2. TYPOLOGIE
Zaungast Netzwerker Smarte Traditionalist Beobachter Forscher
Sporadischer Nutzer aktiv und aktiv, aber vorsichtig Social Media passiver kritischer
selbstbewusst Skeptiker Mitläufer Faktensucher
2010
13% 26% 17% 13% 15% 16%
Männlich Weiblich Weiblich Männlich Männlich Männlich
40-49 Jahre 20-39 Jahre 20-39 Jahre 50+ Jahre 30-49 Jahre 40-59 Jahre
Mittleres Mittleres Mittleres Geringes Mittleres Höheres
Bildungsniveau Bildungsniveau Bildungsniveau Bildungsniveau Bildungsniveau Bildungsniveau
2011
12% 23% 20% 12% 16% 18%
Männlich Weiblich Männlich Männlich Männlich Männlich
40-49 Jahre 20-39 Jahre 20-39 Jahre 50+ Jahre 30-49 Jahre 40-59 Jahre
Mittleres Mittleres Mittleres Geringes Mittleres Höheres
Bildungsniveau Bildungsniveau Bildungsniveau Bildungsniveau Bildungsniveau Bildungsniveau
2012
21% 27% 18% 12% 6% 15%
Männlich Ausgeglichen Weiblich Weiblich Ausgeglichen Ausgeglichen
40-59 Jahre 18-39 Jahre 18-29 Jahre 50+ Jahre 40+ Jahre 18-39 Jahre
Mittleres Mittleres Mittleres Geringes Mittleres Höheres
Bildungsniveau Bildungsniveau Bildungsniveau Bildungsniveau Bildungsniveau Bildungsniveau
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3. BEDÜRFNISSE UND MOTIVATION IN SOCIAL MEDIA
KONTROLLE INFORMATION ENTDECKEN
KOLLABORATION INTERAKTION SOCIAL CONTENT
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4. BEDÜRFNISSE UND MOTIVATION IN SOCIAL MEDIA
Der Wunsch nach Social Web als Neugier und
Datensicherheit / Informationskanal/ Forschungsdrang
die Routine im Vorlieben der neue Plattformen &
Umgang mit dem Informations- Inhaltsformen zu
Social Web aufbereitung entdecken
Teilnahme an
Crowdsourcing und Diskussionsfreude & Erfahrungsberichte &
Kollaborations- Dialogverhalten im Empfehlungen vs.
Plattformen für Social Web redaktionelle Inhalte
gemeinsame Ziele
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5. SPANNUNGSFELD DER BEDÜRFNISSE UND MOTIVATIONEN
Verdeutlicht die Aspekte
der Motivation von Social
Media-Nutzern.
Schafft ein Vergleichssystem
für Zielgruppen, Marken und
Kampagnen im Social Web.
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6. DER ZAUNGAST UND DER FORSCHER
Das Verhalten des Zaungastes ist vor allem Die Motivation des Forschers ist sehr breit
von der eigenen Absicherung und der gefächert. Neben seinem starken Interesse
Suche nach Informationen motiviert. Die an detaillierten Informationen ist er
sozialen Funktionen sind ihm größtenteils besonders am Austausch mit anderen und
weniger wichtig. der Peer-Review von Informationen
interessiert.
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7. DER FORSCHER
Ist 18-39 Jahre alt, Geschlechterverteilung ist ausgeglichen
Höheres Bildungsniveau
Stellt 15% der Internetnutzer zu Gesundheitsthemen
Suche nach Informationen und soziale Interaktion halten sich die
die Waage
Bewegt sich selbstsicher und selbstverständlich im Social Web
Möchte als Gesprächspartner auf Augenhöhe wahrgenommen
werden
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8. DER ZAUNGAST
Ist 40-59 Jahre alt, eher männlich
Mittleres Bildungsniveau
Stellt 21% der Internetnutzer zu Gesundheitsthemen
Verhält sich im Social Web passiv
Suche nach Informationen steht im Vordergrund
Reagiert kaum auf Beiträge anderer und erstellt eher keine
eignen Beiträge
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9. RELEVANTE (SOCIAL)WEB-KANÄLE
80%
66%
60%
57%
52%
46%
42%
38%
35%
Forscher
12% 13%
6%
Social Networks/ Foren/Newsgroups Blogs Mobile Apps Wikipedia Internetmedien Zaungäste
Communities
Tägliche und wöchentliche Nutzung von Internetanwendungen
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10. SOCIAL MEDIA BIETET MEHRWERT
70% möchte Beiträge anderer lesen
29%
61% ist der Austausch mit anderen wichtig 19%
hofft auf Informationen zu stoßen, die er
55% 36%
selbst noch nicht gefunden hat
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11. USER-GENERATED-CONTENT IST ENTSCHEIDEND
Relevanz anderer User-Meinungen
Hälfte der Forscher legt größeren Wert
auf die Meinungen anderer User als auf
redaktionelle Inhalte
Bei Zaungästen immerhin rund ein
Viertel (26%)
Beeinflusst durch Meinung anderer
Über die Hälfte (52%) der Forscher
Rund ein Viertel der Zaungäste (24%)
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12. GESUNDHEITSTHEMA BESTIMMT INFORMATIONSVERHALTEN
Allergie für beide Gruppen wichtiges Gesundheitsthema:
58% der Forscher und 41% der Zaungäste leiden unter Allergien
Ihre wichtigste Informationsquellen sind neben Wikipedia
Erfahrungsberichte Dritter
Forscher Zaungäste
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13. ANSPRÜCHE AN GESUNDHEITSANGEBOTE IM WEB
79% 79%
76%
64%
58%
53% 52%
27%
Forscher
Zaungäste
Vielfältige Inhalte Nutzerfreundlichkeit Schnelle Antworten von Onlinesprechstunden
Admins
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14. SERVICES JA, DIAGNOSE NEIN
71% glaubt nicht, dass physische
82%
Arztbesuche durch Onlinekonsultationen
ersetzt werden können
51% kann sich vorstellen eine Onlinesprech- 37%
stunde zu nutzen bezogen auf
Services wie Rezepte und Überweisungen
52% würde gern online Termine vereinbaren 27%
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15. GESUNDHEIT FÜR UNTERWEGS
57% Smartphone mit Internetzugang 27%
46% Mobile Apps als Informationsquelle 13%
38% Mobile Apps zum Thema Gesundheit 17%
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17. GOSMART: MOBILE-TREND IN DEUTSCHLAND
22%
37%
der deutschen Internet-
nutzer besitzen ein
Smartphone.
(VA 2012 Klassik I)
der Gesamtbevölkerung
nutzen das mobile
Internet. (BITKOM)
15%
der Gesamtbevölkerung
nutzen Mobile Apps zur
Information. (ARD-ZDF
Onlinestudie)
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18. PHÄNOMEN SECOND SCREEN
49% 77%
der Deutschen nutzen
der Smartphone-Nutzer
nutzen das mobile Internet das Internet z.B. neben
um sich damit in Pausen dem Fernsehen.
die Zeit zu vertreiben. (BITKOM)
(Google GoSmart
Studie)
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19. TREND MOBILE HEALTH IN DER GESUNDHEITSSTUDIE
Gesamt 18- bis 29-jährige
28% Mobile Apps als Informationsquelle 47%
35% Mobile Apps zum Thema Gesundheit 40%
44% Smartphone mit Internetzugang 63%
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20. CASE: APP „IONCOLEX“–
EINE IPHONE-APPLIKATION FÜR KREBSPATIENTEN
Das Institut für medizinische Informatik des Universitäts-
krankenhauses in Oslo hat die iPhone-Applikation
"iOncolex" entwickelt, die Krebspatienten mit verständ-
lichen Informationen zu ihrer Krankheit versorgt.
"iOncolex" verfügt über Informationstexte, Videos und
zahlreiche Bilder zu vielen Krebserkrankungen, um
Patienten optimal auf eine bevorstehende Behandlung
vorzubereiten und ihnen Behandlungsprozeduren zu
erklären. Die Applikation basiert auf Informationen von
Oncolex.com, Norwegens Wissensdatenbank zur
Behandlung von Krebs.
QUELLE: http://ioncolex.com/
INITIATOR: The Institute for Medical Informatics at Oslo University
Hospital, Norwegen
KONTEXT: Healthstyle -> M-Health Quelle: TrendOne Trendexplorer
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21. CASE: SPIROSMART - DIAGNOSEAPPLIKATION
Forscher des Ubiquitous Lab an der Washington University
haben eine iPhone-Anwendung entwickelt, die das
Lungenvolumen akkurat bestimmt und anhand dessen
erkennt, ob sich die Lunge des Nutzers in einem gesunden
Zustand befindet.
Die Applikation "SpiroSmart" nimmt die Atemgeräusche auf
und nutzt einen speziellen Algorithmus um die Geräusche
in eine äquivalente Luftmenge zu übersetzen.
Sie soll in Zukunft als eine kostengünstigere Alternative zu
den Spirometern dienen, die den Patienten zur
regelmäßigen Überprüfung mit nach Hause gegeben
werden. Quelle: Financial Times Deutschland
QUELLE: http://ubicomplab.cs.washington.edu/
INITIATOR: University of Washington, USA
KONTEXT: Healthstyle -> M-Health
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23. TREND: DIGITAL HEALTHCARE SERVICES
Die großen Widerstände gegen die Digitalisierung des Gesundheitswesens
basieren besonders auf zwei Bedenken:
Qualitätssicherung der Informationen und Datenschutz.
Wir erleben, dass Ärzte und Apotheker ihre Services langsam in das Internet
auslagern oder digitale Hilfsmittel in die Praxis bzw. Apotheke holen. Auch
andere Anbieter reagieren auf den Wunsch der Nutzer nach digitalen
Gesundheitsangeboten.
Da sich das traditionelle Gesundheitssystem bisher wenig um die
Erschließung des digitalen Raums bemüht hat, wird dieser im Healthcare-
Bereich von Verlagen und Startups dominiert. Das belegt u.a. die große
Anzahl von Gesundheitsportalen wie med1 oder netdoktor.
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24. DIGITAL HEALTHCARE SERVICES IN DER GESUNDHEITSSTUDIE
Ich halte Ich möchte
Ich würde einen physischen in Zukunft
über das Internet Arztbesuch in Zukunft Arzttermine online
häufiger einen Arzt nicht mehr für immer
konsultieren: vereinbaren können:
erforderlich:
28% 25% 41%
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25. CASE: DIGITALE SERVICES ARZTPRAXIS–
DIE DIGITALE PRAXIS
Die Umsetzung: Knieprothese-Operationen
werden Patienten über Tablet-PC gezeigt. Vergabe
von Terminen, Bestellung von Rezepten und
Überweisungen läuft online über eine Anwendung
auf der Website der Praxis. Ein eigener Newsletter
wird an Patienten geschickt.
Der Erfolg: Aufklärung der Patienten und Infor-
mation sind optimiert. Gut aufgeklärt können
Patienten leichter Entscheidungen, etwa über eine Quelle: Ärztezeitung
Op treffen. Außendarstellung und Online-Kontakt
stärken die Patientenbindung und generieren Auf-
merksamkeit für das Leistungsspektrum. Es kommen
mehr Patienten, viele davon sind bereit, IGeL-Angebote
anzunehmen.
QUELLE: http://www.covz.de
INITIATOR: Gemeinschaftspraxis Dr. Buhs & Dr. Janssen, Deutschland
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26. CASE: „ZOCDOC”– ARZTTERMINE UND FORMULARE ONLINE
ZocDoc findet Ärzte jeder Fachrichtung in ge-
wünschten Umgebungen und erlaubt es Patien-
ten, Termine online festzulegen und Formulare
im Browser auszufüllen, um vor Ort mehr Zeit
für die eigentliche Behandlung zu haben.
Eine Suchmaske lässt Patienten ihren Ort,
ihre Versicherung, eine ärztliche Fachrichtung und
eine Kategorie für ihr Anliegen auswählen. Quelle: TrendOne Trendexplorer
Daraufhin erscheinen Ärzte mit verfügbaren
Gesprächszeiten, ihrem Profilfoto und Nutzerbewertungen. Mit
wenigen weiteren Klicks lassen sich Terminformalien
erledigen, wenn Ärzte bereits am Online-Terminprogramm
teilnehmen.
QUELLE: http://www.zocdoc.com/
INITIATOR: ZocDoc Inc., USA
KONTEXT: Healthstyle -> E-Health
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28. EINFACH MACHEN?
Die Kommunikation im Bereich Gesundheit wird auch online nicht
einfacher.
Aber wir können Übersicht schaffen und strukturieren um letztendlich
gezieltere und relevantere Angebote zu bieten.
Konsumenten sind in Social Media aktiv und sie suchen und erwarten
dort Angebote.
Die Schlüssel heißen Mehrwert und Opportunität.
Das heißt: In der richtigen Umgebung das richtige Angebot mit
relevanten Inhalten zu bieten und den Dialog mit den Nutzern zu
suchen, die diesen Wünschen.
Die Gesundheitsstudie kann in dieser Hinsicht die nötige Orientierung
bieten, um Bezugsgruppen mit bedürfnisgerechten Angeboten zu
erreichen.
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