2. Inhalt
Der Sinn von Konflikten
Entstehung und typische Verläufe
Die 4 Ebenen in Konflikten
Die 9 Konfliktstufen nach Glasl
Das Harvard-Konzept
Win-win-Theorie
Gewaltfreie Kommunikation
3. Inhalt
Der Sinn von Konflikten
Entstehung und typische Verläufe
Die 4 Ebenen in Konflikten
Die 9 Konfliktstufen nach Glasl
Das Harvard-Konzept
Win-win-Theorie
Gewaltfreie Kommunikation
4. Das No-Go-Mißerfolgsrezept
n
atio
Ihre
Situ
? Was muß man tun, damit es „kracht“?
? Was muß man tun, um weiter zu eskalieren?
? Was muß man tun, um einen Konflikt zu vermeiden?
5. Inhalt
Der Sinn von Konflikten
Entstehung und typische Verläufe
Die 4 Ebenen in Konflikten
Die 9 Konfliktstufen nach Glasl
Das Harvard-Konzept
Win-win-Theorie
Gewaltfreie Kommunikation
6. Inhalt
Der Sinn von Konflikten
Entstehung und typische Verläufe
Die 4 Ebenen in Konflikten
Die 9 Konfliktstufen nach Glasl
Das Harvard-Konzept
Win-win-Theorie
Gewaltfreie Kommunikation
9. Nörgler-Rückzugsbeispiel (Paul Watzlawick)
Weil er (!) immer Ich will meine Weil sie (!) immer
weggeht, Er hat kein Ruhe! nörgelt, ziehe
schimpfe ich! Interesse an mir! ich mich zurück!
Kritik
Rückzug
Partnerin Partner
Quelle: König/Volmer: Systemische Organisationsentwicklung. Weinheim: Deutscher Studienverlag 1999, S. 35-42, S. 201-209
10. Nörgler-Rückzugsbeispiel (Watzlawick)
Weil die (!) immer Die (!) sind Weil ihr (!) immer Mist
Mist bauen, Die sind das Problem! baut, kooperieren wir
klappt es nicht! unfähig! nicht!
Kritik
Rückzug
Abteilung 1 Abteilung 2
Quelle: König/Volmer: Systemische Organisationsentwicklung. Weinheim: Deutscher Studienverlag 1999, S. 35-42, S. 201-209
12. Visualisierung anhand der Zick-Zack-Linie (Watzlawick)
Chef
Bef
Bef
Bef
Bef
d
d
d
tan
tan
ehl
ehl
tan
ehl
ehl
ers
ers
ers
W id
W id
W id
Mitarbeiter
Quelle: König/Volmer: Systemische Organisationsentwicklung. Weinheim: Deutscher Studienverlag 1999, S. 35-42, 201-209
13. Verhaltenssequenz (Steve deShazer)
Kind ist „unartig“
Vater brüllt
Kind weint
Mutter interveniert
Eltern streiten
Kind geht
Vater diszipliniert
Kind weiter
Mutter zieht
sich zurück
Quelle: König/Volmer 1999, 35-42, 201-209
17. Denkpause / Reflektion
?
Was ist ein typischer Konfliktverlauf bei mir?
Was tue ich? Was sage ich? Wie mache ich es?
Wie verhält sich mein Konfliktpartner?
Was folgt dann? Wie verhalte ich mich anschließend?
Wie eskaliert der Konflikt dann vollends?
Was könnte ich anders machen? Wie könnte ich es machen?
18. Inhalt
Der Sinn von Konflikten
Entstehung und typische Verläufe
Die 4 Ebenen in Konflikten
Die 9 Konfliktstufen nach Glasl
Das Harvard-Konzept
Win-win-Theorie
Gewaltfreie Kommunikation
19. Inhalt
Der Sinn von Konflikten
Entstehung und typische Verläufe
Die 4 Ebenen in Konflikten
Die 9 Konfliktstufen nach Glasl
Das Harvard-Konzept
Win-win-Theorie
Gewaltfreie Kommunikation
20. Subjektive Deutungen
Der hat keine
Ahnung!
TROTTEL!
Vorgesetzter Mitarbeiter
Quelle: König/Volmer 1999, 35-42
21. Zwischenmenschliche Regeln
Immer schön freundlich!
Ich hab immer recht!
Friedlichkeit + Höflichkeit =
Friedhöflichkeit.
(Schultz von Thun)
Vorgesetzter Mitarbeiter
Quelle: König/Volmer 1999, 35-42
24. Synthese
Entwicklung
Der hat keine TROTTEL!
Ahnung!
Regel: Immer
schön freundlich!
Kritik
Rückzug
Vorgesetzter Mitarbeiter
Quelle: König/Volmer 1999, 35-42 , 201-209
25. Denkpause / Reflektion
?
Was denke ich über meinen Konfliktpartner (Deutung)?
Was tue ich, was mein Konfliktpartner (Interaktionsstruktur)?
Was darf man bei uns, was nicht? Welche Regeln gelten?
Welche Entwicklungsgeschichte haben wir hinter uns?
Was soll anders werden? Was müsste/kann ich tun? WIE?
26. Inhalt
Der Sinn von Konflikten
Entstehung und typische Verläufe
Die 4 Ebenen in Konflikten
Die 9 Konfliktstufen nach Glasl
Das Harvard-Konzept
Win-win-Theorie
Gewaltfreie Kommunikation
27. Inhalt
Der Sinn von Konflikten
Entstehung und typische Verläufe
Die 4 Ebenen in Konflikten
Die 9 Konfliktstufen nach Glasl
Das Harvard-Konzept
Win-win-Theorie
Gewaltfreie Kommunikation
29. Inhalt
Der Sinn von Konflikten
Entstehung und typische Verläufe
Die 4 Ebenen in Konflikten
Die 9 Konfliktstufen nach Glasl
Das Harvard-Konzept
Win-win-Theorie
Gewaltfreie Kommunikation
30. Inhalt
Der Sinn von Konflikten
Entstehung und typische Verläufe
Die 4 Ebenen in Konflikten
Die 9 Konfliktstufen nach Glasl
Das Harvard-Konzept
Win-win-Theorie
Gewaltfreie Kommunikation
31. Das Harvard-Konzept
1. behandeln Sie Menschen und ihre Interessen
(die Sachfragen) getrennt voneinander
2. konzentrieren Sie sich auf die Interessen der
Beteiligten und nicht auf ihre Positionen
3. entwickeln Sie Entscheidungsoptionen
(Auswahlmöglichkeiten)
4. bestehen Sie auf objektiven
Beurteilungskriterien (bspw. gesetzliche
Regelungen, ethische Normen etc.)
32. Inhalt
Der Sinn von Konflikten
Entstehung und typische Verläufe
Die 4 Ebenen in Konflikten
Die 9 Konfliktstufen nach Glasl
Das Harvard-Konzept
Win-win-Theorie
Gewaltfreie Kommunikation
33. Inhalt
Der Sinn von Konflikten
Entstehung und typische Verläufe
Die 4 Ebenen in Konflikten
Die 9 Konfliktstufen nach Glasl
Das Harvard-Konzept
Win-win-Theorie
Gewaltfreie Kommunikation
34. Doppelte Kontingenz nach Niklas Luhmann
Intelligente Kalkulation
Freiheit der Willensbildung
Quelle: Geißler, Harald: Lebendig sein oder Funktionieren –
Zur Problematik betrieblichen Arbeitens und Lernens. In: Cuvry et al.: Erlebnis Erwachsenenbildung. Neuwied: 1999, S. 136
35. Das Subjekt-Objekt-Verhältnis
„Wir sind frei, diese Begrenzungen zu erkennen,
um – stets Objekt und Subjekt zugleich – die
Subjektanteile zu vermehren und zu erweitern.
Wir können dazu ein Vermögen nutzen, das nur
unserer Gattung eigen ist: Wir können uns zu uns
selbst verhalten. Wir können uns mit uns selbst
und all unseren Lebensumständen auseinander-
setzen und über notwendige Veränderungen
nachsinnen.“
Quelle: Meueler, Erhard: Die Türen des Käfigs. Wege zum Subjekt in der Erwachsenenbildung. Stuttgart: Klett-Cotta 1998, S. 8
36. Der kategorische Imperativ nach Immanuel Kant
„Handle nur nach derjenigen
Maxime, durch die du zugleich
wollen kannst, dass sie ein
allgemeines Gesetz werde.“
„Alles nun, was ihr wollt, daß
euch die Leute tun, das tut ihnen
auch!“ (Goldene Regel: Mt. 7,12)
37. Die win-win-Matrix
eigenen Bedürfnisbefriedigung
Energie zur Durchsetzung der
Kampf/ Verhandlung/
Verteidigung Zusammenarbeit
win loose win win
Vermeidung/ Anpassung/
Verdrängung Unterwerfung
loose loose loose win
Energie zur Durchsetzung der
Bedürfnisbefriedigung des Partners
Quelle: Doppler/Lauterburg 1999, 369-387
38. Das Ich-Du-Modell (Transaktionsanalyse)
Du bist Du bist
o.k. nicht o.k.
Ich bin Ich bin o.k. Ich bin nicht o.k.
o.k. Du bist o.k. Du bist o.k.
Ich bin Ich bin o.k. Ich bin nicht o.k.
nicht o.k. Du bist nicht o.k. Du bist nicht o.k.
Quelle: Berne, Eric: Spiele der Erwachsenen.
40. Denkpause / Reflektion
?
Welche Einstellung habe ich? (win/win)
Wie sehe ich mich selbst und meinen Konfliktpartner? (ok/nicht ok)
Welche Einstellung will ich haben?
Wie will ich sie umsetzen? Was muss/kann/will ich tun?
Woran wird man meine Einstellung sehen und erfahren können?
41. Inhalt
Der Sinn von Konflikten
Entstehung und typische Verläufe
Die 4 Ebenen in Konflikten
Die 9 Konfliktstufen nach Glasl
Das Harvard-Konzept
Win-win-Theorie
Gewaltfreie Kommunikation
42. Inhalt
Der Sinn von Konflikten
Entstehung und typische Verläufe
Die 4 Ebenen in Konflikten
Die 9 Konfliktstufen nach Glasl
Das Harvard-Konzept
Win-win-Theorie
Gewaltfreie Kommunikation
44. Gewaltfreie Kommunikation - Beispiel
Gewaltfreie Kommunikation Lebensentfremdende Kommunikation
Konkrete Handlungen, die wir beobachten und die unser
Wohlbefinden beeinträchtigen.
Beobachtung und Bewertung werden vermischt:
Situat „In der letzten Woche hast du dein Geschirr dreimal
Personifizierung.
•
ion nach dem Essen auf die Spüle gestellt und es stand
„Du verhältst dich in der Küche total schlampig!“
dort jeweils bis zum Morgen. Dann habe ich es
•
abgespült“
Keine Erläuterung über Zusammenhang der Situation
mit dem Gefühl, sondern: Eine Interpretation wird als
Die Gefühle werden mit dem in Verbindung gebracht,
Gefü Gefühl geäußert. Schuldzuweisungen, Vorwürfe,
hl
was wir beobachten.
Pauschalierungen.
„Ich bin sauer“
„Ich fühle mich provoziert, es ist dir total egal, dass hier
•
•
so ein Dreck ist“
Bedürfnisse, aus denen Gefühle entstehen, werden
betrachtet und mitgeteilt. Das Bedürfnis wird nicht (klar) geäußert, stattdessen
Bedü
rfnis
„da ich, wenn ich in das Haus komme, eine Ordnung
•
wird der andere moralisch verurteilt.
vorfinden möchte, die mir ein Entspannen möglich „Du bist ein Schlamper“
•
macht.“
Um eine konkrete Handlung wird gebeten – auch
Nichterfüllung ist in Ordnung. Es wird eine Forderung gestellt. Bei Nichtbeachten
Bitte/
„Sage mir bitte, ob du bereit bist, dein Geschirr gleich drohen Sanktionen.
Ford
•
erung nach dem Essen abzuspülen oder gemeinsam mit mir „Wenn in zwei Wochen nicht sauber ist, dann schmeiß'
•
nach einem Weg zu suchen, wie unser beider Bedürfnis ich dein Geschirr weg!“
nach Ordnung erfüllt werden kann.“