Die Präsentation gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Digitalisierung innerhalb der Buchbranche und zeigt die wichtigsten Entwicklungen auf, welche die Rollenverteilung im Literaturbetrieb aktuell komplett verschiebt.
Der Wandel, der sich im digitalen Bereich gerade vollzieht, bedroht aber nicht nur die traditionellen Marktteilnehmer in Form der Verlage und Buchhandlungen, sondern auch die freie Netzgesellschaft als solche.
Wir von LOG.OS möchten nicht, dass der Zugang zu und die Nutzung von Inhalten in Zukunft nur noch von einigen wenigen globalen Monopolisten kontrolliert wird.
Unser Ziel ist der Aufbau eines alternativen »Kultur/betrieb/s/systems«, oder in den Worten des sehenswerten Videos der Heinrich Böll Stiftung zum Urheberrecht:
»Gesucht wird eine Möglichket, wie im Netz Geld verdient werden kann, ohne dass der freie Fluss der Informationen gestört wird.«
LOG.OS steht sinnbildlich für ein zentrales Betriebssystem (OS = operating system) des »geschriebenen Wortes« (griech. »lógos«), das wir in Form einer gemeinnützigen, integrierten Online-Plattform entwickeln werden.
Als übergreifender Marktplatz für digitale Inhalte schöpft LOG.OS Wert, indem die Plattform die direkte Interaktion zwischen Privatpersonen, Branchenteilnehmern wie Buchhandlungen und Verlagen sowie öffentlichen Institutionen wie Universitäten und Bibliotheken über eine gemeinsame technische Infrastruktur mit einer zentralen, vernetzten Bibliothek ermöglichen soll.
LOG.OS setzt als gemeinnützige Organisation auf Kooperation statt auf Verdrängung – zur Förderung einer vielfältigen, unabhängigen Schriftkultur.
Mehr Infos unter www.log-os.info
3. 3
Das gedruckte Buch: isolierte (Sprach-) Container
in isolierten Bibliotheken mit isoliertem Wissen
!
In
der
physischen
Welt
besteht
eine
Bibliothek
aus
der
Summe
der
in
ihr
versammelten
Bände.
Sämtliches
Wissen
über
die
Bücher
ist
nicht
in
der
Bibliothek,
sondern
ausschließlich
im
Kopf
des
Nutzers
oder
allenfalls
isoliert
in
Form
von
Anmerkungen
in
einzelnen
Büchern
enthalten.
Jeder
Nutzer
besitzt
seine
eigene
Bibliothek
mit
individuellen
Exemplaren
(»Kopien«),
die
in
keinerlei
Verbindung
zu
den
Büchern
oder
Bibliotheken
anderer
Nutzer
stehen.
Zudem
ist
Lesen
eine
rein
individuelle
Täagkeit,
die
ausschließlich
in
der
Privatsphäre
des
Nutzers
stacindet.
Um
an
neue
Bücher
zu
kommen
oder
sich
mit
anderen
Nutzern
auszutauschen,
muss
der
Nutzer
akav
in
die
öffentliche
Sphäre
wechseln,
indem
er
beispielsweise
einen
Laden
aufsucht
oder
aber
seinen
Browser
öffnet
(und
damit
bewusst
online
geht),
um
über
einen
Webshop
ein
Buch
zu
bestellen
oder
aber
sich
innerhalb
eines
sozialen
Netzwerks,
einer
so
genannten
»Buch-‐Community«
wie
Goodreads
(im
März
2013
durch
Amazon
akquiriert)
über
Inhalte
auszutauschen.
Anmerkung:
Während
es
in
der
physischen
Welt
durchaus
sinnvoll
ist,
zwischen
Bibliothek
(ganz
gleich,
ob
öffentlich
oder
privat)
und
Shop
(Buchladen)
zu
differenzieren,
wird
diese
Unterscheidung
in
der
digitalen
Welt
obsolet,
da
eBooks
nichtmaterielle
Güter
sind,
die
man
nicht
»kaui«
und
auch
nicht
besitzen
kann.
Der
Leser
erwirbt
lediglich
ein
Nutzungsrecht,
d.h.
eine
Lizenz,
sodass
sich
der
Zugang
zu
Inhalten
lediglich
über
den
Umfang
der
eingeräumten
Nutzungsrechte
unterscheidet
(dauerhaies
Nutzungsrecht
=
gefühlter
»Kauf«
in
einem
»Shop«
versus
zeitlich
begrenztes
Nutzungsrecht
=
gefühlte
»Leihe«
in
einer
»Bibliothek«).
4. 4
Ein eBook ist im Gegensatz zum Buch
kein komplettes, sondern ein komplexes Produkt
Ein
gedrucktes
Buch
ist
ein
KompleP-‐Produkt,
das
Inhalt
(Content)
und
AusstaPung
in
sich
vereint
und
somit
ohne
weitere
Hilfsminel
direkt
konsumiert
werden
kann.
Das
Nutzererlebnis
liegt
über
die
Wahl
der
Ausstanung
allein
in
der
Hand
der
Verlage
(»hochwerages«
Hardcover
versus
»billiges«
Taschenbuch),
wobei
sich
der
gefühlte
»Wert«
eines
Buches
in
erster
Linie
über
seine
Materialität
besammt.
Ein
eBook
(ePub)
ist
ein
reines
Container-‐Format,
das
aus
nichts
als
dem
reinen
Inhalt
(Content)
besteht.
Zum
Lesen
eines
eBooks
benöagt
man
eine
ausführende
eReading-‐SoSware
auf
einem
Endgerät,
die
in
der
Regel
drei
Grundfunkaonen
in
sich
vereint:
eReading,
Bibliotheks-‐
verwaltung
und
Shop.
Alles,
was
der
Kunde
an
»AusstaPung«
wahrnimmt
und
erwartet
(etwa
Funkaonen,
mit
denen
man
Text
markieren,
No4zen
oder
Lesezeichen
erstellen
und
verwalten
kann),
sind
nicht
etwa
Eigenschaien
des
eBooks,
sondern
EigenschaSen
der
eReading-‐SoSware.
Das
Nutzererlebnis
besammt
sich
also
in
erster
Linie
aus
dem
Funkaonsumfang
der
jeweiligen
SoSware-‐AusstaPung,
die
aus
zwei
Komponenten
besteht:
einer
anwenderseiagen
Komponente
in
Form
einer
eReading
Soiware
(kurz:
App)
=
1⃣
sowie
einer
serverseiagen
Komponente
(kurz:
Cloud)
=
2⃣
.
Prakasches
Anwendung:
Eine
Lern-‐,
Studien-‐
oder
sonsage
Interessen-‐
gruppe,
die
gemeinsam
an
einem
bzw.
über
einen
Text
arbeitet,
wobei
jeder
die
Anmerkungen
und
Kommentare
der
anderen
einsehen
kann,
man
sich
im
Chat
direkt
über
den
Text
austauscht.
Möchte
man
einen
Text
ziaeren,
wird
über
die
Copy
&
Paste-‐Funkaon
nicht
nur
das
Zitat
in
den
eigenen
Text
eingefügt,
(...)
-‐-‐-‐-‐-‐-‐
-‐-‐-‐-‐-‐-‐
-‐-‐-‐-‐-‐-‐
Cloud
=
Online-‐Datenbank
mit
der
gesamten
Bibliothek
verfügbarer
eBooks,
die
sich
permanent
mit
der
SoSware
des
Nutzers
(client-‐
bzw.
anwenderseiage
Komponente)
abgleicht
sowie
Lesestände,
Lesezeichen
und
Anmerkungen
/
Noazen
über
mehrere
Endgeräte
hinweg
synchronisiert.
Display-‐Technologie,
z.B.
eInk
oder
LCD
eBook
=
reiner
(Text-‐)
Inhalt
(Content)
Ausführende
SoSware
(engl.
applica4on
oder
kurz
App)
mit
Online-‐Anbindung
zur
zentralen
Referenz-‐Bibliothek
in
der
Cloud
Betriebssystem
des
Gerätes
(z.B.
iOS,
Android
oder
Windows
8
/
mobile)
Mobiles
Endgerät
=
Hardware
(z.B.
tablet
PC,
SmartPhone
oder
dezidierter
eReader)
1⃣
2⃣
5. 5
Die Anreicherung digitaler Bibliotheken durch
»user generated content« – der Nutzer als Urheber
Der
Nutzer
wird
durch
die
Nutzung
digitaler
Buch-‐
Angebote
selbst
zum
Urheber,
sei
es
auf
Mikro-‐Ebene
durch
Metadaten
oder
auf
Makro-‐Ebene
durch
»user
generated
content«
(durch
Nutzer
erstellte
Inhalte)
in
Form
von
Rezensionen,
Empfehlungen,
Wiki-‐Ar4kel
bis
hin
zu
Sekundärliteratur
(professionelle
Nutzer).
Populäre
Formen
von
durch
Nutzer
erstellten
Inhalten:
Tagging
=
Verschlagwortung
durch
den
Nutzer;
viele
Placormen
bieten
so
genannte
Tag
Clouds,
die
über
die
Größe
der
dort
versammelten
Wörter
die
Häufigkeit
der
individuellen
Begriffs-‐Nennungen
visualisieren
Indexing
=
Erstellen
eines
verlinkten
Personen-‐
und
Sachwortregisters,
sowohl
manuell
als
auch
voll
automaasiert
möglich
Bookmarks
=
Lesezeichen
Annotated
bookmarks
=
Anmerkungen
/
Noazen
des
Nutzers
zu
einer
besammten
Textstelle
Shared
annotated
bookmarks
=
für
andere
Nutzer
der
Placorm
freigegebene
Anmerkungen
/
Noazen
Prakasche
Anwendung:
Eine
Lern-‐,
Studien-‐
oder
sonsage
Interessengruppe,
die
gemeinsam
an
einem
bzw.
über
einen
Text
arbeitet,
wobei
jeder
die
Anmerkungen
und
Kommentare
der
anderen
einsehen
und
man
sich
im
Chat
direkt
über
den
Text
austauschen
kann.
Möchte
man
einen
Text
ziaeren,
wird
über
die
Copy
&
Paste-‐Funkaon
nicht
nur
das
Zitat
in
den
eigenen
Text
eingefügt,
sondern
zugleich
eine
Fußnote
in
korrekter
Zitaaonsweise
samt
Backlink
zum
referenzierten
Quelltext
erzeugt,
sodass
man
über
das
Zitat
hinaus
auch
gleich
in
den
ziaerten
Quelltext
springen
kann.
Interessanter
Punkt
–
passt
zur
Forderung
»books
need
to
be
connected«
von
@hughmcguire
auf
d.
#publishersforum
`13
»Quelltext«
diesen
Begriff
●
übersetzen
●
nachschlagen
●
markieren
.
.
.
connected
books
eBook
text
Zitat
XML
Autor
Urheber
6. 6
eBooks als Kollaborations- und Kommunikations-
instrumente: Beispiele gemeinsamer Textnutzung
Lern-‐,
Studien-‐
oder
sonsage
Interessengruppen
(z.B.
Krimi-‐Fans)
arbeiten
gemeinsam
an
einem
bzw.
über
einen
Text,
wobei
ein(e)
jede(r)
die
Anmerkungen
und
Kommentare
der
anderen
einsehen
kann
und
/
oder
sich
über
ein
Chat-‐
Protokoll
direkt
über
den
Text
austauscht.
Möchte
man
einen
Text
ziaeren,
wird
dieser
über
die
Copy
&
Paste-‐Funkaon
nicht
nur
in
den
eigenen
Text
eingefügt,
sondern
zugleich
eine
Fußnote
in
korrekter
Zitaaonsweise
samt
Backlink
zum
referenzierten
Quelltext
erzeugt,
sodass
man
(bzw.
ein
anderer
Leser)
über
das
Zitat
auch
gleich
in
den
ziaerten
Quelltext
springen
kann.
Oder
aber
Sie
lassen
sich
als
Leser
über
die
Suchfunkaon
sämtliche
Anmerkungen
und
/
oder
markierte
Textstellen
zu
einem
speziellen
Thema
zusammenstellen
–
seien
es
ihre
eigene
Anmerkungen
aus
x
Jahren
Leseerfahrung
(die
Sie
unter
Umständen
längst
vergessen
haben
und
insofern
nie
wiederfinden
würden)
oder
die
Anmerkungen
anderer
Leser.
Nur
um
einige
Möglichkeiten
zu
nennen.
Prakasche
Anwendung:
Eine
Lern-‐,
Studien-‐
oder
sonsage
Interessen-‐
gruppe,
die
gemeinsam
an
einem
bzw.
über
einen
Text
arbeitet,
wobei
jeder
die
Anmerkungen
und
Kommentare
der
anderen
einsehen
und
man
sich
im
Chat
direkt
über
den
Text
austauschen
kann.
Möchte
man
einen
Text
ziaeren,
wird
über
die
Copy
&
Paste-‐Funkaon
nicht
nur
das
Zitat
in
den
eigenen
Text
eingefügt,
sondern
zugleich
eine
Fußnote
in
korrekter
Zitaaonsweise
samt
Backlink
zum
referenzierten
Quelltext
erzeugt,
sodass
man
über
das
Zitat
hinaus
auch
gleich
in
den
ziaerten
Quelltext
springen
kann.
Interessanter
Punkt
–
passt
zur
Forderung
»books
need
to
be
connected«
von
@hughmcguire
auf
d.
#publishersforum
`13
Möchte
man
einen
Text
ziaeren,
wird
über
die
Copy
&
Paste-‐Funkaon
nicht
nur
das
Zitat
in
den
eigenen
Text
eingefügt,*
sondern
zugleich
eine
(...)
*
Fußnote
in
korrek-‐
ter
Zitaaonsweise
Nutzer
1:
Laura
Dawson
@ljdawson
von
Bowker
ging
auf
dem
#publishersforum
mit
»open
book
containers«
in
eine
ähnliche
Richtung
Nutzer
2:
dabei
ist
das
(zumindest
bei
den
Großen
wie
Apple
oder
Amazon)
doch
längst
Realität
...
Nutzer
3:
ja,
aber
nur
in
deren
proprietären
=
geschlossenen
Systemen!
7. Eine
digitale
»Bibliothek«
ist
weit
mehr
als
die
Summe
der
in
ihr
versammelten
Bände
–
die
Bibliothek
»lernt«
und
wächst
mit
jeder
Nutzung
durch
die
erzeugten
Metadaten,
die
sich
um
die
eBooks
gruppieren
(sowohl
für
den
Nutzer
»unbewusst«,
d.h.
automaasch,
indem
die
Soiware
das
Nutzerverhalten
protokolliert
und
analysiert,
als
auch
durch
die
bewusste
Nutzung
der
Soiware
in
Form
von
nachvollziehbar
gemachten
Quer-‐
verbindungen
und
Kommentaren/Noazen).
Sämtliches
Wissen
über
die
Bücher
wandert
in
Form
von
Querverlinkungen
und
Anmerkungen
aus
den
Köpfen
der
Nutzer
in
die
Bibliothek.
Jeder
Nutzer
hat
über
seine
eReading-‐Soiware
Zugriff
auf
exakt
die
gleiche
Online-‐Bibliothek
(in
der
»Cloud«)
wie
alle
anderen
Nutzer,
da
jede
individuelle
Kopie
auf
dem
Endgerät
des
Nutzers
auf
die
gleiche
Stammdatei
(eine
so
genannte
Mastercopy)
auf
dem
zentralen
Content
Distribuaon
Server
des
Anbieters
referenziert.
Auch
jede
individuelle
Noaz
der
Nutzer
referenziert
auf
die
zentrale
Mastercopy
in
der
Cloud.
Dies
bedeutet
zugleich,
dass
es
im
Grunde
keine
klare
Trennung
mehr
zwischen
privater
und
öffentlicher
Sphäre
gibt.
Sämtliche
Cloud-‐basierten
Lesegeräte
oder
Apps
auf
mobilen
Endgeräten
kommunizieren
permanent
mit
dem
Server,
sind
ständig
online.
7
Vernetzte Bücher in einer universalen Bibliothek,
die zugleich das Wissen der Nutzer aggregiert
10. 10
Die LOG.OS Organisationsstruktur –
dauerhaft wettbewerbsfähig und gemeinnützig
Aufgabe
des
LOG.OS
Fördervereins
ist,
über
Crowdfunding
und
Fundraising
das
nöage
Kapital
für
den
Auf-‐
und
Ausbau
der
Placorm
einzuwerben
sowie
eine
geeignete
Organisaaonsform
außerhalb
des
Vereins
zu
errichten,
damit
die
Placorm
dauerhai
unabhängig
bleiben
und
nicht
an
kommerzielle
Wenbewerber
verkaui
bzw.
durch
diese
übernommen
werden
kann.
Dies
soll
durch
die
Errichtung
einer
Saiung
erreicht
werden,
die
ihr
Saiungskapital
wiederum
in
eine
noch
zu
gründende,
gemeinnützige
GmbH
invesaert
sowie
per
Satzung
einen
Verkauf
von
Geschäisanteilen
an
der
gGmbH
ausschließt.
Die
Aufgaben
der
zu
errichtenden
LOG.OS
S4Sung
liegen
(1.)
in
der
dauerhaien
Sicherung
der
Neutralität
der
gGmbH
als
100%ige
Eigentümerin
sowie
(2.)
der
Funkaon
als
Aufsichts-‐
und
Kontrollorgan
der
gGmbH,
um
einen
satzungsgemäßen
operaaven
Betrieb
sicherzustellen,
wozu
die
Saiung
mit
einem
funkaonierenden
Board
ausgestanet
sein
muss,
das
sich
im
Idealfall
u.a.
aus
dem
Netzwerk
rund
um
den
Förderverein
rekruaeren
lässt.
Die
Aufgaben
der
zu
gründenden
LOG.OS
gGmbH
bestehen
(1.)
in
der
Umsetzung
ihres
durch
die
Saiung
formulierten
Auirags,
(2.)
im
opera4ven
Betrieb
der
Placorm
sowie
(3.)
in
der
konanuierlichen
Innova4on,
um
ihren
Kunden
maximalen
Nutzen
zu
s4Sen.
LOG.OS
Förderverein
e.V.
LOG.OS
gGmbH
LOG.OS
Saiung
11. Handel
11
Zentrale Aufgaben im Dienste des Kunden:
Zugang organisieren und Nutzung gewährleisten
Autor
Nutzer
interessieren
sich
für
Inhalte,
die
ihren
Interessen
entsprechen,
nicht
für
deren
Herkuni.
Sie
interessieren
sich
weder
für
buchhändlerische
Bezugswege
noch
dafür,
ob
ein
Titel
lieferbar,
ver-‐
griffen,
verwaist,
rechtefrei
oder
open
source
ist.
Und
sie
interessieren
sich
vor
allem
nicht
dafür,
wie
die
Rechtekene
exakt
gestrickt
ist
oder
welche
Instanzen
ihnen
welche
Nutzungsrechte
einräumen
können
(oder
auch
nicht).
Nutzer
erwarten
die
»Gesetze
der
Onlinewelt«:
1.
anything,
anyame,
anywhere
=
alles,
sofort,
egal
von
wo
(bzw.
von
wem)
2.
easy
access
3.
seamless
user
experience
Unsere
Kernaufgaben
im
Dienste
des
Kunden
sind
folglich:
1. sämtliche
Inhalte
verfügbar
zu
haben
2. eine
direkte
Nutzung
zu
gewährleisten
3. sicherzustellen,
dass
die
jeweilige
Rechtekene
intakt
ist
und
sauber
abgebildet
werden
kann,
sodass
jeder
zu
seinem
Recht
kommt
–
Nutzer
wie
Urheber,
respekave
Verwerter
Leser
Erbe
Verlag
Agent
Großhandel
Bibliothek
gemeinfrei
13. Man
kann
sich
die
LOG.OS
Placorm
wie
einen
Würfel
vorstellen,
der
über
einen
Systemkern
in
Form
einer
digitalen
Bibliothek
sowie
verschiedenen
Nutzeroberflächen
(so
genannte
GUIs
=
Graphical
User
Interfaces)
verfügt.
Jede
Nutzeroberfläche
richtet
sich
an
einen
anderen
Nutzerkreis,
da
ein
Autor
als
Verfasser
von
Texten
z.B.
ganz
andere
Funkaonen
benöagt
als
jemand,
der
einfach
nur
ungestört
lesen
möchte.
Das
Entscheidende
dabei
ist,
dass
LOG.OS
als
gemeinnützige
Organisaaon
auf
Koopera4on,
nicht
auf
Verdrängung
setzt.
Wir
sind
der
festen
Überzeugung,
dass
jede
Rolle
im
Literaturbetrieb
Ihre
Daseinsberechagung
hat
und
Wert
im
Sinne
des
Ganzen
schöpi.
Unsere
Vision
ist,
allen
Interessengruppen
rund
um
das
Thema
Buch
eine
gemeinsame
Placorm
mit
einer
gemeinsamen
Infrastruktur
zu
bieten
und
die
einzelnen
Teilnehmer
–
ganz
gleich
ob
Autoren,
Leser,
Buchhändler,
Verlage,
Bibliotheken,
Universitäten
oder
Schulen
mit
der
Soiware
auszustanen,
die
der-‐
bzw.
diejenige
benöagt,
um
gemäß
der
eigenen
Bedürfnisse
den
maximalen
Nutzen
aus
der
gemeinsamen
Placorm
zu
ziehen
sowie
als
Teilnehmer
eines
großen
Ganzen
seinerseits
Nutzen
für
die
Allgemeinheit
zu
saien.
13
LOG.OS schöpft Wert, indem es als
multisided platform die Interaktion zwischen
einzelnen Kundengruppen ermöglicht
LOG.OS
write
LOG.OS
publish
LOG.OS
edu
LOG.OS
@lib
LOG.OS
read
LOG.OS
trade
14. Jede
wenbewerbsfähige
eReading-‐Soiware
besteht
in
der
Regel
aus
drei
unterschiedlichen
Komponenten,
d.h.
dem
eigentlichen
eReader
(basierend
auf
einem
Web-‐Browser)
+
Bibliotheksverwaltung
+
Shop.
Wir
können
hinsichtlich
der
Funkaon
der
einzelnen
Komponenten
also
unterscheiden
zwischen
(1.)
der
darstellenden
Soiware,
(2.)
den
Synchronisaaonsdiensten
mit
der
Online-‐Bibliothek
sowie
(3.)
der
Kaufabwicklung
samt
der
wirtschailichen
Kundenbeziehung.
Das
zentrale
Interesse
von
LOG.OS
gilt
der
Online-‐Bibliothek
sowie
der
Sicherung
von
Nutzerdaten,
nicht
jedoch
der
jeweiligen
Reader-‐
Technologie
oder
der
wirtschai-‐
lichen
Kundenbeziehung.
Unternehmen
mit
eigener
Reader-‐
Technologie
sowie
eigenem
Online-‐Shop
bieten
wir
deshalb
unseren
Online-‐Katalog
sowie
eine
Programmierschninstelle
(eine
so
genannte
API
=
Applicaaon
Programming
Interface)
an,
mit
deren
Hilfe
sie
unabhängig
am
Markt
agieren
können,
solange
sie
den
Kunden
nach
erfolgreich
abgewickelter
Transakaon
zur
Nutzung
der
jeweiligen
Inhalte
an
das
Backend-‐System
von
LOG.OS
übergeben.
D.h.
der
Kunde
kaui
bei
seinem
gewohnten
Händler
und
nutzt
die
dort
verfügbare
Reader-‐Technologie,
bewegt
sich
innerhalb
derer
aber
in
einem
geschützten
Bereich.
14
LOG.OS für Buchhändler mit eigener Technologie
LOG.OS
reader
LOG.OS
Soramenter
ABC
LOG.OS
Filialist
X
LOG.OS
Filialist
Y
LOG.OS
Soramenter
DEF
LOG.OS
StartUp
XYZ
15. Buchhändler
ohne
eigene
Technologie-‐Kompetenz
können
aktuell
in
keiner
Form
am
digitalen
Buchmarkt
profiaeren
–
schlimmer
noch:
durch
den
Verkauf
von
eBooks
über
den
eigenen
Webshop
per
Download-‐Verfahren
subvenaonieren
sie
lediglich
den
Großhandel
als
eigentlichem
Anbieter
sowie
den
Wenbewerb,
da
sie
ihre
Kunden
damit
direkt
zur
Konkurrenz
schicken:
eBooks
in
downloadfähiger
Form
verfügen
über
die
reine
Texanformaaon,
können
allein
jedoch
noch
nicht
einmal
gelesen
werden
–
sie
bedürfen
einer
ausführenden
eReading-‐Soiware,
die
der
Kunde
zusätzlich
»erwerben«
muss.
Zwangsläufig
muss
der
Kunde
auf
eine
Lösung
eines
Wenbewerbers
zurückgreifen,
die
ihrerseits
aber
in
der
Regel
bereits
einen
Shop
eingebaut
hat.
Folgekäufe
wird
der
Kunde
fortan
direkt
in
der
Um-‐
gebung
täagen,
in
der
er
sich
ohne-‐
hin
bereits
au„ält,
jedoch
nicht
mehr
bei
»seinem«
Buchhändler.
Entsprechend
stellt
LOG.OS
Buchhändlern
Soiware-‐Lösungen
in
Form
von
Schninstellen
(für
den
eigenen
Online-‐Shop),
Einzelkomponenten
oder
Komplenpaketen
zur
Verfügung.
Ziel
muss
sein,
dass
der
Buchhändler
nur
ein
System
pflegt,
z.B.
indem
er
Buchempfehlungen
in
Form
von
Kurzrezensionen
generiert,
die
dann
automaasch
auf
die
verschiedenen
Online-‐Präsenzen
verteilt
werden,
d.h.
Website/Webshop,
Profilseiten
auf
sozialen
Netzwerken,
den
LOG.OS
Marketplace
sowie
einen
Channel
in
der
LOG.OS
App.
15
LOG.OS für Buchhändler ohne eigene Technologie
LOG.OS
Soramenter
whitelabel
LOG.OS
Soramenter
Web-‐Shop
LOG.OS
Soramenter
SocNet-‐Link
LOG.OS
Soramenter
Widget
LOG.OS
Soramenter
Channel
LOG.OS
reader
Soramenter-‐
Channel
16. Am Anfang war das Wort.
Jetzt kommt das Betriebssystem.
Vielen Dank
Für Ihre Aufmerksamkeit!
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Oppmann
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