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E 11.2
Mobile Wissensportale
Innovative Kommunikation mit dem Handy




                                                            Patrick Honecker



Über immer mehr Kanäle wird Kommunikation möglich und nötig. Die Interessen einzelner Ziel-
gruppen verändern sich und damit auch die Nutzung unterschiedlicher Informationsquellen und
Kommunikationstools. Die Hochschulen müssen künftig die Studierenden da abholen, wo sie sich
aufhalten: im Internet, in den Web 2.0.-Communities und auf dem Handy. Es ist die richtige Zeit
für mobile Wissensportale. Damit erreichen Sie die Studierenden überall und können ihre Kommu-
nikation optimieren.


Gliederung                                                                               Seite

1.      Die digitale Revolution ist noch nicht zu Ende                                       2
2.      Campus Online-Strategien                                                             3
3.      Mobile Universitätsdienste in der Praxis                                             4
3.1     Universität zu Köln - Campus mobil                                                   5
3.2     Universität Bielefeld – BIS to go                                                    9




HWK 1 03 08 12                                                                               1
E 11.2                                         Werkzeugkasten: Welche Instrumente wofür?

Web 2.0: Podcasts, Blogs und Co. in der Wissenschaftskommunikation




                             1.     Die digitale Revolution ist noch nicht zu
                                    Ende
                             Statistisch gesehen besitzt inzwischen jeder Deutsche mehr als ein Mo-
                             biltelefon, genau gesagt 1,1 Geräte werden zum Telefonieren, SMSen
                             und als mobile Computer verwendet. Der Branchenverband BITKOM
                             hat bereits im Frühjahr 2008 verkündet, dass eine „historische Marke“
                             geknackt worden sei – über 100 Millionen Geräte seien in Deutschland
                             angemeldet worden, und das bei ungebremsten Wachstum.




                             Abb. E 11.2-1          BITKOM-Grafik Handynutzer


                             Der Zugang zum mobilen Internet gewinnt dabei zunehmend an Be-
                             deutung. Nach einer Analyse des Verbandes Deutscher Zeitungsverle-
                             ger (VDZ) wird die Zahl der Handynutzer, die Zugang zum mobilen
                             Internet haben, 2012 bei über 8 Millionen Menschen liegen.1 Mobiles
                             Internet (MI) wird definiert als Aufruf von Webseiten über den Brow-
                             ser des Endgerätes (Handy, BPDA, Palm, Blackberry etc.). Nicht zur
                             mobilen Internetnutzung gehören SMS oder MMS, auch Software-
                             anwendungen auf den Mobiltelefonen gehören nicht zum MI, da sie in
                             der Regel keine Web-Anbindung haben.




                             1
                              Vgl. VDZ White Paper „Mobile Responsekanäle für Print“, September 2008.
                             Weblink: http://www.vdz.de/startseite_nachricht.html?&tx_ttnews[tt_news]=
                             58315&cHash=c12ed7bf22&type=98




2                                                                                       HWK 1 03 08 12
Werkzeugkasten: Welche Instrumente wofür?                                                       E 11.2

                                      Web 2.0: Podcasts, Blogs und Co. in der Wissenschaftskommunikation




Veränderte Lebens- und Arbeitsgewohnheiten tragen zur steigenden
Nachfrage bei. Vor allem die jüngeren Nutzer wollen Information und
Unterhaltung immer abfragen, wann und wo es ihnen gefällt.

                                                                                     Netz-News immer
    Nachrichten werden immer häufiger im Internet gelesen. Die zwanzig                       beliebter
    meistgenutzten Seiten wurden im ersten Quartal 2008 insgesamt 1,2
    Milliarden Mal besucht, so eine BITKOM-Auswertung. Dies ist der
    höchste bisher erzielte Wert – im Vergleich zum Vorjahreszeitraum er-
    gibt sich ein Plus von 33 %. „Die enormen Wachstumsraten sind ein
    weiterer Beleg, dass der Medienmarkt sich in einem radikalen Um-
    bruch befindet. Dennoch ist in Deutschland das Potenzial für Online-
    Medien noch bei weitem nicht ausgeschöpft“, sagt BITKOM-Vize-
    präsident Achim Berg.2


Viele Studierende nutzen als Informations- und Kommunikationsme-
dium ausschließlich das Internet. Sie lesen Nachrichten in den Porta-
len überregional oder regional tätiger Verlage, sie tauschen sich aus
über sogenannte soziale Netzwerke wie XING oder die Lokalisten und
sie geben selber Input in Web 2.0-Verknüpfungen wie Wikipedia oder
Weblogs. Wenn Studierende, aktive oder künftige, die Hauptzielgrup-
pe von Hochschulen sind, dann muss man sich in die von ihnen ge-
nutzten medialen Kanäle begeben.



2.      Campus Online-Strategien
Glaubt man dem größten Software-Produzenten der Welt, der US-
amerikanischen Firma Microsoft, dann sind deutsche Universitäten
Entwicklungsgebiete hinsichtlich ihrer Online-Aktivitäten. Eine im
Auftrag des Konzerns durchgeführte TNS-Infratest Studie3 stellt den
Hochschulen schlechte Noten aus:

• Es mangelt an attraktiven Dienste und Anwendungen, die die uni-            Studierende wollen mehr
  versitären Prozesse unterstützen und damit den Studenten das                      Online-Aktivitäten
  Lernen leichter machen.
• 57 % der befragten Studenten gaben an, dass es an ihrer Universität
  ein institutsbezogenes oder zentrales Internetportal gibt. Fast 90 %
  der Studenten bewerten dieses teilweise oder vollständig als nütz-
  lich. Trotzdem wird das Portal von mehr als der Hälfte der Studen-
  ten nie, selten oder nur gelegentlich genutzt.


2
  Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V., Informationen Multimedia,
http://www.bdzv.de/information_multimed+M5066825c8d8.html
3
 TNS Infratest, Schlechte Noten für IT an deutschen Universitäten,
http://www.microsoft.com/germany/presseservice/detail.mspx?id=531887




HWK 1 03 08 12                                                                                        3
Werkzeugkasten: Welche Instrumente wofür?                                                   E 11.2

                                  Web 2.0: Podcasts, Blogs und Co. in der Wissenschaftskommunikation




  Information zum Autor:
  Dr. Patrick Honecker (gepr. Sprachwissenschaftler DGSS) leitet die Stabsstelle Presse und
  Kommunikation der Universität zu Köln. Er ist Vorstandsmitglied von Pro Wissenschaft, einem
  Verein zur Förderung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit.
  Der gelernte Rundfunkjournalist hat Germanistik, Geschichte und Sprachwissenschaften In Bonn,
  Aachen und Trier studiert. Bisherige berufliche Stationen waren u. a. der Südwestrundfunk, die
  Wissenschaftsredaktion des Deutschlandfunks und im Bereich der Politik-Kommunikation eine
  Tätigkeit für die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung. Zu
  seinen Arbeitsschwerpunkten gehören Trainings und Coaching im Bereich der Wissenschafts-
  kommunikation und strategische Kommunikationsberatung für Forschungseinrichtungen.




HWK 1 03 08 12                                                                                   11

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Patrick Honecker: Mobile Wissensportale

  • 1. E 11.2 Mobile Wissensportale Innovative Kommunikation mit dem Handy Patrick Honecker Über immer mehr Kanäle wird Kommunikation möglich und nötig. Die Interessen einzelner Ziel- gruppen verändern sich und damit auch die Nutzung unterschiedlicher Informationsquellen und Kommunikationstools. Die Hochschulen müssen künftig die Studierenden da abholen, wo sie sich aufhalten: im Internet, in den Web 2.0.-Communities und auf dem Handy. Es ist die richtige Zeit für mobile Wissensportale. Damit erreichen Sie die Studierenden überall und können ihre Kommu- nikation optimieren. Gliederung Seite 1. Die digitale Revolution ist noch nicht zu Ende 2 2. Campus Online-Strategien 3 3. Mobile Universitätsdienste in der Praxis 4 3.1 Universität zu Köln - Campus mobil 5 3.2 Universität Bielefeld – BIS to go 9 HWK 1 03 08 12 1
  • 2. E 11.2 Werkzeugkasten: Welche Instrumente wofür? Web 2.0: Podcasts, Blogs und Co. in der Wissenschaftskommunikation 1. Die digitale Revolution ist noch nicht zu Ende Statistisch gesehen besitzt inzwischen jeder Deutsche mehr als ein Mo- biltelefon, genau gesagt 1,1 Geräte werden zum Telefonieren, SMSen und als mobile Computer verwendet. Der Branchenverband BITKOM hat bereits im Frühjahr 2008 verkündet, dass eine „historische Marke“ geknackt worden sei – über 100 Millionen Geräte seien in Deutschland angemeldet worden, und das bei ungebremsten Wachstum. Abb. E 11.2-1 BITKOM-Grafik Handynutzer Der Zugang zum mobilen Internet gewinnt dabei zunehmend an Be- deutung. Nach einer Analyse des Verbandes Deutscher Zeitungsverle- ger (VDZ) wird die Zahl der Handynutzer, die Zugang zum mobilen Internet haben, 2012 bei über 8 Millionen Menschen liegen.1 Mobiles Internet (MI) wird definiert als Aufruf von Webseiten über den Brow- ser des Endgerätes (Handy, BPDA, Palm, Blackberry etc.). Nicht zur mobilen Internetnutzung gehören SMS oder MMS, auch Software- anwendungen auf den Mobiltelefonen gehören nicht zum MI, da sie in der Regel keine Web-Anbindung haben. 1 Vgl. VDZ White Paper „Mobile Responsekanäle für Print“, September 2008. Weblink: http://www.vdz.de/startseite_nachricht.html?&tx_ttnews[tt_news]= 58315&cHash=c12ed7bf22&type=98 2 HWK 1 03 08 12
  • 3. Werkzeugkasten: Welche Instrumente wofür? E 11.2 Web 2.0: Podcasts, Blogs und Co. in der Wissenschaftskommunikation Veränderte Lebens- und Arbeitsgewohnheiten tragen zur steigenden Nachfrage bei. Vor allem die jüngeren Nutzer wollen Information und Unterhaltung immer abfragen, wann und wo es ihnen gefällt. Netz-News immer Nachrichten werden immer häufiger im Internet gelesen. Die zwanzig beliebter meistgenutzten Seiten wurden im ersten Quartal 2008 insgesamt 1,2 Milliarden Mal besucht, so eine BITKOM-Auswertung. Dies ist der höchste bisher erzielte Wert – im Vergleich zum Vorjahreszeitraum er- gibt sich ein Plus von 33 %. „Die enormen Wachstumsraten sind ein weiterer Beleg, dass der Medienmarkt sich in einem radikalen Um- bruch befindet. Dennoch ist in Deutschland das Potenzial für Online- Medien noch bei weitem nicht ausgeschöpft“, sagt BITKOM-Vize- präsident Achim Berg.2 Viele Studierende nutzen als Informations- und Kommunikationsme- dium ausschließlich das Internet. Sie lesen Nachrichten in den Porta- len überregional oder regional tätiger Verlage, sie tauschen sich aus über sogenannte soziale Netzwerke wie XING oder die Lokalisten und sie geben selber Input in Web 2.0-Verknüpfungen wie Wikipedia oder Weblogs. Wenn Studierende, aktive oder künftige, die Hauptzielgrup- pe von Hochschulen sind, dann muss man sich in die von ihnen ge- nutzten medialen Kanäle begeben. 2. Campus Online-Strategien Glaubt man dem größten Software-Produzenten der Welt, der US- amerikanischen Firma Microsoft, dann sind deutsche Universitäten Entwicklungsgebiete hinsichtlich ihrer Online-Aktivitäten. Eine im Auftrag des Konzerns durchgeführte TNS-Infratest Studie3 stellt den Hochschulen schlechte Noten aus: • Es mangelt an attraktiven Dienste und Anwendungen, die die uni- Studierende wollen mehr versitären Prozesse unterstützen und damit den Studenten das Online-Aktivitäten Lernen leichter machen. • 57 % der befragten Studenten gaben an, dass es an ihrer Universität ein institutsbezogenes oder zentrales Internetportal gibt. Fast 90 % der Studenten bewerten dieses teilweise oder vollständig als nütz- lich. Trotzdem wird das Portal von mehr als der Hälfte der Studen- ten nie, selten oder nur gelegentlich genutzt. 2 Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V., Informationen Multimedia, http://www.bdzv.de/information_multimed+M5066825c8d8.html 3 TNS Infratest, Schlechte Noten für IT an deutschen Universitäten, http://www.microsoft.com/germany/presseservice/detail.mspx?id=531887 HWK 1 03 08 12 3
  • 4. Werkzeugkasten: Welche Instrumente wofür? E 11.2 Web 2.0: Podcasts, Blogs und Co. in der Wissenschaftskommunikation Information zum Autor: Dr. Patrick Honecker (gepr. Sprachwissenschaftler DGSS) leitet die Stabsstelle Presse und Kommunikation der Universität zu Köln. Er ist Vorstandsmitglied von Pro Wissenschaft, einem Verein zur Förderung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Der gelernte Rundfunkjournalist hat Germanistik, Geschichte und Sprachwissenschaften In Bonn, Aachen und Trier studiert. Bisherige berufliche Stationen waren u. a. der Südwestrundfunk, die Wissenschaftsredaktion des Deutschlandfunks und im Bereich der Politik-Kommunikation eine Tätigkeit für die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören Trainings und Coaching im Bereich der Wissenschafts- kommunikation und strategische Kommunikationsberatung für Forschungseinrichtungen. HWK 1 03 08 12 11