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Der  Wandel der Rolle des Lehrenden
durch den Einsatz mobiler Endgeräte in der Schule
Ringvorlesung „Mobiles Lernen, quo vadis?“ an der Universität Augsburg
(Professur für Digitale Medien), 09.05.2012




Prof. Dr. Kerstin Mayrberger | Professur für Mediendidaktik | http://kerstin.mayrberger.de/   1
2
3
4
https://lms.at/lms4edubooks/pilotschulen
Agenda

• Digitale Medien in der Lebenswelt


• Digitale Medien im Unterricht


• Zur Rolle von mobilen Endgeräten im Unterricht


• Zur medienpädagogischen Kompetenz von Lehrenden


• Folgerungen und (Zwischen-)Fazit




                                                    5
Digitale Medien in der Lebenswelt




                                    6
((N)ONLINER-Atlas, 2011, S. 10)
                                  7
8
9
http://www.youtube.com/watch?v=ZokqjjIy77Y   10
Digitale Medien im Unterricht




                                11
Schule
          Medienbildung
        Medienkompetenz


              Mediendidaktik




Medienerziehung            Mediensozialisation



              Lebenswelt



                                                 12
KMK-Erklärung Medienbildung in der Schule
Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 8. März 2012

        „Medienbildung gehört zum Bildungsauftrag der Schule, denn
   Medienkompetenz ist neben Lesen, Rechnen und Schreibe eine weitere
                   wichtige Kulturtechnik geworden.“ (9)
                                       
„Die Entwicklung von umfassender Medienkompetenz durch Medienbildung
 ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nur im Zusammenwirken von
 Schule und Elternhaus sowie mit den Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft
                   und Kultur bewältigt werden kann.“ (3)

   „Schulische Medienbildung versteht sich als dauerhafter, pädagogisch
   strukturierter und begleiteter Prozess der konstruktiven und kritischen
 Auseinandersetzung mit der Medienwelt. Sie zielt auf den Erwerb und die
  fortlaufende Erweiterung von Medienkompetenz; also jener Kenntnisse,
  Fähigkeiten und Fertigkeiten, die ein sachgerechtes, selbstbestimmtes,
   kreatives und sozial verantwortliches Handeln in der medial geprägten
                        Lebenswelt ermöglichen.“ (3)
                                                                             13
Lernen im PC-Raum der Schule, der „Klassiker“




                                                                                             14
                                   Quelle: http://www.berufskolleg.de/go/bild/itawirt.jpg/
Lernen in der Medienecke




                                                                                                 15
                           http://www.suedschuleherne.homepage.t-online.de/lernenmitmedien.htm
Lernen mit Notebooks




                       Quelle: http://cg.bamberg.de/   16
... auf Ebene des Unterrichts

➡ „Grundsätzlich belegen vergleichbare Studien zum Einsatz
  von Laptops immer wieder ähnliche Potenziale in den
  Bereichen Schüleraktivität, Selbstständigkeit und
  Motivation.“ Sie zeigen auch, „dass der Mehrwert des
  Unterrichts mit Notebooks vermutlich nicht primär in der
  Verbesserung von Fachleistungen zu suchen ist, oder
  zumindest nur dann, wenn hier deutlich mehr Ressourcen
  als bisher investiert werden, um Konzepte für den
  fachdidaktisch sinnvollen Einsatz zu entwickeln und die
  Lehrkräfte auch entsprechend fortzubilden“.



                                          (Schaumburg et al. 2007, S. 125)   17
... auf Ebene des Lehrerhandelns

• Handlungsmuster von Lehrpersonen haben einen deutlichen Einfluss auf die
  Lernwirksamkeit von Software (Müller, Blömeke & Eichler, 2006)


• Wirkungen im fachlichen und überfachlichen Bereich sind nicht durch das
  Medium per se zu erwarten, sondern nur im Kontext einer sinnvollen
  didaktischen Verwendung, d.h. durch eine lernförderliche Wechselwirkung
  zwischen Lernvoraussetzungen, Inhalt, Sozialform und Medien (Herzig & Grafe,
  2011)




                                                                                 18
Pilotphase gymnasiale Oberstufe (März-Juni 2011)
Identifizierte Szenarien


  Recherche von
 Informationen im   Bearbeitung einer
 Netz als Gruppe    Aufgabenstellung
  (nach Vorgabe)    als Gruppe (nach
                        Vorgabe)




 Präsentation der
  Ergebnisse als        Apps zur
     Gruppe          Visualisierungs-
                     und Kontrollhilfe
Identifizierte Szenarien ... und was angestrebt wird


  Recherche von                           „Problem-
 Informationen im                        orientierung“
                    Bearbeitung einer
 Netz als Gruppe    Aufgabenstellung
  (nach Vorgabe)    als Gruppe (nach
                        Vorgabe)                         „Selbstbe-
                                                         stimmung“


                                          Blended
 Präsentation der
                                          Learning
  Ergebnisse als        Apps zur
     Gruppe          Visualisierungs-
                     und Kontrollhilfe                      Mobilität
... auf Ebene des Lehrerhandelns

•   „Medialer Habitus“ von Lehrpersonen als Grund für Einsatzbereitschaft von digitalen
    Medien im eigenen Unterricht (Medienbiographie) (Biermann & Kommer, 2012)


•   Zusammenhang zwischen pädagogischen und unterrichtlicher Nutzung digitaler
    Medien und Einstellungen von Lehrpersonen (Eickelmann & Schulz-Zander, 2010)
     - Vielnutzer (mindestens wöchentlich) schätzen den pädagogischen Nutzen in
       Bezug auf die Motivierung der Lernenden, auf den Umgang mit Heterogenität
       und auf Lernkompetenzen zum selbstständigen, selbstgesteuerten Lernen sehr
       viel häufiger positiv ein, als Gelegenheitsnutzer. Zwei Drittel der Vielnutzer teilen
       diese Einschätzung auch hinsichtlich einer positiven Wirkung auf den fachlichen
       Kompetenzerwerb, die Problemlösefähigkeit und Kooperationsfähigkeit.
     - Lehrpersonen setzen Technologie eher ein, wenn sie darin einen Mehrwert für
       den Unterricht erkennen. (Motivation, Lernergebnisse)
     - Didaktische und medienpädagogische Kompetenzen, besonders aber Medien-
       und Methodenkompetenz stellen förderliche Faktoren dar. (Selbstvertrauen)

                                                                                              22
... auf Ebene des Lehrerhandelns

• „Der Einsatz digitaler Medien im Unterricht (...) ist in seiner Wirkung u.a. von der
  didaktischen Fähigkeit der Lehrpersonen abhängig, die spezifischen Potenziale
  digitaler Medien so im Unterricht einzusetzen, dass Lernaktivitäten bei
  Schülerinnen und Schüler angeregt und unterstützt werden, die eine vertiefende
  Auseinandersetzung mit bestimmten Inhalten und Aufgabenstellungen fördern.
  Dies bedeutet u.a., tradierte Muster der Unterrichtsführung zu überdenken und
  zu verändern.“ (Herzig & Grafe, 20011, S. 80)


➡   Verändertes Lernen mit digitalen Medien


➡   Mobiles Lernen fördert und (er-)fordert ein verändertes Lehren und einer
    Veränderung der Handlungsmuster von Lehrenden.




                                                                                         23
Zur Rolle von mobilen Endgeräten im Unterricht




                                                 24
mobiles Lernen/mobile learning

• allgemein: Lernen und Lehren mit mobilen Endgeräten


• Lehr- und Lernszenarien, in denen portable, drahtlos vernetzte Endgeräte wie
  Notebooks, Handhelds oder Mobiltelefone zum Einsatz kommen, wobei das
  pädagogische und didaktische Konzept im Zentrum steht (vgl. Döring, 2005)


• Lehrende und Lernende sind (meist) physisch getrennt bzw. mobil, die Zeit und
  der Ort des Lernens ist (relativ) frei wählbar und neue Informations- und
  Kommunikationstechnologien werden (intensiver) zur Kommunikation und
  Interaktion genutzt (vgl. Ferscha, 2007)


➡   (Medien-)Didaktisches Szenario mit mobiler, ubiquitärer Technologie



                                                                                  25
(Ferscha, 2007)   26
Mobiles Lernen?




                  27
Folgerungen zur Rolle der Lehrenden

➡   Basiskompetenzen bei Schüler/innen und Lehrer/innen als Voraussetzung
    („Vorsprung ausgleichen“)

➡   iPads lösen Herausforderungen eines guten Unterrichts nicht auf: Gestaltung
    sinnvoller fach- und mediendidaktischer Szenarien

➡   Primat eines veränderten Lernens und Lehrens kann mit mobilen Endgeräten
    eingelöst werden (u.a. Individualisierung, Selbststeuerung)

➡   Ubiquitäres Lernen = Ubiquitäres Lehren, Beraten und Begleiten?!

➡   Balance zwischen informellen und formalem Lernkontexten

➡   Konstruktiver Umgang mit „Ablenkung“ als Teil einer modernen Lernkultur
    (Personalisierung; Entgrenzung)

                                                         (Ludwig, Mayrberger & Weidmann, 2011) 28
Zur medienpädagogischen Kompetenz
von Lehrenden




                                    29
Mediendidaktische                    Medienerzieherische
    Kompetenz                             Kompetenz
                      Medienpädagogische
                          Kompetenz
Organisationsbezogene                   Sozialisationsbezogene
     Kompetenz                                Kompetenz



                Persönliche Medienkompetenz




                                                (u.a. Herzig, 2008, Blömeke 2000)
                                                                                    30
Medienpädagogische Kompetenz
• Persönliche Medienkompetenz
  In der Lage zu sein, in Medienzusammenhängen sachgerecht, selbstbestimmt, kreativ und sozial
  verantwortlich zu handeln.


• Mediendidaktische Kompetenz
  Fähigkeit zur reflektierten Verwendung von Medien und Informationstechnologien in geeigneten Lehr-
  und Lernformen und deren Weiterentwicklung


• Medienerzieherische Kompetenz
  Fähigkeit, Medienthemen im formalen und informellen Bildungskontext im Sinne pädagogischer
  Leitideen in angemessener Weise behandeln zu können


• Sozialisationsbezogene Kompetenz im Medienzusammenhang
  Fähigkeit zur konstruktiven Berücksichtigung der Lernvoraussetzungen der Lernenden beim
  medienpädagogischen Handeln


• Organisationsentwicklungsbezogene Kompetenz
  Fähigkeit zur innovativen Gestaltung der Rahmenbedingungen für medienpädagogisches Handeln

                                                               (u.a. Tulodziecki 1995; Herzig, 2008, Blömeke 2000)   31
Mediendidaktische                    Medienerzieherische
    Kompetenz                             Kompetenz
                      Medienpädagogische
                          Kompetenz
Organisationsbezogene                   Sozialisationsbezogene
     Kompetenz                                Kompetenz



                Persönliche Medienkompetenz




                                                (u.a. Herzig, 2008, Blömeke 2000)
                                                                                    32
Mediendidaktische Kompetenz

Fähigkeit zur reflektierten Verwendung von Medien und Informationstechnologien in geeigneten
Lehr- und Lernformen und deren Weiterentwicklung


1) Einsatz von (digitalen) Medien als Werkzeug und Mittel im Unterricht
   a) Verwendung von strukturierten Kriterien zur Analyse, Bewertung und Auswahl von Medien
   und Informationstechnologien als Werkzeug und Mittel im Unterricht
   b) Planen mit mediendidaktischen Konzepten
   c) Einschätzung von Ergebnissen mediendidaktischer Forschung

2) Gestaltung und Weiterentwicklung schulischer Lehr- und Lernformen mit (digitalen)
Medien
   a) Vergleichen lehr-lerntheoretischer Ansätze
   b) Bewerten grundlegender entwicklungs- und sozialpsychologischer Theorien sowie
   allgemeindidaktischer Unterrichtsansätze
   c) Gestaltung und Weiterentwicklung von Lernumgebungen mit (digitalen) Medien

                                                                                 (Blömeke, 2000)   33
Erweiterte Mediendidaktische Kompetenz

3) Entgrenzung formaler Lehr- und Lernprozesse mit digitalen Medien
  a) Einschätzen der Folgen der Öffnung von Unterricht mit digitalen
  Medien (Mobiles Lernen)
  b) Bewerten von Ansätzen der Motivations- und Interessensforschung
  c) Anwenden von Angeboten des Social Web




                                                                  (Mayrberger, 2012)   34
Folgerungen und (Zwischen-)Fazit	

• Mobile Endgeräte bringen das Potenzial mit sich Unterricht zu verändern


• Mobiles Lernen erfordert einen veränderten Unterricht


• Entgrenzung von formalen Lern- und Lehrprozessen braucht eine veränderte
  Form mediendidaktischer Kompetenz und veränderter Handlungsroutinen von
  Lehrenden


• Öffnungsbereitschaft und Offenheit als selbstverständlicher Bestandteil einer
  zeitgemäßen, professionellen Lehrendenrolle




                                                                                  35
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Prof. Dr. Kerstin Mayrberger

Universität Augsburg
Institut für Medien und Bildungstechnologie (imb)

http://kerstin.mayrberger.de


                                                    36

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  • 1. Der  Wandel der Rolle des Lehrenden durch den Einsatz mobiler Endgeräte in der Schule Ringvorlesung „Mobiles Lernen, quo vadis?“ an der Universität Augsburg (Professur für Digitale Medien), 09.05.2012 Prof. Dr. Kerstin Mayrberger | Professur für Mediendidaktik | http://kerstin.mayrberger.de/ 1
  • 2. 2
  • 3. 3
  • 5. Agenda • Digitale Medien in der Lebenswelt • Digitale Medien im Unterricht • Zur Rolle von mobilen Endgeräten im Unterricht • Zur medienpädagogischen Kompetenz von Lehrenden • Folgerungen und (Zwischen-)Fazit 5
  • 6. Digitale Medien in der Lebenswelt 6
  • 8. 8
  • 9. 9
  • 11. Digitale Medien im Unterricht 11
  • 12. Schule Medienbildung Medienkompetenz Mediendidaktik Medienerziehung Mediensozialisation Lebenswelt 12
  • 13. KMK-Erklärung Medienbildung in der Schule Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 8. März 2012 „Medienbildung gehört zum Bildungsauftrag der Schule, denn Medienkompetenz ist neben Lesen, Rechnen und Schreibe eine weitere wichtige Kulturtechnik geworden.“ (9)   „Die Entwicklung von umfassender Medienkompetenz durch Medienbildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nur im Zusammenwirken von Schule und Elternhaus sowie mit den Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Kultur bewältigt werden kann.“ (3) „Schulische Medienbildung versteht sich als dauerhafter, pädagogisch strukturierter und begleiteter Prozess der konstruktiven und kritischen Auseinandersetzung mit der Medienwelt. Sie zielt auf den Erwerb und die fortlaufende Erweiterung von Medienkompetenz; also jener Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die ein sachgerechtes, selbstbestimmtes, kreatives und sozial verantwortliches Handeln in der medial geprägten Lebenswelt ermöglichen.“ (3) 13
  • 14. Lernen im PC-Raum der Schule, der „Klassiker“ 14 Quelle: http://www.berufskolleg.de/go/bild/itawirt.jpg/
  • 15. Lernen in der Medienecke 15 http://www.suedschuleherne.homepage.t-online.de/lernenmitmedien.htm
  • 16. Lernen mit Notebooks Quelle: http://cg.bamberg.de/ 16
  • 17. ... auf Ebene des Unterrichts ➡ „Grundsätzlich belegen vergleichbare Studien zum Einsatz von Laptops immer wieder ähnliche Potenziale in den Bereichen Schüleraktivität, Selbstständigkeit und Motivation.“ Sie zeigen auch, „dass der Mehrwert des Unterrichts mit Notebooks vermutlich nicht primär in der Verbesserung von Fachleistungen zu suchen ist, oder zumindest nur dann, wenn hier deutlich mehr Ressourcen als bisher investiert werden, um Konzepte für den fachdidaktisch sinnvollen Einsatz zu entwickeln und die Lehrkräfte auch entsprechend fortzubilden“. (Schaumburg et al. 2007, S. 125) 17
  • 18. ... auf Ebene des Lehrerhandelns • Handlungsmuster von Lehrpersonen haben einen deutlichen Einfluss auf die Lernwirksamkeit von Software (Müller, Blömeke & Eichler, 2006) • Wirkungen im fachlichen und überfachlichen Bereich sind nicht durch das Medium per se zu erwarten, sondern nur im Kontext einer sinnvollen didaktischen Verwendung, d.h. durch eine lernförderliche Wechselwirkung zwischen Lernvoraussetzungen, Inhalt, Sozialform und Medien (Herzig & Grafe, 2011) 18
  • 19. Pilotphase gymnasiale Oberstufe (März-Juni 2011)
  • 20. Identifizierte Szenarien Recherche von Informationen im Bearbeitung einer Netz als Gruppe Aufgabenstellung (nach Vorgabe) als Gruppe (nach Vorgabe) Präsentation der Ergebnisse als Apps zur Gruppe Visualisierungs- und Kontrollhilfe
  • 21. Identifizierte Szenarien ... und was angestrebt wird Recherche von „Problem- Informationen im orientierung“ Bearbeitung einer Netz als Gruppe Aufgabenstellung (nach Vorgabe) als Gruppe (nach Vorgabe) „Selbstbe- stimmung“ Blended Präsentation der Learning Ergebnisse als Apps zur Gruppe Visualisierungs- und Kontrollhilfe Mobilität
  • 22. ... auf Ebene des Lehrerhandelns • „Medialer Habitus“ von Lehrpersonen als Grund für Einsatzbereitschaft von digitalen Medien im eigenen Unterricht (Medienbiographie) (Biermann & Kommer, 2012) • Zusammenhang zwischen pädagogischen und unterrichtlicher Nutzung digitaler Medien und Einstellungen von Lehrpersonen (Eickelmann & Schulz-Zander, 2010) - Vielnutzer (mindestens wöchentlich) schätzen den pädagogischen Nutzen in Bezug auf die Motivierung der Lernenden, auf den Umgang mit Heterogenität und auf Lernkompetenzen zum selbstständigen, selbstgesteuerten Lernen sehr viel häufiger positiv ein, als Gelegenheitsnutzer. Zwei Drittel der Vielnutzer teilen diese Einschätzung auch hinsichtlich einer positiven Wirkung auf den fachlichen Kompetenzerwerb, die Problemlösefähigkeit und Kooperationsfähigkeit. - Lehrpersonen setzen Technologie eher ein, wenn sie darin einen Mehrwert für den Unterricht erkennen. (Motivation, Lernergebnisse) - Didaktische und medienpädagogische Kompetenzen, besonders aber Medien- und Methodenkompetenz stellen förderliche Faktoren dar. (Selbstvertrauen) 22
  • 23. ... auf Ebene des Lehrerhandelns • „Der Einsatz digitaler Medien im Unterricht (...) ist in seiner Wirkung u.a. von der didaktischen Fähigkeit der Lehrpersonen abhängig, die spezifischen Potenziale digitaler Medien so im Unterricht einzusetzen, dass Lernaktivitäten bei Schülerinnen und Schüler angeregt und unterstützt werden, die eine vertiefende Auseinandersetzung mit bestimmten Inhalten und Aufgabenstellungen fördern. Dies bedeutet u.a., tradierte Muster der Unterrichtsführung zu überdenken und zu verändern.“ (Herzig & Grafe, 20011, S. 80) ➡ Verändertes Lernen mit digitalen Medien ➡ Mobiles Lernen fördert und (er-)fordert ein verändertes Lehren und einer Veränderung der Handlungsmuster von Lehrenden. 23
  • 24. Zur Rolle von mobilen Endgeräten im Unterricht 24
  • 25. mobiles Lernen/mobile learning • allgemein: Lernen und Lehren mit mobilen Endgeräten • Lehr- und Lernszenarien, in denen portable, drahtlos vernetzte Endgeräte wie Notebooks, Handhelds oder Mobiltelefone zum Einsatz kommen, wobei das pädagogische und didaktische Konzept im Zentrum steht (vgl. Döring, 2005) • Lehrende und Lernende sind (meist) physisch getrennt bzw. mobil, die Zeit und der Ort des Lernens ist (relativ) frei wählbar und neue Informations- und Kommunikationstechnologien werden (intensiver) zur Kommunikation und Interaktion genutzt (vgl. Ferscha, 2007) ➡ (Medien-)Didaktisches Szenario mit mobiler, ubiquitärer Technologie 25
  • 28. Folgerungen zur Rolle der Lehrenden ➡ Basiskompetenzen bei Schüler/innen und Lehrer/innen als Voraussetzung („Vorsprung ausgleichen“) ➡ iPads lösen Herausforderungen eines guten Unterrichts nicht auf: Gestaltung sinnvoller fach- und mediendidaktischer Szenarien ➡ Primat eines veränderten Lernens und Lehrens kann mit mobilen Endgeräten eingelöst werden (u.a. Individualisierung, Selbststeuerung) ➡ Ubiquitäres Lernen = Ubiquitäres Lehren, Beraten und Begleiten?! ➡ Balance zwischen informellen und formalem Lernkontexten ➡ Konstruktiver Umgang mit „Ablenkung“ als Teil einer modernen Lernkultur (Personalisierung; Entgrenzung) (Ludwig, Mayrberger & Weidmann, 2011) 28
  • 30. Mediendidaktische Medienerzieherische Kompetenz Kompetenz Medienpädagogische Kompetenz Organisationsbezogene Sozialisationsbezogene Kompetenz Kompetenz Persönliche Medienkompetenz (u.a. Herzig, 2008, Blömeke 2000) 30
  • 31. Medienpädagogische Kompetenz • Persönliche Medienkompetenz In der Lage zu sein, in Medienzusammenhängen sachgerecht, selbstbestimmt, kreativ und sozial verantwortlich zu handeln. • Mediendidaktische Kompetenz Fähigkeit zur reflektierten Verwendung von Medien und Informationstechnologien in geeigneten Lehr- und Lernformen und deren Weiterentwicklung • Medienerzieherische Kompetenz Fähigkeit, Medienthemen im formalen und informellen Bildungskontext im Sinne pädagogischer Leitideen in angemessener Weise behandeln zu können • Sozialisationsbezogene Kompetenz im Medienzusammenhang Fähigkeit zur konstruktiven Berücksichtigung der Lernvoraussetzungen der Lernenden beim medienpädagogischen Handeln • Organisationsentwicklungsbezogene Kompetenz Fähigkeit zur innovativen Gestaltung der Rahmenbedingungen für medienpädagogisches Handeln (u.a. Tulodziecki 1995; Herzig, 2008, Blömeke 2000) 31
  • 32. Mediendidaktische Medienerzieherische Kompetenz Kompetenz Medienpädagogische Kompetenz Organisationsbezogene Sozialisationsbezogene Kompetenz Kompetenz Persönliche Medienkompetenz (u.a. Herzig, 2008, Blömeke 2000) 32
  • 33. Mediendidaktische Kompetenz Fähigkeit zur reflektierten Verwendung von Medien und Informationstechnologien in geeigneten Lehr- und Lernformen und deren Weiterentwicklung 1) Einsatz von (digitalen) Medien als Werkzeug und Mittel im Unterricht a) Verwendung von strukturierten Kriterien zur Analyse, Bewertung und Auswahl von Medien und Informationstechnologien als Werkzeug und Mittel im Unterricht b) Planen mit mediendidaktischen Konzepten c) Einschätzung von Ergebnissen mediendidaktischer Forschung 2) Gestaltung und Weiterentwicklung schulischer Lehr- und Lernformen mit (digitalen) Medien a) Vergleichen lehr-lerntheoretischer Ansätze b) Bewerten grundlegender entwicklungs- und sozialpsychologischer Theorien sowie allgemeindidaktischer Unterrichtsansätze c) Gestaltung und Weiterentwicklung von Lernumgebungen mit (digitalen) Medien (Blömeke, 2000) 33
  • 34. Erweiterte Mediendidaktische Kompetenz 3) Entgrenzung formaler Lehr- und Lernprozesse mit digitalen Medien a) Einschätzen der Folgen der Öffnung von Unterricht mit digitalen Medien (Mobiles Lernen) b) Bewerten von Ansätzen der Motivations- und Interessensforschung c) Anwenden von Angeboten des Social Web (Mayrberger, 2012) 34
  • 35. Folgerungen und (Zwischen-)Fazit • Mobile Endgeräte bringen das Potenzial mit sich Unterricht zu verändern • Mobiles Lernen erfordert einen veränderten Unterricht • Entgrenzung von formalen Lern- und Lehrprozessen braucht eine veränderte Form mediendidaktischer Kompetenz und veränderter Handlungsroutinen von Lehrenden • Öffnungsbereitschaft und Offenheit als selbstverständlicher Bestandteil einer zeitgemäßen, professionellen Lehrendenrolle 35
  • 36. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Kerstin Mayrberger Universität Augsburg Institut für Medien und Bildungstechnologie (imb) http://kerstin.mayrberger.de 36