PKV-Studie: Versicherer nutzen ihr Potenzial nicht
SCHICKLER zeigt individuelle Lösungen für Versicherungsunternehmen
Hamburg/München, 29. Juni 2012. Viele private Krankenversicherer nutzen ihr Potenzial nicht aus. Insbesondere mittelgroße Unternehmen sind in den letzten Jahren unterdurchschnittlich im Vergleich zum Markt gewachsen. Das belegt eine Analyse der SCHICKLER Unternehmensberatung. Die Analyse der Marktanteile sowie der Verwaltungs- und Abschlusskostensituation der PKV-Unternehmen macht deutlich, dass die Versicherer dringend handeln sollten.
Die Untersuchung zeigt: Während sich der PKV-Markt in den letzten 50 Jahren gut entwickelt hat und die zahlreichen Gesundheitsreformen kaum Auswirkungen auf die Branche hatten, kämpfen die Versicherer trotzdem mit Problemen, unter anderem dem Kostendruck durch gestiegene Leistungsausgaben. Vor allem aber scheinen viele Versicherungsunternehmen an Agilität und Veränderungsbereitschaft einzubüßen, bedingt durch die Abhängigkeit von der politischen Entwicklung.
Auf Basis der PKV-Markt-Analyse hat die Schickler Unternehmensberatung ein Programm entwickelt, das Versicherungsunternehmen individuell darin unterstützt, die eigene Marktposition zu verbessern. Je nach aktueller Markt- und Kostenposition des PKV-Unternehmens rückt das Programm unterschiedliche Ansatzpunkte in den strategischen Fokus.
Versicherungsbranche stellen wir gern Informationen zu ihrer individuellen Positionierung zur Verfügung.
Kontakt: Markus Reick/Kai Schmidt-Holzmann, SCHICKLER Unternehmensberatung, Tel. 040/3766500
Paid Content: Welche Strategien verfolgen Zeitungsverlage (Vortrag)
PKV-Markt-Analyse SCHICKLER Unternehmensberatung
1. EINBLICK
TRENDS UND ERFAHRUNGEN
06 | 2012
PKV im Fokus: Wo stehen Sie?
Marktsituation, Marktposition aller PKV-Unternehmen, konkrete Handlungsfelder (Auszug)
SCHICKLER – Unternehmensberatung für Versicherungen
2. Die PKV steht aktuell mal wieder im Zentrum der politischen Diskussion.
Situation Krankenversicherungsmarkt
„ Die PKV sollte ihre Instrumente „ Sie müssen ihren Beitrag leisten, „ „ Ich finde es spannend, was ich „
einsetzen und nicht immer nach dass die PKV zukunftsfähig bleibt. als Minister alles für Sie lösen soll.
dem Gesetzgeber rufen, um noch
näher an die GKV heran zu rücken.
„
Gesundheitsminister Bahr auf dem PKV-Forum der Continentale am 13.09.2011
„ Die Privaten wird es auch in 20 Jahren noch geben. Die Frage ist nur, was und in welchem Umfang
sie dann noch versichern. Man kann sie nicht einfach abschaffen. Man muss aber auch sagen,
dass sie zu lange im warmen Nest gesessen haben. Zudem kann bei der PKV von Gewinneuphorie keine
Rede sein. Dort verschlingt der aggressive Vertrieb viel Geld und Ärzte und Krankenhäuser rechnen teuer ab.
„
Norbert Klusen, Chef der Techniker Krankenkasse, Februar 2012
„
„ Es ist nicht zu überhören, dass auch private Versicherer diskutieren, „ Die PKV muss lernen zu sparen.
wie es weitergehen soll. (…) Während einigen aber nur Antworten
aus den 80er-Jahren einfallen, erkennen andere private Versicherer,
dass sie ohne Bereitschaft zur Veränderung an Akzeptanz verlieren.
„
Jens Spahn, CDU, im März 2012 Frank Ulrich Montgomery,
Präsident Ärztekammer, Mai 2012
Was ist wirklich im Krankenversicherungsmarkt passiert?
Wo steht die PKV heute und wo sind ihre Lernfelder?
Handlungsinitiativen für die PKV Juni 2012 Seite 1
3. Bis Mitte der 90er Jahre beeinflussen Gesundheitsreformen die Anzahl der PKV-
Unternehmen und der PKV-Versicherten stark – seitdem gibt es einen stabilen Trend.
PKV: Marktentwicklung im Kontext der Gesundheitsreformen
Anzahl PKV-Vollversicherte (in Mio.) 9,0
Anzahl PKV-Unternehmen
6,7
Die Anzahl der Vollver-
sicherten kann gesteigert
werden – im Gegensatz
Trend zur GKV hat die PKV einen
positiv stabilen Trend
4,2 Konsolidierung in der PKV
54
stagniert und findet bei
Unternehmen mit weniger
als 100.000 Versicherten statt
45
Die Reformen der letzten
GKV-Pflicht- Diverse Gesund- Gesund- GKV- GKV- Reform 10 bis 15 Jahre haben
versicherung Gesetz- heitsre- heits- Moderni- Wettbewerbs- 2011 (u.a.
(für Rentner, Land- änderun- formgesetz struktur- sierungs- stärkungsgesetz Wegfall diesen Trend nicht negativ
wirte, Studenten) gen (bzgl. (Beamte/ gesetz gesetz 3-Jahres- beeinflussen können
Schrittweise Anhebung Beitrag und Selbstän- (u.a. Praxis- frist)
der Pflichtgrenze Kosten) dige/Arbei- gebühr)
(für Angestellte) ter mit EK >
Pflicht-
grenze)
1965 1975 1983 1989 1993 2004 2007 2009 2011
Die größten Gesundheitsreformen seit 1965
Quelle: Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE) 2011
Handlungsinitiativen für die PKV Juni 2012 Seite 2
4. Seit dem Gesundheits-Modernisierungs-Gesetz (GMG) von 2004 ist der Trend bezüglich
Konsolidierung der GKV-Unternehmen und Anzahl der GKV-Versicherten negativ.
GKV: Marktentwicklung im Kontext der Gesundheitsreformen
Anzahl GKV-Vollversicherte (in Mio.)
Anzahl GKV-Unternehmen
1.800
70
Trotz teilweise
GKV-freundlicher
Reformen stagnieren
die Versichertenzahlen –
1.000 Trend der Trend in den letzten
5 –10 Jahren ist leicht negativ
500 Die Konsolidierung der
gesetzlichen Kranken-
150 kassen hält in den letzten
10 Jahren unvermindert an
GKV-Pflicht- Diverse Gesund- Gesund- GKV- GKV- Reform
versicherung Gesetz- heitsre- heits- Moderni- Wettbewerbs- 2011 (u.a.
(für Rentner, Land- änderun- formgesetz struktur- sierungs- stärkungsgesetz Wegfall
wirte, Studenten) gen (bzgl. (Beamte/ gesetz gesetz 3-Jahres-
Schrittweise Anhebung Beitrag und Selbstän- (u.a. Praxis- frist)
der Pflichtgrenze Kosten) dige/Arbei- gebühr)
(für Angestellte) ter mit EK >
Pflicht-
grenze)
1965 1975 1983 1989 1993 2004 2007 2009 2011
Die größten Gesundheitsreformen seit 1965
Quelle: Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE) 2011
Handlungsinitiativen für die PKV Juni 2012 Seite 3
5. Die Leistungsausgaben in der privaten Krankenversicherung haben sich seit 1990
vervierfacht – die Kosten-Beitrags-Dynamik beschränkt die Unternehmen.
PKV Kostenentwicklung
Absolut: + 400%
Jährlicher ∅ : 7,1%
Die Gesamtleistung der
26,7 privaten Kranken- und
Pflegeversicherung hat sich
23,9
seit 1990 vervierfacht während
20,9
die Anzahl der Vollver-
19,1
sichertern um 35% wuchs
18,1
Der durchschnittliche jährliche
16,7
Kostenanstieg von mehr als
14,6 Absolut: + 35% 7% liegt deutlich über der
12,7 Jährlicher ∅: 1,5% allgemeinen Preissteigerung
11,1
sowie dem durchschnittlichen
9,5
8,2 8,4 8,6 8,9 Mitgliederwachstum
7,5 7,9
6,7 6,6 6,7 6,9 6,9 7,2 (1,5%) und hat negative
Auswirkungen auf die
Gestaltung der Beiträge
1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010
Gesamtleistung in Mrd. Euro PKV-Vollversicherte in Mio.
Quelle: Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE) 2011
Handlungsinitiativen für die PKV Juni 2012 Seite 4
6. Die Bestandsentwicklung der privaten Krankenversicherung ist trotz Kostendruck
und politischen Reformen positiv – diese Marktsituation muss stärker genutzt werden.
Hypothesen
Anstatt wirtschaftlicher und organisatorischer Agilität, Eigeninitiative, Innovationskraft,
Veränderungswillens zu zeigen und regelmäßig den notwendigen „Blick nach innen“
zu werfen, verweist die PKV regelmäßig auf die Abhängigkeit von der Politik
In einem umkämpften Markt mit informierten Kunden steigt die psychologische
und werbestrategische Wichtigkeit einer guten sowie stabilen Marktposition
und einer kontinuierlichen initiativen Verbesserung
Fehlende Fokussierung auf Stärken, verschleppte Behebung von Schwächen
sowie mangelnde operative Initiativen führen bei vielen PKV-Unternehmen
zu einem dauerhaft unterdurchschnittlichen Wachstum im Vergleich zum Markt
Unklare strategische Zielrichtungen und ungenügende Flexibilität bedeutet insbesondere
für größere Player mittel- bis langfristig den Verlust von Marktanteilen an agilere Organisationen
„Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein!“ Philip Rosenthal, Unternehmer, 1916 – 2001
Wo stehen Sie? │ Was tun Sie um besser zu werden?
Handlungsinitiativen für die PKV Juni 2012 Seite 5
7. SCHICKLER besitzt Kompetenzen in der Strategie-, Organisations- und
Personalberatung. Unsere Lösungen funktionieren und sichern Ihren Erfolg.
SCHICKLER
Gegründet vor 30 Jahren, im Besitz der aktiven Partner
Fokus auf praxisorientierte Beratung
Die Mehrzahl der Berater mit langjähriger Berufserfahrung
Professionelle und praxisbewährte Methodik
Schwerpunkte: Versicherungen und Finanzvertriebe
50 Mitarbeiter (in Hamburg und München)
Unternehmensberatung Personalberatung
Strategieentwicklung Besetzung von Führungspositionen
Überprüfung und Neuausrichtung Beratung/Begleitung von Aufsichtsgremien
Geschäfts- und Betriebsmodelle in Besetzungsfragen
Organisationsoptimierung Coaching von Führungskräften
Optimierung der Wertschöpfungskette Management Auditierung
(Sourcingmodelle, Kooperationsmanagement) Strategisches und operative
Restrukturierung und Kostensenkung Veränderungsmanagement
Umsatzsteigerung und Vertriebsintensivierung HR Business Partner
Programm- und Multiprojektmanagement Personalsteuerung- und Vergütungsmodelle
Handlungsinitiativen für die PKV Juni 2012 Seite 6
8. Unsere Kunden setzen SCHICKLER als umsetzungsstarken Branchenspezialisten
ein, auch im Rahmen strategisch orientierter Projekte.
Philosophie
Organisation
Internationale
Strategieberatungen
Umsetzung
Berater auf Augenhöhe
Strategie
Projektaufgabe Tiefes Know-How/Praxiserfahrung
Maßgeschneiderte Lösungsansätze
Praktikable Lösungen
Unterstützung in der Umsetzung
schwerpunkt
Forschung/Entwicklung Systemintegratoren
Projekt-
und Universitäten und IT-Beratungen
Technologie
Handlungsinitiativen für die PKV Juni 2012 Seite 7
9. Umsetzungsorientierte Beratung ist unsere Philosophie.
Bei SCHICKLER können Sie sicher sein, dass …
… Sie auf erfahrene Berater treffen.
… Sie passgenaue und praxisorientierte Lösungen erhalten.
… Sie in der Umsetzung tatkräftig unterstützt werden.
… wir durch unsere Branchen-Erfahrung den Markt und Ihre Aufgabenstellung verstehen.
… wir unsere Arbeit ausschließlich an Ihrem Nutzen ausrichten.
… wir Ihre Sprache sprechen.
… Veränderungen in Ihrem Unternehmen leise und geräuscharm umgesetzt werden.
Handlungsinitiativen für die PKV Juni 2012 Seite 8
10. Bitte sprechen Sie uns an, für Fragen stehen wir gern zur Verfügung.
Kontakt
Markus Reick Kai Schmidt-Holzmann
Senior-Principal Projektleiter
Tel.: (040) 37 6650 28 Tel.: (040) 37 6650 28
E-Mail: m.reick@schickler.de E-Mail: k.schmidt-holzmann
@schickler.de
SCHICKLER Unternehmensberatung GmbH Große Bäckerstraße 10
Hamburg | München 20095 Hamburg
Handlungsinitiativen für die PKV Juni 2012 Seite 9