2. ÜBERSICHT
• 3371 mehr Besucher, im Schnitt waren das337 mehr pro
Tag als sonst.
• +120 E-Mail Abonennten (ca 3,4% E-Mail Coversion-Rate)
182€ Kosten gespart. Im Schnitt kaufen 10% unser
Programm= 804€
• +175 Facebook Likes (Update: insgesamt sogar mehr als
300 Likes)
• Zusammen mehr als 270 Shares
• 3 Backlinks
• Viel Lob auf Google Plus
• Viel unkonstruktive Kritik auf Facebook
• Die "alles soll kostenlos sein"- Mentalität
3. Ich hatte schon lange vor die Skyscraper Methode von Brian Dean zu verwenden.
Diese besagt, dass du einen Artikel mit vielen Shares, der zu deinem Blog passt, analysierst, um dir dann zu überlegen,
wie du ihn besser machst um zumindest in der Theorie noch mehr Shares zu erhalten. Das erreichst du dadurch, indem du
die Menschen, die den alten Artikel bereits geteilt haben und die größte Reichweite haben, erneut
durch Twitter oder Facebook auf deinen Artikel aufmerksam machst, in der Hoffnung, dass ihnen deine Version 2.0 gefällt
und sie deinen Artikel ebenso teilen.
Ich hatte einen englischen Artikel gefunden der 10 kostenlose Stockphotoseiten hatte mit über 200.000 Shares. Das
meiste kam dabei von Stumble Upon- was bei uns nicht so vertreten ist. Insofern bin ich nicht davon ausgegangen, dass
mein Artikel soviele Shares jemals erhalten wird. Aber ich dachte mir, dass wenn ich diesen Artikel um mehr Ressourcen
ergänze und ihn dann Plattform übergreifend teile, das ganze vielleicht in klein funktioniert. Mit dem Ziel, dass viele
Menschen auf MarketingSaft aufmerksam werden, die sonst normalerweise diesen Blog niemals gesehen hätten.
Und für diesen bisher kleinen Blog hat es außerordentlich gut geklappt.
Wie ist es dazu gekommen?
4. EVERGREEN INHALT
ZEICHNET SICH DURCH LANGE AKTUALITÄT AUS
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Das ganze habe ich genauer gesagt 2 Mal
gemacht um zu sehen wie groß die
Unterschiede sind und siehe da, der Spike
war beide Male da. Der Unterschied:
Während beim ersten Mal der Artikel mit
den Wordpress Plugins nur kurzweilig für
mehr Traffic sorgte, bringen die kosten- und
lizenzfreien Fotos immer noch täglich mehr
Traffic auf die Seite.
Das der Spike beim ersten Artikel so schnell
abklang, lag sicherlich am Artikel selbst, da
es schon tausende Artikel über Wordpress
Plugins gibt.Der zweite Artikel allerdings war
nicht nur für Wordpressnutzer interessant,
sondern eigentlich für alle, die Bilder und
Videos benutzen im Internet regelmäßig
benutzen.
Für mich fällt diese Art von Blogartikel in die
Kategorie "Evergreen" und sollte Teil einer
jeden Online-Marketing Strategie sein. Es ist
Content, der nicht nur deine Nischen-
/Zielgruppe anspricht, sondern eben noch
mehr Menschen, weil dieser Artikel das
Bedürfnis nach qualitativen und kostenlosen
löst.
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39
AUG SEPT OKT NOV JANDEZ FEB
6. Bereits beim ersten Artikel konnte ich nicht auf
die Promoter zählen, da die Wahrscheinlichkeit
gering war, dass ein Amerikaner einen deutschen
Artikel versteht. Ich musste also selbst zum
Promoter werden. Das Problem ist nur, dass ich
neben meinen ca 110 Twitter Followern und
meinem Facebook Account, keine besonders
große Audienz habe.
Insofern habe ich auf Facebook, Google Plus und
LinkedIn alle Gruppen rausgesucht, in die das
Thema passen könnte und wo ich dachte, dass
Menschen davon profitieren konnten.
Während es beim ersten Post "nur" 10 Gruppen
waren, so waren es beim zweiten genau 31
Gruppen.
Ich habe also 3x soviel Werbung betrieben wie
beim ersten Artikel, was den Traffic am ersten
Tag "nur" verdoppelt hat, dafür jetzt im
Nachhinein täglich auch 3-4x soviele
Seitenbesucher kommen wie vorher.
7. Was ich anders machen werde
Zusätzlich ist mir ein verdammt dummer
Fehler unterlaufen, ohne den ich
bestimmt 300% mehr Besucher in den
ersten zwei Tagen bekommen hätte.
Also hör jetzt zu und lerne aus diesem
Missgeschick. Ich hatte den Artikel
probeweise einmal geschützt
veröffentlicht, am Tag der
Veröffentlichtung habe ich den Haken
wieder an die richtige Stelle gesetzt,
doch durch irgendeine
Raumzeitverschiebung in meinem
Browser stand der Haken immer noch
unter der Sichtbarkeit privat.
Leider hab ich das zu spät gemerkt und
hab erstmal an der falschen Stelle
gesucht, sodass nach Veröffentlichung
den ersten 50 Besuchern eine 404
Meldung entgegensprang.
Beim nächsten Mal werde
ich versuchen, die genaue
Besucheranzahl aus jeder Gruppe zu
messen und noch zusätzlich darauf
achten, dass ich bei den einzelnen
Gruppen die Qualität der Gruppe an
sich, sowie die Strenge der Admins
berücksichtigen werde.Warum?
Dazu in einer Minute mehr.
Was hier nicht geklappt hat, war das Tracking
und leider habe ich aus Zeitmangel an dem Tag
nicht genau darauf geachtet, in welchen
Gruppen der Artikel zugelassen wurde, in
welchen nicht und in welchen er wiederrum
gelöscht wurde. Ich schätze mal, dass der
Artikel noch in circa. 24-25 Gruppen steht.
Was aber viel schlimmer war, dass
Facebook den Link in den ersten 3 Tagen
danach als 404 Link gekennzeichnet hatte,
sodass jeder der den Beitrag bis dato
geliked oder geshared hatte, in den Augen
von Facebook einen Spamlink geteilt hatte.
Dies führte auch dazu, dass keine
Beitragsvorschau mit Bild angezeigt wurde,
was sehr wichtig für die Klickrate ist.
Stattdessen hatte jeder eine 404 Meldung
geteilt.
Das war wirklich verdammt ärgerlich..
8. Den Wachstum richtig messen
Ziel mit diesem Blog ist es zu wachsen. Das heißt einerseits, dass
ich mehr Leute zu regelmäßigen Lesern machen möchte und
andererseits auch für einen gewissen Umsatz sorgen will.
Die besten regelmäßigen Leser sind E-Mail-Abonennten, weil Sie sich
durch ein DOI-Verfahren eingetragen haben und an deinen Artikeln,
Videos und whatever du noch anbietest, interessiert sind.
Das heißt eine Kennzahl sind die E-Mail-Adressen, die in diesem
Fall +91 bestätigte neue Kontakte betrug.
Wenn ich Facebook Werbung schalte, dann orientiere ich mich an 2€
pro Kontakt die ich ausgeben will.
In diesem Fall habe ich 182€ gespart, die ich zusätzlich in meine
Anzeigen investieren kann, um das ganze zu skalieren.
9. WICHTIGAuf die gesamte Seite MarketingSaft bezogen ist das eine Conversionrate
von circa 3%, was im Durchschnitt liegt, das geht aufjedenfall noch etwas
besser. Einige Opt-In Formen haben besser konvertiert und andere weniger
gut. Was aber auch daran liegt, dass der Traffic der hier ankam, zwar
Segmentiert durch die einzelnen Gruppen war, aber die Angebote der
Leadmagneten nicht auf Webdesigner und Fotografen eingestellt sind,
sondern auf Menschen die sich für Marketing interessieren.
Ich hatte durchaus überlegt, die Leadmagnete für einige Besuchergruppen
anzupassen, aber das ganze ist ein ein wenig, wie als würde man auf einem
zweischneidigen Schwert tanzen. Denn wenn ich eine Fotosammlung als
Leadmagnet zum Beispiel zu dem Fotoartikel anbiete, aber danach nur E-
Mails verschicke, die mit Marketing zu tun haben, könnten einige Menschen
ziemlich verärgert sein und meine E-Mails würden im Spamordner bei
diesen Personen landen. -Ganz einfach weil das Interesse nicht vorhanden
ist. Darauf hatte ich kein Bock und deshalb hab ich's gelassen.
Um den Umsatz zu messen, geh ich im Schnitt noch von einer 10%igen
Conversion-Rate für unseren Online-Videokurs BlogSaft aus. Das heißt der
Kurs kostet 67€ bzw 57€, daher rechne ich in den nächsten Wochen mit
zusätzlichen Einnahmen zwischen mindestens 513€ und maximal 603€.
10. Wie sich die Anzahl der Facebook Likes um
200% erhöht haben
Während ich hier diese Zeilen schreibe, haben
wir auf Facebook die 500 Likes erreicht, die
ebenfalls aus diesem Besucherstrom
resultieren. Bis zu der Veröffentlichung des
ersten Artikels, am 18.Dezember, dümpelten
wir lange Zeit in der 200er Region fest. Tage
ohne neue Likes vergingen.
Mittlerweile hat sich das ganze etwas geändert
und wir wachsen täglich um neue Likes. Zwar
sind Facebooks Likes zur Zeit nicht besonders
viel Wert, außer man betrachtet den Social-
Proof-Aspekt, aber da sich das dieses Jahr
wieder etwas ändern wird, denke ich, dass es
dennoch sehr nützlich sein kann.
+300
Likes
11. Wodurch sich die Anzahl der Shares enorm
erhöht hat
Beide Artikel zusammen erhielten um die ca. 270
Shares. Die Zahl setzt sich zusammen aus 100
Shares für den ersten Artikel über die Wordpress
Plugins und 170 aus dem anderen. Das sind 3x-
6x mehr als Durchschnitt.
Die genauen Gründe dafür sind:
• gute Bilder und gute Plugins kann jeder
gebrauchen, mehr Personengruppen können
davon profitieren
• das Plugin Kingsumo Headlines
• das Plugin Social Locker
Auf die Vor-und Nachteile der beiden Plugins
werde ich jetzt einmal genauer eingehen.
12. King Sumo Headlines
Plus
Höhere Klickraten durch bessere
Überschriften
Kann mehr Reichweite bedeuten
Negativ
Weniger Shares
Kann weniger Reichweite bedeuten
13. Social Locker
Plus
Mehr Shares, Likes und Reichweite
Negativ
Kann einige Gemüter sehr erhitzen
„Umsonstmentalität“
14. Facebook
Ich hatte vorhin schoneinmal erwähnt, dass ich in Zukunft mehr auf die Qualität der Gruppen sowie die Admins achten werde.
Ich hab mal hier eine lockere erste Reihenfolge erstellt, der Einfachheit halber ist es so formuliert worden wie es da steht. Denke
das sagt alles.
Es gibt reine Werbegruppen wo einfach viel Mist gepostet wird.
Je nach Größe kann man hier 2x täglich seinen Blogartikel posten, der wirklich auffällt und Traffic generiert unter der ganzen
Werbung.
Besucher: Ja, Likes: Ja, Feedback-Kommentare: Ungefähr soviele wie Menschen auf dem Mars leben, nämlich keine.
15. Es gibt entspannte qualitative Gruppen
Besucher: Ja viele, Likes: Ja, Feedback-Kommentare: Ja, viel und es entsteht ein Austausch der Spaß macht.
Es gibt unentspannte qualitative Gruppen
Besucher: Viele Likes: Ja Feedback-Kommentare: Ja, es gibt viele Leute die mit dir in's Gespräch kommen, aber dann kommt
ein Admin mit Sherrif-Manier, der der Ansicht ist, dass jede Seite, die nach E-Mail-Adressen fragt, keinen qualitativen Content
posten kann und löscht den Beitrag einfach oder schmeißt dich aus der Gruppe.
16. Google Plus
Google Plus ist an sich eine entspannte Sache und kann in einigen Nischen sogar mehr Besucher auf deine Webseite oder deinen Blog führen als so
manche Facebookgruppe. Zusätzlich finde ich, dass die Menschen dort wesentlich freundlicher und offener gegenüber neues sind. Wenn du
qualitativen Content dort in den Gruppen verteilst, solltest du in der Regel immer einige Dutzend Plus ones oder wie man die Dinger auch bezeichnet
und einige Kommentare, sowie Retweets erhalten.
LinkedIn
Dort sind ebenfalls einige gute Gruppen, wo es sich lohnt vorbeizuschauen. Ähnlich wie bei Google Plus, nur dass du auch mehr Shares per E-Mail
bekommst. Höflichkeit steht hier groß geschrieben (meistens), konstruktive Kritik kann man hier erwarten.
Xing
Muss ich gestehen, dass ich es dort noch nicht ausprobiert habe. Finde Xing nicht wirklich sexy, steht aber beim nächsten Artikel, also diesem hier, in
der Pipeline.
.
17. Ersteinmal Glückwunsch, wenn du bis hierhin gelesen hast, dann hast
du gerade ca. 2200 Wörter hinter dir! :-)
Wer einen noch nicht etablierten großen Blog hat, der muss auf sich
aufmerksam machen. Und zum Content-Marketing gehört ebenso das
Content-Publishing dazu.
Das vergessen viele, denn nur den Artikel zu schreiben ist die halbe
Miete. Ihn richtig in den Sozialen-Netzwerken zu verbreiten ist der
andere Teil.
Tracke deine Links und analysiere wie sich deine Beiträge verbreiten.
Wenn du genug Daten und keine Lust mehr hast, in mehreren Dutzend
Gruppen zu posten, kannst du auch das Pareto Prinzip anwenden und
nur die 20% nehmen, die für 80% der Besucher sorgen.
Unkonstruktives und negatives Feedback gehören zum Geschäft dazu.
Damit muss man klar kommen. Das sollte einen nicht beunruhigen,
wenn man immer auf die Qualität und den Nutzen für den Leser achtet,
denn die Menschen, die wir erreichen wollen werden uns dafür immer
dankbar sein. Und darauf kommt es an.
Wie sind deine Erfahrungen mit Artikeln oder Content im Allgemeinen,
musstest du schoneinmal mit negativen und unkonstruktiven Feedback
zurecht kommen?
Fazit