Die Erste Group wurde 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“ gegründet. 1997 ging sie mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas auszuweiten, an die Wr. Börse. Seither hat die Erste Group mehr als zehn Banken akquiriert und ihre Kundenanzahl von 600.000 auf 16,9 Mio erhöht. 95% der Kunden leben innerhalb der Grenzen der EU. Die EU-Mitgliedschaft gibt den Ländern der Region einen stabilen rechtlichen Rahmen, der ihre wirtschaftliche Entwicklung unterstützt. Die Erste Group, deren strategische Ausrichtung auf dem Retailgeschäft sowie auf Klein- und Mittelbetrieben liegt, entwickelte sich gemessen an Kundenzahl und Bilanzsumme zu einem der größten Finanzdienstleister in CEE.
3. „Die Erste“: Geschichte im Überblick
- Erste Oesterreichische Spar-Casse wird von
Pfarrer Johann Baptist Weber in der
Leopoldstadt auf Anregung von Kaiser Franz
Okt. 1819
Josef gegründet.
Sie ist damit die erste Bank in Österreich.
1819 2008
1997
1997-2008
- Erste Bank wird Leadbank der österreichischen
Sparkassen und startet die Expansion nach
Osteuropa
+
Seite 3
4. „Die Erste“: Geschichte im Überblick
August 2008
- Aufgrund der erreichten Größe der Gruppe wird das
Österreich-Geschäft in eine eigene Gesellschaft
eingebracht.
2008 heute
Österreich: Holding:
Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Erste Group Bank AG
Seite 4
5. Unsere Strategie seit 1997
Erfolgsfaktor Fokussierung
1 2 3
Geschäftsfokus: Geographischer Effizienzfokus:
Retail Fokus: New Group
CEE Architecture
Zentrale Steuerung und Infrastruktur
Banking
Lokale Geschäftsverantwortung
Wert schaffen für unsere Aktionäre
Seite 5
7. Wachstumsstory in Zahlen
Erste Bank ČAKOVEČKA BANKA dd
Erste Group
40000 ČAKOVEC,
(1997) KATARINE ZRINSKI 1
(2011)
5,000 Mitarbeiter 50,425 Mitarbeiter
230 Filialen 3,180 Filialen
Novosadska
banka
BCR
0,6 Mio Kunden 17,7 Mio Kunden
Investition
€ 7,3 Milliarden
Seite 7
8. Erste Group im östlichen Teil der EU
- die führende Retailbank
- eine der führenden Firmenkundenbanken
Seite 8
9. Die größten Bankengruppen Österreichs
Die größten Player in Österreich
nach Bilanzsumme zum 31.12.2010, in EUR Mrd.
250
200
214,1
190,3
150
131,2
100
50
46,5 *
38,6*
0
Quelle: Internetseite der Banken
* Stand 1.
Seite 9 Halbjahr 2010
10. Erste Bank und Sparkassen in Österreich
Kennzahlen per 31. Juli 2011
Mitarbeiter: 15.949*
Geschäftsstellen: 1.043 Filialen und 170 Bankstellen
(2.größter Bankretailer)
Zahlungsverkehr: 1,6 Millionen Girokonten
450.000 Kreditkarten
1.500 SB Geräte (inkl 250 Bankomaten)
Kunden: 3,2 Millionen
(29 % Kundenanteil)
Kredite: 54,4 Mrd. Euro
Einlagen: 53,9 Mrd. Euro
* EBOe + Sparkassen im HV + Beteiligungen in Österreich + Mitarbeiter der Erste Group in Österreich
Seite 10
11. Wien ist anders: Klare Kundenanteils-
verschiebungen zu Gunsten der Erste Bank
Privatkundenanzahl Erste Bank Kundenanteile Wien (in Prozent)
Seit 2005 wächst die Erste Bank Jeder 4. Wiener ist bereits Kunde der
Erste Bank
733.769
703.708 25,1
683.762
23,6
654.680
632.870 21,6 21,6
21,1
606.295
18,4
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Seite 11
12. Österreich: Wesentliche Ergebnissäule der
Erste Group
Betriebsergebnis Erste Group 2011: EUR 3.893 Mio
HR SRB
4,3%
GM 0,2%
SK
28,3% 17,4%
RO
0,3%
GCIB
19,4%
CZ
49,0%
Anteil der Segmente am Nettogewinn
AT nach Steuern und Minderheiten
15,7%
Quelle: Geschäftsbericht der Erste Group
Seite 12
14. Aktionärsstruktur
Gesamtanzahl der Aktien: 378.176.721
Nach Investoren Nach Region
Criteria
CaixaCorp Sonstige
10,1% Kontinental- 2,3%
europa
Capital Research 20,4%
5,1% 25,3%
UK & Irland Österreich
47,7%
Mitarbeiter 9,0%
2,3%
Sparkassen
4,4%
Institutionelle
Anleger Private Anleger Nordamerika
51,3% 6,6% 20,6%
Stand: Juli 2011
Seite 14
15. Die Holding - Steuerung der Gruppe
Holding
Retail Corporate & Group
Banking Investment Markets CEO CFO Risiko ORG / IT
Banking
Divisionalisiertes Steuerungs Zentrale
Geschäft Funktionen Funktionen
Seite 15
16. Erste Bank Oesterreich: Konzentration auf
das heimische Kundengeschäft
P. BOSEK
T. UHER
Vorstand Privat- und Firmen-
Vorstandssprecher
kundenvorstand
Filialen Kommunikation Sparkassen
Firmenkunden/Öff. Hand Personalmanagement Revision
Großkunden Organisation/IT Bilanzstrukturmgmt
Verantwortung Private Banking
Wohnbau
Risikomanagement Ö
Abwicklungsmanagement
Betriebsrat
Recht
Produkt & Channelmgmt Planung & Controlling Rechnungswesen
Marketing Beteiligungen Kreditrestrukturierung
*
* ausgewählte Beteiligungen der
Erste Bank Oesterreich
Seite 16
18. Bilanz: OMV-Kooperation nach einem Jahr
„ Rund 170 neue Bankstellen (zusätzlich zu den rund 1.000 Filialen)
„ Erhöhung Convenience (Zielgruppe Kleine Unternehmer)
- Einzahlungen für Tageslosungen: Pro Monat werden ca 17 Mio Euro eingezahlt
- Auszahlungen: 20 Mio Euro / Monat
- Überweisungen: 860.000 Euro / Monat
„ Wir wollen zugänglicher sein
„ Präsenz bei (noch-) Nicht-Kunden:
Geldbehebungsservice
„ Nutzung Kundenbasis OMV:
2010 rund 5.000 Kontopakete,
und 2.500 Sparkarten verkauft
Seite 18
19. Migranten als potentielle Zielgruppe
„ Migranten sind eine wesentliche Zielgruppe
- Rund 1,47 Millionen Österreicher haben einen Migrations-
hintergrund (= 1/6 der österreichischen Bevölkerung)
- 100.000-120.000 Personen wandern jährlich nach Österreich ein
- 40% davon bleiben in Wien
„ Unsere Strategie:
- Fokus auf den Kernmarkt in Wien
- Schlüssel ist die muttersprachliche Betreuung aktuell beraten 15 Betreuer Migranten
in Serbisch oder Kroatisch und 10 Betreuer in Türkisch.
- Angebot wird flächendeckend in 23 Filialen in Wien und Umgebung angeboten
- Migranten steht Informationsmaterial in der Muttersprache zur Verfügung
- Vergünstigte Auslandsüberweisung (3,00 Euro statt 9,60 Euro)
„ Wir verzeichnen Zuwächse bei Neukunden aus der Türkei (2009: +42%,
2010: +18 %) und Serbien (2009: +19%, 2010: +6%).
2011f: Verdoppelung der türkisch, serbisch oder kroatisch sprechenden Berater
Seite 19
20. Erste Bank und Sparkassen wollen im
Private Banking um 10% wachsen
„Finanzvermögen“ in Österreich Ziele Private Banking Erste und Sparkassen
in Milliarden Euro • Erste Bank und Sparkassen wachsen im
155
150
Vergleich zum Gesamtmarkt
150
7% • Erste Bank und Sparkassen wollen 2011ff
145 142 is+
140 + 6b klar über Markt wachsen: 10% vs. 6%
134
135
7% • Wachstumsprognose bis 2012 beim
130 126 is +
125 + 6b Kundenvolumen:
120
115 Gesamtmarkt : +6 bis +7% p.a.
110
2009 2010f 2011f 2012f Erste Bank und Sparkassen: +10% p.a.
Anmerkung: HNWI-Kunden mit liquidem Gesamtvermögen von >300
(Kundenvolumen derzeit ~ 40 Mrd €)
TEUR
Quelle: Booz & Company
Schätzungen Erste Bank
Seite 20
21. Erste Bank und Sparkassen sind
Marktführer in Österreich
Quelle: Booz & Company, 2008
HNWI-Kunden mit liquidem Gesamtvermögen von >300.000 EUR
Seite 21
22. Erste Bank stockt Ausbildungsbudget im
Vertrieb auf
„ Erste Bank nimmt heuer wieder Ausbildungsbudget Vertrieb Erste Bank
30 Lehrlinge auf Das Ausbildungsbudget im Vertrieb blieb
„ Wir suchen ca. 50-60 junge auch in der Krise auf dem gleichen Niveau
Vertriebsmitarbeiter
2011 wird das Ausbildungsbudget um 23%
auf 1,9 Millionen Euro aufgestockt.
„ 40 Fachhochschulpraktikanten,
170 Ferialpraktikanten 1.900
„ Ausbildung pro Mitarbeiter und
Jahr: durchschnittlich 7 Tage
1.500 1.500 1.500
2008 2009 2010 2011
Seite 22
24. Erste Bank will das
Firmenkundengeschäft ausbauen
2.215 Großbetriebe 27.000 Mittelbetriebe 335.000 Kleinbetriebe
in Österreich mit einem Umsatz in Österreich mit einem Umsatz in Österreich mit einem Umsatz
zwischen EUR 30-175 Mio zwischen EUR 1,5-30 Mio unter EUR 1,5 Mio
Anteil Großbetriebe: 50% Mittelbetriebe: 44% Kleinbetriebe: 35%
Hauptkundenanteil: 14 % Hauptkundenanteil: 24 % Hauptkundenanteil: 23 %
Ziel: 33% Hauptkundenanteil
= jeder 3. Unternehmer ist Kunde
der Erste Bank!
Seite 24
25. Erste Bank will im Kreditgeschäft doppelt
so stark wachsen wie der Markt
in EUR Mrd. 324,8
315,0
307,3
307,4
295,6
284,4
315,0
297,9
281,9
229,3
Prognose Kreditgeschäft
Die Wachstumsaussichten im Kreditgeschäft
212,4
durchaus positiv:
178,7
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010P 2011P 2012P Wachstum Kreditvolumen
Quelle: IHS
Kreditvolumen Nominelles BIP Einlagenvolumen
2010: +1,4%
2011: +2,5%
2012: +3,1%
5,7
5,7
4,0
4,3 3,7 3,9
Ziel Erste Bank:
, 2,3 3,1
2,5
2,0
1,4 2010-2013: +5-6% Wachstum p.a.
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010P 2011P 2012P
-3,1
Kreditvolumen % VJ Nominelles BIP % VJ Einlagenvolumen % VJ
Quelle: IHS
Seite 25
26. Kreditoffensive nach der Krise
„ Betreuung von Großkunden erfolgt ab heuer nach Branchen
„ Betreuung von KMU erfolgt regional und vor Ort
(33 Betreuungscenter in Wien, Niederösterreich, Burgenland)
„ Neu: Wir planen einen „Wachstums-Bonus“ für expandierende KMU;
Pro neu geschaffenem Arbeitsplatz reduzieren sich die Kreditzinsen.
- Pilot in Wien
- Investitionskredite bis EUR 100.000,-
Seite 26
29. Erste Bank gründet eigene
„Social Banking“-Abteilung
„Helping Hands“
„Bildungsdarlehen“
„Zweite Sparkasse“
nun auch in Linz
Erste Bank schnürt 1.000 Erste Bank gründet
"Gruft Winterpakete" für eigene Stabstelle
obdachlose Menschen „Social Banking“
Seite 29
30. Schwerpunkt 2011: Finanzbildung
Umfrage: Lehrstoff zu Finanz und Wirtschaft reicht nicht aus
%
Österr. Bevölkerung
15 -21 Jährige
15+ total
Lehrstoff reicht völlig aus 3 4
10
reicht meistens aus 19
teils teils 34
27
reicht meistens
29 25
nicht aus
reicht überhaupt
24 25
nicht aus
Basis der 15-21 Jährigen
n=117
September 2010
Seite 30
31. Financial Literacy: Maßnahmen 2011
„ Erste Bank realisiert „Beipackzettel“ in Österreich
„ Die Erste Bank bietet ab 2011 Neukunden Informationsabende zu den
Grundlagen der Finanz- und Wirtschaftswelt an.
„ Kinder: Auf Initiative der Erste Bank wurde die Ausstellung „Moneten, Kies und
Kröten“ im ZOOM Kindermuseum realisiert. 2011 wandert sie nach Graz
„ Erste Bank und Sparkassen starten 2010 Sparefroh TV, einer modernen Art
„Schulfernsehen“. Bei der Konzeption des Filmes wurde u.a. mit dem
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur zusammengearbeitet. 2011
folgt Sparefroh TV Folge 2 www.sparefroh.at
„ Schuldenprävention bei Jugendlichen: Jugend am Werk, Schuldnerberatung
und die Zweite Sparkasse halten gemeinsam Workshops für Jugendliche ab.
Seite 31