Die Wirtschaftsinfo des Westerwaldes ist eine Publikation der Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westewaldkreis, in der gemeinsame Projekte und Neuigkeiten der regionalen Wirtschaft thematisiert werden.
1. 11/2009
Ausgabe Nr. 1
Wirtschafts
info
• ALTENKIRCHEN
• NEUWIED Die
• WESTERWALD Wirtschaftsförderer
der Kreise informieren
„Wirtschaftsinfo“ – Sprachrohr
eines starken Lebens- und Wirtschaftsraumes
Die Gemeinschaftsinitiative der drei chen, Neuwied und Westerwaldkreis för-
Innovationscluster Metall & Keramik: Landkreise Altenkirchen, Neuwied dern und aktiv begleiten wollen. Vielfältige
1. Konferenz im Schloss Engers und Westerwaldkreis „Wir Wester- Informationen zur Wirtschaftsstruktur, zu
Seite 6 wälder – Landschaft, Leistung, Leu- allen Förderprogrammen, zur Aus- und
te“ nimmt in Sachen Kommunika- Weiterbildung sowie Kooperationen mit
tion und Wirtschaftsförderung kon- Hochschulen und Forschungseinrichtun-
krete Formen an: Die vorliegende gen werden kurz und knapp auch mit allen
Zeitung „Wirtschaftsinfo“ wird in notwendigen Adressen und Ansprechpart-
Zukunft immer wieder rund um das nern auf den Punkt gebracht. Der Informa-
Technologie-Institut für Metall & Thema Wirtschaft im Westerwald tionstransfer soll die Kontakte zwischen
Engineering – Dr. Polzin im Gespräch berichten. den Westerwälder Unternehmen und ih-
Seite 7 ren Wirtschaftsförderungsgesellschaften
DieWirtschaftsförderung ist eine der wich- weiter festigen.
tigsten Säulen der starken Wirtschaftsregi-
on zwischen Lahn, Sieg und Rhein. Die Foto: Sie arbeiten Hand in Hand für eine
starke Wirtschaftsregion, v. li.: Wilfried Noll,
Entwicklungspotenziale gemeinsam nut-
WFG Westerwaldkreis; Herbert Kramb, Mittel-
zen, dies ist das vorrangige Ziel der Wirt- standsförderung Kreis Neuwied; Oliver Schrei,
ICE-Bahnhof Montabaur – schaftsförderer, die damit den Koopera- Berno Neuhoff, Tim Kraft, WFG Altenkirchen;
weitere kostenfreie Parkplätze tionsgedanken der Landkreise Altenkir- Michael Jodlauk, WFG Westerwaldkreis.
Seite 8
2. info
WIRTSCHAFTS
Eine Gemeinschaftsinitiative
Wir Westerwälder
Landschaft. Leistung. Leute.
Liebe Leserinnen und Leser der Wirtschaftsinfo,
die Zusammenarbeit der Kreise Altenkir- teten Cluster-Regionalbüros – siehe dazu die nach vorne bringt. Unter dem Motto „Wir
chen, Neuwied und Westerwaldkreis über Seiten 6 und 7 – sind dafür eindrucksvolle Westerwälder“ und unter dem Dachmar-
den Tourismus hinaus steht auf soliden und Beispiele. kenzeichen „grünes W“ auf weißem Grund
konstruktiven Grundlagen. Die vielfältigen kulturellen, touristischen und werden in den kommenden Jahren zahlrei-
Es wurden Ziele und Wege formuliert, die ge- wirtschaftlichen Bindungen in der Region che Aktionen dazu beitragen, Leben in diese
meinsame Region am Schnittkreuz internati- sind über einen langen Zeitraum gewach- Kooperation zu bringen und die Region noch
onaler Verkehrswege zwischen bedeutenden sen und machen auch an den Kreisgren- enger zusammenzuschweißen.
deutschen Ballungs- und Wirtschaftszentren zen nicht halt. Unser Schulterschluss mit
weiter nach vorne zu bringen und ihre Poten- gemeinschaftlichem, partnerschaftlichem Viel Spaß beim Lesen der neuen Wirt-
ziale und Stärken gezielter nach außen zu Denken und Handeln in vielen Bereichen schaftsinfo wünschen Ihnen die Landräte
transportieren. Das neue Technologiezentrum des täglichen Lebens soll unterstützend
für Metall & Engineering (TIME) in Wissen/ wirken, Motor für neue Impulse sein und Michael Lieber, Landkreis Altenkirchen
Kirchen im Rahmen des Innovationsclusters Ideen liefern, die letztendlich wieder in die Rainer Kaul, Landkreis Neuwied
Metall & Keramik sowie die eigens eingerich- Gesamtregion zurück fließen und sie weiter Achim Schwickert, Westerwaldkreis
Gemeinsam sind wir stärker!
„Die drei Landkreise nutzen ihre Chancen zur Kooperation auf verschiedenen Gebieten. Gelungene gemeinsame
Projekte im Tourismus, in der Wirtschaftsförderung und auf kultureller Ebene fördern und festigen diese Koopera-
tion. Der erfolgreiche Westerwald-Steig, ein Gemeinschaftsprojekt der drei Landkreise und einiger benachbarter
hessischer Kommunen, veranlassen uns, weitere gemeinsame Wege für eine gute Zukunft der Region und unseres
Westerwaldes zu gehen.
Unternehmer aus den Ballungsräumen Rhein-Ruhr und Rhein-Main wissen zu schätzen, welche kleinen und großen
Marktführer im Bereich Metall und Keramik hier zu Hause sind. Die geballte Kraft an innovativen Betrieben, kulturel-
ler Vielfalt und tüchtige Menschen sind gute Voraussetzungen, das ,Westerwald-Profil‘ nach außen zu schärfen und den
Menschen, die hier leben, diese liebenswerte Region bewusster vor Augen zu führen. Den offiziellen ,Startschuss‘ gab die
Westerwald-Konferenz vor rund eineinhalb Jahren. Die Wirtschaftsinfo ist ein Ergebnis dieser Konferenz.“
Landrat Landrat Landrat
Michael Lieber, Rainer Kaul, Achim Schwickert,
Kreis Altenkirchen Kreis Neuwied Westerwaldkreis
2
3. Wertvoller Natur-, Lebens- und Wirtschaftsraum Drei Landkreise –
eine Region
Es gibt diverse Ansätze, den Westerwald chermaßen. Attribute, die zu einer äu-
als Raum zu umschreiben. Geologie, His- ßerst facettenstarken Region beitragen. Fläche:
torie oder die kulturellen Gemeinsamkei- Gesamtfläche: 2.257,52 km2
ten bieten gleichermaßen Ansätze. Die Bedeutung der Branchen Metall, Ma- davon Landwirtschaft: 34,2 %
schinenbau und Keramik sind gerade in Wald: 45,4 %
Für die Gemeinschaftsinitiative Wester- diesem Bereich des nördlichen Rhein- Wasser: 1,4 %
wald sind die Flüsse Rhein, Lahn und Sieg land-Pfalz überdurchschnittlich. Siedlung- und Verkehr: 18,2 %
die fließenden Grenzziehungen, die ab- Sonstige: 0,8 %
grenzen, jedoch nicht ausschließen wollen. Mit 220 Unternehmen, 20.500 Arbeits-
Innerhalb dieser Region leben 520.000 plätzen und 4,4 Milliarden Euro Umsatz Verkehr:
Menschen – einem Land voller Natur haben sich diese Marktsegmente in der Straßen: 2.472,5 km
und vieler cleverer Köpfe und Ideen. Ein Gesamtregion als Schwerpunktbranchen davon Bundesstraßen: 334,6 km
Ferienziel und Wirtschaftsstandort glei- herauskristallisiert. Bundesautobahnen: 66,1 km
Bestand an Kraftfahrzeugen: 352.157
Auf 1.000 Einwohner: 671
Erstmals gemeinsame Westerwälder Holztage
Bevölkerung:
Einwohner: 520.468
davon Männer: 256.093
Frauen: 264.375
Größter Anteil an Altersgruppen:
20-35 Jahre (15,9 %)
35-50 Jahre (23,8 %)
50-65 Jahre (18,4 %)
Wohnen:
Wohngebäude: 155.796
Wohnungen: 227.864
Durchschn. Kaufwert
Bauland: 65,28 Euro/m2
Wirtschaft:
„Im Westerwaldholz stecken Po- Gesamtanzahl der Betriebe: 28.585
tenziale, und die Region Wester- davon Baugewerbe: 3.011 (10,6 %)
wald weist hier besondere Stärken Land- und Forstwirtschaft: 409 (1,4 %)
auf“, so das Fazit der ersten ge- Bergbau u. Gewinnung von Steinen und
meinsamen Westerwald Holztage Erden: 32 (0,1 %)
der drei Kreise im kulturWERK- Verarbeitendes Gewerbe: 3.118 (10,9 %)
wissen in Wissen/Sieg. Fachveranstaltun- sein, zusammenzuarbeiten. Wie beim Lan- Handel- und Gastgewerbe: 7.315 (25,6 %)
gen für Architekten und Ingenieure, zwei descluster Metall & Keramik ist ein Netz- Handwerk
Messetage mit Firmen aus dem Wester- werkaufbau nur mit Fördermitteln zu er- (ohne Baugewerbe): 3.434 (12,0 %)
wald lockten rund 30.000 Menschen in die reichen. Wirtschaftsbezogene
alten Hallen im ehemaligen Walzwerk. Gute Einzelbeispiele sind bereits vorhan- Dienstleistungen: 8.138 (28,5 %)
den, eine Gesamtstrategie muss entwi- Verkehr und
Das Thema Westerwaldholz bleibt auch ckelt werden. Die Möglichkeiten wollen Nachrichtenübermittlung: 923 (3,2 %)
weiterhin aktuell. Von der Produktion bis die Wirtschaftsförderungsgesellschaften Kredit- und Versicherungs-
zum Bau – rund 17.000 Menschen sind mit gezielten Veranstaltungen Anfang 2010 wesen: 297 (1,0 %)
in der Branche beschäftigt. Das alleine ausloten. Zusammen mit dem Clusterma- Gesundheits-,Veterinär-
reicht noch nicht aus, um eine regiona- nagement Holz des Landes Rheinland- und Sozialwesen: 1.270 (4,4 %)
le Wertschöpfungskette aufzubauen. Viel- Pfalz in Koblenz will man weitere konkre- Sonstige Wirtschaftsbereiche: 638 (2,3 %)
mehr müssen die Unternehmen der Re- te Schritte gehen. Beschäftigte: insgesamt 142.044
gion Westerwald, vom Holzfäller bis zum Alle Infos rund um die Veranstaltung Bruttoinlandprodukt: 11.730 Mill. Euro
Fertighaushersteller bzw. Schreiner, bereit unter: www.westerwald-holztage.de BIP je Erwerbstätiger: 53.819 Euro
4. info
WIRTSCHAFTS
Ein starker Lebens- und
Wirtschaftsraum
Förderprogramme
Technologie-
beratungs-Programm
Die Investitions- und Strukturbank Rhein-
land-Pfalz (ISB) führt das Technologiebe-
ratungsprogramm (BITT-Programm) wei-
ter. Unterstützt werden technologie-
orientierte Beratungsleistungen sowie
Beratungen von Technologievermittlungs-
und Innovationsberatungsstellen. Mitfi-
nanziert werden Beratungen zum Aufbau
Programm „InnoTop“ Gründerwettbewerb
eines betriebsspezifischen Qualitätsma-
nagements, Gutachten und Informations- ersetzt alte Förderung Multimedia
recherchen, Durchführung von Seminaren Die bisherige einzelbetriebliche Innova- Die zweite Wettbewerbsrunde „Gründer-
und Informationsveranstaltungen sowie tions- und Technologieförderung wird wettbewerb – mit Multimedia erfolgreich
Aufwendungen für Info-Materialien. durch das Programm „InnoTop“ ersetzt. starten“ ist angelaufen. Bis zum 31.12.
2009 sind wieder Gründertalente mit
Zuschüsse für Praktika Die neue Förderung erfolgt als Anteils- innovativen Ideen zum Themenfeld Mul-
Die ISB fördert Praktika in kleinen und finanzierung zu den Entwicklungskosten, timedia gesucht. Eine gute Ideenskizze
mittelständischen Unternehmen, bei de- z. B. von anspruchsvollen Produkten oder reicht zur Teilnahme aus. Vergeben wer-
nen Studierende die Firmenleitung be- Produktionsverfahren, die der industriel- den fünf Hauptpreise zu je 25.000 Euro so-
gleiten. Dabei muss es sich um ein zu- len Forschung und/oder der experimen- wie 15 weitere Preise zu je 5.000 Euro.
sätzliches Praktikum handeln. Bis zu 50 tellen Entwicklung zugeordnet werden,
Prozent (max. 6.000 Euro) der üblichen mit bis zu 500.000 Euro. Im Einzelfall, bei Weitere Infos geben die Wirt-
Entlohnung für Praktikanten/Innen wer- der Schaffung von neuen Arbeitsplätzen, schaftsförderungsgesellschaften:
den übernommen. bis zu 750.000 Euro. WFG Westerwaldkreis:
Michael Jodlauk,
Zinsgünstige Darlehen Zuschüsse für Tel.: 02602 - 124308, E-Mail:
Die ISB bietet zinsgünstige Darlehen im externe Beratung michael.jodlauk@westerwaldkreis.de
Rahmen der Ausbildungsplatzförderung Das Land Rheinland-Pfalz stellt Bera- Mittelstandsförderung Neuwied:
an. Kleine und mittlere Betriebe sowie tungsfördermittel im Zuge der Hilfe zur Herbert Kramb,
Freiberufler können für einen zusätzli- Selbsthilfe zur Verfügung. Tel.: 02631 - 28212
chen Ausbildungsplatz ein zinsgünstiges E-Mail: info@mfg-neuwied.de
Darlehen in Höhe von 35.000 Euro er- Gefördert werden Unternehmen, die sich
halten. extern durch einen Unternehmensbera- WFG Altenkirchen:
ter zu Strategieplanung, Markterschlie- Tim Kraft,
Auch die Erneuerung eines Ausbildungs- ßung bis hin zur überzeugenden Unter- Tel.: 02681 - 813906
platzes wird mit gleicher Kreditsumme nehmensdarstellung beraten lassen wol- E-Mail: tim.kraft@wfg-kreis-ak.de
gefördert. len.
4
5. Umweltkompass Kräuterwind
Westerwald Gartenroute
Ausgedehnte Waldgebiete, wertvolle Na- Nach der Eröffnung der
turräume – der Westerwald hat eine gan- ersten Kräuterwind Gar-
ze Menge zu bieten: Die drei Landkreise tenroute Westerwald geht
Altenkirchen, Neuwied und Westerwald- nun auch die erste Kräu-
kreis machen sich über den Tourismus hi- terwind-Produktpalette der
naus mit dem neuen „Umweltkompass“ Manufakturen an den Start.
auch im Naturschutz auf den gemeinsa- Hochwertige und schöne Es-
men Weg. sige, Kräutersalze, Chutneys,
Die breit gefächerte Angebotspalet- Konfitüren, Fleischwaren und Destillate in ansprechender Ausstattung – ideal für Genie-
te, die in dem Veranstaltungskalender ßer und Hobbyköche, aber auch schöne Ideen für Firmenpräsente und kommende
„Umweltkompass“ zusammengestellt ist, Weihnachtsüberraschungen aus dem Westerwald.
gibt wertvolle Anregungen, den Wester- Info und Bezug:
wald kennenzulernen. Hinter der Fülle Kräuterwind Projektbüro, 02631 - 28212, www.kraeuterwind.de
von Angeboten und Aktivitäten stehen
Regionale Aktivitäten
Naturschutzorganisationen, engagierte
Privatpersonen, die Forstverwaltung, Ein-
richtungen der Erwachsenenbildung und
Wander-Magnet Westerwald-Steig
die Landkreise selbst. „Der Westerwald-Steig ist ein hervor-
ragendes Beispiel einer gelungenen
Der Umweltkompass ist bei der Wirtschaftsförderung: Eine ganze Regi-
Kreisverwaltung des Westerwald- on wird zum richtigen Zeitpunkt nach
kreises, Wolfgang Zirfas, vorne gebracht. Denn Wandern ist ,in‘,
Tel.: 02602 - 124270; E-Mail: und wir als Hoteliers stellen Rast- sowie
wolfgang.zirfas@westerwaldkreis.de, Übernachtungsmöglichkeiten für alle Be-
erhältlich. dürfnisse dieser angenehmen Kundschaft
bereit. Jürgen Grünwald,
Gute Töne aus Das eingeführte Qualitätssiegel ,Hier Inhaber des „Hotel zur Post“ in
dem Westerwald erwartet Sie Westerwald-Steig-Qualität‘ Waldbreitbach.
fördert die regionale Identität und ist für Das Hotel wurde als 1. Haus am
die Gäste ein wichtiges Entscheidungs- Westerwald-Steig als Westerwald-
kriterium. Bestnoten erhält der Steig von partner ausgezeichnet.
mir für Beschilderung, Streckenführung,
atemberaubende Panoramablicke sowie Weitere Infos:
Ruhe- und Schutzmöglichkeiten unter- www.hotelzurpost.de
wegs.“ www.westerwaldsteig.de
Der erste gemeinsame Westerwälder Blä-
sersommer 2009 der drei Kreise Alten-
kirchen, Westerwaldkreis und Neuwied
war Zeichen für eine gelungene kreisüber-
greifende musikalische Veranstaltungs-
reihe. Im Rahmen der Gemeinschaftsini-
tiative „Wir Westerwälder“ fanden zehn
kulturelle Events statt. Der Bläsersommer
soll 2010 fortgesetzt werden.
Weitere Infos:
www.westerwaelder-blaesersommer.de
6. Innovationscluster
Metall & Keramik
Regionalbüros des Innovationsclusters Metall & Keramik sind eröffnet
In den Landkreisen Altenkirchen, Neu-
wied und Westerwaldkreis haben sich
viele innovative Unternehmen auf Me-
tallverarbeitung, Keramik und Oberflä-
chentechnik spezialisiert. Zur Unterstüt-
zung dieser Unternehmen hat das Land
das Innovationscluster Metall & Keramik
ins Leben gerufen, ein Netzwerk, in dem
sich Betriebe austauschen, gegenseitig er-
gänzen oder gemeinsam neue Produkte
und Technologien entwickeln. Auch die
Forschungs- und Entwicklungszentren
aus der Region sowie die Weiterbildungs-
einrichtungen, Schulen, Universitäten und
Die neuen Cluster-Projektkoordinatoren erweitern die Aufgabenbereiche in den drei
Fachhochschulen sind beteiligt. Wirtschaftsförderungsgesellschaften; v. li.: Berno Neuhoff, Geschäftsführer WFG Alten-
kirchen; Harald Schmillen, Projektkoordinator Neuwied; Alban Carl, Projektkoordi-
Um die Arbeit des Clusters vor Ort sinn- nator Westerwaldkreis; Klaus Lütkefedder, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Land-
voll zu verankern, holte das Land die wirtschaft und Weinbau, Mainz; Slawomir Swaczyna, Projektkoordinator Altenkirchen;
Wilfried Noll, Geschäftsführer WFG Westerwaldkreis; Herbert Kramb, Geschäftsführer
Wirtschaftsförderungsgesellschaften der
Mittelstandsförderung Kreis Neuwied.
einzelnen Landkreise ins Boot. In den
neu eingerichteten Regionalbüros haben Die ersten Projekte laufen bereits: Ei- nologie, die im Technologiezentrum Räu-
die Unternehmen nun einen festen An- nes davon ist „I²Z“, das Inkubator- und me und Einrichtungen nutzen können. Im
sprechpartner für ihre Fragen. In Altenkir- Innovationszentrum am TZO in Rhein- Kreis Altenkirchen hat das neu gegründe-
chen betreut Slawomir Swaczyna die Un- breitbach. Dieses Angebot richtet sich te Technologie-Institut Metall & Enginee-
ternehmen. In Neuwied Harald Schmillen speziell an Existenzgründer aus dem Be- ring GmbH (TIME) seine Arbeit aufge-
und in Montabaur Alban Carl. reich Oberflächentechnik und Hochtech- nommen.
1. Clusterkonferenz im Schloss Engers
Unter der Teilnahme von Wirtschaftsmi- Themen des Tages:
nister Hendrik Hering findet am Mon- Werkstoffe –
tag, 9. November, ab 15 Uhr, im Schloss Rohstoffqualität selbst gemacht,
Engers/Neuwied, die erste Clusterkonfe- Oberflächentechnik –
renz des Innovationsclusters Metall & an der Grenze zur Innovation, zutauschen. Darüber hinaus informiert
Keramik statt. Werkzeuge – die ISB über das Thema „Finanzierun-
Simulation und Wirklichkeit, gen von Innovationen“. Im direkten
Schwerpunkte sind unter anderem die Materialverbund – Anschluss daran lädt Wirtschaftsmi-
Forschungskooperationen aus der Re- Wir halten zusammen. nister Hering zum offenen Dialog ein.
gion, die von den involvierten Unterneh- Eine Anmeldung ist erforderlich.
men vorgestellt werden. Neben den aktuellen Kooperationsbei- Weitere Infos: Harald Schmillen,
spielen bietet die Konferenz Gelegenheit, Tel.: 02631 - 28212, E-Mail:
Kontakte und Ideen interdisziplinär aus- hschmillen@mfg-neuwied.de
6
7. Potenziale ausschöpfen
Das Technologie-Institut für Metall & Engineering GmbH (TIME-RLP) in Wissen und
Kirchen hat im August offiziell seine Arbeit aufgenommen. „Wirtschaftsinfo“ sprach
mit Geschäftsführer Dr. Ralf Polzin über Aufgaben und Ziele des Instituts.
Im Gespräch
Herr Dr. Polzin, 2006 gab es in den drei Westerwälder Landkreisen rund 220 Be-
triebe in der Metallverarbeitung. Was dürfen die Firmen von TIME erwarten?
Diese Betriebe haben mit über 20.000 Beschäftigten ein riesiges Potenzial. Die Idee Zur Person
bzw. der Auftrag des Technologie-Instituts für Metall & Engineering ist es, vorhandene
Stärken auszubauen und Kompetenzen zu bündeln sowie die Unternehmen der Metall- TIME-RLP-Geschäftsführer Dr.-Ing. Ralf
verarbeitung mit technologischen Dienstleistungen und Wissenstransfer zu unterstüt- Polzin, Jahrgang 1964, hat Anfang August
zen. Wir fungieren auch als Schnittstelle für neue Unternehmenskooperationen. 2009 seine Arbeit aufgenommen.
Auf welcher Basis steht Ihre Tätigkeit? Zuvor war er Geschäftsführer der VIA
Lasertec GmbH & Co. KG im sauerlän-
Durch die Beteiligung von Land, Kreis sowie der Universität Siegen und der Hand- dischen Kirchhundem. Dr. Polzin stu-
werkskammer Koblenz hat die TIME-RLP GmbH eine breite Grundlage. Wir sind die dierte Physikalische Technik mit Fach-
erste Einrichtung für Forschung und Entwicklung im Kreis Altenkirchen und können richtung Biomedizinische Technik an der
an die erfolgreiche Arbeit der Technologie-Transfer-Agentur (TTA) und des Anwen- Fachhochschule Aachen sowie Laser-
dungszentrums für Simulationstechnik (ANSIT) in Kirchen anknüpfen. Zukünftig wer- technik an der Technischen Fachhoch-
den wir über die Simulation hinaus gemeinsam mit den Unternehmen auch Prototy- schule Berlin. Ab 1991 war er für die
pen entwickeln, weil den Unternehmen selbst dafür oft das Know-how oder aus Kos- ThyssenKrupp Lasertechnik GmbH als
tengründen die erforderliche technische Ausstattung fehlt. Zu diesem Zweck werden Entwicklungsingenieur und Abteilungs-
wir einen eigenen Fertigungsbereich aufbauen, der den Maschinenpark der Unterneh- leiter Verfahrenstechnik tätig.
men ergänzen soll. Berufsbegleitend erfolgte die Promotion
an der Technischen Universität Bergaka-
Das heißt, ein Unternehmen kommt zu TIME mit der Idee für ein neues Produkt demie Freiberg auf dem Gebiet der Me-
oder ein Verfahren, um Dienstleistungen, eine Fertigungslinie oder Produktions- tallformung.
abläufe zu optimieren, die Sie dann realisieren?
Nein. Wir werden das nicht selber realisieren, sondern die Unternehmen aktiv unter- Das Cluster investiert
stützen.Wir werden, beginnend mit fünf Mitarbeitern aus der Branche, Ansprechpart- in die Zukunft
ner sein und schnellen und unbürokratischen Zugriff auf aktuelle wissenschaftliche
Das neue Technologie-Insti-
Erkenntnisse ermöglichen. Außerdem verschaffen wir uns einen Überblick über die
tut für Metall & Engineering
Leistungsfähigkeit der Betriebe. Das versetzt uns in die Lage, Unternehmen, die mit
GmbH (TIME-RLP) mit Sitz in
einem bestimmten Problem zu uns kommen, direkt an ein anderes zu empfehlen, das
Wissen und Kirchen ist einer von
dieses Problem lösen kann. Damit bringen wir die Betriebe technologisch weiter, hel-
drei Schwerpunkten des Innova-
fen bei der Entwicklung marktfähiger und innovativer Produkte oder Dienstleistungen
tionsclusters Metall & Keramik. In
und bei der Fertigungsoptimierung.
Höhr-Grenzhausen wird das be-
stehende Forschungsinstitut für
Und innovative Unternehmen sind auch als Arbeitgeber attraktiv …
anorganische Werkstoffe-Glas/
Keramik GmbH um ein Europä-
Natürlich. Es gibt in den drei Kreisen schon eine Menge versteckter Perlen, die in be-
isches Zentrum für Feuerfest-
stimmten Nischen weltweit agieren. Für unsere Arbeit heißt das natürlich auch, dass
Technologien (ECREF) ergänzt,
wir in die Betriebe gehen. Wir wollen die Unternehmen weiter nach vorne bringen,
in Rheinbreitbach wurde das Tech-
auch durch Qualifizierung der Beschäftigten. Erklärtes Ziel von TIME-RLP ist es ja aus-
nologiezentrum für Oberflä-
drücklich, die qualifizierten Fachkräfte in der Region zu halten. Außerdem werden wir
chentechnik um ein Inkubator-
gezielt auch Aus- und Weiterbildungsangebote erarbeiten. Die Zusammenarbeit mit
und Innovationszentrum (I²Z)
der Uni Siegen und der FH Koblenz ermöglicht es außerdem, frühzeitig junge Ingenieu-
erweitert.
re für Unternehmen in der Region zu gewinnen.
8. info
WIRTSCHAFTS
Westerwaldkreis
Frisches Land. Frische Ideen.
420 weitere kostenfreie Parkplätze
am ICE-Bahnhof in Montabaur
420 neue kostenfreie Park- Für den neuen Landrat Achim Schwickert
plätze entstehen bis Ende setzt der Westerwaldkreis mit der Park-
platzerweiterung am ICE-Bahnhof Mon-
des Jahres im Auftrag und
tabaur ein weiteres Signal für die gute Zu-
unter der Regie des Wes-
kunft des Bahnhofs und der Wirtschaftsre-
terwaldkreises zwischen gion Westerwald.
der Bundesautobahn A3 und Von links: Achim Schwickert, Landrat des
dem ICE-Bahnhof. Damit rea- Westerwaldkreises, Planer Alexander Hü-
giert der Kreis nach einer binger, Peter Paul Weinert, Landrat a. D.,
und WFG-Geschäftsführer Wilfried Noll.
ersten Parkplatzerweite-
rung im Jahre 2005 ein zwei-
tes Mal auf die steigende Nutzung des Motor für die Wirtschaft der Region im vornehmen, so Weinert. Dies ist eines
Schnellverkehrsbahnhofes. Das Parkplatz- nördlichen Rheinland-Pfalz weiter för- der guten Verhandlungsergebnisse, das
angebot für Bahnnutzer wächst damit auf dern.“ der Geschäftsführer der WFG, Wilfried
rund 1.000 Stellplätze. Noll, bei der Deutschen Bahn AG als eine
Landrat a. D. Weinert: „Mit dieser Inves- Die DB AG als Eigentümer der Grund- der Gegenleistungen für das Engagement
tition wollen wir die Erfolgsgeschichte stücksflächen könne eine Bewirtschaf- des Kreises erzielen konnte. Das Mitspra-
des ICE-Bahnhofes fortschreiben und den tung der gesamten Parkanlage nur mit cherecht des Kreises gilt immerhin für 25
Bahnhof als wichtigen Impulsgeber und Zustimmung des Westerwaldkreises Jahre.
Neuer Landrat Achim Schwickert:
Wir-Gefühl stärken, Chancen der Jugend weiter verbessern
Fast 25 Jahre lenkte Landrat Peter Paul kunftschancen junger
Weinert mit besonderem Engagement die Menschen sollen dabei
Geschicke des Westerwaldkreises. Der eine besondere Priorität
ICE-Bahnhof Montabaur und der ebenso einnehmen.
erfolgreiche Westerwald-Steig sind nur
einzelne Beispiele, die seine Handschrift Mit einem Appell an das
tragen. Während seiner Amtszeit steiger- Wir-Gefühl hat sich der
te sich die Zahl der sozialversicherungs- neue Landrat an die Bür-
pflichtig Beschäftigten im Westerwald- ger des Westerwaldkrei-
kreis um 30 Prozent. ses gerichtet. Schwickert:
„Ein offenes und vertrau-
Am 9. Oktober 2009 gab Landrat Pe- ensvolles Zusammenwir- Landrat Peter Paul Weinert (links)
ter Paul Weinert den Führungsstab des ken über alle Parteigrenzen hinweg spielt übergab das Amt nach 25 Jahren an
Westerwaldkreises in die Hände seines eine entscheidende Rolle für eine gute seinen Nachfolger Achim Schwickert.
Nachfolgers Achim Schwickert. In seiner Zukunft unseres Westerwaldes“. Motto
Antrittsrede riss Landrat Schwickert die für eine solche Zusammenarbeit müsse der, alle und jeder nach seinen Kräften
Schwerpunkte seiner Arbeit an. Die Zu- sein: Zueinander, Miteinander, Füreinan- und Fähigkeiten.
8
9. Energieportal Westerwald Gewerbeimmobilien
Das neue Energieportal Westerwald www.energieportal-westerwald.de des Wester-
noch besser finden
waldkreises ist online: Zu Fördermöglichkeiten rund um erneuerbare Energien, Bauen In der neuen Gewerbeimmobilien-Datei
und Sanieren sind eingehende Informationen ebenso zu finden, wie eine Zusammen- unter www.gewerbeimmobiliendatei.de
stellung kompetenter Anbieter von Umwelttechnologien und zertifizierten Energiebe- der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
ratern aus dem Westerwaldkreis. Westerwaldkreis mbH können Angebot
Interessierte Unternehmen aus der Region können sich hier mit ihrem grob umrisse- und Nachfrage von Gewerbeimmobilien
nen Leistungsangebot und ihren Kontaktdaten eintragen lassen. Mit einer Verlinkung optimal koordiniert werden. Gleichzeitig
zur firmeneigenen Internetseite kann der Interessent sich dann eingehend informieren. soll das Programm eine wichtige Funktion
Zudem ist es der Kreisverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Ge- beim Leerstandsmanagement in den Städ-
bäudeenergieberater Ingenieure Handwerker Rheinland-Pfalz (GIH) möglich, für die ten und Gemeinden übernehmen.
Bürgerinnen und Bürger kostenlose Erstberatungen in allen Fragen zur energetischen Weitere Infos bei allen Verbands-
Gebäudesanierung und zum Neubau anzubieten. gemeindeverwaltungen im Wester-
waldkreis oder bei der WFG Wes-
Weitere Infos zum Energieportal: Olaf Glasner, Umweltreferat der Kreis- terwaldkreis mbH, Martina Höhn,
verwaltung des Westerwaldkreises; Tel.: 02602 - 124370 oder E-Mail: Tel.: 02602 - 124305, E-Mail:
olaf.glasner@westerwaldkreis.de martina.hoehn@westerwaldkreis.de
Stärkenanalyse WFG berät Fortbildungswillige
Westerwaldkreis Wer durch berufliche Weiterbildung Vor- zent der Seminarkosten zu finanzieren.
Die vom Kreistag in Auftrag gegebene sorge für eine erfolgreiche Beschäftigungs- Weitere Infos: WFG Westerwald-
„Stärkenanalyse Zukunft Westerwald“ biographie trifft, für den gibt es von der kreis mbH; Michael Jodlauk,
belegt: Der Westerwaldkreis bekommt Bundesregierung eine Bildungsprämie in Tel.: 02602 - 124308, E-Mail:
sowohl als Wirtschaftsstandort als auch Höhe von maximal 154 Euro. Sie kann ein- michael.jodlauk@westerwaldkreis.de
als Wohn- und Lebensraum auf fast allen mal im Jahr eingesetzt werden, um 50 Pro-
Gebieten gute bis sehr gute Noten. Ziel
ist es, die Studie als Grundlage für eine Neue Kreisbroschüre
offensive Vermarktung der Region einzu-
ist Informationsquelle
setzen. So können öffentliche und private
Anbieter das Kompendium als Informati- Über 150 Seiten mit Zahlen, Daten und
onsplattform für eigene Marketing- und Informationen umfasst die aktualisierte
Werbezwecke zu Gunsten der Region Kreisbroschüre. Als Informationsquelle
nutzen. am Schreibtisch oder am Telefon ist sie
Die Standortanalyse kann im Inter- nützliches Nachschlagewerk, wenn es um
net unter www.wfg-ww.de herun- die Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder
tergeladen oder bei der WFG Wes- den Ansprechpartner bei Behörden, Äm-
terwaldkreis, Michael Jodlauk, tern, Versorgungseinrichtungen oder so-
Tel.: 02602 - 124308, bzw. E-Mail: zialen Einrichtungen geht. Wer etwa wis-
michael.jodlauk@westerwaldkreis.de sen will, ob es in seiner Gemeinde eine
angefordert werden. Bücherei gibt, in welchen Zeiten der Fahr-
kartenschalter am ICE-Bahnhof geöffnet
ist, der wird in der Broschüre fündig.
Über viele Seiten beinhaltet die Broschü-
re zudem detaillierte Informationen über
die Aufgaben der Kreisverwaltung und eine
Kurzbeschreibung der Verbandsgemeinden.
Die Broschüre ist bei den Verbands-
gemeinden, Banken und Sparkassen
sowie bei der Kreisverwaltung des
Westerwaldkreises erhältlich:
Hildegunde Seidler,
Tel.: 02602 -124588, E-Mail:
hildegunde.seidler@westerwaldkreis.de
10. info
WIRTSCHAFTS
Kreis Altenkirchen
Mittendrin.
Technologie-Institut Metall & Engineering
Gemeinsam mit Unternehmen aus dem suchs- und Testzwecke (Prototypenbau) Sowohl die Brancheninitiative Metall des
Bereich Metall- und Maschinenbau grün- und für Aus- und Weiterbildungszwecke Kreises Altenkirchen als auch das Tech-
dete die WFG Altenkirchen die Bran- zur Verfügung stehen, geplant. nologie-Institut Metall & Engineering
cheninitiative Metall (BIM), um Un- Unter dem Dach dieses neuen Techno- sind Bausteine im Innovationscluster Me-
ternehmen durch die regionale Branchen- logie-Institut Metall & Engineering tall & Keramik, einer Kooperation der
kooperation einen spürbaren Nutzen zu in Wissen und Kirchen (Sieg), das zur- Wirtschaftsförderungsgesellschaften der
verschaffen. zeit im Aufbau ist, wird auch das geplante drei Landkreise Altenkirchen, Westerwald
schweißtechnische Zentrum (unter der und Neuwied unter der Federführung des
Das regionale Simulationszentrum AN- Leitung der Handwerkskammer Koblenz) Wirtschaftsministeriums in Mainz.
SIT und auch die TTA – die Technologie- entstehen. In allen Bereichen sollen die
TransferAgentur – beide mit Sitz in Kir- nachfragenden Unternehmen durch fach- Durch dieses kreisübergreifende Netz-
chen, durch die die Unternehmen bei kundiges Personal und kompetente Wis- werk sollen die im Westerwald vorhan-
der virtuellen Produkt- und Prozessent- senschaftler der Universität Siegen und denen technischen und wirtschaftlichen
wicklung unterstützt werden, sind gute der Fachhochschule Koblenz unterstützt Kompetenzen und Potenziale in diesen Be-
Ansätze. Im Zuge der Weiterentwicklung werden. Der Standort des neuen Techno- reichen gefördert und ausgebaut werden.
der TTA und des ANSIT ist ein Demons- logie-Instituts wird Wissen sein. Kirchen Weitere Infos finden Sie auf
trationszentrum, in dem modernste wird als ein weiterer Standort bestehen den Seiten 4-5 und unter
Maschinen zur Metallbearbeitung für Ver- bleiben. www.brancheninitiative-metall.de
10
11. Fit für den
Wettbewerb
Vielen kleineren Betrieben fehlt die Zeit,
Überlegungen zu notwendigen Marktan-
passungen anzustellen. Dadurch kann die
Wettbewerbsfähigkeit schnell verloren
gehen. Hier setzt die Impulsberatung der
WFG an.
Die kostenfreie Beratung für Unterneh-
men aus dem Kreis Altenkirchen findet
im Betrieb statt. In einem eintägigen In-
tensivgespräch werden die betriebliche
Situation analysiert und Verbesserungs-
vorschläge entwickelt, die für die Unter-
nehmen auch wirklich machbar und um-
setzbar sind. Im Nachgang zur Beratung
Infos rund um die Familie
erfolgt eine Unterstützung bei der Um- Informationen, Tipps und Adressen sich an den Bedürfnissen von Familien in
setzung der jeweiligen Maßnahmen. rund um das Thema Familie bietet ein den unterschiedlichen Lebenssituationen
Internetportal des Landkreises Alten- orientieren, viele weiterführende Links,
Der erfahrene Impulsberater Dr.-Ing. kirchen. Mit Hinweisen zu Kinderbe- Querverweise und ein monatlich wech-
Erhard Schumann macht praktische Vor- treuung, Pflege von Angehörigen, Ver- selndes Schwerpunktthema.
schläge für die Bereiche Marketing, Ver- einbarkeit von Familie und Beruf und
trieb, Organisation usw. und hilft so, die vielem mehr, verschafft die Webseite ei- Weitere Infos:
Firmen fit für den Wettbewerb zu ma- nen Überblick über die regionalen An- www.familienportal-ak.de oder
chen. gebote und die verschiedenen Organi- Familienbroschüre bestellen bei:
sationen, die im Kreis Dienstleistungen, Familienbüro der Kreisverwaltung
Hilfe und Unterstützung anbieten. Dar- Altenkirchen,Tel.: 02681 - 812016,
über hinaus gibt es wertvolle Tipps, die E-Mail: margit.strunk@kreis-ak.de
Exportcoaching für Metall-Firmen
Das von der Wirtschaftsförderungsge- tete Workshops haben die teilnehmenden
sellschaft des Kreises Altenkirchen im Unternehmen gezielt auf das Auslandsge-
Rahmen der Brancheninitiative Metall schäft vorbereitet. In einem nächsten
gestartete Exporttraining für Unter- Schritt wird das weitere Vorgehen der
Das Beratungsangebot ist grundsätzlich
nehmen aus dem Kreis Altenkirchen „Export-Arbeitsgruppen“ festgelegt.
offen für alle Branchen und Betriebe aus
erzielte gute Erfolge. Unternehmen, Informationen und Anmeldung bei
dem Kreis Altenkirchen. Eine Notrettung
die am Exporttraining teilnahmen, ha- der WFG Kreis Altenkirchen,
angeschlagener Firmen ist nicht möglich.
ben durch ihre beachtlichen Produkte Tel.: 02681 - 813900,
Weitere Infos unter
und Dienstleistungen gute Chancen, auf E-Mail: info@wfg-kreis-ak.de
WFG Altenkirchen,
dem Auslandsmarkt Fuß zu fassen oder
Tim Kraft,Tel.: 02681 - 813906
ein bestehendes Engagement im Aus-
E-Mail: tim.kraft@wfg-kreis-ak.de
land auszubauen. Die Wirtschaftsför-
derungsgesellschaft Kreis Altenkirchen
freut sich, dass Unternehmen hier ers-
te Erfolge verzeichnen konnten. Im Jahr
2010 sollen weitere Schritte unternom-
men werden, um die Unternehmen aus
dem Kreis Altenkirchen in Sachen Ex-
port zu unterstützen.
Geplant sind „Arbeitsgruppen Export“
mit dem Ziel, ggf. gemeinsam auf einem
Auslandsmarkt aufzutreten. Vorgeschal-
12. info
WIRTSCHAFTS
Kreis Neuwied
Im Herzen Europas.
Mit neuer Marketingkampagne in die Offensive gehen
„Erfolgreich in bester Gesellschaft“ – dies ist triebsstrategie für den Landkreis Neuwied. Gewerbeflächendatenbank: Kurz und präg-
das Motto der neuen Marketing- und Ver- Die Mittelstandsförderung (MFG) hat sich nant werden Angaben über Flächengröße, -
mit ihrer Vermarktungskam- lage und Konditionen vor Ort geliefert. Mit
pagne zum Ziel gesetzt, das der integrierten Google Maps- und Earth-
Wirtschaftsprofil des Land- Funktion sind die Gewerbeflächen bequem
kreises nach außen zu trans- einsehbar und schnell aufzufinden. Daneben
portieren, um neue Unter- kann sich der Interessent einen Überblick
nehmen anzusiedeln. über die erfolgreichen Unternehmen im
Kreis machen und per Call-Back-Service ei-
Für die Vermarktung der Ge- nen Rückruf wünschen.
werbe- und Industrieflächen Unter www.topstandort-neuwied.de
im Kreis wurde Nilüfer Bül- ist das Internetportal einsehbar.
bül gewonnen. Sie spricht of-
fensiv ansiedlungswillige Un- Weitere Infos:
ternehmen an und sucht für Nilüfer Bülbül,
Interessenten geeignete Ge- Tel.: 02631 - 28212
werbeflächen heraus. E-Mail: nbuelbuel@mfg-neuwied.de
Unterstützt wird ihre Arbeit In eigener Sache
durch das neue Internetpor-
tal der MFG, Werbung im
zum Versand der
Internet als auch an zielgrup- „Wirtschaftsinfo“
penpräsenten Orten sowie Stimmt Ihre Adresse noch? Stimmt der
professionellen Informati- Ansprechpartner noch? Soll diese „Wirt-
onsbroschüren. Kerninstru- schaftsinfo“ an weitere Personen gesen-
ment der Marketingkampag- det werden?
ne ist das serviceorientier- Bitte teilen Sie uns Ihre Wünsche mit. Die
te Internetportal mit Web- Adressen der jeweiligen Ansprechpartner
videos über die einzelnen finden Sie im Impressum.
Gemeinden sowie einer
Impressum:
Herausgeber:
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Altenkirchen GmbH: Geschäftsführer Berno Neuhoff und Oliver Schrei, Parkstraße 1, 57610 Altenkirchen,
Tel.: 02681 - 813900, www.wfg-kreis-altenkirchen.de
Mittelstandsförderung im Landkreis Neuwied GmbH: Geschäftsführer Herbert Kramb, Marktstraße 80, 56564 Neuwied,
Tel.: 02631 - 28212, www.topstandort-neuwied.de
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis mbH: Geschäftsführer Wilfried Noll, Peter-Altmeier-Platz 1, 56410 Montabaur,
Tel.: 02602 - 124333, www.wfg-ww.de
Redaktion, Gestaltung und Realisation:
KSKOMM GmbH & Co. KG, Pleurtuitstraße 8, 56235 Ransbach-Baumbach, Tel.: 02623 - 900780, www.kskomm.de
Auflage: 10.000. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch nur auszugsweise, nur mit Genehmigung der Wirtschaftsförderungsgesellschaften. Fotos, wenn
nicht anders vermerkt: WFG Altenkirchen, WFG Westerwaldkreis, MFG Neuwied oder KSKOMM-Archiv
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