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Matthias Krebs
ForschungsstelleAppmusik / UdK Berlin
www.forschungsstelle.appmusik.de
Smartphones und Tablets
Mobile Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen
16. April 2016
Zertifikatskurs tAPP 2.1
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Mediale Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen
• Smartphones und Tablets ermöglichen heute nahezu überall und jederzeit Zugriff auf
Spiele, Kreativ-Tools, Kommunikationsanwendungen und Onlineangebote.
• Um die Medienwelt der Kinder und Jugendlichen unter der Voraussetzung des
inzwischen obligatorischen „always on“ verstehen zu können, gilt es aus Sicht der
Pädagog_innen zuerst einmal zu erfassen, welche Geräte den Kids zur Verfügung
stehen und welche der vielen Nutzungsoptionen für sie im Alltag relevant sind.
• Die vorliegenden Folien sollen einen Ein- und Überblick zum Thema
„Medienausstattung und Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen“ geben.
Grundlage für einen fokussierten Blick auf digitalen Mobilgeräte sind die aktuellen
Studien des mpfs (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest).
/ 2
Die Folien sind im Rahmen des Zertifikatskurs tAPP
entstanden (www.musik-mit-apps.de/zertifikatskurs),
ein musikpädagogisches Weiterbildungsangebot für
Musiker_innen, gefördert vom BMBF.
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Matthias Krebs
Dipl. Musik- und Medienpädagoge,
Opernsänger und Physiker
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Forschungsschwerpunkte
• digitale Medien in Lehre und Forschung
• Aneignung digitaler Musikinstrumente
• Social Media & Online-Kommunikation
Gründer/Leiter der Forschungsstelle Appmusik
(UdK Berlin)
Gründer/Leiter des DigiEnsemble Berlin, ein
Ensemble von professionellen Musikern, das
regelmäßig mit Apps Konzerte spielt
/ 3
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
IM DISKURS (KURZES INTRO)
Kinder und Medienkonsum
/ 4
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Prof. Manfred Spitzer redet Tacheles: Smartphone macht Kinder krank.
• Die Frage, ob und wie die Nutzung von Smartphones und Tablets Kindern schaden,
birgt für viele Eltern und Pädagogen Unsicherheiten.
• Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer von der Uniklinik Ulm beschreibt die Auswirkungen von
Smartphones auf Kinder und Jugendliche besonders drastisch. Er bezeichnet die
Gefahr des Smartphones als Höher als des gefährlichen Stoffes Asbest.
/ 5
https://www.youtube.com/watch?v=9iBA0WlmbI0
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Familien im digitalen Wandel: iPads schon für Kita-Kinder
• „Ich kann mir gut vorstellen, dass Kitas mit Tablet-Computern
arbeiten. Viele Zwei- oder Dreijährige sind ohnehin schon den
Umgang mit dem Tablet gewohnt, wischen ganz
selbstverständlich über den Screen.“
• „Es geht nicht etwa darum, den Wald-Spaziergang durch eine
Wald-App zu ersetzen. Aber was spricht dagegen, ein Tablet mit
in den Wald zu nehmen, um damit Vogelstimmen aufzunehmen
oder Pflanzen zu bestimmen und später in der Kita darüber zu
sprechen? Nebenbei eröffnet sich damit die Möglichkeit, schon im
frühesten Kindesalter den kritischen Umgang mit diesen Medien
einzuüben.“ (Christina Kampmann, 29.03.2016)
/ 6
http://www.rp-online.de/nrw/landespolitik/christina-kampmann-ipads-schon-fuer-kita-kinder-aid-1.5864769
Christina Kampmann,
NRW-Ministerin für Familie,
Kinder, Jugend, Kultur und
Sport
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Reaktion: Zu viel Technologie macht uns unsozial?
• Die richtigen Schlüsselwörter „Kinder, Sucht, Smartphone“ führen immer zu diesen
reflexhaften Reaktionen in den Redaktionen, so dass einfach übernommen wird, was
möglichst viele Klicks verspricht. (Heike Scholz, 2015)
http://www.mobile-zeitgeist.com/2015/10/02/studie-zum-ende-des-abendlandes-kinder-sind-smartphone-suechtig/
/ 7
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Kreative Medienangebote: Musikmachen mit Tablets in Kita und Grundschule
• Im Verhältnis von Kindheit, Medien und Pädagogik stehen zwei sich widersprechende
Positionen einander gegenüber. Während die erste Medienbildung durch Erziehung
fokussiert („Kinder müssen lernen, mit Medien umzugehen“), konzentriert sich die zweite
auf bestehende Medienkompetenzen von Kindern.
http://forschungsstelle.appmusik.de/app-kids-musikmachen-mit-tablets-im-kindergarten
/ 8
„Die oftmals hitzigen
Debatten um Chancen und
Risiken kränkeln daran,
dass zu vielen
musikpädagogischen
Fragen noch grundlegende
Forschungsergebnisse
fehlen und Argumentationen
auf einer unreflektierten
Grundskepsis basieren.“
(in: Kinderzeit 2016_01)
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Einblicke in jugendliche Medienwelten
• Neben persönlichen Kontakten in körperlich
erfahrbaren Räumen, Erlebnissen und
Aktivitäten vor Ort tritt die virtuelle Welt mit
einigen neuartigen und auch vielen „alten“
Möglichkeiten. Das Internet (Web 2.0) wird
zur Selbstdarstellung, Partizipation,
Vernetzung und Beziehungspflege genutzt.
• Es entstehen Schauplätze alternativer
Kulturalität, die sich entlang spezifischer
Ausdrucksmöglichkeiten und
jugendkultureller Rituale gestalten.
/ 9
Richard, Grünwald, Metz, Recht (2010): Flickernde Jugend -
rauschende Bilder: Netzkulturen im Web 2.0, Campus Verlag
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Vermittlung von Medienkompetenz und Medienbildung
• Durch die Förderung von Medienkompetenz lassen sich die Prozesse der
individuellen Persönlichkeitsentwicklung und der Sozialisation begleiten, die im
medialen Rahmen stattfinden.
• Leitbild Medienkompetenz (der LfM)
• http://www.medienkompetenzportal-nrw.de/grundlagen/begriffsbestimmung.html
• http://www.lfm-nrw.de/foerderung/medienkompetenz/leitbild-medienkompetenz.html
/ 10
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MEDIENAUSSTATTUNG UND -NUTZUNG
VON KINDERN UND JUGENDLICHEN
Fokus Smartphones und Tablets
/ 11
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Zur JIM-Studie 2015
• Herausgeber der Studienreihe JIM ist der Medienpädagogische Forschungsverbund
Südwest (http://www.mpfs.de/)
• Die JIM-Studie beleuchtet seit 1998 jährlich die Mediennutzung der Jugendlichen im
Alter zwischen 12 und 19 Jahren in Deutschland. Untersucht wird das Medienspektrum
von Radio, Fernsehen, Internet, digitalen Spielen, Smartphone und Büchern für
Kennzahlen wie Häufigkeit und Dauer sowie nach inhaltlichen Aspekten.
• Für die vorliegende Ausgabe der Studienreihe wurde eine
Stichprobe von 1.200 Jugendlichen zwischen 12 und 19
Jahren in ganz Deutschland im Zeitraum 26. Mai bis 28. Juni
2015 telefonisch befragt (CATI). Die Befragung bildet demnach
ein repräsentatives Abbild der ca. 6,34 Mio. deutschsprachigen
Jugendlichen.
/ 12
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Medienausstattung der Jugendlichen
• Betrachtet man den Gerätebesitz der Jugendlichen selbst, so sind Mobiltelefone
abermals die am weitesten verbreiteten Geräte. Praktisch jeder 12- bis 19-Jährige
besitzt ein eigenes Handy (98 %), bei 92 Prozent handelt es sich um ein Smartphone.
Neun von zehn Jugendlichen können vom eigenen Zimmer aus mit einem Tablet,
Laptop oder Computer ins Internet gehen. Etwa drei Viertel besitzen einen eigenen
Laptop oder Computer (76 %), knapp sechs
von zehn Jugendlichen verfügen über einen
MP3-Player (59 %) oder einen Fernseher
(57 %).
• Während der Gerätebesitz von Kindern im Laufe der Grundschulzeit
deutlich zunimmt (vgl. KIM 2014: 9), gibt es in der Altersgruppe der
JIM-Studie kaum mehr merkliche Unterschiede zwischen den jüngsten
und den ältesten Befragten.
/ 13
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Handy und Smartphone - Ausstattung und Verfügbarkeit
• Bei einer Ausstattungsrate von Smartphones bei nunmehr 92 Prozent kann man
weitgehend von einer Vollausstattung der Jugendlichen mit modernen Touchscreen-
Handys sprechen. Die Ausstattung ist bei Mädchen (93 %) wie Jungen (91 %) auf gleich
hohem Niveau. Lediglich die Jüngsten der Befragten, die Zwölf- und 13-Jährigen, haben
„nur“ zu 86 Prozent ein eigenes Smartphone, die Ausstattung bei den älteren
Jugendlichen liegt deutlich über 90 Prozent (14-15 Jahre: 93 %, 16-19 Jahre je 95 %).
/ 14
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Nutzung von Smartphones
• Obwohl das Angebot an diesen Zusatzprogrammen weit über eine Million beträgt,
begnügen sich jugendliche Smartphone-Nutzer mit einer durchschnittlichen Anzahl von
lediglich 18 Apps. Jungen können mit 22 Apps über ein etwa doppelt so großes Angebot
verfügen wie Mädchen (14 Apps).
• Nur 30 Prozent derer, die Apps auf ihr Handy geladen haben, installierten auch kostenpflichtige Programme.
Jungen (36 %) haben hierbei eher Geld investiert als Mädchen (23 %) und auch mit zunehmendem Alter steigt
die Bereitschaft, für weitere Apps zu bezahlen (12-13 Jahre: 26 %, 18-19 Jahre: 33 %).
/ 15
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Freizeitaktivitäten (non-medial)
• Neben der stark gestiegenen Vielfalt an multimedialen Freizeitoptionen ist der Alltag von
Jugendlichen auch weiterhin von denselben Aktivitäten geprägt, wie noch vor 15 Jahren
(vgl. JIM 2013: 6).
• Jeder Vierte macht selbst Musik (23 %) und hat mehrmals pro Woche Musikunterricht,
Chor- oder Bandproben.
/ 16
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Medienbeschäftigung in der Freizeit
• (Digitale) Medien zu nutzen ist im Alltag Jugendlicher selbstverständlich. Die heute 12-
bis 19-Jährigen sind bereits mit einem enorm breiten Medienrepertoire aufgewachsen
und kennen kein Leben ohne Internet oder Handys.
• Handy- und Internetnutzung gehören zum festen Alltagsrepertoire und sind auch meist
unmittelbar miteinander verknüpft.
/ 17
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Subjektive Wichtigkeit der Medien
• Neben der Betrachtung der Nutzungshäufigkeit ist die subjektive Wichtigkeit der Medien
ein weiterer Indikator für deren Stellenwert im Alltag der Jugendlichen.
• Die subjektive Wichtigkeit nimmt bei vier Medienkategorien mit steigendem Alter der
Jugendlichen zu. Deutlich zeigt sich dies bei Internet (12-13 Jahre: 84 %, 18-19 Jahre:
94 %), Musik (12-13 Jahre: 78 %, 18-19 Jahre: 92 %) und Handy (12-13 Jahre: 79 %,
18-19 Jahre: 89 %).
/ 18
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Themeninteressen und Informationsverhalten
• Das Internet dominiert bei der quantitativen Betrachtung auf Themenebene zunächst,
da es für acht von 14 Themen (hauptsächlich „Soft News“) bevorzugtes
Informationsmedium ist.
• Wenn es um Musik geht haben die Jugendlichen eine spezifische Anlaufstelle: YouTube
scheint hier die Informationsinteressen am besten zu erfüllen; jeder Zweite, der sich zu
Musik online informiert, tut dies über YouTube.
/ 19
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Internet Ausstattung und Nutzung
• WLAN-Netzwerke zur Nutzung des Internets im Haushalt sind dabei die Regel (95 %).
• Die ohne Antwortvorgabe gestellte Frage „Und was nutzt Du im Internet am liebsten?“
(hier waren bis zu drei Nennungen möglich) beantworten 61 Prozent der Internetnutzer
mit YouTube, mit weitem Abstand folgen Facebook (36 %) und der Messengerdienst
WhatsApp (29 %)
• Die Fotocommunity Instagram ist für 44 Prozent fester Bestandteil des Internet-Alltags
(täglich: 30 %), Musik-Streaming-Dienste nutzen 36 Prozent der Zwölf- bis 19-Jährigen
regelmäßig (täglich: 23 %).
/ 20
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
YouTube
• 94 Prozent der Jugendlichen zählen zu den Nutzern von YouTube, 81 Prozent schauen
sich mindestens mehrmals pro Woche Videos und Clips an, mit 52 Prozent zählt mehr
als die Hälfte der Zwölf- bis 19-Jährigen zu den täglichen Nutzern. Einen eigenen
Account haben 53 Prozent der YouTube-Nutzer.
• Die Internetfähigkeit der Smartphones ist dank einer 95prozentigen WLAN-Abdeckung
in den Haushalten auch eine reale Option der Internetnutzung im Alltag. Bei drei Viertel
der Handybesitzer ermöglicht eine Internetflatrate auch die Nutzung unterwegs.
/ 21
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Konfliktpotential der Mediennutzung
• Die Ergebnisse zeigen, dass entgegen der öffentlichen Wahrnehmung für fast alle
abgefragten Kategorien die Mehrheit der Jugendlichen nach eigener Einschätzung nie
Stress oder Ärger wegen ihrer Mediennutzung hat.
• Wegen der Handynutzung Zuhause bekommt ein Viertel zumindest gelegentlich Stress,
einem Zehntel der Jugendlichen bringt die Handynutzung in der Schule häufig oder
gelegentlich Ärger ein.
• http://www.heise.de/newsticker/meldung/Permanenter-Kommunikationsdruck-
Smartphones-stressen-Kinder-2835852.html
/ 22
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Zusammenfassung (JIM 2015) – Teil 1
• Jugendliche wachsen heute in Haushalten mit einem sehr breit gefächerten
Medienangebot auf. Mobiltelefone (meist Smartphones), Computer oder Laptop sowie
Fernseher und Internetzugang sind in praktisch allen Familien vorhanden. Ein Tablet-
PC steht in 58 Prozent der Familien zur Verfügung, hier zeigt sich eine deutliche
Steigerung im Vergleich zum Vorjahr (2014: 48 %).
• Das eigene Mobiltelefon ist multifunktionales Kommunikationswerkzeug und
Informationszentrale für das persönliche Netzwerk der Jugendlichen. Neben den
obligatorischen Standardfunktionen von Smartphones wie Telefonie, Maildienste, SMS,
Browser, Uhr und Kalenderfunktionen etc. erschließen sich weitere Nutzungsoptionen
erst durch das Installieren von zusätzlichen Apps.
• Mit einer nahezu vollständigen Ausstattung der 12- bis 19-Jährigen mit Smartphones
stehen auch die Jugendlichen und deren Erziehungsverantwortliche vor ähnlichen
Fragen. Auch Jugendliche müssen sich überlegen, welchen Stellenwert sie der
Mediennutzung im Alltag geben, wie und wann sie ein Smartphone nutzen wollen und
wo es eventuell auch stört.
/ 23
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Zusammenfassung (JIM 2015) – Teil 2
• Die Jugendlichen selbst verfügen ebenfalls über ein vielfältiges Medienrepertoire.
Praktisch jeder 12- bis 19-Jährige besitzt ein Smartphone (92 %) und drei Viertel
können mit einer Internetflatrate Online-Dienste nutzen.
• Allerdings liegt mit dem Smartphone eine multifunktionale Kommunikationszentrale in
der Hand der Jugendlichen, für deren Nutzung ein hohes Maß an Selbstkontrolle und
Reflektion benötigt wird, um Dienste, Inhalte, aber auch das eigene Verhalten bewerten
zu können.
• Die Ergebnisse zeigen, dass das Internet, das Hören von Musik sowie das Smartphone
den größten Stellenwert für die Jugendlichen haben. Diese Medientätigkeiten sind etwa
neun von zehn Befragten (sehr) wichtig.
• Heranwachsende auch in einer diesbezüglich kritischen und reflektierten
Mediennutzung zu unterstützen und diese zu fördern, ist angesichts der hohen
Geschwindigkeit der sich verändernden Angebote eine große Herausforderung.
/ 24
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Zur KIM-Studie 2014
• Herausgeber der Studienreihe KIM ist der Medienpädagogische Forschungsverbund
Südwest (http://www.mpfs.de/)
• Die KIM-Studie beleuchtet seit 1999 das Medienverhalten der Kinder im Alter zwischen
6 und 13 Jahren in Deutschland. Neben der persönlichen Befragung werden auch die
jeweiligen Haupterzieher, dies sind in der Regel die Mütter, zu ihrem Medienverhalten,
zu Einstellungen den Medien gegenüber und zum Medienumgang des Kindes schriftlich
befragt. Erfasst werden die Nutzung von Fernsehen, Radio,
Büchern, Computer und Internet, digitalen Spielen sowie die
Handynutzung und die jeweiligen inhaltlichen Präferenzen.
• Für die KIM-Studie 2014 wurden zwischen dem 9. Mai 2014
und dem 20. Juni 2014 insgesamt 1.209 deutschsprechende
Schulkinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren persönlich-
mündlich (CAPI) zuhause befragt.
/ 25
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Medienausstattung der Kinder
• Unabhängig vom persönlichen Besitz oder der Haushaltsausstattung nutzen 76 Prozent
der Kinder zumindest selten einen Computer/Laptop, 37 Prozent jeden oder fast jeden
Tag.
• 98 Prozent der Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren haben heute die Möglichkeit,
zuhause das Internet zu nutzen, 63 Prozent sind zumindest selten online.
• Das Smartphone erreicht für die meisten Kinder erst im Alter von etwa zehn Jahren
Relevanz.
• Tablets stehen nur einer Minderheit überhaupt
zur Verfügung: Lediglich in 19 Prozent der Haus-
halte sind Tablets-PCs vorhanden. Nach
Angaben der Haupterzieher sind Tablet-Spiele
die am häufigsten ausgeübte Tätigkeit der Kinder
mit dem Gerät.
/ 26
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Mediennutzung der Kinder
• Die spezifische, situative Wichtigkeit der verschiedenen Medien für die Kinder im Alter
zwischen 6 und 13 Jahren wird anhand der Betrachtung im Tagesverlauf deutlich.
• Bei den beliebten medialen Freizeitaktivitäten zeigt sich, inwieweit Kinder ihren
Medienkonsum eigenständig in ihren Alltag einbinden.
/ 27
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Zusammenfassung (KIM 2014)
• Die Haupterzieher zeigen sich gegenüber Tablet-PCs sehr skeptisch. Während die eine
Hälfte dem Tablet Potential zur Medienbildung zuspricht, ist die andere Hälfte abgeneigt
und sieht keine Vorzüge des Geräts für die jungen Nutzer.
• Angesichts dessen ist die Diskussion um den Einsatz von Tablets an Grundschulen der
aktuellen Situation im Alltag weit voraus. Mit einer Haushaltsausstattung von einem
Fünftel sind Tablet-PCs derzeit für die meisten Kinder noch nicht relevant, zuhause
müsste dann doch wieder an einem herkömmlichen PC gearbeitet werden. Inwieweit die
Geräte der Schüler in den Schulalltag integriert werden können (Stichwort BYOD, bring
your own device) ist also derzeit noch keine Frage, da sie nicht vorhanden sind. Für das
Grundschulalter gilt dies aktuell auch noch für Smartphones.
• Vor der Diskussion um die technische Ausstattung kommt daher eher der Aspekt,
welche Inhalte verbindlich vermittelt werden sollten, um für alle Kinder vergleichbare
Voraussetzungen für einen kompetenten Umgang mit digitalen Medien zu schaffen.
/ 28
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Zur miniKIM-Studie 2014
• Herausgeber der Studienreihe miniKIM ist der Medienpädagogische Forschungsverbund
Südwest (http://www.mpfs.de/)
• Mit der miniKIM-Studie wurde 2012 die Studienreihe KIM, die seit 1999 regelmäßig das
Medienverhalten der Sechs- bis 13-Jährigen untersucht, um die Befragung der
Haupterzieher von Zwei- bis Fünfjährigen erweitert. Themen der miniKIM sind Basisdaten
zur Haushaltsausstattung, zum Medienbesitz der Kinder und die wichtigsten Eckdaten zur
Mediennutzung, zum Umgang mit Fernsehen, Büchern, Handy,
Computer und Internet sowie die Rolle von digitalen Spielen.
Weitere Aspekte sind der Medienumgang der Befragten (in der
Mehrzahl Mütter) sowie die Rolle von Medien im Kindergarten.
• Für die miniKIM-Studie 2014 wurden zwischen dem 9. Mai und
20. Juni 2014 insgesamt 623 Haupterzieher von Kindern im Alter
zwischen zwei und fünf Jahren befragt (paper & pencil).
/ 29
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Die Vorstellung einer medienfreien Kindheit ist utopisch.
• Kleinkinder und Medien, das sind für viele Begriffe, die nicht zusammengehören.
Dementsprechend wird das Thema sehr kontrovers diskutiert. Diese Fragen, ab
welchem Alter und „wieviel“ Medien, ergeben sich nicht nur im privaten Kontext. Auch in
der frühkindlichen Bildung, in Kindertagesstätten und vergleichbaren Einrichtungen,
sieht man sich zwischen dem Anspruch, Bildungseinrichtung zu sein und hierzu auch
Medien einzusetzen, und dem Selbstverständnis, dass Kinder ihre Welt selbst erfahren,
erfühlen und erleben sollen, wobei Medien hierbei oft als Störfaktor wahrgenommen
werden.
• Unumstritten dürfte sein, dass Medien eine große Rolle beim Aufwachsen von Kindern
spielen. Dass die aktive Auseinandersetzung mit Medienerziehung bei Kleinkindern –
sei es im privaten oder institutionellen Kontext – notwendig ist, ergibt sich allein daraus,
dass Kleinkinder längst Mediennutzer sind. Dennoch bedarf es für eine altersgerechte
und sinnvolle Begleitung der Kinder in unsere Medienwelt Wissen über den
Medienalltag der Kleinkinder und zur Situation in den Familien.
/ 30
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Medienausstattung der Zwei- bis Fünfjährige
• In den Haushalten, in denen Zwei- bis Fünfjährige aufwachsen, ist ein sehr breites
Medienrepertoire vorhanden.
• Im Vergleich zur ersten Erhebung der miniKIM 2012 wird beim Thema Smartphone (+17
Prozentpunkte) und Tablet-PC (+8 PP) die größte Dynamik in der Ausstattungsrate der
Haushalte deutlich. Auch Computer bzw. Laptop (+6 PP) und Internetzugang (+5 PP)
sind weiter verbreitet als vor zwei Jahren.
• Die Kinder zwischen zwei und fünf Jahren besitzen eher selten eigene Mediengeräte.
/ 31
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Mediennutzung der Zwei- bis Fünfjährige
• Vor allem bei der Nutzung von elektronischen Medien durch Vorschulkinder
empfehlen Pädagogen und Experten, dass diese im Idealfall gemeinsam mit
den Eltern stattfindet. Auf diese Weise soll beispielsweise der Kontakt mit
ängstigenden oder sonst ungeeigneten Inhalten möglichst vermieden werden.
/ 32
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Konsole und Computer
• Das Spielen an Computer, Konsole oder im Internet bei Kindern ist im Vorschulalter
lange nicht so stark im Alltag verankert wie bei älteren Kindern. Insbesondere bei den
Jüngeren kommt die Nutzung digitaler Spiele nur in Ausnahmefällen vor (Nichtnutzer: 2-
3 Jahre: 96 %, 4-5 Jahre: 73 %).
• Bei den Vier- bis Fünfjährigen hat schon jeder Vierte (24 %) Erfahrungen mit dem
Computer gemacht, während die Computernutzung bei den Zwei- bis Dreijährigen (6 %)
die absolute Ausnahme ist.
/ 33
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Tablet-Nutzung
• Mit einem Tablet-PC haben nur 15 Prozent aller Kinder überhaupt schon Erfahrungen
gemacht. Dabei ist der Anteil alleiniger Nutzer bei den Vier- bis Fünfjährigen (25 %)
doppelt so hoch wie bei den Zwei- bis Dreijährigen (12 %).
• Eine gemeinsame Nutzung des Tablet-PCs mit den Eltern findet bei einem Drittel der
Zwei- bis Fünfjährigen (32 %) zumindest selten statt.
• Generell sind die Haupterzieher hier aufgeschlossener als noch vor zwei Jahren.
/ 34
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Zusammenfassung (miniKIM 2014)
• Insbesondere die Möglichkeiten spielerischen Lernens (61 %) sowie die Eignung zur
frühen Gewöhnung an Medien (60 %) werden dem Tablet-PC mittlerweile von der
Mehrheit der Haupterzieher zugeschrieben.
• Unabhängig davon, ob ihre Kinder den PC oder das Internet schon nutzen (dürfen),
haben die Eltern eine ausdifferenzierte Einstellung und Meinung zum Thema Kinder und
Computer-/ Internetnutzung. So sind knapp neun von zehn Haupterziehern der Meinung
(„stimme voll und ganz/überwiegend zu“), das Internet sei für Kinder gefährlich.
• Beim Thema Kompetenzvermittlung sehen die Eltern sich selbst und die Schule
gleichermaßen in der Pflicht.
• Das Thema Medienerziehung sollte nicht erst mit dem Schuleintritt Beachtung finden,
sondern eine Basis für den kompetenten Medienumgang sollte idealerweise schon in
der frühen Kindheit geschaffen werden. Auch wenn die Zwei- bis Fünfjährigen selbst
noch kein allzu breites Spektrum verschiedener Medien nutzen, kommen sie in Kontakt
mit vielen verschiedenen Medien.
/ 35
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
VERBREITETE SOCIAL MEDIA
PLATTFORMEN UNTER JUGENDLICHEN
Aktuell
/ 36
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Snapchat
• Snapchat ist ein kostenloser Instant-Messaging-Dienst zur Nutzung auf Smartphones,
der es ermöglicht, Fotos und Videos an Freunde zu versenden, die nur eine bestimmte
Anzahl von Sekunden sichtbar sind und sich dann selbst „zerstören“.
• In Deutschland ist der Dienst besonders unter 14-20jährigen beliebt.
https://www.medienpaedagogik-praxis.de/2016/03/15/snapchat-1-kennen-lernen/
/ 37
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Instagram
• Bei vielen Kindern und Jugendlichen hat Instagram Facebook abgelöst. Bildkultur,
mobil, einfach, schnell!
• Die Instagram-App ermöglicht es den Benutzern über das Smartphone Bilder ins Netz
zu laden und diese der Welt zugänglich zu machen. Es geht also um eine Foto- und
Video-Sharing-Plattform. 2012 wurde Instagram von Facebook aufgekauft.
/ 38
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Twitch
• Twitch ist ein Live-Streaming-Videoportal, das besonders zur Übertragung
von Videospielen genutzt wird.
• Zuschauer bei Twitch haben die Möglichkeit, dem Streamer ihres Vertrauens Geld durch
Spenden zukommen zu lassen. Viele Streamer können inzwischen allein davon schon
sehr gut leben.
/ 39
Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
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Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen.
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Mobile Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen 2015

  • 1. Matthias Krebs ForschungsstelleAppmusik / UdK Berlin www.forschungsstelle.appmusik.de Smartphones und Tablets Mobile Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen 16. April 2016 Zertifikatskurs tAPP 2.1
  • 2. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Mediale Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen • Smartphones und Tablets ermöglichen heute nahezu überall und jederzeit Zugriff auf Spiele, Kreativ-Tools, Kommunikationsanwendungen und Onlineangebote. • Um die Medienwelt der Kinder und Jugendlichen unter der Voraussetzung des inzwischen obligatorischen „always on“ verstehen zu können, gilt es aus Sicht der Pädagog_innen zuerst einmal zu erfassen, welche Geräte den Kids zur Verfügung stehen und welche der vielen Nutzungsoptionen für sie im Alltag relevant sind. • Die vorliegenden Folien sollen einen Ein- und Überblick zum Thema „Medienausstattung und Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen“ geben. Grundlage für einen fokussierten Blick auf digitalen Mobilgeräte sind die aktuellen Studien des mpfs (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest). / 2 Die Folien sind im Rahmen des Zertifikatskurs tAPP entstanden (www.musik-mit-apps.de/zertifikatskurs), ein musikpädagogisches Weiterbildungsangebot für Musiker_innen, gefördert vom BMBF.
  • 3. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Matthias Krebs Dipl. Musik- und Medienpädagoge, Opernsänger und Physiker Wissenschaftlicher Mitarbeiter Forschungsschwerpunkte • digitale Medien in Lehre und Forschung • Aneignung digitaler Musikinstrumente • Social Media & Online-Kommunikation Gründer/Leiter der Forschungsstelle Appmusik (UdK Berlin) Gründer/Leiter des DigiEnsemble Berlin, ein Ensemble von professionellen Musikern, das regelmäßig mit Apps Konzerte spielt / 3
  • 4. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de IM DISKURS (KURZES INTRO) Kinder und Medienkonsum / 4
  • 5. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Prof. Manfred Spitzer redet Tacheles: Smartphone macht Kinder krank. • Die Frage, ob und wie die Nutzung von Smartphones und Tablets Kindern schaden, birgt für viele Eltern und Pädagogen Unsicherheiten. • Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer von der Uniklinik Ulm beschreibt die Auswirkungen von Smartphones auf Kinder und Jugendliche besonders drastisch. Er bezeichnet die Gefahr des Smartphones als Höher als des gefährlichen Stoffes Asbest. / 5 https://www.youtube.com/watch?v=9iBA0WlmbI0
  • 6. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Familien im digitalen Wandel: iPads schon für Kita-Kinder • „Ich kann mir gut vorstellen, dass Kitas mit Tablet-Computern arbeiten. Viele Zwei- oder Dreijährige sind ohnehin schon den Umgang mit dem Tablet gewohnt, wischen ganz selbstverständlich über den Screen.“ • „Es geht nicht etwa darum, den Wald-Spaziergang durch eine Wald-App zu ersetzen. Aber was spricht dagegen, ein Tablet mit in den Wald zu nehmen, um damit Vogelstimmen aufzunehmen oder Pflanzen zu bestimmen und später in der Kita darüber zu sprechen? Nebenbei eröffnet sich damit die Möglichkeit, schon im frühesten Kindesalter den kritischen Umgang mit diesen Medien einzuüben.“ (Christina Kampmann, 29.03.2016) / 6 http://www.rp-online.de/nrw/landespolitik/christina-kampmann-ipads-schon-fuer-kita-kinder-aid-1.5864769 Christina Kampmann, NRW-Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport
  • 7. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Reaktion: Zu viel Technologie macht uns unsozial? • Die richtigen Schlüsselwörter „Kinder, Sucht, Smartphone“ führen immer zu diesen reflexhaften Reaktionen in den Redaktionen, so dass einfach übernommen wird, was möglichst viele Klicks verspricht. (Heike Scholz, 2015) http://www.mobile-zeitgeist.com/2015/10/02/studie-zum-ende-des-abendlandes-kinder-sind-smartphone-suechtig/ / 7
  • 8. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Kreative Medienangebote: Musikmachen mit Tablets in Kita und Grundschule • Im Verhältnis von Kindheit, Medien und Pädagogik stehen zwei sich widersprechende Positionen einander gegenüber. Während die erste Medienbildung durch Erziehung fokussiert („Kinder müssen lernen, mit Medien umzugehen“), konzentriert sich die zweite auf bestehende Medienkompetenzen von Kindern. http://forschungsstelle.appmusik.de/app-kids-musikmachen-mit-tablets-im-kindergarten / 8 „Die oftmals hitzigen Debatten um Chancen und Risiken kränkeln daran, dass zu vielen musikpädagogischen Fragen noch grundlegende Forschungsergebnisse fehlen und Argumentationen auf einer unreflektierten Grundskepsis basieren.“ (in: Kinderzeit 2016_01)
  • 9. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Einblicke in jugendliche Medienwelten • Neben persönlichen Kontakten in körperlich erfahrbaren Räumen, Erlebnissen und Aktivitäten vor Ort tritt die virtuelle Welt mit einigen neuartigen und auch vielen „alten“ Möglichkeiten. Das Internet (Web 2.0) wird zur Selbstdarstellung, Partizipation, Vernetzung und Beziehungspflege genutzt. • Es entstehen Schauplätze alternativer Kulturalität, die sich entlang spezifischer Ausdrucksmöglichkeiten und jugendkultureller Rituale gestalten. / 9 Richard, Grünwald, Metz, Recht (2010): Flickernde Jugend - rauschende Bilder: Netzkulturen im Web 2.0, Campus Verlag
  • 10. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Vermittlung von Medienkompetenz und Medienbildung • Durch die Förderung von Medienkompetenz lassen sich die Prozesse der individuellen Persönlichkeitsentwicklung und der Sozialisation begleiten, die im medialen Rahmen stattfinden. • Leitbild Medienkompetenz (der LfM) • http://www.medienkompetenzportal-nrw.de/grundlagen/begriffsbestimmung.html • http://www.lfm-nrw.de/foerderung/medienkompetenz/leitbild-medienkompetenz.html / 10
  • 11. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de MEDIENAUSSTATTUNG UND -NUTZUNG VON KINDERN UND JUGENDLICHEN Fokus Smartphones und Tablets / 11
  • 12. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Zur JIM-Studie 2015 • Herausgeber der Studienreihe JIM ist der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (http://www.mpfs.de/) • Die JIM-Studie beleuchtet seit 1998 jährlich die Mediennutzung der Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 19 Jahren in Deutschland. Untersucht wird das Medienspektrum von Radio, Fernsehen, Internet, digitalen Spielen, Smartphone und Büchern für Kennzahlen wie Häufigkeit und Dauer sowie nach inhaltlichen Aspekten. • Für die vorliegende Ausgabe der Studienreihe wurde eine Stichprobe von 1.200 Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren in ganz Deutschland im Zeitraum 26. Mai bis 28. Juni 2015 telefonisch befragt (CATI). Die Befragung bildet demnach ein repräsentatives Abbild der ca. 6,34 Mio. deutschsprachigen Jugendlichen. / 12
  • 13. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Medienausstattung der Jugendlichen • Betrachtet man den Gerätebesitz der Jugendlichen selbst, so sind Mobiltelefone abermals die am weitesten verbreiteten Geräte. Praktisch jeder 12- bis 19-Jährige besitzt ein eigenes Handy (98 %), bei 92 Prozent handelt es sich um ein Smartphone. Neun von zehn Jugendlichen können vom eigenen Zimmer aus mit einem Tablet, Laptop oder Computer ins Internet gehen. Etwa drei Viertel besitzen einen eigenen Laptop oder Computer (76 %), knapp sechs von zehn Jugendlichen verfügen über einen MP3-Player (59 %) oder einen Fernseher (57 %). • Während der Gerätebesitz von Kindern im Laufe der Grundschulzeit deutlich zunimmt (vgl. KIM 2014: 9), gibt es in der Altersgruppe der JIM-Studie kaum mehr merkliche Unterschiede zwischen den jüngsten und den ältesten Befragten. / 13
  • 14. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Handy und Smartphone - Ausstattung und Verfügbarkeit • Bei einer Ausstattungsrate von Smartphones bei nunmehr 92 Prozent kann man weitgehend von einer Vollausstattung der Jugendlichen mit modernen Touchscreen- Handys sprechen. Die Ausstattung ist bei Mädchen (93 %) wie Jungen (91 %) auf gleich hohem Niveau. Lediglich die Jüngsten der Befragten, die Zwölf- und 13-Jährigen, haben „nur“ zu 86 Prozent ein eigenes Smartphone, die Ausstattung bei den älteren Jugendlichen liegt deutlich über 90 Prozent (14-15 Jahre: 93 %, 16-19 Jahre je 95 %). / 14
  • 15. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Nutzung von Smartphones • Obwohl das Angebot an diesen Zusatzprogrammen weit über eine Million beträgt, begnügen sich jugendliche Smartphone-Nutzer mit einer durchschnittlichen Anzahl von lediglich 18 Apps. Jungen können mit 22 Apps über ein etwa doppelt so großes Angebot verfügen wie Mädchen (14 Apps). • Nur 30 Prozent derer, die Apps auf ihr Handy geladen haben, installierten auch kostenpflichtige Programme. Jungen (36 %) haben hierbei eher Geld investiert als Mädchen (23 %) und auch mit zunehmendem Alter steigt die Bereitschaft, für weitere Apps zu bezahlen (12-13 Jahre: 26 %, 18-19 Jahre: 33 %). / 15
  • 16. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Freizeitaktivitäten (non-medial) • Neben der stark gestiegenen Vielfalt an multimedialen Freizeitoptionen ist der Alltag von Jugendlichen auch weiterhin von denselben Aktivitäten geprägt, wie noch vor 15 Jahren (vgl. JIM 2013: 6). • Jeder Vierte macht selbst Musik (23 %) und hat mehrmals pro Woche Musikunterricht, Chor- oder Bandproben. / 16
  • 17. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Medienbeschäftigung in der Freizeit • (Digitale) Medien zu nutzen ist im Alltag Jugendlicher selbstverständlich. Die heute 12- bis 19-Jährigen sind bereits mit einem enorm breiten Medienrepertoire aufgewachsen und kennen kein Leben ohne Internet oder Handys. • Handy- und Internetnutzung gehören zum festen Alltagsrepertoire und sind auch meist unmittelbar miteinander verknüpft. / 17
  • 18. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Subjektive Wichtigkeit der Medien • Neben der Betrachtung der Nutzungshäufigkeit ist die subjektive Wichtigkeit der Medien ein weiterer Indikator für deren Stellenwert im Alltag der Jugendlichen. • Die subjektive Wichtigkeit nimmt bei vier Medienkategorien mit steigendem Alter der Jugendlichen zu. Deutlich zeigt sich dies bei Internet (12-13 Jahre: 84 %, 18-19 Jahre: 94 %), Musik (12-13 Jahre: 78 %, 18-19 Jahre: 92 %) und Handy (12-13 Jahre: 79 %, 18-19 Jahre: 89 %). / 18
  • 19. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Themeninteressen und Informationsverhalten • Das Internet dominiert bei der quantitativen Betrachtung auf Themenebene zunächst, da es für acht von 14 Themen (hauptsächlich „Soft News“) bevorzugtes Informationsmedium ist. • Wenn es um Musik geht haben die Jugendlichen eine spezifische Anlaufstelle: YouTube scheint hier die Informationsinteressen am besten zu erfüllen; jeder Zweite, der sich zu Musik online informiert, tut dies über YouTube. / 19
  • 20. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Internet Ausstattung und Nutzung • WLAN-Netzwerke zur Nutzung des Internets im Haushalt sind dabei die Regel (95 %). • Die ohne Antwortvorgabe gestellte Frage „Und was nutzt Du im Internet am liebsten?“ (hier waren bis zu drei Nennungen möglich) beantworten 61 Prozent der Internetnutzer mit YouTube, mit weitem Abstand folgen Facebook (36 %) und der Messengerdienst WhatsApp (29 %) • Die Fotocommunity Instagram ist für 44 Prozent fester Bestandteil des Internet-Alltags (täglich: 30 %), Musik-Streaming-Dienste nutzen 36 Prozent der Zwölf- bis 19-Jährigen regelmäßig (täglich: 23 %). / 20
  • 21. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de YouTube • 94 Prozent der Jugendlichen zählen zu den Nutzern von YouTube, 81 Prozent schauen sich mindestens mehrmals pro Woche Videos und Clips an, mit 52 Prozent zählt mehr als die Hälfte der Zwölf- bis 19-Jährigen zu den täglichen Nutzern. Einen eigenen Account haben 53 Prozent der YouTube-Nutzer. • Die Internetfähigkeit der Smartphones ist dank einer 95prozentigen WLAN-Abdeckung in den Haushalten auch eine reale Option der Internetnutzung im Alltag. Bei drei Viertel der Handybesitzer ermöglicht eine Internetflatrate auch die Nutzung unterwegs. / 21
  • 22. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Konfliktpotential der Mediennutzung • Die Ergebnisse zeigen, dass entgegen der öffentlichen Wahrnehmung für fast alle abgefragten Kategorien die Mehrheit der Jugendlichen nach eigener Einschätzung nie Stress oder Ärger wegen ihrer Mediennutzung hat. • Wegen der Handynutzung Zuhause bekommt ein Viertel zumindest gelegentlich Stress, einem Zehntel der Jugendlichen bringt die Handynutzung in der Schule häufig oder gelegentlich Ärger ein. • http://www.heise.de/newsticker/meldung/Permanenter-Kommunikationsdruck- Smartphones-stressen-Kinder-2835852.html / 22
  • 23. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Zusammenfassung (JIM 2015) – Teil 1 • Jugendliche wachsen heute in Haushalten mit einem sehr breit gefächerten Medienangebot auf. Mobiltelefone (meist Smartphones), Computer oder Laptop sowie Fernseher und Internetzugang sind in praktisch allen Familien vorhanden. Ein Tablet- PC steht in 58 Prozent der Familien zur Verfügung, hier zeigt sich eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr (2014: 48 %). • Das eigene Mobiltelefon ist multifunktionales Kommunikationswerkzeug und Informationszentrale für das persönliche Netzwerk der Jugendlichen. Neben den obligatorischen Standardfunktionen von Smartphones wie Telefonie, Maildienste, SMS, Browser, Uhr und Kalenderfunktionen etc. erschließen sich weitere Nutzungsoptionen erst durch das Installieren von zusätzlichen Apps. • Mit einer nahezu vollständigen Ausstattung der 12- bis 19-Jährigen mit Smartphones stehen auch die Jugendlichen und deren Erziehungsverantwortliche vor ähnlichen Fragen. Auch Jugendliche müssen sich überlegen, welchen Stellenwert sie der Mediennutzung im Alltag geben, wie und wann sie ein Smartphone nutzen wollen und wo es eventuell auch stört. / 23
  • 24. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Zusammenfassung (JIM 2015) – Teil 2 • Die Jugendlichen selbst verfügen ebenfalls über ein vielfältiges Medienrepertoire. Praktisch jeder 12- bis 19-Jährige besitzt ein Smartphone (92 %) und drei Viertel können mit einer Internetflatrate Online-Dienste nutzen. • Allerdings liegt mit dem Smartphone eine multifunktionale Kommunikationszentrale in der Hand der Jugendlichen, für deren Nutzung ein hohes Maß an Selbstkontrolle und Reflektion benötigt wird, um Dienste, Inhalte, aber auch das eigene Verhalten bewerten zu können. • Die Ergebnisse zeigen, dass das Internet, das Hören von Musik sowie das Smartphone den größten Stellenwert für die Jugendlichen haben. Diese Medientätigkeiten sind etwa neun von zehn Befragten (sehr) wichtig. • Heranwachsende auch in einer diesbezüglich kritischen und reflektierten Mediennutzung zu unterstützen und diese zu fördern, ist angesichts der hohen Geschwindigkeit der sich verändernden Angebote eine große Herausforderung. / 24
  • 25. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Zur KIM-Studie 2014 • Herausgeber der Studienreihe KIM ist der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (http://www.mpfs.de/) • Die KIM-Studie beleuchtet seit 1999 das Medienverhalten der Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren in Deutschland. Neben der persönlichen Befragung werden auch die jeweiligen Haupterzieher, dies sind in der Regel die Mütter, zu ihrem Medienverhalten, zu Einstellungen den Medien gegenüber und zum Medienumgang des Kindes schriftlich befragt. Erfasst werden die Nutzung von Fernsehen, Radio, Büchern, Computer und Internet, digitalen Spielen sowie die Handynutzung und die jeweiligen inhaltlichen Präferenzen. • Für die KIM-Studie 2014 wurden zwischen dem 9. Mai 2014 und dem 20. Juni 2014 insgesamt 1.209 deutschsprechende Schulkinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren persönlich- mündlich (CAPI) zuhause befragt. / 25
  • 26. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Medienausstattung der Kinder • Unabhängig vom persönlichen Besitz oder der Haushaltsausstattung nutzen 76 Prozent der Kinder zumindest selten einen Computer/Laptop, 37 Prozent jeden oder fast jeden Tag. • 98 Prozent der Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren haben heute die Möglichkeit, zuhause das Internet zu nutzen, 63 Prozent sind zumindest selten online. • Das Smartphone erreicht für die meisten Kinder erst im Alter von etwa zehn Jahren Relevanz. • Tablets stehen nur einer Minderheit überhaupt zur Verfügung: Lediglich in 19 Prozent der Haus- halte sind Tablets-PCs vorhanden. Nach Angaben der Haupterzieher sind Tablet-Spiele die am häufigsten ausgeübte Tätigkeit der Kinder mit dem Gerät. / 26
  • 27. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Mediennutzung der Kinder • Die spezifische, situative Wichtigkeit der verschiedenen Medien für die Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren wird anhand der Betrachtung im Tagesverlauf deutlich. • Bei den beliebten medialen Freizeitaktivitäten zeigt sich, inwieweit Kinder ihren Medienkonsum eigenständig in ihren Alltag einbinden. / 27
  • 28. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Zusammenfassung (KIM 2014) • Die Haupterzieher zeigen sich gegenüber Tablet-PCs sehr skeptisch. Während die eine Hälfte dem Tablet Potential zur Medienbildung zuspricht, ist die andere Hälfte abgeneigt und sieht keine Vorzüge des Geräts für die jungen Nutzer. • Angesichts dessen ist die Diskussion um den Einsatz von Tablets an Grundschulen der aktuellen Situation im Alltag weit voraus. Mit einer Haushaltsausstattung von einem Fünftel sind Tablet-PCs derzeit für die meisten Kinder noch nicht relevant, zuhause müsste dann doch wieder an einem herkömmlichen PC gearbeitet werden. Inwieweit die Geräte der Schüler in den Schulalltag integriert werden können (Stichwort BYOD, bring your own device) ist also derzeit noch keine Frage, da sie nicht vorhanden sind. Für das Grundschulalter gilt dies aktuell auch noch für Smartphones. • Vor der Diskussion um die technische Ausstattung kommt daher eher der Aspekt, welche Inhalte verbindlich vermittelt werden sollten, um für alle Kinder vergleichbare Voraussetzungen für einen kompetenten Umgang mit digitalen Medien zu schaffen. / 28
  • 29. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Zur miniKIM-Studie 2014 • Herausgeber der Studienreihe miniKIM ist der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (http://www.mpfs.de/) • Mit der miniKIM-Studie wurde 2012 die Studienreihe KIM, die seit 1999 regelmäßig das Medienverhalten der Sechs- bis 13-Jährigen untersucht, um die Befragung der Haupterzieher von Zwei- bis Fünfjährigen erweitert. Themen der miniKIM sind Basisdaten zur Haushaltsausstattung, zum Medienbesitz der Kinder und die wichtigsten Eckdaten zur Mediennutzung, zum Umgang mit Fernsehen, Büchern, Handy, Computer und Internet sowie die Rolle von digitalen Spielen. Weitere Aspekte sind der Medienumgang der Befragten (in der Mehrzahl Mütter) sowie die Rolle von Medien im Kindergarten. • Für die miniKIM-Studie 2014 wurden zwischen dem 9. Mai und 20. Juni 2014 insgesamt 623 Haupterzieher von Kindern im Alter zwischen zwei und fünf Jahren befragt (paper & pencil). / 29
  • 30. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Die Vorstellung einer medienfreien Kindheit ist utopisch. • Kleinkinder und Medien, das sind für viele Begriffe, die nicht zusammengehören. Dementsprechend wird das Thema sehr kontrovers diskutiert. Diese Fragen, ab welchem Alter und „wieviel“ Medien, ergeben sich nicht nur im privaten Kontext. Auch in der frühkindlichen Bildung, in Kindertagesstätten und vergleichbaren Einrichtungen, sieht man sich zwischen dem Anspruch, Bildungseinrichtung zu sein und hierzu auch Medien einzusetzen, und dem Selbstverständnis, dass Kinder ihre Welt selbst erfahren, erfühlen und erleben sollen, wobei Medien hierbei oft als Störfaktor wahrgenommen werden. • Unumstritten dürfte sein, dass Medien eine große Rolle beim Aufwachsen von Kindern spielen. Dass die aktive Auseinandersetzung mit Medienerziehung bei Kleinkindern – sei es im privaten oder institutionellen Kontext – notwendig ist, ergibt sich allein daraus, dass Kleinkinder längst Mediennutzer sind. Dennoch bedarf es für eine altersgerechte und sinnvolle Begleitung der Kinder in unsere Medienwelt Wissen über den Medienalltag der Kleinkinder und zur Situation in den Familien. / 30
  • 31. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Medienausstattung der Zwei- bis Fünfjährige • In den Haushalten, in denen Zwei- bis Fünfjährige aufwachsen, ist ein sehr breites Medienrepertoire vorhanden. • Im Vergleich zur ersten Erhebung der miniKIM 2012 wird beim Thema Smartphone (+17 Prozentpunkte) und Tablet-PC (+8 PP) die größte Dynamik in der Ausstattungsrate der Haushalte deutlich. Auch Computer bzw. Laptop (+6 PP) und Internetzugang (+5 PP) sind weiter verbreitet als vor zwei Jahren. • Die Kinder zwischen zwei und fünf Jahren besitzen eher selten eigene Mediengeräte. / 31
  • 32. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Mediennutzung der Zwei- bis Fünfjährige • Vor allem bei der Nutzung von elektronischen Medien durch Vorschulkinder empfehlen Pädagogen und Experten, dass diese im Idealfall gemeinsam mit den Eltern stattfindet. Auf diese Weise soll beispielsweise der Kontakt mit ängstigenden oder sonst ungeeigneten Inhalten möglichst vermieden werden. / 32
  • 33. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Konsole und Computer • Das Spielen an Computer, Konsole oder im Internet bei Kindern ist im Vorschulalter lange nicht so stark im Alltag verankert wie bei älteren Kindern. Insbesondere bei den Jüngeren kommt die Nutzung digitaler Spiele nur in Ausnahmefällen vor (Nichtnutzer: 2- 3 Jahre: 96 %, 4-5 Jahre: 73 %). • Bei den Vier- bis Fünfjährigen hat schon jeder Vierte (24 %) Erfahrungen mit dem Computer gemacht, während die Computernutzung bei den Zwei- bis Dreijährigen (6 %) die absolute Ausnahme ist. / 33
  • 34. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Tablet-Nutzung • Mit einem Tablet-PC haben nur 15 Prozent aller Kinder überhaupt schon Erfahrungen gemacht. Dabei ist der Anteil alleiniger Nutzer bei den Vier- bis Fünfjährigen (25 %) doppelt so hoch wie bei den Zwei- bis Dreijährigen (12 %). • Eine gemeinsame Nutzung des Tablet-PCs mit den Eltern findet bei einem Drittel der Zwei- bis Fünfjährigen (32 %) zumindest selten statt. • Generell sind die Haupterzieher hier aufgeschlossener als noch vor zwei Jahren. / 34
  • 35. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Zusammenfassung (miniKIM 2014) • Insbesondere die Möglichkeiten spielerischen Lernens (61 %) sowie die Eignung zur frühen Gewöhnung an Medien (60 %) werden dem Tablet-PC mittlerweile von der Mehrheit der Haupterzieher zugeschrieben. • Unabhängig davon, ob ihre Kinder den PC oder das Internet schon nutzen (dürfen), haben die Eltern eine ausdifferenzierte Einstellung und Meinung zum Thema Kinder und Computer-/ Internetnutzung. So sind knapp neun von zehn Haupterziehern der Meinung („stimme voll und ganz/überwiegend zu“), das Internet sei für Kinder gefährlich. • Beim Thema Kompetenzvermittlung sehen die Eltern sich selbst und die Schule gleichermaßen in der Pflicht. • Das Thema Medienerziehung sollte nicht erst mit dem Schuleintritt Beachtung finden, sondern eine Basis für den kompetenten Medienumgang sollte idealerweise schon in der frühen Kindheit geschaffen werden. Auch wenn die Zwei- bis Fünfjährigen selbst noch kein allzu breites Spektrum verschiedener Medien nutzen, kommen sie in Kontakt mit vielen verschiedenen Medien. / 35
  • 36. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de VERBREITETE SOCIAL MEDIA PLATTFORMEN UNTER JUGENDLICHEN Aktuell / 36
  • 37. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Snapchat • Snapchat ist ein kostenloser Instant-Messaging-Dienst zur Nutzung auf Smartphones, der es ermöglicht, Fotos und Videos an Freunde zu versenden, die nur eine bestimmte Anzahl von Sekunden sichtbar sind und sich dann selbst „zerstören“. • In Deutschland ist der Dienst besonders unter 14-20jährigen beliebt. https://www.medienpaedagogik-praxis.de/2016/03/15/snapchat-1-kennen-lernen/ / 37
  • 38. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Instagram • Bei vielen Kindern und Jugendlichen hat Instagram Facebook abgelöst. Bildkultur, mobil, einfach, schnell! • Die Instagram-App ermöglicht es den Benutzern über das Smartphone Bilder ins Netz zu laden und diese der Welt zugänglich zu machen. Es geht also um eine Foto- und Video-Sharing-Plattform. 2012 wurde Instagram von Facebook aufgekauft. / 38
  • 39. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Twitch • Twitch ist ein Live-Streaming-Videoportal, das besonders zur Übertragung von Videospielen genutzt wird. • Zuschauer bei Twitch haben die Möglichkeit, dem Streamer ihres Vertrauens Geld durch Spenden zukommen zu lassen. Viele Streamer können inzwischen allein davon schon sehr gut leben. / 39
  • 40. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen. Nehmen Sie gern Kontakt auf: Matthias Krebs matthias.krebs@appmusik.de  www.forschungsstelle.appmusik.de  www.musik-mit-apps.de/tapp  www.app2music.de  www.appmusik.de  www.digiensemble.de