2. Intro: Strategieentwicklung für Social Media
„Strategie“ ist ein großes Wort. Unterschiedlich starke Gewichtung
Oft wird es von Beratern benutzt, um teure Weil einige Themen detailliert in anderen
Beratungsleistungen zu verkaufen. Tatsächlich Vorlesungen behandelt werden, sind die einzelnen
beschreibt „Strategie“ aber etwas Banales. Nämlich „C“ hier unterschiedlich stark ausgearbeitet. Das soll
dass man sich erstens ein (realistisches) Ziel setzt, Doppelungen vermeiden. Nehmen Sie bitte in dieser
dass man zweitens analysiert, wie man am besten Vorlesung die Fragen auf und „notieren“ Sie, dass sie
das Ziel erreicht (und was auf dem Weg für die Fragen im weiteren Verlauf detaillierter
Hindernisse auftauchen können) und wie man beantworten müssen.
schließlich die Hindernisse am besten umgeht.
Schwierig ist vor allem die Zielsetzung
„7C“ ist ein Modell, nicht die Wahrheit Besonders ausführlich wird hier die Frage der
Wir wollen hier ein besonderes Modell für die Zielsetzung abgehandelt. Dabei gibt es ein
Strategieentwicklung vorschlagen: Das 7C-Modell grundsätzliches Problem. Unternehmen fragen immer
von talkabout. Es ist ein Modell. Es ist nicht „die nach dem „ROI“ und meinen damit vor allem auch
Wahrheit“. Man muss sich nicht sklavisch an die „mehr Absatz“. In der heutigen Welt gibt es
Vorgaben halten, aber es hilft einem, gute Ziele zu allerdings selten direkte Zusammenhänge zwischen
setzen, und es gibt eine ganze Reihe von Fragen vor, Kommunikation und Absatz. Damit sich der Absatz
an denen man sich entlanghangeln kann. Auf diese verwirklicht, müssen oft sehr viele Faktoren
Weise vergisst man nichts Wichtiges. zusammenkommen: das richtige Produkt, der
richtige Preis, die richtige Distribution usw. Und
irgendwann auch einmal die Kommunikation.
Das Modell hier ist noch nicht die Umsetzung!
Hier werden eine ganze Reihe von Fragen
Diese Vorlesung versucht, in die Strategie beide
angeschnitten, die in anderen Lehrgängen detailliert
Sichtweisen einzubinden: Sowohl die langfristige,
behandelt werden, zum Beispiel „Monitoring“. An
strategische als auch die mehr operative,
dieser Stelle diskutieren wir dann nur deren
kurzfristige.
strategische Verortung.
2
3. Ihr Dozent: Mirko Lange
Wesentliche Stationen
» Studium Jura und Wirtschaftswissenschaften in Berlin und München
» Seit 1995 in der PR, zunächst Mitglied der Managements PR Partner
» 1999 Gründung talkabout communications: 15 Mitarbeiter
» 2000 Gründung Internet Startup (Ziel: 20 Mio. EUR VC)
„Kommunikation für Innovationen“
» Hauptanteil der Kunden: Start-Ups und Innovations-Abteilungen
» Schwerpunkt Umsetzung: Produkteinführungen/Thought-Leadership
» Seit 2010 Beratungsfokus Einführung Social Media in Unternehmen
» Aktuelle Kunden im Bereich „Social Media Strategie“:
Deutsche Bahn, Commerzbank, Linde AG, flinc, SANA Kliniken …
„Innovationen für Kommunikation“
» Mitentwickler des „Communications Value System” der GPRA
» Studienleiter „Social Media Manager“ Social Media Akademie
» Lehrgangsleiter „Social Media Manager“ Bayerische Akademie für
Werbung und Marketing in München
» Dozent „Netzwerkkommunikation/Social Media“ an der „MHMK
Macromedia“ Hochschule für Medien und Kommunikation
» Erstes redaktionell gepflegtes dynamisches Twitter-Ranking
» Gefragter Referent und Keynote Speaker auf vielen Kongressen
3
4. Lernziele
„Es gibt keine größere Verschwendung,
als das Falsche richtig gut zu machen …“
Worum geht es heute?
• Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Social Media Aktivitäten
einen „ROI“ (Return on Invest) haben?
• Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Social Media Aktivitäten auf
genügend Resonanz stoßen?
• Wen müssen Sie im Social Web erreichen und welche Kanäle
sind dafür geeignet?
• Welchen Content brauchen Sie?
• Wie führen Sie den Dialog?
• Wie vernetzen Sie alle Maßnahmen?
• Wie führen Sie alles letztendlich zum Erfolg?
Das Lernziel
• Sie können eine übergeordnete Social Media Strategie
entwickeln.
• Man muss das aber vom konkreten „Konzept“ abgrenzen, in
dem Sie definieren, wie Sie alles umsetzen.
4
5. Inhalt: Sieben „C“ für den Erfolg
Einleitung: Vorstellung 7C-Modell
1. Contribution: Was ist der Beitrag zum Erfolg?
2. Context: Wie positionieren Sie sich in Ihrem Umfeld?
3. Contact: Mit wem müssen Sie in Kontakt kommen?
4. Content: Mit welchen Inhalten setzen Sie ihre „Story“ um?
5. Conversation: Wie führen Sie den Dialog?
6. Connection: Wie vernetzen Sie alle Maßnahmen?
7. Conversion: Wie entsteht letztendlich der Erfolg?
Zum Schluss: Zusammenfassung
5
7. Das Operative machen alle …
5. Content 6. Conversation 7. Contribution
„Information“ „Dialog“
Machen alle. Machen wenige.
Häufig machen Aber die Not-
sie das auch wenigkeit ist
recht gut. erkannt.
7
8. Aber zu häufig werden wichtige Fragen vergessen
? ? ? ?
1. Contribution
Haben Sie
2. Context
Wissen Sie, was
3. Contact
Wissen Sie, wen
4. Connection
Vernetzen Sie
5. Content
„Information“
6. Conversation
„Dialog“
7. Contribution
7. Conversion
konkrete und in Ihrem Markt konkret Sie alle Kanäle und Machen alle. Machen wenige.
realistische Ziele Resonanz ansprechen Beteiligte Häufig machen Aber die Not-
definiert? erzeugt? wollen und wie? konsequent? sie das auch wenigkeit ist
recht gut. erkannt.
8
9. Aber zu häufig werden wichtige Fragen vergessen
? ? ? ?
1. Contribution
Haben Sie
2. Context
Wissen Sie, was
3. Contact
Wissen Sie, wen
4. Connection
Vernetzen Sie
5. Content
„Information“
6. Conversation
„Dialog“
?
7. Contribution
7. Conversion
Wissen Sie, was
konkrete und in Ihrem Markt konkret Sie alle Kanäle und Machen alle. Machen wenige. letztendlich den
realistische Ziele Resonanz ansprechen Beteiligte Häufig machen Aber die Not- Erfolg für Sie
definiert? erzeugt? wollen und wie? konsequent? sie das auch wenigkeit ist bringt?
recht gut. erkannt.
9
10. Übersicht über das 7C-Modell
Die strategische Plattform
Strategische Plattform
1. Contribution 2. Context
Fragestellungen Fragestellungen
• Was wollen wir • Welche Themen
erreichen? werden aktuell
• Was können wir diskutiert
erreichen? • Wo ist die Resonanz?
• Wo liegen die • Wie ist meine Rolle?
Chancen? • Was ist „die Story“?
• Was sind die •…
Risiken?
•…
10
11. Übersicht über das 7C-Modell
Die Implementierung
Strategische Plattform Implementierung
1. Contribution 2. Context 3. Channel 4. Content 5. Connection
Fragestellungen Fragestellungen Fragestellungen Fragestellungen Fragestellungen
• Was wollen wir • Welche Themen • Wen müssen wir • Welche Inhalte • Wie vernetze ich
erreichen? werden aktuell ansprechen? müssen wir bieten? alle Kanäle?
• Was können wir diskutiert • Wer sind die • Wie kann ich Inhalte • Wie vernetze ich
erreichen? • Wo ist die Resonanz? Influencer? mehrfach verwenden? online mit offline?
• Wo liegen die • Wie ist meine Rolle? • Wo sind die • Wie fülle ich den • Wie baue ich mein
Chancen? • Was ist „die Story“? Influencer? Context aus? Netzwerk auf?
• Was sind die •… • Was sind die • Wie organisiere ich •…
Risiken? richtigen Kanäle? die Produktion?
•… •… •…
11
12. Übersicht über das 7C-Modell
Die Wertschöpfung
Strategische Plattform Implementierung Wertschöpfung
1. Contribution 2. Context 3. Channel 4. Content 5. Connection 6. Conversation 7. Contribution
7. Conversion
Fragestellungen Fragestellungen Fragestellungen Fragestellungen Fragestellungen Fragestellungen Fragestellungen
• Was wollen wir • Welche Themen • Wen müssen wir • Welche Inhalte • Wie vernetze ich • Wer führt den Dialog? • Was wandelt
erreichen? werden aktuell ansprechen? müssen wir bieten? alle Kanäle? • Wie gehe ich mit final die Stake-
• Was können wir diskutiert • Wer sind die • Wie kann ich Inhalte • Wie vernetze ich Kritik oder gar holder
erreichen? • Wo ist die Resonanz? Influencer? mehrfach verwenden? online mit offline? Shitstorms um? • Was wandelt
• Wo liegen die • Wie ist meine Rolle? • Wo sind die • Wie fülle ich den • Wie baue ich mein •… final das
Chancen? • Was ist „die Story“? Influencer? Context aus? Netzwerk auf? Unternehmen?
• Was sind die •… • Was sind die • Wie organisiere ich •… •…
Risiken? richtigen Kanäle? die Produktion?
•… •… •…
12
13. Übersicht über das 7C-Modell
Der gesamte Prozess
Strategische Plattform Implementierung Wertschöpfung
1. Contribution 2. Context 3. Contact 4. Content 5. Connection 6. Conversation 7. Contribution
7. Conversion
Fragestellungen Fragestellungen Fragestellungen Fragestellungen Fragestellungen Fragestellungen Fragestellungen
• Was wollen wir • Welche Themen • Wen müssen wir • Welche Inhalte • Wie vernetze ich • Wer führt den Dialog? • Was wandelt
erreichen? werden aktuell ansprechen? müssen wir bieten? alle Kanäle? • Wie gehe ich mit final die Stake-
• Was können wir diskutiert • Wer sind die • Wie kann ich Inhalte • Wie vernetze ich Kritik oder gar holder
erreichen? • Wo ist die Resonanz? Influencer? mehrfach verwenden? online mit offline? Shitstorms um? • Was wandelt
• Wo liegen die • Wie ist meine Rolle? • Wo sind die • Wie fülle ich den • Wie baue ich mein •… final das
Chancen? • Was ist „die Story“? Influencer? Context aus? Netzwerk auf? Unternehmen?
• Was sind die •… • Was sind die • Wie organisiere ich •… •…
Risiken? richtigen Kanäle? die Produktion?
•… •… •…
13
15. Contribution: Was ist der Wertbeitrag?
Contribution Contact Connection Conversion
1 2 3 4 5 6 7
Context Content Conversation
Alle Kommunikation muss Ihrem Erfolg dienen. Der Schlüssel:
Präzise, messbare Ziele schon am Anfang definieren.
» Was wollen wir erreichen? Was können wir erreichen?
» Wo liegen die Chancen? Was sind die Risiken?
» Welche Prozesse lassen sich durch Social Media und PR besser oder
günstiger gestalten?
» Wie wirken alle Prozesse zusammen?
» Welche „KPIs“ (Key Performance Indikatoren) lassen sich
sinnvollerweise finden?
Identifizieren Sie die Wertschöpfungsprozesse, die von der
Unterstützung anderer profitieren, und diejenigen, deren
Unterstützung Sie brauchen. Und definieren Sie klare KPIs!
15
17. Das klassische Wertschöpfungsmodell in der Kommunikation
Der Erfolg entstand immer erst über den „Outflow“
„Erfolg“
„Wirkung“
„Ergebnis“
„Aufwand“
18. In der „alten Welt“ waren Reichweite
und Inhalte kontrollierbar
Der „Erfolg“ (oder ROI)
„Erfolg“
stellt sich erst nach
„Wirkung“
einigen weiteren
Schritten außerhalb z.B. mehr
„Leistung“
unserer Kontrolle ein Gewinn
„Aufwand“ immer waren
Schon
„Content“ (und Reichweite) z.B. mehr
nur Teil des Outputs… Absatz
z.B. bessere
Mitarbeiter
z.B. besseres
Image
z.B. mehr
Kunden-
treue
Klassik: Keine
Kontrolle! Kontrolle z.B. höhere
Reputation
19. Die Folgen durch Social Media:
Der Outcome verschiebt sich
„Erfolg“
„Wirkung“
„Leistung“ z.B. mehr
Gewinn
„Aufwand“
z.B. mehr
Diese Verschiebung des Absatz
Einflussbereiches
empfinden wir als z.B. bessere
„Kontrollverlust“ Mitarbeiter
z.B. besseres
Image
z.B. mehr
Bis hier: Ab hier: Kunden-
Kontrolle! Resonanz treue
z.B. höhere
Reputation
20. Denn: In Social Media bestimmen die Menschen!
Sie bestimmen die Reichweite Und sie bestimmen die Inhalte!
21. Deswegen:
Was immer Sie auch vorhaben …
Eine starke Marke generieren… Krisen vermeiden oder besser überstehen…
Eine Innovation einführen… Ihren Abverkauf steigern…
Sich neu und stärker profilieren… Finanzierungen sicherstellen…
Gute Mitarbeiter gewinnen… oder auch „einen neuen Bahnhof bauen“
… …
21
22. … Sie sollten Ihre Stakeholder hinter sich bringen!
(Stakeholder = alle Menschen, die Sie für Ihren Erfolg brauchen)
Mitarbeiter
Blogger Analysten
Journalisten
Investoren Kunden
Händler Meinungsführer
…
NGOs
Partner
Eine starke Marke generieren… Krisen vermeiden oder besser überstehen…
Eine Innovation einführen… Ihren Abverkauf steigern…
Sich neu und stärker profilieren… Finanzierungen sicherstellen…
Gute Mitarbeiter gewinnen… oder auch „einen neuen Bahnhof bauen“
… …
22
23. … und das schaffen Sie langfristig nur (noch),
wenn Sie nah am Markt sind und Ihre Stakeholder einbinden!
Eine starke Marke generieren… Krisen vermeiden oder besser überstehen…
Eine Innovation einführen… Ihren Abverkauf steigern…
Sich neu und stärker profilieren… Finanzierungen sicherstellen…
Gute Mitarbeiter gewinnen… oder auch „einen neuen Bahnhof bauen“
… …
23
24. Der strategische Ansatz:
Zielsetzungen eines Unternehmens
Die klassischen
Unternehmensziele
» Absatz, Umsatz und Gewinn
steigern
» Gute Mitarbeiter gewinnen
» Eine starke Marke aufbauen
Zusätzlich unterstützende Ziele
» Gutes Image aufbauen
» Unternehmenskultur aufbauen
» Produktivität steigern
» Kosten reduzieren
» ROI von Investitionen
sicherstellen
» Reputation aufbauen und
schützen
Und dazu brauchen sie
Menschen
» Mitarbeiter und Alumnis
» Journalisten und Blogger
» Kunden und Interessenten
» Partner und Fachleute
» Verbände und Organisationen
24
25. Der strategische Ansatz:
Das Ende der Einbahnstraße
Die klassischen Methoden des
Marketings und der
Kommunikation …
» Sachverhalte einseitig darstellen
» Dinge schönreden
» Nur die eigenen Stärken
herausstellen
» Verantwortung zu imitieren
» Viel zu versprechen …
» … aber nicht immer alles zu halten
» …
… bekommen zunehmend ein
Problem!
25
26. Der strategische Ansatz:
… denn die Stakeholder fangen an, Fragen zu stellen!
Alles nicht integre wird
hinterfragt …
Und das ist nicht nur ein
Phänomen des Social Web …
Vielmehr geraten vor allem
Dinge des realen Lebens in die
Kritik
26
27. Der strategische Ansatz:
Worte & Taten: Den (kritischen) Dialog strategisch aufnehmen
Das Ziel muss sein, nachhaltige
Strategien zu verfolgen, um den
Fragen (im und außerhalb des
Social Web!) begegnen zu
können!
Social Media eignen sich
besonders, um folgende
Strategien zu unterstützen:
» Steigerung der Krisenresistenz
» Herstellung der Licence to operate
» Schaffung „ökosozialer
Führerschaft“
» Herstellen Sympathieführerschaft
» Herstellen Serviceführerschaft
» Herstellen Innovationsführerschaft
» Herstellen Kompetenzführerschaft
» Unterstützung Lernendes
Unternehmen
» Steigerung der
Arbeitgeberattraktivität
27
28. Der strategische Ansatz:
Und so Menschen für sich gewinnen …
Dagegen wären positive
Reaktionen ohne Frage sehr
förderlich:
» Wir verstehen und vertrauen
» Wir fühlen uns gewertschätzt
» Wir mögen das Unternehmen
» Wir arbeiten gerne hier
» Wir mögen die Produkte
» Wir schätzen den Service
» ...
Wer seine Stakeholder für sich
gewinnt, wird in der heutigen
Ökonomie zweifellos leichter
erfolgreich:
» Empfehlungen an Freunde und
Bekannte
» Mehr Bekanntheit durch Viralität
» Höhere Krisenresistenz
Merke: Man muss die
Stakeholder gewinnen! Sonst
sind sie eine Gefahr!
28
29. Der strategische Ansatz:
Konkreten Zielen dienen: Social Media als strategisches Tool!
Ausgehend von den konkreten
Strategien können Social Media
gezielt Mehrwerte zur
Zielerreichung bieten, z.B.
» sprechfähig in Krisen zu werden,
um die Krisenresistenz zu erhöhen
» Stakeholder an Entscheidung
partizipieren zu lassen, um die
„Licence to operate“ zu stärken
» Stakeholder in eine Social
Community einzubinden zur
Stützung der ökosozialen
Führerschaft
» öffentlich Support & Services
anzubieten, um stärker als
Serviceführer wahrgenommen zu
werden
» Fach-Diskussionen zu führen, um
stärker als Kompetenzführer
wahrgenommen zu werden
» …
29
30. Das war der sehr „strategische Ansatz“
Jetzt sind wir etwas operativer …
30
31. Wenn Social Media die Antwort ist … was waren die Fragen?
Der operative Ansatz
Social
Media
3
1
32. Wenn Social Media die Antwort ist … was waren die Fragen?
Der operative Ansatz
Social
Media
3
2
33. Wenn Social Media die Antwort ist … was waren die Fragen?
Der operative Ansatz
Social
Media
34. Die Disziplinen von Corporate Social Media
Social Media Social Media
Culture Relations
Social
Media
Social Media
Marketing
3
4
35. Und wer ist zuständig?
HR und Unternehmens-
Organizations kommunikation
Social
Media
Marketing
& Sales
3
5
36. Social Media schafft Werte an vielen Stellen
Social Media Social Media
Culture Relations
Social
Media
Social Media
Marketing
37. Social Media schafft Werte an vielen Stellen
Größere Nähe
zur Öffentlichkeit
Größere Nähe
Social Media Social Media zu Influencern
Culture Relations
Social
Media
Einbindung der
Öffentlichkeit
Social Media
Marketing
38. Social Media schafft Werte an vielen Stellen
Größere Nähe
zur Öffentlichkeit
Größere Nähe
Social Media Social Media zu Influencern
Culture Relations
Social
Media
Einbindung der
Öffentlichkeit
Social Media
Marketing
Bessere Bessere Kunden-
Kundenservices gewinnung
Bessere Kunden-
bindung
39. Social Media schafft Werte an vielen Stellen
Mitarbeiter- Größere Nähe
engagement zur Öffentlichkeit
Besserer Größere Nähe
Wissenstransfer Social Media Social Media zu Influencern
Culture Relations
Social
Höhere Media
Kompetenz Einbindung der
Öffentlichkeit
Social Media
Marketing
Bessere Bessere Kunden-
Kundenservices gewinnung
Bessere Kunden-
bindung
40. FAZIT UND ÜBERBLICK: Alle strategischen Aufgabenfelder
Die Aufgabe ist, die geeigneten
Prozesse sauber zu identifizieren,
durch die spezifischen Vorteile von
Social Media zu optimieren und mit
geeigneten KPIs zu versehen!
» Öffentlichkeitsarbeit (inkl.
Krisenkomm.)
» Media und Influencer Relations
» Stakeholder Aktivierung / CSR
» Markenführung
» Kundengewinnung
» Kundenbindung
» Kunden-Services
» Wissenstransfer / Co-Creation
» Recruiting und Mitarbeiter-
einbindung
» Weitere Aufgaben sind ggf. in
Abstimmung mit der
Kommunikationsstrategie zu
identifizieren
Zusätzliche zentrale Aufgaben
» Reputationsmanagement (inkl.
Monitoring)
» Resonanzmanagement (inkl. Agenda
Setting)
» Aufbau konsistentes Profil
(„Projektionsfläche“)
40
41. Vom Social Media Projekt zur „Social Centric Company“
Wie weit Sie mit der Definition Ihrer Ziele
gehen, hängt stark davon ab, wie weit Ihr
Unternehmen ist.
Wenn Sie noch sehr am Anfang stehen:
» Suchen Sie sich ganz spitze Ziele, z.B. Kundenbindung
» Aber Achtung: Kundengewinnung ist schwierig!
» Suchen Sie sich hier ein überschaubares Projekt aus
Wenn Ihr Unternehmen ambitionierter ist:
» Schauen Sie sich einen ganzen Bereich an, zum Beispiel
die PR-Abteilung, das Marketing oder die PR-Abteilung
» Versuchen Sie hier, alle relevanten Aspekte abzudecken
Wenn Sie das Thema Social Media auf „Management-
Ebene“ aufhängen können:
» Betrachten Sie den gesamten Wertschöpfungskreis
» Erarbeiten Sie ein übergeordnetes Konzept mit allen
Beteiligten
42. Zusammenfassung:
Die wichtigsten Regeln zu „Contribution“
» Definieren Sie klar, was der Wertbeitrag sein soll, zum
Beispiel „Höhere Krisenresistenz“ oder „Mehr
Kundenbindung“.
» Sind dabei alle möglichen Bereiche in Betracht gezogen
worden?
» Ist definiert, wie der Wertbeitrag „gemessen“ werden soll?
Woher weiß man, ob die Ziele erreicht sind?
» Ist der Wertbeitrag zeitlich und quantitativ klar definiert?
» Beziehen sich die KPIs nur auf kommunikative Erfolge
(Anzahl Tweets) oder lässt sich ein Zusammenhang zu
geschäftlichem Erfolg ableiten?
» Können Sie klar sagen, was der Nutzen für Ihr Unternehmen
ist?
Am Ende des Tages ist das kein Hexenwerk. Aber es ist sehr
gut, wenn Sie einfach und klar sagen können, „was hinten
dabei rauskommen soll“
44. Context: Was ist die Story? Und was ist der „Social Brand“?
Contribution Contact Connection Conversion
1 2 3 4 5 6 7
Context Content Conversation
Die Story ist die Basis. Wenn sie kein Resonanzpotenzial hat, hat
sie keine Chance. Und „brennen“ Sie auch für das Thema?
» Was passiert in Ihrem Markt? Was sind die dringenden Fragen der
Stakeholder? Es gilt: Die Kunden geben die guten Themen vor!
» Was ist Ihr besonderes Geschenk an die Menschen im Social Web?
Know-how? Beratung? Service? Insights? Partizipation?
» Wer Engagement will, muss es selbst zeigen: Wofür sind Sie
authentisch engagiert? Wer sind Sie für Ihre Förderer und
Stipendiaten?
Jedes (!) Unternehmen hat eine starke Story! Finden Sie sie!
Entwickeln Sie kreative Ideen. Holen Sie sich Sparringspartner!
44
45. Bei „Context“ geht es um die Frage:
Wie erzeuge ich positive Resonanz?
Positive Resonanz entsteht, wenn sich Negative Resonanz entsteht, wenn sich
Menschen bedeutend fühlen: Menschen als unbedeutend fühlen:
• Sie gehören zu einer anerkannten • Sie werden respektlos behandelt
Gruppe • Jemand will Macht über Sie ausüben
• Sie wurden überraschend anders • Jemand beschneidet Ihre Rechte
behandelt • Jemand ignoriert Sie …
• Sie konnten etwas Gutes tun
• Sie wurden besonders wertgeschätzt Und sehr oft zeigen sich Menschen im Web
• Jemand hat sich besonders um sie solidarisch, wenn das anderen passiert
gekümmert
• …
46. Merke: Der Context ist immer da. Aber ist er auch richtig?
Die Story: „Wir machen billig“
Das Resonanzpotenzial:
„Wir haben Probleme mit der
Bahn“ & „Die Bahn ist zu teuer“
Das Engagement: Unpersön-
licher Moderator (Agentur?) geht
nur auf sachliche Fragen ein
Das Resultat: Zum Teil stark
negative Resonanz
47. Merke: Der Context ist immer da. Aber ist er auch richtig?
Die Story: „Wir machen billig“ Die Story: „Wir sind nah um
Kunden und bedingungslos
Das Resonanzpotenzial: service-orientiert!“
„Wir haben Probleme mit der
Bahn“ & „Die Bahn ist zu teuer“ Das Resonanzpotenzial:
„Wir brauchen dringend Hilfe“
Das Engagement: Unpersön-
licher Moderator (Agentur?) geht Das Engagement: Sieben
nur auf sachliche Fragen ein Leute reißen sich „den Hintern“
auf
Das Resultat: Zum Teil stark
negative Resonanz Das Resultat: Positive
Resonanz
48. Merke: Der Context ist immer da. Aber ist er auch richtig?
Die Story: „Wir machen billig“ Die Story: „Wir sind nah um Die Story: „Wir lieben Saft und
Kunden und bedingungslos wollen diese Liebe vermitteln“
Das Resonanzpotenzial: service-orientiert!“
„Wir haben Probleme mit der Das Resonanzpotenzial:
Bahn“ & „Die Bahn ist zu teuer“ Das Resonanzpotenzial: „Wir wollen guten Saft“
„Wir brauchen dringend Hilfe“
Das Engagement: Unpersön- Das Engagement: Kirstin
licher Moderator (Agentur?) geht Das Engagement: Sieben Walther ist total umtriebig
nur auf sachliche Fragen ein Leute reißen sich „den Hintern“
auf Das Resultat: Positive
Das Resultat: Zum Teil stark Resonanz
negative Resonanz Das Resultat: Positive
Resonanz
49. Der Context wird stark davon geprägt,
wie Sie mit Ihren Dialoggruppen umgehen
Partizipation
Interaktion
Sharing
Information
50. Der Context wird stark davon geprägt,
wie Sie mit Ihren Dialoggruppen umgehen
Die geringste Dynamik ist
„Information“. Sie betrifft
fast ausschließlich die Partizipation
„Sachebene“
Interaktion
Information
Wer im Social Web nur „Content
einstellt“, wird kaum Mehrwert
generieren. Das kann er auch auf
einer Website.
Information
51. Der Context wird stark davon geprägt,
wie Sie mit Ihren Dialoggruppen umgehen
„Sharing“ bedeutet,
Zusatzinformationen zu
geben, die über die
Sachebene hinausgehen
Partizipation
Interaktion
Das können z.B. persönliche und
spontane Eindrücke sein, hierzu
Sharing
gehört auch „die Persönlichkeit“
des Kommunikators (Stichwort
„Humanizing“)
Information
52. Der Context wird stark davon geprägt,
wie Sie mit Ihren Dialoggruppen umgehen
„Interaktion“ ist dynamischer
Content. Denn die User verändern
den bestehenden Content
ständig. Doch diese Dynamik ist
nicht kontrollierbar.
Partizipation
Interaktion
Diese Dynamik stellt
Sharing
Unternehmen vor ganz neue
Herausforderungen – vor
allem an interne Prozesse!
Information
53. Der Context wird stark davon geprägt,
wie Sie mit Ihren Dialoggruppen umgehen
Und die Königsdisziplin eines
„neuen Contents“ ist die
Partizipation: Nicht nur „zuhören“,
sondern „auf die Leute hören“.
Partizipation
Interaktion
Man gibt damit ein Stück seiner
Herrschafts- und Entschei-
dungsgewalt an die Stakeholder
ab. Man gewinnt aber wirklich
loyale Menschen!
Sharing
Information
54. Zusammenfassung:
Die wichtigsten Fragen zu „Context“
» Worüber sprechen die Menschen in Ihren Märkten besonders
viel? Was sind „die Aufreger“? Was beschäftigt sie?
» Definieren Sie, wie Sie sich in diesem Context positionieren.
» Finden Sie Themen, die sich nicht um Sie als Unternehmen
oder Ihre Produkte drehen. Die interessieren eigentlich
niemanden, außer Sie sind eine „Love-Brand“!
» Löst die Positionierung ein Problem oder wird von Menschen
als bereichernd wahrgenommen?
» Ist Ihre Positionierung ungewöhnlich, kontrovers, spannend,
einzigartig, unterhaltsam?
» Ist der Context dynamisch (also verändert er sich, dass man
immer wieder etwas Neues sagen kann)
» Lässt der Kontext Raum für Emotionen?
» Sind Personen sichtbar, die für das Engagement persönlich
stehen?
» …
60. Contact: Mit wem müssen Sie in Kontakt kommen?
Contribution Contact Connection Conversion
1 2 3 4 5 6 7
Context Content Conversation
„Wie viele Follower sind gut?“ ist keine kluge Frage. Es kommt
darauf an, dass Sie die richtigen Menschen treffen.
» Identifizieren Sie relevante Influencer und kontaktieren sie diese.
» Wählen sie die geeigneten Social Media Kanäle aus und planen Sie sie
im Konzert mit klassischen Maßnahmen – inklusive eines direkten
persönlichen Kontaktes.
» Konzipieren Sie ggf. Extra-Kampagnen, um gezielt Fans und Follower
zu generieren. Kommunizieren Sie den Start.
60
70. Contact:
Die richtigen Plattformen identifizieren
Unzählige Plattformen zum
Austausch und zur
Kommentierung der
unterschiedlichsten Inhalte und
Informationen:
» Bilder
» Musik
» Videos
» Texte
» Meinungen
» Bewertungen
» Fragen, Antworten
» Ideen
» Geschichten
» …
Das Besondere: Die Inhalte
kommen „von allen“, ohne
jegliche Kontrolle oder
Steuerung. Grundsätzlich kann
jeder mitmachen und niemand
kann ausgeschlossen werden
71. Facebook
Die Mutter der Social Networks
Mit bald einer Milliarde Nutzern weltweit das populärste Social
Network
» 2004 gegründet
» Bis zu 1 Milliarde Mitglieder bis Ende 2012
» Ca. 25 bis 30 Millionen Deutsche auf Facebook registriert
Wer nutzt Facebook und warum?
» Neben Personen auch Unternehmen, NGOs, Produkte, Vereine,
Künstler, Marken, Parteien …
» Man unterscheidet dabei zwischen personenbezogenen Profilen und
Fanpages für Unternehmen und Co.
» Vernetzung zwischen Freunden, Organisationen und ihren „Fans“
Kommunizieren, Inhalte teilen, Gruppen und Events organisieren
…
» Personen und Organisationen nutzen die vielfältigen Funktionen
Facebooks zur Beziehungspflege
http://www.facebook.com
72. Twitter
Microblogging in 140 Zeichen
Twitter verbindet seit 2006 weltweit 90 Millionen Nutzer
» Rund 3 bis 4 Millionen Nutzer in Deutschland
» Rund 500.000 Profile twittern aktiv auf Deutsch
Kurznachrichten austauschen
» Personen und Organisationen vernetzen sich miteinander, um 140
Zeichen lange Kurznachrichten – sog. Tweets – auszutauschen
Nachrichtenströmen folgen
» Inhalte interessanter Nutzer können „abonniert“ werden und bilden
somit soziale Nachrichtennetzwerke
» Twitter bedeutet, Informationen in Echtzeit im Netzwerk einzubinden,
zu verbreiten, zu finden und weiterzuleiten
Eignet sich besonders für:
» Multiplikatoren, Publisher, Medien, Fernsehanstalten, Verlinkung …
Ist vor allem
» Öffentlich, schnell, unkontrolliert, chaotisch …
http://www.twitter.com
73. Warum Twitter (immer noch) wichtig ist
Die Unterhaltungen, die auf Twitter
stattfinden, befüllen Diskussionen
über alle Bereiche des Internets
hinweg – von Blogs über Foren und
Produkt-Bewertungen bis zu Coupon
Websites –
Und so beeinflussen die Inhalte auf
Twitter gleichermaßen Twitter-User
wie Nicht-Twitter-User.
» Aktive Twitter-User wollen andere
beeinflussen.
» “Follower” repräsentieren die
einflussreichsten Online-
Konsumenten, und die Twitter
Nutzung steigt stetig an.
» Die Reichweite von Twitter reicht
weit über Twitter hinaus!
74. Twitter User sind besonders aktive User
Wer auf Twitter aktiv ist, ist auch woanders sehr aktiv!
74
75. Blogs
vom digitalen Tagebuch zur Meinungsplattform
Weblogs, kurz Blogs - oder: „digitales Tagebuch“
Blogs sind Kommunikationsplattformen, auf denen Artikel in
chronologischer Reihenfolge veröffentlicht und von Dritten kommentiert
werden können. Die Inhalte können privater wie auch fachlicher Natur sein
Der Blogger
» Sowohl Einzelpersonen als auch organisierte Autorenteams
» Informieren die Öffentlichkeit über verschiedenste Themen: Privates,
Gossip, Ansichten, Erlebnisse, Produkttests etc.
» Motivationen der Blogger variieren stark: privater Gedanken-
austausch, kritische Verbrauchertests, qualitativ hochwertiger Bürger-
und Nischenjournalismus – alles ist möglich
» Auch Unternehmen und Organisationen nutzen das Format Blog, um
sich der Öffentlichkeit und Stakeholdern zu öffnen
Die Blogosphäre als medialer Vorraum
» Themen, die in gut vernetzten Blogs diskutiert werden, schaffen immer
öfter den Sprung in die klassischen Medien
Eignet sich besonders für:
» Hintergründe, Geschichten erzählen, eigenes Branding aufbauen …
76. Google+
Die Alternative zu Facebook?
Das „Man-weiß-noch-nicht-genau-Netzwerk“
» Offiziell soll Google+ die vielen verschiedenen Google-Dienste von
Suche über Hangouts, Google Docs, Google Mail und vieles mehr
verbinden
» Explizit soll Google+ nicht in Konkurrenz zu Facebook treten
» Ohne Frage spielt Google+ bei der normalen Suche eine immer
größere Rolle
Unsere Beurteilung
» Soziales Netzwerk mit viel Potenzial. Allerdings aktuell von Google
scheinbar etwas stiefmütterlich behandelt
» Für Unternehmen noch sehr wenig Möglichkeiten
» Für die private Vernetzung mit Experten sehr gut geeignet
» Ersetzt eher Twitter als Facebook
http://plus.google.com
77. YouTube
Die ganze Welt in bewegten Bildern
Video-Sharing in Reinkultur
» 2005 gestartet, können Nutzer Videos in einem eigenen „Kanal“
hochladen und Dritten zum Ansehen und mehr bereitstellen
» YouTube aggregiert und organisiert Videoinhalte und macht diese
dadurch such- und auffindbar
» Die Plattform selbst dient zur Bewegtbildverbreitung im Internet:
Videos werden verlinkt, in Websites eingebettet, per E-Mail
weitergeleitet oder in sozialen Netzwerken geteilt
» YouTube ermöglicht die Bewertung und Diskussion von Videos durch
die Community (insgesamt 50% aller Videos auf YouTube sind
bewertet oder kommentiert)
YouTube ist nicht mehr wegzudenken:
» Mehr als zwei Milliarden Zugriffe pro Tag auf Videocontent jeglicher
Art (Serien, Musikvideos, private Clips, Imagefilme …)
» 2010 wurden Videos mit einer Gesamtspielzeit von über dreizehn
Millionen Stunden hochgeladen (das entspricht 150.000 Kinofilmen
pro Woche) ‒ dabei sind mehr als 700 Milliarden Video-Wiedergaben
gestartet worden
http://www.youtube.com
78. XING
Facebook for Business
Das Business-Network
» 2003 unter dem Namen OpenBC gestartet und 2006 in XING
umbenannt (auch „Crossing“ ausgesprochen)
» Das größte Business Social Network Westeuropas mit über zehn
Millionen Mitgliedern (davon 4,5 Mio. im D-A-CH-Raum, weitere
Schwerpunkte liegen in Spanien und der Türkei)
» Monatlich werden ca. vier Millionen User erreicht, die sich
branchenübergreifend in über 45.000 Fachgruppen austauschen
Alle Geschäftskontakte in einem Netzwerk
» Personal Branding: Nutzer haben die Möglichkeit, sich auf ihrem Profil
vorzustellen und ihre bisherige Karriere mit einem virtuellen
Lebenslauf abzubilden
» Des Weiteren können Stärken und Interessen präsentiert und Events
organisiert werden, um das eigene Netzwerk zu erweitern
» Für Unternehmen besteht die Option, Firmenprofile anzulegen und
nach neuen Mitarbeitern und Co. zu suchen
http://www.xing.de
79. Slideshare
Das YouTube für Präsentationen
Präsentationen veröffentlichen
» Slideshare ermöglicht sowohl das öffentliche als auch private
Hochladen von Präsentationen, Vorträgen und Dokumenten
» 2006 geboren, generiert Slideshare aktuell monatlich über 27
Millionen Visits bei 50 Millionen Views
» Hochgeladene Slides können in Websites, Blogs sowie Social
Networks eingebunden und geteilt werden
» Das neue Tool Zipcast stellt die Basis für 1-Klick-Webmeetings
» Präsentationen können kommentiert, favorisiert und – sofern erlaubt
– auch zum Download bereitgestellt werden
Expertise zeigen, Wissen teilen, Mehrwerte schaffen
» Mit dem Teilen von Präsentationen und Wissen können Unternehmen
zu Meinungsführern werden
» Mitarbeiter können zeigen, wie gut sie Themen vermitteln und sich
als Experten positionieren
» Wichtige Daten und Informationen können einer großen Öffentlichkeit
zugänglich gemacht werden
http://www.slideshare.net
80. flickr
Foto-Sharing
Die Welt im Fotoformat entdecken
» flickr, 2004 gelauncht, ermöglicht das Hochladen und Ansehen von
Bildern
» Nutzer können ihre Fotos, Grafiken und Illustrationen in einem
eigenen Stream in Alben sortieren, bündeln und mittels Creative
Commons in verschiedenen Stufen freigeben
» Dritte können Bilder kommentieren, verlinken und in andere Services
einbinden
Bilder sagen mehr als Worte
» Die komplette thematische Bandbreite wird abgedeckt (private Bilder,
Kunstfotos, professionelle Fotografien, Imagebilder, Produktfotos …)
» Ideal zum Auslagern von Firmen-Content für den Pressebereich
» 2010 hostete flickr.com mehr als vier Milliarden Bilder und
verzeichnete im Schnitt 5.000 Foto-Uploads pro Minute
http://www.flickr.com
81. QYPE
Ausgehen und Bewerten
QYPE – Qualität oder Hype?
» User bewerten Betriebe, Dienstleister, Hotels, Lokale, Bars und Co.
nach ihrem Besuch innerhalb einer Online-Community
» Im Fokus steht das Generieren und Teilen von Bewertungen, die
anderen Nutzern auf Basis lokaler, standortbezogener Daten zur
Verfügung stehen
» Monatlich verzeichnet das 2005 gegründete Unternehmen mit Stand
08/2010 ca. 7,2 Millionen Zugriffe
Der clevere Stadtführer für unterwegs
» Seine Stärke spielt Qype in der mobilen Nutzung aus und hilft beim
Erkunden der Umgebung im Unterwegs-Status des Users
» Suchen können sowohl nach Kategorien (Bars, Nachtleben, Essen …)
als auch nach direkter Umgebung erfolgen und liefern Informationen
wie Öffnungszeiten, Lage und Bewertungen zum
Empfehlungsmanagement
» Die Community teilt sich in aktive und passive User auf (5.000
Schreibende bei 300.000 Lesenden in Deutschland)
http://www.qype.de
82. Foursquare
der Location Based Service schlechthin
Die eigene Umgebung entdecken
» Via foursquare gibt der User mit seinem Smartphone per GPS-
gestützter Lokalisierung seinen aktuellen Standpunkt bekannt
» Ähnlich Qype kann die Umgebung per „Explore“-Funktion erkundet
und neue Orte entdeckt und bewertet werden
» 2009 gegründet, aktuell über acht Mio. User weltweit, in D ca.
60.000 (Tendenz stark steigend)
Einchecken, Freunde finden, die Stadt erkunden
» foursquare ist als spielerischer Cityguide zu verstehen und belohnt
den User mit „weichen“ und „harten“ Incentives (Mayor-Titel, Badges,
Punkte, aber auch Rabatte)
» Die Direktanbindung an Facebook und Twitter ermöglicht die
Aktivierung eines weitaus größeren Netzwerkes an Freunden und
Bekannten, sofern diese in der Nähe sind
» Interessant für Unternehmen und Dienstleister: User versehen
Locations mit Tipps und werden so zu Empfehlungsmanagern
» Kundenbindung: Locations können vom Betreiber mit Specials in
Form von Incentives für treue Besucher versehen werden
http://www.foursquare.com
83. Zusammenfassung:
Die wichtigsten Fragen zu „Contact“
» Sind die wichtigen Influencer identifiziert? Gibt es zumindest
einen Plan, wie man die Influencer identifiziert?
» Passen die Kanäle zu den Influencern?
» Ist die Anzahl der Kanäle realistisch? Können alle bedient
werden?
» Ist das Potenzial, Kontakte zu generieren, sinnvoll
ausgenutzt (Kunden, Mitarbeiter, Partner, Journalisten etc.?)
» Sind die Kanäle wichtig und notwendig, um den Content zu
den richtigen Personen zu transportieren?
85. Content: Wie können wir die Story ausfüllen?
Contribution Contact Connection Conversion
1 2 3 4 5 6 7
Context Content Conversation
Content ist der Brennstoff für Ihre Social Media Aktivitäten. Er
muss konzipiert, entwickelt und geplant inszeniert werden.
» Welche Themen müssen Sie setzen, um den Context auszufüllen?
Welche dieser Themen können Sie besetzen?
» Wie können Sie Content lebendig gestalten? Wie motivieren Sie
Menschen, selbst Content beizusteuern und zu teilen?
» Wie müssen Sie die lfd. Content-Produktion organisieren? Welche
bestehenden Inhalte lassen sich (zweit-)verwerten?
Erstellen Sie Themenpläne und organisieren Sie die
Textredaktion ebenso wie die Bild- und Videoproduktion! Nutzen
Sie alle modernen Formate kreativ und intensiv!
85
86. Zusammenfassung:
Die wichtigsten Fragen zu „Content“
» Ist der Content geeignet, den Context stark zu besetzen?
» Welche Bereiche erstellen Content?
» Wer ist (jeweils) für die Content-Erstellung verantwortlich?
» Gibt es langfristige und kurzfristige Themenpläne?
» Gibt es spielerische Elemente?
» Ist der Content als „rich media“ geplant?
» Liegt ein Plan für langfristige Content-Generierung vor?
» Ist der Content neu oder nur wiederkäuend?
» …
88. Conversation: Wie führen Sie den Dialog?
Contribution Contact Conversation Conversion
1 2 3 4 5 6 7
Context Content Connection
Sie müssen bereit sein, am Dialog teilzunehmen. Und hier zeigt
sich, wer Sie sind: Soziale Kompetenz ist das Wichtigste!
» Was ist das geeignete Team? Wie muss es ausgebildet sein?
» Wie organisieren Sie optimal das Monitoring?
» Welche Prozesse, Regeln und Tools brauchen Sie zur laufenden
Kommunikation?
» Wie gehen Sie mit „Trollen“, Kritikern und „Shitstorms“ um?
Bilden Sie Ihre Mitarbeiter gut aus, definieren Prozesse und
Guidelines und richten ein professionelles Monitoring ein. Und
schenken Sie den Mitarbeitern Vertrauen!
88
89. Zusammenfassung:
Die wichtigsten Fragen zu „Conversation“
» Gibt es eine „Hausordnung“ in den Kanälen, wo Dialog
geführt wird?
» Gibt es Social Media Guidelines für die Mitarbeiter?
» Sind die kritischen Themen identifiziert?
» Gibt es Pläne für Krisen?
» Ist das Team auf den Plattformen dargestellt?
» Wird das Monitoring gut gestaltet?
» Sind im Gespräch Menschen erkennbar?
» Ist klar definiert, wer im Unternehmen alles den Dialog
führt?
» Sind die Leute gut ausgebildet? Oder was ist vorgesehen?
» Sind Prozesse für den internen Kommunikationsfluss
vorgesehen?
» Ist an mögliche Krisen gedacht worden?
» Gibt es Mechanismen, um andere Menschen zu „engagen“,
also zum Mitmachen anzuregen?
91. Connection: Wie vernetzen wir die Maßnahmen?
Contribution Contact Conversation Conversion
1 2 3 4 5 6 7
Context Content Connection
Social Media alleine ist nichts wert. Erst wenn Sie alles
vernetzen, werden Sie das Potenzial ausnutzen.
» Vernetzen Sie alle Medien inkl. Web, Print und PR? Verweisen sie
untereinander auf alles.
» Vernetzen Sie Ihre Abteilungen: Support, Personal, Investor Relations,
Medienarbeit usw.!
» Schaffen Sie möglichst viele, aufeinander abgestimmte Touchpoints zu
den aufeinander abgestimmten Inhalten.
Binden Sie sinnvoll so viele Menschen ein wie möglich. Vernetzen
Sie Menschen und Kanäle optimal.
91
92. Moderne Kommunikations-Architektur nicht nur in Social Media
Potenzielle Aktuelle Partner / Politiker / Kunden
Mitarbeiter Mitarbeiter Channel NGOs
Öffentlichkeit VICs Blogger Offline- Online-
Journalisten Journalisten
?
Presse- Marketing Human Public Customer Investor CR / CSR
stelle Resources Affairs Care Relations
93. Der Kern der Architektur
Potenzielle Aktuelle Partner / Channel Politiker / NGOs Kunden
Mitarbeiter Mitarbeiter
Öffentlichkeit VICs Blogger Offline- Online-
Journalisten Journalisten
Social Brand Definiert Social Hub Sind die Social People
„Was ist die Social Story?“ Context „Hier läuft alles zusammen“ Akteure „Social Employees & Partner“
Core
Presse- Marketing Human Public Customer Investor CR / CSR
stelle Resources Affairs Care Relations
94. Der „Social Content“
Potenzielle Aktuelle Partner / Channel Politiker / NGOs Kunden
Mitarbeiter Mitarbeiter
Öffentlichkeit VICs Blogger Offline- Online-
Journalisten Journalisten
Der Content muss Und der Content kann
geeignet sein, den von allen beteiligten
Kontext, der durch die Abteilungen kommen –
Story definiert ist, nicht nur von Marketing
auszufüllen. und PR.
Social Brand Definiert Social Hub Sind die Social People
„Was ist die Social Story?“ Context „Hier läuft alles zusammen“ Akteure „Social Employees & Partner“
Core
• „Gemeinsam“ Stehen für
• „Partizipation“ Unternehmen
• „Team“
• „Transparenz“
Themen- Social Content Erstellen
Schaffen
Management „Was füllt die Story aus?“ Beiträge
• Nicht: Selbstdarstellung Authentizität
Status Videos Info- Präsen-
Langtexte Teaser Bilder Games Polls Mobile
Updates Webinars Grafiken tationen
Create
Apps
Presse- Marketing Human Public Customer Investor CR / CSR
stelle Resources Affairs Care Relations
95. Die Connection: Alles ist vernetzt („SoLoMo“)
Potenzielle Aktuelle Partner / Channel Politiker / NGOs Kunden
Mitarbeiter Mitarbeiter
Öffentlichkeit VICs Blogger Offline- Online-
Journalisten Journalisten
Connection
Brand Outposts
…
“Vernetzung Marke“
Social Brand Definiert Social Hub Sind die Social People
„Was ist die Social Story?“ Context „Hier läuft alles zusammen“ Akteure „Social Employees & Partner“
Core
• „Gemeinsam“ Stehen für
• „Partizipation“ Unternehmen
• „Team“
• „Transparenz“
Themen- Social Content Erstellen
Schaffen
Management „Was füllt die Story aus?“ Beiträge
• Nicht: Selbstdarstellung Authentizität
Status Videos Info- Präsen-
Langtexte Teaser Bilder Games Polls Mobile
Updates Webinars Grafiken tationen
Create
Apps
Presse- Marketing Human Public Customer Investor CR / CSR
stelle Resources Affairs Care Relations
96. Die Connection: Alles ist vernetzt („SoLoMo“)
Potenzielle Aktuelle Partner / Channel Politiker / NGOs Kunden
Mitarbeiter Mitarbeiter
Öffentlichkeit VICs Blogger Offline- Online-
Journalisten Journalisten
Connection
Brand Outposts Corp. Personal Profiles
Führen
… Dialog …
“Vernetzung Marke“ “Vernetzung Personen”
Social Brand Definiert Social Hub Sind die Social People
„Was ist die Social Story?“ Context „Hier läuft alles zusammen“ Akteure „Social Employees & Partner“
Core
• „Gemeinsam“ Stehen für
• „Partizipation“ Unternehmen
• „Team“
• „Transparenz“
Themen- Social Content Erstellen
Schaffen
Management „Was füllt die Story aus?“ Beiträge
• Nicht: Selbstdarstellung Authentizität
Status Videos Info - Präsen-
Langtexte Teaser Bilder Games Polls Mobile
Updates Webinars Grafiken tationen
Create
Apps
Presse- Marketing Human Public Customer Investor CR / CSR
stelle Resources Affairs Care Relations
97. Die Connection: Alles ist vernetzt („SoLoMo“)
Potenzielle Aktuelle Partner / Channel Politiker / NGOs Kunden
Mitarbeiter Mitarbeiter
Öffentlichkeit VICs Blogger Offline- Online-
Journalisten Journalisten
Connection
Connected Campaigns Brand Outposts Corp. Personal Profiles
Nahtlos Führen
PR SEO Mail Ads … integriert … Dialog …
“Vernetzung Kanäle” “Vernetzung Marke“ “Vernetzung Personen”
Social Brand Definiert Social Hub Sind die Social People
„Was ist die Social Story?“ Context „Hier läuft alles zusammen“ Akteure „Social Employees & Partner“
Core
• „Gemeinsam“ Stehen für
• „Partizipation“ Unternehmen
• „Team“
• „Transparenz“
Themen- Social Content Erstellen
Schaffen
Management „Was füllt die Story aus?“ Beiträge
• Nicht: Selbstdarstellung Authentizität
Status Videos Info- Präsen-
Langtexte Teaser Bilder Games Polls Mobile
Updates Webinars Grafiken tationen
Create
Apps
Presse- Marketing Human Public Customer Investor CR / CSR
stelle Resources Affairs Care Relations
98. Die Connection: Alles ist vernetzt („SoLoMo“)
Potenzielle Aktuelle Partner / Channel Politiker / NGOs Kunden
Mitarbeiter Mitarbeiter
Öffentlichkeit VICs Blogger Offline- Online-
Journalisten Journalisten
Connection
Connected Campaigns Brand Outposts Corp. Personal Profiles
Nahtlos Führen
PR SEO Mail Ads … integriert … Dialog …
“Vernetzung Kanäle” “Vernetzung Marke“ “Vernetzung Personen”
Social Local Mobile Apps
Social Brand Definiert Social Hub Sind die Social People
„Was ist die Social Story?“ Context „Hier läuft alles zusammen“ Akteure „Social Employees & Partner“
Core
• „Gemeinsam“ Stehen für
• „Partizipation“ Unternehmen
• „Team“
• „Transparenz“
Themen- Social Content Erstellen
Schaffen
Management „Was füllt die Story aus?“ Beiträge
• Nicht: Selbstdarstellung Authentizität
Status Videos Info- Präsen-
Langtexte Teaser Bilder Games Polls Mobile
Updates Webinars Grafiken tationen
Create
Apps
Presse- Marketing Human Public Customer Investor CR / CSR
stelle Resources Affairs Care Relations
99. Der Contact: Von der Information zur Partizipation
Contact
Potenzielle Aktuelle Partner / Politiker / Kunden
Mitarbeiter Mitarbeiter Channel NGOs
Öffentlichkeit VICs Blogger Offline- Online-
Journalisten Journalisten
Connection
Connected Campaigns Brand Outposts Corp. Personal Profiles
Nahtlos Führen
PR SEO Mail Ads … integriert … Dialog …
“Vernetzung Kanäle” “Vernetzung Marke“ “Vernetzung Personen”
Social Brand Definiert Social Hub Sind die Social People
„Was ist die Social Story?“ Context „Hier läuft alles zusammen“ Akteure „Social Employees & Partner“
Core
• „Gemeinsam“ Stehen für
• „Partizipation“ Unternehmen
• „Team“
• „Transparenz“
Themen- Social Content Erstellen
Schaffen
Management „Was füllt die Story aus?“ Beiträge
• Nicht: Selbstdarstellung Authentizität
Status Videos Info - Präsen-
Langtexte Teaser Bilder Games Polls Mobile
Updates Webinars Grafiken tationen
Create
Apps
Presse- Marketing Human Public Customer Investor CR / CSR
stelle Resources Affairs Care Relations