten Jahresabschluss sollten sich die Anleger gleichermassen bewusst sein, dass die Unsicherheit zu Jahresbeginn (vorübergehend) wieder zunehmen dürfte. payoff-Einschätzung: Notorische Bären sollten die Finger lassen von diesem Zertifikat. Vorsichtig optimistischen Anlegern hingegen, welche sich noch keine abschliessende Meinung über den Zeitpunkt der Markterholung bilden konnten, bietet der Kurzläufer die Chance, eine attraktive Prämie zu garnieren. In diesem Sinne: Alles neu macht der Mai! ausschliesslich bei Verfall am 27.05.2009. Notiert der SMI zu diesem Zeitpunkt über der Schwelle von 4‘456 Punkten, kommt der Anleger in den Genuss des Höchsttilgungsbetrags von 108 Prozent. Barriere Level SASMI, Basiswert SMI und VSMI Risk-Return-Diagramm % 90 8000 80 7000 Hebel 60 6000 50 Return 70 SASMI 40 5000 Renditeoptimierung 30 20 4000 07.07 SMI 08.08 09.08 Referenzkurs SASMI 10.08 11.08 Barriere-Level SASMI 12.08 Kapitalschutz 01.09 Risk VSMI (rechte Skala) Quelle: Bloomberg dp payoff all about derivative investments | Januar 2009 Partizipation Quelle: Derivative Partners AG
  • 20. iss Exchange der SIX Sw h handelbar an Börsentäglic 20  FOCUS 1) Product news   20 Nur der Beste zählt! Rabobank Best Discount Zertifikate Das Besondere an Rabobank Best Discount Zertifikaten: 1) Am Ende der Laufzeit hat der Anleger die Chance unter Berücksichtigung des Bestperformers 3) seine Rendite zu maximieren. 2) Im Falle der Aktienlieferung wird diejenige Aktie zurückgezahlt, die die beste Performance aufweist 2). 3) Der Emittent verfügt über ein AAA (SP) / Aaa (Moody’s) Rating Innovative Produkteigenschaften � Am letzten Bewertungstag wird von den zwei Basiswerten derjenige Wert bestimmt, der die beste Performance aufweist („Bestperformer“) 3) � Die Rückzahlung am Laufzeitende orientiert sich ausschließlich am Bestperformer � Notiert der Bestperformer am letzten Bewertungstag unterhalb seines Anfangsniveaus, erfolgt die Aktienlieferung des Bestperformers 2) � Notiert der Bestperformer auf oder oberhalb seines Anfangsniveaus, erfolgt die Rückzahlung zu 100% des Nennwerts (max. Rückzahlung) Emittentin Rating Zeichnungsphase Fixierungstag Liberierung Letzter Bewertungstag Rückzahlungstag Strike Rückzahlung Coöperatieve Centrale Raiffeisen - Boerenleenbank B.A. (Rabobank Structured Products) AAA (SP) /Aaa (Moody’s) 12. Januar – 20. Januar 2009 20. Januar 2009 27. Januar 2009 19. Januar 2010 26. Januar 2010 100% des Anfangsniveaus (festgelegt am 20. Januar 2009) physisch 2) / cash Rabobank Best Discount Zertifikate Emissionspreis max. Rückzahlung Discount max. Rendite 4) Währung Valoren UBS / Credit Suisse CHF 860 CHF 1’000 CHF 140 16.28% p.a. CHF 4814819 Zurich FS / Swiss Life CHF 899 CHF 1’000 CHF 101 11.23% p.a. CHF 4814821 Holcim / ABB CHF 900 CHF 1’000 CHF 100 11.11% p.a. CHF 4814823 Swiss Re / Baloise CHF 899 CHF 1’000 CHF 101 11.23% p.a. CHF 4814825 Allianz / Bayer EUR 909 EUR 1’000 EUR 91 10.01% p.a. EUR 4814827 BASF / Siemens EUR 898 EUR 1’000 EUR 102 11.36% p.a. EUR 4814829 Deutsche Bank / Daimler EUR 877 EUR 1’000 EUR 123 14.03% p.a. EUR 4814831 E.ON / RWE EUR 898 EUR 1’000 EUR 102 11.36% p.a. EUR 4814833 Basiswerte Zeichnungen nimmt Ihre Hausbank bis 20. Januar 2009 um 12.00 Uhr gerne entgegen Dieses Inserat erscheint ausschließlich zum Zweck der Information über die im Inserat aufgeführten strukturierten Produkte. Die strukturierten Produkte qualifizieren nicht als Anteil einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und unterstehen keiner Genehmigungspflicht und keiner Aufsicht der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK). Die Anleger sind dem Konkursrisiko des Emittenten ausgesetzt. Es ist zudem möglich, abhängig von der Notierung der Basiswerte am Laufzeitende, dass der Anleger physisch Aktien erhält. Sämtliche Angaben sind ohne Gewähr. Die Angaben ersetzen nicht die vor dem Eingehen von Derivatgeschäften in jedem Fall unerlässliche Beratung durch ihre Hausbank. 1) Die Kotierung an der SIX Swiss Exchange wird ab dem 27. Januar 2009 beantragt 2) Die Aktienlieferung erfolgt im folgenden Verhältnis: Nennwert (je nach Produkt CHF 1‘000 oder EUR 1‘000) geteilt durch das Anfangsniveau des Bestperformers. Fraktionen werden bar ausbezahlt und nicht kumuliert. 3) Als Bestperformer wird derjenige Basiswert definiert, welcher das höchste positive Ergebnis aus der folgenden Berechnung liefert: Schlussniveau geteilt durch das Anfangsniveau 4) Berechnet durch die Formel [ (max. Rückzahlung – Emissionspreis) / Emissionspreis ] dp payoff all about derivative investments | Januar 2009
  • 21. 21  MusterportfolioS Musterportfolio Schweiz Optimierung: Gleichauf mit dem SMI 21 Monate nach seiner Lancierung hat das Musterportfolio auf das Prozent genau gleich viel Wert eingebüsst wie der SMI. Verantwortlich für diese unbefriedigende Entwicklung ist die misslungene Absicherung mit einem Produkt von Lehman Brothers. Martin Plüss| Im letzten Zwischenbericht von Ende September mussten wir den Totalverlust von LBBBJ, einem Zertifikat von Lehman Brothers, vermelden, womit sich der relative Vorsprung des Musterportfolios Schweiz Optimierung in einen Rückstand gegenüber dem Gesamtmarkt verwandelte (siehe Chart). Seither haben die Aktienkurse erneut deutlich nachgegeben. Da der Verlust in unserem Musterportfolio durch die Kapitalschutzprodukte und Wandelanleihen gedämpft wurde, ergibt sich nun die originelle Situation, dass gegenüber dem SMI ein fast völliger Gleichstand herrscht. Seit der Lancierung im März 2007 hat das Musterportfolio 38,6 Prozent an Wert eingebüsst, der SMI dagegen 39,1 Prozent. Gegenüber dem SPI (- 37,1 Prozent) resultiert ein Rückstand, der aber kleiner ist als die bisher angefallenen Kauf- und Verkaufsgebühren. Diese entsprechen 2,7 Prozent des anfänglichen Portfoliowerts. Ohne den Konkurs von Lehman Brothers sähe es natürlich deutlich besser aus, beträgt doch der theoretische Wert der Position in LBBBJ CHF 13’600. Im Verlaufe der letzten drei Monate haben wir einige Zertifikate verkauft und dabei mit SOBOO einen Fehlentscheid getroffen. Wir verkauften dieses Discount Zertifikat auf Sonova zu einem Preis von CHF 40.65, während es heute wieder bei CHF 58.15 liegt. Hier zeigte sich, dass Stop-Loss-Verkäufe nicht immer die beste Lösung sind. Immerhin hatten wir bei den Neuerwerbungen bisher eine glücklichere Hand. Mit IVRBG und NNRCI kauften wir zwei Inverse Barrier Reverse Convertibles, die sich seit dem Kauf prächtig entwickelt haben. Bei beiden ist davon auszugehen, dass die Barrieren bis zum Ende der Laufzeit nicht in Gefahr geraten. Das Long Short Zertifikat DYNMX hat sich in der seit Sommer 2007 dauernden Baisse hervorragend gehalten. Wir haben es Anfang November gekauft und wurden durch die Kursentwicklung nicht enttäuscht, hat es doch seither bereits 14 Prozent zulegen können. Ein eher spekulatives Investment war der Kauf von RZMAK, einem eingeknockten Multi Bonus-Zertifikat auf ABB, Swiss Re und Swisscom. Welche der drei Aktien beim Verfall im Oktober 2010 die schwächste sein wird, lässt sich noch nicht abschätzen. Diese Ungewissheit wird durch einen grosszügigen Abschlag auf den Wert der Aktien abgegolten. Dieser beträgt aktuell im Fall von ABB CHF 448, bei Swiss Re CHF 453, bei Swisscom CHF 801, während das Zertifikat zu CHF 280 gekauft werden kann. Bis jetzt konnten wir mit der Kursentwicklung zufrieden sein. Innerhalb eines Monats ist der Wert des Zertifikats um mehr als 25 Prozent gestiegen. Ärgerlich ist allerdings, dass der Spread mittlerweile auf fast 10 Prozent angehoben wurde. Es ist zu hoffen, dass es mit der Zeit wieder zu einer Normalisierung mit einem marktgerechten Spread kommt. dp payoff all about derivative investments | Januar 2009 Beim fünften Neuzugang handelt es sich mit SFROG um ein Discount Zertifikat auf Roche GS, das beim Kauf Mitte Dezember eine Maximalrendite von 20 Prozent bei einer Laufzeit von zehn Monaten versprach, obwohl die Aktie nur knapp unter dem Ausübungspreis notierte. Von den schon länger enthaltenen Produkten gibt es Barriereverletzungen bei SMIAO und SMITA zu melden. Sollte sich eine gute Gelegenheit ergeben, erwägen wir den Verkauf dieser Produkte, allenfalls im Tausch gegen ein Bonus-Zertifikat mit niedrigerer Barriere wie ZKB8K0. Wir hoffen, dass zumindest bei SMIXL die Barriere hält, welche bei 4210.49 Punkten liegt. Aufgrund der trüben Wirtschaftsaussichten erwarten wir keinen sofortigen Wiederanstieg der Aktienkurse. Wir hoffen aber auch, dass es nicht noch einmal ein derart schwarzes Jahr wie 2008 geben wird. Deshalb legen wir ein Schwergewicht auf Produkte, die von einer Seitwärtsbewegung profitieren wie Discount- und Bonus-Zertifikate sowie Reverse Convertibles. Das Musterportfolio Optimierung im Jahr 2008 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 31.12.07 01.03.08 01.05.08 MP Optimierung 01.07.08 31.08.08 31.10.08 31.12.08 SPI Quelle: Derivative Partners AG News und aktuelle Informationen zu Umschichtungen in unseren Musterportfolios «Schweiz-Wachstum», «Schweiz-Optimierung» und «Rohstoffe» können Sie auf www.payoff.ch (Community/ Forum/payoff Musterportfolios) jederzeit nachschlagen.
  • 22. 22  musterportfolios Zusammensetzung Musterportfolio Optimierung Symbol Basiswert Emittent Verfall Strike bzw. Stückzahl/ Kurs vom Wert Produkttyp Bonuslevel Nominalwert 30.12.08 EFBGC SMI EFG 10.07.09 6'501.86 10'000 94.09% 9'409.00 Kapitalschutz ohne Cap ZKB51E SMI ZKB 16.12.10 7567.40 10'000 95.71% 9'571.00 Kapitalschutz ohne Cap ACF061 Actelion Actelion 22.11.11 54.17 5'000 113.15% 5'657.50 Wandelanleihe KAR07 Kardex Kardex 29.06.11 72.00 4'000 91.00% 3'640.00 Wandelanleihe SMIAO SMI Sal.Opp. 13.04.10 7'840.79 125 64.35 8'043.75 Twin-Win Zertifikat LBBBJ SMI Lehman Br 02.03.10 8'843.65 10'000 0.00% 0 Inverses Twin-Win Zertifikat SMIXL SMI GS 15.02.10 7'797.20 1 5820 5'820.00 Bonus-Zertifikat SMITA SMI BKB 10.09.11 8'847.11 5 512 2'560.00 Bonus-Zertifikat RZMAK ABB Vontobel 25.10.10 34.64 9 257.5 2'317.50 Multi Bonus-Zertifikat Swisscom 424.50 Swiss Re 106.30 BSDAB SMI Sarasin 14.01.09 6'881.00 45 55.1 2'479.50 Discount Zertifikat SFROG Roche GS Sal.Opp. 15.10.09 159.00 16 135.5 2'168.00 Discount Zertifikat IVRBG Credit Suisse GS 27.03.09 48.50 3'000 108.70% 3'261.00 Inverse Barrier Reverse Conv. UBS 26.07 NNRCI Nestlé Clariden Leu 01.10.09 46.84 3'000 104.75% 3'142.50 Inverse Barrier Reverse Conv. Novartis 58.55 Roche 174.50 Credit Suisse 54.35 DYNMX Momentum Sarasin 27.11.15 2 1513 3'026.00 Tracker-Zertifikat Cash 126.75 Marchzinsen 157.00 Total 61'379.50 Quelle: Derivative Partners AG Anzeige Die Schokoladeseite Ihrer Anlage Jetzt mit Warrants und Turbozertifikaten auf das Comeback von Lindt Sprüngli setzen. www.zertifikate.commerzbank.de dp payoff all about derivative investments | Januar 2009
  • 23. 23  PRODUCT NEWS REVIEW Produktvorstellungen und was daraus wurde In der Product News Review analysieren wir den Erfolg oder Misserfolg der vor einem Jahr im payoff express oder payoff magazine präsentierten Strukturierten Produkte. ADNOP – warten auf die Fortsetzung der langfristigen Goldhausse Das im payoff express 01/08 vorgestellte Zertifikat glänzte zu Jahresbeginn. Seit Mitte Juli geriet es aber ebenfalls in den weltweiten Abwärtssog der Aktienmärkte. Die Konzentration auf lediglich sechs Unternehmen (Goldcorp, Newmont Mining, Eldorado Gold, Meridian Gold, Randgold Resources und Agnico-Eagle Mines) schlug sich allerdings deutlich besser als der Goldminenindex AMEX Gold Bugs. Im Vergleich zu Gold schneidet ADNOP schwäGold Silver Basket ADNOP versus AMEX Gold Bugs Index und Gold % 130 120 110 100 90 80 70 60 50 40 30 10.01.08 cher ab. Während das Edelmetall die Finanzkrise bisher nahezu unbeschadet überstand, liessen die Goldminenkonzerne deutlich Federn. Es braucht wohl eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends des Goldes, damit sie wieder in hellem Lichte erstrahlen. Sobald die gegenwärtige gehortete Liquidität wieder in den Wirtschaftskreislauf fliesst, dürfte die gegenwärtige Disinflationsperiode durch eine Reflationsphase abgelöst werden. Das wäre der Startschuss für neue Höchstwerte bei Gold und dürfte den Goldminenaktien zu neuem Leben verhelfen. Die Chancen, dass ADNOP, dessen Laufzeit bis am 12. Februar 2010 dauert, von einer solchen Entwicklung profitieren kann, bleiben intakt. Symbol: ADNOP ADNOP AMEX Gold Bugs Index 10.11.08 08.01.09 ➘ Emittent 10.09.08 Gold Silber Basket UBS Ausblick Verfall 10.07.08 Tracker-Zertifikat Basiswert 10.05.08 Fazit Produkttyp 10.03.08 ISIN: CH0029237424 12.02.10 Performance seit Vorstellung Gold Quelle: Bloomberg - 17.53 Prozent ➚ Quelle: Derivative Partners AG EUPRO – unsere Skepsis wurde Lügen gestraft Zu Jahresbeginn (payoff magazine 01/08) rechneten wir tendenziell mit steigenden Zinsen. Bis zum Ende der Rohstoffhausse Mitte Jahr schien diese Entwicklung auch sehr viel wahrscheinlicher. Das änderte sich dann aber abrupt. Die massive Abschwächung des weltwirtschaftlichen Wachstums liess die Zinssätze in einem vorher nicht erwarteten Ausmass purzeln. EUPRO, welches sich aus fünf sorgfältig ausgewählten, gleich gewichteten Anleihen zusammensetzt, überzeugte vollauf. Es konnte mehr oder weniger EUPRO versus Eurobondindex 10-J-Regierungsanleihen % 110 108 mit dem Index auf europäische Regierungsanleihen mithalten. Die Performance zeigte stetig nach oben. Nach der starken Rückbildung der Zinssätze scheint das Potenzial langsam ausgeschöpft zu sein. Im Verlaufe der nächsten Monate dürfte die europäische Zentralbank ihre Leitzinsen zwar weiter senken. Der Spielraum wird aber immer kleiner. Die positive Kursentwicklung von EUPRO dürfte daher allmählich auslaufen. Zudem muss in den kommenden Monaten mit einer erneuten Schwäche des Euros gegenüber dem Franken gerechnet werden. Wer EUPRO weiter im Portfolio halten möchte, ist gut beraten, Vorkehrungen für eine allfällige Absicherung des Wechselkursrisikos ins Auge zu fassen. Symbol: EUPRO 98 96 10.01.08 ➚ ZKB Ausblick Verfall 100 Basket von EURO-Anleihen Emittent 102 Fazit Tracker-Zertifikat Basiswert 104 ISIN: CH0022485392 Produkttyp 106 02.07.10 Performance 10.03.08 EUPRO 10.05.08 10.07.08 10.09.08 10.11.08 EUGATR Quelle: Bloomberg dp payoff all about derivative investments | Januar 2009 08.01.09 seit Vorstellung + 6,30 Prozent Quelle: Derivative Partners AG ➙
  • 24. 24  PRODUCT NEWS REVIEW DJIMF – nach Startschwierigkeiten den Turbo gezündet Das in der Tabelle des Leitartikels des payoff magazine 01/08 aufgeführte Produkt zeigte die Stärke von Minis in aller Deutlichkeit. Bis Mitte Jahr dümpelte es zwar mehr oder weniger lustlos vor sich hin, danach zündete es jedoch die Rakete. Der Einbruch des amerikanischen Aktienmarktes bildete dabei den Startschuss. Seither ging es stetig aufwärts. Der Stop Loss Level ist mittlerweile weit entfernt vom aktuellen Niveau. DJIMF eignet sich nebst rein speMini-Short DJIMF auf Dow Jones Industrial versus Basiswert % 110 350 100 300 90 250 kulativen Anlagemotiven auch zur Absicherung bestehender Positionen in US-Aktien, vergleichbar einem leicht gehebelten Short Tracker-Zertifikat. Für die nächsten Wochen scheint zwar eine leichte Erholung denkbar, sehr viel Kraft besitzt der Markt jedoch nicht. Spätestens im Frühjahr wird die Bärenmarktrallye, sofern sie überhaupt eintritt, aber zum Stillstand kommen. Dann kommt wieder die Zeit von Short-Anlagen. DJIMF hat noch lange nicht ausgedient und dürfte seinen Inhabern weiter Freude bereiten. Das Triebwerk der Rakete besitzt Kraft für weitere spektakuläre Schübe. 80 200 70 150 60 100 50 18.7.07 26.9.07 5.12.07 13.2.08 DJ-Industrial 50 23.4.08 2.7.08 10.9.08 17.12.08 08.01.09 Mini-Short DJIMF Quelle: Bloomberg Symbol: DJIMF ISIN: CH0030536194 Fazit Produkttyp Mini-Short Basiswert DJ Industrial - USD 8635,42 ➚ Emittent ABN AMRO Ausblick Verfall open-end ➚ Performance seit Vorstellung + 188,53 Prozent Quelle: Derivative Partners AG Anzeige Strukturiert handeln. Ohne Experimente. Bei Scoach werden nur Produkte gehandelt, die strengsten Kriterien standhalten. Im Gegensatz zu ausserbörslich gehandelten Produkten, durchlaufen börsengehandelte strukturierte Produkte ein geregeltes Kotierungsverfahren und erfüllen klare Voraussetzungen in Bezug auf die Sicherheit der Anleger. Die neutrale Marktüberwachung garantiert zudem eine faire Preisbildung. Europas Börse für strukturierte Produkte: www.scoach.ch rz_21_d_payoffSp_180x116,5_.indd 1 dp payoff all about derivative investments | Januar 2009 22.9.2008 17:32:49 Uhr
  • 25. 25  Derive Synthes – die Festung bröckelt Diese Analyse wird Ihnen präsentiert von the Screener: Der Standard für unabhängige Aktienratings, www.thescreener.com SYNTHESCHF 132.10 US87162M4096 | SYST | Schweiz Analyse vom 03-Jan-2009 Schlusskurs vom 02-Jan-2009 SYNTHES gehört zur Branche «Gesundheitswesen» und dort zum Sektor «Medizinische Geräte». Mit einer Marktkapitalisierung von 14.79 Milliarden US Dollar zählt sie zu den «large-cap» Gesellschaften. Während der letzten 12 Monate lag der Kurs zwischen CHF 157.80 und CHF 128.30. Der aktuelle Preis von CHF 133.40 liegt 15,5% unter ihrem höchsten und 4,0% über dem tiefsten Wert in dieser Periode. Ergebnis seit 2. Januar 2008: SYNTHES: -5,1%, Gesundheitswesen: -10,6%, DJ Stoxx 600: -43,2% Preis – Bei 133.40 fundamental beschr. Kurspotenzial von 5 – 15% – Branchenpotenzial Health Care: sehr gut, 15% Gewinnprognosen – Die Analysten revidieren ihre Gewinnprognosen nach oben. Ihre Schätzungen liegen bei 1,7% über den Vergleichswerten vor 7 Wochen Technische Tendenz – Der Titel befindet sich seit dem 8.10.08 in einem sich abschwächenden Abwärtstrend Risiko – Synthes weist eine mittelstarke Korrelation (52%) mit dem Referenzindex aus – Die Volatilität von 19.7% im letzten Monat liegt zwischen den Vergleichswerten (DJ Stoxx 600 38.8%/Branche Health Care 11.9%) Vergleich (2. Februar 2008 – 2. Januar 2009) % 15 0 Symbol: MSYST Valor: 4'911’207 -15 Handelsplatz Briefkurs (09.01.09 – 17.15 Uhr) Fundamentale und technische Analyse Risikoanalyse Neutral Mittleres Risiko Sehr negativ Sehr Hohes positiv Risiko Geringes Risiko Gesamteindruck Negativ Eher negativ Neutral Eher positiv Positiv Die Markttechnik lässt tiefere Kurse erwarten Synthes gehörte 2008 zu den wenigen Lichtblicken innerhalb des Swiss Market Index. Zwar lagen auch hier die Jahresendkurse unter denjenigen von Ende 2007. Im Vergleich zu den übrigen Titeln im Blue Chip Barometer der Schweizer Börse musste die Aktie aber lediglich einen geringen Abschlag in Kauf nehmen. Trotz intakter Fundamentals und nach wie vor solider Umsatz- und Gewinnzahlen dürfte die globale Krise auch vor dem Orthopädiekonzern nicht Halt machen. In den letzten Wochen waren deutliche Anzeichen von Ermüdungserscheinungen in der Kursentwicklung zu registrieren. Kämen jetzt noch Meldungen hinzu, dass sich das Wachstumstempo auch bei Synthes verlangsamt, dann besteht ein erhebliches Rückschlagsrisiko, zumal die Bewertung im Quervergleich nicht gerade dp payoff all about derivative investments | Januar 2009 CHF 151,94 Finanzierungslevel Quelle: thescreener.com CHF 1,27 Stop Loss Level Jan 09 Open-end CHF 156,54 5,05 Ratio 20:1 * * * * * Risikoklasse Nov 08 Vontobel payoff Rating Sep 08 Emittent Verfall Mrz 08 Mai 08 Jul 08 HEA@EP DJ Stoxx 600 Synthes – CHF 132,10 Hebel Feb 08 SYST Short Mini-Futures Basiswert -60 Hebel-Produkte Produkttyp -45 Scoach CH Produktkategorie -30 hoch Daten, Kurse, Termsheets www.payoff.ch billig ist. Vor diesem Hintergrund sind temporäre Absicherungsmassnahmen bei bestehenden Positionen ratsam. Wer keine Positionen im Depot hält, kann durch eine mittelfristig angelegte Spekulation auf sinkende Kurse von einer allfälligen Ausdehnung der Kursschwäche profitieren. Es gibt aktuell vier Mini-Shorts auf Synthes an der Scoach Schweiz. Alle weisen Stop Loss Levels auf, die einen genügend grossen Abstand zum aktuellen Kurs aufweisen. Der von uns ausgewählte MSYST weist zurzeit das attraktivste Kursgewinnpotenzial auf, sofern die Schwächeneigung der Aktie sich akzentuieren sollte. In den kommenden Monaten bleibt die Gefahr gross, dass die Aktienmärkte ihren Abwärtstrend fortsetzen. Da zudem oftmals die Gewinner von gestern die Verlierer von morgen sind, besitzt eine Spekulation mit MSYST gute Chancen auf Erfolg.
  • 26. 26  Derive Der Euro gerät erneut ins Straucheln Weitere Technische Analysen erhalten Sie kostenlos im täglichen Newsletter Daily Trading auf www.hsbc-zertifikate.ch EUR/CHF (daily) USD 1EURCHF={EURCHF=BID täglich} 2009/01/09 - 0:1. 4992 H:1.4998 L: 4938 C: 1.4944 Moving Average Simple [Close, 200, Nein] 1.5790 {EURCHF=} 100.00%-1.6825 -1,6500 -1,6000 61.80% - 1.5859 -1,5500 50.00%-1.560 1.5349 38.20%-1.5262 -1,5000 -1,4500 1.4296 0.00% - 1.4296 MACD {12, 26, 9} -0.0103 Trigger -0.0092 {EURCHF=} MACD -0,0000 -0,0200 ARO Aroon {14, 25, 75} Aroon Up 7.1429 Aroon Down 35.7143 {EURCHF=} -50,0000 Nov 2008 Apr Jul Sep Dez 2009 Quelle: tradesignal.com Trendkanalbegrenzung als Signalgeber Seit Ende Oktober 2007 befindet sich der Euro im Vergleich zum Schweizer Franken in einem Abwärtstrendkanal, dessen Begrenzungen aktuell bei 1,6122 CHF bzw. 1,4926 CHF verlaufen. Wenngleich der Ausverkauf vom Oktober 2008 – der mit einem Rutsch unter die untere Trendkanalbegrenzung und einem Tief bei 1,4296 CHF einherging – zuletzt korrigiert wurde, sehen wir aktuell die Gefahr einer Wiederholung dieses Szenarios. So muss die Erholung der Einheitswährung seit Ende Oktober als aufwärtsgerichtete Korrekturflagge bis zur fallenden 200-Tages-Linie (akt. bei 1,5795 CHF) bzw. zu einem wichtigen Fibonacci-Level (1,5859 CHF) interpretiert werden, die den übergeordneten Baissemodus des Währungspaares untermauert. Aus der klassischen Konsolidierungsformation lässt sich ein kalkulatorisches Rückschlagspotential bis rund 1,38 CHF ableiten. Einem Rückfall aus dem angeführten Baissetrendkanal messen wir dabei Signalcharakter für einen erneuten Abwärtsimpuls des Euro zum Schweizer Franken in Richtung der Marke von 1,38 CHF zu. Bei einer negativen Weichenstellung dürften die Tiefpunkte vom 29. Dezember und 12. November bei 1,4752/10 CHF nur eine Durchgangsstation auf dem Weg nach Süden darstellen. Die nächste potentielle Haltemarke stellt dann das Jahrestief 2008 von Ende Oktober bei 1,4296 CHF dar. Von Seiten der technischen Indikatoren ist die aktuelle Konstellation des MACD hervorzuheben. Nachdem der Trendfolger einen Abwärtstrend signalisiert hat, näherten sich zuletzt beide Indikatorlinien an (siehe Chart). Dreht die MACD-Linie nun wieder nach unten ab, entsteht ein so genanntes „bullish failure“, das ein zusätzliches Mosaiksteinchen für eine weitere Euro-Schwäche darstellen würde. Jörg Scherer, Technischer Analyst, HSBC Trinkaus dp payoff all about derivative investments | Januar 2009 Frankenstärke zur Unzeit Dank der forcierten Leitzinssenkungen der SNB vermochte sich der Euro gegenüber dem Franken im vierten Quartal zu erholen. Inzwischen hat unsere Notenbank ihr Pulver grösstenteils verschossen. Die Leitzinsen liegen nur noch wenig über der Nullgrenze. Ganz anders sieht die Situation in der EU aus. Die vorgenommenen Zinsschritte der EZB waren bislang eher bedächtig. Das aktuelle Niveau lässt weitere Senkungen in den kommenden Wochen zu. Dadurch dürfte sich die Zinsdifferenz in den kommenden Wochen gegenüber dem Franken verringern. In Antizipation dieser Erwartungen ist der Euro seit Mitte Dezember erneut unter Druck geraten, wie dies zu Beginn des Jahres 2008 und im vergangenen Herbst der Fall war. Es ist zu befürchten, dass dieser Trend anhält und die Frankenstärke unserer Exportindustrie das Leben zusätzlich erschwert. Es ist somit höchste Zeit, sich gegenüber einem weiteren Kurszerfall des Euros zu wappnen. Die beiden besten Mini-Short Zertifikate an der Scoach Schweiz für ein solches Unterfangen sind EUCHA von ABN AMRO und XXSEC von Goldman Sachs. Bei beiden liegen die aktuellen Stop Loss Levels weit genug entfernt und zudem klar oberhalb der 200-Tage-Durchschnittslinie. Die Hebel sind dennoch unvermindert recht knackig. Mit einem Einsatz von CHF 10'000.- können gegenwärtig Euro Positionen von rund CHF 100'000.- währungsgesichert werden. Beide Minis eignen sich selbstverständlich auch hervorragend für Währungsspekulationen. Selbst in schwierigen Märkten finden sich immer wieder attraktive Chancen, sein Vermögen zu äufnen! Symbol: XXSEC Valor: 3'316’766 Handelsplatz Scoach CH Produktkategorie Hebel-Produkte Produkttyp Short Mini-Futures Basiswert EUR/CHF 1,4843 Emittent Goldman Sachs Verfall Open-end Briefkurs (09.01.09 – 17.15 Uhr) CHF 15,80 Finanzierungslevel CHF 1,6644 Stop Loss Level CHF 1,6320 Hebel 8,60 Ratio 100:1 payoff Rating ***** Risikoklasse hoch Daten, Kurse, Termsheets www.payoff.ch