Gesundheit goes online. Ca. 40 Mio. Deutsche nutzen das Internet in Bezug auf Gesundheitsthemen (50 Mio. in der DACH-Region). Dem gegenüber stehen auf der Angebotsseite ca. 8.000 Webseiten, Communities und Apps zum Thema Krankheit und Gesundheit zur Verfügung.
Diese webbasierten Angebote entwickelten sich seit wenigen Jahren von reinen Inhalten hin zu spezialisierten Anwendungen und Apps um bestimmte Krankheits- und Therapiediensten, mit neuen Qualitäten in Funktionen und Nutzen sowie auch neuen Geschäftsmodellen. Doch wie sieht es mit der professionellen Nutzung von Seiten der Krankenhäuser aus?
1. 1
Social Media im Gesundheitswesen
Was bleibt nach dem Hype?
Mehrwert oder Tonne?
05. Oktober 2015, Bielefeld
2. Vita
Dipl.-Päd./ M.A.
Anja Stagge (cand.)
Interimsmanagement, Projektmanagement, Marketing und Kommunikationsmanagement,
Consultant
TÜV Rheinland Leben und Gesundheit GmbH, Business Developer
TÜV Rheinland Bildung und Consulting GmbH, Projektleitung
TÜV Rheinland Akademie GmbH, Produktmanagerin
ERGO Versicherungsgruppe AG (ehem. Victoria Versicherung AG), Düsseldorf, Diplomandin
Städtisches Klinikum Solingen gGmbH, Krankenschwester
Kliniken Ludwigsburg Bietigheim gGmbH, Krankenschwester
Wer ich bin
Zertifizierter Projektmanager (GPM), Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement (10/2013)
Zertifizierter Systemischer Coach und Change Manager
Cand. M.A. (Fachrichtung Marketing & Sales) FOM Hochschule für Ökonomie & Management
University of Applied Science, Essen
Diplom-Pädagogin (Pädagogik, Psychologie, Soziologie) 2005, Heinrich-Heine-Universität
Düsseldorf
Examinierte. Krankenschwester 1996, Kliniken Ludwigsburg gGmbH, Ludwigsburg
3. Ca. 40 Mio. Deutsche nutzen das Internet in Bezug auf Gesundheitsthemen (50 Mio. in der DACH-
Region).
Dem gegenüber stehen auf der Angebotsseite ca. 8.000 Webseiten, Communities und Apps zum
Thema Krankheit und Gesundheit zur Verfügung.
Diese webbasierten Angebote entwickelten sich seit wenigen Jahren von reinen Inhalten hin zu
spezialisierten Anwendungen und Apps um bestimmte Krankheits- und Therapiediensten, mit neuen
Qualitäten in Funktionen und Nutzen sowie auch neuen Geschäftsmodellen.
Intro
Quelle: ePatient – Survey 2015
6. Social Media – die Vielfalt ist groß.
• Netzwerke
• Informationskanäle
• Foren
• Webseiten
• Videokanäle
• Pinnwände
• Apps
• Bookmarks
Mit welchem Tool
haben Sie schon
gearbeitet?
Quelle: http://netzlodern.de/wp-content/uploads/2014/01/Social_Media_Landscape_2013.jpg
7. Einsatzfelder der Tools
• Netzwerke
• Informationskanäle
• Foren
• Communities
• Webseiten
• Videokanäle
• Pinnwände
• Apps
• Bookmarks
Information Aufklärung
Befähigung/
Schulung/
Anleitung
Medical
Education
Therapie-
begleitung
Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit
Quelle: http://netzlodern.de/wp-content/uploads/2014/01/Social_Media_Landscape_2013.jpg
8. Einsatzfelder der Tools
Information Aufklärung
Befähigung/
Schulung/
Anleitung
Medical
Education
Therapie-
begleitung
Öffentlichkeitsarbeit
Krankheiten
Behandlung
Rehabilitation
Krankenhausaufenthalte
Awareness (Kampagnen)
Präventionsangebote
Behandlungsvorbereitung
Krankheitsbezogene Aus- und
Weiterbildung
Kompetenzerwerb
Studien- und Studienergebnisse
Behandlungs-
vorbereitung
Krankheitsmanagement
Devices
Krankheitsmanagement
Selbstmanagement
Behandlungsspektrum
Serviceangebote
Entwicklungsmöglichkeiten
Quelle: http://netzlodern.de/wp-content/uploads/2014/01/Social_Media_Landscape_2013.jpg
Austausch/
Support Motivation
Rückhalt
Wissensaustausch
9. 403 Facebook – Seiten
235 YouTube – Kanäle
179 Twitter – Accounts
68 aktive Accounts
Kliniken in Social Media.
FACEBOOK
1. PGD International (32.262 Fans)
2. Schön Klinik (18.540)
3. Schön Klinik – Germany Specialist Hospital (15.310)
YOUTUBE
1. Asklepios Kliniken (2.217 Abonnenten)
2. Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (870)
3. Herz- und Diabetes Zentrum NRW (785)
TWITTER
1. Klinikum der LMU (1.996 Follower)
2. Klinikum Nürnberg (1.872)
3. Schön Klinik (1.696)Quelle: Der Gesundheitswirt I www.gesundheitswirt.de
10. Kliniken in Social Media.
Ergebnisse der IAT – Studie „Krankenhäuser bei Facebook“
• Von 2.045 Krankenhäusern in Deutschland haben 15,7% eine eigene Facebook-Seite
• 125 (6,4%) Häuser nutzen das soziale Netzwerk aktiv
• Die 20 aktivsten Häuser sind für 50% der Posts verantwortlich
• Private Krankenhäuser veröffentlichen mehr Posts und Kommentare als freigemeinnützige
oder öffentliche Häuser
• Kliniken in privater Trägerschaft sind länger aktiv und posten häufiger neue Inhalte
Quellen:
Institut Arbeit und Technik
Der Gesundheitswirt I www.gesundheitswirt.de
13. Was passiert dort?
Ziele:
• Markenaufbau und –positionierung
• Imagepflege
• Kundenwissen
• Neukundengewinnung und Kundenbindung
• Reputation
• Beschwerdemanagement
• Suchmaschinenoptimierung
• Mitarbeitergewinnung
14. Was passiert dort?
Ziele:
• Markenaufbau und –positionierung
• Imagepflege
• Kundenwissen
• Neukundengewinnung und Kundenbindung
• Reputation
• Beschwerdemanagement
• Suchmaschinenoptimierung
• Mitarbeitergewinnung
Und der Patient?
15. Wo die Musik spielt, ist…
… immer eine Frage der Perspektive.
Patienten gehen ins Netz, weil…
• sie sich informieren und austauschen wollen
• sie hoffen, etwas zu finden, was ihnen die Krankheit aus dem Kopf
nimmt.
• sie unter Umständen die beste Klinik suchen.
• sie wissen wollen, welche Nebenwirkungen ein Medikament hat oder
um überhaupt erst einmal zu erfahren, welche Medikamente es zur
Krankheitsbehandlung gibt.
17. • zeigen einen enormen Informationsbedarf auf
• werden von Betroffenen initiiert
• tragen Wissen zu Krankheit, Therapie, Krankheitsbewältigung, AEDs,
Medical Devices zusammen
• nutzen „The Wisdom of the crowd“
• nutzen so gut wie alle verfügbaren Social Media Tools
• sind auf fast allen Plattformen vertreten
Patienteninitiativen im Social Web
18. Selbsthilfe 2.0
• Beantworten die Fragen der
Mitglieder, Fans und Follower
• Helfen bei Problemen
• Bestärken bei der Behandlung
• Lösung von Alltagsproblemen
• Umgang mit der Krankheit
• Vorbereitung von Terminen
• Studien und –ergebnisse
• Nebenwirkungen von
Medikamenten
• Rechtliche Rahmenbedingungen
• die Krankheit und das Leben mit der
Krankheit
• Behandlungsmöglichkeiten
• Ärzte und Methoden
• Umgang mit Kostenträgern
Informieren Aufklären
Unterstützen
und
Motivieren
Beraten
22. Angebote für Patienten und HCPs in Social Media…
Aufklärung Beratung Motivation
Austausch Befähigung Copingstrategien
Information
Sind hauptsächlich auf…
…ausgerichtet.
23. Angebote kommen häufig von…
Pharmaunternehmen Forschungs-
einrichtungen
Medien-
unternehmen
Privat-
personen
Behörden und
Institutionen
Fach-
gesellschaften
Stiftungen und Vereine Patienten-
organisationen
Kliniken und
Krankenhäuser
30. 30
Roche and Amgen have provided support for the healthcare professional
development programme
http://www2.breastcancercare.org.uk/publ
ications/quick-order-list
http://www.breastcancercare.org.uk/
http://www.breastcancercare.org.
uk/breast-cancer-
services/someone-talk/helpline
Breast Cancer Care (UK)
33. Social Media im Gesundheitswesen…
… ist mehr als nur eine Facebook – Seite.
Tools gibt es jede Menge.
Machen Sie was draus!
http://www.healthwareinternational.com/HP3Image/Content/physicians_digital_healthcare_landscape.jpg
35. Kontakt
Marketing, Kommunikation und Projektmanagement in der
Gesundheitswirtschaft
Anja Stagge
Bleickenallee 37
22763 Hamburg
Mail: a.stagge@gmx.de
Internet: www.anjastagge.wordpress.com
Hinweis der Redaktion
Krebs Kompass – Anbieter Privatperson, mehr Fachlich.
Brigitte – Community – Zusammenhalt, Austausch, Zusammenhalt
Blogs – Themen: sehr emotionales
US/ Canada: viel fachlicher, medizinscher
Novartis: Hörbuch + App „Aktiv trotz Brustkrebs“
Ansonsten: viele Apps zur Selbstuntersuchung
Noch weitere mhealth Angebote von Europäischen Anbietern