Die Anschaffung einer technologischen Lösung für die mehrsprachige Kundenkommunikation geht immer mit Investitionen in Produkte und Qualifizierung einher. Wie rechtfertigen sich diese finanziell - ganz konkret? In dieser Präsentation sehen Sie einige Beispiele, wie der ROI von Übersetzungs- und Prozesskosten im Vorfeld der Anschaffung berechnet werden kann.
Weitere Informationen zu Sprachtechnologie und Mehrsprachigkeit unter: http://www.sdl.com/de/campaign/lt/mehrsprachigkeit/den-globalen-kunden-gibt-es-nicht.html?utm_source=ss&utm_medium=ppt&utm_campaign=ms
Terminologie für Alle - Praktischer Nutzen und unternehmensweite Wertschöpfung
Technologie einsetzen – Einsparungen sichtbar machen
1. SDL Proprietary and Confidential
Technologien einsetzen-
Einsparungen sichtbar machen
Return on Investment (ROI) bei
Sprachtechnologien
Jan Richter, 27.08.2013
2. • Wer hat Angst vorm ROI?
• Betrachtungsweisen
• Szenarien
• Fragen + Antworten
Agenda
4. • Übersetzungen gelten in vielen Unternehmen eher als
Unterstützungs- oder Supportprozesse.
• Bei fachlich (Qualität, Geschwindigkeit) auch gut
argumentierbaren Investitionswünschen in
Übersetzungstechnologie taucht häufig die Frage auf:
Wann haben wir die Kosten wieder drin?
ROI bei Sprachtechnologien
4
6. • ROI Betrachtungen sind immer etwas unscharf und beruhen
auf Annahmen.
• Häufig genügen ROI Betrachtungen, die mit
überschaubarem Aufwand möglich sind (Anforderungen
wachsen mit dem Investitionsvolumen).
• Bei komplexen Betrachtungen einfach SDL fragen.
Nicht panikieren!* (II)
6 *Hinweis auf dem Fluchtplan eines niederländischen Hotels
8. • Kosten und Einsparungen im Zeitverlauf.
• Tiefe, Weite und Genauigkeit variieren mit dem konkreten
Vorhaben.
Was betrachten?
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einmalig:
Lizenzen, Training, Hard
ware
laufend:
Support, SaaS, Hosting,
Systempflege, Leasing
einmalig: /
laufend:
Übersetzungskosten, Arbei
tszeit, Qualitäts-
kosten, neue
Kunden, Entfall
Wartezeiten
3 Jahre 5 Jahre1 Jahr
+-
9. • Daten für die Präsentation aggregieren (nicht mit der
Herleitung starten, die Diskussion soll später kommen).
• Detaillierte Zahlen parat haben (wenn die Diskussion dann
kommt).
• Nicht zu optimistisch rechnen, Optimismus ist angreifbar.
Konservative Rechnung wird dagegen zum Argument.
• Kein “Lügen mit Statistik” und gestauchten / gestreckten
Diagrammen (hinlänglich bekannt).
Goldene Regeln der Darstellung
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10. • Konsistente Terminologie und Übersetzung stärkt Marken
und vermeidet verwirrte Kunden.
• Prozesse werden beschleunigt, (Ihre) Nerven geschont.
• Freigabeprozesse werden vereinfacht.
• Qualitätssicherung wird weitgehend automatisiert.
• Die “Datenhoheit” bleibt im Haus.
Nutzen Sie die Chance: Zahlen mit guten Gründen
flankieren
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12. • Von E-Mail und Seitenpreis zum TM-Tool mit Wortpreis
Szenario 1 (Fokus Übersetzungskosten)
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• Ist:
– Sie übersetzen extern und bezahlen nach
Seiten / Zeilen
– Ggf. bezahlen Sie Dateieengineering
– Sie beauftragen per Dateianhang in einer
E-Mail und haben das PM “im Kopf” (oder
in Excel)
Betrachtung : 1 Jahr
• Soll:
– Sie nutzen ein TM und bezahlen nach
gewichteten Wörtern
– Das Dateiengeneering übernimmt das Tool
– Sie beauftragen aus dem Tool heraus und
haben dort einen Statusüberblick
13. Szenario 1 (Fokus Übersetzungskosten)
13
– Nicht selten: Amortisierung bereits in Jahr 1, budgetneutral
– Option: Tatsächlichen Vorteil TM (Leverage) durch “Dummyübersetzung”
ermitteln
Hinweis: Alle Preise sind fiktiv
14. • Vom TM Tool zum integrierten Translation Management
System
Szenario 2 (Fokus Prozesskosten)
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• Ist:
– Projekte werden manuell gesteuert (z.B.
aus Trados Studio heraus)
– Review erfolgt zentral koordiniert in
Word-Dateien
Betrachtung : 3 Jahre
• Soll:
– Projekte werden automatisch erstellt und
gesteuert (z.B. Per WorldServer)
– Review erfolgt online
15. Szenario 2 (Fokus Prozesskosten)
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– Falls keine Daten vorliegen: Gesamtaufwand für z.B. 10 Projekte erfassen
(Auftragsklärung, Übersetzerauswahl, Versand / Empfang & Ablage Daten, Reporting,
Import Reviewdateien, Kommunikation Übersetzer & Reviewer,,)
– Freiwerdende Zeit produktiv nutzen (z.B. Terminologie)
16. • Von der Crowd-Übersetzung zur Maschinellen Übersetzung
mit Post Editing
Szenario 3 (Fokus Übersetzungs- und
Prozesskosten)
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• Ist:
– Große Volumina werden mit engem
Zeithorizont toolgestützt auf viele
Schultern verteilt (2 Augen Prinzip)
– Koordination durch interne
Projektmanager
– Qualität & Konsistenz relativ gering
Betrachtung : 1 Jahr
100.000 Wörter in 3 Sprachen
100.000 Wörter in 5 Sprachen
200.000 Wörter in 5 Sprachen
• Soll:
– Maschinelle Übersetzung mit
anschließendem Post Editing
– Koordination duch interne Projektmanager
17. Szenario 3 (Fokus Übersetzungs- und
Prozesskosten)
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– MT-Kosten definieren sich vorwiegend über Services (Training)
– Mehr Volumen = schnellere Amortisierung
18. • Viele ROI-Betrachtungen sind relativ einfach zu erstellen -
Balance aus Aufwand und Ergebnis beachten. Komplexe
Betrachtungen (Zinsmodelle etc.) lohnen bei Großvorhaben.
• Problematisch ist häufig die Beschaffung der
Datengrundlage (Projektdokumentation, eigene
Aufschreibungen, Controlling, Einkauf, IT).
• Datenaufbereitung und Präsentation mit Sorgfalt – häufig nur
eine Chance der Meinungsbildung.
Zusammenfassung
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