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Produktpolitik für stromsparende Produkte




                 Dr. Rainer Grießhammer
Vortrag auf dem Kongress „Stromeinsparung in Haushalten“
                     Berlin 02.12.2011
Vorbemerkungen

• Der Kongress findet im Rahmen des Forschungsprojekts
  „Energieeffizienter Klimaschutz bei Produkten“ statt.
• Ziel: Entwicklung neuer Programme / Instrumente
• Das Forschungs-Projekt wird aus der Nationalen
  Klimaschutz-Initiative des BMU gefördert.
• Projekt in Kooperation mit Büro Ö-Quadrat.
• Fokus beim Kongress: Stromsparen in Haushalten.
  Gesamtschau zu Programmen / Instrumenten-Mix
• Vorträge ab Montag unter:
  www.oeko.de/stromsparen-im-haushalt
Die AKW-Katastrophe in Japan und …
• der Klimawandel (Treibhausgase 2010: global + 6%)
• die Ereignisse in Nordafrika und Arabien
• der BP-Ölunfall im Golf von Mexiko
• die AKW-Katastrophe in Fukushima
• die steigenden Energiepreise
  (2011 für Verbraucher in Deutschland: 11%)
• Hunger und Armut in der Welt
• zunehmende Ressourcen-Konflikte

    zeigen, dass Klimaschutz, die Energiewende und ein
    nachhaltiges Wirtschaften notwendig sind
Anspruchsvolle Klimaschutzziele

          •   Wir müssen alles tun, um den Temperaturanstieg auf
              weniger als 2 °C zu begrenzen
              (IPCC, 6. Umweltaktionsprogramm der EU)
          •   Die globalen CO2e-Emissionen sollen bis zum Jahr
              2050 um 50 % reduziert werden
Klima-        (G8-Gipfel 2007, Heiligendamm)
schutz-
 ziele    •   Das bedeutet für die Industrieländer:
              Reduktion der CO2e-Emissionen um 80-95 %!
          •   Das bedeutet Pro-Kopf-Emissionen von
              ca. 0,5 t CO2e – die wären beim heutigen Strom-Mix
              (D) schon allein mit 835 kWh pro Person erreicht!
Energiewende global
• Ein Haushalt verbraucht
  ca. 400 - 500 kWh/a
  für nicht notwendigen
  Standby-Strom

• 500 Millionen Inder haben
  keinen Stromanschluss

• 400 – 500 kWh/a würden
  schon reichen für Licht,
  Kühlschrank, Radio, TV
Die vierte industrielle Revolution
                - zur Energiewende!

1. Industrielle Revolution   2. Industrielle Revolution




3. Industrielle Revolution   4. Industrielle Revolution –
                             Effizienz& Erneuerbare Energien
Stromspar-Ziele der Bundesregierung

•    Absenkung des (Gesamt-)Stromverbrauchs (gegenüber 2008)
     um 10% bis 2020 sowie um 25 % bis 2050
•    Förderung erneuerbarer Stromerzeugung:
     35 % bis 2020
     50 % bis 2030
     65 % bis 2040
     80 % bis 2050
Durchschnittsverbräuche 2010 (Quelle bdew)

                           Ø Stromverbrauch
      Haushaltsgröße
                              (kWh/Jahr)

      1 Person                  2050
      2 Personen                3440
      3 Personen                4050
      4 Personen                4940


1.000 kWh Reduktion = 29% (Zwei-Personen-Haushalt)
Wie wäre der Verbrauch mit heutigen hochenergieeffizienten Geräten?
Der komfortable EcoTopTen-Haushalt

                                   kWh/
   Geräte                          a    Annahmen
   Kühl-Gefrier-Gerät A+++
   (171/41l)                       160
   Induktionsherd                  160
                                           1 Liter bzw. 6 Tassen/Tag bzw. 2190 Tassen/a;
   Espresso-Vollautomat            42      EcoTopTen
   Wasserkocher                    40      1 Liter pro Tag
                                           A+++; 150 Spülgänge bei 50 Grad; 0,67 kWh pro
   Spülmaschine                    100     Spülgang
                                           A+++ (5,5-kg-Trommel); 511 kg Wäsche; 23 mal 60
   Waschmaschine A+++              60      Grad (0,73 kWh), 63 mal bei 40 Grad (0,60 kWh)
   Wäschetrockner                  127     A-Klasse; 511 kg Wäsche
   Beleuchtung                     80
   LED-TV, A+, 80 cm               54      A-Klasse; LED; Bildschirmdiagonale 80 cm; 4h/Tag
   Blue-Ray-Disk-Rekorder          35      2h online, 4h Schnellstartmodus, 18hStandby pro Tag
   Telefon/Router/W-LAN            45      WLAN/Router 4W=36 kWh/Telefon 1 W=9kWh
   Gamer-Notebook                  40      4h/d
   Tintenstrahldrucker             10
   kompakte HiFi-Anlage            20
   Hocheffizienzpumpe Heizung      47      Heizungspumpe topten.ch
                                           Toaster= 13 kWh; 4 Scheiben/d; Staubsauger =48
   Sonstige Geräte (Staubsauger;           kWh, 1.000 W, 48 h, 75 qm; Solare Ladegeräte;
   Dampfbügeleisen, Ladegeräte,            Dampfbügeleisen = 38 kWh, 75 h/a; 25 kWh =
   Toaster, Kleingeräte)           124     Sonstiges
   Summe                           1.144
Zwischenfazit


• Ein 2-Pers.-Haushalt, der bereits seit 2001 sukzessive
  energieeffiziente Geräte gekauft hat, liegt beim
  Stromverbrauch heute bei ca. 1.200 kWh
• Mit wenigen geringinvestiven Maßnahmen kann ein
  2-Pers.-HH jährlich 1.000 kWh und in den nächsten
  fünf Jahren mindestens 1.000 € sparen (der
  Stromverbrauch bleibt gering, würde aber teilweise
  sowieso durch gesetzliche Maßnahmen            erreicht
  (Beispiel:       Standby,         Energiesparlampen)
  (siehe Vortrag Tobias Schleicher)

• Der Durchschnitt der Haushalte wird ohne
  unterstützende und gesetzliche Maßnahmen bis 2020
  voraussichtlich nicht die 1.000 kWh-Reduktion
  erreichen.
Die Energiewende und Nachhaltiges Wirtschaften
         erfordern System-Innovationen




                                *Innovationsebenen nach R. Kurz
Wertewandel und Leitbilder
Leitbilder, Werte und Technologien beeinflussen sich gegenseitig
• Alte Leitbilder: Autogerechte Stadt, Freie Fahrt für freie Bürger ...
• Neue Produkte/Dienstleistungen verändern das Wertesystem
   massiv (der Volkswagen, die Pille, das Handy, Facebook, …)
• Auch der Staat beeinflusst das Wertesystem deutlich,
   z.B. über Steuern (Mineralölsteuerbefreiung
   für Flugbenzin; das EEG-Gesetz; das NKI …)
• Leitbild Suffizienz oder Verzicht auf Wachstum in den IL?
   kommt - wenn überhaupt - nur über Effizienz.
  (siehe Vortrag Jens Gröger)
  Interessanterweise liegt bislang ein Schwerpunkt
  auf quälerischen Maßnahmen, die wenig bringen …
• aktuell: Leitbild Energiewende ?
  oder: Leitbild Erneuerbare Energien?
Baltic 1 (Ostsee)




• 21 Windturbinen, zus. 50 MW, 185 GWh/a
• der Windpark versorgt 50.000 Privat-Haushalte
• Wie viele Windparks braucht man künftig für 150.000 Haushalte?
Bewußtsein und Verhalten
• große Diskrepanz zwischen Bewusstsein und Verhalten -
  hierzu viele Ergebnisse aus Konsumforschung,
  Glücksforschung, die bei Programmen und Instrumenten
  berücksichtigt werden müssen
  (siehe Vortrag Dietlinde Quack zu EcoTopTen/1.000 kWh-Aktion)

• Beispiel: Faktor 2,5 bei Abwägung Gewinne/Verluste
  (siehe Vortrag Siddharth Prakash zur Ausweisung Lebenszykluskosten)

• Bewußtsein basiert auf verarbeiteter Information.
  Probleme: Informationsflut, verwirrende Energieeffizienz-
  kennzeichnung (Vortrag Dietlinde Quack), keine Ausweisung der
  hohen Folgekosten (z.T. 3 x so hoch wie Kaufpreis!),
  schlechte Infos zu neuen Produkten
  (siehe Vortrag Andreas Hermann zu Anmeldeverfahren)

• Technische Integration sollte Verhalten
  erleichtern (z.B. Master-Slave, Abschalt-
  Automatik bei Espressomaschinen)
  (siehe Vortrag Eva Brommer)
Technologien und Produkte (1)
„Time-to-Consumer“ effizienter Geräte ist zu lang
Markttransformation muss stärker unterstützt werden:
• Verschärfung bei der Ökodesign-Richtlinie und den
   Durchführungsmaßnahmen (Vortrag Stéphanie Zangl)
• Energieeffizienzverpflichtung/Weiße Zertifikate
  (siehe Vortrag Veit Bürger)

§ Allgemeines Impulsprogramm und spezifische
  Programme für sozial schwache Haushalte, Ausweitung
  auf Kühl&Gefriergeräte, sowie Maßnahmen zum
  Wärmeverbrauch
  (siehe Vortrag Dieter Seifried)

• Senkung des Einstiegspreises für
  hochenergieeffiziente Produkte
  durch Herstellerprämien. Memo: Foron!
  (siehe Vortrag Wolfgang Irrek)

• Ausweisung der (unterschiedlichen)
  Betriebskosten am Point-of-Sale
  (siehe Vortrag Siddharth Prakash)
Technologien und Produkte
Stärkung der Nachfrage durch die staatliche Beschaffung
und durch Marktübersichten mit kompletter Information
(Best-Produkte, Gerätebeschreibung, Kaufpreise,
Folgekosten/Lebenszykluskosten, lokale Bezugsquellen)
Beispiel www.ecotopten.de; 17 EU-Mitgliedstaaten:
www.Topten.eu, Topten USA, Topten China
Wesentliche Handlungsbereiche
Technologien und Produkte (3)
Zur Erreichung der Klimaschutzziele 2020 – 2050
müssen Innovationen stärker gefördert werden:
• Finanzielle Anreize (Herstellerprämien) zur
  Entwicklung der nächsten Generation(en)
  hochenergieeffizienter Produkte
• Ausweisung der (unterschiedlichen)
  Betriebskosten am Point-of-Sale
  (siehe Vortrag Siddarth Prakash)

• Novellierung Energiekennzeichnung, so dass neu
  entwickelte innovative Produkte beim Markteintritt
  sofort gemäß der bereits definierten
  nächsten / übernächsten Klasse
  gekennzeichnet werden können.
EU-Label als Innovationsziele nutzen
      - z.B. nur noch drei Klassen bis zum Optimum
Beispiel Waschmaschine           Benennung
Denkbare Innovationsziele        offen
bis 2030/2050
max. 0,15 kWh                                A
(20oC-Waschmaschine)
max. 0,35 kWh                                B
max. 0,55 kWh                                C
0,73 kWh (60oC) = heute (A+++)               D

                                             E
                                             F
                                             …
Marktordnung
Soziale ökologische Marktwirtschaft
• Informationsgleichgewicht: Produktübersichten wie
  www.EcoTopTen.de, adäquate Kennzeichnung, Ausweisung
  Betriebskosten am Point of Sale
• Anmeldeverfahren / Stromverbrauchsinfo für neue Produkte
  (siehe Vortrag Andreas Hermann )
• Internalisierung externer Kosten (gesetzliche Auflagen,
  Umlagesysteme)
• Reduktion Abhängigkeit von externen Energiequellen (derzeit
  70% Import!), steigenden Energiepreisen und
  volkswirtschaftlicher Lasten
  (siehe Vortrag Dieter Seifried zur Vorteilhaftigkeit von Impulsprogrammen)
• Förderung innovativer Technologien und Industrien
  (z.B. Herstellerprämien)
• Faire Lastenverteilung – Ausnahme-
  Regelungen sollten die Ausnahme sein!
• Unterstützung sozial schwacher Haushalte
  (spezifische Impulsprogramme)
Kooperationen und Konfliktregelungen
• Kooperationen bieten sich vielfach an (Beispiele
  Impulsprogramme, Weiße Zertifkate, Ausweisung
  Lebenszykluskosten im Handel …)
• Konflikte entstehen im Bereich Haushalte/Verbraucher
  typischerweise bei gesetzlichen Maßnahmen, die in
  traditionelle Konsummuster/Wohnumfeld eingreifen, erst
  recht, wenn (aufgrund früherer Erfahrungen) von
  vermeintlich schlechter Qualität ausgegangen wird:
  Lehrbeispiele Energiesparlampen, Kraftstoff-Zusatz E 10
• Und bei Maßnahmen, die zu tatsächlicher oder
  vermeintlich hoher Kostenbelastung
  und/oder ungerechter Verteilung führen
  (Beispiel EEG-Umlage). Hier kann mit
  Impulsprogrammen, 1.000 kWh-Aktion etc.
  mit hoher finanzieller Einsparung für
  Entlastung gesorgt werden.
Staatliche Rahmenbedingungen

Kriterien: Förderung Innovation, Markttransformation,
Verringerung gesellschaftlicher und individueller Kosten, faire
Lastenverteilung
Vorschlag Gesamt-Paket:
•   Verschärfung Ökodesign-RL/Durchführungsmaßnahmen
•   Anmeldeverfahren für neue stromverbrauchende Produkte
•   Innovative Novellierung der Energieeffizienzkennzeichnung
•   Ausweisung von Lebenszykluskosten im
    Handel – möglichst als Selbstverpflichtung
•   Hersteller-Prämien
•   Weiße Zertifikate
•   Nutzung der staatlichen Beschaffung
•   Allgemeines Impulsprogramm und
    verbesserte und neue Impulsprogramme
•   NKI-Kampagnen/Programme
Was wäre, wenn sich die Klimaforscher geirrt hätten???

   „Stellen Sie sich das einmal vor. Die Welt hätte sich
   verändert – wir hätten Milliarden Euro eingespart,
   Millionen von Arbeitsplätzen geschaffen, würden als
   Verbraucher besser und mit weniger Kosten leben, hätten
   eine sichere Energieversorgung, die Kriegsgefahr um Öl
   und Gas beseitigt und die Armut erheblich verringert. Und
   dann käme heraus: Alles umsonst. Die Klimaforscher
   haben sich geirrt.“

   (Zitat R. Grießhammer, in: „Der Klima-Knigge“)
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit




    Kontakt:
    Dr. Rainer Grießhammer
    Öko-Institut e.V.
    Postfach 17 71
    D-79017 Freiburg
    Tel: 0049-761- 45295-0
    r.griesshammer@oeko.de

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  • 1. Produktpolitik für stromsparende Produkte Dr. Rainer Grießhammer Vortrag auf dem Kongress „Stromeinsparung in Haushalten“ Berlin 02.12.2011
  • 2. Vorbemerkungen • Der Kongress findet im Rahmen des Forschungsprojekts „Energieeffizienter Klimaschutz bei Produkten“ statt. • Ziel: Entwicklung neuer Programme / Instrumente • Das Forschungs-Projekt wird aus der Nationalen Klimaschutz-Initiative des BMU gefördert. • Projekt in Kooperation mit Büro Ö-Quadrat. • Fokus beim Kongress: Stromsparen in Haushalten. Gesamtschau zu Programmen / Instrumenten-Mix • Vorträge ab Montag unter: www.oeko.de/stromsparen-im-haushalt
  • 3. Die AKW-Katastrophe in Japan und … • der Klimawandel (Treibhausgase 2010: global + 6%) • die Ereignisse in Nordafrika und Arabien • der BP-Ölunfall im Golf von Mexiko • die AKW-Katastrophe in Fukushima • die steigenden Energiepreise (2011 für Verbraucher in Deutschland: 11%) • Hunger und Armut in der Welt • zunehmende Ressourcen-Konflikte zeigen, dass Klimaschutz, die Energiewende und ein nachhaltiges Wirtschaften notwendig sind
  • 4. Anspruchsvolle Klimaschutzziele • Wir müssen alles tun, um den Temperaturanstieg auf weniger als 2 °C zu begrenzen (IPCC, 6. Umweltaktionsprogramm der EU) • Die globalen CO2e-Emissionen sollen bis zum Jahr 2050 um 50 % reduziert werden Klima- (G8-Gipfel 2007, Heiligendamm) schutz- ziele • Das bedeutet für die Industrieländer: Reduktion der CO2e-Emissionen um 80-95 %! • Das bedeutet Pro-Kopf-Emissionen von ca. 0,5 t CO2e – die wären beim heutigen Strom-Mix (D) schon allein mit 835 kWh pro Person erreicht!
  • 5. Energiewende global • Ein Haushalt verbraucht ca. 400 - 500 kWh/a für nicht notwendigen Standby-Strom • 500 Millionen Inder haben keinen Stromanschluss • 400 – 500 kWh/a würden schon reichen für Licht, Kühlschrank, Radio, TV
  • 6. Die vierte industrielle Revolution - zur Energiewende! 1. Industrielle Revolution 2. Industrielle Revolution 3. Industrielle Revolution 4. Industrielle Revolution – Effizienz& Erneuerbare Energien
  • 7. Stromspar-Ziele der Bundesregierung • Absenkung des (Gesamt-)Stromverbrauchs (gegenüber 2008) um 10% bis 2020 sowie um 25 % bis 2050 • Förderung erneuerbarer Stromerzeugung: 35 % bis 2020 50 % bis 2030 65 % bis 2040 80 % bis 2050 Durchschnittsverbräuche 2010 (Quelle bdew) Ø Stromverbrauch Haushaltsgröße (kWh/Jahr) 1 Person 2050 2 Personen 3440 3 Personen 4050 4 Personen 4940 1.000 kWh Reduktion = 29% (Zwei-Personen-Haushalt) Wie wäre der Verbrauch mit heutigen hochenergieeffizienten Geräten?
  • 8. Der komfortable EcoTopTen-Haushalt kWh/ Geräte a Annahmen Kühl-Gefrier-Gerät A+++ (171/41l) 160 Induktionsherd 160 1 Liter bzw. 6 Tassen/Tag bzw. 2190 Tassen/a; Espresso-Vollautomat 42 EcoTopTen Wasserkocher 40 1 Liter pro Tag A+++; 150 Spülgänge bei 50 Grad; 0,67 kWh pro Spülmaschine 100 Spülgang A+++ (5,5-kg-Trommel); 511 kg Wäsche; 23 mal 60 Waschmaschine A+++ 60 Grad (0,73 kWh), 63 mal bei 40 Grad (0,60 kWh) Wäschetrockner 127 A-Klasse; 511 kg Wäsche Beleuchtung 80 LED-TV, A+, 80 cm 54 A-Klasse; LED; Bildschirmdiagonale 80 cm; 4h/Tag Blue-Ray-Disk-Rekorder 35 2h online, 4h Schnellstartmodus, 18hStandby pro Tag Telefon/Router/W-LAN 45 WLAN/Router 4W=36 kWh/Telefon 1 W=9kWh Gamer-Notebook 40 4h/d Tintenstrahldrucker 10 kompakte HiFi-Anlage 20 Hocheffizienzpumpe Heizung 47 Heizungspumpe topten.ch Toaster= 13 kWh; 4 Scheiben/d; Staubsauger =48 Sonstige Geräte (Staubsauger; kWh, 1.000 W, 48 h, 75 qm; Solare Ladegeräte; Dampfbügeleisen, Ladegeräte, Dampfbügeleisen = 38 kWh, 75 h/a; 25 kWh = Toaster, Kleingeräte) 124 Sonstiges Summe 1.144
  • 9. Zwischenfazit • Ein 2-Pers.-Haushalt, der bereits seit 2001 sukzessive energieeffiziente Geräte gekauft hat, liegt beim Stromverbrauch heute bei ca. 1.200 kWh • Mit wenigen geringinvestiven Maßnahmen kann ein 2-Pers.-HH jährlich 1.000 kWh und in den nächsten fünf Jahren mindestens 1.000 € sparen (der Stromverbrauch bleibt gering, würde aber teilweise sowieso durch gesetzliche Maßnahmen erreicht (Beispiel: Standby, Energiesparlampen) (siehe Vortrag Tobias Schleicher) • Der Durchschnitt der Haushalte wird ohne unterstützende und gesetzliche Maßnahmen bis 2020 voraussichtlich nicht die 1.000 kWh-Reduktion erreichen.
  • 10. Die Energiewende und Nachhaltiges Wirtschaften erfordern System-Innovationen *Innovationsebenen nach R. Kurz
  • 11. Wertewandel und Leitbilder Leitbilder, Werte und Technologien beeinflussen sich gegenseitig • Alte Leitbilder: Autogerechte Stadt, Freie Fahrt für freie Bürger ... • Neue Produkte/Dienstleistungen verändern das Wertesystem massiv (der Volkswagen, die Pille, das Handy, Facebook, …) • Auch der Staat beeinflusst das Wertesystem deutlich, z.B. über Steuern (Mineralölsteuerbefreiung für Flugbenzin; das EEG-Gesetz; das NKI …) • Leitbild Suffizienz oder Verzicht auf Wachstum in den IL? kommt - wenn überhaupt - nur über Effizienz. (siehe Vortrag Jens Gröger) Interessanterweise liegt bislang ein Schwerpunkt auf quälerischen Maßnahmen, die wenig bringen … • aktuell: Leitbild Energiewende ? oder: Leitbild Erneuerbare Energien?
  • 12. Baltic 1 (Ostsee) • 21 Windturbinen, zus. 50 MW, 185 GWh/a • der Windpark versorgt 50.000 Privat-Haushalte • Wie viele Windparks braucht man künftig für 150.000 Haushalte?
  • 13. Bewußtsein und Verhalten • große Diskrepanz zwischen Bewusstsein und Verhalten - hierzu viele Ergebnisse aus Konsumforschung, Glücksforschung, die bei Programmen und Instrumenten berücksichtigt werden müssen (siehe Vortrag Dietlinde Quack zu EcoTopTen/1.000 kWh-Aktion) • Beispiel: Faktor 2,5 bei Abwägung Gewinne/Verluste (siehe Vortrag Siddharth Prakash zur Ausweisung Lebenszykluskosten) • Bewußtsein basiert auf verarbeiteter Information. Probleme: Informationsflut, verwirrende Energieeffizienz- kennzeichnung (Vortrag Dietlinde Quack), keine Ausweisung der hohen Folgekosten (z.T. 3 x so hoch wie Kaufpreis!), schlechte Infos zu neuen Produkten (siehe Vortrag Andreas Hermann zu Anmeldeverfahren) • Technische Integration sollte Verhalten erleichtern (z.B. Master-Slave, Abschalt- Automatik bei Espressomaschinen) (siehe Vortrag Eva Brommer)
  • 14. Technologien und Produkte (1) „Time-to-Consumer“ effizienter Geräte ist zu lang Markttransformation muss stärker unterstützt werden: • Verschärfung bei der Ökodesign-Richtlinie und den Durchführungsmaßnahmen (Vortrag Stéphanie Zangl) • Energieeffizienzverpflichtung/Weiße Zertifikate (siehe Vortrag Veit Bürger) § Allgemeines Impulsprogramm und spezifische Programme für sozial schwache Haushalte, Ausweitung auf Kühl&Gefriergeräte, sowie Maßnahmen zum Wärmeverbrauch (siehe Vortrag Dieter Seifried) • Senkung des Einstiegspreises für hochenergieeffiziente Produkte durch Herstellerprämien. Memo: Foron! (siehe Vortrag Wolfgang Irrek) • Ausweisung der (unterschiedlichen) Betriebskosten am Point-of-Sale (siehe Vortrag Siddharth Prakash)
  • 15. Technologien und Produkte Stärkung der Nachfrage durch die staatliche Beschaffung und durch Marktübersichten mit kompletter Information (Best-Produkte, Gerätebeschreibung, Kaufpreise, Folgekosten/Lebenszykluskosten, lokale Bezugsquellen) Beispiel www.ecotopten.de; 17 EU-Mitgliedstaaten: www.Topten.eu, Topten USA, Topten China
  • 17. Technologien und Produkte (3) Zur Erreichung der Klimaschutzziele 2020 – 2050 müssen Innovationen stärker gefördert werden: • Finanzielle Anreize (Herstellerprämien) zur Entwicklung der nächsten Generation(en) hochenergieeffizienter Produkte • Ausweisung der (unterschiedlichen) Betriebskosten am Point-of-Sale (siehe Vortrag Siddarth Prakash) • Novellierung Energiekennzeichnung, so dass neu entwickelte innovative Produkte beim Markteintritt sofort gemäß der bereits definierten nächsten / übernächsten Klasse gekennzeichnet werden können.
  • 18. EU-Label als Innovationsziele nutzen - z.B. nur noch drei Klassen bis zum Optimum Beispiel Waschmaschine Benennung Denkbare Innovationsziele offen bis 2030/2050 max. 0,15 kWh A (20oC-Waschmaschine) max. 0,35 kWh B max. 0,55 kWh C 0,73 kWh (60oC) = heute (A+++) D E F …
  • 19. Marktordnung Soziale ökologische Marktwirtschaft • Informationsgleichgewicht: Produktübersichten wie www.EcoTopTen.de, adäquate Kennzeichnung, Ausweisung Betriebskosten am Point of Sale • Anmeldeverfahren / Stromverbrauchsinfo für neue Produkte (siehe Vortrag Andreas Hermann ) • Internalisierung externer Kosten (gesetzliche Auflagen, Umlagesysteme) • Reduktion Abhängigkeit von externen Energiequellen (derzeit 70% Import!), steigenden Energiepreisen und volkswirtschaftlicher Lasten (siehe Vortrag Dieter Seifried zur Vorteilhaftigkeit von Impulsprogrammen) • Förderung innovativer Technologien und Industrien (z.B. Herstellerprämien) • Faire Lastenverteilung – Ausnahme- Regelungen sollten die Ausnahme sein! • Unterstützung sozial schwacher Haushalte (spezifische Impulsprogramme)
  • 20. Kooperationen und Konfliktregelungen • Kooperationen bieten sich vielfach an (Beispiele Impulsprogramme, Weiße Zertifkate, Ausweisung Lebenszykluskosten im Handel …) • Konflikte entstehen im Bereich Haushalte/Verbraucher typischerweise bei gesetzlichen Maßnahmen, die in traditionelle Konsummuster/Wohnumfeld eingreifen, erst recht, wenn (aufgrund früherer Erfahrungen) von vermeintlich schlechter Qualität ausgegangen wird: Lehrbeispiele Energiesparlampen, Kraftstoff-Zusatz E 10 • Und bei Maßnahmen, die zu tatsächlicher oder vermeintlich hoher Kostenbelastung und/oder ungerechter Verteilung führen (Beispiel EEG-Umlage). Hier kann mit Impulsprogrammen, 1.000 kWh-Aktion etc. mit hoher finanzieller Einsparung für Entlastung gesorgt werden.
  • 21. Staatliche Rahmenbedingungen Kriterien: Förderung Innovation, Markttransformation, Verringerung gesellschaftlicher und individueller Kosten, faire Lastenverteilung Vorschlag Gesamt-Paket: • Verschärfung Ökodesign-RL/Durchführungsmaßnahmen • Anmeldeverfahren für neue stromverbrauchende Produkte • Innovative Novellierung der Energieeffizienzkennzeichnung • Ausweisung von Lebenszykluskosten im Handel – möglichst als Selbstverpflichtung • Hersteller-Prämien • Weiße Zertifikate • Nutzung der staatlichen Beschaffung • Allgemeines Impulsprogramm und verbesserte und neue Impulsprogramme • NKI-Kampagnen/Programme
  • 22. Was wäre, wenn sich die Klimaforscher geirrt hätten??? „Stellen Sie sich das einmal vor. Die Welt hätte sich verändert – wir hätten Milliarden Euro eingespart, Millionen von Arbeitsplätzen geschaffen, würden als Verbraucher besser und mit weniger Kosten leben, hätten eine sichere Energieversorgung, die Kriegsgefahr um Öl und Gas beseitigt und die Armut erheblich verringert. Und dann käme heraus: Alles umsonst. Die Klimaforscher haben sich geirrt.“ (Zitat R. Grießhammer, in: „Der Klima-Knigge“)
  • 23. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kontakt: Dr. Rainer Grießhammer Öko-Institut e.V. Postfach 17 71 D-79017 Freiburg Tel: 0049-761- 45295-0 r.griesshammer@oeko.de