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Prof. Dr. Beat Döbeli Honegger

doebe.li/talks/si30

Ist JavaScript
das neue Latein?
Warum und welche Informatik
in die Schule gehört
Früher war das Weltwissen
in einem Buch zu finden...
Früher war das Weltwissen
in einem Buch zu finden,...

... das ist auch heute noch so.
#Neuland?
Worüber wir uns einig sind:
1. Informatik ist die Leitwissenschaft
der Informationsgesellschaft.

2. Informatik gehört zur
Allgemeinbildung.
3. Informatische Themen sind in der
Schule unterrepräsentiert.
Programmieren gehört zur
Allgemeinbildung!
doebe.li/f114

doebe.li/t14176

doebe.li/b4175
Programmieren gehört zur
Allgemeinbildung!
doebe.li/f114

doebe.li/t14176

doebe.li/b4175
JavaScript ist
das neue Latein!

Latein

JavaScript
doebe.li/a1160
JavaScript?

«Mit der ersten Sprache erlernt man
nicht nur ein Vokabular und eine
Grammatik, sondern man erschliesst
sich eine Gedankenwelt.» (1972)
Niklaus Wirth

doebe.li/b406
Programmieren ist
das neue Latein!

Latein

JavaScript
Programmieren
Programmieren?
«Programming is used to implement
algorithms on computers. While
programming is a central activity in
computer science, it is only a tool
that provides a window into a much
richer academic and professional
field.
That is, programming is to the study
of computer science as literacy is to
the study of literature.»
http://doebe.li/b1669
Informatik ist mehr
als Programmieren!
doebe.li/a1157
Informatik ist
das neue Latein!

Latein

JavaScript
Programmieren
Informatik
Warum Latein?
Informatik

ist
das neue Latein?

http://www.latigrec.ch/wieso/antworten
Warum Latein?

Prof. Dr
Carl August Zehnder

Unsere Gesellschaft erlebt gegenwärtig eine gewaltige
Entwicklung der computergestützten Informationstechnik
(offene, weltweite Datennetze, Multimedia, virtuelle
Welten). Dabei bildet die Erarbeitung klarer Begriffe in
präziser Sprache eine notwendige Voraussetzung, um
beruflich an der Front der Entwicklung in Forschung und
Praxis tätig zu sein.
Dies gilt auch in modernen Hightech-Bereichen und bei der
Formulierung von Texten in der äusserst flexiblen
englischen Sprache. Gelernt habe ich diese Präzision
anhand von alten Sprachen, deren Sprachmechanik sich
genau beobachten lässt: Latein und Griechisch.

http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort3.php
Warum Latein?
I. Latinum
Viele Studiengänge der Phil I-Fakultäten in der Schweiz
verlangen obligatorisch einen Abschluss in
Latein, manche in Griechisch. Viele junge Leute, die das
zu spät erkennen, müssen an der Universität zusätzlich
zur Belastung des Studiums den Lateinabschluss
nachholen.
Sie verlieren dabei oft ein Jahr oder müssen sogar die
Studienrichtung wechseln. Zudem entstehen der
Universität dadurch enorme Kosten.
http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort1.php
Darum Informatik!
1. Wissenschafts-Argument
Informatik hat Simulation als dritte
wissenschaftliche Methode neben
Theorie und Experiment hervorgebracht.
Warum Latein?
II. Kenntnis antiker Kultur
Wer Latein oder Griechisch lernt, trifft bei der Lektüre der
antiken Texte auf Themen aus den Bereichen Philosophie,
Rhetorik, Politik und Theater.
Das ist nicht nur spannend und faszinierend, es macht
auch Freude, diese neuen Dinge kennen zu lernen - und
für viele spätere Tätigkeiten in Beruf, Kultur, öffentlichem
und privatem Leben ist diese Kenntnis überaus nützlich.

http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort6.php
Darum Informatik!
2. Welterklärungsargument
Um die heutige Informationsgesellschaft
verstehen und erklären zu können, sind
Informatikkenntnisse notwendig.
Warum Latein?
III. Lateinische
Fachbegriffe
Zwar haben die meisten Fakultäten an der Universitäten
das Lateinobligatorium abgeschafft.
Aber ein Blick in das Fachvokabular der Medizin, (auch
der Naturwissenschaften und der Jurisprudenz) zeigt,
dass ohne Latein- und sogar Griechischkenntnisse ein
Auswendiglernen von vermeintlich sinnlosen Begriffen
notwendig ist.
http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort2.php
Darum Informatik!
3. Konzeptwissenargument
Wer Konzepte der Informatik begriffen hat,
wird mit dem fortwährenden
Produktewandel weniger Mühe haben.
Warum Latein?
IV. Grundlagensprache
Latein ist sowohl im Wortschatz als auch in der Struktur
die Basis der meisten für uns relevanten modernen
Sprachen. Das gilt natürlich besonders für die
romanischen (Französisch, Italienisch, Spanisch,
Portugiesisch). Und selbst in Englisch sind 50-60% aller
Substantive, Adjektive und Verben lateinischen
Ursprungs.
Mit der Kenntnis der lateinischen Sprache fällt es daher
leichter, Sprachen zu lernen.
http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort4.php
Warum Latein?
IV. Grundlagensprache
Latein ist sowohl im Wortschatz als auch in der Struktur
die Basis der meisten für uns relevanten modernen
Sprachen. Das gilt natürlich besonders für die
romanischen (Französisch, Italienisch, Spanisch,
Portugiesisch). Und selbst in Englisch sind 50-60% aller
Substantive, Adjektive und Verben lateinischen
Ursprungs.

Latein als Hilfe in anderen Fächern
http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort4.php
Darum Informatik!
4. Computer als SchülerIn
Mit der Informatik können SchülerInnen
mathematische und physikalische Probleme
beschreiben, explorieren und lösen.
Darum Informatik!
4. Computer als SchülerIn
Mit der Informatik können SchülerInnen
mathematische und physikalische Probleme
beschreiben, explorieren und lösen.

Informatik als Hilfe in anderen Fächern
Warum Latein?
V.

Problemlösekompetenz

Das Lernen von Alten Sprachen fördert
Eigenschaften, die für andere Schulfächer, das
Studium und für den späteren Beruf wichtig sein
können. Die Rede ist von der Analyse eines
Problems, das zum Zweck der Übersichtlichkeit in
seine Bestandteile zerlegt und nach der Klärung
der einzelnen Komponenten wieder zu einem
Ganzen zusammengefügt wird.
http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort3.php
Warum Latein?
V.

Prof. Dr. Ralph Eichler
ETH-Präsident

Problemlösekompetenz
"Mein Befund ist überraschend: Wer durch die erste
Zwischenprüfung fällt, kann sich sprachlich zu wenig
präzise ausdrücken. Das ist entscheidend, weil in den
Naturwissenschaften - sicher viel stärker als in der Literatur
- jedes Wort eine genaue Bedeutung hat. Dieses
Textverständnis lernt man im Gymnasium in der
Mathematik und den alten Sprachen.
Wer Latein oder Griechisch hatte, ist oft auch an der ETH
gut. Deshalb muss die nächste Maturareform die
Kompetenz einer exakten Sprache stärker gewichten."

http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort3.php
Darum Informatik!
5. Problemlöseargument
Grundkonzepte der Informatik sind hilfreich
beim analytischen Denken und Lösen von
Problemen über die Informatik hinaus.
«Die allgemeine Studierfähigkeit sowie die Fähigkeit zum
Lösen anspruchsvoller Aufgaben der Gesellschaft setzen
allgemeine kognitive Fähigkeiten voraus, so exaktes logisches
Denken, konstruktive Lösungssuche, präzise
Kommunikation, projektbezogenes Arbeiten, besonders auch
im Team.

Die Informatik bietet dazu Elemente an, welche die
Erlangung dieser Kompetenzen in besonderem Masse
fördern können.» (S.25)
Transfereffekte?
Latein:
begrenzt

Informatik:
offen

Haag, L. & Stern, E. (2000).
Non scholae sed vitae discimus?
Zeitschrift für Pädagogische
Psychologie 14, 146-157

Pea, R. & Kurland, D. (1984)
On the cognitive effects of learning
computer programming
New Ideas Psychol. Vol. 2 No. 2 pp. 137-168

Haag, L. & Stern, E. (2003).
In Search of the Benefits
of Learning Latin
Journal of Educational
Psychology, 95, 174–178.

VanLengen, C. A. & Maddux, C. (1990).
Does Instruction in Computer Programming
Improve Problem Solving Ability?
CIS Educator Forum, Volume 2, Number 2

doebe.li/t15440
doebe.li/t15439

doebe.li/t14595
doebe.li/t15464
Transfereffekte?
Allgemein: schwierig

Prof. Dr.
Elsbeth Stern
ETH Zürich

«Greeno et al. (1993) haben dies ausgiebig am
Beispiel mathematischer Textaufgaben
diskutiert.
So wird z. B. die Beschleunigungsformel aus der
Physik selten spontan auf die Zinseszinsrechnung angewendet, weil Geschwindigkeit
eine kontinuierliche und Geld eine diskrete Größe
ist.»
Warum Latein?
VI. Alleinstellungsmerkmal
Wer einen Latein- und/oder Griechischabschluss
hat, zeichnet sich durch besondere Leistungsbereitschaft
aus. Dadurch erhöhen sich seine Chancen, wenn es
gilt, unter vielen Bewerbungen beachtet zu werden.
Im Wirrwarr von weltweit unterschiedlichsten
Schulsystemen ist ein Latein- und oder Griechischabschluss ein internationaler Standard, der eine breite
Allgemeinbildung garantiert.
http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort4.php
Darum Informatik!
6. Alleinstellungsmerkmal

?!
Darum Informatik!
6. Berufswahlargument
«In der Schweiz fehlen xx Tausend
Informatikerinnen und Informatiker. Es
braucht Informatik in der Schule, damit
mehr junge Leute eine Informatiklehre oder
ein Informatikstudium beginnen...»
Latein

Informatik

Latinum

Wissenschaftsargument

Antike Kultur

Welterklärungsargument

Latein-Fremdwörter

Konzeptwissenargument

Grundlagensprache

Computer als SchülerIn

Problemlöseargument

Problemlöseargument

Alleinstellungsmerkmal

Berufswahlargument
Es gibt gute Gründe
für Informatik als Fach
Es gibt gute Gründe
für Informatik als Fach ...
... aber es gibt auch
andere Fächer mit
guten Gründen
Digitalisierung

Konvergenz

Automatisierung

Vernetzung

Leitmedienwechsel
Klaus Haefner:
«Menschliches Denken und Handeln wird an
vielen Stellen durch technische Informationsverarbeitung verändert oder abgelöst werden.»
Autonome

Substituierbare

1982
http://doebe.li/b127

Unberechenbare
Nicholas Negroponte:

1982
doebe.li/b99

1995
Michael Giesecke:
«Man kann nicht die Risiken der Buchkultur
aufdecken, ohne beispielsweise die allgemein
bildenden Schulen, die wahrheitssuchenden
Wissenschaften und Universitäten, unsere
rückkopplungsarme parlamentarische Demokratie
und manches andere mehr in Frage zu stellen.»

1982

1995

doebe.li/b2961

2002
Thomas Friedman:
Globalisierung 1.0: Staaten (1492 Kolumbus)
Globalisierung 2.0: Unternehmen (1800-2000)
Globalisierung 3.0: Menschen (Web 2.0 etc.)

1982

1995

doebe.li/b2512

2002

2005
Dirk Baecker:
Sprache
▼
Stammesgesellschaft

Schrift
▼
Antike
Hochkultur

Buchdruck
▼
Moderne
Gesellschaft

Computer
▼
Nächste
Gesellschaft

«Jedes neue Verbreitungsmedium konfrontiert die Gesellschaft mit neuen
und überschüssigen Möglichkeiten der Kommunikation, für deren selektive
Handhabung die bisherige Struktur und Kultur der Gesellschaft nicht
ausreichen.»

1982

1995

doebe.li/b4152

2002

2005

2007
Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren?

doebe.li/f154
Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren?

Die Schüler sollen erst
richtig lesen, schreiben
und rechnen lernen.

Die Schule muss nicht auf
jeden Modetrend
reagieren.
Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren?

Von:
Es reicht, wenn sich alle
Fächer etwas mit Medien
beschäftigen.

Bis:
Der Leitmedienwechsel
findet überall statt. Also
müssen Medien auch
überall eingesetzt werden.
Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren?

Ohne Fach fehlt die
Verbindlichkeit. Dann
geht es einfach unter.

Integrative Konzepte sind
nachweislich gescheitert.
Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren?

Es braucht
beides.

3

Ohne Fach fehlt die
Verbindlichkeit. Ohne
Integration fehlt der
Alltagsbezug.

Deutsch gibt es schliesslich
auch als Fach, obwohl in
fast allen Fächern deutsch
gesprochen wird.
Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren?

Es braucht
beides.

3

Der Leitmedienwechsel ist
geprägt von totaler Konvergenz. Die Welt ist heute
vernetzt und globalisiert.

Fächergrenzen sind
rückständig. Wir müssen
nicht über Details
reden, sondern über
vernetztes Lernen
Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren?

Es braucht
beides.

3

Die heutige Idee der
Schule ist geprägt von
der Industriegesellschaft
(Lernfabrik).

Wir müssen uns von der
bisherigen Idee des rein
formalen Lernens
verabschieden.
Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren?

Es braucht
beides.

3

Die heutige Schule versucht
Fertigkeiten zu vermitteln,
die bald der Computer
übernehmen wird.

Wir müssen uns daran
gewöhnen, dass uns
Computer intellektuell
überflügeln werden.
Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren?

Es braucht
beides.

3
Weil es ein
Leitmedienwechsel ist,
ist es nicht nur ein Thema
der Informatik.
Schulische
ICT-Nutzung

Medienbildung

Informatikgrundlagen

Anwendungskompetenzen
Schulische
ICT-Infrastruktur
Schulische
ICT-Nutzung

Medienbildung

Informatikgrundlagen

Anwendungskompetenzen
Schulische
ICT-Infrastruktur
Private
ICT-Nutzung
IM
social networks

Schulische
ICT-Nutzung

Medienbildung

Computerspiele

Informatikgrundlagen

KIM, JIM, JAMES

Private
ICT-Infrastruktur

Anwendungskompetenzen
Schulische
ICT-Infrastruktur
Private
ICT-Nutzung

Schulische
ICT-Nutzung

Medienbildung

Informatikgrundlagen

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Private
ICT-Infrastruktur

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ICT-Infrastruktur
Informatische Bildung
ist das neue Latein!

Latein

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Programmieren
Informatische Bildung
Informatische Bildung:

Den Wandel verstehen.
beat@doebe.li
beat.doebe.li

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Ist JavaScript das neue Latein? Warum und welche Informatik in die Schule gehört

  • 1. Prof. Dr. Beat Döbeli Honegger doebe.li/talks/si30 Ist JavaScript das neue Latein? Warum und welche Informatik in die Schule gehört
  • 2. Früher war das Weltwissen in einem Buch zu finden...
  • 3. Früher war das Weltwissen in einem Buch zu finden,... ... das ist auch heute noch so.
  • 5. Worüber wir uns einig sind: 1. Informatik ist die Leitwissenschaft der Informationsgesellschaft. 2. Informatik gehört zur Allgemeinbildung. 3. Informatische Themen sind in der Schule unterrepräsentiert.
  • 6.
  • 9. JavaScript ist das neue Latein! Latein JavaScript doebe.li/a1160
  • 10. JavaScript? «Mit der ersten Sprache erlernt man nicht nur ein Vokabular und eine Grammatik, sondern man erschliesst sich eine Gedankenwelt.» (1972) Niklaus Wirth doebe.li/b406
  • 11. Programmieren ist das neue Latein! Latein JavaScript Programmieren
  • 12. Programmieren? «Programming is used to implement algorithms on computers. While programming is a central activity in computer science, it is only a tool that provides a window into a much richer academic and professional field. That is, programming is to the study of computer science as literacy is to the study of literature.» http://doebe.li/b1669
  • 13. Informatik ist mehr als Programmieren! doebe.li/a1157
  • 14. Informatik ist das neue Latein! Latein JavaScript Programmieren Informatik
  • 15. Warum Latein? Informatik ist das neue Latein? http://www.latigrec.ch/wieso/antworten
  • 16. Warum Latein? Prof. Dr Carl August Zehnder Unsere Gesellschaft erlebt gegenwärtig eine gewaltige Entwicklung der computergestützten Informationstechnik (offene, weltweite Datennetze, Multimedia, virtuelle Welten). Dabei bildet die Erarbeitung klarer Begriffe in präziser Sprache eine notwendige Voraussetzung, um beruflich an der Front der Entwicklung in Forschung und Praxis tätig zu sein. Dies gilt auch in modernen Hightech-Bereichen und bei der Formulierung von Texten in der äusserst flexiblen englischen Sprache. Gelernt habe ich diese Präzision anhand von alten Sprachen, deren Sprachmechanik sich genau beobachten lässt: Latein und Griechisch. http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort3.php
  • 17. Warum Latein? I. Latinum Viele Studiengänge der Phil I-Fakultäten in der Schweiz verlangen obligatorisch einen Abschluss in Latein, manche in Griechisch. Viele junge Leute, die das zu spät erkennen, müssen an der Universität zusätzlich zur Belastung des Studiums den Lateinabschluss nachholen. Sie verlieren dabei oft ein Jahr oder müssen sogar die Studienrichtung wechseln. Zudem entstehen der Universität dadurch enorme Kosten. http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort1.php
  • 18. Darum Informatik! 1. Wissenschafts-Argument Informatik hat Simulation als dritte wissenschaftliche Methode neben Theorie und Experiment hervorgebracht.
  • 19. Warum Latein? II. Kenntnis antiker Kultur Wer Latein oder Griechisch lernt, trifft bei der Lektüre der antiken Texte auf Themen aus den Bereichen Philosophie, Rhetorik, Politik und Theater. Das ist nicht nur spannend und faszinierend, es macht auch Freude, diese neuen Dinge kennen zu lernen - und für viele spätere Tätigkeiten in Beruf, Kultur, öffentlichem und privatem Leben ist diese Kenntnis überaus nützlich. http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort6.php
  • 20. Darum Informatik! 2. Welterklärungsargument Um die heutige Informationsgesellschaft verstehen und erklären zu können, sind Informatikkenntnisse notwendig.
  • 21. Warum Latein? III. Lateinische Fachbegriffe Zwar haben die meisten Fakultäten an der Universitäten das Lateinobligatorium abgeschafft. Aber ein Blick in das Fachvokabular der Medizin, (auch der Naturwissenschaften und der Jurisprudenz) zeigt, dass ohne Latein- und sogar Griechischkenntnisse ein Auswendiglernen von vermeintlich sinnlosen Begriffen notwendig ist. http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort2.php
  • 22. Darum Informatik! 3. Konzeptwissenargument Wer Konzepte der Informatik begriffen hat, wird mit dem fortwährenden Produktewandel weniger Mühe haben.
  • 23. Warum Latein? IV. Grundlagensprache Latein ist sowohl im Wortschatz als auch in der Struktur die Basis der meisten für uns relevanten modernen Sprachen. Das gilt natürlich besonders für die romanischen (Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch). Und selbst in Englisch sind 50-60% aller Substantive, Adjektive und Verben lateinischen Ursprungs. Mit der Kenntnis der lateinischen Sprache fällt es daher leichter, Sprachen zu lernen. http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort4.php
  • 24. Warum Latein? IV. Grundlagensprache Latein ist sowohl im Wortschatz als auch in der Struktur die Basis der meisten für uns relevanten modernen Sprachen. Das gilt natürlich besonders für die romanischen (Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch). Und selbst in Englisch sind 50-60% aller Substantive, Adjektive und Verben lateinischen Ursprungs. Latein als Hilfe in anderen Fächern http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort4.php
  • 25. Darum Informatik! 4. Computer als SchülerIn Mit der Informatik können SchülerInnen mathematische und physikalische Probleme beschreiben, explorieren und lösen.
  • 26. Darum Informatik! 4. Computer als SchülerIn Mit der Informatik können SchülerInnen mathematische und physikalische Probleme beschreiben, explorieren und lösen. Informatik als Hilfe in anderen Fächern
  • 27. Warum Latein? V. Problemlösekompetenz Das Lernen von Alten Sprachen fördert Eigenschaften, die für andere Schulfächer, das Studium und für den späteren Beruf wichtig sein können. Die Rede ist von der Analyse eines Problems, das zum Zweck der Übersichtlichkeit in seine Bestandteile zerlegt und nach der Klärung der einzelnen Komponenten wieder zu einem Ganzen zusammengefügt wird. http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort3.php
  • 28. Warum Latein? V. Prof. Dr. Ralph Eichler ETH-Präsident Problemlösekompetenz "Mein Befund ist überraschend: Wer durch die erste Zwischenprüfung fällt, kann sich sprachlich zu wenig präzise ausdrücken. Das ist entscheidend, weil in den Naturwissenschaften - sicher viel stärker als in der Literatur - jedes Wort eine genaue Bedeutung hat. Dieses Textverständnis lernt man im Gymnasium in der Mathematik und den alten Sprachen. Wer Latein oder Griechisch hatte, ist oft auch an der ETH gut. Deshalb muss die nächste Maturareform die Kompetenz einer exakten Sprache stärker gewichten." http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort3.php
  • 29. Darum Informatik! 5. Problemlöseargument Grundkonzepte der Informatik sind hilfreich beim analytischen Denken und Lösen von Problemen über die Informatik hinaus. «Die allgemeine Studierfähigkeit sowie die Fähigkeit zum Lösen anspruchsvoller Aufgaben der Gesellschaft setzen allgemeine kognitive Fähigkeiten voraus, so exaktes logisches Denken, konstruktive Lösungssuche, präzise Kommunikation, projektbezogenes Arbeiten, besonders auch im Team. Die Informatik bietet dazu Elemente an, welche die Erlangung dieser Kompetenzen in besonderem Masse fördern können.» (S.25)
  • 30. Transfereffekte? Latein: begrenzt Informatik: offen Haag, L. & Stern, E. (2000). Non scholae sed vitae discimus? Zeitschrift für Pädagogische Psychologie 14, 146-157 Pea, R. & Kurland, D. (1984) On the cognitive effects of learning computer programming New Ideas Psychol. Vol. 2 No. 2 pp. 137-168 Haag, L. & Stern, E. (2003). In Search of the Benefits of Learning Latin Journal of Educational Psychology, 95, 174–178. VanLengen, C. A. & Maddux, C. (1990). Does Instruction in Computer Programming Improve Problem Solving Ability? CIS Educator Forum, Volume 2, Number 2 doebe.li/t15440 doebe.li/t15439 doebe.li/t14595 doebe.li/t15464
  • 31. Transfereffekte? Allgemein: schwierig Prof. Dr. Elsbeth Stern ETH Zürich «Greeno et al. (1993) haben dies ausgiebig am Beispiel mathematischer Textaufgaben diskutiert. So wird z. B. die Beschleunigungsformel aus der Physik selten spontan auf die Zinseszinsrechnung angewendet, weil Geschwindigkeit eine kontinuierliche und Geld eine diskrete Größe ist.»
  • 32. Warum Latein? VI. Alleinstellungsmerkmal Wer einen Latein- und/oder Griechischabschluss hat, zeichnet sich durch besondere Leistungsbereitschaft aus. Dadurch erhöhen sich seine Chancen, wenn es gilt, unter vielen Bewerbungen beachtet zu werden. Im Wirrwarr von weltweit unterschiedlichsten Schulsystemen ist ein Latein- und oder Griechischabschluss ein internationaler Standard, der eine breite Allgemeinbildung garantiert. http://www.latigrec.ch/wieso/antworten/antwort4.php
  • 34. Darum Informatik! 6. Berufswahlargument «In der Schweiz fehlen xx Tausend Informatikerinnen und Informatiker. Es braucht Informatik in der Schule, damit mehr junge Leute eine Informatiklehre oder ein Informatikstudium beginnen...»
  • 36. Es gibt gute Gründe für Informatik als Fach
  • 37. Es gibt gute Gründe für Informatik als Fach ... ... aber es gibt auch andere Fächer mit guten Gründen
  • 39. Klaus Haefner: «Menschliches Denken und Handeln wird an vielen Stellen durch technische Informationsverarbeitung verändert oder abgelöst werden.» Autonome Substituierbare 1982 http://doebe.li/b127 Unberechenbare
  • 41. Michael Giesecke: «Man kann nicht die Risiken der Buchkultur aufdecken, ohne beispielsweise die allgemein bildenden Schulen, die wahrheitssuchenden Wissenschaften und Universitäten, unsere rückkopplungsarme parlamentarische Demokratie und manches andere mehr in Frage zu stellen.» 1982 1995 doebe.li/b2961 2002
  • 42. Thomas Friedman: Globalisierung 1.0: Staaten (1492 Kolumbus) Globalisierung 2.0: Unternehmen (1800-2000) Globalisierung 3.0: Menschen (Web 2.0 etc.) 1982 1995 doebe.li/b2512 2002 2005
  • 43. Dirk Baecker: Sprache ▼ Stammesgesellschaft Schrift ▼ Antike Hochkultur Buchdruck ▼ Moderne Gesellschaft Computer ▼ Nächste Gesellschaft «Jedes neue Verbreitungsmedium konfrontiert die Gesellschaft mit neuen und überschüssigen Möglichkeiten der Kommunikation, für deren selektive Handhabung die bisherige Struktur und Kultur der Gesellschaft nicht ausreichen.» 1982 1995 doebe.li/b4152 2002 2005 2007
  • 44. Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren? doebe.li/f154
  • 45. Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren? Die Schüler sollen erst richtig lesen, schreiben und rechnen lernen. Die Schule muss nicht auf jeden Modetrend reagieren.
  • 46. Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren? Von: Es reicht, wenn sich alle Fächer etwas mit Medien beschäftigen. Bis: Der Leitmedienwechsel findet überall statt. Also müssen Medien auch überall eingesetzt werden.
  • 47. Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren? Ohne Fach fehlt die Verbindlichkeit. Dann geht es einfach unter. Integrative Konzepte sind nachweislich gescheitert.
  • 48. Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren? Es braucht beides. 3 Ohne Fach fehlt die Verbindlichkeit. Ohne Integration fehlt der Alltagsbezug. Deutsch gibt es schliesslich auch als Fach, obwohl in fast allen Fächern deutsch gesprochen wird.
  • 49. Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren? Es braucht beides. 3 Der Leitmedienwechsel ist geprägt von totaler Konvergenz. Die Welt ist heute vernetzt und globalisiert. Fächergrenzen sind rückständig. Wir müssen nicht über Details reden, sondern über vernetztes Lernen
  • 50. Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren? Es braucht beides. 3 Die heutige Idee der Schule ist geprägt von der Industriegesellschaft (Lernfabrik). Wir müssen uns von der bisherigen Idee des rein formalen Lernens verabschieden.
  • 51. Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren? Es braucht beides. 3 Die heutige Schule versucht Fertigkeiten zu vermitteln, die bald der Computer übernehmen wird. Wir müssen uns daran gewöhnen, dass uns Computer intellektuell überflügeln werden.
  • 52. Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren? Es braucht beides. 3
  • 53. Weil es ein Leitmedienwechsel ist, ist es nicht nur ein Thema der Informatik.
  • 56. Private ICT-Nutzung IM social networks Schulische ICT-Nutzung Medienbildung Computerspiele Informatikgrundlagen KIM, JIM, JAMES Private ICT-Infrastruktur Anwendungskompetenzen Schulische ICT-Infrastruktur
  • 58. Informatische Bildung ist das neue Latein! Latein JavaScript Programmieren Informatische Bildung