Der erste Teil meines Blockseminars "Digitale Medien Frontal", Wintersemester 2010 / 2011. Es wird erklärt, wie Photoshop entstanden ist und einige grundlegende Hintergründe werden beleuchtet (Pixel / Vektoren, Auflösungen). Keine Komplette Einführung, aber enthält relevantes Wissen.
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Photoshop Einführung Teil 1
1. Einführung in Adobe PhotoshopTeil 1 Blockseminar: Digitale Medien FrontalDozent: Nils Peters Wintersemester 2010 / 2011, CvO Universität Oldenburg Bildquelle: „KolinskySable Art Brushes“ von Matter of Fact, WikiCommons
3. So siehts aus Gute Idee + solide Umsetzung = gutes Ergebnis Keine Idee + viel Technik = lustig, aber nicht angenehm anzusehen Deshalb: Technik und Effekte sparsam einsetzen.
4. Alternativen PhotoLine Paint Shop Pro GIMP (kostenlos) Gute Alternativen, aber marktführend im Profibereich, da Standard (wie Microsoft Office - Word): Adobe Photoshop
5. Geschichte Photoshop Entwickelt 1987 Thomas und John Knoll(Industrial Light & Magic) Zuerst eingesetzt in „The Abyss“ Diverse Versionen erschienen – aktuell: 12.0 („CS5“) Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Adobe_Photoshop
9. Ein Bild Ein Bild auf dem Computer setzt sich aus einzelnen Punkten zusammen, aus „Pixeln“ oder „Vektoren“ Jeder Pixel oder jedes Vektorenobjekt (mehr nachher) hat eine Farbe Diese Farbe sieht der Computer als Folge von Zahlen
10. Unterschied Pixel- und Vektorbasiert Pixelbasiert Farbe pro Bildpunkt Vorteil: Kann leicht erstellt werden (durch scannen, fotografieren usw). Gut bei detailreichen, hochfarbigen Objekten Vektorbasiert Farbe pro Objekt Vorteil: Kann ohne Verluste vergrößert werden, die Objekte bleiben „scharf“ Platzsparend Schlecht bei vielen Farben, Details
13. Photoshop: Pixelbasiert, da Bildbearbeitung Dateiformate: JPG PNG GIF BMP(…) PSDBeispiel: DSCN1200.JPGFast alle Bilder im Internet Illustrator: Vektorbasiert, da Zeichenprogramm Dateiformate: SVG EPS PS CDR(…) AIBeispiel: UniLogo.epsFast alle Logos und Schriften
15. Farben Jeder Pixel hat eine Farbe Farben können unterschiedlich „aufgeschrieben“ und „wiedergegeben“ werden.
16.
17. Menschen:„hellgrün“ RGB: Bei Computern aus technischen Gründen oft Werte zwischen 0 und 255(Red: 0, Green: 255, Blue: 72) CMYK: Im Druckbereich oft prozentuale Angaben zwischen 0 und 100(Cyan: 64% Magenta: 0%, Yellow: 100%, Key: 100%)
18. RGB Farbmodell Bildschirme und „alles was leuchtet“ Additives Farbmodell: Anfangs schwarzer Bildschirm, danach wird Helligkeit „hinzugefügt“
20. Problem: RGB vs. CMYK Quelle: http://qrarts.wordpress.com/2010/05/14/man-vs-machine-colorspace/ Quelle: http://create4d.blogspot.com/
21.
22. Eigenschaften von Bilddateien Das Bild im Dateiformat (z.B. eine ganze JPG-Datei - komplett, also nicht jeder Pixel) hat zusammen: Ein Farbmodell (z.B. RGB / CMYK) Ein Farbprofil (beschreibt genau, was bei einer Umrechnung geschehen soll, z.B. „ISO Coated FOGRA 27“) Eine Auflösung / Punktdichte(DPI-Zahl, z.B. „72“) Ggfs. EXIF-Informationen(zusätzliche Informationen über die Erstellung des Bildes)
23. DPI-Zahl DPI = „Dots Per Inch“ = „Punkte pro Zoll“ Ein einziger Wert der nur angibt, wie groß die Pixel der Datei in der Realität sein sollen. Beispiel: 3 DPI = Umrechnung: 3 Pixel pro Inch
24. DPI-Zahl Wichtig bei Eingabe (z.B. beim scannen) Ausgabe (z.B. beim drucken) Ausgabe: Monitor 72 dpi Tageszeitung 160 dpi Tintenstrahldrucker 300 dpi Laserdrucker 1200 dpi Empfehlenswert: Ausgabe auf Monitor / Versand per E-Mail: 72 dpi Ausdruck oder vergrößerte Darstellung am Monitor: 300 dpi
25. DPI-Zahl Schlechtes Beispiel für zu hohen Wert:Auftrag: Im Stud.IP soll ein Text eingestellt werden.Handlung: Sekretärin scannt mit 1200 DPI.Folge: Zu viele Bildpunkte, Poren auf dem Papier sind sichtbar, viel zu große Datei (Textdatei wurde 600mb groß, herunterladen dauert 30 Minuten)