1. dp payoff all about derivative investments
Nr. 2 | Februar 2009 | 6. Jahrgang | www.payoff.ch
CHF 12.50 | EUR 8.–
Cat Bonds: Dicke Renditen
mit Petrus' Segen
3
Interview mit Niklaus Hilti
7
Strategie-Zertifikate:
Mit Strategie der Baisse trotzen 9
Bewertung von Multi Barrier Reverse Convertibles
25
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
2. 2 OPINION
Inhalt
Seite
Opinion
Krise mittlerweile im Eimer?
2
Focus
Cat Bonds Co. – Dicke Renditen mit Petrus‘ Segen
3
Interview mit Niklaus Hilti
7
Mit Strategie der Baisse trotzen
9
Spekulieren in Krisenzeiten: Mut zur eigenen Meinung
Daniel Manser
Chefredaktor payoff
Krise mittlerweile im Eimer?
Dass die US-Amerikaner gerne zu Übertreibungen neigen ist nichts Neues. Seien es überdimensionierte Personenwagen, gigantische
Shows oder phänomenale Sportveranstaltungen, wenn die Amis was anpacken, dann
lassen sie es richtig krachen.
Dies mag sich wohl auch John Thain, der mittlerweile Ex-Chef der mittlerweile Ex-Investmentbank Merrill Lynch gedacht haben, als er einen
neuen Abfalleimer für sein Büro bestellte. Sage
und schreibe USD 1‘400 war es ihm wert, Platz
für den von ihm produzierten Müll zu schaffen.
Verständlich, wenn sich da der ein oder andere Steuerzahler aufregt, schliesslich wurde die
Mutter «Bank of America» mit Milliarden von
Steuergeldern subventioniert.
Offensichtlich haben gewisse Personen den Bezug zur Realität gänzlich verloren. Von diesem
Aspekt her hat die aktuelle Krise vielleicht auch
ihr Gutes und sie bewirkt einen Schritt Richtung
Normalität und Anstand. Dies mag sich mittlerweile auch Thain gedacht haben, so hat er in
einem Anflug von Generosität die Einrichtungskosten für sein Büro, total immerhin 1,2 Mio.
Dollar, zurückbezahlt.
Bleibt noch die Frage, wie viel Schrott man eigentlich produzieren muss bis es sich lohnt, soviel Geld in dessen Beseitigung zu investieren?
Das kommt natürlich ganz auf die Art des Mülls
an. Wenn es sich lediglich um Altpapier handelt,
dann ist die Entsorgung günstig. Bei Sondermüll sieht das schon anders aus. Der Giftmüll
den Merrill Lynch produziert hat gehört wohl
zu dieser Kategorie, aber die Kosten für dessen
Entsorgung übernimmt ja zum Glück der Staat,
mittlerweile.
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
11
Die Magie des Bullen
13
Product News
Öl ist nicht gleich Öl
15
Eine Bubble droht zu platzen
16
Gewinnpotenzial fast ohne Risiko
17
Aussichtsreich trotz kurzer Laufzeit
18
Musterportfolios
Das Musterportfolio Rohstoffe weiterhin absolut im Plus
19
PRODUCT NEWS REVIEW
Produktvorstellungen und was daraus wurde
20
Derive
Exxon Mobil – Leck im Öltank
22
Die Obamania bringt Wallstreet nicht auf Kurs
23
Relativprodukte als Lösung in der Not
24
Learning Curve
Die Bewertung von (Multi) Barrier Reverse Convertibles
25
Investment Ideas
Mit Barrier Reverse Convertibles von
hoher Volatilität profitieren
27
rating watch
Staatshilfen zeigen Wirkung
28
Market Monitor
Attraktive Neuemissionen
29
Meistgehandelte derivative Hebel-Produkte
30
Meistgehandelte derivative Anlageprodukte
31
EVENTS STYLE
Alles rund um Events und Lifestyle
33
Reader’s service
Reader’s Voice
Ticker News
Impressum
35
36
36
3. 3 FOCUS
Cat Bonds Co.
Dicke Renditen mit Petrus‘ Segen
Verbriefungen von Versicherungsrisiken in «Cat Bonds» und «Insurance Linked Securities» befinden
sich – konträr zum Umfeld an den klassischen Börsen – im steilen Aufwind. Besonders im Kosmos
des Klimawandels könnte von kreativen Versicherungsspezialisten, vorausdenkenden Investmentbankern und erfahrenen Anlegern ein neuer Trend bei Strukturierten Produkten geboren werden.
Bild: www.istockphoto.com
8 Milliarden US-Dollar anrichten können. Spätestens seit Windkatastrophen wie «Wiebke»
(1990, Schweiz / Deutschland / Österreich)
oder «Andrew» (1992, Florida/Bahamas) sind
derartige Annahmen weggefegt worden. Elf
Versicherungsunternehmen gingen alleine
in Folge des Hurrikans «Andrew» in Konkurs.
Spätestens jetzt mussten neue Ansätze beim
Risikotransfer und der Kapazität von Versicherungen gefunden werden.
Durch Naturkatastrophen ausgelöste Versicherungsforderungen gehen oft in die Milliardenhöhe.
Martin Raab | Wer vor rund drei Wochen, am
15. Januar 2009, den US Airways Flug 1549
von New York nach Charlotte nahm, hat am
eigenen Leib gespürt, was eine Katastrophe
ist. Nachdem Wildgänse mit dem im Steigflug
befindlichen Airbus kollidierten, musste das
vollbesetzte Flugzeug an jenem Donnerstagnachmittag eine sofortige Notwasserung auf
dem Hudson River vollziehen. Die Police für
diesen Airbus von US Airways hat die American International Group (AIG) ausgestellt. Derartige Millionenbeträge schmerzen zwar jede
Versicherung, doch gemessen am weltweiten
Prämienvolumen in Höhe von 2,8 Milliarden
US-Dollar allein für Flugzeugversicherungen,
ist diese Katastrophe – zumindest aus dem
Fokus der Versicherung – relativ unbedeutend.
Ganz andere Dimensionen als bei Einzelschadensereignissen muss die Versicherungswirtschaft jedoch bei Naturkatastrophen bewältigen. Trauriges Beispiel ist der Hurrikan
«Katrina». Ende August 2005 fegte der Wir-
belsturm mit Windgeschwindigkeiten von bis
zu 280 km/h über New Orleans. Die Gesamtschäden beliefen sich auf 81 Milliarden USDollar, davon waren 41 Milliarden US-Dollar
versichert. Rund 1’300 Menschen verloren
ihr Leben und eine Viertelmillion Menschen
ihr Haus, aber nur 40 Prozent der betroffenen
Eigentümer hatten einen Versicherungsschutz
für Flutkatastrophen. Viele legten kurzerhand
Feuer im Obergeschoss ihrer Häuser, denn
Brandschäden sind durch die Gebäudeversicherung gedeckt.
Neue Wege für mehr Versicherungskapazität
Schon in den neunziger Jahren stellte sich die
Versicherungswirtschaft die Frage, wie man
potenzielle Versicherungsrisiken bestmöglich
transferiert und wie insbesondere die Rückversicherungskapazität sinnvoll erweitert
werden können. So ging man bis vor rund 20
Jahren von der vereinfachten Annahme aus,
dass Wirbelstürme einen Maximalverlust von
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
Swiss Re hat sich zum Marktführer bei Cat
Bonds entwickelt
Hierfür wurde das Instrument des «Catastrophe Bond», schlicht als «Cat Bond» bezeichnet, geschaffen. Das Debut läutete im
Dezember 1996 die St. Paul Re, zwischenzeitlich in der US-Versicherungsgruppe Travelers
aufgegangen, mit der Begebung des weltweit
ersten Cat Bond ein. Katastrophenobligationen werden von Rückversicherern oder
Erstversicherern emittiert und besitzen einen
variabel verzinsten Coupon, welcher deutliche
Renditeaufschläge zu gewöhnlichen Industrieobligationen aufweist. Die Laufzeiten der Cat
Bonds sind in der Regel auf drei bis fünf Jahre
begrenzt. Besonders hervorgetan im Emissionsgeschäft von Cat Bonds hat sich die Swiss
«Ein Mix aus unterschiedlichen
Versicherungsrisiken gilt momentan als Garant für eine relativ
solide Wertentwicklung»
Re, welche heute als weltweiter Marktführer
in diesem Spezialmarkt gilt. So publiziert die
Swiss Re seit Juni 2007 auch drei PerformanceIndizes («Swiss Re Cat Bond Indices»), welche
die Kursentwicklung und die Gesamt-Anlagerendite für Cat Bonds in der Anlagewährung
US-Dollar für jedermann verfolgbar machen.
Dicht auf den Fersen sind der Swiss Re inzwischen die Münchener Rückversicherung und
6. 6 FOCUS
Ferner hat sich inzwischen mit der Verbriefung
von Versicherungsrisiken, den sogenannten
Insurance Linked Securities, abgekürzt ILS,
ein attraktiver Nischenmarkt gebildet. Über
ILS sind die Absicherung von Einzelrisiken
möglich – etwa aus den Bereichen Luft-,
Schiff- oder Raumfahrt, Naturkatastrophen
oder dem Ausfall von Grossveranstaltungen
wie der EM2008. Auch speziell bei Fonds und
Anlageverwaltern mit Ausrichtung auf alternative Investments geniessen diese Wertpapiere
wachsende Bedeutung. So bietet die Credit
Suisse bereits seit 2007 mit «CS Points» ein
auf Versicherungsrisiken gelinktes Zertifikat
an. Das Papier ist an der Scoach in Frankfurt
kotiert (ISIN DE000A0K05S0) und beweist
bis dato eine gute Wertentwicklung. Glücklich
also, wer dort investiert hat, denn «nicht wenige Investoren haben CS Points derzeit als
einziges Produkt mit positiver Performance in
ihrem Depot» so Niklaus Hilti von der Credit
Suisse. Zwar sind Cat Bonds seit Anfang 2008
äusserst gering gewichtet worden, doch die
übrigen Versicherungsrisiken zeigten sich als
Rendite-Turbo. Bei der CS-Tochtergesellschaft
Clariden Leu sind aktuell vier versicherungsbasierte Fonds (CL Cat Bond-Fund) im Angebot. Auch diese Fonds haben in Sachen Wertentwicklung das historische Blutbad an den
klassischen Börsen im vergangenen Jahr quasi
unbeschadet überstanden.
der Beteiligung an «Katastrophen-Performance» nichts mehr im Weg.
Dank Klimawandel gute Zukunftsaussichten auch für Wetterderivate
Wetterrisiken und der entsprechende Versicherungsmarkt haben sich in den letzten
Jahren sehr dynamisch entwickelt. So bietet
die Chicago Mercantile Exchange bereits ein
buntes Spektrum an Wetterkontrakten (Futures und Optionen) für die verschiedensten
Städte rund um den Erdball an. Ein Wetterderivat unterscheidet sich dabei vom konventionellen Derivat, dass es nicht auf Aktien, Indizes oder Obligationen basiert, sondern auf
vorab festgelegte Indexdaten beruht – zum
Beispiel der Aussentemperatur am Flughafen
Zürich-Kloten. Insbesondere bei Energieversorgern, Transportunternehmen und anderen
wetterabhängigen Branchen stossen derartige
Absicherungsmöglichkeiten auf steigendes
Interesse. Ein Newcomer aus Zürich geht bei
den Wetterderivaten noch einen Schritt weiter: CelsiusPro bietet direkt via Internet die
Absicherung von Wetterrisiken – namentlich
Temperatur und Regen – für jedermann an.
Der Versicherungsnehmer kann sich sein individuelles Derivat online zusammenstellen und
nach vorheriger Registrierung den «WetterHedge» sogleich per Internet abschliessen.
Sollte das vom Anleger bzw. Versicherungsnehmer befürchtete Risiko eintreten, wird der
im online abgeschlossenen Vertrag vereinbarte Betrag automatisch an die Bankverbindung
des Anlegers überwiesen. Die Einreichung einer gedruckten Schadensforderung oder von
anderem Beweismaterial ist nicht notwendig.
Wären Flugzeugversicherungen doch auch so
einfach abzuwickeln – US Airways muss in diesen Tagen ein daumenstarkes Schadensdokument per Kurier an die American International
Group versenden, andernfalls gibt es keine
vollständige Versicherungsentschädigung für
den abgetauchten Airbus im Hudson River.
Ausgewählte Produkte auf Katastrophen-Ereignisse
ISIN/Valor Kurs Währung Handel
CS Points Zertifikat
DE000A0K05S0 51'954.01 EUR
Scoach DE
CS IRIS Balanced
CH0035956694
106.50 EUR
Scoach DE
127.31 CHF
Clariden Leu
CL (CH) Cat Bond Fund CHF I-Class 3684084
99.06 CHF
Clariden Leu
CL (CH) Cat Bond Fund EUR-Class 1211526
135.67 EUR
Clariden Leu
CL (CH) Cat Bond Fund USD-Class 1211527
Vorab sollte der Anleger die richtigen Fragen stellen
All jene Investoren, die auf der Suche nach
marktneutralen Renditen sind, finden in Strukturierten Produkten mit Bezug zu Cat Bonds
oder Insurance Linked Securities grundsätzlich sehr interessante Alagemöglichkeiten.
Dennoch sind nach Angaben vom CreditSuisse-Experten Hilti Cat Bonds stärker mit
den klassischen Finanzmärkten korreliert als
allgemein angenommen und enthalten ein
beträchtliches Kreditrisiko, welches aktuell
grösser ist als das Naturkatastrophenrisiko,
welches ursprünglich übernommen wurde.
Ein Mix aus unterschiedlichen Versicherungsrisiken gilt daher momentan als Garant für
eine relativ solide Wertentwicklung. Um keine bösen Überraschungen bei Investments
mit Katastrophenwahrscheinlichkeiten zu
erleben, sind umfangreiche Hintergrund-Recherchen zu Art und Umfang des jeweiligen
Produkts unabdingbar. Vorausgesetzt, dass
der Anleger die richtigen Fragen stellt, steht
Bezeichnung
135.55 USD
Clariden Leu
CL (CH) Cat Bond Fund CHF-Class 1211524
Quelle: Emittenten
Comic
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
7. 7 INTERVIEW
Interview mit Niklaus Hilti
payoff sprach mit Niklaus Hilti, Head of Insurance Linked
Strategies bei der Credit Suisse, über die aktuelle Situation
bei Cat Bonds und entsprechende Zertifikate-Angebote.
Martin Raab | Welches Fazit ziehen Sie als
Emittent des CS Points Zertifikat nach mehr
als zwei Jahren des Listings?
Trotz der äusserst schwierigen Lage an den
Finanzmärkten konnte CS Points in beiden
Jahren eine positive Rendite ausweisen. Damit hat die Strategie bzw. das Produkt das
Versprechen eingehalten, unabhängig von
den Finanzmärkten Rendite zu generieren.
Damit ist es seinem Ruf als echte alternative
Anlage gerecht geworden. CS Points ist im
Markt auf breite Resonanz gestossen und hat
seitens der Investoren für ein sehr positives
Feedback gesorgt. Nicht wenige Investoren
haben CS Points derzeit als einziges Produkt
mit positiver Performance in ihrem Depot.
Wie muss man sich die aktuelle Marktsituation für Cat Bonds/ILS vorstellen, welche
Strömungen sind durch die aktuelle Finanzmarkt-Situation zu erkennen?
Cat Bonds haben sich als stärker mit den Finanzmärkten korreliert erwiesen als allgemein
angenommen. Sie enthalten zudem auch ein
beträchtliches Kreditrisiko, das momentan
grösser ist als das Naturkatastrophenrisiko,
welches ursprünglich übernommen wurde.
In CS Points sind Cat Bonds deshalb bereits
seit Anfang 2008 äusserst gering gewichtet.
Das Produkt ist aus diesem Grund durch die
aktuellen Entwicklungen nicht negativ beeinträchtig worden. In den letzten Wochen ist –
getrieben durch die Finanzkrise – vor allem
im Bereich der Individual ILS Kontrakte auf
«Cat Bonds verfügen über eine
stärkere Korrelation mit den Finanzmärkten als angenommen.»
Swap-Basis ein historischer Prämienanstieg
von rund 30 bis 50 Prozent verzeichnet worden. Dies wird sich im aktuellen Jahr sehr
positiv auf die Rendite von CS Points auswirken. Die Prämienerhöhungen sind eine
direkte Konsequenz der Tatsache, dass den
Versicherungen und Rückversicherungen aufgrund der Finanzkrise immer weniger Risikokapital zur Verfügung steht.
Sind weitere Zertifikate auf ILS geplant?
Wir sind derzeit in der Evaluation und Planung einiger neuer ILS-Produkte mit weiteren
Themen wie beispielsweise Life Insurance,
die wir als Zertifikat aufsetzen möchten.
Herzlichen Dank für das Interview
Niklaus Hilti ist seit dem Jahr 2006 Head of
Insurance Linked Strategies bei der Credit
Suisse. Zuvor erarbeitete er sich bei der Bank
Leu und verschiedenen Versicherungsunternehmen eine erstklassige Expertise rund um
die Einschätzung von Versicherungsrisiken
aus Naturkatastrophen. Seine akademische
Laufbahn schloss Niklaus Hilti 1997 an der
Universität Basel mit einem Master-Titel in
Physik und Meteorologie ab und war drei
Jahre lang wissenschaftlicher Mitarbeiter
des Max-Planck-Instituts in Hamburg zum
Thema Klimaforschung. Seit dem Jahr 2005
ist er als Dozent an der Fachhochschule
Nordwestschweiz für versicherungsbasierte
Wertpapiere und Alternative Risk Transfer
aktiv und tritt bei internationalen Konferenzen als Referent auf mit Schwerpunkt
Naturkatastrophen und Cat Bonds.
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dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
8. Renditeoptimierung
CASUAL on best of
Nur der Beste zählt
Anlageidee: Solange bei Verfall mindestens ein Basiswert auf der Höhe des fixierten Anfangswertes (entspricht dem Börsenschlusskurs der Aktien bei Zertifikatsbeginn)
schliesst, erhalten Sie bei Verfall CHF 1000 zurück. Andernfalls erhalten Sie die Aktie mit der besseren Performance geliefert.
Basiswerte
ABB N / Nestlé N
Credit Suisse N / UBS N
Bâloise N / Zurich Fin. N
Geberit N / Logitech N
Ausgabepreis*
CHF 928.50
CHF 838.50
CHF 888.50
CHF 914.00
Maximale Rückzahlung
CHF 1000
CHF 1000
CHF 1000
CHF 1000
Maximale Rendite*
7.70 %
19.26 %
12.55 %
9.41 %
Valor
1 626
1 626
1 626
1 626
457
467
469
473
*indikativ, wird am 6. Februar 2009 festgelegt
Emittentin / Lead Manager
Zürcher Kantonalbank, Zürich
Produktekategorie / Bezeichnung
Renditeoptimierung / Discountzertifikat
Laufzeit
1 Jahr
Kotierung
wird an der SIX Swiss Exchange beantragt,
,
sfrist
2009
nung
br uar
Zeich
6. Fe
,
eitag
bis Fr
MEZ
0 Uhr
16.0
provisorischer erster Handelstag 13. Februar 2009
ZKB Structured Products Sales
+41 44 293 66 65**
derivate@zkb.ch
Telekurs: 85,ZKB
Bloomberg: ZKBY go
Reuters: ZKBSTRUCT
Aufträge nehmen jede ZKB Geschäftsstelle sowie Ihre Hausbank entgegen.
Keine der hierin enthaltenen Informationen begründet ein Angebot oder eine Aufforderung zum Abschluss einer
Finanztransaktion. Des weiteren stellt das Inserat keinen Emissionsprospekt gemäss Art. 652a bzw. 1156 des schweizerischen Obligationenrechts (OR) respektive keinen vereinfachten Prospekt gemäss Art. 5 des Bundesgesetzes über
kollektive Kapitalanlagen (KAG) dar. Ferner stellt dieses Produkt auch keine Beteiligung an einer Kollektivanlage dar
und untersteht somit nicht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA). Der für dieses Produkt massgebende
Prospekt kann unter documentation@zkb.ch bezogen werden.
www.zkb.ch/strukturierteprodukte
**Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass Gespräche auf der oben erwähnten Nummer aufgezeichnet werden. Bei Ihrem Anruf gehen wir davon aus, dass Sie mit dieser Gschäftspraxis
einverstanden sind.
9. 9 FOCUS
Mit Strategie der Baisse trotzen
Bild: istockphotos.com
Zertifikate, welche eine bestimmte Strategie verfolgen, waren noch nie so wertvoll wie heute.
Geschickte Konzepte vermögen der Baisse ein Schnippchen schlagen. Allerdings sind längst
nicht alle Lösungen das Gelbe vom Ei. Anhand der Produkte auf den Schweizer Aktienmarkt soll
eine Bestandesaufnahme die Spreu vom Weizen trennen.
dere in der Baisse zum Ausdruck. Wer mittels
VZBOS auf die besten Schweizer Aktienfonds
gesetzt hat, musste zur Kenntnis nehmen,
dass auch die Spitzenvertreter der aktiv gemanagten Kollektivvermögen nur mit Wasser
kochen. Üppige Gebühren und marktbedingte
Eigenheiten führen auch bei dieser Strategie
zu mageren Ergebnissen. Ähnlich den Momentum Zertifikaten verlief die Entwicklung
bei VZOSM. In der Aufwärtsbewegung hui, in
der Baisse eher pfui. Der Investmentprozess
basiert dabei auf einem Sektoransatz, dessen Gewichtung über ein Arbitrage Pricing
Theorie Modell gesteuert wird.
Allwettertaugliche Strategie-Zertifikate sind nur schwer zu finden.
Dieter Haas | «Die beste Strategie ist, immer
recht stark zu sein, erstens überhaupt und
zweitens auf dem entscheidenden Punkt.
Daher gibt es kein höheres und einfacheres
Gesetz für die Strategie, als seine Kräfte zusammenzuhalten.» (Carl Philipp Gottfried von
Clausewitz). Der Ausspruch des preussischen
Generals und Militärtheoretikers hat im übertragenen Sinn Gültigkeit für die Anlagewelt.
Auch hier zeigt sich erst in wichtigen Phasen,
ob ein Konzept taugt und ob es ihm gelingt,
den Vermögenserhalt zu sichern. Schliesslich
streben fast alle Strategien ein längerfristig
ausgerichtetes planvolles Verhalten an, um
eine vorteilhafte Lage oder ein vorgegebenes
Ziel zu erreichen. Zertifikate eignen sich dank
ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeiten optimal für die Konstruktion vereinfachter Modelle. Diese funktionieren jedoch nur, falls die
Eingaben Sinn machen und sich ergänzen. Im
anderen Fall gilt: «Garbage in, garbage out».
Die meisten der Strategie-Zertifikate sind
Schönwetterprodukte. Nur wenigen gelingt
es, sich sowohl in Haussen wie auch in Baissen zu behaupten. Vier der ertragsmässig
besten sind in der nachfolgenden Grafik aufgeführt. Zwei von ihnen vermochten in den
letzten Monaten sogar ein positives Ergebnis
zu erzielen, die anderen beiden konnten den
Gesamtmarktindex zumindest relativ übertreffen.
Haussestrategien im Hintertreffen
Die Mehrzahl der angebotenen Strategiepapiere benötigt steigende Märkte, um sich in
Szene setzen zu können. Momentumkonzepte wie BCVSM und VZTOP sprechen
dabei besonders gut an. Sie setzen auf die
Gewinner und gehen davon aus, dass diese
über einen längeren Zeitraum zu den Bör-
«Zertifikate eignen sich dank ihrer
vielfältigen Einsatzmöglichkeiten
optimal für die Konstruktion vereinfachter Modelle.»
senlieblingen gehören. Leider vermiesen
Baissen in der Regel die vorher mühsam
erarbeitete Outperformance. Andere wie
FUNDA, JFSME, SMIND oder ETHOS basieren auf fundamentalen, Rendite- oder
ethischen Überlegungen. Alle vier unterliegen dem allgemeinen Markttrend. Die bisherige Entwicklung verlief insgesamt eher
enttäuschend. Sie verzeichneten seit ihrem
Start gegenüber dem Swiss Performance Index eine unterdurchschnittliche Entwicklung.
Die relative Schwäche kam dabei insbeson-
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
Sicherheitsstrategien bieten nur relative
Schutzfunktion
Während die bisher genannten Strategiezertifikate in erster Linie in der Hausse ihren
Mann stellen, bieten die folgenden drei zumindest einen Teilschutz entweder in Seitwärtsphasen oder in sinkenden Märkten.
VCOSM liebt es, wenn nichts an der Börse
läuft. Der Anleger erwirbt, vereinfacht ausgedrückt, den Basiswert SMI auf den im
Monatsrhythmus ein Call geschrieben wird.
OPTIS optimiert das Rendite/Risiko-Profil
gegenüber der Sharpe Ratio und JBBSM setzt
auf Aktien mit tiefem Beta. Beide Strategien
helfen besonders in schlechten Zeiten. Sie
erleiden dann meist geringere Verluste und
sind zudem weniger schwankungsanfällig als
der Gesamtmarktindex. Ihrer behäbigeren
Kursentwicklung zum Trotz geraten auch sie
in Abwärtsbewegungen auf die abschüssige
Bahn.
Kombinationen mit anderen Anlageklassen verringern das Downside-Risiko
Punkto Originalität schiessen VZCRC und
FXMTM den Vogel ab. Das erstere vereinigt
über einen dynamischen Investmentansatz
eine einmonatige Geldmarktanlage mit einer
Aktienindexanlage auf den SMIC. Eine monatliche Allokation zwischen den zwei Komponenten auf der Basis der Volatilität soll die
10. 10 FOCUS
Gesamtperformance stabilisieren und insgesamt stetigere Renditen ermöglichen. Das
glückte bis anhin, wie die Grafik zu Beginn
zeigt. Einen anderen Weg wurde bei FXMTM
gewählt. Es verbindet BCVSM mit dem Forex Momentum Zertifikat FXMMT. Die Zusammensetzung wird im Monatsrhythmus
überprüft. Dabei wird die Aufteilung mit Hilfe
eines Momentum-Algorithmus vorgenommen, der die in der Vergangenheit erzielten
Gewinne der beiden Anlageprodukte berücksichtigt
(www.bcv.ch/structured/media/
MomMixte_rapport.pdf ). Der bisherige Erfolg
ist vergleichbar mit VZCRC. Ungeachtet der
ansprechenden Resultate vermögen beide
sich einer Baisse nicht gänzlich zu entziehen.
Sie halten den Schaden aber wenigstens in
Grenzen.
Strategiezertifikate auf den Schweizer Aktienmarkt versus Swiss Performance Index
Nur zwei Zertifikate mit Allwetter Gütesiegel
Nur den Strategiezertifikaten ALFCH und
DYNMX ist es bisher gelungen, sowohl
in guten, als auch in schlechten Zeiten zu
punkten. ALFCH orientiert sich an einer
Saisonstrategie. Der Ansatz basiert darauf,
dass der grösste Teil der Kursgewinne im
langfristigen statistischen Durchschnitt um
die Monatswende erfolgt. Die restliche Zeit
wird mit einer Geldmarktanlage überbrückt.
In der Hausse war das Konzept nur mässig
erfolgreich und konnte nicht mit dem Gesamtmarkt mithalten. Seit es bergab ging,
holt es jedoch stetig verlorenes Terrain auf
und liegt einerseits gegenüber dem Startkurs
im Plus und erarbeitete sich andererseits im
Vergleich zum Swiss Performance Index eine
%
150
140
130
120
110
100
90
80
70
60
10.03.08
SPI
10.05.08
ALFCH
10.07.08
FXMTM
10.09.08
VZCRC
10.11.08
10.01.09
DYNMX
Quelle: Bloomberg
deutliche Überrendite. Wie ein Fisch im Wasser fühlt sich gegenwärtig DYNMX, das zweite Allwetter-Strategiezertifikat. Obwohl das
Long/Short-Produkt gewisse Schwächen
in der Konstruktion aufweist, was sich von
Zeit zu Zeit in heftigen Schwankungen äussert, kann es speziell in der Baisse glänzen.
DYNMX weist auf lange Sicht das mit Abstand beste Resultat auf.
Strategie-Zertifikate auf CH-Aktien
Performance in CHF
ISIN
Name
Ticker
Emittent Laufzeit
CCY Brief-Kurs
1M
3M 6M
CH0019975744 VT Swiss Sector Rotator
VZOSM
VON
29.11.2049 CHF
101.70
CH0021463127 BCV Swiss Momentum
BCVSM
BCV
21.05.2010
CHF
93.95
1671.00
CH0021274946 Sarasin SMI Mom. Strategie
DYNMX
SARA
30.11.2015
CHF
CH0023435099 Alpha Index Switzerland
ALFCH
ABN
21.11.2050
CHF
CH0033264729 DAXplus Min.Var.Switzerland
OPTIS
ABN
CH0029105035 ABN Swiss Value Index
FUNDA
ABN
CH0033719052 BCV Momentum Mixte ForeXActions FXMTM
BCV
28.04.2010 CHF
SARA
Open End
CH0027368999 DJ SWX Select Dividend
SMIND
0.85
-13.35 -22.29
1Y
-31.14
-14.75 -32.81 -39.69
30.17 43.50
6.26
15.08.2050 CHF
75.10
-0.07
3.39 -16.32
-19.05
20.10.2050 CHF
53.80
-0.75
-12.89 -32.35
-40.18
-1.42 -1.21
-7.12
90.25
5.56
2.10
37.13
112.40
4.38
CHF
106.20
1.25
-11.40 -23.90 -28.00
523.00
CH0031107532 JB SMI Strategy Basket
JFSME
BAER
07.06.2010 CHF
-3.44
-13.72 -23.11 -33.03
CH0034068350 BKB Ethos Basket Switzerland
ETHOS
BKB
23.11.2011
CHF
55.75
-15.72 -34.43 -35.42
CH0036833702 JB Beta Blocker on Swiss
JBBSM
BAER
15.02.2011
CHF
879.50
CH0037042113 VT Managed Risk Switzerland
VZCRC
VON
Open End
CHF
CH0027543708 Best of Swiss Funds
VZBOS
VON
Open End
CHF
CH0017941110
VCOSM
VON
Open End
CHF
VON
Open End
CHF
SMI Index Dyamic Voncore
CH0036662200 Top Ten Performers of SMIEXP Basket VZTOP
SMIC Index
SMI -TR
SMIC
SLIC Index
Swiss Leader Index - TR
SLIC
SMIMC Index
SMIM TOTAL RETURN
SMIMC
91.20
-0.74
63.40
108.00
-2.66 -7.11
-9.07 -34.45
4.26 -1.64
64.50
8096.37
-2.45 -4.37
-9.87
4.18 -20.77 -28.30
0.07
-10.43 -19.75 -26.80
897.03
-1.82
-10.11 -24.96
-31.70
1079.90
-0.78
-7.72 -26.38
-31.38
-27.64
SPI Index
Swiss Performance Index
SPI
4512.20
0.09
-10.32 -21.15
SMI Index
Swiss Market Index
SMI
5463.71
0.07
-10.43 -19.97 -28.97
Quelle: Blomberg /Termsheets (Stand: 02.02.09)
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
11. 11 FOCUS
Spekulieren in Krisenzeiten:
Mut zur eigenen Meinung
Bild: stockx.chng®
Die Zeiten, in denen Aktien zwangsläufig steigen und Anleger satte Gewinne machen, wenn sie
nur lange genug warten, sind wohl erst einmal vorbei. Zu unsicher sind für die kommenden Jahre
die wirtschaftlichen Aussichten. Doch wie sollen sich Anleger bei kürzeren Investitionszeiträumen
verhalten?
der Ölpreis im Sommer des vergangenen Jahres die 120 Dollar-Marke übersprungen, prophezeiten Analysten Kurse von 180 bis 250
Dollar pro Barrel. Es war der Zeitpunkt, an
dem einige Investoren begannen, auf fallende
Ölnotierungen zu spekulieren. Dass es dafür
noch zu früh war, und der Preis bis knapp an
die 150 Dollar stieg, wird diejenigen, die ihre
Short-Papiere bei rund 35 oder 40 Dollar pro
Barrel verkauft haben, nicht wirklich stören.
Im Umkehrschluss – und Öl bietet sich zurzeit dafür durch seine extreme Volatilität sehr
gut an, könnte wiederum jetzt der richtige
Zeitpunkt sein, auf steigende Ölkurse zu spekulieren. Denn dieselben Experten erwarten
jetzt 20 Dollar und weniger.
Wann ist der Zeitpunkt am günstigsten, die Karten auf den Tisch zu legen?
Eberhard Abelein | Je kürzer der Zeitraum
einer Geldanlage ist, desto wichtiger ist der
Zeitpunkt von Kauf und Verkauf. Daytrader
können davon ein Lied singen. Der kurzfristige Handel, bei dem man eine Aktie oder
eine Option nur wenige Minuten oder Stunden hält, ist nicht mehr als ein Glückspiel, bei
dem rund 75 Prozent der Marktteilnehmer
über kurz oder lang ihr Kapital verlieren. Aber
auch bei der mittelfristigen Spekulation gibt
es weit mehr Verlierer als Gewinner. Warum
ist das so? Welche Fehler sollte man vermeiden, um erfolgreich zu sein?
Fehler 1: Zu kurzer Zeitraum
Hat der Anleger Wochen oder besser noch
Monate zur Verfügung um seine Prognosen
über die zukünftige Entwicklung von Aktien-,
Rohstoff- oder Anleihemärkten in Kapital
umzusetzen, erhöhen sich automatisch die
Gewinnaussichten. Entwickelt sich die Anlage nicht sofort in die gewünschte Richtung,
bleibt Zeit zum Abwarten. Auch wenn Hunderte von Ratgebern und Finanzprofis immer
wieder raten «Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen», bleibt diese Handlungsweise doch Unsinn. Tatsächlich ist in aller Regel
genau das Gegenteil richtig, zumindest, was
den zweiten Teil der Aussage betrifft. Vorausgesetzt, man spekuliert nicht mit Papieren,
deren Knock-out-Schwellen sich nahe am tatsächlichen Wert bewegen oder mit Optionsscheinen, die so weit aus dem Geld notieren,
dass die Restlaufzeit trotz richtiger Prognose
alle Gewinnchancen aufzehrt. Hat man sich
für eine Marktentwicklung entschieden, gibt
es in aller Regel keinen Grund, die Sicht der
Dinge nur durch zwischenzeitlich sinkende
Preise zu ändern.
Fehler 2: Beeinflussung von aussen – Mut
zur eigenen Meinung
Diesen Fehler zu vermeiden, ist sicherlich die
schwerste Übung. Suchen wir nicht immer
nach Sicherheit, also nach Bestätigungen unserer Meinung? Wie fatal es sein kann, sich
von anderen beeinflussen zu lassen, soll folgendes Beispiel verdeutlichen: Kaum hatte
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
Auch die Charttechnik hilft nicht wirklich weiter. Sie ist so wenig aussagekräftig wie die
Phrasen von Wirtschaftsjournalisten in den
Fachmedien. Es wird nur ein Bild gezeichnet,
das aber keinen Einfluss auf die zukünftige
Entwicklung hat oder auch haben kann. Also:
Mut zur eigenen Meinung!
Fehler 3: Zu wenig konsequente Umsetzung des Investitionsplans
Der mit Abstand wichtigste Aspekt vor jeder Investitionsentscheidung ist das Bild,
das man sich gemacht hat. Wohin gehen die
Märkte, Aktien, Anleihen, Rohstoffe usw.?
Viele Anleger gehen davon aus, dass eine
möglichst grosse Masse an Informationen
entscheidend ist. Auch das ist falsch, denn
dann müssten die Anleger mit dem besten Informationszugang die erfolgreichsten Investoren sein. Das sind sie aber nicht, wie man
an Fondsmanagern und Bankanalysten sehen
kann. Sie schneiden in aller Regel schlechter
ab als entsprechende Vergleichsmassstäbe.
Viele Bankanalysten lassen in ihrer Trefferungenauigkeit sogar die meist miserablen Börsenblattempfehlungen hinter sich.
Als Paradebeispiel sei hier der seit Monaten
in deutschen Medien durchgereichte Max
12. 12 FOCUS
Otte genannt, der einerseits in einem Bestseller den Crash prophezeit und andererseits in
seinem kostenpflichtigen Börsenbrief im vergangenen Sommer Aktien wie beispielsweise
ING oder Royal Bank of Scotland zu teilweise
fünfmal höheren Kursen zum Kauf empfohlen hat. Entscheidend ist nicht die Masse
der Fakten sondern schlicht die Entschlossenheit, die Informationen zielgerichtet zu
deuten und danach konsequent zu handeln.
Glaubt man an fallende Aktienkurse, müssen
alle Papiere raus aus dem Depot. Und sollte
man sich nicht sicher sein, gilt nur eins: Abwarten bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Fakten eine klare Analyse zulassen.
Fehler 4: Falsche Instrumente
Wer nur über sehr wenig Erfahrung verfügt,
sollte nicht mit Hebelpapieren oder Optionsscheinen spekulieren. Klassische Zertifikate,
ohne Hebel oder Knock-out-Barrieren, lassen
dem Anleger genug Zeit, Schwankungen und
zwischenzeitliche Verluste zu überstehen.
Anleger mit etwas mehr Erfahrung können
schon mal zu Hebelprodukten greifen, sollten
aber immer darauf achten, dass die Knockout-Schwelle mindestens 30, besser 50 Prozent vom aktuellen Kurs entfernt ist und die
Laufzeit möglichst lange oder unendlich ist.
Bei Optionsscheinen machen ebenfalls Laufzeiten von mindestens neun bis zwölf Monaten Sinn und Basispreise, die weit im Geld
«Hebel-Produkte sollen hauptsächlich von professionellen
Anlegern genutzt werden.»
sind. Solche Papiere steigen im positiven Fall
fast eins zu eins mit dem zugrunde liegenden
Basiswert und bauen im negativen Fall ein
Aufgeld auf, das den Verlust zumindest anfänglich etwas abfängt.
Fehler 5: Spekulieren auf Einzelwerte
Der kurz-, bzw. mittelfristige Handel mit Wertpapieren beinhaltet genug Risiken, so dass es
Sinn macht, diese durch Verteilen auf einen
ganzen Korb von Papieren zu minimieren. Eine
einzelne Aktie kann sich auch mal gegen die
allgemeine Marktentwicklung stellen, wie in
jüngster Vergangenheit die Volkswagenaktie.
Fazit und Handlungsempfehlungen
Niemand kennt die Zukunft. Anleger haben
also nur die Möglichkeit, sich einzelne Wahrscheinlichkeiten zu erarbeiten, um sie zu Körben höherer Wahrscheinlichkeit zu bündeln.
Als Beispiel für die Herangehensweise soll
das Verhältnis Euro zu Dollar dienen. Was
spricht für eine Aufwertung des Euros? Die
extreme Verschuldung der öffentlichen Hand
der USA, das Handelsbilanzdefizit, die höheren Zinsen in Euroland, die expansive Politik
der US-Notenbank. Und was spricht für eine
Aufwertung des Dollars? Nichts. Bei solch
eindeutiger Faktenlage ist die Entscheidung
leicht. Gleiches gilt für die derzeitig niedrigen
Rohstoffpreise. Alle Wahrscheinlichkeiten
sprechen auf mittel- bis langfristige Sicht für
steigende Notierungen. Mit etwas Geduld
kann man mit Energie, Gold oder Lebensmitteln gar nicht verlieren. Ob das auch für steigende Aktienkurse gilt, muss sich erst noch
herausstellen. Denn womöglich gehören die
übersteigerten Renditeziele von Ackermann
und Co endgültig der Vergangenheit .
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13:5
13. 13 FOCUS
Die Magie des Bullen
Bild: Marco C. Deppeler (www.format-c.ch)
In Bärenmärkten müsste der Homo oeconomicus auf fallende Kurse setzen. Dank den Bearresp. Short-Varianten aus der Welt der Strukturierten Produkte ist dies auch ganz einfach. Trotzdem bevorzugen viele Anleger Long-Only-Strategien, oder steigen aus und warten auf bessere
Zeiten. Warum? Psychologische Barrieren verhindern ein Bärenglück.
wenn man richtig liegt – in welcher Richtung
auch immer. Hierfür stehen die Chancen
50:50.
Der Bulle ist das Sinnbild für steigende Märkte.
Angelika Meyer | Die meisten Strukturierten
Produkte setzen auf steigende Kurse eines
Basiswerts oder bieten eine Optimierung bei
Seitwärtsrenditen an. Nur für das Szenario
fallender Notierungen gibt es wenig Anlageprodukte. Auf rund 2’600 an der Scoach
kotierten Partizipationsprodukte kommen
gerade nur 14 Bear-Produkte. Selbst in den
beiden äusserst schlechten Börsenmonaten
November und Dezember 2008 betrug ihr
Umsatz bloss CHF 4,1 Mio, also 0,25 Prozent
des gesamten Umsatzes dieser Produktkategorie. Dabei legte z.B. das Zertifikat DRBSH
auf den ShortDax im von Krisen geschüttelten
Jahr 2008 um gute 72 Prozent zu. Trotzdem
werden die Chancen der Bärenmärkte wenig
wahrgenommen.
versucht der Bulle, den Gegner auf seinen
Hörnern aufzuspiessen. Der Bär hingegen
haut mit seinen Pranken von oben herunter
auf das Opfer ein. Beide Metaphern spiegeln
im Positiven wie im Negativen die ungebändigte Kraft einer Hausse wie einer Baisse
wieder.
Konsistente Metapher…
Bullen und Bären sind starke und symbolträchtige Tiere. Der Bulle ist Inbegriff kaum
bezähmbarer Energie, aber auch der Bär
steht ursprünglich für Stärke. Konträr hingegen ist ihr Angriffsverhalten. Schnaubend
Kursen z.B. über ein Tracker-Zertifikat proportional am Basiswert partizipieren kann.
Irritierend hingegen ist für viele Anleger die
Vorstellung, auch bei fallenden Kursen verdienen zu können. Dabei müsste es einleuchtend sein, dass man immer dann gewinnt,
… paradoxe Interpretation
Die Marktteilnehmer nehmen jedoch die beiden Marktphasen vollkommen unterschiedlich wahr. Bullenmärkte stehen für Chancen
und Gewinne, Bärenmärkte für Verluste. Intuitiv verständlich ist, dass man an steigenden
«Trotz Bärenmarkt werden BearProdukte nur wenig nachgefragt»
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
Random Walk …
Wahrscheinlichkeitstheoretisch sind nämlich
in einem x-beliebigen Zeitpunkt die Chancen
gleich hoch, dass der Kurs einer Aktie oder
eines Index steigt oder fällt. Gewinnbringenden Tagen stehen in etwa gleich viele
verlustbringende gegenüber. Gemäss Yahoo
Finance umfasste der SP 500 seit Januar
1950 7‘816 gewinnbringende (53,13 Prozent)
und 6‘895 verlustbringende (46,87 Prozent)
Tage. Seit Januar 2000 brachten 1‘168 (51,89
Prozent) Tage Gewinn und 1083 (48,11 Prozent) einen Verlust. - Salopp formuliert: Der
Wertpapiermarkt hat kein Gedächtnis. Entsprechend gleich verteilen sollten sich Wetten
auf steigende und solche auf fallende Kurse.
Dem ist aber nicht so. Die Marktteilnehmer
haben ein – wenn auch emotional gefärbtes
– Gedächtnis; sie suchen nach Trends und
Zusammenhängen; sie entscheiden auf der
Basis von Faustregeln und nicht nach Wahrscheinlichkeiten.
… Alltagsheuristiken
Dabei spielt der Bezugsrahmen (framing)
eine grosse Rolle. Beim Anlegen ist dies das
Marktumfeld. Dabei geht die Mehrheit der
Anleger von steigenden Kursen aus. Selbst
in zufällig ausgezählten Zahlenreihen erkennt
der Mensch – vermeintliche – Muster, die seine Annahmen und vor allem seine Hoffnung
untermauern. Die Zukunft wird aus der Vergangenheit abgeleitet. Eine gute vergangene
Performance macht eine Anlage attraktiver
als eine weniger gute, obwohl damit keine
Aussage für die zukünftige Performance gemacht ist. Verlustaversion und Kontrollillusion, übermässiges Vertrauen in seine eigenen
Anlagefähigkeiten und die Suche nach Kohärenz tun ihr Übriges, damit sich der Homo
sapiens in Bärenphasen nicht weise genug
verhält.
14. 14 FOCUS
Ansteckende Bärenfalle
Geldanlagen werden nicht punktuell getätigt, sondern in den grösseren Bezugsrahmen
(frames) von Haussen und Baissen. Diese
erzeugen entsprechende Erwartungen und
Stimmungen. ‚Bullish’ tendiert der Anleger
dazu, aktiv einzukaufen und auf die Börsenlieblinge zu setzen. Ist die Mehrheit der Anlegergemeinschaft hingegen ‚bearish’, wartet
man zu, lässt anbahnende Verluste passiv auf
sich zu kommen und sitzt diese einfach aus.
Steigende Kurse beflügeln die Vorstellung auf
vermeintliche Gewinne, fallende lähmen aus
Angst, in einem insgesamt negativen Umfeld
nur verlieren zu können. Die Kurse der einzelnen Anlagen werden nicht als unabhängige
Ereignisse verstanden, die dem Gesetz der
Wahrscheinlichkeit folgen, sondern werden
auf dem Hintergrund des Gesamtbildes interpretiert. Bestärkt wird der einzelne Anleger
in seinem Verhalten dadurch, dass die breite Anlegergemeinschaft am gleichen Strick
zieht (Herdenverhalten).
Rasche Bären-Bullen-Metamorphose
Nach einem Kurszerfall gehen viele Anleger
relativ rasch davon aus, dass sich die Notierungen wieder erholen müssten, ganz nach
dem Motto: Was fällt, muss auch wieder
steigen. Jeder versucht, sich dem Sog der
Depression zu entziehen. Interessanterweise
setzen aber nur wenig Anleger nach einer längeren Hausse rechtzeitig auf sinkende Kurse.
Im Gegenteil: Sie hoffen bis zur effektiven
Umkehr auf steigende Kurse. Viele folgen
der Herde und springen im Sog der Euphorie
selbst bei hohen Kursen noch rasch auf den
fahrenden Zug auf.
Bären mit Verlust assoziiert
Fast jeder Aktienanleger hat die schmerzliche
Erfahrung gemacht, bei fallenden Kursen Verluste eingefahren zu haben, weil er an seiner
Long-Only-Strategie festgehalten hat. Genau
das möchte er vermeiden. Denn die psychologischen Kosten eines Verlustes können doppelt
so hoch sein wie der Nutzen eines Gewinns in
gleicher Höhe. Aus der Verlustaversion heraus
werden fallende Titel in der Hoffnung gehalten,
der Kurs werde wieder steigen und man müsse
die Verluste nicht realisieren. Dieses Aussitzen
bis zum Totalverlust verstärkt die schlechte Erfahrung mit den Bärenphasen. Diese sind somit a priori mit negativen Emotionen besetzt,
was eine rationale Auseinandersetzung mit
passenden Anlageinstrumenten erschwert.
Spiegelverkehrt anlegen
In einer Animation lässt sich der Bulle vergleichbar mit einem Vexierbild rasch in einen
Bären verwandeln. Bear-Varianten geben die
Wertentwicklung einer Short Position im Basiswert an den Anleger weiter und sind mit einem
Leerverkauf des Basiswerts zu vergleichen.
Oft wird dazu in einen Short Index investiert,
der sich spiegelverkehrt zu seinem jeweiligen
Basisindex verhält. Genau damit hat aber das
menschliche Gehirn seine Probleme. Es ist,
als würden wir auf dem Kopf durch die Welt
laufen.
Bären mit Spielverderber-Image
Der stolze, nach oben gerichtete Bulle verkörpert das Positive. Die Bären gelten als die Miesmacher und Schwarzmaler der Märkte. Mit etwas Geld verdienen zu können, das verliert, ist
kontra-intuitiv. Untermauert wird diese Wahrnehmung mit nicht gerade positiv besetzten
Begriffen wie Short Selling resp. Leerverkauf.
Viele Anleger haben ein schlechtes Gefühl bei
dem Gedanken, etwas zu verkaufen, das sie gar
nicht besitzen. Wer auf fallende Aktienkurse
setzt, wettet auf ein wirtschaftlich oder gar gesellschaftlich unerwünschtes Ereignis und auf
das Pech anderer. Wie stark dieses AbzockerImage selbst in den Köpfen von Politikern und
Vertretern von Börsenaufsichten ist, hat das
kürzliche Verbot von Leerverkäufen gezeigt.
Hoher Aufklärungsbedarf
Die einzigartige Fähigkeit Strukturierter Produkte, in jedem Marktumfeld Renditen generieren zu können, ist in der aktuellen Finanzkrise auf den Prüfstand gekommen. Wie die
Performance von Bear- resp. Short-Produkten
zeigt, haben sie den Test bestanden. Es gilt
nun, auch einen grösseren Kreis von Anlegern
für dieses Szenario zu sensibilisieren und dazu
zu motivieren, auch bei fallenden Märkten mit
den passenden Produkten investiert zu bleiben
und/oder seine Anlagen gegen die Unbill der
Märkte zu versichern (hedging). Schliesslich
ist es selbstverständlich, sich gegen Krankheit, Unfall und andere Unbill des Lebens zu
versichern. Warum nicht auch gegen purzelnde
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dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
15. 15 Product news
SG03N3 SG03N4 – Öl-Arbitrage-Zertifikate der Société Générale
Öl ist nicht gleich Öl
An den Terminmärkten für Rohöl ist zurzeit eine interessante Preiskonstellation zu beobachten: Das
Nordseeöl Brent notiert über der US-Sorte West Texas Intermediate. Im historischen Vergleich liegt
der WTI-Kurs aber gut 1 Dollar über dem Barrel-Preis der Sorte Brent.
Gabriel Eigenmann | Ab Dezember letzten Jahres haben wirtschaftliche und geopolitische Faktoren zu einer Umkehrung des
WTI-Brent-Spreads geführt. Zu erwähnen gilt es insbesondere
den Gasstreit und den Kälteeinbruch in Europa, welche die Notierungen für Brent anstiegen liessen. Gleichzeitig geriet WTI-Rohöl
durch hohe Lagerbestände und eine geringe US-Nachfrage unter
Druck. Hohe Transportkosten und unterschiedliche Produkteigenschaften verhindern eine einfache Substitution der beiden Sorten.
«Schlechte Substituierbarkeit ermöglicht immer
wieder interessante Preisanomalien.»
Dennoch erwarten Experten aufgrund der höheren Qualität der
amerikanischen Referenzsorte (niedriger Schwefelgehalt), dass
sich die Preisanomalie bald korrigieren wird.
Mit einer Futures-Strategie, in welcher am Terminmarkt laufend
WTI gekauft und Brent verkauft wird, könnten versierte Investoren
auf eine Normalisierung des Rohölmarktes setzen. Bequemer geht
es mit dem Long-/Short-Zertifikat SG03N4, welches auf zwei SP
Indizes beruht: SP GSCI WTI ER (long) und SP GSCI Brent ER
(short). Gegen eine Management-Gebühr von 3,75 Prozent p.a.
übernimmt die Emittentin die mühsame Prozedur, die fälligen
NYMEX Futures-Kontrakte laufend in den nächsten Monat zu rollen. Zudem peppt sie das ganze Konstrukt mit einem Hebel auf, sodass der Investor dreifach an einer allfälligen Outperformance des
WTI-Index gegenüber dem Brent-Index partizipiert. Wer es lieber
vorsichtig mag, dem hält Société Générale mit SG03N3 das iden-
WTI-Brent-Spread, SG03N3, SG03N4
tische Produkt ohne Hebeleffekt bereit. In diesem Falle reduziert
sich die Gebühr auf 1,25 Prozent. Beide Produktvarianten handeln
«Währungseinflüsse werden dank Long-/ShortStrategien eliminiert.»
in Euro, wobei Währungseinflüsse eliminiert werden. Dank der
Long-/Short-Struktur erhält der Anleger diesen Quanto-Mechanismus quasi umsonst. Ebenfalls typisch für ein Long-/Short-Produkt
ist die geringe Kapitalbindung, weshalb das eingesetzte Kapital
zinsbringend angelegt werden kann.
Im aktuellen Marktumfeld überzeugen die Zertifikate mit attraktivem Risiko-Rendite-Profil. Dank der hohen Spread-Volatilität lässt
sich das zweistellige Renditepotenzial im Idealfall rasch realisieren. Gleichzeitig ist das Risiko begrenzt, da aufgrund der Ähnlichkeit der zwei Rohölsorten der WTI-Brent-Spread nicht signifikant
von Null abweichen kann.
payoff-Einschätzung: Leider ist davon auszugehen, dass bei Publikation dieses Artikels WTI-Rohöl wieder über der Sorte Brent
notiert. In diesem Fall haben die Öl-Arbitrage-Zertifikate ihr Pulver
bereits verschossen. Aufgrund der Open-End-Struktur können interessierte Investoren jedoch getrost auf die nächste Marktanomalie warten.
Risk/Return Diagramm
USD
EURO
160
15
150
10
140
5
130
0
120
-5
110
-10
SG03N4
Partizipation
SG03N3
100
-15
Hebel
Return
20
90
-20
07.07
10.07
01.08
04.08
07.08
10.08
01.09
80
Renditeoptimierung
Kapitalschutz
WTI-Brent-Spread (NYMEX Front Month Futures)
SG03N3 (rechte Skala)
Risk
SG03N4 (rechte Skala)
Quelle: Bloomberg
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
Quelle: Derivative Partners AG
16. 16 PRODUCT NEWS
JFTRA – Short Leverage Zertifikat von Julius Bär auf den US Treasury 10-Jahres Future
Eine Bubble droht zu platzen
Haben Sie sich schon Gedanken über einen allfällig drohenden Zinsanstieg gemacht? Mit den
neu emittierten Short Leverage Zertifikaten JFTRA (US-Treasury 10-Jahres Future), JFCFA (CONF
Future) und JFFEA (Bund Future) bestehen neue wirkungsvolle Schutzinstrumente.
Dieter Haas | Der amerikanische Aktienmarkt verzeichnete 2008 das
schlimmste Jahr seit den dreissiger Jahren. Dagegen erzielte der Lehman
Treasury Bond Index mit einem Gewinn von 14,6 Prozent sein bestes Ergebnis seit 1995. Die Renditen der zehnjährigen US-Schatzpapiere starteten das vergangene Jahr mit 4,03 Prozent und beendeten es mit 2,20
Prozent. Dabei lag das Niveau noch im Oktober bei 4,11 Prozent. Auslöser waren die zunehmende Angst vor einer Deflation sowie die Flucht in
die vermeintlich sicheren Staatspapiere. Mittlerweile bewegen sich die
Renditen von Staatsanleihen auf historischen Tiefstwerten.
Die schwindenden Zahlungsbilanzüberschüsse in China oder den arabischen Staaten, die noch im vierten Quartal substanzielle Mittel in die
US-Regierungsanleihen gesteckt haben, könnten 2009 zu steigenden
Zinsen in den USA führen. Zumal das US Treasury im laufenden Jahr für
die Deckung des Budgetdefizits, Banken Bail-outs und Stimulierungsprogramme der Regierung zu Gunsten der Wirtschaft, Beträge in der
Grössenordnung von rund zwei Billionen USD zu finanzieren hat. Vor diesem Hintergrund äusserte sich der bekannte Rohstoff-Guru Jim Rogers
jüngst wie folgt: «If I were the Chinese, I wouldn't buy another single US
government bond.»
Der anfängliche Stop Loss liegt bei 133 18/32 (vgl. Grafik) und wird im
3-Monats-Rhythmus aufgrund der Rollover-Anpassungen reduziert.
payoff-Einschätzung: In den nächsten Monaten dürfte das Risiko,
welches in den Bondmärkten steckt, stärker zu Tage treten. Zwar scheint
der Zeitpunkt eines unmittelbaren Kursbebens noch nicht gekommen,
aber die Uhr tickt. Mit JFTRA kann sich der Anleger gegen ein solches
wirkungsvoll schützen. Der Start war bislang viel versprechend, so notierte das Zertifikat am Liberierungstag bereits rund 10 Prozent über
dem Emissionskurs.
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Basis-Seminar
Winter-Seminar
Montag
Dienstag
11. Mai 2009
12. Mai 2009
Sommer-Seminar
Montag
Dienstag
6. Juli 2009
7. Juli 2009
Herbst-Seminar
Montag
Dienstag
26. Oktober 2009
27. Oktober 2009
Frühlings-Seminar
Montag
Dienstag
Mittwoch
27. April 2009
28. April 2009
29. April 2009
Herbst-Seminar
Montag
14. September 2009
Dienstag 15. September 2009
Mittwoch 16. September 2009
Master-Seminar
Vor diesem Hintergrund verspricht das neue, knapp zehnfach gehebelte
Zertifikat JFTRA der Bank Bär einiges. Es ermöglicht dem Anleger, auf
sinkende Futures-Kurse respektive steigende Zinsen zu spekulieren.
US Treasury 10-Jahres Future
2. März 2009
3. März 2009
Frühlings-Seminar
Die zu erwartende Angebotsschwemme von Staatsanleihen beinhaltet
steigende Inflationsrisiken und droht, einen Preiszerfall ungeahnten
Ausmasses auszulösen. Noch hält der Trend, allerdings hat sich das
Aufwärtsmomentum bereits merklich abgeschwächt. Die Zinssätze tendieren in den letzten Tagen und Wochen seitwärts.
Montag
Dienstag
Weitere Informationen auf www.swissderivativeinstitute.ch
Risk/Return Diagramm
140
JFTRA
135
Hebel
130
Return
125
120
115
Partizipation
110
Renditeoptimierung
105
100
95
Kapitalschutz
90
05.82
05.85
05.88
05.91
US Treasury 10Y-Genetic Future
05.94
– 200 Tage
05.97
05.00
05.03
05.06
01.09
Risk
Stop Loss Level JFTRA
Quelle: Bloomberg
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
Quelle: Derivative Partners AG
17. 17 Product news
SDIDT – Lock-in-Zertifikat von Goldman Sachs auf den DJ Euro Stoxx Select Dividend 30
Gewinnpotenzial fast ohne Risiko
Lock-in-Zertifikate fixieren ein einmal erreichtes Niveau und schützen den Anleger vor allfällig später
eintretenden Kursrückschlägen. SDIDT hat bereits drei seiner vier möglichen Stufen erreicht, notiert
aber unerklärlicherweise deutlich unterhalb der dritten.
Dieter Haas | Im riesigen Angebot an Zertifikaten im Sekundärmarkt finden sich immer wieder Schnäppchen. Zu diesen zählt
SDIDT. Das Zertifikat auf den Dow Jones Euro Stoxx Select Dividend
30 Index (SD3E) läuft bis am 25. November 2011. Da sich der Basiswert zu Beginn der im November 2005 erfolgten Emission erfreulich
entwickelte, wurden die bei 115, 130 und 145 Prozent festgelegten
Lock-in-Stufen zwischen dem 17. Februar und dem 3. April 2007 er-
unterhalb des bereits erreichten Lock-in-Niveaus von 145 Prozent.
Da dieses per Verfall zur Auszahlung gelangt, ermöglicht ein Kauf
im Sekundärmarkt ein risikoloses Einkassieren der Differenz. Das
gilt selbstverständlich nur bezogen auf die Handelswährung Euro.
Für Schweizer Anleger empfiehlt es sich, eine Währungsabsicherung
einzubauen (siehe HSBC-Derive im payoff magazine 01/2009).
«Lock-in-Zertifikate ermöglichen die Absicherung
von aufgelaufenen Buchgewinnen.»
payoff-Einschätzung: Wer sucht, der findet. SDIDT ermöglicht auf
dem gegenwärtigen Kursniveau Arbitragegewinne. Selbst wenn der
Dow Jones Euro Stoxx Select Dividend 30 Index bis zum Verfall des
Zertifikates nicht mehr die Kraft aufbringt, um über die nächste Gewinnschwelle vorzustossen, liegt einiges drin. Einzig das Emittentenrisiko sollte im Auge behalten werden.
reicht. Einzig die letzte bei 160 Prozent gelegene wurde bis dato
nicht ausgelöst. Angesichts der im Frühsommer 2007 einsetzenden
Baisse wird das Erreichen der vierten Lock-in-Stufe bei 3777.95 Indexpunkten wohl ausserhalb der Reichweite liegen. Gesellschaften
mit einer hohen Dividendenrendite wurden wesentlich stärker vom
Abschwung an den Aktienmärkten getroffen als die klassischen Blue
Chips. Der SD3E liegt zu Jahrsbeginn bei rund 40 Prozent des am 1.
Juni 2007 erreichten Höchstwertes von 3690.95 Indexpunkten!
Das Schwergewicht der 30 Titel umfassenden SD3E entfällt mit insgesamt rund zwei Dritteln auf die beiden Länder Deutschland und
Frankreich. Die Telekommunikationsunternehmen Deutsche Telekom, France Télécom und Belgacom sind mit jeweils rund sieben
Prozent die derzeit gewichtigsten Titel im Index. Die aktuelle Zusammensetzung findet der interessierte Anleger auf der Webseite des
Indexanbieters (www.stoxx.com/indices).
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Nebst der garantierten Lock-in-Schwelle bietet SDIDT momentan ein
zusätzliches Gewinnpotenzial. Im Zuge der Baisse wurden nämlich
auch die Kurse von SDIDT zurückgenommen. Diese liegen deutlich
Lock-In Zertifikat SDIDT auf DJ Euro Stoxx Select Dividend 30 versus
Basiswert und DJ Euro Stoxx 50 (SX5E)
Risk/Return Diagramm
130
120
Hebel
110
Return
100
90
80
SDIDT
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70
60
50
Kapitalschutz
40
24.07.08
24.08.08
24.09.08
DJ Euro Stoxx Select Dividend 30 SDIDT
24.10.08
SX5E
24.11.08
Quelle: Bloomberg
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
24.01.09
Risk
Quelle: Derivative Partners AG
Partizipation
18. 18 Product news
BASKF – Long/Short Zertifikat der UBS auf CMCI versus SP GSCI Commodity Basket
Aussichtsreich trotz kurzer Laufzeit
Geschickten Long/Short-Strategien gehört die Zukunft. Long-Only-Konzepte dürften es in den
kommenden Jahren schwer haben. Wer inskünftig an den Finanzmärkten Gewinne erzielen will,
muss lieb gewonnene Denkmuster über Bord werfen.
Dieter Haas | Finanzmärkte sind keine Einbahnstrassen. Diese Tatsache dürften manche Investoren in jüngster Vergangenheit schmerzlich
erfahren haben. Viele wurden auf dem falschen Fuss erwischt. Strukturierte Produkte könnten hier Abhilfe schaffen, da mit ihnen alle Markterwartungen abdeckbar sind. Leider ist das Angebot im Bereich der Zertifikate bezüglich Short- oder Long/Short- Lösungen auch Monate nach
dem Ausbruch der Finanzkrise mager. Zu den wenigen, die dem Publikum offeriert werden, gehört das leider nur noch bis zum 9. September
2009 laufende BASKF. Es ist vom Typus her ein Alpha-Konzept.
BASKF setzt auf die Überlegenheit der CMCI Indizes gegenüber den
SP GSCI Indizes. Detaillierte Informationen finden sich auf der Internetseite des Emittenten (www.ubs.com/cmci ). Für den Basket wurden die
acht Rohstoffsegemente Erdgas, Kaffee, Baumwolle, Mais, Kupfer, Zink,
Lebendrind und Magerschwein ausgewählt. Für alle genannten wird eine
zumal in den nächsten Wochen mit weiteren Rückschlägen bei den meisten Rohstoffen zu rechnen ist. Dies spielt dem CMCI-Konzept in die Karten und gibt der Sache einen Extra Kick. Einzig der Dollar könnte sich als
Spielverderber erweisen. Allerdings beginnt die saisonal schwache Zeit
für den Greenback in der Regel erst nach dem Verfall von BASKF.
payoff-Einschätzung: Das mit den Anlageklassen wenig korrelierte Zertifikat gehört zu den Lichtblicken im Sekundärmarkt. Es sollte in keiner
Watchlist fehlen. Wegen seiner vorteilhaften Risikoeigenschaften eignet
es sich bestens für eine Beimischung innerhalb eines breit diversifizierten Portfolios.
OPP_Payoff_Barrier_20090205.qxd:OPP_CH_Payoff 29.01.2009
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«BASKF setzt auf die Überlegenheit der CMCI Indizes gegenüber den SP GSCI Indizes.»
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Mit 50% Risikopuffer bei Emission*
Long-Position im CMCI und eine Short-Position im SP GSCI eingenommen. Im Startzeitpunkt betrug das Gewicht der acht Differenzpaare jeweils 12,50 Prozent. Der Anleger profitiert von einer Outperformance
der Rohstoffindexpaare, sofern die kumulierte Entwicklung eine Überlegenheit des CMCI –Indexkonzeptes zeigt. Um den Attraktivitätsfaktor
zu steigern, wurde zusätzlich ein Leveragefaktor von 2 eingebaut. Nach
unten begrenzt ein Stop Loss Level von USD 40 allfällige Verluste.
– Bis zu 21.5% Coupon p.a.
– Auf Julius Bär, Nestlé, Roche, Swiss Re und UBS
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Wie die Grafik zeigt, befindet sich BASKF auf der Siegerstrasse. Die
Kursentwicklung seit der Emission im September 2008 zeigt das erhoffte Bild. Der positive Trend dürfte in den kommenden Monaten anhalten,
Long/Short Zertifikat BASKF versus Rohstoffindizes
Risk/Return Diagramm
%
130
Hebel
120
110
Return
100
90
80
BASKF
Renditeoptimierung
70
60
50
Kapitalschutz
40
24.07.08
24.08.08
24.09.08
DJ-AIG-ER-Index
BASKF
24.10.08
24.11.08
24.01.09
SP-GSCI-ER-Index
CMCI-ER Index
Quelle: Bloomberg (indexiert in CHF ab 22.9.08)
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
Risk
Quelle: Derivative Partners AG
Partizipation
19. 19 Musterportfolio
Das Musterportfolio Rohstoffe weiterhin
absolut im Plus
Die Baisse an den Rohstoffmärkten hat sich akzentuiert. Vor diesem Hintergrund war es schwierig, sich dem negativen Trend gänzlich zu entziehen. Dank den vorgenommenen Stabilisierungsmassnahmen blieb die Performance des Musterdepots aber im positiven Bereich. Der Vorsprung
gegenüber der Benchmark konnte weiter ausgedehnt werden.
Die Finanzkrise hat die Rohstoffe voll im Griff. Solange kein Ende in
Sicht ist, besteht mit reinen Long-Only-Positionen keine Aussicht auf
eine dauerhafte Wertsteigerung. Aus diesem Grunde haben wir neu
auch marktneutrale Elemente wie das Zertifikat CMFUS auf den CYD
Market Plus 5 Index eingebaut. Des Weiteren versuchen wir mit einigem Erfolg, über die Beimischung von Hebelprodukten auf die Relation USD/CHF, EUR/CHF sowie der ultimativen Währung Gold die
Erosion des Portfolios zu stoppen. Da fast alle Rohstoffe den Greenback als Handelswährung haben, besteht mittelfristig ein bedeutendes
Risiko. Wir gehen unvermindert davon aus, dass sich die US-Valuta im
Verlauf des Jahres 2009 deutlich abschwächt. Wie rasch das gehen
kann, haben die Tage vor Weihnachten demonstriert.
Bis zum 23.Januar belief sich die Performance des Musterdepots
Rohstoffe seit dem Start am 4. Mai 2007 nach Transaktionskosten
auf plus 14,0 Prozent und übertraf diejenige des Benchmark um 49,2
Prozent!
In den kommenden Monaten bleibt die Lage schwierig. Ausser einigen
Lichtblicken erwarten wir erst 2010 eine anhaltende Besserung. Abgesehen von Gold dürfte es bei den übrigen Rohstoffen noch dauern,
bis ein tragfähiger Boden gefunden ist. Bis dahin geniesst der Vermögenserhalt höchste Priorität.
Musterportfolio Rohstoffe versus DJAIGCHTR
%
60
Im Augenblick wird die Absicherung allerdings über einen Mini-Short
auf EUR/CHF sowie einen Mini-Long auf Gold gesteuert. Während wir
davon ausgehen, dass sich der Euro zum Franken in Richtung 1.40
abschwächen wird, dürfte Gold demnächst aus der mehrmonatigen
Konsolidierung ausbrechen. Damit dies gelingt, braucht es einen Anstieg über die Schlüsselmarke von USD 925 die Unze.
50
40
30
20
10
0
-10
-20
Im Bereich der Anlageprodukte setzt das Depot ein Schwergewicht
auf die Edelmetalle Gold und Silber. Dem letzteren attestieren wir längerfristig ein erheblich grösseres Potenzial. Auf kurze Sicht hat Gold
die grösseren Chancen. Der gehedgte Öl-Tracker CCOCI wurde aus
langfristigen Überlegungen ins Portfolio aufgenommen. Zudem kann
dadurch das Risiko reduziert werden. Öl ist mit grossem Abstand der
wichtigste Bestandteil der Rohstoffindizes. Bereits auf mittlere Sicht
rechnen wir bei Agrargütern wieder mit steigenden Kursen. Mit dem
Exchange Traded Fund MRAI wurde bereits Position bezogen.
-30
-40
04.05.07
04.09.07
DJAIGCHTR
04.01.08
MP-Rohstoffe
04.05.08
04.09.08
04.01.09
Quelle: Bloomberg
News und aktuelle Informationen zu Umschichtungen in unseren
Musterportfolios «Schweiz-Wachstum», «Schweiz-Optimierung»
und «Rohstoffe» können Sie auf www.payoff.ch (Community/
Forum/payoff Musterportfolios) jederzeit nachschlagen.
Zusammensetzung Musterportfolio Rohstoffe
Kurs vom CHF-Wert Gewicht
Symbol
Börse Emittent Basiswert Typ Laufzeit Ratio CCY 23.01.09 Anzahl
21.01.09
in %
MRAI - ETF SWX
ABN
RICI-Agrar
ETF
open-end USD
109.30
100 12'615.95
11.1%
CCOCI
SWX
UBS
Brent
ETC
open-end CHF
822.50
15 12'337.50
10.8%
ZGLD
SWX
ZKB
Gold
ETF
open-end CHF
3307.95
10 33'079.50
29.0%
ZSIL
SWX
ZKB
Silber
ETF
open-end CHF
1287.00
15 19'305.00
16.9%
CMFUS
Scoach CH ABN
CYD MN Plus 5 Tracker
open-end
1 USD
100.60
100
11'611.76
10.2%
MXAUA
Scoach CH VON
Gold
Mini-Long open-end
100 CHF
2.61 7'500 19'575.00
17.2%
SL10CE
Scoach DE SAL
EUR/CHF
Mini-Short open-end
1 EUR
4.83
700
5'060.34
4.4%
Cash
403.65
0.4%
Total 113'988.70 100.0%
Quelle: Derivative Partners AG
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
20. 20 PRODUCT NEWS REVIEW
Produktvorstellungen und was daraus wurde
In der Product News Review analysieren wir den Erfolg oder Misserfolg der vor einem Jahr im
payoff express oder payoff magazine präsentierten Strukturierten Produkte.
VZCRC – Schadensbegrenzung
Das im payoff express 02/08 vom Emittenten angepriesene Zertifikat
bewahrte seine Inhaber teilweise vor den Kursverlusten am Schweizer Aktienmarkt. Der Investmentansatz für den Vontobel Managed
Risk TR Switzerland Index baut auf der Beobachtung auf, dass der
Aktienmarkt in Phasen höherer Volatilität auch eine schlechtere Performance aufweist. Umgesetzt wird die im Monatsrhythmus mittels
Vontobel Managed Risk Index TR Switzerland versus SMI
%
110
105
eines quantitativen Modells angepasste und gesteuerte Strategie über
die gleichzeitige Anlage in einen Total Return Switzerland Index, sowie
in eine verzinste Geldmarktanlage. Bislang war die Strategie recht erfolgreich. Die bisher erlittenen Kursverluste fielen im Gegensatz zum
Minus an den Börsen sehr moderat aus. Zudem verlief die Entwicklung des Zertifikates im Vergleich zum Basiswert sehr viel stabiler und
schwankungsärmer. VZCRC vermochte dem Anleger somit einige Unbill zu ersparen. Die Strategie stösst allerdings an Grenzen, was das
Ausnützen einer Baisse in positive Renditen anbetrifft. Ferner bleibt
abzuwarten, ob das Zertifikat rechtzeitig die Ampel auf grün schaltet,
falls die Börsen ihre Talfahrt beenden.
100
95
Symbol: VZCRC
ISIN: CH0037042113
90
Produkttyp
Tracker-Zertifikat
85
Basiswert
Managed Risk Index TR CH
80
Emittent
Vontobel
75
Verfall
Open End
70
Performance
seit Vorstellung
- 10,15 Prozent
03.08
VZCRC
05.08
07.08
09.08
11.08
01.09
SMI
Quelle: Bloomberg (indexiert ab 07.03.08)
Fazit
➙
Ausblick
➙
Quelle: Derivative Partners AG
SG230C – erst himmelhoch jauchzend, dann zu Tode betrübt
Zu Jahresbeginn (payoff magazine 02/08) war die Welt für den CallOptionsschein auf den Brent Öl Future Kontrakt Februar 2011 in
Ordnung. Der Basispreis erklomm, zusätzlich getrieben durch aufkeimende Peak-Oil Ängste, laufend neue Höchstwerte und verlieh
dem Warrant regelrecht Flügel. Die Erfolgsgeschichte nahm Mitte
Juli ein abruptes Ende. Die allgemeine Rohstoffbaisse beendete
auch die Hausse des Erdöls. Darunter litt logischerweise der Call,
Call-Warrant auf Brent Crude Oil Februar 2011 Future vs. Basiswert
USD
EURO
der seine zuvor erzielten Gewinne wieder abgeben musste. Aktuell
befindet er sich wieder nahe an seinem Startkurs. In den letzten
Wochen vergrösserte sich die Schere zwischen den Spot- und Terminkursen. Dank einer Laufzeit bis Dezember 2010 ist für SG230C
noch nicht aller Tage Abend. Der Ausübungskurs von USD 63.50
verleiht zusätzlich Hoffnung, dass der Call zu einem zweiten Leben
erwachen könnte. Das Erreichen der alten Höchststände scheint
allerdings ausser Reichweite zu sein. Fasst die Weltwirtschaft Mitte 2010 wieder Tritt, wie es jüngst von der OECD prognostiziert
wurde, könnten Totgesagte wieder auferstehen. Die Chancen dafür
bleiben intakt, auch wenn es im Moment nicht danach aussieht.
150
60
130
50
110
40
Symbol: SG230C
ISIN: DE000SG230C2
90
30
Produkttyp
Call-Warrant
Basiswert
ICE Brent Crude Feb.2011 Future
Emittent
Société Générale
Verfall
27.12.2010
Performance
seit Vorstellung
- 42,42 Prozent
70
20
50
10
30
03.08
05.06
Brent Crude Feb 2011-Future
07.07
09.08
Generic 1st Brent Crude Future
11.08
01.09
SG230C (rechte Skala)
Quelle: Bloomberg
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
0
Quelle: Derivative Partners AG
Fazit
➘
Ausblick
➚
21. 21 PRODUCT NEWS REVIEW
FXMTM – in der Baisse bislang nur relativ erfolgreiche Strategie
Das im payoff magazine 02/08 vorgestellte Anlageprodukt FXMTM
kombiniert das Momentum Zertifikat BCVSM auf Schweizer Aktien mit dem Devisen Momentum Zertifikat FXMMT. Je nachdem,
was das interne Modell anzeigt, wird die monatliche Gewichtung
der beiden Strategiezertifikate BCVSM und FXMMT festgelegt.
Das funktionierte bei der Aktienquote recht ordentlich. Während
der gesamten Abwärtsbewegung war FXMTM nur sporadisch und
meist nur teilweise im Aktienmarkt Schweiz engagiert. Dass es
FXMTM, BCVSM, SMIEXC und SMIEXP
%
110
trotzdem nicht reichte, um auch absolut den Anleger vor Schaden zu bewahren, hängt vor allem am Währungsstrategiekonzept,
das nach unserer Meinung nicht die optimale Ausweichlösung ist.
Die Schwächen offenbarten sich vor allem in jüngster Zeit, als der
plötzliche Dollarkurszerfall die Performance belastete. Trotz allem
gehört FXMTM aber zu den relativen Gewinnern. Der erlittene Verlust ist im Vergleich zum Minus an der Schweizer Börse wesentlich
geringer ausgefallen. So gesehen, gehört es in die Kategorie der
positiven Überraschungen. Falls die Börse wieder Boden fasst und
die Signale bei FXMTM richtig gestellt werden, könnte das in der
letzten Hausse sehr erfolgreiche BCVSM verlorenes Terrain wieder
gutmachen.
100
90
Symbol: FXMTM
70
ISIN: CH0033719052
Produkttyp
80
Strategie-Zertifikat
Fazit
➙
Basiswert
Mome. Mixte Actions FOREX
60
Emittent
BCV
50
Verfall
26.04.2010
Performance
seit Vorstellung
-8,52 Prozent
40
03.08
05.08
SMIEXC
SMIEXP
07.08
FXMTM
09.08
11.08
BCVSM
Quelle: Bloomberg (indexiert ab 14.2.08)
01.09
Ausblick
➙
Quelle: Derivative Partners AG
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dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
29.1.2009 18:47:53 Uhr
22. 22 Derive
Exxon Mobil – Leck im Öltank
Diese Analyse wird Ihnen präsentiert von the Screener:
Der Standard für unabhängige Aktienratings, www.thescreener.com
EXXON MOBIL CORP.USD 78.04
US30231G1022 | XOM | USA
Analyse vom 24-Jan-2009
Schlusskurs vom 23-Jan-2009
EXXON MOBIL CORP. gehört zu den «Öl Gas Produzenten». Mit einer Marktkapitalisierung von 396.96 Milliarden US Dollar zählt sie zu
den grossen «large-cap» Gesellschaften und liegt weltweit auf dem 1.
Platz ihrer Branche. Während der letzten 12 Monate lag der Kurs zwischen USD 94.22 und USD 62.35. Der aktuelle Preis von USD 78.04
liegt 17,2% unter dem höchsten und 25,2% über dem tiefsten Wert in
dieser Periode. Ergebnis seit 23. Januar 2008: EXXON MOBIL CORP.:
-5,9%, Öl Gas: -19,8%, SP500: -37,8%
Preis
– Bei CHF 78.04 fundamental beschr. Kurspotenzial von 5 – 15%
– Branchenpotenzial Oil Gas: sehr gut, 15%
Gewinnprognosen
– Die Analysten revidieren ihre Gewinnprognosen nach unten.
Ihre Schätzungen liegen 23 % unter den Vergleichswerten
vor 7 Wochen
Technische Tendenz
– Der Titel befindet sich seit dem 21.01.09 in einem leichten
mittelfristigen Aufwärtstrend
Risiko
– Exxon Mobil Corp. weist eine starke Korrelation (0.65) mit
dem Referenzindex aus
– Die Volatilität von 31,2% im letzten Monat liegt zwischen den
Vergleichswerten (SP500 28,2% / Branche Oil Gas 33,2%)
Vergleich (23. Januar 2008 - 23. Januar 2009)
%
45
30
15
Symbol: XOMIG
XOM
05.08
SP500
09.08
11.08
Fundamentale und
technische Analyse
Risikoanalyse
Neutral
Mittleres Risiko
Sehr
negativ
Sehr Hohes
positiv Risiko
Geringes
Risiko
Gesamteindruck
Negativ
Eher negativ
Neutral
Eher positiv
Positiv
Der Trend zeigt nach unten
Der Öl-Multi ist das Unternehmen mit der weltgrössten Börsenkapitalisierung. Die Hausse des schwarzen Goldes im vergangenen Jahr
liess die Gewinne mächtig anschwellen. Mittlerweile hat sich das
Umfeld aber eingetrübt. Der Aktienkurs zeigt deutliche Anzeichen
von drohender Schwindsucht. Daran ändert auch die auf den ersten
Blick recht günstige Bewertung wenig. In den kommenden Monaten ist ein Abbröckeln der Aktiennotierungen sehr viel wahrscheinlicher als eine Rückkehr zu den Rekordnotierungen des Vorjahres.
Höchste Zeit, dass bestehende Positionen abgesichert werden. Wer
keine Titel im Depot hält, der kann seiner spekulativen Ader freien
Lauf lassen und sich mit dem Kauf eines Put-Warrant ein Zubrot
verdienen. Damit trotz der hohen Volatilität ein optimales Ergebnis
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
USD 1.09
Prämie
Quelle: thescreener.com
18.12.09
Briefkurs (30.01.09 – 17.15 Uhr)
ENE@US
Goldman Sachs
Verfall
01.09
Exxon Mobil – USD 77.34
23,09 Prozent
53,17 Prozent
Hebel
8,21
payoff Rating
* * * * *
Risikoklasse
07.08
Basiswert
Implizite Volatilität
03.08
Put-Warrant
Emittent
-45
Hebelprodukte
Produkttyp
-30
Scoach CH
Produktkategorie
-15
Valor: 3'883’123
Handelsplatz
0
hoch
Daten, Kurse, Termsheets
www.payoff.ch
herausspringt, sollte dem Timing höchste Beachtung geschenkt
werden. Von den Produkten im Sekundärmarkt kommt am ehesten
XOMIG in Frage. Der Put, dessen Strike bei USD 70.- liegt, besitzt
eine Restlaufzeit bis 18.12.09. Wir rechnen damit, dass die Aktienmärkte in der zweiten Jahreshälfte nochmals deutlich einbrechen,
womit der Verfallzeitpunkt nahezu optimal wäre. Gute Chancen räumen wir auch dem Barrier Reverse Convertible VON8SU ein, dessen Barriere bei USD 44.37 liegt und der am 20. November 2009
verfällt. Das Angebot wird zusätzlich versüsst durch einen Coupon
von 12,55 Prozent. Gefahren drohen von einer erneuten Abwärtsbewegung des Greenback. Damit diese sich nicht als Spielverderber
erweist, kann ein Mini Short wie MUSDX (Stop Loss Level bei USD
1.246) in das Kaufpaket mit einbezogen werden.
23. 23 Derive
Die Obamania bringt Wallstreet nicht auf Kurs
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auf www.hsbc-zertifikate.ch
Dow Jones Industrial Average (daily)
USD
DJ INDU AVERAGE {.DJI(2) LAST Täglich} 2009/01/29 - 0:8373.06 H:8373.14 L:8137.94 C:8149.01
Moving Average Simple [Close, 200, Nein] 10556.57 {.DJI(2)}
14000,00
13000,00
11999.27
12000,00
11000,00
10161.11
10000,00
9129.68
9000,00
8000,00
MACD
MACD {12, 26, 9} -130.25 Trigger -120.21 {.DJI(2)}
- 500,00
ARO
Aroon {14, 25, 75} Aroon Up 7.1429 Aroon Down 71.43 {.DJI(2)}
Der Abwärtstrend hält an
Es ist erstaunlich, welche Hoffnungen die Amerikaner in ihren neuen Präsidenten hegen. Er müsste übermenschliche Fähigkeiten mitbringen, um die enormen Probleme des Landes lösen zu können.
Selbst wenn es der neuen Regierungscrew gelingen sollte, einige
der schwersten Fehler der Vergangenheit auszumerzen, die Zeit
läuft ihr buchstäblich davon. Die angehäuften Schuldenberge sind
riesig und die extremen Massnahmen der Notenbank lindern höchstens die grösste Not. Die Hoffnung auf eine Wirtschaftserholung
in der zweiten Jahreshälfte könnte sich in wenigen Wochen in Luft
auflösen und den Aktienmarkt weiter absacken lassen. Es ist daher
ratsam, sich nicht von den Schalmeienklängen der Daueroptimisten
verführen zu lassen. Es dürfte zuerst schlimmer kommen, bevor eine
allfällige Wende eintritt.
50,0
Nov
2008
Apr
Jul
Sep
Dez
2009 Feb
Quelle: Tradesignal.com
Zartes Pflänzchen Bodenbildung
Der Fall aus dem seit Oktober 2007 bestehenden Abwärtstrendkanal
(untere Begrenzung akt. bei 10'161 Punkten) hat im Herbst vergangenen
Jahres nochmals zu einem dynamischen Ausverkauf des Dow Jones Industrial Average geführt. Ende November 2008 kam es dabei zu einem
Test der Schlüsselunterstützungen bei knapp 7'500 Punkten, die aus
verschiedenen Tiefpunkten der Jahre 1998, 2002 und 2003 resultiert.
Der Blick auf den langfristigen Monatschart verrät, dass dieses Niveau
das potenzielle Damoklesschwert für den amerikanischen Aktienmarkt
darstellt, da ein Bruch dieser ultimativen Haltemarken die Kursentwicklung seit 1998 als „große Topformation“ entlarven würde. Um es klar zu
sagen: Sollte diese Bastion fallen, dürften wir nicht am Ende, sondern
erst am Anfang der 2007 eingeleiteten Baisse stehen. Der Tageschart
des DJIA macht aktuell aber Hoffnung, dass es nicht so weit kommen
wird. In diesem Zeitfenster durchläuft das US-Aktienbarometer eine
mögliche Bodenbildung in Form einer inversen Schulter-Kopf-SchulterFormation (siehe Chart). Um die untere Umkehr zu vervollständigen, ist
aber ein Sprung über die fallende Nackenlinie des Kursmusters (akt. bei
9'130 Punkten) vonnöten. Die Bedeutung dieses Niveaus wird zusätzlich noch durch die jüngsten Hochs bei gut 9'000 Punkten sowie das
38,2%-Fibonacci-Retracement des Abwärtsimpulses seit August 2008
(9'137 Punkte) unterstrichen. Gelingt der Abschluss der Bodenbildung,
stellen die untere Begrenzung des o. g. Baissetrendkanals bzw. die
200-Tages-Linie (akt. bei 10'578 Punkten) die ersten Anlaufmarken dar.
Das kalkulatorische Aufwärtspotenzial aus einer abgeschlossenen S-KS-Formation lässt sich sogar auf rund 2'000 Punkte taxieren.
Jörg Scherrer, Technischer Analyst, HSBC Trinkaus
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
Put-Optionsscheine oder Mini Shorts werden weiterhin die besten
Erträge abwerfen. Im Falle der Puts belasten allerdings die hohen
Volatilitäten das Ergebnis. Selbst wenn die Richtung stimmt, fallen
bloss unterdurchschnittliche Gewinne an. Sehr viel ertragreicher
sind die zum Glück in grosser Zahl vorhandenen Mini Shorts. Der
Anleger hat dabei die Qual der Wahl. Damit zwischenzeitliche Erholungen nicht zu Unzeiten den Stop Loss Mechanismus auslösen,
sollten nur Produkte gewählt werden, deren Knock-out-Niveaus deutlich oberhalb des Basiswertes liegen. DJIAE, dessen Stop Loss bei
10'830 Indexpunkten liegt, bietet ausreichend Sicherheit. Behalten
die Skeptiker Recht, welche einen Rückgang des Dow Jones Industrial auf 4000-6000 Punkte vorhersagen, dann besitzt das genannte
Hebelprodukt ein Kursgewinnpotenzial von rund 100 Prozent. Das
würde die Haushaltskasse mächtig aufpolieren.
Symbol: DJIAE
Valor: 4'790’172
Handelsplatz
Scoach CH
Produktkategorie
Hebel-Produkte
Produkttyp
Short Mini-Futures
Basiswert
Dow Jones Industrial–USD 8098.50
Emittent
ABN AMRO
Verfall
Open-end
Briefkurs (30.1.09 – 17.15 Uhr)
USD 32.55
Finanzierungslevel
USD 11'145.-
Stop Loss Level
USD 10'830.-
Hebel
2,44
Ratio
100:1
payoff Rating
*****
Risikoklasse
hoch
Daten, Kurse, Termsheets
www.payoff.ch
24. 24 Derive
Relativprodukte als Lösungen in der Not:
Defensive Titel in der Pole Position
Derivative Partners – Empfehlung für Februar 2009
Pharma- und Telekommunikation als Fels in der Brandung
Von den zehn Produkten liegen vier seit dem Start im Plus. Die beste Entwicklung verzeichnete VFP43T auf Volkswagen. Das ist einer
Sonderbewegung aufgrund der Marktenge zu verdanken, nachdem
Porsche den Markt mit der Bekanntgabe einer Beteiligungsaufstockung überraschte (siehe Sreener-Derive im payoff magazine
12/2008).
Relative Value Zertifikate auf Bayer und Deutsche Telekom
%
150
140
130
120
110
100
90
80
70
60
50
05.08
06.08
07.08
DAX
Bayer
Deutsche Telekom
08.08
09.08
10.08
Rel. Value auf Bayer
11.08
12.08
01.09
Rel. Value auf DTE
Quelle: Bloomberg
Kommentar Derivative Partners AG
In Krisenzeiten haben defensive Werte Hochkonjunktur. Sie vermögen sich dem allgemeinen Abwärtstrend zwar ebenfalls nicht zu
entziehen, ihre Abschläge halten sich aber zumeist in Grenzen. Zu
den Branchen, die weniger konjunkturanfällig sind, zählen Pharma,
Telekommunikation und Nahrungsmittel. Besonders resistent erweisen sich gross kapitalisierte Konzerne aus den genannten drei
Sparten. Während kleinere- und mittlere Unternehmen in Haussen
meist die Nase vorn haben, wechselt das Bild in rezessiven Phasen. Es verwundert daher nicht, dass Firmen wie Nestlé, Novartis oder Swisscom in der Schweiz sich bislang recht gut aus der
Affäre zogen. Mit relativen Konzepten liesse sich diese Tatsache
in absolute Gewinne ummünzen. Leider gibt es diesbezüglich nur
wenig Angebote. Eine ganze Reihe solcher Alpha Zertifikate auf
verschiedene deutsche Blue Chips im Vergleich zum DAX finden
sich dagegen an der Scoach Deutschland. Konstruiert werden die
Relative Value Long Indizes durch eine Kombination aus dem Kauf
einer Aktienkomponente und dem gleichzeitigen Verkauf der Indexkomponente. Einmal jährlich am Rebalancing Datum wird der
Index wieder auf eine Betragsgleichheit der beiden Komponenten
angepasst. Alle Relative Value Zertifikate verrechnen eine jährliche
Managementgebühr von recht stattlichen 1,25 Prozent. Das Aufspüren von Index-Outperformern bringt, wie die Beispiele der Grafik zeigen, satte Gewinne. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Markt
steigt, sinkt oder seitwärts tendiert. Für jede Richtung lässt sich
ein passendes Paar aus dem bestehenden Angebot finden. Einmal
Loser, immer Loser gilt für diesen Zertifikatstyp nicht. Je nach Börsenumfeld haben unterschiedliche Wertepaare die Nase vorn. Die
Kunst ist es, jeweils die passende Kombination zu finden und diese
solange zu halten, wie sie Gewinne abwirft.
DERIVATIVE PARTNERS AG
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
Das Schlusslicht unter den Alpha Zertifikaten bilden die Deutsche
Bank und die Commerzbank. Die Aversion der Anleger gegenüber
den arg gebeutelten Finanzinstituten liess die relativen Zertifikate
VFP43M (Commerzbank) und VFP43P (Deutsche Bank) stark an
Wert verlieren. Dank der Endlos-Laufzeit besteht aber die Hoffnung
auf eine Erholung irgendwann in den kommenden Jahren. Für 2009
sieht es diesbezüglich allerdings wohl weiterhin düster aus. Ebenfalls nicht auf Touren kam das Relative Value Zertifikat VFP43J auf
Allianz. Im Vergleich zu den Banken halten sich die relativen Verluste aber bisher in Grenzen. Noch leicht im Plus liegt das nach der
Emission im April 2008 gut gestartete VFP43R auf E.ON. Verantwortlich für das Abschmelzen der zuvor erzielten Gewinne war die
Mitte 2008 einsetzende allgemeine Rohstoffbaisse. Die besten Karten aus den zehn Alpha Zertifikate weisen für das laufende Jahr die
beiden Produkte auf, welche die Deutsche Telekom und Bayer mit
dem deutschen Blue Chip Index DAX vergleichen. Sowohl der Pharmakonzern Bayer wie auch der Telekommunikationsgigant werden
von der wirtschaftlichen Krise vergleichsweise wenig getroffen. Für
die kommenden Monate dürfte sich der Aufwärtstrend von VFP43Q
(Deutsche Telekom) und von VFP43L (Bayer) fortsetzen.
Für zyklische Alpha-Zertifikate wie VFP435 (Siemens), VFP43N
(Daimler), VFP43K (BASF) muss sich der Anleger hingegen bis 2010
gedulden, bevor diese Kombinationen auf die Erfolgsstrasse zurückfinden.
WKN: VFP43Q
ISIN: DE000VFP43Q4
Handelsplatz
Scoach DE
Produktkategorie
Anlageprodukte
Produkttyp
Alpha-Zertifikate
Basiswert
Deutsche Telekom EUR – 10.40
Emittent
Vontobel
Verfall
Open-end
Briefkurs (30.1.09 – 17.15 Uhr) EUR 130.40
payoff Rating
*****
Risikoklasse
mittel - hoch
Daten, Kurse, Termsheets
www.scoach.de
25. 25 LEARNING CURVE
Die Bewertung von (Multi) Barrier Reverse
Convertibles
Dr. Ralf Seiz (l.) ist Dozent an der Universität St. Gallen und Managing Partner der Algofin AG,
Christian Germann (r.) ist designierter Manager eines Real Estate Investment Funds
Dr. Ralf Seiz und Christian Germann | Eine
aktuelle Studie der Universität St. Gallen
untersuchte die Preise sogenannter (Multi-)
Barrier Reverse Convertibles. Mit Hilfe eines
finanzmathematischen Simulationsmodells
konnte empirisch gezeigt werden, dass die
Marktpreise nahe der Emission über dem
theoretischen Fair Value liegen. Während der
Laufzeit dieser Produkte zeigt sich aber, dass
sich die Marktpreise den Fair Values angleichen, oder gar darunter notieren. Eine mögliche Erklärung dafür ist die Quasi-Monopolstellung der Emittenten, welche am Anfang
als Verkäufer und gegen Laufzeitende eher
als Käufer zur Verfügung stehen. Somit werden die Produkte am Anfang über dem Fair
Value verkauft und am Ende nahe am Fair Value (oder gar darunter) zurückgekauft.
Barrier Reverse Convertibles mit hohen
Couponzahlungen
Die (Multi) Barrier Reverse Convertibles
(MBRC) erfreuten sich in den vergangenen
Jahren grosser Beliebtheit bei den Anlegern
und stehen mit 2‘688 Instrumenten per Ende
2008 für mehr als 10 Prozent aller an der
Scoach gelisteter Strukturierter Produkte,
bei den Renditeoptimierungs-Instrumenten
beträgt ihr Anteil sogar über 70 Prozent. Der
Anklang dieser komplexen Finanzanlagen ist
unter anderem den hohen Coupons zuzuschreiben, welche die Investoren für die übernommenen Aktienkursrisiken entschädigen
sollen. Dass zusätzlich auch eine Gegenpar-
teien-Risikoprämie in den Couponzahlungen
enthalten ist, wurden sich viele Anleger leider
erst nach der Pleite von Lehman Brothers bewusst.
Konstruktion von (Multi) Barrier Reverse
Convertibles
(M)BRCs sind im Wesentlichen aus zwei Komponenten zusammengesetzt: Einerseits aus
einer Long Position in einer Obligation und andererseits aus einer Short Put-Option. Letztere entspricht der Übernahme von Aktienkursrisiken, da Verpflichtungen entstehen, wenn
die Kurse der Basiswerte sinken. Das Tragen
dieser Risiken wird mit der Optionsprämie
abgegolten, welche in überwiegendem Masse
den hohen Coupon bestimmt. Der Produktteil
mit Obligations-Charakter hingegen unterliegt
dem Gegenparteien-Risiko, da der Nominal
dem Emittenten als Sicherheit für die potenziell entstehenden Optionsverpflichtungen
überlassen wird. Wird bei den einfacheren
Reverse Convertibles (RC) nur am Fälligkeitstermin geprüft, ob das Underlying über oder
unter dem Strike-Preis liegt oder nicht, hängt
die Auszahlungsstruktur der (M)BRCs von der
Entwicklung der Basiswerte während der gesamten Laufzeit ab. Für diesen Unterschied
verantwortlich ist die Options-Komponente,
welche bei einem RC eine Plain Vanilla PutOption ist, bei einem (M)BRC aber einer (Multi) Barrier Put-Option entspricht. Letztere ist
so ausgestaltet, dass der Verkäufer erst dann
verpflichtet werden kann, einen Basiswert zu
dp payoff all about derivative investments | Februar 2009
kaufen, wenn der Aktienkurs eine bestimmte
Barriere mindestens touchiert hat, die PutOption somit erst ins Leben gerufen wird.
Da es sich hierbei um einen Down-and-In Put
handelt, bei dem der Strike über der Barriere
liegt, ist die Verbindlichkeit beim Aktivieren
des Puts bereits gross. Während bei Single
Barrier Reverse Convertibles nur ein Underlying zu berücksichtigen ist, sind es bei Multi Barrier Reverse Convertibles mehrere. In
der Schweiz werden mehrheitlich Single und
Tripple Barrier Reverse Convertibles gehandelt, wobei letztere meistens als “Worst-Of“
Instrumente ausgestaltet sind.
Rückzahlungsszenarien bei Verfall
Im Gegensatz zu den in jedem Fall vergüteten
Coupons müssen bei der Rückzahlung des
Nennwertes von (M)BRCs verschiedene Szenarien betrachtet werden. Grundsätzlich wird
am Ende der Laufzeit der Nennwert des Produktes zurückbezahlt, wenn keine Barriere
berührt wurde. Hat jedoch eines der Underlyings die Barriere touchiert, ändert sich das
Payoff-Profil zu dem eines RCs und nur die
Kurse am Laufzeitende sind noch ausschlaggebend. Liegen alle Notierungen über den
Ausübungspreisen, wird wiederum der Nominal zurückbezahlt. Sollte mindestens einer
darunter bleiben, wird der am schlechtesten
performende Basiswert bestimmt (Worst-Of
Charakteristik) und in einem vordefinierten
Verhältnis dem Anleger geliefert.
Erhöhtes Risiko durch Worst-Of
Eigenschaft
Die Theorie eines breit diversifizierten Portfolios zur Reduzierung des unsystematischen
Risikos wird bei MBRCs nicht nur nicht angewendet, sondern mit der Worst-Of Eigenschaft sogar invertiert: Je mehr Basiswerte
ein Produkt beinhaltet, desto mehr Kurse
können ihre jeweilige Barriere auslösen und
umso grösser ist das Risiko für den Anleger,
dass dies auch geschieht. Die Anzahl der
Underlyings und die Höhe der Barrieren sind
den auch bestimmende Faktoren für die Höhe
des Coupons, neben weiteren Parametern
wie Volatilitäten und Korrelationen der Basiswerte. Da die Short Put-Option die bedingte
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Pflicht beinhaltet, den Basiswert zu übernehmen, falls die Barriere während der Laufzeit
unterschritten wurde, kann manch ein Investor damit ungeahnt zum Besitzer von ungewollten Aktien werden. Der Multi-BasiswertCharakter dieses Produkttyps erschwert die
Übersicht, und nach Marktturbulenzen kann
das Portfolio eines Investors unter Umständen eine nicht gewünschte Allokation seiner
Anlagen aufweisen.
Entwicklung der Preise
Empirische Untersuchungen der Universität
St. Gallen mit über 60‘000 Marktbeobachtungen über einen Zeitraum von Juli 2006 bis
August 2007 zeigen, wie sich Marktpreise von
522 (Multi) Barrier Reverse Convertibles zu
ihren jeweiligen Modellpreisen (Fair Values)
verhalten. Zur Minimierung der Unsicherheit
bei der zu schätzenden Volatilität werden dabei implizite Volatilitäten (IV) von Eurex-Optionen extrahiert, welche in der Laufzeit und
dem Strike Preis möglichst der im Produkt
verwendeten Option entsprechen. Somit
wird die Volatility Surface von impliziten Volatilitäten berücksichtigt und durch die liquiden
Eurex-Optionen eine möglichst hohe Informationsdichte erreicht. Gegenüber historischen
Volatilitäten weisen implizite Volatilitäten den
Vorteil der Zukunftsbetrachtung auf: Sie widerspiegeln die Erwartungen von Anlegern,
welche sich in den Marktpreisen der Optionen niederschlägt. Die mittels eines Optionspreismodells berechneten Modellpreise
liegen in 86 Prozent der Betrachtungen unterhalb der Marktpreise, was einem Vorteil
des Verkäufers entspricht. Über die Laufzeit
Anzeige
des Produktes ist jedoch ein klares Muster
erkennbar, wie sich die Differenzen zwischen
den zwei Preisen verhalten: Liegen die Marktpreise bei der Emission und kurz danach rund
3,3 Prozent über den Modellpreisen, nimmt
diese Abweichung mit zunehmender Laufzeit
stetig ab und führt, teils nach negativen Werten, zur Angleichung der Preise am Laufzeitende (Pull-To-Fair-Value). Die Muster können
je Emittent und Art des (M)BRCs unterschiedlich ausfallen, wobei sich die Beobachtung
hier über alle 522 Produkte erstreckt. Eine
Umkehr des Vorzeichens kann gedeutet
werden als ein Wechsel des Market Makers
von einer Prämie zu einem Discount, was im
Schnitt nach Ablauf von rund 70 Prozent der
Produkt-Laufzeit geschieht.
Schematischer Verlauf des (M)BRC Preises
über die Laufzeit
Ein solcher Verlauf von Markt- und Modellpreisdifferenzen konnte bereits in anderen
Märkten beobachtet werden und eine mögliche Erklärung dafür bildet die sogenannte
«Order Flow Hypothese». Die Handelsaktivitäten für Produkte wie (M)BRCs sind vor
allem bei deren Emission hoch, danach nehmen sie normalerweise stark ab. Somit ist die
erste Lebenszyklus-Phase des Instrumentes
primär charakterisierbar durch Verkäufe der
Emittenten an die Investoren, wobei erstere
die Prämie einstreichen. In der zweiten Phase
ist der Handel nicht mehr eindeutig vorhersehbar und eine Art Gleichgewicht entsteht:
Die Preisdifferenzen bewegen sich gegen
Null, die Marktpreise nähern sich somit den
Modellpreisen. Um keine unnötigen Risiken
einzugehen, orientieren sich die Market Maker, welche meistens auch die Emittenten
KAPITALSCHUTZ
Marktpreis ist höher
als der Fair Value
Laufzeitende
Fair Value
Marktpreis ist tiefer
als der Fair Value
Quelle: Dr. Ralf Seiz, Universität St. Gallen
sind, offensichtlich möglichst an den Fair Values, wobei keine Partei einen Vorteil erzielt.
In der letzten Phase steigt der Verkaufsdruck
von der Investorenseite, sei es durch die Bevorzugung länger laufender Produkte oder
durch das Akzeptieren von Roll-Over Angeboten der Anbieter. Die Market Maker haben daher eher die Käuferposition, die Richtung des
«Order Flow» hat sich geändert und der Investor bekommt für sein Produkt einen Marktpreis geboten, der unterhalb des fairen Wertes liegt. Unmittelbar vor Verfall der (M)BRCs
entsprechen die Marktpreise wieder den Modellpreisen. Dies ist einerseits erklärbar mit
der verschwindenden Unsicherheit bezüglich
der Auslösung der Barriere und andererseits,
falls die Barriere nie touchiert wurde, durch
den offensichtlichen Wert des Produktes am
Laufzeitende. Die Ausführungen zeigen deutlich, wie Finanzinstitutionen in ihrer Rolle als
Emittenten und Market Maker eine QuasiMonopolstellung inne halten und diese über
die Preispolitik auch zu ihren Gunsten nutzen
können.
RENDITE
PARTIZIPATION
HEBELWIRKUNG
FOR INFRASTRUCTURE!
Megatrend Infrastruktur: DWS GO InfrastruX Protect Note 2009 (EUR)
» Valor: 4 982 646
» 100% Partizipation an der Wertentwicklung des zugrunde
bis
ngsfrist
r
Zeichnu
12:00 Uh
09
20.03.20
Internet: www.DWSGO.ch
liegenden DWS InfrastruX Index, maximal 96% Rendite
(aufgrund des vierteljährlichen Maximalbetrags von 6%)
»
»
|
104% Kapitalschutz am Laufzeitende
4 Jahre Laufzeit
Bloomberg: DWSGO
|
Zürich: 044 224 74 74
|
Genf: 022 739 01 88
Diese Publikation stellt keinen vereinfachten Prospekt gem. Art. 5 Abs. 2 des Kollektivanlagegesetzes (KAG) dar. Dieses Strukturierte Produkt ist keine kollektive Kapitalanlage i. S. d. KAG und unterliegt deshalb nicht der Aufsicht durch die EBK.
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