2. Programm
13.30–13.45 Uhr Begrüssung
13.45–14.30 Uhr Möglichkeiten des elektronischen Publizierens
Robert Toth, Stämpfli Publikationen AG
14.30–15.00 Uhr Usability – Online ist nicht gleich Papier
Dr. Christopher Müller, Die Ergonomen
15.00–15.15 Uhr Pause
15.15–15.35 Uhr Online ist anders: auch sprachlich
Martin Clausen, Stämpfli Publikationen AG
p
15.35–16.05 Uhr Onlinegeschäftsbericht: Hype oder mehr?
Michel Gerber, ABB,
Mitglied BILANZ-Geschäftsberichte-Ranking-Jury
tg ed Gesc ä tsbe c te a g Ju y
16.05–16.30 Uhr Zusammenfassung, Diskussion, Fragen
Ab 16.30 Uhr Apéro
4. Programm
Tablet-PC Markt
Verbreitung
Nutzerverhalten
Publikationswege
Do‘s & Dont‘s
5. Timeline
Wie es dazu kam...
At&T
EO / Apple
Apple Apple iPad
Bashful Newton 2010
1983 1993
1968 1988 2002
XEROX GRIDPad Microsoft
Dynabook Tablet PC
11. Marktsituation Schweiz
Mediatablet-Verkäufe Schweiz
• 2012: über 420‘000 Mediatablets verkauft
• Davon rund 380‘000 Apple iPad und
• 40‘000 Android Tablets
Schweiz ist Apple Hochburg
• Kaufkraft ermöglicht gute Verkaufszahlen des „teuren“ iPad
• Bekanntheit und Kenntnis der „Vorteile“ von Apple Produkten war vor
dem iPad schon bekannt (iPhone, MacBook, iMac etc.)
• ...Apple hat gutes Produkt!
Source: IT-Markt, 4/2012, Weissbuch
13. Nutzerverhalten Mediatablets
Einige Erkenntnisse
Zu welchen Tageszeiten nutzen Sie Ihr iPad?
• Benutzung in erster Linie privat und zu Hause
78.6%
• „Lean-Back“-Medium 71.7%
• Leseverhalten:
• Mehr Informationskonsum 39.0% 40.9%
36.0%
31.3%
• Längere Verweildauer auch beim Lesen (z.B.
Zeitschriften und Zeitungen)
10.4%
• Teilweise auch direkter Verzicht auch
Druckprodukte
bis 6 Uhr 6 bis 9 Uhr 9 bis 12 12 bis 14 14 bis 17 17 bis 20 ab 20 Uhr
Uhr Uhr Uhr Uhr
• Neue Verlagsprodukte werden vermehrt kurzfristig
getestet
Interessant: Shopping mit mobilen Geräten:
• Mit dem iPad geschieht das Online-Shoppen zu über 90% von zu
Hause aus...also nicht mobil...
Source: Focus Media 2011
15. Publikationsmöglichkeiten für Internet
Flip-Page
+ Schnelle Umsetzung
+ Verlinkung auf Webseiten möglich (weiterführende Infos)
+ Kaum mit Kosten oder Aufwand verbunden
- Nicht benutzerfreundlich
- Print-Format unpassend für Bildschirme
- Gilt als veraltet
Eigene Webseite
+ Vielfältige Möglichkeiten
+ Benutzerführung auf Medium angepasst
+ Informationsgehalt und Unterhaltungswert sehr hoch
+ Flexibel bzgl. Updates oder weiterführenden Informationen
- Aufwändiger
16. Vergleich Publikationswege
PDF-basiert (ROCHE)))))))))
+ Einfach und rasch umsetzbar (rel. günstig)
+ Durch Multi-Media Inhalte erhöhter Mehrwert
+ Updates und weitere Publikationen schnell ausführbar
- Nicht sehr innovativ
- Lesefreundlichkeit (je nach Original)
InDesign-basiert (Staempfli))))))))
+ Kreative und Ansprechende Publikation möglich
+ Hoher Mehrwert an Lesbarkeit und Unterhaltung
+ Verbesserte Präsentation von Zahlen und Grafiken möglich
+ Positionierung und Marketing-Mehrwert
- Höhere Kosten
17. Do‘s & Dont‘s bei Geschäftsberichten
Grundsätzliches
• Ziele genau definieren
• Publikationskonzepte erweitern auf neue Kanäle
• Einsatz von Multimedia, Animationen etc. frühzeitig planen
• Evtl. Kommunikationskonzept für weitere Berichte erweitern (System-
Einsatz)
• App bei Lancierung entsprechend kommunizieren
20. Usability
Usabilit – Online ist nicht gleich Papier
leich
7 Tipps für eine nutzergerechte
Erstellung von O li G
E t ll Online-Geschäftsberichten
häft b i ht
Dr. Christopher H. Müller
Die Ergonomen Usability AG
Workshop bei Stämpfli Publikationen AG
o s op be S ä p ub a o e G
Bern, 12. September 2012
1
21. Ausgangslage
Geschäftsberichte…
… werden immer komplexer auch aufgrund der höheren
Informationsdichte
… sind die Visitenkarte des Unternehmens
… werden vermehrt nur noch online veröffentlicht
… bieten online neue Möglichkeiten, die Inhalte nutzergerecht und
spannend darzustellen
p
2
23. Varianten: Website oder Interactive Booklets
Website Interactive Booklets, Flip Books
einfache gewohnte Navigation
einfache, Navigation sehr eingeschränkt (PDF-Reader ist
komfortabler)
Struktur, Aufbau des GB mittels Übersicht
vermittelbar Diagramme und Text oftmals sehr klein
Animationen, Markierungen, individuelle Keine Animationen, Markierungen, individuelle
Darstellungen Darstellungen
Links zu Weiterführenden Informationen Struktur, Aufbau des GB nur schwer erkennbar
Mouseover für Hintergrundinformationen
> Vorteile von Online-Medien können genutzt > Einfache Interactive Booklets bieten im Vergleich zu
werden. Die Gestaltungsfreiheit kommt dem PDF kaum Vorteile und sind oft schwerfälliger und
„Visitenkarten-Gedanken“ entgegen. weniger leicht zu bedienen.
> Aufwändiger gestaltete Flipbooks sind der
Website/Minisite-Variante gleichzustellen.
Beispiel „Geberit“: Beispiel „Helvetia“:
http://geschaeftsbericht.geberit.com/reports/geberit/a http://ir2.flife.de/data/helvetia1/igb_html/index.php?beric
nnual/2011/gb/German/0/startseite.html
/20 / /G /0/ ht_id=1000006&lang=DEU&index=58
00000 & & 8
24. Usability und Kundenerlebnis
B di
Bedienungs-
freundlichkeit
Emotion Klarheit
Nützlichkeit
Positives Kundenerlebnis
5
25. Lieber schnell finden als lange stöbern
Quick Links auf Startseite anbringen
→ Bedürfnisse
unterschiedlicher
Zielgruppen befriedigen
→ Effizientes Finden der
gesuchten Information
(
(Zielerreichung)
g)
6
26. Sagen, was wichtig ist und auf Details verweisen
Zusammenfassungen erstellen
→ rascher Überblick
(Management Summary)
→ Eindeutige
Handlungsaufforderungen
7
27. Den Leser visuell führen
Aufmerksamkeit des Benutzers
steuern; klare, nachvollziehbare
Benutzerführung.
→ keine Ablenkung
→ Kein Schnick-Schnack
→ Aufmerksamkeit soll auf
Hauptinformation gelenkt
werden (aber: die Marke darf
auch gepflegt werden…)
→ Klare Inhaltsstruktur und
verständliche
Rubrikenbezeichnungen
8
28. Lesehilfen anbieten
Möglichkeit, Spalten & Zeilen mit
Klick zu markieren
→ Vergleich mehrerer Spalten
bzw. Zeilen wird stark
vereinfacht
→ weniger Lesefehler
→ Wer liest schon gerne
Tabellen…
9
29. Jedem das Seine
Individuelle Zusammenstellung der
Berichtsteile für Ansicht
→ Individualisierbarkeit
→ Übersicht dank weniger
Übersicht,
Informationen
→ schnelleres Auffinden von
gewünschten Informationen
→ Nach eigenem Verständnis
filtern
10
30. Massgeschneiderte Berichte
Individuelle Zusammenstellung der
Berichtsteile für D
B i h il fü Download
l d
PDF enthält nur selbstgewählte
Teile
→ Individualisierbarkeit
→ Übersicht, dank weniger
Informationen
→ schnelleres Auffinden von
gewünschten Informationen
Excel-Dateien & Grafiken
downloadbar
→ zielgruppengerechte
Bedürfnisbefriedigung
11
31. Tabellen und Diagramme je nach Bedarf
Diagramme in verschiedenen
Formaten zur Verfügung stellen
Inhalte als Tabelle, Balken- und
Liniendiagramm anbieten
→ Nutzer können je nach
Bedürfnis passende Ansicht
wählen (Individualisierbarkeit)
12
32. Multimediales nutzbringend einsetzen
Ergänzender Einsatz von Multimedia-
Elementen (Video, Audio) zur
Veranschaulichung der Inhalte
z.B. Botschaft des Präsidenten als
Videobotschaft, anstatt als Text
→ persönlicher
→ vertrauenswürdiger
→ attraktiver
Möglichkeit, Animationen und Videos zu
stoppen
→ Steuerbarkeit
→ Indi id alisier ng
Individualisierung
13
33. Fachsprache vermeiden – oder erklären
Info-Buttons mit Begriffserklärungen
→ Unklare Begriffe werden
direkt bei Begriff erklärt
→ Selbstbeschreibungsfähigkeit
14
34. Mouseover für Hintergrundinformationen
Mouseover für
Hintergrundinformationen anbringen
Tabellenwerte werden grafisch
dargestellt
(X-Achse muss in Tabelle und
Grafik identisch sein)
→ besseres Verständnis über
Jahresverläufe
exakte Werte kö
kt W t können aus
Diagramm ausgelesen werden
Grundsätzlich aber gilt:
Grafiken und Tabellen müssen
selbsterklärend sein!
15
35. iPad und Tablet – mobiler Geschäftsbericht
Touch-Bedienung ist anders: Wischen
und Zoomen vs Mouseover und
vs.
dynamische Menus.
→ Tablet-Geschäftsberichte sind
anders zu bedienen als Web-
Geschäftsberichte.
→ Nützliche und überraschende
(positive) Effekte möglich
→ Und auch die (noch) relative
Neuheit ist ein Plus für die
Anwender/Ihre Kunden.
16
36. Die Visitenkarte Ihres Unternehmens
Es muss nicht unbedingt die
Ausmasse einer Illustrierten
annehmen – aber warum auch
nicht?...
17
37. 7 Tipps für wirkungsvolle Geschäftsberichte
1. Orientierung, Navigation und Zielbestätigungen müssen klar und
verständlich sein
tä dli h i
2. Konsistenz in Benutzerführung und Gestaltung erleichtert das
zielgerichtete Finden der Informationen
3. Ergonomie der Gestaltung auf gute Lesbarkeit, Übersicht und
Verständlichkeit ausrichten
4. Individualisierbare Inhalte machen sie zugänglicher für alle
Zielgruppen
5. Positiveres Benutzungserlebnis dank Mehrwertinhalte (Videos,
Zusammenfassungen, Downloads, Erläuterungen, Glossar etc.)
6. Konzept und Inhalte (auch) aus Zielgruppen-Perspektive
aufbauen und gestalten
7. Einfach und klar schreiben: Auch „Spezialisten“ verstehen die
Aussage dann rascher und präziser.
18
40. Weitere Optionen
Tablet-Version
http://itunes.apple.com/de/app/sap-investor-relations-
htt //it l /d / / i t l ti
publications/id436785507
„geprüft-Zeichen“ für unabhängige Prüfung und Bewertung
http://www.sapannualreport.com/2011/konzernabschluss/konzern
http //www sapannualreport com/2011/konzernabschluss/konzern
-gewinn-und-verlustrechnung.html
Printversion bestellen
E-Mail-Dienst, um über Quartalsberichte, Geschäftsberichte, etc.
informiert zu werden
21
41. Links zu Online Geschäftsberichten
Online-Geschäftsberichten
http://www.sapannualreport.com/2011/home.html
http://m11.migros.ch/
http://berichte.lufthansa.com/2011/gb/serviceseiten/willkommen.html?cat=m
http://www.geschaeftsbericht2011.bayer.de/de/homepage.aspx
p // g y / / p g p
http://bericht.basf.com/2011/de/serviceseiten/willkommen.html
http://geschaeftsbericht.geberit.com/reports/geberit/annual/2011/gb/German/0/startseite.html
http://gb2011.llb.li/serviceseiten/willkommen.html
http://merck.online-report.eu/2011/gb/serviceseiten/willkommen.html
http://berichte.morphosys.de/2011/
http://report.sanitas.com/11/ar/de.htm
http://reports.shell.com/annual-report/2011/servicepages/welcome.php?cat=m
htt //
http://reports.wolterskluwer.com/2011/ar/servicepages/welcome.html
t lt kl /2011/ / i / l ht l
22
42. Links zu Interactive Booklets
http://2011.swisscom-report.ch/
http://www.georgfischer.com/content/gf/com/de/news/annual-report-2011.html
http://ir2.flife.de/data/helvetia1/igb_html/index.php?bericht_id=1000006&lang=DEU
http://www.sbb.ch/sbb-konzern/medien/publikationen/geschaefts-nachhaltigkeitsbericht.html
p // / / /p /g g
http://www.straumann.com/de/popups/investor-relations/annual-report/annual-report-2009.html
23
43. Online ist anders: auch sprachlich
Martin Clausen, Stämpfli Publikationen AG
44. Intro: Was für ein Theater!
Theater Rigiblick: «Der Geschäftsbericht – ein Drama in drei Akten» (2011)
45. Ihre nächsten 20 Minuten
1 Die Sprache im Geschäftsbericht
2 Sprache und Vertrauen
3 Lesen im Web
4 Schreiben fürs Web
5 Gesprochen ist nicht geschrieben
6 Fazit
46. 1 Die Sprache im Geschäftsbericht
Die Geschäftsberichtsmaschine
Leser
Ziele
Bedürfnisse
Kanal/
Medium
47. 1 Die Sprache im Geschäftsbericht
Ziele
e
dürfnisse
e
Leser
•Analysten
Analysten •Geschäftsverlauf
Geschäftsverlauf •Verständliche Sprache
Verständliche
•Investoren beschreiben •Übersichtliche Tabellen
•Journalisten/Medien •Publikationspflicht erfüllen •Optische Lesbarkeit
•Aktionäre •Finanzdaten •Funktionale Diagramme/
kommunizieren Grafiken
•Kunden
Bed
•Image pflegen •Erster visueller Eindruck
•Geschäftspartner
•Strategie erläutern •Corporate Design
•Banken
Wichtigkeit
•Investoren gewinnen erkennbar
•(potenzielle) Mitarbeiter
•Bekanntheitsgrad erhöhen •Stringente Argumentation
•Management
•Marktpositionierung
Marktpositionierung •Druckqualität
Druckqualität
•Institutionen
•Beziehung pflegen •Ästhetische Gestaltung
•Wettbewerber (Aktionäre) •Vermittlung Corporate
•NPOs •Investitionsentscheidungen Identity
beeinflussen •Stilistische Kontinuität
•Mitarbeitende rekrutieren/
motivieren
•Kunden gewinnen/binden
Studie «Die Zukunft des Geschäftsberichts», Universität St. Gallen/Trimedia Communications, 2008/09
48. 2 Sprache und Vertrauen
Unsere Sprache ist der Spiegel unserer Handlungen
• Vertrauen ist das wertvollste soziale Kapital eines Unternehmens
• Vertrauen aufbauen braucht Zeit – Vertrauen verspielen nicht
• Beamtensprache vermeiden
• «Wir sind vertrauenswürdig» – ein klassisches Dilemma
Wir vertrauenswürdig
• Zeigen statt sagen
Quelle: www.www.koufogiorgos.de
49. 2 Sprache und Vertrauen
Glaubwürdig kommunizieren
«Unsere Strategie: • Klar, logisch, • Fakten Konstruktiver • Verständlichkeit
weiterhin profi- nachvollziehbar • Sachlichkeit Umgang mit • Struktur
tabel wachsen.» • CEO-Brief • Kein Werbetext Bad News • Servicegedanke
Kompetenz Intelligenz Objektivität Ehrlichkeit Sympathie
Vertrauen
50. 3 Lesen im Web
Schnell, flüchtig, gnadenlos
• 10 Sekunden – dann wissen wir, ob uns eine Website gefällt oder nicht
• 80% lesen Onlinetexte nur quer (scannen)
• 25% langsamer sind wir beim Bildschirmlesen im Vergleich zum Papierlesen
• 30 Sekunden ist die durchschnittliche Verweildauer pro Websitebesuch
• 25% der Seiten mit Scroll-Funktion werden vollständig betrachtet
• Und zu 100%: Wem eine Website nicht gefällt ist weg – für immer
gefällt,
51. 4 Schreiben fürs Web
Ein paar Grundregeln für Onlinetexte
• Regel Nr. 1: kurz und prägnant
• Sätze: 10 b 15 Wörter
bis
• Texte: 1½ Bildschirmseiten oder 50% des Printtextes
• Aussagekräftige Titel/Zwischentitel
• Teaser (Anreisser) verwenden
• Fachbegriffe erklären (Glossar)
• Links verwenden
Adidas,
Online-Geschäftsbericht 2011
52. 4 Schreiben fürs Web
Besser auffindbar dank SEO (Search Engine Optimization)
• Einzigartiger Inhalt = wichtigstes Kriterium für Google-Ranking
• Doppelten Inhalt vermeiden
• Keywords: wichtig, aber nicht übertreiben (2–3 Keywords/100 Wörter)
• Kurze aussagekräftige Titel/Zwischentitel verwenden
Kurze,
• Das Wichtigste an den Anfang
! Sie schreiben für Ihre Leser, nicht für Suchmaschinen!
53. 5 Gesprochen ist nicht geschrieben
Der Geschäftsbericht 2011 von BASF
Einbinden von Video-/Audiodateien
mit gesprochenem Text: Sprache muss
dem Kanal entsprechen
Rede von Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender BASF
54. 6 Fazit
Das Wichtigste in Kürze
• Beim Geschäftsbericht sind nicht nur Zahlen, sondern auch Buchstaben wichtig
• Eine gute Sprache bildet Vertrauen – eine schlechte bewirkt das Gegenteil
• Webtexte werden anders gelesen als gedruckte Texte
• Deshalb müssen sie auch anders geschrieben werden
• SEO ist auch beim Online-Geschäftsbericht ein Thema
Die elektronischen Medien bieten hervorragende und fast schon
unbegrenzte Möglichkeiten für Geschäftsberichte …
b t Mö li hk it fü G häft b i ht
55. … nutzen wir sie!
Danke für Ihr Zuhören, Zuschauen und Mitdenken.
56. 12. September 2012
Workshop
Geschäftsberichte auch elektronisch publizieren
G häft b i ht h l kt i h bli i
Online Geschäftsbericht –
Hype oder mehr?
yp
Michel Gerber
Präsident IRclub Schweiz
Mitglied Bilanz-Geschäftsbericht Jury
57. Agenda
Wer ist das Zielpublikum eines Geschäftsberichtes?
One size fits all - gibt es den perfekten (Online) Geschäftsbericht?
Für welche Unternehmen eignet er sich?
Besondere Herausforderungen
Entwicklung auf dem Markt
Persönliche Einschätzung/Empfehlungen
Page 2
58. Wer ist das Zielpublikum eines
Geschäftsberichtes?
Prinzipiell jedermann der sich für ein (kotiertes) Unternehmen interessiert
Im speziellen Analysten, Investoren, Presse, Behörden, Aktionäre,
Konkurrenten, Studenten oder Kunden,
Einzelnen Teile eines Geschäftsberichtes sprechen unterschiedliche
Zielgruppen an
g pp
Viel gestalterischer Spielraum trotz klarer gesetzlicher Anforderungen
Starker Wandel in Bedeutung und Ausführung in den letzten zwei
Jahrzehnten
Page 3
59. One size fits all - gibt es den perfekten
(Online) Geschäftsbericht?
Dokumentencharakter des Geschäftsberichtes
Statische, mehrheitlich in die Vergangenheit gerichtete Publikation
Balance zwischen gesetzlich gefordertem Inhalt, technisch machbarer
Umsetzung und künstlerisch wünschbarer Freiheit
Marktausrichtung einer Gesellschaft ist zentral für Ausarbeitung eines
g g
Online Geschäftsberichtes
Den perfekten Geschäftsbericht gibt es nicht – weder online noch im Print
Online Publikation erlaubt mehr spielerische Freiheiten – Print bleibt
jedoch Premium Produkt
Page 4
60. Für welche Unternehmen eignet er sich?
Prinzipiell für jedes Unternehmen
Nähe zum zum Endkunden erlaubt grössere gestalterische Freiheiten
Traditionsunternehmen mit kontinuierlichem Geschäftsmodell präsentieren
sich anders als konsumorientierte Start-ups
Grösse eines Unternehmens nicht zentrale Frage
g
Finanzieller Spielraum limitiert die Umsetzung, verunmöglicht sie aber
nicht
Genaue Vorstellung darüber was ein online Geschäftsbericht kann und
was nicht zentral
Page 5
61. Besondere Herausforderungen
Arbeitsaufwand bei der Umsetzung
Traditionelle Arbeitsabläufe lassen sich nicht 1:1 auf eine Online
Applikation übertragen
Korrektheit der Information muss in allen Versionen (Print, Online, App
etc.) g
) garantiert sein
Segmentierung des Geschäftsberichtes birgt Gefahr der Verzettelung
Kosten können leicht aus dem Ruder laufen ohne den gewünchten Effekt
beim Leser zu erzeugen
Page 6
62. Entwicklung auf dem Markt
Statisches PDF immer noch weit verbreitet
Individualisierungsmöglichkeiten werden vermehrt angeboten
Dynamische Navigation direkt zu einzelnen Positionen im
Geschäftsbericht gewinnen an Bedeutung
Einbindung von Grafiken über den historischen Verlauf von Kennzahlen
g
Arbeitsaufwand bei der Umsetzung
Verbindung von Video und Audio Applikationen mit Geschäftsbericht
Verbesserte Notiz- und Speicherfunktionen für personalisierte Online-
Berichte
Page 7
63. Persönliche Einschätzung
Empfehlungen
Geschäftsberichte folgen dem Wandel der Zeit
Technische Fortschritte halten Schritt mit steigenden Anforderungen an
den Inhalt
Gewisse gesellschaftliche Strömungen etablieren sich, andere
verschwinden wieder
Online Geschäftsberichte werden möglicherweise erheblich zur
Beantwortung der offenen Frage «Welche Position hat der
Geschäftsbericht in einer ganzheitlichen Unternehmenskommunikation?»
beitragen
Page 8