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Das Gesamtkonzept Planen, Bauen und Betreiben
von Gebäuden (Building Information Modeling – BIM)
– Ein Blick in die Praxis
Stefan Schrenk
Bereichsleiter AEC/BuildingTools, N+P Informationssysteme GmbH
2. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Wir blicken in der nächsten knappen Stunde …
… in die Praxis: Rückmeldung vom Alltag mit „Building
Information Modeling“
… in die Projekte: Konkrete Anforderungen in
Kundenprojekten
… in die Gegenwart: Reiseauskunft für den Fahrplan
„Building Information Modeling“
Bildquelle: Stephanie Hofschlaeger; Rainer Sturm / pixelio.de / bigstock
3. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
N+P Informationssysteme:
IT-Lösungen aus einer Hand
Hauptsitz: Meerane bei Zwickau
Geschäftsstellen: Dresden, Nürnberg
Servicezentrum: Stuttgart
Mitarbeiter: 120
Leistungen:
Prozessanalyse und IT-Konzepte
Systemintegration und Softwareentwicklung
IT-Service-Management
Schulungen & Coaching Stuttgart
Meerane
Dresden
Nürnberg
5. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Gestatten …
QualifikationenZur Person
Name: Schrenk
Vorname: Stefan
Titel: Dipl.-Ing. (FH)
Jahrgang: 1965
Telefon: +49 911 72305-71
Mobil: +49 175 4351461
E-Mail: Stefan.Schrenk@nupis.de
Beschäftigt bei N+P seit: 2010
Position: Bereichsleiter AEC/BuildingTools
Projekterfahrung:
• Implementierung von CAD-Technologien seit 1989
• CAD-Lehraufträge an Hochschulen in München,
Nürnberg, Weimar, Regensburg, Coburg, Rosenheim,
Würzburg
• Modellorientiertes Arbeiten seit 1991 (ARCHICAD) und
2005 (Revit)
• BIM-Consulting seit 1997
Branchenfokus:
• Architektur, Ingenieurbau
• Bauwesen
• Design
7. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Ein Versprechen, seit mehr als 20 Jahren …
• Ein Gebäudemodell … mit allen Informationen
• Sequentieller Planungsverlauf
• der Gewerke und
• der Leistungsphasen
• Übergabe von CAD-Geometrie-Daten
• Ein CAD-Standard
• … und natürlich mit AVA-Schnittstelle …
8. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Gesamtkonzept Planen, Bauen und Betreiben?
Heterogene, zersplitterte Bauprozesse
vs.
Gesamtkonzept (BIM)
9. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Wem nutzt die Umsetzung und wer macht diese?
Bild: Konzept des zweidimensionalen, kooperativen Geschäftsmodells im individuellen Fertigteilbau
Bildquelle: http://www.ibi.ethz.ch/bb/research/finished/Fertigteilproduktion
10. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Jedoch: BIM – die Seismographen schlagen aus!
• BIM als Botschaft
• Messe München: Bau 2013 – Bau IT auf (fast) jedem
Messestand
• BIM als riesige Chance
• UK BIM Direktive
• BIM als Lösung
• Dr. Jürgen Koggelmann, GF der Sonder-kommission
Großprojekte steht hinter BIM (buildingSMART
Konferenz 2013 in München)
11. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
The Big Picture!
• Bau 2013
• Jeder kann es schreiben
• Unterschiedlichste Ausprägungen
• UK BIM Direktive
• Andere Länder proklamieren BIM als riesen Chance
• Reformkommission Großprojekte
• Dr. Jürgen Koggelmann GF der Sonderkommission Großprojekte steht hinter
BIM (buildingSMART Konferenz 2013 in München)
• ZIEL: Wir wollen und müssen effektiver und effizienter werden
“BIM will integrate the construction process and, therefore, the construction industry. But it
will also have many additional benefits for the nation. It will enable
• intelligent decisions about construction methodology,
• safer working arrangements,
• greater energy efficiency leading to carbon reductions,
• and a critical focus on the whole life performance of facilities (or assets).
Of even greater importance are the benefits for the economy that will accrue from better
buildings and infrastructure delivered by the construction industry.”
Graham Watts, OBE, Chief Executive Officer, Construction Industry Council
12. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
And The Small Picture?
Ziele!
Auch für den Planungs- und Bauprozess.
Effektivität und Effizienz.
14. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Die Ideen sind mittlerweile über 30 Jahre alt!
• „Chuck“ Eastman - 1975: „deriving
sections, plans, isometrics or
perspectives from the same description
of elements“ …“Contractors of large
projects may find this representation
advantageous for scheduling and
materials ordering.“
• Robert Aish - 1986: der erste
dokumentierte Gebrauch „Building
Modeling“
• van Nederveen - 1992: der erste
dokumentierte Gebrauch „Building
Information Model“
• Jerry Laiserin et. al. - ca. 2002:
Building Information Modeling
15. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
BIM meets Babylon
• Mein Gesamtkonzept = Dein BIM?
• Ansichtssache:
• Das BIM des Architekten
• Das BIM des Haustechnikers
• Das BIM des Tragwerksplaners
• Das BIM des Bauunternehmers
• Das BIM des Produzenten
• Das BIM des Lebens …
• Usw. (Zulieferer, Hersteller, … / Aufzüge, Tore, Beleuchtung, …)
Bildquelle: Autodesk GmbH
16. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Das BIM des Architekten
• Erstellen eines 3D-Modells
• (LPh 3-5) Entwurf I Genehmigung I Ausführung
• Informationen ableiten
• Visualisierung
• Automatisches Erstellen von Plänen
• Bauteillisten, Raumlisten
• Weitergabe von CAD-Geometrie-Daten
• Mengenermittlung
Bildquelle: Autodesk GmbH
17. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Sichtweise auf das Architektur-BIM
• Blick von 1 m nach unten
• Oberflächen
• Einrichtungsgegenstände
• „Ein allgemeiner Stuhl“ vs. „Genau der Stuhl“
18. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Das BIM des Statikers
• Tragende Bauteile
• Schalplan
• Statisches Modell
• Übernahme/Übergabe des 3D-Modells
• Erdgeschoßdecke vs. Erdgeschossdecke
• Physikalisches „Innenleben“ der Bauteile
Bildquelle: Autodesk GmbH
19. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Sichtweise auf das Tragwerks-BIM
• Von unten nach oben
• Systemlinien der Tragwerksstruktur
• Linien, Flächen, Punkte
• Anforderungen Schalplan
• Dämmschicht der Wände?
• Bewehrung (Innenleben)
20. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Das BIM des Haustechnikers
• Architekturplanung übernehmen
• Keine erneute Eingabe für Berechnungen
• Thermische, physikalische Eigenschaften
• MEP-Raum:
• Ein „Mehr“ an Daten
• Andere Systemgrenzen
• Energiezonen
• Re-Dimensionierung aus Berechnung
• Schemaplanung vs. 3D-Verrohrung
• Koordination der Durchbrüche
Bildquelle: Autodesk GmbH
21. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Sichtweise auf das TGA-BIM
• Blick auf das gesamte Geschoss
• Gewerkeweise
• Heizung
• Lüftung
• Sanitär
• Elektro
• Familien mit „Innenleben“
• Routing (Rohdimensionen, Eckstücke,
Winkelstücke, Verjüngungen)
• Neue Planungskultur: 3D vs. Symbolik
22. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Das BIM des Bauunternehmers
• Erstellungskosten
• Bestellmengen
• Bauzeiten
• Abläufe
• Baustelleneinrichtung, Montagepläne
• Keine Eingabepläne, keine Werkpläne
Bildquelle: Autodesk GmbH
23. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Sichtweise auf das Baustellen-BIM
• Schalungsabschnitte
• Fertigbauteile
• Kalkulationspositionen
• Fugenglattstrich bei KS
• Festigkeitsklassen beim Mauerwerk
• Lohnkosten
• Erstellungszeiten
• Visuelle Kontrolle, Plausibilitäten
24. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Das BIM des Herstellers
• Ansteuerung von Maschinen
• Verlässliche Bestellformulare aus dem BIM-Modell
• Daten ins Modell (Aufzug)
• Daten aus dem Modell (CAM)
• Vertriebs-“Familien“ vs. Bestell- und Einbau-“Familien“
Bildquelle: Autodesk GmbH
25. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Sichtweise auf das BIM des Herstellers
• Exakte 3D-Details!
• Verarbeitungsinformationen
• Modellieren vs. numerische Eigenschaften
• Einhalten der Verarbeitungs- und Bestellregeln
26. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Das BIM des Facility Managers
• Leistungsphasen als Teilbereich des Gebäudelebens
• Erweiterter bzw. anderer Anspruch an Dokumentation (Pläne vs.
Verträge)
• Verlässliche Daten nach Bauende (???)
• Flächenbewertung nach GEFMA
• Andere Anforderungen an Datenweiterverarbeitung bspw. FM
• Flächenmanagement
• Energiemanagement
• Vertragsmanagement
• …
27. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Sichtweise auf das CAFM-BIM
• Reinigungsfläche
• Detailvereinfachung der Baukörper
• Wartungsinformationen
• Vertragsinformationen
• „Feuerlöscher“
29. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Unterschiedliche Blickwinkel auf eine Stütze
• Querschnitt, Physik des Materials
• Erstellungskosten, Lohnkosten, Schalungszeiten
• Brandschutzeigenschaften
• Gestaltung, Design, Oberfläche
• Hindernis, Befestigung für Wasserleitungen
• Anstricherneuerung, Reinigung
30. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Unterschiedliche Blickwinkel auf die Gewerke
• Stahlbau: Entwurf, Planung oder Ausführung?
• Visualisierung: Weißmodell, Hochglanzfoto, exaktes Material?
• Bauphasen und Detailtiefe: LOD (LevelOfDevelopement) und LoD (LevelofDetail)?
• Datenübergabe: Workflow, Welche Daten, Änderungsrechte?
• Kosten: Kennzahlen?, Mengen mit Variablen oder echte Detailmengen?, Baukosten oder
Erstellungskosten?
• Datenübergabe/Zusammenarbeit: Im Unternehmen oder mit Partnerfirmen?
32. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Szenario 1: Bestellung für die Baustelle
• Mehrschichtige Wand mit Fenster und
Türen aus der Architekturplanung
• Aufgabe: Verbindliche Bestellliste für die
Fassadenverkleidung
33. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Blick auf Szenario 1: Bestellung für die Baustelle
Planungsprozess/Zeitachse
Innausbau geht weiter …
Abteilung/MA 2
Einfache Architekturwand muss weiter detailliert werden
Bauteil-/Verlegeinformationen vom Hersteller
Konstruktionsbedingungen Fenster
Planungsmaße = Fertigungsmaße?
„Millimeterplanung“
Verbindliche Bestellung
34. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Szenario 2: Kalkulationsmodell
• Genauere, schnellere und
verlässlichere Kostenkalkulation
• Aufgabe: Aus einem Modell die, für die
Kalkulation passenden Daten ziehen
35. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Blick auf das Szenario 2: Kalkulationsmodell
Woher kommen die Daten und in welcher Form?
Wann wird eine erste Kalkulation gefordert? …
Kennzahlen?
Oder bauteilorientiert?
Welche Bauteiltiefe kriegen wir in welcher Zeit hin?
Welchen Output benötigen wir?
Wie bekommen wir unsere
bisherige Kalkulation mit
einem Modell zusammen?
36. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Szenario 3: Nutzen der Daten im CAFM
• Nutzen von geplanten
Gebäudeinformationen für den Betrieb
• Aufgabe: Die richtigen Informationen der
Haustechnik für den Betrieb bereitstellen
Heizkessel 1 Heizkessel 2
37. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Blick auf Szenario 3: Nutzen der Daten im CAFM
Haustechnikplanung am Beispiel eines Heizkessels
Welche Daten aus der
Planung sind für den Betrieb
relevant?
Welche Daten müssen für den Betrieb
ergänzt werden?
Welche Detaillierung einer
Darstellung ist von Nöten?
Erfolgt das Wartungsmanagement über ein
mobiles Gerät?
Müssen FM-Daten wieder
in die
Bestandsdokumentation
zurück?
Gibt es eine verlässliche
Bestandsdokumentation?
39. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Fazit 1: Sofort Nutzen hinterfragen
• Was wollen wir erreichen?
• Wer hat wann genau welchen Nutzen?
40. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Fazit 2: Das große Ziel im Auge behalten,
jedoch dritte Nachkommastelle nachfragen.
Wer (Blickwinkel) macht …
… was (Gewerk) …
… wann (Bauphasen, LOD) in …
… welcher Genauigkeit (Detailgenauigkeit, LoD) …
… zu welchem Zweck (für welche Rolle/welcher Akteur?).
Frage: Welche Prozesse mit welchem „BIM“ ?
41. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Fazit 3: BIM ist der Einstieg in einen kontinuierlichen
Verbesserungsprozess der Planungs- und Bauabläufe
• Der Weg ist das Ziel
• BIM ist praktische Umsetzung, nicht ein
Werkzeug
• BIM ist ein Konzept, das nicht von heute auf
morgen umgesetzt wird …
43. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
Los geht´s
Nicht warten bis …
… irgendjemand eine Struktur erfunden hat,
… jemand etwas verordnet hat und
… der Zug längst abgefahren ist.
→ BIM ist auch nur ein Teil im Prozess!
47. N+P Informationssysteme GmbH © N+P 2014
N+P Informationssysteme GmbH
An der Hohen Straße 1 | 08393 Meerane
Telefon +49 3764 4000-0
Telefax +49 3764 4000-40
nupis@nupis.de | www.nupis.de
Geschäftsstelle Dresden
Flößerstraße 19 | 01139 Dresden
Telefon +49 351 8471131-0
Geschäftsstelle Nürnberg
Benno-Strauß-Straße 7 A | 90763 Fürth
Telefon +49 911 72305-70
Büro Stuttgart
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Telefon +49 711 7873193